Mobilität macht mehr Freude durch Miniaturisierung!
Sony ZV-1 optimiert für Videoaufnahmen
Edelkompakte Digitalkamera mit 1"- Sensor für V-Logging
- die kleine HDR(HLG3) Broadcast-Videokamera mit ND-Filter- Clear-Image-Zoom mit max. KB 112mm(UHD) und KB 150mm(FHD) Brennweite 5K
Videoaufnahme für 4K UHD-TV
Unterwegs oft mit zwei Kameras, mobil, klein aber fein...:
Nicht immer reicht es mit einer einzigen Kamera das gesamte Aufnahmespektrum abzudecken...
Mit dieser Sony ZV-1 und DJI Osmo Pocket 3, jeweils mit 1" Aufnahmesensor bin ich meist unterwegsum auch gehend gut stabilisierte Szenen einzufangen:
Meine
Video-Aufnahmeplanung und Verarbeitung
beruht aus Vernunftsgründen mit einem übersichtlichen finaziellen
Aufwand eine qualitätsmäßig gute Hobbyfilmerproduktion zu stande
bringen und nicht zu übertreiben. Am Ende der Überlegungen habe ich
festgelegt in 4K-25p zu filmen um
gutes Aufnahmematerial zu
bekommen und dieses in 2K-Auflösung in meinen Projekten zu
finalisieren.
Da das Downscaling durchschnittlich 4 UHD-Pixel in 1 FHD-Pixel
umwandelt wird das Rauschen verringert. Das 4K-Videomaterial bittet mir
die Möglichkeit auch
Ausschniite zu cropen oder NLE-Zooms einzubauen und auch schief
aufgenommene Motive nachträglich auszurichten sowie NLE-Kamerafahrten
zu
realisieren.Dafür ist meine Computer-Ausrüstung aus dem Jahre 2020 immer noch mehr als
ausreichend gut geeignet.
In diesem Artikel wird der Dynamik-Zuwachs begründet, wenn man UHD-Video
in einer FHD-Timeline editiert:Klick!
Möchte
man das in der FHD-Timeline erstellte Projekt in UHD exportieren, muss
man lediglich vor dem Export die Projekteinstellung auf UHD umstellen.
Aus Wikipedia: „Die
Hybrid-Log-Gamma-Übertragungsfunktion (HLG) ist eine von der BBC und
NHK gemeinsam entwickelte Übertragungsfunktion für die HDR-Anzeige
(High Dynamic Range).“
Dieses Videomaterial benötigt wenig Nachbehandlungim
NLE, meist sind es nur der Schwarz- und Weißabgleich sowie Helligkeits-
und Kontrastanpassung von benachbarten Videoclips auf der Timeline.
Die Sony ZV-1 ist mit dem Sony- Fernsteuergriff ausgestattet um stehend und schwenkend zu filmen,DJI Osmo Pocket 3 Gimbalkameraseit Juni 2024 - um stehend, schwenkend und gehendzu filmen. jewels mit einem 1" Aufnahmesensor und HDR(HLG)-Aufnahme im erweiterten Farbraum BT.2020.
Bei der ZV-1 ist ein optischer Zoom von
2,7-fach vorhanden und ein Clear-Image Tele von 4,35-Fach vorhanden,
bei FHD kann man bis zu 5,8-fach mit dem Tele arbeiten bei
Videoaufnahmen.
Für beide Kameras steht auch ein Zusatzakku für Langzeitaufnahmen zu Verfügung. Damit sind meine Wüsche für die Videoaufnahmen gut abgedeckt.
Da
ich ausschließlich im vorführfertigen HLG filme stört die Farbbtiefe
von 8-Bit nicht, da ich in der ausser der Bildschärfe und
Luminanzanpasssung zu benachbarten Clips kaum etwas nacharbeiten muss.
Zweihandführung mit Rig-Platte unter der Sony ZV-1 Kamera,
darunter der Sony Bluetooth Griff GP-VPT2BTund rechts ein Langzeit-Akku
ZV-1 Kamera Upgrade des
Jahres 2021:
Nach
der Trennung von der gewichtigen Panasonic DMC-FZ300 jetzt die
Anschaffung einer speziell
für Videofilmer geeigneten kleinen Handheld-Vlog Sony ZV-1 Kamera(294 Gramm) die nach der 180°-Shutterregel mit
eingebauten ND-Filter arbeiten wollen, mit einer noch akzeptablen
Freihand-Videostabilisierung SteadyShot Activ, einem sehr
schnell reagierenden Autofocus und einem sehr guten 1"
Aufnahmesensor sowie mit
kamerainternen Bildprofilen darunter auch HDR(HLG) und S-Log Gamma für
einen
größeren Dynamikumfang zur Darstellung von mehr Lichtern und
Details. Damit habe ich jetzt bei guter Mobilität echte Kameratechnik dabei nicht nur ein Smartphone.
Die Sony ZV-1 verfügt auch über einen Gyrosensor der Daten liefert für
eine Gyrostabilisierung von Videoaufnahmen die gehend aufgenommen
worden sind. Ein
seitlich ausklappbarer dreh- und schwenkbarer Touchscreen-Monitor
ist
bei der Sony ZV-1 natürlich ebenfalls vorhanden. Die Kamera ist für
Vlogger, Youtuber und Videofilmer optimiert, deshalb hat sie keinen
Sucher. Zum Kaufzeitpunkt war es die günstigste HLG3-Kamera auf dem Markt die unter 0,8K kostete.
Max. Videoaufnahme-Erfassung erfolgt in 5K, per Oversampling in der Kamera entsteht
daraus ein 4K UHD-Video!
Die Kamera verfügt über 8-Bit Log- und "HLG"- Video-Aufnahmemodi.
Mein
Bericht hier ist etwas länger geworden, weil es mit meinem praktischen
Einstieg in die faszinierende neue HDR-TV-Welt etwas zu tun hat. Darauf
mußte ich nach dem Ausstieg aus der Analog-Filmerei auf Super 8 im
Jahre 1987 bis 2021 - 34 Jahre warten - bis zu einem wirklichen
Qualitättssprung der Videaufnahmetechnik der die Qualität des analogen
Filmmaterials für den Hobbyvideofilmer weit hnter sich läßt.
Ich
filme/fotografiere Familienereignisse, Fahrrad- und Wohnmobilreisen und
in der
Natur. Wer da meint, die Kamera
wäre nur für Vlogger und Youtuber geeignet,
der irrt, die ZV-1 hat geniale Kamerafunktionen auf dem Niveau eines
Video-Camcorders, deshalb ist das jetzt meine Haupt-Videokamera in
kompaktester Bauart die in nichts meinen früheren Canon DSLRs - EOS
550D
und EOS 700D - nachsteht bis auf die Wechseloptiken die ich mal hatte,
im Gegenteil: die Funktionalität ist
deutlich höher und die Videoqualität erheblich besser..
Die
kleine Sony Bridge Kamera wiegt nur 294
Gramm, die Panasonic Bridge Kamera FZ 300 hatte ein Eigengewicht
von 691 Gramm im betriebsbereiten Zustand. Schon immer konnte ich mich
für die Sony-Miniaturisierung begeistern. Mein erster HDV
Camcorder war die Sony HDR HC3 aus dem Jahre 2006, ebenfalls mit einer
sehr guten Zeiss-Optik, randscharf bis in die Ecken hin.
Objektfreistellung
mit dem 1" Aufnahmesensor: F2,8 1/5000 Sek. ISO 250 21mm Brennweite
Im
Oktober 2021 war es soweit, die Sony ZV-1 ist eingegangen, meine
persönlichen Erwartungen werden zumeist erfüllt.
Der Akku vom Typ NP-BX1 hat eine Kapazität
von 1.240 mAh, knapp 45 Minuten Video-Aufnahme, eine Powerbank kann
angeschlossen werden..
ZEISS
Vario-Sonnar T* 24-70 mm, F1,8-2,8 Objektiv mit großer Blendenöffnung für ein
schönes Bokeh.
Optischer Zoom 2,7-fach
Clear Image Zoom(Video) 4K: 4,35-fach,
HD: ca. 5,8-fach
Motorzoom: normal, schnell
Sichtwinkel max.: 84 Grad
Intelligenter "Fast Intelligent
Autofokus" für schnelle und präzise Objekterfassung
Die
ZV-1 verfügt über einen mehrschichtigen („stacked“) Exmor RS
CMOS-Bildsensor(1") vom Typ 1.0 mit DRAM-Chip, 13,2 x 8,8 mm, 20,1
Megapixel.
Im Inneren der ZV-1 arbeitet der BIONZ X
Bildprozessor der neuesten Generation mit Front-End LSI, der sowohl für
eine hohe Auflösung als auch geringes Rauschen und damit für eine
hervorragende Bildqualität sorgt.
Die ZV-1 verfügt über ein
fortschrittliches Farbmanagement, das speziell zur Optimierung von
Hauttönen neu entwickelt wurde.
Professionelle 4K-, HDR-Videofunktion:
Die ZV-1 nimmt mittels 1,7-facher Pixelumwandlung detailliertes 4K
HDR-Video auf
Integrierter ND-Filter(3 EV, manche meinen es sind nur 2,5 EV ): Ein ND-Filter
eröffnet kreative Möglichkeiten über die Videobelichtungssteuerung,
Verbesserung der Tiefenschärfe und magische Porträts mit Wasser, Licht
und Bewegung durch lange Verschlusszeiten.
Neben einem guten
Videobild bekommt man auch gute Audioaufnahmen mit Kameramikrofonen die
optional mit einem Windschutz geschützt sind
Von der alten Sony
DSC RX100 habe ich noch das 1,5A
- Ladegerät, mit der ZV-1 wird kein Ladegerät mitgeliefert!
Test-und Praxisbericht
von "dkamera": Klick Testurteil:
"Die Qualität der 4K-Videos stufen wir dank Oversampling alsexzellent
ein, die der Full-HD-Videos als sehr gut.". Wegen
den 315 vorhandenen Phasen-AF-Feldern entspricht der Chip dem Sensor
der RX100 V, der Bionz-X-Prozessor stammt jedoch von der RX100 VII.
Testbericht von DPReview zeichnet die ZV-1 mit dem Prädikat "Gold" aus: Klick!
Meinung von Videoaktiv: 8Bit oder 10Bit Kameratechnik---> Klick!
Die Bildqualität
bei Fotoaufnahmen
ist identisch zur RX100-V berichtet ein erfahrener
Eigner beider Kameras.
Man erhält mit der ZV-1 also auch eine
hervorragende Fotokamera
für die Street-Fotografie
mit einem tollen ZEISS Vario Sonnar Objektiv 1.8-2.8/9.4-25.7 mit dem
man mit Klarbildzoom und S: 5.0M und 70 x 4 = 280mm KB-äquivalenter
Brennweite auch noch Enten im Main und die Tauben auf dem Würzburger
Marktplatz fotografieren kann..
An
anderer Stelle wird ergänzt: HLG verfügt über einen standardisierten
OETF, mit dem man Daten direkt mit einer Kamera erfassen kann. Es wird
dann über einen inversen OETF und das System OOTF in das
Vorführ-Display zurückgebracht. Hier
ist dann das Display für die Signalwertverteilung zuständig. Deshalb
wird HLG auch häufig als Display-Videomaterial bezeichnet.
ARD-Digital erklärt HDR: KLick! ARD-Digital erklärt - High Dynamic Range: Mehr Farbe, mehr Kontrast, mehr Sehvergnügen: Klick!
Optischer Ausbau der Kamera für 18mm WW-Vorsatz plus Macro-Lens:
Mit dem aufgeriggten Ulanzi-WW filme ich sehr gerne, da damit auch Freihand-Aufnahmen
sehr gut stabilisierbar sind. Ferner kann man die kleine Kamera ohne Stativ-Griff darunter viel
besser führen weil man mit der linken Hand unter dem "Neewer Objektivtubus" die
Kamera besser stützen kann.
Sony ZV-1 mit Neewer-Objektivtubus für das Ulanzi-WW Vorsatzobjektiv(18mm)
mit/ohne 10fach Macro-Linse. Das Zeiss-Objektiv wird hierdurch nicht belastet.
Bei der Anbringung des Objektivtubus auf den Objektivbund des Kameragehäuses darauf achten, dass der Neewer- Objektivtubus auf keinen Fall verkantet wird.
24mm Objektiv vs. 18mm Ulanzi Weitwinkel-Vorsatz
Cinematische Kamerabewegungen für geplante Kamerafahrten mit mehr Aufnahmedynamik sind aus der Hand heraus damit sehr gut realisierbar.
+++
Ohne
Einfall-Lichtabschirmung für das Display sollten man an sonnigen Tagen
nicht auf eine City-Tour gehen, sonst verliert man die
Bildkontrolle mit dieser Vlog-Kamera ohne Sucher...
Ich führe in meiner kleinen Kameratasche immer ein'Smallrig Sunhood' mit als Einfall-Lichtabschirmung für die Bildkontrolle taugt wenn man sich entsprechnd zur Sonne hin aufstellt.
Ich führe immer den 'Ulanzi Weitwikel-Vorsatz mit für einen verbesserten Weitwinkel von 18mm Brennweite. Dabei habe ich ferner zwei 'Hoya NDX8 Graufilter' mit um ein zuviel
an Licht Licht wegzunehmen wegen evtl. Beugungsunschärfe bei 1/50
Sec Verschlusszeit um sicher unter der Blendeöffnung F8 zu bleiben. Ein 'ZOOMEI Vario-Graufilter' liegt ebenfalls in der Kameratasche.
Sämfliche Akkus führe ich wegen der doch recht kurzen Aufnahmezeiten mit. Der Akku-Austausch mit der angeschraubten "Ulanzi Adapterplatte UURig R054" ist somit schnell möglich trotz dem angeschraubten "Sony Bluetooth Griff GP-VPT2BT".
Ich filme immer mit dem "SteadyShotActiv" aktiv und einem angespannten "Nackenriemen'"um möglichst ruhige Aufnahmen realisieren zu können. Einfach die
miniaturisierte Kamera in die Hemdtasche zu stecken und schnell zu
filmen reicht also nicht aus, wenn man gute Videos mit voller
Billdkontrolle machen mächte.
Ich filme in UHD-Auflösung in 25p(UHD HDR-HLG3), mein Zielformat ist FHD in 1920x1080-25p.
Die UHD-Aufnahme mache ich wegen der dabei verfügbaren Material-Reserve
für eine Nachbehandlung der Videomaterials bei einer evtl.
Nachstabilisierung oder anderer Ausschnittswahl oder Zoomen in der
Timeline.
Temperaturabhängige
Einschaltdauer bei Filmaufnahmen
Bei welchen Temperaturen die Kamera möglicherweise aussteigen kann.
Die
Kamera schaltet automatisch in den Stromsparmodus, wenn Sie die Kamera
eine bestimmte Zeit im Standbild-Aufnahmemodus nicht benutzen. Diese
Funktion ist sinnvoll, um den Stromverbrauch zu reduzieren, wenn man lediglich einen Akku als Stromversorgung einsetzt: Klick! Der Monitor wird dann je nach Einstellung nach bestimmter Zeit dunkel oder
gar abgeschaltet. Schaltet man "Autom. AUS Temp" auf "Hoch" kann man länger filmen ggf. muss man die Temperaturwarnungs-Meldung beachten. Siehe hierzu auch hier: Klick! - Ein Dauerlauffilmer bin ich natürlich nicht, bei mir werden Szenenlängen von max. 25 sec Dauer aufgenommen.
Die Monitorhelligkeit ist abhängig u.A. auch von der "Gamma-Anz.hilfe" im "Menü 1 bei Einstellung1" bestimmt. Die beste Bildschirmhelligkeit für das Filmen bekommt man, wenn man das
Bildprofil PP1(Movie-Gamma). Mit
dem SmallRig Sunhood schütze ich den Bildschirm zusätzlich vor
Seitenlichteinfall. Die Monitorhelligkeit wird auf [-2] fixiert bei Filmaufnahmen mit aktivierter WiFi-Funktion.
Da ich Strom sparen will, schalte ich alle Drahtlosfunktionenüber den Flugzeug-Modus(auf
EIN) im Menü "Netzwerk" aus.
Es
ist immer sinnvoll die Nachladefunktion des Kamera-Akkus mit einer
mobilen Power-Tankstelle zu unterstützen,
damit der Kamera-Akku nicht
in die Stromsparfunktion schaltet und den Bildschirm bei UHD-Aufnahme
aussetzt. Die größte Bildschirm-Helligkeit von [+2] ist mit im Falle
der FHD-Aufnahme möglich.
Man kann mit dem folgenden Kamera-Settting
den größten Teil der Aufnahmen produzieren, vor allem wegen der
besseren Motivkontrolle ohne abgedunkelten Bildschirm sowie der
längeren Gesamtlaufzeit mit einer Power-Bank- Unterstützung im Griff unter der Kamera. Ich habe an das freie Ende der mobilen Powerbank ein 1/4 Zoll Kameragewinde
angeklebt. Im Einsatz ist die Anker-Powerbank
mit
5.500 mAh. Für die Verbindung nutze ich ein 25cm
Kabel mit
Winkelstecker.
Akku wird geladen, sichtbar auf dem Monitor
Videofilmen in 8-Bit, geht das?
Folgender Test objektiviert den ewigen Streit ob es nicht besser ist in 10-Bit statt 8-Bit zu filmen: Klick!
Die dort gezeigten Grafiken filme ich nicht, sondern reale Bildszenen aus meinem persönlichen Umfeld
Reale Bildszene aus dem obigen YT-Video
Ich als Hobbyvideofilmer habe seit 1988 in VHS 8-Bit Videos aufgenommen, die Filmindustie hat damit schon viel früher begonnen. Schon um
1990 gab es in der BRD etwa 9500 Videotheken mit einem riesigen
Leihkassetten-Angebot für VHS in einer Auflösung von 320 x 240
Bildpunkten mit 240 TV-Linien Auflösung horizontal.
Heutzutage filme ich mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten,
sogar in HDR(HLG) in 8-Bit Farbtiefe im erweiterten Farbraum BT.2020 mit der Sony ZV-1.
Sony Meinung zu HDR(HLG) welches in die Sony HDR(HLG) 8bit Kamerareihe implementiert worden sind:
Damit lässt sich die Zeichnung in sehr tiefen
Schatten und sehr hellen Spitzlichtern bei Bildern erhalten, die
bislang nicht originalgetreu reproduziert werden konnten. HLG ist ein
System für Fernsehgeräte mit hohem Dynamikbereich, das in der
internationalen Standardempfehlung ITU-R BT.2100 definiert ist.
Das wird für den privaten Bereich gut, wenn man lernt mit dem 8bit-Videomaterial korrekt umzugehen.
Fazit: Natürlich ist es besser in 10-Bit zu filmen, nicht immer aber nötig, vor allem im Hobbyvideobereich!
Videofilmen - mit welchen Belichtungseinstellungen?
Da
ich in UHD-25p filme, stelle ich den Shutter auf 1/50 sec ein, ISO
steht
bei mir auf Auto. eingeschränkt auf den Bereich 250 bis 1600. Oberhalb
von ISO
1.600 sinkt der Dynamikumfang der Kamera linear ab
und verliert eine Blendenstufe pro
ISO-Empfindlichkeitsstufe.
Die Arbeitsblende der Kamera kann laut Sony zwischen F1,8 und F8
liegen, sie wird interaktiv unter Berücksichtigung der Auto-ISO
Einstellungen und dem
internen ND-Wert(ON) mit 3 EV Stufen vor dem Auslösen der Kamera
festgelegt und bei anvisierten Mottiv angezeigt. Ich sehe also den
Blendenwert
auf dem Kameradisplay. Ist die Blendenöffnung
nicht kleiner als F8, dann gilt freie Fahrt für die
Aufnahme. Ist die Blende kleiner geschlossen worden als auf F8, dann
packe ich entsprechende Graufilter(Festwert- oder Vario-ND) vor das
Objektiv um die Blendenöffnung zu vergrößern weil zuviel Licht
eingefallen ist und deshalb die Blende weiter geschlossen worden ist,
was ich aber nicht wollte. Die Blende wird jetzt soviel von der
Automatik aufgemacht, dass sie jetzt sicher zwischen F1,8 und F8 zu
liegen kommt. Damit ist die "Erziehungsmaßnahme" der
Belichtungseinstellung für Videoaufnahmen abgeschlossen. Das einige was
ich nun noch tun muss vor der Aufnahme ist zu überlegen ob es
sinnvoller ist mit F1,8 wegen der Motivfreistellung zu arbeiten oder
doch besser mit F8 filmen wegen der großen Schärfentiefe. Ein kleiner
Dreh am Vario-ND regelt das für mich.
