Foto-Momente
in JPEG/RAW wie aus einer Mittelklasse-DSLR
Edelkompakte SONY
DSC-RX100 M1 im Hosentaschenformat
mit Zeiss Vario-Sonnar T * 1,8 - 4,9/10,4 - 37,1mm
Die
Suche nach einer guten Taschenkamera für
Digital-Fotoaufnahmen(JPEG/RAW) gestaltete sich ein wenig
zögerlich.
Zwar gibt es genug kleine Kompaktkameras im Consumerbereich, immer aber
nur mit einem sehr kleinen Aufnahmesensor über den auch viele
Smartphones verfügen. Die Leistungsfähigkeit der Digitalfotoaufnahme
sollte ambitionierten fotografischen Anforderungen genügen,
also nicht nur mit
Automatikmodus sondern auch gestalterischer Einsatz in den bekannten
Aufnahmemodi PASM sollte möglich sein mit der neuen Digitalkamera. Der
Anspruch war zusätzlich eine edelkompakte
Taschenkamera anzuschaffen, die auch für Schwachlichtsituationen
eine gute Wahl sein sollte, auch wenn keine "Nachteule" erwartet worden
ist. Ein optischer Zoom mit einer Brennweite von bis zu 100mm(KB
äquivalent!) sollte unbedingt dabei sein mit einer Anfangslichtstärke
von F 1,8 und ein 1" Sensor für sehr gute Fotoaufnahmen
sorgen. Das
Objektiv sollte dem Qualitätsstandard der Weltmarktführer entsprechen. Die
Videoleistungsfähigkeit dieser Taschenkamera stand hier nicht im
Vordergrund. Aus der Westentasche heraus kann das aktuelle Smartphone Huawei Mate 20 Pro mit dem 3-fachen optischen und 5-fachen Hybrid-Zoom gute UHD-30p Videos aufnehmen. Die
gesuchte neue Taschenkamera sollte die Videoleistung lediglich bis FHD
ergänzen, dann aber mit einer besseren Schwachlichtleistung.
Welche
geldwerte Backup-Taschenkamera?
Die obigen
Anforderungen als Backupkamera erfüllt die Sony DSC-RX100 im
Leica X1-Styling(sucherlose Leica für Arme), sie wird wie schon ausgeführt hauptsächlich für
Digitalbildaufnahmen
eingesetzt und sie soll auf Reisen
mitgenommen werden als Backupkamera falls meine Bridgekamera
FZ300 ausfallen sollte. Gegebenenfalls werden bei
Schwachlicht
einige FHD-Videoaufnahmen mit der Sony RX100 gemacht dort wo die Smartphone-Aufnahmen wegen Lichtmangel stark zu rauschen
beginnen.
Zwar
liefert die RX100(PAL-Version) einen Video-Technikentwicklungsstand von
Mitte 2012 noch aber ist diese Taschenkamera im Lieferprogramm von Sony
zu finden. Die
Bildaufnahmetechnik ist
dagegen durchaus noch auf dem aktuellen Technikstand. Kostete
die Sony
RX100 bei der Einführung
im Juli 2012 noch 649
€uro, gibt es sie aktuell(Mai/2017) zu einem unschlagbaren
Preis-/Leistungsverhältnis von
350 €uro. Anfang
Juli 2018 kostete diese Kamera nur noch 328 €uro und gegen Ende Juli 299 €uro, habe sie deshalb auch
für mich persönlich als echte Jackentaschenkamera gekauft die man nicht
am Schulterriemen mehr tragen muß was manchmal lästig sein kann. Mit diesem Preis kickt sie preisgleiche
aktuelle andere Kompakt-Taschenkameras immer noch raus, weil die Bildqualität
der RX100 deutlich höher ist.
Die Sony RX100 M1 erweitert die Aufnahmebereitschaft bei
Schwachlichtsituationen vor allem durch zwei Faktoren, die größte
Blendenöffnung
liegt bei F 1,8 und der 1" Aufnahmesensor, sie
ist damit deutlich
lichtstärker als der Aufnahmesensor meiner Panasonic DMC-FZ300
Bridgekamera. Die große Lichtöffnung von 1,8 erlaubt
auch eine Objektfreistellung ohne Telezoom.
Noch ein wichtiger Grund die RX100 zu kaufen:die Kamera hat einen optischen 3,6-fach Zoom.
Die Sony Pocket
Kamera ist nur 10,2 cm breit, 5,8 cm hoch und 3,6 cm tief
und 240 Gramm schwer im Metallgehäuse
Wichtigste
Eigenschaften:
1" Aufnahmesensor - 13,2 x 8,8
mm, 20,2 Mp mit einem Seitenverhältnis von 3:2!
Zeiss Vario-Sonnar 3,6-fach, 10,4
- 37,1mm(KB
28 - 100mm, bei Video 29-105mm!), F1,8(W)-4,9(T)
Crop-Faktor 2,72
Klarbild-Zoom für
Fotoaufnahmen im Modus
- 2-fach im Aufnahmemodus "L" und 2,8-fach im Crop-Modus "M", d.h. 100 x 2,8 = 280mm!
Im Videoaufnahmemodus gibt es keinen Klarbild-Zoom, sondern immer nur den Digitalzoom,
der Qualitäts- verluste erzeugt und sich nicht abschalten lässt!
Mit F1,8 Motivfreistellungen
möglich
ISO 80 bis 6400
ISO High 25600
Die Kamera hat eine stufenlose
Blende die dem Objektivring zugeordnet werden kann.
Erst ab ISO 3200 Texturverluste
Steady Shot(bei Video auch für
Aufnahmen während des Gehens)
Recht schneller Kontrast AF bei Tageslicht
Starrer LCD-Monitor 7,5cm für
starke
Kontraste im Freien einsetzbar nach Umschaltung auf "Sonnig"
Kamerasteuerung über Tasten,
Hebel und Objektivring, eine Bedienung per Display-Berührung gibt es nicht!
Bilder in JPEG und RAW, max.
Bildgröße 5.472 x 3.648
Diverse Bildeffekte für JPEG-Aufnahmen und Video
Serienbilder: 10 Bilder/Sekunde
FHD-Video 1920 x 1080 bis
50i/50p(PAL) im AVCHD-Format(MTS) bei 28 Mbps, Stereo-Mikrofon vorhanden, Luminanzauflösung
V725LP/H640LP mit VAD-Gesamtbewertung für die Videoeigenschaften: "gut!"
Live HDMI-Ausgang!
Bevorzugte Kameraeinstellungen kann man Speichern und abrufen
Gewicht mit Akku nur 240g!
Was
fehlt:
Ein
ND-Filter für Videoaufnahmen fehlt, eine externe Lösung gibt
es aber hier: Klick!
Hoch-
oder dreh- und ausklappbares Display für bodennahe Aufnahmen, man kann
sich aber mit einem kleinen Spiegel notfalls behelfen
Externes Ladegerät, gibt es von
externen Anbietern, zum Beispiel hier: Klick!
Die
Taschenkamera verfügt über prakisch alle heutzutage üblichen
Aufnahmemodi, von
Intelligenter Automatik, Überlegener Automatik über P-A-S-M bis zu
SCN-Kreativmodus. Ferner gibt es die Möglichkeit mit Bildstilen zu
arbeiten,
allerdings nur in den Aufnahmemodi P-A-S-M.
Blendenöffnung
in Abhängigkeit von der Brennweite:
28mm
F
1,8
61mm
F 3,5
30mm
F
2,2
75mm
F 4,0
35mm
F 2,8
96mm
F 4,9
36mm
F 3,0
47mm
F
3,2
Das
sind Werte aus Aufnahmen die hier gemacht worden sind. Will man mit
bestimmten Blendenöfflungen Aufnahmen machen, dann ist die zulässige
max. Brennweite hierbei zu beachten, je größer die Brennweite um so
kleiner die Lichtöffnung. Bei der FZ300 ist das anders, durchgängig bis
600mm Brennweite ist als größte Lichtöffnung F 2,8 vorhanden!