Mit
dieser Arbeitsweise habe ich die Belichtung im Griff auch unter
Berücksichtigung der variablen +/- Belichtungskorrektur-Einstellung.
Besonders schöne Videos
liefert die Kamera mit der Wahl von PP10 in HDR(HLG3) im Farbraum
BT.2020. Die Bildkontrolle auf dem Kamera-Monitor erfolgt mit
dem aktiven Gamma Display Assistenten mit der entsprechenden Einstellung.
Beispiel: UHD-Aufnahme bei einem nebligen Tagesanbruch
Beispiel: Sonnenschein pur - UHD-Video per Profil PP10 aufgenommen,
exportiert als SDR-Video in Rec.709(per Color Space Transfer LUT).
Blick auf den Sonnenuntergang
aus dem Fenster von Video &
Bild
Beispiel: UHD Aufnahme in der Dämmerung
Frame-Beispiel: Grenzwertige Nacht-Videoaufnahme
Simples
Kamera-Setting mit Powerbank als Griff unter der Kamera:
Es hat schon eine Weile gedauert, bis ich herausbekommen habe wie ich
mit dieser kleinen Taschenkamera zu besten Videoaufnahmeergebnissen
komme. Ich filme vorwiegend im Profil PP10 in UHD-Auflösung, Gamma HLG3, Farbmodus
BT.2020, Details(Schärfe) auf [-7] . Einstellungen dazu: Klick!
Ich nutze bei der Überwachung der Aufnahme auf dem Kameradisplay den "Gamma Disp. Assist": Klick! Dort wird ausgeführt:
Sie können jedoch die Funktion [Gamma Disp. Assist] verwenden, um einen
Kontrast zu reproduzieren, der dem von normalem Gamma entspricht.
Mit der +/- Belichtungsregelug kann man eine Korrektur
durchführen. Mit der C1-Taste an der Kamera kann man die Belichtung
"einfrieren". dadurch werden Fehlbelichtungen verhindert.
Aufgezeichnet wird auf der Speicherkarte das Signal in Wide-Gamut, also
so wie es für die Aufzeichnung vorgegeben ist.
Auf
dem Monitordisplay
sind ferner noch zwei hilfreiche Messgeräte vorhanden, wie
Histogramm(man sollte eine nach rechts exponierte ETTR-Belichtung bei
HLG-Aufnahmen anstreben) und die Zebra-Anzeige die zu dem
visuellen
Eindruck auf dem Display mit "Gamma Disp. Assist" zusätzlich noch
messtechnische Kontrollwerte zum Video anzeigen.
Bei
touristischen Tagesausflügen muss ich niemals mehr den Kamera-Akku
wechseln. Die Powerbank
dient gleichzeitig als Kamerahandgriff für zweihändige Kameraführung. Ich bediene in diesem Fall den
Kamera-Zoom und den Aufnahme-Start/Stop manuell
direkt an der Kamera!
Alu-Ladebankanschluss(ANKER) an der Kamera mit frei schwenkbaren Anschluss
für Nackenriemen/Kameratransportriemen, von einem alten nicht
mehr benutzten Einbeistativ entnommen. Kamera
kann während der Nutzung über USB aufgeladen werden!
Während der Aufnahme am Umhängeriemen hängend und Handführung am
Objektivtubus kann man die Kamera dynamisch führen für bessere
Stabilisierung per SteadyShot Aktv-Modus. Man führt die Kamera
zweihändig mit abgewinkelnden Arme die am Körper anzulegen sind.
Stehend aufgenommene Videos werden
z.B. mit einem angespannten Kameragurt
oder an der Stirn
angelegten View Finder sowie zugeschalteten SteadyShot-Aktiv aufgenommen. Die Kamera soll dabei hängend mit dem Kameragurt verspannt
werden damit keine vertikale Unruhe bei der Aufnahme entsteht. Auch
Schwenks mache ich damit.
Gehend nehme ich Videos mit der kleinen Gimbal-Kamera DJI Pocket 3 die auch für Action-Aufnahmen vom Fahrrad-Helm aus aus eingesetzt werden kann.
An
stark sonnigen Tagen sollte man den "MATIN LCD VIEW
FINDER"
von
EnjoyYourBrands mitführen um evtl. auf das Display einfallende
Sonnenlicht abzuhalten mit guter Sicht auf das eigentliche Motiv. Das
um das Augenumfeld angesetzte Gerät ist auch ein guter Stützpunkt für
eine besere Freihand-Kameraführung. Mein schon etwas älteres Rode Videomic
mit Richtwirkung kann ich an die SonyZV-1 anstecken, die Aufnahmne
funktioniert auch gut. Allerdings wir die Kamera dann auffällig
sperrig, mit einem solche Aufbau will ich nicht mehr herumlaufen. Ich
nehme das Richt-Micro höchstens noch für die Tonaufnahme von
Vogelgesang in unseren Garten her.
Ich nutze bei der Display-Kontrolle der Aufnahme den Sony "Gamma Disp. Assist" in der Kamera: Klick! Verschiedene andere Kamerahilfsmittel: Komfortabel Filmen mit dem Fernbedienungsgriff GP-VPT2BT Für eine City-Tour steht mir auch der Sony Bluetooth Griff GP-VPT2BT zu Verfügung, für Foto- und Videoaufnahmen, sowie elektrische Fernbedienung und der mit einer persönlichen Funktion belegten C1-Taste.
Damit kann man in der Öffentlichkeit unauffälliger filmen als mit
meinem eGimbal. Man kann den Fernbedienungsgriff auch als
kleines Dreibein-Tischstativ einsetzen
Im Kameramenü Netzwerk 1 stellt im "Flugzeug-Modus" auf "Aus", im Menü Netzwerk 2 stellt man bei "Bluetooth.- Fernbed." auf "Ein". Am Griff wird der Drehschalter von "Lock" auf den Punkt links gedreht. Der Steady Shot der Kamera wird in den Aktiv-Stabilisierungsmodus
versetzt was zu einer Crop -Videoaufnahme führt. Den Crop im
Weitwinkelmodus kann man kompensieren in dem man z.B. mit dem Ulanzi
WW-Vorsatz filmt.
Erweiterte
Möglichkeiten für eine bessere Kameraführung zusammen mit einem
Nackengurt. Der Griff vefügt über eine eigene Stromversorgung. Die
Auswahl Foto oder VIdeo muss vor Aufnahmebeginn per Mode Taste auf der
Kamera eingestellt werden. Die Bluetooth-Kopplung funktionierte auf Anhieb ich musste die Verbindung bisher nie erneuern.
Bei
Video-Kurzeinsätzen im Kamera-Akkubetrieb nehme ich sicherheitshalber
mehrere Akkus mit. Den elektrischen Objektivzoom kann man mit dem Wippschalter so am
einfachsten bedienen.
Bereit
für die Aufnahme:
mit ZOMMEI Varion-ND(ohne dem internen Kamera-ND) oder
der interne ND plus ein HOYA NDX8 n der Mittagssonne aus, Ulanzi 18mm
Weitwinkel,
hängend am Kamera-Nackengurt und Sony
Bluetooth Griff GP-VPT2BT
mit vier zusätzlichen Fernbedienungsschaltern
Dieses Kamera-Set wiegt etwa 640 Gramm, mit dem Ulanzi WWW-Vorsatz sind es 770 Gramm,
Stehend kann man damit auch gut stabilisiert schwenken bei
eingeschalteten Steady-Aktiv. Sehr gut kann man mit dem Kippschalter am
Griff kontrolliert zoomen.
Mit dieser Ausrüstung ist die ZV-1 auch für die Street Fotografie bestens ausgestattet.
Die
größten KB äquivalenten Foto-Brennweitemit
dem Faktor von 4-fach(KB
280 mm) bekommt man ohne Objektivzubehör mit dem Klarbild-Zoom
bei JPEG-Aufnahmen(3:2
wie bei 35mm Analogfilm früher) im Auflösungsmodus
S: 5 M mit 2736x1824 Pixel.
Den Gamma-Assist auf aus einstellen, jetzt kann auch ein Bildeffekt,
z.B. "Hochkotrast-Mono" und Mode auf "P" umstellen. Nun beginnt der
Spaß mit der Fotografie die per Photo-Schalter ergonomisch
günstig am GP-VPT2BT-Griff ausgelöst werden kann, ebenso die Brennweitenwahl.
Mono-Hochkontrast im Leica Look
Für Aufnahmen mit diesem Kamera-Setting stehen mir sieben Wechsel-Akkus zu Verfügung.
Das große Ärgernis war, dass man den Akku bei montierten Sony Bluetooth Griff GP-VPT2BT nicht wechseln konnte.
Abhilfe schaffte die Ulanzi Adapterplatte UURig R054 aus Metall, die es für 15,99 € z.B. hier gab: Klick!
Sony feiert im Mai 2023 die Verlegung des Stativgewindes
erst bei der ZV-1 M2, dafür hat das Nachfolgemodell jetzt ein
lichtschwächeres Objektiv mit geringerer Brennweite
ohne Objektiv Steady-Shot zu einen deutlich höheren Kaufpreis.
An
die Adapterplatte kann man am seitlichen Stativgewinde meinen
Stativgriff mit der AnkerPowerbank anbringen um der Kameraakku
nachzuladen und die Kamera dann auch zweihändig gut führen.
Nicht zuletzt kann man an den UURig auch das Stativgewinde für Hochkantaufnahmen mit der Sony-ZV1 nutzen um dort ein Kleinstativ oder den Sony Bluetooth Griff GP-VPT2BT anzubringen.
Nützlich ist bei diesem Kamerasetting die Möglichkeit Bewegungsaufnahmen mit der Gyrostabilisierungder
Kamera bei abgeschalteter interner Stabilisierung sporadisch in
wichtigen Momenten einsetzten zu dürfen falls das Gimbal nicht
verfügbar ist. Ich schalte die Shutterzeit
dann auf 1/200 Sekunde ein um möglchst kantenscharfe Einzelframes
vom Motiv aufzuzeichnen für die Szenenstabilisierung mit der Gyroflow-Software, mit dem Crop der dabei entsteht muss man leben können.
Recht ordentlich werden Aufnahmen die gehend im Active Stabilisierungsmodus
aufgenommen worden sind mit kürzen Shutterzeiten als es die 180°-Regel
empfiehlt, also statt mit 1/50 sec Shutter bei 25p UHD-Aufnahme besser
mit 1/200 sec Shutter filmen. Hierbei kommt es nicht zu störenden
Ausschlägen in der Aufnahme.
Speziell für V-Logging mit Bewegungsaufnahmen und Crop-Zoom - DJI-Pocket 3:
Die Stabilisierung der Sony ZV-1 bei gehend aufgenommenen Szenen ist
auch mit dem Activ-Stabi nicht ausreichend für V-Logging
Videoaufnahmen. Auch der max. Clear-Image-Zoom der Sony-ZV-1 ist oft
bei Videoaufnahmen nicht ausreichend. Bei diesen Aufgaben springt die DJI Pocket 3 ein, die ich auf Videotouren meistens mitführe. Damit sind sogar super gut stabilisiete Action-Aufnahmen möglich.
Da die Sony ZV-1 4K-Aufnahmen mit 25p-aufnimmt, stelle ich die DJI
Pocket 3 ebenfalls auf 25p Aufnahmen ein, auch wenn damit sogar 50p
Aufnahmen möglich wären. Bei
der ZV-1 ist ein optischer Zoom von 2,7-fach vorhanden und ein
Clear-Image Tele von 4,35-Fach vorhanden, bei FHD kann man bis zu
5,8-fach mit dem Tele arbeiten bei Videoaufnahmen.
Die Kamera arbeitet hierbei immer imPro-Modus mit dem D-Cinelike Profil- ähnlich Log-Profil - um möglichst viele Details in den Lichtern und Schatten im Farbraum REC709 einzufangen.Ich arbeite mit dem automatischen Weissabgleich mit guten Erfahrungen.Die Belichtungskorrektur steht bei mir auf+ 0,3was ein ausgewaschenes und kontrastarmes Videobild liefert speziell für die Nachbehandlung im Vieoschnittprogramm. Shot in HDR(HLG3), Transformed to REC709 (SDR)
Im Profil PP 10 liefert die ZV-1 ein blitzsauberes HDR(HLG3) Video in UHD-Auflösung bis 30p ab.
Ein Transform der Aufnahme im Wide-Gamut-Farbraum zu REC709 für normale
SDR-Wiedergabegeräte ist äußerst einfach mit DaVinci Resolve
realisierbar.
Wie das praktisch gemacht wird, steht als Antwort im Posting zum Video: Klick!
"Aufgenommen in HLG3 mit REC2020. Keine weitere Änderung. In der Nachbearbeitung
habe ich das Farbmanagement von DaVinci Resolve verwendet, um den
REC2020-Farbraum in den REC709-Farbraum und das HLG-Gamma in das
REC709-Gamma 2.4 zu transformieren. Dann habe ich die Sättigung ein
wenig erhöht und die Belichtung mit Hilfe von Scopes angepasst."
Abspielbar in Rec.709 praktisch auf allen Videowiedergabegeräten.
Minimale Farbkorrekturen und Abgleich für alle Videoclips
Zum Abschluss ggf. noch das Color Grading für einen Filmlook nach Wahl.
Hinweis dazu:
nicht
alles was dort vorgeschlagen wird, ist mit dem 8bit-Videomaterial der
Sony ZV-1 machbar, da es nur über eine eingeschränkte Farbtiefe in 8bit
statt 10bit verfügt. Das 8bit Videomaterial wird auch von heute auf
morgen nicht verschwinden, selbst nicht bei den TV-Sendern. Bei
Beachtung bestimmter Farbkorrekturregeln - die hier bei mir für den
Videoschnitt
hinterlegt sind, sind kaum Probleme für den Eigenbedarf zu erwarten,
siehe z.B. auch hier: Klick!
Modus AVCHD: 24 Mbit/s FX (1.920 x 1.080/50i)/17 Mbit/s FH
(1.920 x 1.080/50i),
Modus XAVC S 4K: 25p 100 Mbit/s (3.840 x
2.160/25p)/25p 60 Mbit/s (3.840 x 2.160/25p),
Modus XAVC S HD: 50p 50 Mbit/s
(1.920 x 1.080/50p)/50p 25 Mbit/s
(1.920 x 1.080/50p)/25p 50 Mbit/s
(1.920 x 1.080/25p)/25p 16 Mbit/s
(1.920 x 1.080/25p)/100p 100 Mbit/s
(1.920 x 1.080/100p)/100p 60 Mbit/s
(1.920 x 1.080/100p)
Bedienungshilfe ZV-1 als PDF mit 582 Seiten:
Diese Hilfe kann man sich dort
ausdrucken: Klick Tutorials zu der Sony
ZV-1: Klick
Firmware
Erfreulich, auf der Kamera ist bereits die aktuelle Firmware 2.01
installiert.
Speicherkarten
Zwei SanDisk Extreme Pro SDXC UHS-I Speicherkarte 128 GB
(V30, Übertragungsgeschwindigkeit 170 MB/s, U3).
Je Karte etwa 2,5 Stunden UHD-25p Videos kann man mit
diesen Speicherkarte aufnehmen. In Reserve auch noch eine SanDisk Extreme Plus64 GB(V30, Übertragungsgeschwindigkeit 150 MB/s, U3) Speicherkarte für Fototouren.
Das reicht für jeden Wohnmobilurlaub aus.
Sony-Hinweis zur Speicherkarten: Klick! Sony-Hinweis über verwendbare Speicherkarten: Klick!
WIE
FILMT MAN AM BESTEN FÜR EINE COMPUTATIONAL POSTPRODUCTION?
SlashCam
hat alles dazu in einen guten Beitrag geschrieben, wie ETTR-Belichtung,
RAW..., Noise, Verschluss - Shutter, Rolling Shutter, HFR - Hohe
Frameraten: Klick! Mit der Sony ZV-1 kann man natürlich nicht in RAW Videos auffnehmen, Die ZB-1 liefert XAVC S 4K-Videos.
+++
Eigene Praxiserfahrungen
Ich
gehe nachfolgend nur auf die wichtigsten Punkte zur Nutzung dieser
Kamera ein. Mehr gibt es in der 582 Seiten starken
Bedienungsanleitung von Sony. Man benötigt schon einige Praxiszeit um
über die diversen Einsatzmöglichkeiten dieser Kamera durchzusteigen.
Mit einigem Erweiterungszubehör kann man sich eine vorzügliche
Arbeitsumgebung schaffen für viele Einsatzzwecke in einem sehr mobilen
Format.
Die
hier angezeigten Videobild-Farben sind nicht farbverbindlich und können
auf verschiedenen Anzeigegeräten unterschiedlich erscheinen.
Ich bediene mich auch mit Tutorials in YouTube, manche Funktionalitäten
der Kamera oder des eGimbals versteht man halt per
Videotutorial-Erklärung besser als mittels der Bedienungsanleitung.
Sony bewirbt die Kamera
mit einem ausklappbarer
dreh- und schwenkbarer Touchscreen-Monitor. Schön und gut, als
Touchscreen kann der Monitor allerdings nur für Funtionen mit
ausgewiesenen "Berührungsmodus"
genutzt werden.
Die umfangreiche Menüsteuerung erfolgt über dieTastatur und den Drehring
auf der Kamerarückseite sowie den fünf Tasten auf der Kamera-Oberseite.
Der Drehring hinten kann auch wie ein Joystick geschaltet werden..
Seit Mai 2017 habe ich die edelkompakte Sony
DSC-RX 100 bereits für fotografische Zwecke eingesetzt.
Die Einstellmenü-Steuerung nach der Sony-Philosophie ist mir deshalb
schon bekannt Um die Funktionalität der Sony ZV-1 mit einem erheblich
erweiterten Funktionsumfang zu verstehen muss man sich allerdings durch
die 582 Seiten der PDF-Bedienungshilfe durcharbeiten. Ein Suchwortverzeichnis gibt es leider
nicht.
Die
Sony ZV-1 ist aus der edelkompakten RX-100
Baureihe entstanden - deren erste Auflage ich ebenfalls hatte.
Die
Filmerkamera hat einen eingebauten zuschaltbaren ND-Filter speziell für das Videofilmen um in
Standard-Lichsituationen nach der 180° -
Shutter-Regel ruckelfrei filmen zu können.
Der Akku kann
während der Nutzung über USB aufgeladen werden
Ausgezeichneter
Autofokus in Standbildern und Videos
Es
gibt für Filmer den optischer SteadyShot(Standard) ohne
Crop und einem elektronischen
SteadyShot( Active) mit
Crop jedoch mit einer besseren Bewegungsstabilisierung. Darüber
hinaus sind in der Kamera Gyro-Sensoren
vorhanden welche die Lage der
Kamera in Metadaten speichern. Mit diesen Daten kann Gyroflow sehr gute Nachstabilisierungen von Schwenks und gehend
aufgenommenen Szenen entwickeln.
Die ZV-1 Kamera verfügt über keinen
eingebauten Blitz, der
Blitzschuh für einen externen Blitz ist jedoch vorhanden
Die ZV-1 Kamera verfügt auch über keinen Elektronischen Sucher
was die Aufnahmen bei einem sonnigen Umfeld erschwert. Man benötigt eine zusätzliche Displayabschattung. Nur bei
FHD-Aufnahmen kann die Displayhelligkeit beliebig eingestellt werden Menü Einstellung1 -> Monitorhelligkeit "Manuell" bis +2.
Das Autofokus-System
AF-S(Foto) und AF-C(Video): arbeiten schnell und zuverlässig mit
dem verbesserten Real-Time- AF- mit
315 im Sensor integriertePhasen-AF-Sensoren.
Es gibt einen Kontrast-AF und einen Phasenerkennungs-AF.