RX100 M1 mit der Firmware V 2.0
Die im Mai 2017
gekaufte RX100 M1(für meine Gattin) ist mit der Firmware V 1.1 ausgeliefert worden. Die
zweite im Juli 2018
gekaufte RX100 M1(für mich persönlich) ist dagegen mit der Firmware V
2.0 geliefert worden. Eigenartig, habe bisher auf der Support Seite von
Sony keine
Erklärung zu der Firmware 2.00
gefunden, anscheinend gibt es die FW 2.00 nur bei aktuell gekauften
Kameras und nicht als Upgrade für die älteren Kameras mit der FW 1.1.
Wie auch immer, das Online Versandhaus Amazon sowie der Zulieferer der Kamera Rusty Bob UG
haben auf schriftliche Anfrage von mir keine plausible Antwort geben
können wie die Firmwareversion V2.00 auf meine Kamera gekommen ist.
Eine Rückfrage bei der Fa. GEISSLER(Reparatur-Service für Sony Kameras) bezüglich Reparaturannahme einer RX100 mit der FW 2.00
wurde mir versichert, dass auf jeden Fall eine Reparaturannahme
erfolgt, die FW 2.00 war nötig weil bei der Neuauflage der Fertigung
einegeänderte Platine
zum Einsatz gekommen ist. Diese Firmwareversion ist wegen der
Hardwareänderung der Platine für ältere Kameras die zuletzt eine
FW 1.1 bekommen haben nicht verwendbar, deshalb wird sie auch nicht als
Upgrade angeboten. Das beruhigt mich!
Bedienungsanleitung zu der Firmwareversion 2.00(Veröffentlichungsdatum 04/12/2017): Klick!
Obere Menü-Registerzeile der RX100(M1) in der älteren Firmwareversion V 1.1:
Hier ist z.B. der Filmaufnahme-Button noch in der oberen Register-Leiste!
Die Menüführungsstruktur in der Firmwareversion Version 2.0: In der oberen Menüleiste erscheint
nach der Betätigung der Menü-Taste auf der Rückseite der
Kamera der Filmaufnahmemodus-Button nicht mehr, auch drei andere
Schalter gibt es nicht mehr, dafür gibt es aber den neuen
Werkzeugkofer. Im Menü mit dem Zahnradsymbol(Ändern der Einstellungen)
findet mehrere neue Funktionen, die es bei der FW 1.1 noch nicht gab.
Die Beschreibung dazu findet man in der Benutzeranleitung zu der RX100
(M3), wobei nicht alle änderbaren Funktionen der (M3-Variante) dort
Niederschlag gefunden haben.
Kamerasettings hinter der Menütaste auf der Kamerarückseite
Den Videoaufnahmemodus
wählt man über das Wahlrad auf der Oberseite der Kamera und im Menü 2
des Fotokamera-Buttons auf dem Display. Nach Betätigung des Schalters
Fn auf der Kamerarückseite bekommt man dann eine zweireihige
Menüleiste auf der Unterseite der Kamera angezeigt in der die möglichen
Aufnahmeanpassungen durchgeführt werden können.
Für Bildaufnahmen
stelle ich den Wahlschalter oben auf P:
Den Aufnahmemodus iA oder iA+ meide ich, da
im Modus P der AF von "Multi" auf das AF-Feld "Mitte"
umgestellt werden kann um das Zielobjekt mit halb betätigten Auslöser
zu fokusieren und mit festgehaltenen Auslöser den Bildausschnitt
anschliessend wählen kann und dann erst die Aufnahme auslöst.
Im
P-Modus kommt man von der reinen Automatikaufnahme weg und kann
Parameter wie z.B. ISO, Belichtungs- korrektur, Weißabgleich,
Blitzauslösung
etc. selbst bestimmen. Mit dem Drehrad auf der Rückseite kann man die
Blenden/Verschlußzeitkombination auswählen, Auto-ISO stellt sich dann
automatisch ein...
Soweit ich bei anderen Einstellungsmöglichkeiten der Kamera für
Fotoaufnahmen selbst die Blende bestimmen kann, bevorzuge ich als
kleinste Blendenöffnung F/4 bis F/5(1,8 bis 11 möglich) um den Einfluß der Blendenbeugung auf die
Bildschärfe möglichst zu minimieren. Im Bereitschaftsmodus ist die Belichtungszeit in meinem Fall auf 1/100sec eingestellt..
Fotoaufnahmemodus "P" mit den möglichen Einstellungen auf einen Blick
Die Fotoaufnahme ist immer noch die schnellste Methode
das Geschehen zu dokumentieren, nicht nur verzeichnisweise per "Windows
Fotogalerie" auf dem PC, sondern auch mal als SlideShow am großen TV oder gar als Fotobuch.
Für Videoaufnahmen den Wahlschalter oben auf Filmsymbol stellen:
Ich filme vorwiegend im Aufnahmemodus M oder P.
Im manuellen Aufnahmemodus M führt die RX100 während der Aufnahme die eingestellte Belichtung nicht nach. Die Belichtungszeit stelle ich hier auf 1/100 sec - in Ausnahmefällen(bei statischen Motiven) auch kürzer ein und die Blende
auf 5.0(1,8
bis 11 verfügbar!). Dazu passend wird ISO ebenfalls manuell in einer
großen Bandbreite von 125 bis 1600(Schwachlicht!) eingestellt nach Aktivierung mit der
Fn-Taste mit dem Drehring
auf der Gehäuserückseite unten. Bei Lichtüberschuss und
Bewegungsaufnahmen wird ein Vario ND-Filter aufgesetzt um die
Shutterzeit nach der 180° Filmerregel für cinamatisch flüssige
Aufnahmen ohne stroboskopartiger Rucklern zu ermöglchen.
Den
Fokusmodus stelle ich auf AF-C oder bei lichtabhängigen Problemen auf MF ein, die Kantenerkennung auf dem Monitor dazu ist auf "Gelb"
eingestellt um das Hervortretten von Objektkanten besser zu erkennen.
Die manuelle Fokusierung auf das Zielobjekt erfolgt dann mit dem großen
Einstellring am Objektiv. Leider kann man bei Hauptschalterstellung auf
"Filmaufnahme" die Lupenfunktion für die Fokusierung nicht nutzen. Als kleinsten ISO-Wert kann man 125 wählen. Filmt
man im Modus M über den Movie-Schalter dann ist bei der AF-C
Fokusierung auch die Lupenfunktion mit einer Vergrößerung von
8,6/17,1-fach
verfügbar.
Über die Mitteltaste des Steuerrades kann man dann die Fokusvergrößerung
aktivieren um die Schärfe auf einem Objekt nah oder fern zu prüfen,
ggf. kann man dann mit dem Objektivring nachfokusieren vor der
Videoaufnahme. Ferner kann man in diesem Fall auch ISO 80 oder
100 nutzen.
Zwischen Blendenwahl und Verschlußzeit kann man im manuellen
Einstellmodus per Betätigung des unteren Teiles des rückseitigen
Steuerrades umschalten um dann mittels Drehung dieses
Steuerrades die Einstellwerte ändern.
Die Einstelloption "Bildeffekt" muß bei Videoaufnahme deaktiviert
sein. Die Einrechnung von Bildeffekten in Videoframes ist zeitintensiv,
die Kamera läßt deshalb oft einzelne Frames einfach weg was zu einer
ruckelnden Wiedergabe führen könnte. [D-R] und [Gesichtserkennung] sind
bei Videoaufnahme ebenfalls deaktiviert!
Das
Geschehen per
Videoaufnahme zu dokumentieren verschlingt von der Aufnahme bis zum
Vorführvideo sehr viel wertvolle Erlebenszeit. Mit zunehmenden Alter
stelle ich mich deshalb mehr auf die Produktion von DiaShows ein,
besondere Bewegungsablüufe kann man ja dazufilmen und der Dioashow als
Würzre hinzufügen. Es macht wenig Sinn statische Objekte zu filmen.
Videoaufnahmemodus "M" mit den möglichen Einstellungen auf einen Blick
Im Settingbild rechts erkennt man jeweils sehr schnell was im angewählten Aufnahme-Modus an Settingeinstellungen möglich ist.
Belichtungskontrollanzeige auf dem Kameramonitor
Komplikationsloser filme ich imAufnahmemodus P:
Die Automatik stellt von sich aus zunächst die Shutterzeit auf cinematische 1/100 sec - oder 1/50 sec
ein wenn es dunkler wird, dazu passend wird automatisch die Blende und
die ISO-Empfindlichkeit hinzugewählt.
Bei Lichtüberschuss im Falle
einer Videoaufnahme und dem Versuch der Automatik mit kürzere
Shutterzeiten als 1/100 sec zu filmen muss man mit einem ND-Variofilter
nachhelfen und den Lichteinfall in das Objektiv etwas abdunkeln. Man
kann das sehr gut auf dem Display kontrollieren, in dem man mit dem
Schalter "DISP" am rückseitigen Ringschalter mit zweifacher Betätigung
die Einstellwerte für Verschlusszeit und Blendenwahl im P-Modus zur
Beobachtung auf das Display einblendet.
Filmaufnahme-Kontrolle
Bei der Einstellung der anderen möglichen Video-Einstellungen geht man ähnlich vor.
Mit den beiden obigen Aufnahmemethoden habe ich gute Erfahrungen gesammelt.
Key-Benutzereinstellung für den großen Steuerring am hinteren Objektivschaft:
Über den
drehbaren Ring am Objektiv
kann man bequem Belichtung, Zoom, Bildeffekte und anderen Funktionen
manuel anwählen. Der Funktionsknopf „Fn" auf der Rückseite der Kamera ist dafür frei
programmierbar.
Über das Menüsymbohl
"Zahnrad" geht man in das Menü "2" und macht mit der runden
Mitteltaste die Menüzeile "Key-Benutzereinstellung" auf. Hier findet man
die Steuerring-Belegungsmöglichkeiten. Aus dem angebotenen
"Auswahlmenü" habe ich dem "Steuerring" den "Zoom" zugeordnet. Wenn man
nun im Filmmodus an dem Steuerring dreht, kann man stufenlos den Zoom von 28-100 verstellen und zwar so, daß auch sanfte manuelle Zoomfahrtenbei
der Aufnahme möglich werden. Während des Drehens am großen
Steuerring wird eine Brennweitenskala in den Monitor mit Zahlenwerten
eingeblendet um jederzeit eine Information über die aktuelle Brennweite
kontrollieren zu können. Man muß die Kamera mindestens mit einem
Handgriff unter der Kamera sicher und stabil halten und ausprobieren
wie
man den Steuerring greifen muß um den gesamten optischen Zoombereich
verstellen zu können. Am besten geht das natürlich von meinem leichten Dreibeinstativ "ACTIVE 110 von Peter Hadley" aus, es ist aber sehr umständlich alleine deswegen das Stativ mit einer Handkamera mitzuschleppen..
Sehr wichtig ist für mich auch , den großen Steuerring am Objektiv mit der Belichtungskorrektur(+/- 3 Blenden) belegen zu können, was die Steuerung der Kamera bei manueller Aufnahme sehr erleichtert.
Nah-/Makroaufnahmen ab ca. 5cm von der Objektivfrontlinse in Weitwinkelposition: Die Kamera hat keine eigene Makroschaltung wie etwa meine Panasonic FZ-300 um kleine Objekte größer abzubilden als sie real groß sind. Die Naheinstellgrenze im Telebereich liegt bei 55 cm.
Ist das Objektiv in 28mm Position, dann bekommt man scharfe Aufnahmen
von kleinen Objekten ab bei einer Motivbreite von etwa 5cm Abstand7,5 cm was einer Motivausdehnung von 75 x 46,7mm bei einer 3:2 Aufnahme entspricht.
Makro-Bildausschnitt: 2 Cent Stück
Ausschnitt aus einer Aufnahme im Garten:
Bild:
Ausschnitt aus einer Digitalfoto-Aufnahme, bedeckter Himmel
Blumen in der Morgensonne im SCN-Modus aufgenommen
Nahaufnahme einer verblühten Distel bei F/1,8, 1/200 sec, ISO 125, 28mm Brennweite,
Freistellung bei offener Blende F/1,8 der RX100. Verläßt man die Weitwinkelpostion,
dann schließt die Blende bei 100mm Brennweite schon auf F/4,9 was dann
weniger Freistellungs-Möglichkeiten bietet
Bild: mit der RX100 kann man im 1:1-Aufnahme-Modus(3648 x 3648) wie mit einer 6x6 Kamera aufnehmen.
Das Quadrat lässt Bilder ruhiger und ausgeglichener wirken behaupten erfahrene Experten.
Einrichtung für Makroaufnahmen:
An den Magfilter-Adapterringkann auch die Macroscoping
Lens M-250 von Raynox
- die ich schon mit der Canon DSLR EOS 700D nutzte - befestigt werden. Damit mache ich das ZEISS-Zoom zum
optischen
Super-Makro
Objektiv. Die Linsenstärke beträgt + 8 Dioptrien. Die
hochwertige Vorsatz-Optik
besteht aus drei
Linsen in zwei Gruppen. Man kann damit ebenfalls eine Motivbreite von
etwa 7,5 cm aufnehmen jedoch bei größerer Fluchtdistanz zum Objekt hin.
Das liegt daran, weil man den Zoom auf ca. 45mm rausfahren muss um
Vignetierungen in den Ecken wegen des langen Vorbaues der
Raynox-Lens mit kleiner Linsenöffnung zu vermeiden. Fährt man den opt. Zoom auf 100mm Brennweite aus, dann kann man eine Motivbreite von 4,3 cm erfassen. Der Abstand zum Motiv liegt dann bei ca. 12,5 cm. Bei einer 3:2 Fotoaufnahmen
erfasst man mit der Raynox-Lens eine Motivausdehnung von 43 x 28,7 mm.
eine 2-EUR Münze hat den Durchmesser von 25,8mm, diese kann man mit
meiner Makro-Einrichtung an der RX100 somit voll erfassen. Schalte ich
den Klarbild-Zoom hinzu, dann wird eine Objektivbreite von 3 cm erfasst. Die Motivausdehnung beträgt dann etwa 30 x 20 mm. Das ist für mich zunächst OK so!
Um auch von kleinsten Objekten Makro-Aufnahmen zu bekommen,
muß man mehr tun, z.B. mit Hilfe von Close-up Frontlinsen mit höheren
Dioptrienzahlen. Man kann ja auch Mikroskop-Objektive in die Halterung
der Raynox-Lens einsetzen. Raynox hat z.B. auch Macroskoping Lens Einsätze mit 25 und 32 Dioptrien im Angebot.
Am Kameraobjektiv lassen sich mit dem Raynox-Adapter
auch Mikroskopobjektive ohne Tubus anbringen um sehr hohe Abbildungsmaßstäbe
zu erzielen. Wie das geht, ist bei Traumflieger beschrieben
worden: Klick!
Ich selbst habe das noch nicht ausprobiert!
Als Freihandaufnahme ist das nicht machbar, dafür muss man ein Stativ
mit Einstellschlitten einsetzen. Das Szenario für solche Aufnahmen wäre
dann unser eigener Garten. Durch biologische Bewirtschaftung des Garten
findet man einige Insektenarten und andere Motive für die
Mikroskopaufnahme.
Die faszinierende Makro- Homepage von Kurt Wirz: Klick! Sehr interessante Ausführungen zum FOCUS STACKING von K.W. gibt es hier: Klick! Kreativmodus und Bildeffekte:
Man
kann mit verschiedenen Kreativeffekten arbeiten, wie Standard,
Landschaft, Portrait usw. und man kann darin Kontrast, Saturation,
Schärfe verändern. Der Kreativeffekt "Portrait" hebt z.B. die Tiefen an und senkt die Lichter ab.