Beim Aufnehmen von Videos wird der Phasen-AF- Erkennungsbereich nicht
angezeigt. Wenn der F-Wert größer als
F8 ist, kann nur der Kontrast-AF
benutzt werden. Als kleinste Blendenöffnung während des Filmens wird F8 von Sony empfohlen. Noch kleinere Blenden führen zu Beugungsunschärfe. Der AF-Erkennungsbereich bei Videoaufnahmen in XAVC S HD sowie
100p/120p wird nicht angezeigt. Siehe auch hier: Klick!
für ein besseres Verständnis der Autofokuseinstellungen bei Sony. Man
kann sich den Artikel per "Strg+P" für den Druck vorbereiten und
ausdrucken oder statt dessen den Artikel
als PDF-Datei speichern.
Man
kann Video auch mit dem Foto-Auslöser
aufnehmen in dem man im Menü 2
auf Seite 4 bei "Film mit Verschluss" auf "Ein" aktiviert.
Die Kamera verfügt
über einen mechanischen und elektronischen Verschluss, siehe: Klick! Bei Einsatz vom
elektronischen Verschluss kann im üngünstigen Fall der
Rolling-Shutter-Effekt auftreten, in diesem Fall ist es besser auf den
mechanischen Verschluss umzustellen.
Nicht zuletzt:
Die ZV-1 ermöglicht nicht nur UHD-Aufnahmen bis zu 30p, sondern auch FHD-Aufnahmen bis zu 60p.Bei der FHD-Aufnahme kann die Monitor-Helligkeit auf bis auf +2 für eine bessere Bilkontrolle eingestellt werden.
Es ist heutzutage auch überhaupt kein Problem mehr aus einer FHD-Aunahme ein UHD-Video mit DaVinci Resolve Studio 18 zu erstellen, nicht wie früher mittels Vergrößerung von einzelnen Bildpunkten sondern durch eine mathematische Vermehrung von vorhandenen Bildpunkten.
CMOS-Bildsensor(1"):
Die
ZV-1 verfügt über einen mehrschichtigen („stacked“) Exmor RS
CMOS-Bildsensor(1") vom Typ 1.0 mit DRAM-Chip, 13,2 x 8,8 mm, 20,1
Megapixel. Stacked-CMOS-Sensoren lassen sich deutlich schneller als
herkömmliche Bildwandler auslesen. Über die Prinzipien und Vorteile des
"stacked Sensors" wird hier in einem älteren Beitrag berichtet: Klick!
Sensor der Sony
ZV-1 im Größenvergleich deutlich lichstärker als
der Sensor der Panasonic FZ300.
Der 1"(13,2
x 8,8 mm)
Aufnahmesensor ist zusammen mit der größten Objektivöffnung von
1,8 und ISO 80 bis ISO 12800 sehr gut für Aufnahmen bei wenig Licht
geeignet. Der MFT-Aufnahmesensor in einen modernen Lumix GH6 ist mit
17,3 x 13 mm nicht viel größer.
Die optische Telebrennweite des ausgezeichneten ZEISS Vario-Sonnar
beträgt KB-25,7mm. Die Kamera
verfügt über einen Blendenbereich von 1,8 bis 11, ab Blende 5,6 tritt
Beugungsunschärfe auf.
Die Sony ZV-1 ermöglicht
zusammen mit dem 1"-Sensor und der
Objektivöffnung von 1,8 sogar Bokeh-Aufnahmen.
Videoaktiv 6/2020 hat als Vertikal- und Horizontalauflösung 1656 LP ermittelt was ein
hervorragender Wert ist.
Digitalkamera-Test:
Die ZV-1 Cine-Camera mit
ND-Filter kann UHD-Videos durch Oversampling von 5K mit bis zu 30 BpS
aufnehmen. Automatik ISO 125–12800, wählbar mit
Ober-/Untergrenze. Die
Eingangsdynamik bewegt sich bis ISO
1.600 auf einem hohen Niveau von
über zehn Blendenstufen, bis ISO 200 sind es sogar um die elf
Blendenstufen. Oberhalb von ISO
1.600 sinkt der Dynamikumfang linear ab
und verliert eine Blendenstufe pro
ISO-Empfindlichkeitsstufe.
Die
kompl. Labortest-Protokolle Version 6.1 von "digitalkamera" basierend
auf dem DXOMARK Analyzer. 23 Diagramme und 3 Tabellen zu Schärfeabfall,
Randabdunklung (Vignettierung), Verzeichnung, Chromatische Aberration,
Auflösung MTF, Schärfeartefakte, ISO-Empfindlichkeit,
Signal-Rauschabstand, Texturschärfe, Korngröße, Luminanzrauschen,
Farbrauschen, Eingangsdynamik, Tonwertübertragung,
Ausgangs-Tonwertumfang, Farbtreue, Farbabweichung,
Weißabgleichsgenauigkeit, Tatsächliche Farbtiefe und
Auslöseverzögerung. Für die ZV-1 kostete der Download 1,49 Euro.
Die
Sony ZV-1 soll über den identischen Aufnahmesensor verfügen wie die
Sony RX100 V : DXOMARK hat dafür ein Kontrastaufnahmevermögen von 12,4
EV ermittelt: Klick!
Sony Menüsystem:
Die Kamera bietet 29 Funktions-Menüseiten an durch man sich
durcharbeiten muss für die Foto- oder Videoaufnahme.
Neben dem ON/OFF - Schalter auf der Kameraoberseite aktiviert man
zuerst mit dem "MODE-Schalter"
die "Aufnahmewahl-Übersicht"
für Foto & Video. Um eine Aufnahmeart auszuwählen klickt man
einfach oben oder untrn auf dem verzahnten Ringschalter auf der
Kamerarückseite und bestätigt die Wahl
mit der großen runden Taste im Ringschalter.
Bei den älteren Kameras der RX100 Baureihe gab es noch einen großen
Drehring auf den Objektiv für die Auswahl der Betriebsarten, jetzt den
verzahnten
Ringschalter auf der Kamera-Rückseite
Intelligende Fotoaufnahmen:
Per "Mode-Schalter" und dem verzahnten Ringchalter kann man z.B. mit der intelligenten Kamera-Automatik
für die anvisierten Szene die Eigenschaschaften für eine Fotoaufnahme
ermitteln lassen und damit ein Foto machen. Die Aufnahme erfolgt mit dem Foto-Schalter. Bei Fotoaufnahmen kann man
sich recht gut auf die Vollautomatik verlassen, siehe auch Seite 120
der Bedienungsanleitung.
Automatische Filmaufnahmen:
Per "Mode-Schalter" und dem verzahnten Ringchalter kann man z.B. nach der Aktivierung des oberen Film-Symbols(ohne i)
vollautomatisch eingestellte Filme aufnehmen. Die dafür verfügbaren
Menüposten [PASM] sind auf der Seite 137 der Bedienungsanleitung zu finden. Die Aufnahme erfolgt mit dem Movie-Schalter.
Intelligente automatische Filmaufnahmen:
Per
"Mode-Schalter" und dem verzahnten Ringchalter kann man z.B. nach der
Aktivierung des unteren Film-Symbols(mit i)
mit automatisch ermittelten Einstellungen aufnehmen. Die Automatik
verfügt hierbei über eine Szenenerkennung von 10 verschiedenen
Szenarien für welche die Kammeraeinstellungen automatisch festgelegt werden.
Der Zustand (Gehen) z.B. wird von der Kamera nur erkannt und in der zweiten Zeile auf dem Display angezeigt, wenn der [SteadyShot] auf [Aktiv] eingestellt wird im Falle der automatisch erkanntenSzenenerkennungim Modus [Intelligente Auto],
siehe Seite 121 der Bedienungsanleitung. Die Aufnahme kann dann mit dem
Movie-Schalter gestartet werden, siehe Seite 138 der
Bedienungsanleitung. Es geht hier nicht darum ob man als Filmer das
Motiv gehend aufnimmt, sondern ob sich das Motiv gehend fortbewegt.
Allgemeines über die Aktivierung der Betriebsarten per "MODE-Schalter":
In der
obersten Zeile des Menü-Systems
sind die Kamerafunktionen für bestimmte Funktionsgruppen
zusammengefasst. Der weiße Stern(Mein Menü)
ist dazu da um aus den vielen Menüs einzelne Funktionen dort abzulegen.
Videoaufnahme.
Kamera 1: für
Foto-Einstellungen und tw. Film-Einstellungen, Kamera 2: ausschließlich
für Film-Einstellungen
Funktionsmenü-Übersicht
für Foto- und Videoaufnahme: Menü
2, Seite 8, "Funkt.menü-Einstlg."
Das Kachelmenü ist hilfreich um schnell zu bestimmten
Funktionsgruppen zu gelangen.
Bei kompakten Kameras bringt man die Vielzahl von Kamerafunktionen
nicht mit Hilfe von Tasten oder Schaltern auf dem Kameragehäuse unter.
Statt dessen wird die Sony ZV-1 über eine Display Menü-Auswahl
gesteuert.
Sonys Konstrukteure habe für Verwirrung bei den Menüs für die
Kameraeinstellungen gesorgt. Zwar steckt im Menü hinter dem
Kamera-Symbol 2 die Einstellung für Filmaufnahmen, bestimmte benötigte
Funktionensind hinter dem Kamera-Symbol 1 für die Einstellung bei
Fotoaufnahmen "versteckt".
Natürlich muss man wissen in welchen Menüblatt die nötigen Funktionen
aus dem Menü-Modus Fotoaufnahme stecken. Für diesen Zweck habe ich mir
alle Funktionen in eine Excel-Tabelle als Spickzettel für unterwegs
rausgeschrieben, weil man dann einen besseren Überblick bekommt, wo
z.B. ISO ND-Filter etc. eingeschaltet werden können.
Ausschnitt Foto-/Video-Menü der Kamera,
hier zu sehen was Menü 7 beinhaltet und was im
Foto-Menü links eingestellt(Vid)
werden muss, wenn man
einen Film nach dem Film-Menü rechts dreht
Wenn man etwas mehr Erfahrung mit dieser
Kamera gesammelt hat, kann man in [Mein Menü]
einzelne Funktionen speichern - zum Beispiel für die Videoaufnahme, die
man dann schneller auffinden kann.
Kamera-
Aufnahmeeinstellungen in REC.709 mit
"OUT OF Kamera" Ergebnissen
Die gute
Nachricht ist; ein
SDR-Gerätepark reicht dafür aus...
Videoaufnahmen(ohne PP) in BT.709 Farbraum:XAVC S 4k-25p,
Programmautomatik
ohne "i"(ermittelt
automatisch die nötige Belichtung, Einstellungen für die Verschlusszeit-Priorität(vorzugsweise auf 1/50
sec bei 25p-Aufnahme) auch frei wählbar per Einstellrad auf der Kamerarückseite).
Belichtungsmodus mit "S" Zeitpriorität, Belichtungskorrrektur auf "+/- 0",
Belichtungsspeicher(AE) vor Schwenkaufnahmen auf bestimmte Motiv-Teile
,
z.B. im Schatten aktivieren vor der Aufnahme.
Die Blende sollte laut Sony nicht
kleiner als F8 sein wegen der
Beugungsunschärfe. Mit der belichtungskorrektur "+/- kann die Kamera
zwingen mit einer bestimmten Blende zu filmen, wenn es z.B. auf die
Tiefenschärfe ankommt.
ND-Filter einschalten oder
Vario-ND einsetzen man kann auch mit Festwert-Graufiltern arbeiten um Licht wegzunehmen an stark sonnigen Tagen.
SteadyShot "Activ", 100 M, Autofocus AF-C. Kreaktivmodus auf
Standard oder Landschaft einstellen.
Die Kamera mit Zweihandführung
über einen Handgriff unter der Kamera und mit der rechten Hand in der
Kamera-Griffmulde führen. Im
Videomodus XAVC S sind auch HD-50p
Videoaufnahmen möglich.
Fotoaufnahmen(ohne PP):Programmautomatik(ermittelt
automatisch die Blende und Verschlusszeit, andere Einstellungen
für Blende oder Verschlusszeit
sind frei wählbar per Einstellrad
auf
der Kamerarückseite)
- JPG, Fein, Farbraum Adobe RGB, DRO ausschalten, 17M, Fokusmodus
AF-S(Einzelbild-AF), Portraitmodus 2:3 und
Landschaftsmodus16:9 damit man geeignete Fotos für eine 16:9 TV-DiaShow
bekommt. Fotos
werden meist in JPEG(fertig entwickelt) aufgenommen, Aufnahmen in RAW
für professionell gedruckte große Plakate
sind für Selbst-Entwicklung vorgesehen(z.B. mit "Affinity Foto"). Man
kann JPEG & RAW auch gleichzeitig aufnehmen.
Ich fotografiere z.B. auch mit der
motivangepassten Szenenwahl,
manchmal auch mit manuellen Einstellungen, wenn es schnell gehen soll
dann eben auch mit der Programmautomatik oder Vollautomatik. Die
Belichtung passt meistens, in schwierigen Lichtsituationen gibt es die
Möglichkeit mit AEL zu arbeiten. Der Punkt-Fokus spielt
gestalterisch ebenfalls eine wichtige Rolle.
Mit den obigen Settings kann man mit der
Sony ZV-1 starten um die Kamera besser kennen zu lernen.
Gut abgestimmte neutrale Farbauflösung, keine
durchgeknallten Farben und kein Farbstich am Himmel
Screenshot aus einer UHD-Videoszene, die
Farbauflösung stimmt auch hier mit der Realität zusammen
unter den gegebenen Lichtverhälnissen(bedeckter
Himmel)
4K-Material ist auch gut um Standbilder daraus zu ziehen. Hat
man das vor, empfehle ich mit einer Shutterzeit von 1/100 sec bei 25p
Videos zu filmen damit die Kantenschärfe höher ausfällt. Schwenks
sollte man dann mit kleiner Geschwindigkeit sehr sanft ziehen.
Mainradweg zwischen Zell und Würzburg Freihandaufnahme mit
Active SteadyShot, HDR BT.2020(HLG3)
zu SDR BT.709 verarbeitet, zum größten Teil bei
bedeckten Himmel aufgenommen.
Das 4K-Video
ist besonders scharf,
weil eigentlich 14 Megapixel (5K) erfasst
und auf 8
Megapixel (4K)heruntergerechnet(Oversampling)
werden. Videos nehme ich immer in UHD auf, auch wenn ich nur FHD
wiedergabeseitig benötige, weil eben durch das Oversamplingbessere FHD-Videos
entstehen als bei einer direkten
FHD-Aufnahme.
Einen tieferen Einblick in die Einstellungen für die Fotoaufnahmen
bekommt man in der PDF-Bedienungshilfe ab Seite 61, für die
Videoaufnahme ab Seite 187.
Videostabilisierung
in der Kamera:
Eines der ersten Stabilisierungs-Testvideos
welches ich gesehen habe, war dies hier: Klick!
So ganz hat mich das nicht überzeugt, was mein Aufnahmespekrum
betrifft....
Videoaktiv
6/2020 hat für den Bildstabilisator-Korrekturgrad der
Sony-ZV-1 einen
Messwert unter kontrollierten Bedingungen von 5,2 dB(gut) ermittelt.
Meine Panasonic FZ300 hat im Jahre 2015 einen Messwert von 6,5 dB(sehr
gut) geliefert. Man sieht hieran, dass Sony fünf Jahre später in dieser
Hinsicht nicht besser abschneidet. Ist die
Kamera auf einem Stativ, sollte
SteadyShot auf "Aus" eingestellt werden um ein natürlicheres Bild zu
erhalten. ein Stativ kommt allerdings bei mir höchstens bei
Hochaufnahmen oder bodennahen Makroaufnahmen vor.
Die Sony ZV-1 Kamera besitzt keinenRun- und
Gun-Videostabilisator wie etwa die GoPro Hero 7 Black oder DJI Pocket 2.
Grenzen der Kamerastabilisierung bei der Sony ZV-1 aus dem Stand heraus
in Weitwinkelstellung des Objektives
im Filmaufnahme-Modus mit dem SteadyShot
ohne Crop und wahlweise mit SteadyShot Aktiv mit Sensor-Crop
SteadyShot auf
Standard(Film):
Der optische Kamera-Stabilisator reduziert Verwacklungen unter stabilen
Bedingungen.: Klick!
SteadyShot
mit Activ-Modus(Film): Als Freihand-Videofilmer bin ich bei Bewegungsaufnahmen meist weitwinklig unterwegs. In
diesem Fall wird mit dem optischen und elektronischen
Crop-Stabilisator zusammen versucht Schwenkaufnahmen zu stabilisieren
und den
Rolling-Shutter-Effekt zu unterdrücken. Den Activ-Modus kann man dann
allerdings nur einschränkend mit einem Video-Crop(ca.10%
geringerer
Bildausschnitt) des Sensors bei stehend aufgenommenen Szenen
und
Schwenkaufnahmen
einsetzen, nicht gehend damit
aufnehmen, die Szenen werden bei schockartigen Störungen verrissen". Auf
jeden Fall wird von Sony empfohlen den Active Steady-Shot Active
bei Filmaufnahmen einzuschalten. Das aufgenommene Bild ist dann
schmaler als der volle Blickwinkel des Objektivs. Wenn man per
Freihandführung filmt und gut stabilisierte Aufnahmen erwartet, dann
muss man den kleineren Bildausschnitt(Crop) halt akzeptieren oder zum Ausgleich mit
einem Weitwinkelvorsatz(z.B. von Ulanzi) filmen.
Nachfolgende Behauptung in der Sony-Werbung ist nicht korrekt:
"Großartige Videoaufnahmen
auch im Gehen
Die
ZV-1 liefert auch im Gehen großartige Aufnahmen – die hervorragende
Bildstabilisierung ermöglicht verwacklungsfreie Videos, auch bei
Lichtänderung von Sonne zu Schatten oder von Außen- zu Innenaufnahmen.
Die Belichtungsautomatik erfasst Gesichter und leuchtet diese immer gut
aus."
Für
Freihand-Bewegungsaufnahmen und erst recht für "Action-Szenen" muss man
sich eine bessere Lösung einfallen lassen. Ich habe mehrere Lösungen
gefunden - auch mit E-Gimbal - über die ich etwas weiter unten
berichte. Nicht zuletzt kann auch der Einsatz der von Sony in der
Bedienungsanleitung nicht erwähnten Gyrostabilisierung
sinnvoll sein, weiter unten beschreibe ich etwas mehr darüber.
Beachten: Ist bei der Videoaufnahme der „Produktpräsentationsmodus“
im Foto-Modus auf Menü-Seite 12 auf "Ein" gestellt, dann kann im
Videoaufnahmemodus im Menü-Seite 3 der SteadyShot nicht in der
verbesserten "Aktiv-Einstellung" genutzt werden, Videoaufnahmen
verwackeln in diesem Fall.
Ich
habe verschiedene Stabilisierungsprogramme ausprobiert um die
Stabilisierungs-Störungen bei der gehend geführten Videoaufnahme zu beseitigen.
Das
Problem der Sony-ZV-1 ist der Aufnahmesensor der durch schockartige
Belastungen während des Gehens oder Laufens mit der aufnehmenden Kamera
das Bild verzerrt und mit Wobble und Jello-Bildstörungen garniert auf
die
Speicherkarte schreibt. Sony tut in
der Werbung aber so, als ob die
Kamera für Action-Aufnahmen geeignet wär was nicht stimmt!
Hier ein Beispiel mit heftigen Ausschlägen horizontal/vertikal in
einem Video-Clip aus der Sony FZ-1:
Die besten Ergebnisse lieferte nach der Nachstabilisierung das Programm
ProDAD MercalliV4 in ProDRENALIN V2(ein
Tool für die Nachbehandlung von ActionCam-, Drohnen- und
Smartphone-Aufnahmen) mit CMOS-Verzerrungs- und
Kamera-Bewegungskorrektur. allerdings mit einem nicht unerheblichen Crop.
Update am 14.07.2022: Video-Stabilisierung ab jetzt mit
dem aktuellenProDAD
Mercall V6 SAL: Klick!
Anmerkung zu Mercalli V6 SAL:
Nach
meiner Erfahrung fällt die Nachstabilisierung mit Mercalli V6 SAL
bei gehend aufgenommenen Szenen mit Activ-Kamerastabilisierung besser
aus wenn mit kurzen Verschlußzeiten aufgenommen wird. Aus dem Stehen
heraus filmt man besten mit 1/100 oder 1/200 sec, gehend soltte man mit der kürzeren Verschlußzeiten
filmen wegen der
besseren Kantenschärfe um den Artefakten bei
unscharf
aufgenommenen Szenen entgegen wirken. Die
Kamera muss man beidhändig führen um Seitenausschläge zu minimieren und
in kleinen Schritten vorwärts gehend filmen umd das auf & ab
einzudämmen.