Insgesamt sind ferner 13 Bildeffekte verfügbar, unter anderem:
Spielzeugkamera, Teilfarbfilter, Pop-Art-Effekt, HDR-Gemälde,
Miniatureffekt, Illustration oder Wasserfarben. Die meisten Effekte
kann man sich schon vor der Aufnahme auf dem Monitor beurteilen.
Lost Places: Kochtopf meiner Oma aus der Vorkriegszeit
(Hochkontrast-Mono-Effekt)
Man kann auch sehr schöne
HDR-Fotos mit dieser Kamera machen, z.B. auch dem Zimmer heraus. In
diesem Fall ist dann der Anteil des Bildes im Fenster korrekt belichtet,
ebenso aber auch der Innenbereich des Zimmers. Es werden hierbei drei
Aufnahmen hintereinander gemacht und in der Kamera verrechnet. Bei
Freihandaufnahme sollte man möglichst kurze Belichtungszeiten
verwenden. HDR ist dort angesagt, wo in der Szene große bis sehr große
Kontraste vorhanden sind.
Bei High-ISO ist die Multiframe-Rauschreduzierung
aktiv, hierbei werden in der Kamera automatisch mehrere Bilder
miteinander verrechnet, allerdings nur im JPEG-Bildformat.
JPEG- oder RAW-Bilder aufnehmen?
JPEG-Bilder
werden normal im 24bit-sRGB Farbraum aufgenommen, sollen hochwertige
Prints von den Bildern erstellt werden, ist der AdoneRGB-Farbraum zu
bevorzugen der mehr Farbtöne erfaßt. Den im 36bit-RAW-Format aufgenommenen
Bildern wird von der Kamera noch kein Farbprofil zugewiesen, das
erfolgt erst in der Weiterbearbeitung mit einem Entwicklerprogramm mit
viel mehr Flexibilität. Für die Schnappschussfotografie reicht das
JPEG-Bildformat vollkommen aus, man muss sich nicht lange mit der
nachträglichen Bildentwicklung belasten.
RAW &JPEG kann man auch gleichzeitig aufnehmen
Im Falle der JPEG
Aufnahme erhält man ein fertig komprimietes Bild nach den vom
Kameraeigner vorgegebenen Aufnahme-Einstellungen.
Im Falle der RAW-Aufnahmen
bestimmt der Kameraeigner das endgültige Aussehen des Bildes weil er
Kontrast, Weißabgleich, Farbsättigung, die digitale Schärfung auch aber
die Entrauschung und die endgültige Komprimierung selbst in der Hand
hat. ISO, Verschlußzeit und Blende entspricht dem was der
Kameraeigner davor eingestellt hat. Bei einem RAW-Bild bestimmt der
Fotograf nachträglich nicht nur per Farbkorrektur, sondern auf per
künstlerischen Grading das endgültige Aussehen des Bildes was nicht
unbedingt eine Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit zum Aufnahemzeitpunkt
identisch sein muß, denn die kennt der Colorist am Computer
möglicherweise gernicht.
Man kann beide
Bildformate gleichzeitig aufnehmen, JPEG halt für den Soforteinsatz,
gewisse Farbkorrekturen sind bei diesem Format jdurchaus möglich, z.B.
mit dem kostenlosen JPEG-Illuminator Version 5 dieser arbeitet
in einem Workflow ähnlich einem RAW-Konverter.
Das Bild hier ist z.B. in der gleichen Charakteristik wie in der Kamera
aus der Unterbelichtung heraus aufgehellt worden. Die Belichtungskorrektur kann bis
zu drei Blenden erfolgen! Zur Verbesserung der Farbtreue können die Filter in diesem Programm optional im YCbCr-Farbmodell arbeiten.
Der gesamte Funktionsumfang ist in der "JPG-Illuminator Readme" beschrieben.
Die Auseinandersetzung mit dem "JPEG-Illuminator" wird von einer 135
seitigen PDF-Datei unterstützt, die man sich im Broschürendruck selbst
ausdrucken und binden kann. Es handelt sich dabei um ein
Anwenderhandbuch mit praktisschen Beipielen für die Umsetzung auf 54
Seiten zu denen die Bilddateien sogar mitgeliefert werden damit man
alles an Hand der Beschreibung nachvollziehen kann. Eine sehr schöne
Funktion ist dort ebenfalls vorhanden; Bilder mit der Stapel-Bearbeitung auf der Ausgabeseite platzieren. Damit kann man ein einfaches Foto- Ringbuch selbst erstellen ohne einer Fotobuchsoftware. Man kann auch Bilder mit einer Druckvorschau drucken!
RAW-Bilder müssen erst entwickelt werden,
z.B. mit "Affinity Photo" hierbei kann man nach der Aufnahmen
der "Rohbildes" mittels der RAW-Entwicklungssoftware einen vielfältigen
Einfluß ausüben, auch einen künstlerischen z.B. mittels diverser Color-Filter.
Die RAW-Entwicklung läuft meist in folgenden Schritten ab:
Weißpunkt und Schwarzpunkt einstellen
Bild aufhellen oder abdunkeln
Schatten aufhellen
Lichter abdunkeln
Rauschen reduzieren
Nachschärfen
Farben intensivieren bzw. abschwächen, Colorgrading
Da die Bearbeitung von RAW-Aufnahmen sehr viel Zeit in
Anspruch nehmen kann, wird man dies normalerweise als Hobbyist nur für
ausgewählte wertvolle Aufnahmen durchführen um sie aufzuwerten. Als
Bildqualität stelle ich auf jeden Fall "RAW & JPEG" ein. In einigen
Fällen war ich froh eine RAW-Aufnahme verfügbar zu haben um nicht nur
Farbkorrekturen, sondern auch ein umfassenderes Color-Grading
durchführen zu können, auch wenn es nicht sehr oft vorkommt. Für die
meisten Alltagsbilder reicht meist JPEG aus.
Interessant
ist, daß die Nachrichtenagentur Reuters Fotojournalisten seit Ende 2015
anhält nur noch JPEG-Bilder anzuliefern. Der Grund sei, daß
die
JPEG-Bilder authentischer und derart gut sind, daß heutzutage keine
technische Notwendigkeit mehr besteht RAW-Aufnahmen anzuliefern, der
Transport an die Agentur wird ferner deutlich beschleunigt, siehe: Klick-1 und Klick
2 Der höhere Dynamikumfang
der RAW-Aufnahmen nützt wenig, da als Endprodukt nur 8-Bt-Bilder
verwendet werden können. PC-Monitore können mit den größeren
Nuancierungen nichts anfangen, da sie meist nur mit 8-Bit pro Farbkanal
arbeiten, auch Druckgeräte können die höher Anzahl an Farbnuancierungen
nicht verarbeiten.
RAW-Bilder
haben auch
einen Nachteil. Man kann sie nicht an einen Bilderdienst schicken um
ein Fotobuch zu erstellen, auch kann man sie nicht unmittelbar in den
sozialen Medien zeigen und sie brauchen viel Platz. Aus RAW-Bildern
kann man nicht unmittelbar eine SlideShow generieren. RAW-Bilder müssen
erst bearbeitet und dann doch wieder komprimiert werden, meist wieder
in das velustbehaftete JPEG-Bildformat und das verlustlose aber
speicherfressende TIFF oder BMP!
Meine Meinung: Meist sind
direkt von der Kamera aus aufgenommene JPEG-Bilder - nach einem
sorgfältigen Kamerasetting - der Realität näher als die vom Coloristen
bearbeiteten RAW-Aufnahmen!
Tipp: Fotoschule - RAW und JPEG Die
besten Videoergebnisse bekommt man in AVCHD 1920 x 1080 - 50p(Bitrate 28M)im
Kreativmodus "Landschaft" mit großer Schärfentiefe und etwas erhöhten
Kontrastanteil. Etwas wärmeren Videobildeindruck bekommt man wenn der
Weißabgleich auf "wolkig" eingestellt wird.