Gyro-Stabilisierung von
Bewegungsvideos mit Video-Metadaten: Die Sony ZV-1 verfügt neben der
In-Body-Stabilisierung auch eine Gyroskopische
Nachstabilisierung, wenn
man die In-Body-Stabilisierung vor der Aufnahme abschaltet. Darüber läßt sich allerdings die
Bedienungsanleitung von Sony nicht im geringsten aus.
Die
Gyro-Stabilisierung
verwendet mehr
Achsen als ein eGimbal oder OIS!
Unschöne Artefakte
des Motivs bekommt man im Falle der Gyro-Stabilisierung vor allem bei
niedrigen Framerate, wie 24,25,30p
und niedrigen Verschlusszeiten. Es sind also deutlich kürzere
Verschlusszeiten - 1/100 bis 1/200 sec - erforderlich. Noch besser
ist das Ergebnis, wenn man mit den Frameraten 50/60p filmt und Verschlußzeiten zwischen 1/200 bis 1/500 sec.
Die
Gyro-Stabilisierung kümmert sich auch um die Auf- und Ab Bewegungen.
Beispiel(4K, 30p, 1/250 sec Shutter): Klick!
Kostenlose Gyro Nachstabilisierung erfolgt zum Beispiel mit dem "Sony Catalyst
Browser 2921.1.0.461".
Bezugsquelle: Klick!
Sony ZV1 - Catalyst Browse Stabilization Tutorial -YOU DON'T NEED A GIMBAL!:Klick! Ab
etwa 5:10 in diesem Tutorial wird gezeigt, dass es bei den
Kamera-Aufnahmen zu Aufnahmestörungen mittels Micro Jitters kommen kann.
Als ein Manko der Gystabilisierung wird angeführt, dass es bei Unschärfe des Motivs zu unschönen Artefakten kommt.
Die
Echtzeitvorschau im Catalyst-Browser Free läuft sehr rucklig auf meinem
PC was sich überhaupt nicht gut für die Kontrolle der Ergebnisse
eignet.
Die Entwicklung der Nachstabilisierung mit dem kostenlosen
Catalyst-Browser ist veraltet, bessere Ergebnisse bekommt
man mit dem kostenlosen "Gyroflow".
+++
Hier erfährt man etwas über das kostenlose alternative
Programm Gyroflow... Link zu Gyroflow-Programm: Klick!
Gyroflow Funktionen: Klick! Input-Daten: Klick!
Verbesserungen bei der Version 1.5.4: Klick!
Verschlusszeit, ND-Filter und Bewegungsunschärfe: Klick!
Voraussetzung
für die Nachstabilisierung ist, dass man Bewegungsunschärfe bei der Aufnahme meidet, d.h. dass ein Video
vorliegt welches mit einer kurzen Shutterzeit aufgenommen worden ist
bei abgeschalteter interner Stabilisierung der Sony ZV-1. Empfohlen
wird von den Gyroflow-Entwicklern die Verwendung einer 90°( 1/100 sec)-
oder sogar 45°(1/200 sec) - Verschlusszeit bei 25p-Aufnahmen um Artefakte
zu vermeiden, wenn es um Stabilisierungen von Aufnahmen die stehend oder schwenkend aus dem Stand heraus aufgenommen werden.
Wird gehend/schwebend in Vorwärtsbewegung gefilmt, dann ist es evtl. besser
mit der kürzeren Verschlusszeiten aufzunehmen. Die Kantenschärfe wird dann besser
Kamera immer
beidhändig führen und sich vorwäts in kleinen Schritten bewegen. Man
sollte immer in der Original-Aufnahmeauflösung nachstabilisieren. Vorteilhaft ist es ferner für die Nachstabilisierung mit dem Ulanzi 18mm
WW-Vorsatz zu flmen.
Sollte es bei kürzeren Verschlußzeiten nach der Nachstabililisierung
mit Gyroflow kommen, zu sichtbaren Wiedergabe- Rucklern kommen, dann
hilft dagegen das das programminterne "Motion Blur" in Davinci Resolve
oder ein externes Tool. Gyroflow
bietet auf jeden Fall individuellere Möglichkeiten an als der
Catalyst-Browser an um das verwackelte Video zu stabilisieren. Gyroflow
arbeitet auch schneller und liefert bessere Erfebnisse als der
kostenlose Catalyst Browser.
Aktuell arbeite ich mit Gyroflow v1.5.4
Maßgeblich ist bei der Bedienung die jeweils aktuelle Gyroflow-Documentation: Klick!
Das Programm überprüft ob in einem aufgenommenen Video
Bewegungsdaten vorhanden sind:
Das Linsen-Profil
der Sony ZV-1 wird mitgeliefert,
es muss vor Arbeitsaufnahme aus dem Speicherverzeichnis geladen werden.
Die Grafik mit den Gyrodaten erscheint nach einer bestimmten Berechnungszeit unter dem Player-Fenster.
Jetzt
muss das Linsen-Profil geladen werden. Ich habe aus den vielen von
Gyroflow gelieferten Linsen-Profilen ein extra Verzeichnis für die
Linsen-Profile der Kamera Sony ZV-1 erstellt um dort leichter das
nötige Profil zu finden..
Auf der linken Seite kann man z.B. die Optionen wie z.B. das Intergrations-Verfahren aus sechs verschiedenen testen und festlegen je nach dem was bessere Ergebnisse liefert. Favorisiert wird "Madgwick"...
Die obige Grafik mit den Stabilisierungsdaten erscheint unter dem Player-Fenster.
Synchronisation:
Mit "Auto Sync" werden synchronisierte Bewegungsdaten auf der Grafik unter dem Playerfenster angezeigt.
Zusätzliche Syncpunkte sind nicht nötig, sie könnten das Ergebnis verschlechtern.
Bewegungsgrafik nach "Auto Sync"
Die
Stabilisierung wird auf FOV 1 und Standard eingestellt. Jetzt kann die
Glättung bis 1 eingestellt werden, ein guter Standardwert ist 0,5 in den meisten Fällen. Je stärker die Glättungs-Einstellung , umso
stärker wird die Szene gecroppt.
Die Glättung ist der eigentliche Stabilisierungsregler der auf das Video angewenet wird.
Ich arbeite ferner immer mit der Horizont-Bindung. Man kann dann noch weitere Parameter
testen, ob damit Verbessserungen möglich sind. Sinnvoll ist die Rolling-Shutter-Korrektur bei gehend aufgenommenen Szenen.
Parameter-Optimierung
Oben
ist "Kein Zoomen" aktiv. Der
Dynamischer Zoom steuert, wie schnell das Vergrößern/Verkleinern
erfolgt, wenn die Stabilisierung stattfindet. Wenn das Zoomen schneller
ist, ist die Stabilisierung effektiver, aber wenn es zu schnell ist,
wird es wackelig. Ich habe z.B. bei einer gehend gefilmter Szene eine
Test-Stabilisierung zwischen 1-5 Sekunden durchgeführt, jeweils jede
volle Sekunde. Das beste Ergebnis habe in mit der Einstellung auf 2 bis 3 Sec
bekommen.
Die Stabilisierung wird unter dem Player Fenster mit dem Play-Umschalter rechts aktiviert und die Stabilisierung eingeschaltet um das Ergebnis zu beurteilen:
Mit
Hilfe der Bewegungsanalyse werden Frame-Ausschnitte per Optical
Flow zu einem neuen nachstabilisierten Video zusammengesetzt. Man
kann sich den Erfolg mit oder ohne Hineinzoomen(kein Zoomen,
Dynamisches Zoomen, Statischer Zoom) mit oder ohne
"Stabilisierungs-Ansicht umschalten" links vom vom
Stabilisierungsschalter ansehen. Unter dem Playerfenster wird der
Stabilisierungsverlauf grafisch mit den
Synchronisierungspunkten/Anzeigen dargestellt.
Gyrodaten anpassen per Rechtsklick in der Kurve aktivierbar
Verschiebungen während der vorwärts gehend aufgenommenen Szene,
Horizont-Bindung aktiviert. Man sieht nach Play-Umschaltung wie schief ich die Kamera gehalten habe.
Im Innenbereich sieht man das butterweich laufende Stabilisierungsergebnis.
Schaltet man "Kein Zoomen" ein dann wird deutlich sichtbar wie gut der
Kameramann die Kamera bei der Aufnahme führte, meiste sind die seitlichen
Verschiebungen größer als die Vertikalbewegungen. Man muss viel üben um
die Aufnahmefehler auszumerzen.
Man kann das Ergebnis mit Export im
ursprünglichen Codec oder einem neu festgelegten Codec finalisieren.
Gyroflow stabilisiert gehend aufgenommene UHD-Szenen mit meiner Sony ZV-1 sehr gut.
Das bei der Stabilisierung eingezoomt werden muss stört mich nicht. Ich
exportiere die stabilisierten Videos in der Auflösung von 2720 x
1530-25p kodiert in DNxHD HQ und füge es in mein finales FHD Projekt
mit der Auflösung von 1920 x1080-25p hinzu. Mit dem eGimbal bin ich auf
Reisetouren nie mehr unterwegs!
Gyroflow gibt es auch als Plugin für DaVinci Resolve:
Bitte beachten: An
der Gyroflow-Homepage wird ständig etwas von den Entwicklern
aktualisiert, Linkangabe hier können sich ändern. Sinnvoll ist es
deshalb immer in die Hauptseite von Gyroflow einzusteigen.
Slashcam über Gyroflow: Klick!
Video von Da H: Klick! Video Stabilisierung Schritt für Schritt: Klick!
Wie funktioniert das mit Gyroflow:Klick! Tipps im Umgang mit der 180° Verschlussreiregel wie es die Gyroflow Entwickler sehen:Klick!
Digitale
Videostabilisierung und Rolling-Shutter-Korrektur mit Gyroskopen: Klick!
Gyroflow-Documentation: Klick!
Stabilisierung für Drohnen- und Actioncam Aufnahmen: Klick! Gyroflow Anleitung von KM|fpv : Klick!
Brandon Lee: So verwenden Sie die Gyro-Stabilisierung für perfekt stabilisiertes Videomaterial Klick! Brandon Lee: Wie man die Gyro-Stabilisierung für perfekt stabilisiertes Videomaterial verwendet [Gyroflow Free Plugin]: Klick!
+++
Es kommt vor, dass ich Smartphone-Videos in 25p-Videoprojekt der ZV-1 einsetze :
Videos
werden bei meinem Smartphone alledings mit einer variablen
Framebitrate(VFR) aufgenommen, die Nennframerate kann von Szene zu
Szene unterschiedlich ausfallen.
Bevor man solche Szenen in die Timeline eines Videoschnittprogrammes importiert muss man das aufgenommene Video an diePlayback-Nennframerate(CFR) des Videoprojektesanpassen.
Aus
Anpasssungsgründen an die 25p-Framerate des Sony ZV-1 Videomaterials
stelle ich die Smartphone-Bildwiederholrate vor dem Zufügen in die Timeline auf 25p ein.
In EDIUS X WG realisiert man das über dieEigenschaften in dem BIN-Video-Pool.
Bei Einsatz von "Optical Flow" muss man immer das Ergebnis kritisch
prüfen, vor allem wenn z.B. ein Lattenzaun oder ein Plastermuster in
der Szene vorhanden ist, dann kann es zu unansehnlichen Artefakten
kommen. Alternativ kann man auch die Interpolationsmethode "Nächster Nachbar" einsetzen, auf keinen Fall aber mit "Bildvermischung" was zum sog. "Blending" mit Geisterbildern führen kann.
Von der Filmpraxis wird deshalb die Methode Optical Flow "Nächster Nachbar" favorisiert: Klick!
In DaVinci Resolve 18 Studio macht man das im Media-Pool mittelsÄnderung bei den Attributen auf 25p.
Die Methode Nearest/Frame Blend/Optical Flow findet man im Arbeitsraum EDIT/Retime and Scaling/Retime Process:
Flimmernde filigrane Strukturen im
Videobild:
Die
Sony ZV-1 zeichnet filigrane Strukturen viel zu scharf auf(auch bei den
hochpreisigen Sony-Kameras ist das so..), was zu dem gefürchteten flimmernden Gewitter
in der Motivstruktur
führt. In meinem bevorzugten Aufnahmeprofil HLG3-BT
2020 setze ich deshalb die "Detail 1)" auf -7,
dadurch ist
das Problem mit dem Steady Shot Activ neutralisiert.
1)Die
Detail-Funktion verarbeitet Videosignale, um Bildkonturen hervorzuheben
was nicht immer sinnvoll ist. Es kann verwendet werden, um das Motiv
deutlich hervorzuheben und die Feinheit des Gesamtbildes zu verbessern.
Die Funktion beeinflusst auch die Bildtextur und beeinflusst
beispielsweise die Wiedergabe von Grobheit und
Transluzenz(Lichtdurchlässigkeit eines Objektes: Klick). PAL/NTSC:
Die
ZV-1 Kamera kann man in den PAL- oder NTSC- Videoaufnahme-Modus
umstellen. UHD-Videaufnahmen kann man dann statt mit 25p mit 30p
aufnehmen. Ferner bietet das die Möglichkeit bei 50/60 Hz Kunstlicht
Videoaufnahmen ohne Flackern aufzunehmen.
Zoom-Objektiv:
Beschreibung der
verfügbaren Zoomfunktionen: Klick
DasZEISS
Vario-Sonnar T* hat einen optischen KB-Brennweitenbereich von 9,4-25,7
mm im Filmmodus. Der sehr gute Clear Image Zoom hat eine max. KB- äquivalante
Video-Brennweite von:
UHD: 4,35 x 25,7 = 112 mm
FHD: 5,8 x 25,7 = 150 mm; das ist für
mich sehr gut, einen schwere Teleadapter benötige ich nicht!
Mit Super Scale - High Quality Upscaling(DaVinci Resolve) kann man das
Video auf UHD hochskalieren falls nötig
Der
Zoom verfügt über zwei Geschwindigkeiten; "Normal" und "Schnell"....
"Normal" ist genau richtig für eine motorisch angetriebene
Zoomaufnahme, jedoch wird der Zoom am Übergang vom
optischen zum "Clear Image Zoom" kurz angehalten um dann weiter zu
zoomen. Das Zoomen erfolgt bei mir im Falle von Videoaufnahmen deshalb
ausschließlich nur mit dem optischen Zoom-Bereich.
In WW-Objektivposition kommt
man bis auf 5cm an das Objekt
heran, in
Telestellung des Objektivs muss das Objekt mindestens 30cm weit
entfernt sein vom Objektiv um noch scharfe Bilder machen zu können.
Die
größten KB äquivalenten Foto-Brennweitemit
dem Faktor von 4-fach(KB
280 mm) bekommt man ohne Objektivzubehör mit dem Klarbild-Zoom
bei JPEG-Aufnahmen(3:2
wie bei 35mm Analogfilm früher) im Auflösungsmodus
S: 5 M mit 2736x1824 Pixel.
Das reicht z.B. für eine Bildgröße im Fotolabor von 23 x 15 cm bei
300dpi Laborqualität.
Tipp für Video Super
Scale - High Quality Upscaling:
Mit der Funktion "Super Scale -
High Quality Upscaling" in DaVinci Resolve
Studio siehe unten - kann man mit dem Vergrößerungsfaktor 2 aus
der FHD-Aufnahme ein UHD-Video kodieren, siehe: Klick!
Super Scale - High Quality
Upscaling.
Das ist intressant, wenn man aus 2K-50p Aufnahmen ein Video in 4K-50p
machen möchte!
Aufnahme von Hochgeschwindigkeitsfilmen
in XAVC S HD für Zeitlupen:
PAL 100 fps(100
Mbps) - Aufnahmeeinstellung/Recording(Film): Klickfür die geschmeidige
Zeitlupengenerierung im
Videoschnittprogramm.
Die
Sony ZV1 kann bis zu
max 100 Frames pro Sekunde in FullHD 1920 x 1080(2K) aufnehmen. Die
Freihandaufnahme kann hierbei lediglich mit dem SteadyShot Standard
kameraseitig stabilisiert werden. Filmt man mit einer
Kameragurtverspannung zwischen dem Nacken und der Kamera, wird
Stabilisierung der Kamreaaufnahme deutlich besser. Selbst eine teure
Sony Alpha 6600 kann die 100 fps Aufnahme nicht in 4K filmen!
Schneefall am 05. Februar 2023
Um eine 4fach Zeitlupe
aus der Kameraaufnahme zu realisieren, legt man ein Full-HD Projekt mit
25fps z.B. in EDIUS X WG an. In der Bin stellt man in der Eigenschaften
ein, dass die 100 fps-Aufnahme in einer 25 fps Timeline
abgespielt werden soll, d.h so intepretiert wird. Die Laufzeit des
Videoclips auf der Timeline verlängert sich jetzt um das 4fache. Intepretiert man den Clip
in der Bin als 50fps, dann bekommt man nur eine 2fach Zeiltupe.
Ich exportiere den
Zeitlupenclip verlustfrei in HQX-Kodierung raus, hole den Clip wieder
in die Timeline und schneide den 4-fach längeren Clip auf interresante
Passagen zusammen. Generieren von HFR-Zeitlupen
Mit
der Taste Mode und dem Einstellring wählt man HFR aus und bestätigt das
mit dem Schalter im Einstellring. Im Kameramenü 2 wählt man sich in die
HFR-Einstellungen rein, dort stelt man nun die HFR-Bildfrequenz, die
HFR Prio legt man fest und das HFR Aufnahme-Timing. Die Kamera wird auf
das Motiv ausgerichtet, die Aufnahmeeinstellungen werden vorgenommen
und mit dem Schalter im Einstellring bestätigt. Startet man nun die
Videoaufnahme , wird sofort das Video aufgenommn per Schwenk oder
ein sich bewegendes Objekt. Die Aufnahme erfolgt sofort ab Beginn der
Einblendzeit
der Meldung "Pufferung" und automatisch nach 1,2 oder 3 Sekunden je
nach
ausgelesener Sensor-Pixelzahl beendet. Ist das HFR-Aufnahme-Timing auf [Auslösung
am Ende] eingestellt dann wird die Aufnahme aus der Pufferung
auf die Speicherkarte geschrieben.
Die Aufzeichnung erfolgt ohne Ton im XAVC S HD-Format aufgezeichnet.
Jetzt kann man sich die Aufnahme wie üblich über den Wiedergabeschalter
ansehen. Die Wiedergabe
dauert ca. 10 Sekunden bei der HFR-Einstellung auf 50p bei 50M(x5
Zeitlupe) und einer Bildfrequenz von 250 FPS.
Generieren von
Zeitraffer-Intervallaufnahmen für Videos
Intervall-Fotoaufnahmen
eignen sich gut um die Bewegung von Wolken oder einen Spnnenuntregang
aufzunehmen. Die Kamera steht dabei auf dem Stativ, der SteadyShot ist
ausgeschaltet. Bei einem Intervall von 10 Sekunden zwischen den
Einzelaufnahmen und einer Aufnahmezeit von 10 Minuten beträgt die
Cliplänge 20 Sekunden (30 Bilder pro Sekunde). Da der Kamera-Akku dabei
sehr schnell erschöpft ist bei einem solchen Einsatz, ist es sinnvoll
den Kamera-Akku mit einer Powerbank nachzuladen..
Einzelheiten dazu findet man hier: Klick!
Serienaufnahmen(Bilder)
Max.
Hi-Serienbildaufnahme 24 Bilder/Sek. mit elektronischen Verschluss, 10
Bilder/Sek. mit mechanischen Verschluss bei voller Auflösung (JPEG und
RAW)!
Serienbildaufnahmen kann man sehr gut und schnell mit Luminar 4 bearbeiten, z.B. den Himmel austauschen,
im Stappelbetrieb. Die bearbeiteten Bilder können dann wieder auf die
Video-Timeline des Videoschnittprogrammes gelegt werden und als Video
exporiert werden.
Mehr zum Bildfolgemodus: Klick! Mehr zu Serienaufnahme: Klick!