Die RX100 M1 im europäischen Raum bietet die Bildrateneinstellung in 50i
und 50p für 1080er Videos an.
50i suggeriert zwar ein interlaced Format, praktisch ist es aber so,
dass der Sensor in Vollbildern ausgelesen wird und die Bilder dann in
der Kamera geteilt werden. Importiert man einen 50i der RX100 in ein
Schnittprogramm, wird dies i.d.R. auch als 25p erkannt. D.h. bei der RX100 M1 gilt 50i = 25p.
Man kann also zwischen 50p und 25p wählen, jeweils mit gleicher
Bitrate. 50p wählt man sinnvollerweise dann, wenn man nachträglich
Zeitlupen im Videoschnittprogramm generieren möchte oder sehr schnelle
Objektbewegungen quer zur Kamera aufnimmt. Mit großen Objektivring
kann man manuell aus- und einzoomen. Vorsicht im Videmodus ist der
Digitalzoom automatisch zugeschaltet, man kann ihn nicht abschalten.
Ist der optische Zoom bis zu seiner Grenze ausgefahren, setzt eine
kurze Pause ein, dann fährt der Zoom nach einem Sekundenbruchteil
einfach unerwünscht weiter.
Ich persönlich mache keine Zoomfahrten auf ein Objekt hin, ich fahre
höchstens von der max. möglichen optischen Zoomposition von 100mm
Brennweite in den Weitwinkelbereich zurück motorisch oder deutlich
langsamer per Objektivdrehring.
Fokusiert wird bei Videoaufnahmen im Modus AF-C, bei lichtabhängigen Schwierigkeiten mit der MF-Einstellung. Während der Aufnahme kann man den Tracking-Fokus am großen runden Schalter des Steuerrades aktivieren. Betätigt man den Schalter, wird der Tracking-Fokus aktiviert. Um das Motiv zu fixieren betätigt man den runden Schalter ein zweites Mal.
Vorhanden ist auch die Videoaufnahmeoption AVCHD 1920 x 1080 - 50i, direkt brennkompatibel zu dem FHD-Blu-ray Videostandard.
Der
optische Sony SteatyShot - auf "aktiv" geschaltet für Aufnahmen während des Gehens - leistet eine tolle Arbeit. Filmt man aus dem Stand heraus, stellt man den Steady-Shot auf "Standard" um.
Der SteadyShot
stabilisiert Aufnahmen mit der sehr leichten Kamera bei der verfügbaren
optischen Brennweite tadellos.
Im Videomodus kann man den SteadyShoot unter stabilen
Videoaufnahmebedingungen mit der Einstellung "Standard" einsetzen
und bei Aufnahmen im Gehen
oder bei
Zoomaufnahmen den noch stärkeren Anti-Shake-Mechanismus
per "Aktiv"
aktivieren nach Seite 112 der Benutzeranleitung.
RX100 mit Griff/Tischstativ für Foto- und Videoaufnahmen, hier mit
ND-Vario Filter für Foto- und Videoaufnahmen bei offener Blende sind so möglich
Die max. optische Telebrennweite des Zooms liegt bei KB-100mm. Schaltet
man den Klar-Zoom dazu werden daraus KB-200/280mm je nach Foto-Aufnahmemodus "L" oder "M", das reicht für Fotos um das
normale Reiseumfeld zu erfassen. Im Videoaufnahmemodus gibt es den
Klar-Zoom nicht, lediglich der Digitalzoom ist hier nutzbar, wovon ich
aber abrate wegen der hierbei entstehenden Qualitätsverluste.
Für Wildlife-Aufnahmen verfüge ich ja
weiterhin über die Panasonic DMC-FZ300 mit einer optischen Brennweite von
600mm(25facher optischer Zoom also statt 3,6fach), mit dem
i.Zoom dort kommt man bei Videoaufnahmen sogar auf 1200mm.
Zubehör für die RX100:
Als Speicherkarten
werden diese Speicherkarten verwendet.
Auf solche Speicherkarten passen 5798 JPEG-Bilder in L-Auflösung oder
5h 19 Minuten FHD-Video in 50p(AVCHD).
Die RX100 ist als USB-Gerät bei Windows angemeldet. Mit dem Windows Explorer kann man Videos und Bilder von den Speicherkarten in der Kamera in die Footage-Ordner des PCs kopieren.
Als Filteradapter für das Objektiv verwende ich einen magnetisch abnehmbaren Adapter,
da Sony dem Objektiv kein Anschlußgewinde spendiert hat. Dieser Adapter
wertet die Funktionalität der RX100 enorm auf. Habe in den Ring an
passender Stelle zwei kleine Löcher gebohrt und dort eine schwarzes
Perlonseil durcchgefädelt und dieses dann an der Kamera als Sicherung des Filteradapters
am Kameraboden befestigt. Sollte ich mal speziell bei
Videoaufnahmen versehentlich den Magnetadapter abwerfen, dann fällt
dieser nicht zum Boden weil alles im Sicherungsseil an der Kamera hängen bleibt.
Ich
habe mich für das 58mm Gewinde entschlossen, da ich hier schon ND-Festwertfilter
und Zirkular-Polfilter mit 58mm Anschluß von der Panasonic DMC-FZ300 her
verfügbar habe. Habe damit keinerlei Vignetierungsprobleme -
Abschattungen in den Ecken, auch wenn mehrere Filter aufeinander
geschraubt werden. Insbesondere ist die Möglichkeit des Einsatzes
von
ND-Filtern für mich wichtig um den Lichtüberschuß wegzunehmen und
dadurch Video-Shutterzeiten nach der 180°-Filmerreggel zu nutzen für
besten Bewegungsablauf. Fotografisch sind die ND-Filter wichtig um
Lanzeitaufnahme auch bei Tageslicht machen zu können die z.B.
fließendes Springbrunnenwasser auf den Fotos reproduzieren und
nicht eingefrorene Tropfen durch zu kurze Belichtungszeiten.
Verwendbar ist an der RX100 auch der schon verfügbare ZOMEI ND-Variofilter ND2-400 mit 58mm Anschluß,
der besonders das Filmen im vollmanuellen Aufnahmemodus erleichtert,
wenn man die Verschlußzeit auf 1/100 sec oder kürzer festsetzt
und für ISO einen festen Wert zwischen 125-400 einstellt und dann die
Belichtung über die manuell zugewählte Blende und Verdrehen des
vorderen ND-Vario Ringes die Belichtung zwischen MIN/MAX
unter Beobachtung der MM-Belichtungskontrolle(Messanzeige +/-) am
unteren Bildrand einpegelt. Der
Vario-ND übernimmt also die volle Kontrolle über die Belichtung der
Aufnahme, Shutterzeit, Blende und ISO sind auf Festwerte eingestellt. Für die Videoaufnahme nutze ich
ausschließlich den optischen Zoom. Schärfeverluste durch das ND-Vario
treten hierbei nicht auf, die Wirkung des ND-Fiters auf das Bild
ist farbneutral.
Gegenlichtblende/Streulichtblende nicht mehr zeitgemäß?
ActionCam- und SmartphoneCam-Besitzer laufen ohne Gegegnlichtblende vor dem Objektiv durch die Gegend...
An
sonnigen Tage ist es jedoch schon sehr wichtig eine Streulichtblende dabei zu
haben, damit wird die Gefahr der Schleierbildung verhindert, auch in
anderen Aufnahmesituationen kann man mit einer Gegenlichtblende den
Bildkontrast erhöhen. Wer schon damit gearbeitet hat, der weiß das zu
schätzen!
Ich setze aus meinem Zubehörbestand an dem MAG-Filteradapter eine JJC LN-55W Gegenlichtblende aus eloxierten Aluminium ein.
Schwachlichtaufnahmen:
Die RX100 ist in
diese Disziplin der Panasonic DMC-FZ300 klar überlegen, egal ob es sich
um Schwachlichtsituationen am Tag oder nach Eintritt der Dämmerung
handelt.
Bild: Frameausschnitt aus einem 50p-Video(AVCHD), Kunstlicht in dunkler
Ecke
Unser Wohnmobil auf dem KNAUS Campingpark Nürnberg
Bei High-ISO ist die Multiframe-Rauschreduzierung aktiv, hierbei werden in der Kamera automatisch mehrere Bilder miteinander verrechnet, allerdings nur im JPEG-Bildformat.
Engelsgruß von Veit Stoß in der St. Lorenz Kirche Nürnberg
Bei
diesem Bild sieht man sehr gut, daß die RX100 auch eine kleine Schwäche
bei Gegenlichteinfall z.B. durch das Kirchenfenster links
offenbart. Selbst ein Teil des Ringes links wird damit überstrahlt auch
wenn das Licht garnicht von der Frontseite darauf fällt. Bei der Wahl
der Aufnahmeposition muß man sehr genau darauf achten um solche Fehler
zu vermeiden.
Zwei Schwachlich-Aufnahmen im SCN-Aufnahmemodus bei einer Freilichttheateraufführung am 20.07.2018:
Diese Aufnahmen sind in der Pause gegen 21:45 Uhr entstanden
Videomäßig
hat die Panasonic FZ300 mittels UHD-Videoaufnahmequalität bei
Tageslicht klar die Nase vorn auch das UHD-Smartphone Sony Xperia Z2
wegen der höheren Luminanzauflösung. Da ich jedoch meine Videoprojekte
in
FHD(für
Blu-ray) aus UHD-Videomaterial erstelle ist die FHD-Aufnahme der Sony
RX100 eine willkommene Ergänzung was den Schwachbildbereich betrifft.
Bis ISO
3200 bekommt man damit bessere Videos hin. Zwar ist das Videobild
der RX100 nicht so moiréfrei wie das der FZ300, es ist jedoch viel weniger
auffällig wie bei den Canon DSLRs die ich in zwei Ausführungen kennengelernt habe.
Ich bin erstaunt über die ausgezeichnete FHD-Videoqualität in 1920x1080-50p.
Die Shutterzeit kann man hier ohne weiteres auf 1/100 sec nach der
180°-Filmerregel einstellen, was zu schärferen Einzelframes und damit
zu einer besseren Bewegungsauflösung als
bei 24/25/30p führt.
Luminanzauflösung des FHD-Videos in Lineinpaaren:
RX 100
Vertikal
Horizontal
System
Premium
725
640
AVCHD
M3
632
577
XAVC S
Quelle: VAD-Labortestergebnisse, wie man sieht die Premium-Version löst höher auf, sie erfaßt damit auch mehr Details!
Luminanzauflösung von Bildaufnahmen in JPEG und RAW:
Siehe Testchartaufnahme von DPREVIEW: Klick!
Man kann mit dem Ergebnis äüßerst zufrieden sein!
Eigenschaften von aufgenommenen Videos per ExifTool auslesen:
Die aufgenommenen Videos in 1920 x 1080-50p(AVCHD) analysiere ich immer mit "MediaInfo", zusätzliche Aufnahmeinformationen über die Belichtungsdaten bekommt man mit dem "ExifTool"
welches die Daten aus dem Clip herauslesen kann. Das Programm - welches
auf der DOS-Betriebssystemebene arbeitet - gibt es kostenlos im
Internet, auch eine GUI für die grafische Windows-Asgabe.
Frame aus einer AVCHD-Videoaufnahme 1920x1080-50p, aufgenommen mit Blende F/11 und einer Belichtungszeit von 1/161 sec, Gain 27 dB, Weißabgleich: Tageslicht.
Das sich ständig drehende Wasserrad steht am Salinen-Gradierwerk in Bad Nauheim
Ein solche Video-Frame kann man auch als Digitalbild in SlideShows
verwenden oder als Foto ausdrucken, weil aufgrund der kürzeren
Belichtungszeit die Kanten des sich drehenden Wasserrades nicht
verwischen durch den Bewegungsablauf!!
Weiterer Test: FHD-Video bei Schwachlicht aufgenommen
Die Aufnahmen von dem komprimierten YT-Video sind nicht
nachträglich im Videoschnittprogramm entrauscht worden. Der
1" Aufnahmesensor der Sony RX100(M1) liefert schon deutlich bessere
Ergebnisse als der 1/2.3" Aufnahmesonsor der Panasonic FZ300. Zwar
kommen solche Schwachlichtsituationen in meinem Videoaufnahmespektrum
nur selten vor, trotzdem ist die Schwachlichtstärke der RX100 eine
willkommene Ergänzung des vorhandenen Videoaufnahmeäquipments.
Mit dem
kostenlosen Programm "PlayMemories
Home"
von Sony kann man Standbilder und Filme zum PC
importieren. Man kann mit den "erweiterten Funktionen" sogar
Blu-ray-Discs, AVCHD-Discs und DVD-Video-Discs von
AVCHD-Filmen
erstellen wenn sie mit PMH importiert worden sind.
Mit dem zusätzlichen kostenlosen "Image
Data Converter"
kann man RAW-Bilder anzeigen und die Helligkeit oder Farbe
anpassen sowie die Entwicklung in einem JPEG- oder TIFF-Dateiformat
ausgeben.
Wenn die Kamera mit einem
Computer verbunden ist, kann ferner das kostenlose Programm "Remote Camera Control"
benutzt werden, um Bilder aufzunehmen oder Einstellungen an der Kamera
vom Computer aus vorzunehmen.
Verzehrte-Weitwinkelaufnahmen in einer Kirche mit der Sony DSC-RX100 :
Bei
dieser Aufnahme habe ich die RX100 leider etwas schief gehalten, die
Standort-Perspektive für diesen hohen Raum stimmte nicht, zusätzlich
hat das Zeiss-Objektiv der RX100 in äußerster Weitwinkelposition eine
tonnenförmige Bildverzehrung abgeliefert.
Bild 1: Verzeichnete Originalaufnahme in 3:2(5472 x 3648)
Das Bild oben ist
zunächst mit dem 3D-Layouter vom Videoschnittprogramm EDIUS bearbeitet worden. Zuerst ist
ein 16:9 Bildausschnitt herausgenommen worden , anschließend ist das
Bild mittels Drehung der X- und Z-Achse sowie eine Korrektur der
Perspektive ausgerichtet worden. Im zweiten Schritt sind die Verformungen - insbesondere gekrümmte Säulen - mit Filtern aus der
kostenlosen Ignite-Warp Filtergruppe korrigiert worden.
Bild 2: Ergebnis nach der Entzerrung als UHD-Bild in 16:9(3820 x 2160)
Eine solche Möglichkeit fehlt z.B. dem Spezialisten für DiaShow-Generierung "AquaSoft Dia-Show 11 Ultimate".
Wie
man sieht, glänzt die Kamera RX100 nicht in allen Fällen - keine Kamera
ist perfekt - die Verzehrung der Weitwinkelaufnahme war enorm. Die
Größe der Bildes war hier allerdings sehr nützlich um die Aufnahme mit
Hilfe verschiedener Funktionen in der Nachbearbeitung für eine
ungetrübte UHD- Videovorführung zu retten.
Besuch im LEITZ-Park in Wetzlar mit der Sony RX300:
Eigenes Bild: Blick in die Ausstellung im LEITZ-PARK Wetzlar,
bei der Aufnahme habe ich mich so positioniert, daß ich eines der Großbilder in die
Bildkomposition einbeziehen konnte.
Natürlich kann man mit der kleinen Sony-Kamera auch in schwarz/weiß nach der Art der preisgekrönten Leica-Fotografen fotografieren, siehe meine nachfolgenden Aufnahmen:
Über den Besuch bei LEITZ in Wetzlar siehe hier: Klick!