Cinematisch(filmisch)
Hobbyvideos aufnehmen mit der Sony ZV-1: Die
ZV-1 Cine-Camera mit ND-Filter kann UHD-Videos durch Oversampling von
5K mit bis zu 30 BpS aufnehmen. Automatik ISO 125–12800, wählbar mit
Ober-/Untergrenze. Die
Eingangsdynamik bewegt sich bis ISO
1.600 auf einem hohen Niveau von
über zehn Blendenstufen, bis ISO 200 sind es sogar um die elf
Blendenstufen. Oberhalb von ISO
1.600 sinkt der Dynamikumfang linear ab
und verliert eine Blendenstufe pro
ISO-Empfindlichkeitsstufe lt.
Messungen von:
Klick!
Folgende Massnahmen führen zu cineastischen Effekten:
Die
Aufnahme sollte im besten Video-Format 4K-25p erfolgen
Szenenausschnitt
auf das Letterbox Kino-Format 2,35 : 1 in der Kamera einstellen
Die
Kamera auf Blendenpriorität einstellen
Kamera
Blende auf F1,8 öffnen: Das Motiv im Vordergrund scharfstellen,
Der Hintergrund wird dadurch unscharf oder den Hintergrund scharfstelle damit der Vordergrund unscharf wird.
Vario-ND einsetzen bei zuviel
Umgebungslicht.
Verschlußzeit
nach der 180° Shutter-Regel ermitteln und einstellen für einen
"weichen" Videolauf
Bewegung
in die Szenenaufnahmen durch dynamische Kameraführung realisieren: Klick!
Bewegungsaufnahmen
mit 5-10% verlangsamter Geschwindigkeit im NLE herstellen oder
SloMO-Aufnahmen z.B. in 100p erfassen. hiermit kann im NLE dann z.B.
eine 1 Sek lange Szene. 4 Sek. lang auf einer 25p-Timeline laufen lassen
Bewegung
von statischen Aufnahme-Motiven mittels Pan & Zoom im NLE ggf.
nachträglich realisieren
Filmisches
Color-Grading durchführen.
Wie bekommt man
den Cinematic Kinolook – (K)ein Guide für Filmemacher:
Persönliche Meinung eines Filmemachers dazu: Klick!
Hier ein anderes Cinematik Video-Beispiel: Klick!
Cinematische Gestaltung mit dem
dynamischen B-Roll Effekt:
Mit dem Kameraführungs-Effect B-Roll
kann man eine Bewegungsaufnahme
machen in dem man z.B. dicht vor einem Baum mit der Kamera steht, dort
mit der Aufnahme auf der rechten Displayseite mit dem noch vom Baum
verdekten Hintergrund aus dem Stand heraus mit Linksschwenk startet um
das Motiv hinter und neben dem Baum auf der linken Seite
vollständig freizugeben. Das kann man mit Normal- und
Hochgeschwindigkeits-Frames aufnehmen.
Beispiele: in YT(Freihandaufnahmen mit 100fps): Klick!
Linktipp:CINEMATIC VIDEO TUTORIALS:
Klick!
Aufnahme-Marker
einstellen für den Cinema-Bildausschnitt, z.B. 2,35:1 statt 16:9: Wir finden die Einstellungen im
Kamera-Menü 2, Seite 4, Markier.einstelg., Format z.B. 2,35:1: Klick!
Die
Aufnahmebereitschaft ist sehr
schnell herzustellen. Man betätigt die Taste Mode und dreht dann am
Auswahlring auf den bevorzugten Foto-Aufnahmemodus. Im Fotomodus
beginnt die Brennweite mit den KB-äquivalenten Brennweite von 24mm.
Diese Brennweiten sind für mein Foto-Aufnahmespektrum voll ausreichend.
Für
Landschaftsaufnahmen kann man die Panorama-Aufnahmefunktion
einsetzen. Mehr Raumtiefe bekommt man durch mit einem
WW-Vorsatz der vor die Frontlinse geschrauvt wir, das ist auch bei
Selfie-Aufnahme nötig..
Einstellung
der Kamera für ruckelfreie Filmaufnahmen:
Hier geht es bei Aufnahme von Bewegungsaufnahmen um eine ruckefreie
Wiedergabe auf dem TV nach dem Filmschnitt. Die Aufnahmen werden
hierfür nach der 180° -
Shutter-Regel aufgenommen, man erzeugt damit einen
Unschärfe-Schweif der dann die Bewegung flüssig erscheinen läßt.
Ich
nehme z.B. UHD mit 25 FPS auf,
die Shutterzeit muss dabei 2 x 25 = 50, also 1/50 sec betragen. Bei FHD
filmt man am besten mit 50p, in diesem Fall stellt man die Shutterzeit
auf 2 x 50 = 100, also 1/100 sec ein. Damit bekommt man automatisch
eine höhere Kantenschärfe was die kleinere Videoauflösung besser
aussehen lässt und man kann aus solchen Videoclips auch Einzel-Frames
herausnehmen falls man ein Foto aus dem Video machen möchte.
Die
50p-Aufnahme ermöglicht auch eine leichte und gute
Zeitlupeneinstellung im Videoschnittprogramm bis zu einem gewissen
Grad, z.B. eine Verlangsamung der Wiedergabezeit eines Videoclips von
100 auf 90 oder 80%. Wen es deutlich langsamer sein soll, z.B. um
Sportereignisse zu analysieren, sollte man mindestens eine 100p-Aufnahme
machen.
Ruckeln kommt bei Bewegugsaufnahmen
zustande dadurch, dass z.B. eine kürzere Verschlusszeit - 1/500
pro Sekunde
- eingesetzt wird. Bei einer Video-Aufnahme mit 25
Bildern/Sekunde wird ein jedes Frame(Bild) dadurch 20 Mal neu
belichtet. Bei Aufnahme von statischen Objekten ruckelt es nicht. Bei
Bewegungsszenen verschiebt sich das Motivbild was dann das sichbare
Ruckeln ausmacht, mann nennt es auch "Stepping". Es handelt sich also um
einen Aufnahmefehler, den man
nur dadurch verhindern kann in dem man mit ND-Filtern arbeitet um die Verschlusszeit zu
verlangsamen und damit eine Unschärfebewegung mit
Nachziehschweif für eine flüssige Darstellung bekommt statt eine
Stotterbewegungen. Zu schnelle Bewegnungen werden vom
Zuschauer als Unscharf wahrgenommen, deshalb gilt: sehr langsam
schwenken!
Siehe auch "movie college - Kameraschwenk": Klick!
Unschärfe
und lokales Flimmern bei UHD-Schwenkaufnahmen:
Wenn man zu schnell während der Videoaufnahme schwenkt, wird bei feinen
Videobildstrukturen wie
Dachziegeldächern, im Astwerk in Sträuchern, Fensterjalousien etc. Bewegungs-Flimmern und starke Unschätfe
sichtbar. Man bekommt das während des
Videoschnitts nicht mehr weg. Das muss man schon bei der
Aufnahme berücksichtigen, d.h.
UHD-Schwenks viel langsamer durchführen
als man das noch von der SD-Aufnahme her gewohnt war, sonst wird
die
Schwenkpassage über die ganze Zeit unscharf bleiben und der Zuschauer
wird
dadurch verärgert.
Man geht deshalb wie folgt vor:
In den Filmmenü-Modus 2 schalten; - Im Menü
1 wird der Belichtungsmodus
auf [Zeitpriorität
S] gesetzt
- Dateiformat auf [XAVC S 4K, 25p
100M] einstellen - Im Menü 2 wird der [AF-Speed] aktiviert, falls Aufnahmen von lebhaften
Szenen erfolgen sollen
- Im Menü 3 Moduswahl für denSteadyShot wird auf [Standard oder Active]
gesetzt
- Im Menü 5
wird derkonfigurierte
SteadyShot aktiviert mit [Ein]
In
den Fotomenü-Modus 1 schalten, da einige
Funktioen hieraus für Foto- und Filmaufnahmen gelten: - Im Menü 5 Fokusmodus auf Nachführ-AF[AF-C],
Fokusfeld [Mitte]* und **
* Fokusfeld einstellen: Klick! ** Berühungsmodus auf dem Display fixieren(der angewählte Punkt wird gehalten, auch bei Schwenks): Klick" Touch-Tracking siehe hier: Klick!
- Im Menü 7 Belichtungskorrektur z.B. auf +0,3
- Im Menü 7 ISO auf ISO AUTO
- Im Menü 7
denND-Filter
auf [Ein]
stellen
-
Im Menü 9 Weißabgleich auf [AWB Auto]
Mit
dem Einstellring
auf der Rückwand wird nun die Shutterzeit
auf 1/50 Sec. gedreht. Hierdurch wird in unserem 50Hz
Netzfrequenz-Land das Licht-Flackern
von den meisten Kunstlichtquellen
vermieden.
Auf
dem Display sehe wir jetzt die komplett eingestellte Belichtung mit ND-Filter z.B.
wie folgt:
Mit der Bildkompensation [+/-] kann man die Kamera zwingen mit einer bestimmten Blenden-Öffnung zu filmen, anhängig davon ob der ND-Filter zu oder abgeschaltet ist.
Um
per Freihandaufnahme Menschen zu filmen stelle ich die Focus-Erfassung
auf "breit" und schalte die Gesichtserkennung ein. Die Aufnahme erfolgt
stehend mit dem Active SteadyShot.
Von Philip Bloom wird empfohlen den
AF-Speed auf "Normal"
und die AF-Verfolgung auf "Standard"
zu setzen: Klick!
Der Schwenk -
nicht ohne Grund:
Ein Schwenk besteht aus zeitversetzt aufgenommenen Einzelbildern, die
bei der Wiedergabe in unserem Gehirn zu einem flüssigen Bewegungsablauf
miteinander verschmelzen sollen. Dafür benötigen wir eine größere Menge
von Einzelbildern. Fünfzig in einer Sekunde aufgenommene Einzelbilder
liefern schon einen flüssigen Bewegungseindruck wenn man die
Einzelbilder hintereinander abspielt. Sensible Gemüter sehen aber auch
da noch Abspielruckler. Kameras im Niedriegpreissegment liefern bei
4K-Videoaufnahmen mit der vorhandenen Technik nur 25 oder 30
Einzelbilder. Es gibt einige Regeln, wie man trotzdem Aufnahmen mit
z.B. einer Framezahl von 25 Progressivbildern aufnehmen kann - z.B. mit
der 180°-Shutter Methode - die ruckelfrei abgespielt werden können.
Bei einem Schwenk kommt es darauf an, wie schnell sich eine Szene von
einer Seite des Bildschirms zur anderen hin bewegt. Als Faustregel
gilt laut RED-Kamerahersteller, alle sieben Sekunden nicht schneller
als eine volle Bildbreite zu schwenken,
sonst wird es ruckeln. Man schwenkt unter Beachtung der 180°
Shutterregel bei einer Aufnahmebildrate von üblicherweise 24/25
FPS mit einer Shutterzeit von 1/50 Sekunde bei 4K-Auflösung.
Besser ist es mit 50 FPS in 2K-Auflösung zu filmen mit einer
Shutterzeit von 1/100 Sekunte für eine bessere Kantenschärfe.
Die Fa. Red stellt sogar einen Internet-Schwenkrechner bereit: Klick!
Einem
Freihand-Lanschaftschwenk aus dem Stand heraus per 90° Körperdrehung
mit Vordergrund
filme ich ca. 20 Sekunden lang.in Weitwinkelstellung des Objektives. Beachtet
man das nicht, dann bricht die 4K-Auflösung deutlich ein und
der
Betrachter hat dann nichts von der Schwenkaufnahme weil sie während des
Schwenks mit dem "Nachzieschweif" unscharf aussieht. Die Schwenks
sollte daher auch nicht zu lange andauern. Empfehlenswert ist,
Schwenks in 2K-50p aufzunehmen wegen besserer Bewegungsauflösung,
allerdings ist die Bildauflösung und die Schärfe nicht so gut wie bei
4K-Aufnahmen.
Die Blende sollte im Falle von
Videoaufnahmen mit einem 1" Aunahmesensor nicht kleiner als F8 laut Sony
sein wegen Beugungsunschärfe, evtl.
per Vario-ND Graufilter soweit es nötig ist
abdunkeln. Ist ein Vario-ND nicht verfügbar, dann die Shutterzeit auf
1/100 oder 1/200sec wählen als Lichtschlucker. Bei Schwenks in diesem
Fall sehr langsam schwenken damit ist bei der Wiedergabe nicht ruckelt.
Bei
Aufnahmen mit Cine-Slog- und
HDR(HLG)- Bildprofilen mit erweiterter Dynamik in den Lichtern
und Schatten kommt es auf die
korrekte Belichtung an, sie soll weder zu dunkel noch zu hell sein,
damit man den entsättigten Aufnahmen per Color-Grading im NLE den
Farbglanz zurückbringen kann.
Das Werkzeug "Zebra(95)"
ist bei der Suche nach der korrekten Belichtung als Clipping-Warnung
eine große Hilfe. Die Zebra-Aktivierung
findet man im Register 2 im
Menü 7 unter "Zebra-Einstellung".
Das "Histogramm" dient als
Kontrolle für die Verteilung der "Tonwerte".
Ein
Motiv ist bei
Aufnahme ohne Bildprofile immer so zu belichten, dass sich seine
Tonwerte
möglichst
weit rechts esponiert im Histogramm ansammeln. Bei "ETTR"
soll man immer soweit
überbelichten, bis die
hellsten Pixel im Bild kurz vor der Clipping
Grenze stehen. Das Histogramm
aktiviert man im Register 2, dort im Menü 7 unter "Taste DISP"
mit dem Häckchen.
Grafik-Quelle: Klick!
Was ist ETTR und wann macht es Sinn: Klick!
Belichtung
per AE-Speicher einfrieren:
Fallweise wird noch mit dem AE-Speicher die Belichtung einer repräsentativen Motivstelle vor
der Aufnahme "eingefroren", damit wird das "Belichtungspumpen"
bei Schwenks z.B. verhindert. Ich habe dafür die leicht ereichbare
C1-Taste umdefiniert. Betätigt man diese, wird das mit dem Stern
bestätigt.
Nach
dem ich mich für einen Bereich des Motivs für den Referenz-Mittelwert
der Belichting über die Displaykontrolle entschieden habe, bestätige
ich die umdefinierte C1-Taste um die Belichting an dieser Stelle
"einzufrieren". Erst jetzt positioniere ich das Motiv insgesamt im
Display und löse die Videoaufnahme aus, z.B. für einen Schwenk aus.
Erst jetzt wird die Stelle am Display ausgesucht auf die fokusiert
werden soll oder manuell noch zu fokusieren ist oder einfach mit dem AF gefilmt wird.
Punkt-Fokus-
eine Motivstelle manuell festlegen die fokusiert werden soll:
Während der Fokusierung per Touch-Display blinkt
der Bildschirm, hört das blinken auf liegt der Fokus-Punkt fest, jetzt
kann man in dieser Festlegung filmen. In der Bedienungsanleitung nennt
man den Vorgang Spot-Fokus statt "Punkt-Fokus": Klick!
Für mich persönlich ist diese Fokusierungsart sehr wichtig um das "Fokusierungspumpen"
zu verhindern bei einem Video-Schwenk zum Beispiel. Den Punkt-Fokus
hatte schon meine Sony-HandyCam HDR-HC3E aus dem Jahre 2006 welche ich
schon damals sehr schätzte.
Manuelle-Fokusierung
hält die eingestellte Schärfeebene:
Sinnvoll kann es auch sein vor einer Schwenkaufnahme auf MF-Fokusierung
umzuschalten um das "Fokusierungspumpen"
während des Schwenks zu unterbinden, siehe: Klick! Per [Fn] auf die Videovoreinstellungen umschalten und dort
von [AF-C] auf [MF] umstellen, dann den runden Schalter im verzahnten
Steuerrad betätigen. Es erscheint jetzt eine Entfernungsskala mit dem
Einstellbereich von 0,3m bis unendlich(Symbol der liegenden 8). Mit dem
verzahnten Steuerrad auf die gewünschte Entfernung das Einstellrad
drehen mit Motivkontrolle auf dem Display.
Mittels Fokusfeldeinstellung(x4.0) kann man sehr genau auf bestimmte Details manuell fokusieren.
Die Anzeigedauer für die Entfernungsskala ist einstellbar.
Personalisierte
Kamera-Einstellungen sichern:
Die persönliche Einstellungen kann man im Fotomodus
1 über das Menü 4 als
Eigene
Einstelung 3 speichern.
Nach dem Kamera-Neustart ist die Taste MODE zu
betätigen und der Speicherabruf MR
zu aktivieren mit den gespeicherten Videosettings, falls gefilmt werden
soll. Den Aufnahmemodus kann man auch im Fotomenü-Modus 1 im Menü
1(Speicherabruf 3) einschalten. Die Speicher 1-3 sind in der Kamera
vorhanden, die Speicher M1 bis M2 sind auf der Speicherkarte nur
temporär vorhanden.
Zum
Beginn der Videoaufnahme wird die Einstellung des [ND-Filters] auf die
vorhandenen Belichtungsverhältnisse von der Kamera aus verriegelt.
+++
Was ist DRO?
Unterschied zwischen Auto HDR und DRO verstehen: Klick!
Der Dynamikbereich-Optimierer analysiert
den Kontrast und erzeugt ein Bild mit optimaler Helligkeit und
Gradation. Diese Funktion kann sogar für sich bewegende Objekte oder
für Serienaufnahmen verwendet werden. Bei Aufnahmen mit dem
Dynamikbereich-Optimierer kann allerdings Bildrauschen auftreten. Das
hilft Treppeneffekte(Banding) bei Farbabstufungen zu verhindern.
RAW-Fotografen wollen allerdings keine "Bildaufhübschung" diktiert
bekommen, sie wollen selbst entscheiden was aus der RAW-Aufnahme werden
soll. Über die Sony Automatik-Falle: Klick!
+++
Foto- und
Videobildprofile(PP)
Die Einstellung der Farben und
anderer Parameter wird hierdurch ermöglicht
Die
Qualität der 10 Billdprofile ist
unterschiedlich. Vor der
Kameraaufnahme muss man schon wissen welches Kamera-Setting am
besten für ein bestimmtes Videoprojekt geeignet ist. Sony hält sich
hinsichtlich
einer Empfehlung zurück, die Picture Profile(PP) enthalten ab Werk nur
eine minimale Konfiguration.
Sony Bildprofile und Leitfaden zum Dynamikbereich (Cine vs. S-Log vs.
HLG): Klick! HLG3 vs SLOG 3 — Vergleich
auf einer Sony A7R IV(den Vergleich kann man auch für andere Sony-Kameras heranziehen):Klick!
Um
die Aufnahmen in S-Log-Gamma, HLG-Gamma besser auf dem Kamera-Monitor
zu überwachen bietet die Kamera im Setup-Menü(Einstellung) den "Gamma Display
Assistenten" an. Hier ist die Beschreibung der Einstellungen
dafür: Klick!
Display-Assist für die Überwachung der kontrast- und farbdarstellung bei der Aufnahme
Wer die Farbtemperatur
der Aufnahme
beeinflussen möchte, der kann den
Weißabglich seinem Wusch entsprechend einstellen(steht normalerweise im
Menü 1 Seite 9 auf "Auto"):
In dem Farbfeld rechts kann man in den Achsen Grün,
Magenta oder Blau die gewünschte Anpassung vornehmen.
Hier ist es möglich einen bestimmten
Farbstil einzustellen uns diesen auf ein Benutzer-Key zu speichern , z.B. "Kodachrome": Klick!
Es
handelt sich eigentlich um die Standareinstellung für Filmaufnahmen,
wenn das Bildprofil nicht verwendet wird. Besser ist es PP1 als
Bildprofil einzusetzen, weil dort unter Details die Aufnahmeschärfe der Kamera auf -7
eingestellt werden kann damit es bei der Wiedergabe nicht zum lokalen
flimmern von feinen Bildstrukturen kommt. Den Grad der Nachschärfung
kann man ja in jedem NLE in der Nachbearbeitung festlegen. In dieser
Einstellung hat man auch das hellste Display für die augenscheinliche
Motivkontzrolle zu Verffügung.
Cine1 und Cine2 Videoaufnahme:
Sony
ZV-1 liefert z.B. die Aufnahmeprofile "Cine
1"
und "Cine
2"
als Grundlage für die Aufnahme von Videos in der
Kamera mit mehr
Details in den Lichtern und Schatten die noch mit einer
Kino-LUT für einen finalen
Kinolook in BT.709 auf SDR-TVs
erst per Videoschnittprogramm nachbehandelt werden
müssen.
In
der Kameraeinstellung "Picture
Profile(PP)" findet man man z.B. unter PP6 in der
ersten Tabellen-Spalte eine minimale
Voreinstellung ab Werk für [Cine 2]
Gamma. Wer fertig finalisierte Kinolook-Aufnahmen aus
der Kamera erwartet, der muss selbst
Hand anlegen, z.B. mit den Kamera-Einstellparametern nach der
zweiten Spalte.
PP6
ab Werk
The
Film Aliance*
Schwarzpegel
0
-12
Gamma
Cine2
Cine2
Schwarz
Gamma
Bereich:
Mittel
Level: -5
Knie
100%
und 0
Farbmodus
Cinema
Still
Sättigung
0
0
Farbphase
0
R+2.
G+1, B -2, M+1
Detail
-
7
*
Dieses Aufnahmeprofil ist von "The Film Aliance"
in YT veröffentlicht
worden um die Sony ZV-1 besser als B-Kamera an die
Aufnahmeeigenschaften der Sony A7 S III mit dem Profil
S-Cinetone
anzupassen. Als geeigneter Farbmodus wird hier "Still"
eingesetzt. S-Cinetone Whitepaper: Klick!
Es gibt bei YT auch noch ein paar andere ZV-1 Filmer die
sich damit beschäftigt haben mit unterschiedlicher Auffassung, dort
wird z.B. "Pro"
als Standard-Farbmodus ähnlich wie bei Sony-Profikameras eingesetzt
z.B.
hier: Klick!
Sony
ZV-1 Video-Frame aus Cine 2
Cine 2
eignet sich gut dafür um Aufnahmen aus verschiedenen Kameras
miteinander zu mischen und anzupassen, es wurde für dir Bearbeitung mit
einem Videosignal von bis zu 100% optimiert, es entspricht HG4600G30.
Panasonic hat das bei meiner ehemaligen FZ300 mit dem Cineton-Bildstill
hilfreicher gestaltet,
"Cinelike D" war für das
Color-Grading per LUT gedacht und "Cinelike
V" ein sofort aus der Kamera heraus einsetzbares fertiges
Kinolook-Profil verfügbar. Ich
selbst bevorzuge das Aufnahmeprofil HDR(HLG3) im
Farbraum BT.2020 mit höchster verfügbaren Aufnahmedynamik die
von der
Sony ZV-1 angeboten wird, es mus halt zu meinem UHD-LG OLED HDR-TV
passen - weil ich die Aufnahme in HDR abspielen will - und nicht an das
Bildprofil einer anderen Kamera anpassen muss. Vorteil der S-Log
Videoaufnahme:
Während bei den normalen
REC.709 - Aufnahmen Details in den dunklen
Bildbereichen verlorengehen und die Highlights übertrieben wirken,
bleiben bei S-Log(2/3) - Aufnahmen die Informationen sowohl in den
dunklen
als auch hellen Bildbereichen erhalten. S-Log bietet eine größere
Kontrolle über das Videobild in der Nachbearbeitung als es bei REC.709
oder auch HDR(HLG) möglich ist, vor allem bei sehr hohen
Kontrastunterschieden zwischem dem hellen himmel und in den dunklen
Schattenbereichen.
Bei S-Log3 Aufnahmen liegt der niedrigste ISO-Wert bei Auto-ISO Einstellung bei ISO 1000.
S-Log
ist etwas für Filmer die viel Zeit haben um aus dem Flat-Bild mehr
"herauszuholen". Das gilt für die Aufnahme und die Nachbearbeitung S-Log-Formate sind
zeitweise sehr begehrenswert geworden. Diese "Hype" ist aber
mittlerweile abgekühlt, weil man draufgekommen ist, dass man die
korrekte Belichtung nicht unbedingt leicht realisieren kann, siehe: Klick!
Belichtungskontrolle
mit Graukarte, Waweform-Anzeige mit Belichtung nach rechts auch
Rauschen wegen hoher ISO und Belichtungsdifferenzierung im Schattenbereich sowie
ND-Filtereinsatz und Belichtungszeit sind dabei die großen Themen, auch
die herstellerspezifischen Log-Formate spielen eine große Rolle.
Es
gibt Leute die in S-Log M filmen und daraus HDR produzieren, deshalb
wird es oft als "Raw-Aufzeichnung" des kleinen Mannes" betrachtet. Was bedeutet S-Gamut? Einzelheiten dazu findet man hier: Klick!
Warum wird bei Aufnahmen mit S-Log2 oder S-Log3 nur die linke Hälfte
des Histogramms angezeigt: Klick!
Links stark komprimierte Slog-Aufnahme,
rechts identisches Motiv ohne Slog
Bei
der Aufnahme mit S-Log2 oder S-Log3 wird die
Belichtung durch die
Kamera anders als gewöhnlich gesteuert, sodass dieser große
Dynamikumfang erreicht wird. S-Log2 und S-Log3 sind Gammakurven,
die
unter der Annahme optimiert wurden, dass die Farbkorrektur (Grading) in
der Postproduktion durchgeführt wird.
Das native ISO bei der Sony ZV-1 soll bei 1000 liegen laut einem
Internetbeitrag im AVS-Forum.
Bei SLog-Aufnahmen ist die niedrigste verfügbare ISO-Empfindlichkeit
höher als normal. Wieso das so ist, erklärt Sony hier(siehe auch
verwandte Artikel): Klick! Bei Tageslicht im Hochsommer sind starke
ND-Filter nötig. Hat das Motiv
normale Kontraste, dann filmt man es besser nicht in S-Log, da man dann
Probleme beim Belichtungsausgleich in der Timeline bekommt.
Der Nachteil der Sony ZV-1 ist,
dass nur in 8-Bit-Farbe
aufzeichnet wird was die abjektive Beurteilung von farbigen Slog
Kamera-Aufnahmen vor Ort
- trotz dem S-Log Assist auf dem Kamera-Monitor- nahezu unmöglich
macht.
In der Kameraeinstellung "Picture Profile(PP)"
findet man man z.B. unter PP7 eine
Voreinstellung für [S-Log 2]
Gamma.
PP7
ab Werk
Schwarzpegel
0
Gamma
S-Log2
Schwarz
Gamma
Knie
Farbmodus
S-Gamma
Sättigung
0
Farbphase
0
Farbtiefe
S-Gamut3.Cine auf
PP8 ist dagegen ein Farbraum der dem von Filmen ähnelt, der für
TV-Produktionen verwendet werden. Nach dem ich mich in die S-Log Videofilmerei incl. Color-Grading in
DaVinci Resolve eingearbeitet habe, bevorzuge ich
aktuell das Profil PP 8 als Alternative zu der HDR(HLG3) Videoaufnahme. Mit S-Log3 lässt
sich eine bessere Wiedergabe der Gradationseigenschaften (Gammawert) in
dunklen und mittleren Bildbereichen erzielen als mit S-Log2. Nach ihren
Eigenschaften kommt sie gescannten Filmen näher schreibt Sony. Im Allgemeinen
wird S-Log3 empfohlen. Erst wenn sich mit S-Log3 keine ausreichende
Abstufung im mittleren bis hohen Helligkeitsbereich erzielen lässt,
sollten Sie es mit S-Log2 versuchen.
Eigenschaften
der S-Log3 Kamera-Aufnahme die so im
Catalyst
Browser
angezeigt wird. Es
liegt hier eine Farbraum-Gleichsetzung mit Rec.709 Aufnahme
mit einem größeren Dynamikumfang vor!
S-Log3 Videoaufnahmen richtig belichten...
Die korrekte Belichtung bei Aufnahmen im Schatten- und den Lichtern
richtig einzustellen ist nicht so einfach wegen der oft krassen
Kontrast-Unterschiede bei bestimmten Motiven, siehe auch /2/.
Die
Bildprofile der Sony ZV-1 sind verwandt mit denen den
teuren Prosumer Kameras von Sony. Bis
einschließlich ISO 800 sind Aufnahmen aus der ZV-1 sehr klar und
beinahe frei von lästigen Störpixeln. Unter Schwachlicht-Bedingungen
tritt ab ISO 3.200 eine leichte Körnigkeit auf, die Farbigkeit
der Aufnahme gefällt allerdings immer noch, siehe Chip-Test: Klick
Kamera-Aufnahme:
- Kamera im S-Modus: 25p, Shutter 1/50 sec
- Auto ISO in den Grenzen ISO 250 bi ISO 1600
- mit Gamma-Vorschau Assist für Log-Aufnahmen
- Belichtung z.B. +1 bei leicht bedeckten Himmel.
- Vor das Objektiv setze ich einen oder gar zwei HOYA NDX8 Filter auf um mit oder ohne dem Kamerarignrn ND-Filter im
empfohlenen Blendenbereich von F1,8 bis F8 zu filmen wie es Sony in der Bedienungsanleitung schreibt. Hierdurch wird
sichergestellt, dass es bei dem 1" Aufnahmesensor nicht zu einer Beugungsunschärfen durch zu kleine
Blendenwahl kommt.
Zum S-Log2 Rauschen ein Zitat hieraus: "Das Rauschen liegt nicht am Gamma, sondern an der Kamera. Nur der S-Log3 macht es eben sichtbar. Wie kann man das umgehen? Im Schnitt muss das Tiefschwarz wieder abgesenkt werden...".
S-Log3
wird gerne oft als das Video-Raw des Hobbyvideofilmers bezeichnet.
S-Log3 bietet zwar den größten Dynamikumfang, erfordert aber eine präzise Belichtung und eine umfangreiche Nachbearbeitung!
Diagramm der Dual-ISO Basisstufen von Sony bei den den hochpreisigen Kameras: Klick!
Die Blende der "Sweet Spot", z.B. in derFotografie:
Den Begriff des „Sweet Spot“ kennt man aus ganz verschiedenen
Bereichen, z. B. aus dem Sport oder der Musik. Er bezeichnet immer eine
besonders effektive Zone, innerhalb derer eine optimale Wirkung von
etwas erzielt wird. In der Fotografie meint man mit dem „Sweet Spot“
genau diejenige Blende bei einer Kamera, welche die bestmögliche
Schärfe und den besten Kontrast im Bild produziert. Er ist von Kamera
zu Kamera verschieden.
Bei HDR(HLG) Videoaufnahmen arbeite ich selbst meist mit einer Belichtungskotrrektur von + 0,3 bei einer mittleren Blende von 4-5 während der normalen Sonnenscheintage.
Empfohlen wird im Allgemeinen mit einer Belichtung von +1,7 bis +2,0 zu filmen
damit es später bei der Farbkorrektur nicht zum Bildrauschen in dunklen
Bereichen kommt. Das mache ich aber nicht pauschal so wenn ich bei
Tageslicht filme und auch wenn in den Schatten die Motiv-Durchzeichnung auf
dem Kamera-Monitor mit aktivierten Assist S-Log3 gut beurteilbar zu sein scheint.
Screenshot-Vergleich vom DVR-Player von oben nach unten:
Belichtungskorrektur "0". "+1", "+2"
Man
erkennt auf den S-Log Screeshots , dass die oberste Videoaufnahme am
dunkelsten im Schatten ausfällt. In den folgenden beiden Videoaufnahmen
erkennt man auch, dass die unterste Aufnahme heller in den Schatten aussieht.
Nach
einer identischen Nachbehandlung auf den drei Videoclips, erkannte ich
für mich, dass bei den gegebenen Lichtverhälnitte das mittlere Video am
bestern belichtet worden ist für die Finalisieung in DaVinci Resolve. Genau
das ist der Punkt auf den es ankommt!
Die Entwicklung des Rec.709 Videomaterials in DaVinci führte dazu, dass im Falle
der Belichtungskorrektir mit "0" ein zu dunkleres Video vorlag, im Falle "-3" dagegen ein
insgesamt zu helles Video vorhanden war.
Um die Kontrolle über S-Log3 bei der Aufnahme nicht zu verlieren,
schalte ich den Gamma-Anzeigehilfe(Assist) der ZV-1 auf S
Log3-709(800%) ein um zu erkennen ob die Belichtung augenscheinlich gut
gelungen ist. Ist das Bild zu dunkel oder zu hell, dann kann man die
+/- Belichtung korrigieren oder zusätzlich einen externen Vario-ND-Filter auf
das Objektiv setzen mit dem man das überschüssige Licht wegnimmt
bis die automatisch ermittelte Blende </= 8 angezeigt wird bei
Videoaufnahmen.
Sony a7S III Anleitung für Bildprofile und Belichtung
(Anmerkung:das gilt sinngemäß auch für die Sony-ZV-1): Klick!
Ich habe mich nach dem Studium einiger Internet-Tutorials für ein recht einfachesColor-Managements entschieden:
Einstellung der Timeline in "Color Space & Transforms" für den Output in SDR Rec.709
Im
Color-Arbeitsraum auf einem Node per Resolve FX Color "Color Space
Transform" für den Output in Rec.709 und Gamma 2,4 einstellen
Von
hier aus muss ggf. noch die Y-Luminanzkorretur für den Bereich Hi und
Low angepaßt werden. Hier werden auch die Farbkorrektur und
Nachschärfung durchgeführt. Erst nach Agleich aller Videoclips erfolgt
das
Color-Grading und ggf. die Intensität des Color-Gradings angepasst.
Sony ZV-1 Videomaterial(Slog2,
Slog3) -
Farbkorrektur in DaVinci Resolve?
Einige Tutorials dazu gibt es in YouTube:
Color
grading the Sony ZV1 in Davinci Resolve: Slog2, Slog3 and HLG: Klick
Einfaches Color-Management in DaVinci Resolve. Klick!
Sony ZV-1 4K Test - Cine2 vs S-Log2 vs HLG3: Klick
Kostenloses Beispielvideo für Sony a7S III -> kann man auch für die ZV-1 heranziehen: Klick!
Bei S-Log3 Aufnahmen liegt der
niedrigste ISO-Wert bei Auto-ISO Einstellung bei ISO 1000. Das kann zum Bildrauschen führen.
In S-Log filmen eigentlich nur Leute die:
keine HDR(HLG Vorschaumöglichkeit auf dem Schnittplatz haben
keinen HDR/HLG-TV für die Vorführung besitzen
Wegen des nötigen Farbraumwechsels – von Rec.709 zu HLG - macht man am besten das ganze Project gleich mit dem ACES-Workflow in DaVinci Resolve...
Fazit:
Ich werde nicht in S-Log3 Filmen, da ich über bessere Voraussetzungen
für die Schnitt-Vorschau in HDR(HLG3) und die die Wiedergabe auf einem
55" OLED LG HDR-TV verfüge!
Alternativ
Für das stark entsättigte 8 Bit
Videomaterial der Sony ZV-1 Consumer Kamera setzt man eine geeignete
LUT um im Videoschnittprogramm - egal ob DaVinci Resolve oder EDIUS X -
wieder Kontrast und Sättigung
hinzuzuzufügen im allerersten Bearbeitungsschritt vor der finalen
Farbkorrektut: Klick!
LUT im
Videoschnittprogramm für die Nachbearbeitung von S-Log2 zu Rec.709:
BC
Original S-Log2 to Rec 709 LUTsize
64.cube
Diese LUT liefert die genaueste Farbumwandlung des Videos: Klick!
Nach
der eigentlichen Farbumwandlung des entsättigten Rohmaterials wird noch
per Film-LUT oder einem
umfangreichen Color-Grading das Filmmaterial für
einen emotionalen Farblook "nachbehandelt".
Nachteil der S-Log Videoaufnahmen:
Man verbrennt viel Zeit um ein final
coloriertes Rec.709 - Video zu bekommen siehe /2/.
Beispiel einer S-Log3
Video-Aufnahme(Frame) mit der Sony ZV-1:
So in
etwa sieht das S-Log3 Videoframe im Vergleich nach einer Farbkorrektur
in Rec.709 aus.
Nachbehandelt aus dem stark
komprimierten Signal mit Sony Slog3 to Rec.709 LUT,
Deutlich schneller kann man eine HLG3 Aufnahme final nachbehandeln
mit
dem
Vorteil, dass man ein File im Farbraum BT.2020 die Glanzlichtern halten
kann. Mit der LUT HLG BT2020 für BT.709
kann man dann ganz fix zusätzlich ein SDR-File in BT.709 produzieren
wenn Bedarf besteht. Ich persönlich habe mich deshalb für die
HLG-Aufnahme entschieden.
/1/ Mehr dazu hier: Klick! /2/ S-Log3 kompliziert? - am
Beispiel der Sony A7IV mit Grading in DaVinci Resolve: Klick!
/3/ Einführung in das S-Log Shooting und Postproduktion in DaVinci
Resolve(als PDF): Klick! /4/ LUT-Bibliothek dazu: Klick! /5/ Tutorial DaVinci
Resolve - Farbkorrektur S-Log2, S-Log3 und HLG: Klick! /6/ Alternativ-Tipp
zum externen variablen ND-Filter:Klick! /7/ Settings fur Photography and
Filmmaking : Klick! /8/ Sony Aufnahmetips für
Picture Profile: Klick! /9/ Die kreative Freiheit von S-Log
Aufnahmen: Klick! /10/ Aufnahme in S-Log
für Farbkorrekturen: Klick! /11/ Bearbeitung von
S-Log in daVinci Resolve: Klick! /12/ movie college: Kamerabelichtung in S-Log, C-Log, V-Log
---> Klick! /13/ What creative
benefits does S-Log offer?*---> PDF Klick! /14/ Filmemacher Alister
Chapman: C-Log im Vergleich zu S-Log: Klick! /15/ Kostenlose LUTs von
Alister Chapman: Klick! /16/ Becki and Chris: Ein
Leitfaden für unseren S-Log-Workflow: Klick! /17/ CINEMATIC IN-CAMERA
COLOR(von MARK10 für Sony A6400...): Klick! /18/ So machen Sie S-Log3
richtig verfügbar, schreibt Alister Chapman für Sony: Klick!
/19/ Sony Community: Warum S-Log und HLG gut für Video sind?: Klick!
/20/ Sony S-Log3 zu HLG transformieren: Klick! *Sony: Der ITU-R
BT.2020-Standard wurde für 4k und 8k festgelegt, wird aber noch einige
Zeit nicht verwendet, so dass
derzeit im allgemeinen ITU-R BT.709 für die Farbskala verwendet wird.
+++
Sony
Hybrid Log Gamma (HLG) Aufnahmen in BT.2020 mit dem Echtzeit
"Instant HDR-Worfkflow" in der Kamera
Von
Sony sind im in 10/2017 zwei8-Bit
4K-HLG Kameraseingeführt
worden derCamcorderFDR-AX700und
dieSystemkameraAlpha 7R
III,
auch PanasonicsSystemkamera
Lumix G DC-GH5
konnte nach einem Firmwareupdate imBildprofil
HLGaufnehmenhier
aber schon in 10-Bit
Farbtiefe, es handelte sich bei der GH5 um recht hochpreisige Kamera
deren Gebrauchtpreis zwischenzeitlich erheblich gefallen ist. 10Bit benötigen 1,25-mal mehr Speicherplatz.
Von der Sony ZV-1 werden HDR-Videos in High Definition, wie z. B. 4K, aufgezeichnet, indem sie mit Hilfe des MPEG-4 AVC/H.264-Codecsin 8Bit MP4-Videos umgewandelt werden. Ich arbeite im Videoschnittprogramm immer auf einer 10Bit-Timeline.
Es gibt bei der Sony-ZV-1 drei HDR-HLG Modi wobei es Pflicht ist den Farbmodus BT.2020 in PP10 zu aktivieren. HLG1 bis HLG3 ist lediglich eine unterschiedliche Form der Graustufenverteilung, ich bevorzuge HLG3.
HLG liefert artefaktfreie blaue Regionen im Himmel. Das ist selbst der
Fall nach einer Farbraumkonvertierung von BT.2020 zu BT.709 so.
Videoaufnahmen im HLG-Bildmodus wirken ohne jede Farbkorrektur bereits natürlich.
Man
nennt das HLG-Videomaterial oft auch als Übertragungs- oder
Displayformat bei den TV-Sendern. Ich übertrage es ebenfalls, zum
Beispiel von der USB-Festplatte oder per YouTube-Taste der
TV-Fernbedienung auf des Display des HDR-TVs.