Sony liefert für die Kamera eine gedruckte Kurz-Bedienungsanleitung
bestehend aus 33 Seiten welche in einem dicken unhandlich
mitzuführenden mehrsprachigen Buch stecken. Einen Download gibt es
dafür ebenfalls.
Die ausführliche
Bedienungsanleitung
kann man downladen als PDF-Datei mit
222 Seiten, allerdings nur für die Firmwareversion 1.1. Darüberhinaus bietet Sony auch eine Online-Fassung an.
Unsichtbares sichtbar machen - SlideShow und Fotobuch ab 2018:
Was passiert hier mit den vielen Digitalfotos und Videoclips, verschwinden sie unsichtbar auf USB-Festplatten? Lange
war das so bei uns,
viel zu lange Zeit. Es sind einfach zuviele Aufnahmen seit Beginn der
Digitalfotografie zusammengekommen, dann sind auch noch mehrere tausend
Dias aus der Analogzeit der Fotografie hier digitalisiert worden, es
sind auch viele Fotoalben da in die sich
der Farbstich einschleicht und die Bilder dort rötlich/braun z.B. oder
gar ausbleichen läßt, dann sind da auch noch viele schwarz/weiß
Fotoalben da mit Bildern seit 1943, von Eltern und Großeltern sind
ebenfalls noch Alben da. Eine riesige Menge an Bildern, die auf eine
Nachbehandlung wartet. Einzig die Dia-Scans sind schon sehr ordentlich
auf
DVDs gespeichert - Blu-ray gab es damals noch nicht - als Video
zumindest in SD-Qualität und als
Footagespeicherung im
Original-Aufnahmeformat. Vereinzelt gibt es auch eine Reihe von
SlideShow in FHD. Neben den Digital-Fotoaufnahmen plagt man sich noch
zusätzlich mit vielen dokumentarischen Videoclips herum. Abgedrückt ist
der Aufnahmeschalter an der Kamera sehr schnell, die Nachbehandlung zu
einem vorzeigbaren Ergebnis frißt dann viel Lebenszeit auf.
Ab
2018 soll alles anders werden, die Verarbeitung der Aufnahmen soll
schneller zum vorzeigbaren Ergebnis erfolgen. Die neu hinzukommende Digitalbilder und kurze Video-Szenen mit Handlungsinhalt werden standardisiert als FHD-SlideShow und Fotobuch verarbeitet werden. Dafür stehen jetzt zwei Programme zu Verfügung:
SlideShow mit Hintergrundvertonung; Aquasoft Diashow 10 Ultimate
Fotonachbearbeitung entweder mit dem JPEG- Illuminator oder Capture One Express Sony 11 bei RAW
Videonachbearbeitung mit EDIUS Pro 9.x
Fotobuch: Software von FotoPremio* für die Erstellung der RUCK ZUCK Fotobücher ®
Die Auswahl und
Gestaltung der damit zu archivierenden Footage erfolgt bereits per
Aquasoft Diashow 10 Ultimate. Aus diesem Programm heraus kann man
Einzelbilder speichern die als Fotobuch ausgedruckt werden sollen.
In
der Software von FotoPremio wird lediglich das Storybord, das Layout mit dem Hintergrund festgelegt und
die Bilder evtl. mit zusätzlichen Texten beschriftet. Die Bilder selbst
werden in dem 16:9 Format dort nicht mehr nachbehandelt.
Die kostenlose Fotobuch-Gestaltungssoftware von FotoPremio beinhaltet alles was man braucht:
links die Fotageauswahl, in der Mitte das Layout und das Storybord
sowei rechts alle Werkzeuge die man für die Gestaltung benötigt.
Wertvolle Erinnerungen in der Hand zu halten:
Kleines "RUCK ZUCK Fotobuch" hergestellt von FotoPremio in Hardcover 13 x 19 cm
Man spart bei dieser
Vorgehensweise sehr viel Erlebenszeit und man kann jederzeit ein
Fotobuch in die Hand nehmen und es sich ansehen. Wenn Gäste da sind
kann man sich auch die SlideShow ansehen die meist noch mehr Footage
beinhaltet als das Fotobuch selbst.
Damit ist die Richtung
für die Bewältigung der Footage festgelegt, wie weit man mit
Aufbereitung der lagernden digitalen Footage noch zurückgehen kann,
bringt die Zeit mit sich, jedenfalls soll die neu produzierte Footage zeitnah so verarbeitet werden wie beschrieben.
* für
die Fotobücher muß mit der Software von FotoPremio nur ein
minimalistischer Zeitaufwand eingesetzt werden, die Qualität
der Fotobücher ist sehr gut. Es wird auf hochwertigem Fotopapier belichtet und
mit der besonders praktischen LayFlat Bindung
gefertigt. Dadurch liegen alle Fotobuch-Seiten absolut plan, Panorama-Aufnahmen werden auf einer Doppelseite platziert.Der
Softcover Einband, welcher frei gestaltet werde kann, gibt es z.B. für
das Pocketformat 13x19 cm, am besten passen darauf ganzseitig
formatfüllend die 3:2 Fotoaufnahmen. Die Software von FotoPremio ist
allerdings so intelligent, daß auch andere Bildformate geschickt in
Szene gesetzt werden können. Nicht zuletzt:
Fotobücher
kann man auch unterwegs mit einer APP von FotoPremium auf dem
Smartphone gestalten und wegschicken. Kommt man nach Hause liegen die
Ergebnisse als Fotobuch sofort vor.
Tipp: Klick!
Fazit: Für
großartige Bilder braucht man keine große Kamera!
In
der Amazon Bestseller-Liste der meist verkauften Digtalkameras stand in
der 19. KW 2017 die edelkompakte Sony DSC-RX100 auf dem dritten Platz. Immer noch
sehr begehrt nach der Einführung schon in 2012!
Die Kamera für Fotoaufnahmen ist jeden Cent Wert, vor allem auch weil der Preis von 649
€uro zwischenzeitlich stark gefallen ist. Man bekommt für das
Geld keine andere gleichwertige oder bessere Kamera, schon garnicht für
die Unterbringung in der Fotoweste.
Größenvergleich FZ300/RX100(M1)
Erstaunlich was Sonys Winzling aus dem 1 Zoll großen Exmor®
CMOSAufnahmesensor
zusammen mit
dem Zeiss Vario-Sonnar bei Fotoaufnahmen
liefert, dabei ist es die este Version der
RX100-Edelbaureihe.
Der Funktionsumfang ist vergleichbar mit meiner
Bridgekamera Panasonic DMC-FZ300. Die Menüführung ist bei der RX100
intuitiver bedienbar. Ohne Blitz kann man sogar in die Kunstlichtwelt
der Nacht eintauchen. Mit
dieser Taschenkamera kann man eine Foto-Bildqualität
erzielen die den
Bildern meiner ehemaligen Mittelklasse DSLR-Kamera Canon EOS
550/700 bis ISO 1600 in nichts nachstehen.
Praktisch eine jede Digitalkamera kann man auch kritisieren, so auch die RX100:
Kritisiert wird oft, dass
in der Weitwinkelposition nur 28mm erreicht werden mit dieser Kamera.
Diesen Leuten muß man entgegnen, daß in der Analogzeit der Fotografie
das Weitwinkelobjektiv sehr oft nur eine Brennweite von 35mm hatte, nur
wenige Hobbyfilmer konnten sich damals Weitwinkelobjektive mit
geringeren Brennweiten leisten. Wer mehr Weitwinkel braucht weil ihm
der Öffnugswinkel des Objektivs in Innenräumen nicht groß genug ist,
der muß halt weiter weggehen vom Motiv. Ich selbst habe im Text oben
ebenfalls einige Kritikpunkte genannt, oft kann man aber Probleme mit
einem geschickten Workflow umgehen...