Einen meiner ersten
HDR(HLG) Kurzfilme habe ich am 30.11.2017 auf YouTube als Test
hochgeladen, damals hatte ich allerdings nur Videomaterial der Kamera
Panasonic FZ300 zu Verfügung.
Einige HDR-TVs erkennen das Sony HDR-HLG in H.264 nicht, in H.265 allerdings schon.
Eine 10Bit Videoaufnahme-Kamera
interessiert mich derzeit noch nicht, da diese Kameras überteuert sind
und dieses Videomaterial höhere Hardwareanforderungen an den
Videoschnitt-PC stellt, was zu zusätzlichen Investitionen mich zwingen
würde.
Sonys 8-Bit-HLG ist in Rec709 oder HDR vollkommen in Ordnung, siehe auch hier: Klick!
Ich
habe mir vor dem Kauf die beiden Videos aus dem Link angesehen und für mich
vollkommen in Ordnung befunden. Wie der Verfasser Markr041 dort
schreibt ist die Behauptung, dass man HLG-Videos mir Streifen(Banding)
bekommt empirisch falsch. Leute die das behaupten haben noch nie ein Sony HLG-Video selbst aufgenommen. Banding-Bildung
ist meist auf eine unzureichende Kompression zurückzuführen was hier
nicht der Fall ist.
Die HDR-Videodatei kann man sich mit dem "4K Video Downloader" im
MKV-Container - nicht MP4 - runterladen z.B. auf einen USB-Stick und
dann auf einem HDR-fähigen TV/Gerät abgespielt. Auf meinem 55" LG-OLED
HDR-TV wird diese Datei als HDR per im Video eingelagerten Metadaten
erkannt und abgespielt als HDR mit Glanzlichtern.
Trotz
blauen Himmel in einigen Dateien sieht man kein Banding, was man aber
sofort bemerkt ist der erweiterte Dynamikbereich was den großen
Unterschied ausmacht.
Bei den Tests mit HLG-Produktionen bei dem ZDF
haben die Experten dort im Falle von HLG-Übertragungen wesenetlich
höhere Leuchtergebnisse festgestellt, was man z.B. sehr deutlich bei
Leuchtreklamen sieht. Was da aus dem Sichtgerät heraustrahlt ist im
Vergleich zu Rec.709 bei HLG bis zu 5x höher sagen die ZDF-Experten,
siehe hier: Klick!
Bei mir der Sony ZV-1 Kamera wird HDR(HLG3)-Videomaterial im erweiterten Farbraum bereits produziert und dann im NLE zu ProRes 10bit transformiert.
Im Falle der Blackmagic Pocket Kameras liegt der Preis um ein Vielfaches höher und das muss zu RAW-Videomaterial HLG oder PQ sowie in den erweiterten Farbraum transformiert werden.
HLG ist das große Plus bei dieser Sony-Kompaktkamera
auf welche wir Hobby- und Freizeitfilmer nach der Super 8 - Filmzeit
haben lange warten müssen, vor allem zu einem günstigen Preis in einer
mobilen Vlog-Kompaktkamera mit einem elektrischen Zoom und einem
eingebauten ND-Filter noch dazu. Das gelieferte HLG-Ergebnis ist direkt
- praktisch fast ohne Nachbearbeitung - verwertbar zur Vorführung auf
geeigneten HDR-Sichtgeräten. Grenzenloser wird der Videoschnitt nach
der Transkodierung des Kameramaterials zu ProRes
10bit 4:2:2 was die Farbkorrektur oder das Color-Grading angeht. Man
muss sich lediglich die Mühe machen die Wege dahin anzueignen, das
Internet bietet dazu viele Möglichkeiten an um zu lernen.
Mir persönlich ist schlußendlich ein
guter Kontrast(höhere Dynamik) des HDR-Videobildes wichtiger als eine großflächig hohe
Spitzenhelligkeit(die mich altersbedingt blendet) auf meinem 55" LG
OLED UHD-TV. Statt "Papierweiß" bei SDR bekommt man jetzt "Schneeweiß" im Falle HDR(HLG).
Was ist HDR - Grundlegendes zu PQ
HDR und HLG:Klick!
Die
hybride Log-Gamma-Übertragungsfunktion (HLG) ist eine
TV-Übertragungsfunktion, die gemeinsam von BBC und NHK für die Anzeige von
High Dynamic Range (HDR) entwickelt wurde. Es ist abwärtskompatibel mit
der Übertragungsfunktion von SDR (der Gammakurve). Es wurde als ARIB
STD-B67 von der Association of Radio Industries and Businesses (ARIB)
genehmigt. Es ist auch in ATSC 3.0, Digital Video Broadcasting (DVB)
UHD-1 Phase 2 und International Telecommunication Union (ITU) Rec. 2100
definiert. Weitere Einzelheiten sh. hier: Klick!
Na und..., was gut für die TV-Übertragung ist, ist auch gut für mich persöhnlich!
HLG-Inhalte sind bei der Wiedergabe auf HDR-Flachbildschirmen bis zu einer bestimmten Helligkeit nicht von PQ-Inhalten
zu unterscheiden. Bei der Wiedergabe auf SDR-Flachbildschirmen ist die
Darstellung (im Farbraum BT.2020) jedoch vergleichbar mit einem
herkömmlichen TV-Signal ohne HDR. PQ (HDR10) und HLG sind durch die
Internationale Fernmeldeunion ITU in BT.2100 für Programmproduktion und
-austausch spezifiziert und auch vom DVB- Konsortium in UHD-1 Phase 2
für die HDR-Distribution vorgesehen, siehe: Klick!
Real 4K HDR: Planet Earth II HDR Review: Klick!
HDR-Grading des Koloristen Alexis Van Hurkman:Klick!
Wichtiges Zitat
hieraus:
"Es gibt keinen einheitlichen Ansatz für die Bewertung von HDR, und es
gibt keine festen Regeln für die Zuordnung verschiedener Lichter zu
verschiedenen Ebenen, genauso wie es keine Regeln für die Auswahl der
Werte gibt, bei denen verschiedene Schattenebenen angezeigt werden
sollen.Die
Bewertung von HDR ist eine Frage der kreativen Entscheidungsfindung,
die für jeden, der die Kontrolle über narrative Bilder ausübt,
unglaublich spannend ist.Das
heißt nicht, dass es keine technologischen Einschränkungen gibt, die es
zu beachten gilt, wie viel Prozent des Bildes auf
HDR-Hervorhebungsstufen eingestuft und auf Verbraucherdisplays genau
wiedergegeben werden können." HDR(HLG)
beim Dreh und im Grading:
HLG- Aufnahmen mit meiner Sony ZV-1 ermöglichen einen unmittelbaren
HDR-Workflow
(Hybrid High Dynamic Range) in der Kamera. Diese Videoaufnahmen wirken
ohne jede Farbkorrektur bereits natürlich.
HLG-Inhalte sind zudem Display-neutral und können deshalb mit SDR-
(Standard Dynamic Range) und HDR-Geräten wiedergegeben werden.
Im
oberen Bereich sieht man die logarithmische Kurve für zusätzliche Kontrasterweiterung im Headroom.
Man sieht hier, dass die beiden Kennlinien ein ganzes Stück im Falle von SDR- und HLG-Video identisch sind.
Bei der
Kamera-Aufnahme mit meiner Sony ZV-1 nutze ich das Video Assist-Display
um schon vor der Aufnahme besser die Belichtung/Farbstimmung
kontrollieren zu können je nach dem ob man in HLG oder S-Log in XAVC
S 100M aufnimmt.
Assist HLG2020 auf dem Kameradisplay
der Sony ZV-1
Wer HDR(HLG) etwas besser verstehen möchte, hier ein Angebot:
Hybrid Log-Gamma HDR [BBC]: Mixed Display and Viewing Environments: Klick! Hybrid Log-Gamma HDR [BBC]: Format conversion and compositing: Klick!
Die Sichtgeräte kann man damit auf Eignung für die HDR-Wiedergabe testen: Klick! Beispiel: HLG Sony ZV-1 HDR ProRes Film: Klick! Mein eigner Workflow in HDR(HLG3) perMercalli V6-SAL>>>
DaVinci Resolve 18/EDIUS X bringt es mit sich, dass ich ausschließlich
Videomaterial in ProRes 10 Bit auf die Timeline der
Videoschnittprogramme auflege für die Finalisierung sowie den Export in
H.265/AVC Main 10.
HDR(HLG3) Videoaufnahmen richtig belichten...
- Kamera im S-Modus: 25p, Shutter 1/50 sec
- Auto ISO in den Grenzen ISO 250 bi ISO 1600
- mit Gamma-Vorschau Assist für HLG3-Aufnahmen
- Belichtung z.B. +0,3 am sonnigen Tag im Frühjahr.
- Vor das Objektiv setze ich einen oder gar zwei HOYA NDX8 Filter auf um mit oder ohne dem Kamerarigenern ND-Filter
im empfohlenen Blendenbereich von F1,8 bis F8 zu filmen wie es Sony in der Bedienungsanleitung schreibt. Hierdurch
wird sichergestellt, dass es bei dem 1" Aufnahmesensor nicht zu einer Beugungsunschärfen durch zu kleine
Blendenwahl kommt.
- Die Aufnahmen erfolgte hier in ITU-R Rec. BT.2100 HLG in Rec.2020
lt. Sony Catalyst Browser.
Screenhot aus einer HLG3-Videoaufnahme mit "+0,3" Belichtungskorrektur auf einem SDR-Bildschirm
Erstaunlich
ist, dass diese Szene - Ende April aufgenommen - keineswegs dunkler
auf einem SDR-Bildschirm aussieht wie es früher allgemein behauptet
worden ist, siehe obiges Videoframe. Besonders schön finde ich die
verfügbare Farbauflösung/Farbtransparenz.
HLG-Inhalte
sind Display-neutral und können deshalb mit SDR- (Standard Dynamic
Range) mit weniger Spitzlichtern und HDR-Geräten mit Spitzlichtern
wiedergegeben werden.
In HDR(HLG) filmen eigentlich Leute:
die über eine HDR(HLG) Vorschaumöglichkeit auf dem Schnittplatz verfügen
die einen HDR/HLG-TV für die Vorführung besitzen
persönlich
bevorzuge ich die HDR(HLG) Aufnahme weil damit es erstmals möglich ist,
einen hellen Himmel gleichzeitig auch mit einem satten Blau zu versehen
weil im Farbraum 2020 mehr davon eingefangen wird. Bei Rec.709 -
Aufnahme würde der Himmel die blaue Sättigung verlieren sobald er zu
hell wird, weil sich dann tendenziell R,G und B annähern und damit
neutraler werden.
HLG3 ist während der
Produktion einfacher zu handhaben (es muss nicht bis zu 2 Blendenstufen
überbelichtet sein wie etwa bei S-Log3). Noch wichtiger ist, dass HLG genauere Hauttöne und
ein insgesamt schärferes Bild liefert.
Um
die Kontrolle über die HDR(HLG) Videoaufnahme nicht zu verlieren,
schalte ich den
Gamma-Anzeigehilfe(Assist) der ZV-1 auf HLG(BT.2022) ein um zu
erkennen ob die Belichtung augenscheinlich gut gelungen ist. Ist das
Bild zu dunkel oder zu hell, dann kann man die +/- Belichtung
korrigieren oder zusätzlich einen externen Vario-ND-Filter auf das Objektiv
setzen mit dem man das überschüssige Licht wegnimmt bis die automtisch
ermittelte Blende < / = 8 angezeigt wird bei Videoaufnahmen. Eine
Verkürzung der Belichtungszeit verändert die Kantenschärfe und es kann
bei der Wiedergabe zum Ruckeln kommen z.B. bei zu schnellen
Schwenkgeschwindigkeiten.
Bitte 10 Bit - Die Vorteile hoher Farbtiefe(warum das wichtig ist für den Videoschnitt):Klick!
Na und?: Neat Video als Anti-Banding Filter einsetzen: Klick!
Filmmaking Elements schlägt folgenden praktikablen 8 Bit HDR(HLG)-Workflow vor: Klick! Jon Pais revidiert seine Meinung zu Sonys 8-Bit-HLG: Klick! Siehe auch hier: Klick!
Mein eigener Workflow in HDR(HLG3) per Mercalli V6-SAL >>> DaVinci Resolve 18/EDIUS X bringt es mit
sich, dass ich ausschließlich Videomaterial in ProRes 10 Bit auf die Timeline der
Videoschnittprogramme auflege für die Finalisierung sowie den Export in
H.265/AVC Main 10.
Auf meinem Schnittplatz kontrolliere
ich die Nachbearbeitung mit Da Vinci Resolve auf einem 32“ HDR(HLG)
TV und mit den DaVinci-Scopes
auf einem PC-Monitor.
Luminanz-Scope
für Nachregelungen
Die finale Vorführung macht der 55“
OLED LG-HDRTV im Wohnzimmer von einem USB-Stick oder einer
USB-Festplatte.
+++
Mein eigener HDR-TV LG(OLED)
verfügt zusätzlich über einen Schalter auf dem Display mit dem Namen "HDR-Effekt"
mit der
man die Wiedergabehelligkeit bei SDR-Videomaterial anheben kann.
HLG-Aufnahmen
sind insbesondere bei zeitkritischen Projekten von Vorteil. Müssen
beispielsweise Aufnahmen von einer Live-Veranstaltung sofort online
gehen, lässt sich die Bearbeitung beschleunigen oder sogar
überspringen.
Auch der normale Freizeitfilmer möchte möglichst in kurzer Zeit zu
vorzeigbaren Ergebnissen kommen.
Mit HDR(HLG) Aufnahme ist es erstmals
möglich, einen hellen Himmel gleichzeitig auch mit einem satten Blau aufzunehmen. Bei
SDR-Aufnahme würde der Himmel die blaue Sättigung verlieren sobald er zu hell
wird,
weil sich dann tendenziell R,G und B annähern und damit neutraler
werden.
TV-Sender von der BBC bis YouTube favorisieren zunehmend HDR-Inhalte.
Deshalb ist es sinnvoll, Videos in der bestmöglichen Qualität zu
produzieren. HLG steigert den Produktionswert von Aufnahmen. Wer sich
heute eine neuen TV kauft, der ist meistens auch für HDR-Wiedergabe
geeignet, also genau hinschauen!
Nach der Anschaffung der Sony Kompaktkamera ZV-1 in 2021 habe ich Gefallen gefunden an der Aufnahme mit dem HDR Video Assist-Display von vorführfertigen HDR(HLG3) Videomaterial für meinen 55" LG OLED HDR-TV.
Gebrauchsfertig aus der Kamera wirdHDR(HLG)als
vorführfertiges kompatibles Videomaterial geliefert für HDR-TV/SDR-TV
mit nur einem geringen Anpassungsbedarf im Videoschnittprogramm.HDR(HLG) wird hier noch genauer erklärt:Klick!
"Zwar
ist die Transferkennlinie von HLG theoretisch mit einem Kontrastumfang
von 12,5 Blendenstufen definiert, jedoch hat sich gezeigt, dass die
oben beschriebene Kompatibilität nicht funktioniert und HLG-Programme
auf SDR-Fernsehgeräten zu dunkel wiedergegeben werden. Daher wird HLG
höher ausgesteuert, was den Kontrastumfang auf 11 Blendenstufen
reduziert, das HLG-Bild auf SDR-Geräte heller erscheinen lässt." So nimmt man
HDR-Videos auf(Sony "Lustlos-Tipp" von Alister Chapman):Klick!
"Beim Filmen in HDR ist
keine andere Belichtung erforderlich als bei SDR (Standard Dynamic
Range). Ich glaube, viele Menschen denken, dass sie für HDR heller
belichten müssten, aber in der Regel ist das nicht so. Sie müssen
bedenken, dass HDR einen hohen Dynamikbereich bedeutet. Es geht
um den
Bereich, den Sie erfassen, nicht nur um die Helligkeit. Gesichter,
Menschen, Pflanzen und Gebäude sollen in HDR nicht heller sein als in
SDR, sie sollten gleich aussehen und gleich belichtet werden. Ein
HDR-Fernseher kann jedoch Highlights wie Reflexionen von glänzenden
Oberflächen oder einen sehr hellen Himmel anzeigen und gleichzeitig
Details und Texturen in den dunklen Schatten darstellen, die
normalerweise auf einem SDR-Bildschirm verloren gehen. Der Schlüssel
liegt also darin, den mittleren Bildbereich korrekt zu belichten,
und dann sollten die sehr hellen und sehr dunklen Bereiche sich von
selbst ergeben."
Bei der Belichtung ist es
wichtig, dass man Lichter und Schatten
schützt. Das heißt mit Hilfe von Belichtung und Beleuchtung
dafür
sorgen, dass es kein Clipping(Überbelichtung) im Signal gibt. Das gilt
insbesondere für Lichtquellen wie Sonne oder Kerzen die nicht bis zum
Weiß-Clipping überstrahlen sollen.
Nach
dem ich mich für einen Bereich des Motivs für den Referenz-Mittelwert
der Belichting über die Displaykontrolle entschieden habe, bestätige
ich die umdefinierte C1-Taste um die Belichtung an dieser Stelle
"einzufrieren". Erst jetzt positioniere ich das Motiv insgesamt im
Display und löse die Videoaufnahme aus, z.B. für einen Schwenk aus.
Relevant entscheidend ist für mich der eigene Bildeindruck. den ich auf
dem abgeschatteten Monitor, neben dem Histogramm bei korrekt
aktivierten "Video Assist" im Falle der HDR-Aufnahme mit der Sony ZV-1
habe. Bisher bin ich damit immer gut gefahren.
+++
Tiefere Einblicke in die neue HDR-Welt:
HLG3 Guide - über 45 Minuten für Sony 8Bit
Kameras:
Belichten, ETTR, Zebras..., gut begründet...: Klick!
In der Kameraeinstellung "Picture
Profile(PP)" findet man man unter PP10 eine
Voreinstellung z.B. für HLG 3
Gamma mit dem kompletten Dynamikbereich des Aufnahmesensors. Nicht ein
jeder aber besitzt einer HDR-TV,
bei den meisten Leuten steht heutzutage noch ein SDR-TV. Diese Filmer können HLG 3
Szenen gleich in Rec.709 aufnehmen.
HLG3-Vergleichsaufnahme mit Ulanzi
WW-Objektivvorsatz zu der obigen S-Log3 Aufnahme
zeigt welches Potential aus der Kamera heraus geliefert wird, auch wenn
man diese hier nicht im Farbraum BT.2020 systembedingt auf dem
PC-Monitor korrekt zeigen kann. Ein
solches Ergebnis wird mit einem
sehr geringen Farbkorrektur-Aufwand erreicht. Hier habe ich das
mal in
MercalliV6 lediglich mit der Kontrastverstärkung "gefakt". Natürlich
kann man auch hier noch mit dem Grad der Farbsättigung herumspielen. Besonders schön fällt bei
HLG-Aufnahmen nach meiner Erfahrung immer der blaue Himmel aus.
Filme mit HLG Gamma werden üblicherweise auf HDR-kompatiblen Monitoren
wiedergegeben. Daher werden sie während der Aufnahme mit geringem
Kontrast angezeigt und können so nur schwierig überwacht werden. Die
Sony-Kamera bietet deshalb die Funktion Gamma-Anz.Hilfe(im Wiedergabe-Settung der Kamera vorhanden)
an, um den Kontrast zu reproduzieren, der dem der normalen
Gammafunktion entspricht. Diese Assist-Funktion
kann auch zugeschaltet
werden, wenn Filme auf dem Display der Kamera wiedergegeben werden
sollen.
HLG-Aufnahmen verfügen über einen
deutlich höheren Dynamikumfang - sh. Klick!
- insbesondere HLG3 - sie
können auf kompatiblen HLG-Flachbildschirmen direkt über die
Micro-HDMI-Schnittstelle der Kamera wiedergegeben werden.
Bislang bewegte sich der Helligkeitsbereich für Bildinhalte im SDR-TV
zwischen 0.05 und 100 Nits was in etwa das Spektrum vom Mondlicht bis
zu dem Licht einer Lampe abdeckt. Mit Hilfe des Waweform-Scopes - etwa
in DaVinci Resolve - pegelt man den Hauptanteil der Lichter auf den
max. Wert von 100 Nits. Nur kleine Flächenanteile
blinzeln noch etwas je nach Fähigkeit des SDR-TVs.