Videos
nimmt die Sony DSC-RX100 nur
in FHD-Auflösung auf, allerdings mit einem sehr guten Ergebnis! Da ich letzte Zeit mehr dazu neige SlideShows auf FHD-Blu-ray
herzustellen ist die FHD-Aufnahme mit der RX100(M1) ideal dafür um eine
Bewegunsszenen mit Handlung in einer SlideShow - per Aquasoft DiaShow Ultimate 10
- zu verarbeiten. Leider führt bei der Videoaufnahme die automatische
Fokusierung ständig nach es bleibt einem nichts anderes übrig als die
manuelle Fokusierung- MF über den großen Frontring zu aktivieren will
man nicht, dass die gewünschte Fokusebene in unerwünschte Bereiche
verschoben wird.
Mit den Automatiken, dem Szenen- und Programm-Modus ist die RX100 auch für Run&Gun/Reportagen
sehr gut geeignet, Hobbyfilmer-Enthusiasten werden von den Optionen im
manuellen Aufnahmemodus begeistert sein. Für jeden ist also etwas dabei.
Meine Videoaufnahmestrategie
mit dem hier vorhandenen Aufnahmeequipment:
Die Panasonic DMC-FZ300 steht hier an erster Stelle bei der UHD-Aufnahme.
Spontane dokumentarische
Momente nehme ich mit dem "immer dabei" Huawei Mate 20 Pro ebenfalls in UHD auf,
auch wenn die FZ300 oder die RX100 M1 nicht in der Jackentasche mitgeführt wird.
Bei nächtlichen
Kunstlichtsituationen setze ich ausnahmslos die
Sony DSC-RX100 M1 mit ihrer Schwachlichtstärke für FHD-Aufnahmen ein.
Meine Projekte werden für Blu-ray
generiert - FHD
also.
Das UHD-Videomaterial der FZ300 oder des Xperia Z2
bietet in FHD-Projekten die Möglichkeit an Motive per
Ausschnitt nachträglich besser
in Szene zu setzen!
Ich benötige die RX100 auch bei Pedelec-Touren, weil dann das Smartphone auf dem Lenker für die Navigation
zuständig ist und ich es nicht bei jedem Stop aus der Halterung
rausnehmen will. Die GoPro Hero 7 ist ebenfalls auf dem Lenker für die Strecken-Navigation. Die RX100 ziehe ich bei einem Stop aus der Fotoweste um zwischendurch Fotoaufnahmen zu
machen. Ich hätte anfänglich auch nicht gedacht, dass es Fälle gibt in
denen ich mit drei Kameras arbeite um das erweiterte Aufnahmespektrum
zu erfassen.
Eine
einzige Kamera deckt nicht immer die nötigen Eigenschaften für das
gesamte Aufnahmespektrum ab, mal ist die eine oder andere Kamera
nicht dabei, mal passen die Eigenschaften der Kamera nicht zu der
Aufnahmesituation bei nächtlichen Kunstlichtmotiven zum
Beispiel, nicht zuletzt ist die Panasonic DMC-FZ300
z.B. nicht unauffällig
genug
für bestimmte Einsätze verwendbar,die Sony DSC-RX100 M1 dagegen schon.
Natürlich habe ich als Videofilmer auf die RX-100 IV geschielt
wegen der UHD- 30p Videoaufnahmemöglichkeit, einem Klappbidschirm sowie
einem elektronischen Sucher, dem 24-70mm Carl Zeiss Vario Sonnar T*
Objektiv (F1.8-F2.8) sowie ND-Filter(- drei Blenden); derzeit(09/2020)
ist die Kamera aus dem Entwicklungsstand 2015 unter 589 EUR im Angebot.
Der Zugewinn an Fotobildqualität ist gering, bei der Videoaufnahmen mit UHD-30p dagegen groß. Leider ist der optische Zoombereich von 3,6-fach auf 2,9-fach geschrumpft. Der optische Steady-Shot kann zwar mit dem eletronischen Bildstabilisator kombiniert werden, nicht jedoch für den Fall der UHD-Aufnahme, eine Freihandaufnahme ist damit leider nicht möglich. Bei UHD-30p Langzeitaufnahme neigt die Kamera zum Überhitzen nach schon 5 Minuten. Der Bildschirm dunkelt bei UHD-Aufnahmen ab trotz hellster Einstellung, bei Sonnenschein sieht man praktisch nichts auf dem Display berichten Kameraeigner.
Wenn das mit der UHD-30p
Aufnahme nicht einwandfrei per Freihandführung realisiert werden kann,
nützt mir die Kamera überhaupt nichts trotz der guten technischen
Ausstattung!
Da ich über drei andere Möglichkeiten verfüge in UHD-30p Videos aufzunehmen, ist
mir der derzeitige Kaufpreis viel zu hoch - auch wegen der
Unzulänglichkeiten - um die RX-100 M1 mit einer sehr guten
FHD-Videoaufnahme abzulösen. Wenn man die Nachteile der RX-100 IV
kennt, dann kauft man diese Kamera nicht.
Ab der Modellreihe RX-100 V ist der oft kritisierte mäßig schnelle Kontrast-Autofokus durch einen wesentlich genauer und vor allem schneller arbeitenden Phasen-Autofokus ersetzt worden.
Die Objektivleistung hat sich unterschiedlich entwickelt, z.B. zu
größeren Brennweiten hin, auch aber darunter auch zu Objektiven mit
geringerer Lichtstärke. ND-Filter sind teilweise verschwunden, bei der
UHD-Aufnahme dunkelt das Display stark ab, so dass man das Motiv an
sehr hellen Tagen nicht erkennt. Die Anschaffungspreise hat Sony über
die 1000 EUR Preisgrenze hoch gekickt. Wer von der perfekten
edelkompakten Foto-Videokamera weiter träumt, der wird bereit sein das
Geld auszugeben, trotz immer noch vieler Unzulänglichkeiten der
Technik-Entwicklung bis zu der RX-100 VII(1125 EUR in 09/2020).
Persönlich habe ich die Lust verloren nach der neuen Modellreihe V bis
VII der RX100 zu schielen.
Doch noch eine edelkompakte Sony ZV-1 speziell für Videofilmer ausgestattet hat mich im Jahre 2021 überzeugt mir eine 1" Sensor-Kamera zuzulegen. Eine noch akzeptablen Freihand-Videostabilisierung mit demSteadyShot Activ(allerdings mit Sensor Crop), einem sehr schnell reagierenden Autofocus und einem sehr guten1" Aufnahmesensorsowie mit kamerainternen Bildprofilen darunter auch HDR(HLG) und S-Log Gamma für einen größerenDynamikumfangzur Darstellung von mehr Lichtern und Details.Ein seitlich ausklappbarer dreh- und schwenkbarer Touchscreen-Monitorist bei der Sony ZV-1 natürlich ebenfalls vorhanden. Mehr dazu kann man hier erfahren: Klick!
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Linktipps:
Persönliche Sicht auf 'Edel-Kameras mit einem 1" Sensor' und viel mehr auf dieser Homepage: Klick
YT-Video mit
Schwachlichtszenen:
Klick! YT-Video im
"Life cinematic film look": Klick!
Vimeo-Video "Tokyo, Yokohama": Klick!
Test IMAGING
RECOURCE für Foto und Video: Klick! Test
VIDEOAKTIV mit Luminanztestdiagramm und Labor-Testvideo: Klick!
Test von CAMERALABS: Klick!
Test von Digitalkamera: Klick!
Firmwareupdate 1.1 - Verringert Vibrationen und Geräusche der
Linse beim Autofokus-Vorgang: Klick! Diverse
Downloads für die RX100: Klick!
Testbericht von 'dkamera': Klick! DxO testet die RX100: Klick! DPREVIEW-Test: Klick!
Geschwindigkeit 'dkamera': Klick!
Die Bildqualität 'dkamera!': Klick!
Der Bildstabilisator 'dkamera': Klick! Testfazit 'dkamera': Klick!
Praxistest von Golem: Klick!
Vergleichtsaufnahmen Sony RX100 gegen Leica M9: Klick!
Fotografischer Glücksfall mit der RX100: Klick!