Der
Leuchtkraft-Zugewinn bei einem HDR(HLG)-TV wird von mir kontrolliert mit
dem Waveform-Scopes in DaVinci Resolve auf die gestrichelte Grenz-Linie
also auf ein höheres Niveau gepegelt. Nach den Empfehlung von ITU HDR
Reference sollte das diffuses Weiß bei 203 Nits* liegen, siehe Klick und hier: Klick! (Seite 219/220 im Kapitel 8 der DVR-Anleitung).
Die HDR-TVs können die Leuchtkraft der Lichter sogar noch höher
darstellen, eine bindende Vorschrift für den Coloristen besteht
allerdings nicht wie die Diskussion im Blackmagis-Forum aufzeigt.
Großflächige spektakuläre Highlights meide ich persönlich, da Sie mich
altersbedingt blenden und kein ausgewogenes schönes Bild für mich
liefern. In meinem Fall liefert der 55" LG OLED 4K HDR-TV bei obiger
Pegelung der Waveform-Scopes ein sehr gutes Bild in der Standard - Bildeinstellung.
* in der Anleitung zum NLE DaVinci Resolve wird im Falle von Remapping
von SDR-Inhalten auf HDR von 100 Nits auf 203 Nits (definiert
als der diffuse Weißwert) gemäß der BT.2100-Empfehlung vorgeschlagen
bei Einsatz vom Plug-in Color Space Transform Resolve FX.
Dadurch können die Spitzlichter von SDR-Material besser mit den
deutlich helleren Spitzlichtern von HDR-Inhalten konkurrieren, so dass
die SDR-Weißtöne im Vergleich zu diffusem Weiß in HDR weiterhin weiß
und nicht grau erscheinen.
8-Bit- vs. 10-Bit-Video: Was ist der Unterschied?:Klick!
HLG3: ZV-18Bitund A7sIII10Bit Test-Aufnahmen:Klick!
Jon Pais revidiert seine Meinung zu Sonys 8-Bit-HLG: Klick!
"Ich hatte mit HLG BT.2020 Außenaufnahmen gemacht, aber die Farben
waren entsättigt, das Bild war flach und es fehlte an Brillanz. Seit
ich mit HLG aufnehme, hat sich meine Meinung über Sonys
HLG-Implementierung deutlich geändert. Zebras sollte auf 70 eingestellt
werden. Das Bild wird auf dem Sony 'LCD extrem dunkel aussehen.
Überbelichten Sie nicht! Offenbar ist HLG 3 rauschiger als HLG 1, aber
wenn Sie helle Außenaufnahmen machen, sollte das Rauschen kein Problem
sein. Beim nächsten Mal würde ich die Details (Schärfe) in der Kamera
reduzieren.
In der Nachbearbeitung habe ich lediglich eine Einstellungsebene hinzugefügt, um den Blaustich zu reduzieren.
Die folgenden Bilder zeigen, wie die Scopes in Final Cut Pro aussehen." schreibt Jon Pais in seinem revidierten Video.
Siehe auch: Klick! Fazit:
Gut Ding braucht Weile bis man es begriffen hat; alles klappt gut mit
dem 8-Bit HLG 3 Video von Sony, wenn man weiß wie man damit umgehen
muss.
So gehen andere Filmer mit dem HLG3-Bildprofil um:
Hier - Klick
- wird für eine ganze Reihe von Sony Kameras incl. der ZV-1
vorgeschlagen die HLG3 Aufnahmen in den Lichtern und Schatten mit einer
Belichtungskorrektur von + 0,7 aufzunehmen bei Anwendung folgender Luts-Pack:
Klick!.. Der Autor schlägt das Grading in zwei Versionen: Normal
Version mit LUT und die erweiterte Version mit LUT + Curve für höheren
Contrast + Detail-Popping vor:
"Ich
habe an einem Sony-Bildprofil gearbeitet, das unter allen Bedingungen
verwendet werden kann und durch einfache Anwendung einer LUT abgestuft
werden kann.Ich
habe ein HLG3-Bildprofil angepasst und es so flach wie möglich gemacht.
Bei Tageslicht hat dieses Bildprofil den maximalen Dynamikumfang, fast
vergleichbar mit SLOG, bei schwachem Licht ist es ein Gewinner, da man
den ISO-Wert im Vergleich zu S-Log2 nicht zu sehr erhöhen muss.
Bei
Tageslicht und schlechten Lichtverhältnissen überbelichte ich dieses
HLG3 PP um [+0,7], und in der Nachbearbeitung wende ich eine der LUTs an;
diese Belichtung kommt dem Dynamikumfang von Slog2 mit +2 am nächsten.
Ich verwende den BT2020. Das ist ein größerer Farbraum, d. h. er kann mehr Farben enthalten. Das LUTs-Paket funktioniert mit allen HLG-Bildprofilen: HLG, HLG1, HLG2 und HLG3. HLG und HLG3 haben den besten Dynamikbereich."
Ich strebe meist eine Belichtungsverteilung der Kameraaufnahme an die so aussieht:
Die dafür nötige Belichtungskontrolle auf dem Kameradisplay kann man zuschalten im Kameramenü 1, Blatt 7 und dort die Belichtungskorrektur passend einstellen, was später das Colorgrading vereinfacht.
So gehe ich selbst mit dem HLG3-Bildprofil um:
Für
mich kann ich HDR(HLG3-Videos) im
Farbraum BT.2020für die direkte Wiedergabe auf HDR
LG OLED
HDT-TV produzieren. Mein Bekanntenkreis benötigt dagegen noch
SDR-Videos. Für
diesen Zweck kann ich mit einer technischen LUT das BT.2020
Kameramaterial in den
Farbraum BT.709 transferieren, für die Wiedergabe auf dem SDR-TV oder
zum Upload auf YouTube.
Schneller am Ziel
mit HLG
[1] Hohe Flexibilität für die Feinabstimmung (mit Farbkorrektur)
[2] Hochwertige Direktaufnahmen (ohne Farbkorrektur)
Die
Kamera-Aufnahme erfolgt bei mir also immer in 4K HDR(HLG3) wegen des
größeren
Dynamikumfanges der auch für die SDR-Fassung nach dem Farbraumtransfer
nützlich ist.
Bild aus der Sony
Produkt-Präsentation(Simulation) mit hellen Spitzlichtern
wie man sie bei einer SD-Aufnahme hier nicht zeigen kann.
Es
ist erstaunlich, dass derzeit trotz der Möglichkeit kostengünstig das
nötige HDR-Equipment zu erwerben - z.B. 4K-TV mit HDR
Abspielmöglichkeit mit den nötigen nötigen Videoschnittprogramme - die
Hobby-Videofilmer in der Foren kaum über Ihre HDR-Produktionen
berichten.
HDR(HLG) wird in der Sony ZV-1 in einer Sony BT.2020 8 Bit
- Fassung ausgegeben. man kann es aber auch in BT.709 ausgeben. Selbst
die
große Sony Alpha 6600 mit Zoom E 16-55 mm F 2,8 für ca.2.245 EUR
zeichnet
4K-Videos nur mit 8 Bit auf. Von dem druckvollen
Markering für 10 Bit-Kamers habe ich mich nicht anstecken lassen, ich
war lediglich an einer kostengünstigen HDR-Lösung wie sie auch für
TV-HDR-Übertragungen vorgesehen ist persönlich
interessiert.
Tipp: Neat Video als Anti-Banding Filter einsetzen: Klick!
In einem EDIUS-Online-Tutorial
aus dem Jahre 2012 wird
von Matthew Scott folgendes gezeigt: Klick! Keine Panik also, dass da
etwas mit dem 8 bit Videomaterial der Sony ZV-1 in dieser Hinsicht
schief gehen könnte. Man
muss im Falle von EDIUS die Video Quantization Bitrate lediglich von 8
auf 10 Bit umstellen um rechtzeitig das zu Erkennen um entgegen zu
steuern.
Wie
das Timeline-Video von DaVinci Resolve aussieht, höngt grundsätzlich
von der Deep Color(Farbtiefe) Einstellung und denn genutzten Efekten
ab, siehe Seite 575 der DVR-Bedienungsanleitung. DaVinci Resolve
hat
bereits in der Grundeinstellung ein 10 Bit - Setting für den
Videoschnitt auf normalen RGB PC-Monitoren um Probleme mit dem
Banding bei der Nachbehandlung der Videos zu vermeiden.
Die neueDeep-Color-Unterstützung in
MAGIX VIDEO DELUXE erweitert die bisher übliche Farbtiefe in der
internen Bearbeitung von 8-Bit sogar auf 16-Bit je Farbkanal und
erreicht dadurch theoretisch über 281 Billionen Farbabstufungen. Das hilft Treppeneffekte(Banding) bei Farbabstufungen zu verhindern lt. Magix.
Beispiel aus VDL von Magix
Gerald
Undone hat in seinem Test-Video der
Picture-Profiledagegen bei der
Sony A7 III 8 Bit - Kamera deutlich belegt, dass HLG3 mehr Details in
den Schatten und mehr
Glanzlichter zeigt und weniger Rauschen produziert als
S-Log3.
Messdiagramme von Gerald Undone im Falle der Sony A7 III(mit 8bit)
Über die obige Dynamikumfang-Testung: Klick! In diesem Artikel wird der Dynamik-Zuwachs begründet,
wenn man UHD-Video in einer FHD-Timeline editiert:Klick!
Messung der Eingangsdynamik der Sony ZV-1 von digitalkamera.de
Mehr über die Bild-Profile der ZV-1 bei Sony erfahren: Klick!
HDR-Inhalte
in HLG aufnehmen, bearbeiten und ansehen – ohne
zusätzliche Farbkorrektur: Klick!. SONY HDR: Mehr Lichter und
Schatten einfangen:Klick!
Das
Bessere ist der Feind des Guten, das ist bei dem Auto so, dem Haus und
der Armbanduhr...
Man muss bei allen Überlegungen daran denken, womit man sich final das
HLG-Video ansieht. In meinem Fall ist das ein 55" 4K-LG OLED HDR-TV der echtes
Schwarz in dunklen Bereichen auf dem OLED-Display
zeigt, nicht nur ein Dunkelgrau. Bei diesem Endgerät mit dem
OLED-Display kommt der Lichterglanz
kontrastrreicher zum Vorschein als z.B. auf einem TV mit LED-Display. Die
Endgeräte für das finale HLG-Video verfügen ferner häufig über diverse
Bildverbesserungsschaltungen die das Aussehen des HLG-Videos
unterschiedlich präsentieren. Mit ein Grund für mich, an Bekannte und
Freunde nur eine SDR-Fassung des Videos weiterzugeben die mit einer
technischen Farbraum-Transformations-LUT schnell erzeugt werden kann.
Schlussendlich
versuche
ich mit der mir selbst finanziell geschaffenen Videoausrüstung das
rauszuholen was mit den technischen Gegebenheiten möglich ist. Sehr
wohl ist mir bekannt, dass es auch hochpreisige 10bit-Aufnahmegeräte
gibt oder
Kameras mit RAW-Videoaufnahmen über die ich ebenfalls nicht verfüge und
ich trotzdem in der Lage bin ein für mich persönlich best mögliche
Ergebnis unter den gegebenen Voraussetzungen zu schaffen.
Bin noch
nicht der Versuchung erlegen mir die hochpreisigen
Aufnahme-Alternativen zuzulegen, sie sind mir nicht mobil genug und
viel zu teuer.
Sony
verdient zumindest
eine Anerkennung für dieImplementierung von Sony-HLG,
da es den
S-Log-Implementierungen in mehr als einer Hinsicht weit überlegen ist.
Ein wesentlicher Aspekt dieser Überlegenheit ist, dass die Hybrid Log
Gamma-Implementierung einen maximalen
Dynamikbereich eines Sensors ermöglicht.
Es gibt aber auch Leute die sich darüber aufregen weil Sony Kameras mit
8 bit Farbtiefe mit 4:2:0 Chroma-Subsampling statt
10 bit mit 4:4:4 für die Kamera-Baureihe bis hin zu den großen
Systemkameras mit Wechsekoptik angeboten hat, siehe hier: Klick
Sony
hat den "Instant
HDR-Workflow"
mit HLG1,2 und 3 bei seinen Kamera eingeführt um die Aufnahmen direkt
auf einem geeigneten HDR-TV ohne weiterem Color-Grading vorführen zu
können.
HLG1 bis 3 beschreibt
hauptsächlich die unterschiedliche Graustufenverteilung. HLG3 liefert
den größten Dynamikumfang dadurch werden Details in Hell/Dunkel besser
und höher aufgelöst. Angeblich soll bei HLG3 das Rauschen ausgeprägter
sein wovon ich allerdings noch nichts gesehen habe.
Der
Profi Alister Chapman war ein verbiesteter Gegner der HLG-Aufnahme
bei seinen Sony-Profikameras, er hat sich aber bereits 2018 besonnen
eine 3D-LUT zu entwickeln, die genau das macht was bereits in der
Sony-ZV1 an Instant HDR-Technik ab Werk-Lieferung steckt:
"Ich habe eine neue und verbesserte HLG-Kamera-LUT für die Kameras
PXW-FS7, PMW-F5 und PMW-F55 entwickelt. Diese 3D-LUT kann verwendet
werden, um HLG
direkt aufzunehmen, indem die LUT in die Aufnahmen in der Kamera
eingebrannt wird. Auf diese Weise können Sie "Instant HDR"-Material
erstellen, das genau wie das HLG-Material von einer PXW-FS5 oder Z90 nicht benotet
oder modifiziert werden muss,
um ein HDR-Bild auf einem ausgestatteten HDR-Fernseher bereitzustellen.
Hauttöne sollten bei etwa 55-60% und Weiß bei etwa 70-75% exponiert
werden."
Info: HDR im Detail; Klick!
"Die Maximalhelligkeit der HLG-Gammakurve dagegen entspricht der
Maximalhelligkeit des jeweiligen Anzeigegeräts. Da die Gammakurve
abhängig von der Maximalhelligkeit des Anzeigegeräts variiert,
gestattet sie selbst auf herkömmlichen SDR-Displays eine akzeptable
Darstellung von HDR-Inhalten mit geringeren Verlusten der Bildqualität."
Die Max. Wiedergabehelligkeit meines 55" LG OLED HDR-TVs liegt bei 650 Nits. Der Author schreibt dort in der Diskussion dazu:
"Aufgenommen in HLG3 mit
REC2020-Farbe. Keine weitere Änderung. In der Nachbearbeitung habe ich
das Farbmanagement von DaVinci Resolve verwendet, um den
REC2020-Farbraum in den REC709-Farbraum und das HLG-Gamma in das
REC709-Gamma 2.4 zu transformieren. Dann habe ich die Sättigung ein
wenig erhöht und die Belichtung mit Hilfe von Scopes angepasst."
Von
den Unzufriedenen habe ich mich nicht anstecken lassen, ich bin mit der
HLG3-Aufnahmen mit
dieser kleinen Sony ZV-1 Kamera sehr zufrieden. DaVinci Resolve liefert
in der Standard-Projekteinstellung von 10Bit ein farblich sehr angenehm neutrales
Videobild mit HDR-Glanzlichtern auf dem 55" LG OLED HDR-TV.
Genau so habe ich es gerne - eine angenehm natürliche Farbauflösung.
Dafür muss ich nicht zu 1000 oder 2000 Nits graden, mein 55" OLED
LG-UHDTV zeigt eh nur bis 650 Nits auf dem Display an. Dafür zeigt er
echte Schwarztöne an nicht nur einen grauen Brei in den Schatten.
Dadurch bekommt man eine sehr ausgewogene Kontrastdarstellung gezeigt
mit schönen Glanzlichten bei der abendlichen Vorführung.
Nur in Ausnahmefällen färbe ich bestimmte Reisefilme in den Kodalchrome Farbton ein aus nostalgischen Gründen als jahrelanger Super 8 Filmer der ausschließlich nur Kodak Filmmaterial gefilmt hat.
Selbst gefilmt 1986 auf S8-Kodachrome 40 mit der Bauer Nizo 6080 Professional mit Kompendium, 15/60m Filmkassete, der Originalfilm läuft 25 Minuten bei 18fps, hier sind nur einige Impressionen im damaligenGlaskolben TV-Lookzu sehen
Aus meiner Liebe zum Super 8 Film ist min Kleinunternehmen "Digital Video & Bild" entstanden um dort<
den ehemaligen N8/S8-Hobbyfilmern Digitalisierungsdiensdtleistungen anzubieten.
In der Kameraeinstellung "Fotoprofil(PP)"
findet man man unter PP10 eine
Voreinstellung für [HLG3]
Gamma im Farbraum
BT.2020, hier kann man in der Kamera mit ISO 125 ohne
Bildrauschen arbeten. Das ist das
beste Aufnahmebildprofil der
Sony ZV-1, meine persönlichen Video-Aufnahmen mache ich meistens damit.
PP10
BT.2020
ab Werk
Persönliche Optimierung
in BT.2020 aus Kamera für HDR-TV
Schwarzpegel
-
3 am Tag, + 3 bei Dämmerung/Nacht
Gamma
HLG3
HLG3
Schwarz
Gm
breit
Knie
manuell,
Punkt 100%, Kurve +5
Farbmodus
BT.2020
BT.2020
Sättigung
-
2, ggf. etwas erhöhen
Farbphase
0
Farbtiefe
R
+0
"
G
+1
"
B
-1
"
C
-1
"
M
-1
"
Y
+1
Details
-7*
-7*
* -7nötig,
weil die Sony-ZV-1 zu scharf aufzeichnet was zum lokalen Flimmern von
filigranen Aufnahmestrukturen führen kann bei Bewegungsaufnahmen. Wie man in DaVinci Resolve nachschärf, bitte hier lesen:Klick!
Auch hier gilt: Von
hier aus muss ggf. noch die Y-Luminanzkorretur für den Bereich Hi und
Low angepaßt werden. Hier werden auch die Farbkorrektur und
Nachschärfung durchgeführt. Erst nach Abgleich aller Videoclips erfolgt
das
Color-Grading und ggf. die Intensität des Color-Gradings angepasst.
Einzig das HDR(HLG3) Videomaterial der Sony ZV-1 kann praktisch sofort auf einem HDR-TV abgespielt werden, es sind nur noch geringe Belichtungs- und Farbkorrekturen z.B. bei Landschaftsaufnahmen oder Street-Touren nötig: Grundsätzlich
wird von mir soweit wie nur möglich meine HLG3-Kameraufnahme im
Wide-Gamut Farbbreich nachbehandelt, auch kontrolliert mit Scopes und
visualisiert auf einem HDR(HLG3) TV auf meinem Schnittplatz:
Beispiel DaVinci Resolve 18 Studio
Optional wird am Ende erst eine technische Transform LUT aufgelegt, falls HLG3 in Rec.709 final exportiert werden soll.
Auszug
aus einem Beitrag in "Film & TV-Kamera:Klick!
„Weil
wir in ACES arbeiten, ist der Sprung zu HDR nicht groß, denn wir können
entscheiden in welchen Verwertungsfarbraum wir gehen.
Wer auf die HDR-Wiedergabe keinen
Wert legt, der kann den Farbmodus in der Kamera auch auf BT.709
einstellen oder eine Technische Transform-LUT dafür, z.B. von Adam Webb beziehen. HLG3 im Rec.709 Farbraum bearbeiten(Aufnahme
mit Sony Alpha 7 III, gilt auch für die Sony ZV-1: Klick! Technische Transform-LUT für die Nachbearbeitung in einer 10Bit-Timeline aus HLG3 BT.2020
zu BT.709:
HLG BT2020 für BT.709
LUT von Adam Webb
einsetzbar für Kamera-Aufnahmen in HLG2
und HLG3
Quelle: Klick!
Adam Webb filmt mit der Sony A7III in
HLG3: Klick!
Wie Adam Webb seine obige LUT in DaVinci Resolve verarbeitet siehe: Klick!
SDR-Video: Verwertungsfarbraum REC709 aus HLG3 in DaVinci Resolve:
Mit der UHD HDR(HLG3) Aufnahme bekommt man bester Kameramaterial für ein SDR-Video welche auf jedem TV abgespielt werden kann...
a) Farbraumwechsel mit technischer LUT:
Technische LUT macht aus HLG-Aufnahme ein Rec.709 Video,
für die Nachstabilisierung, Belichtungs- und Farbkorrektur setzt man zusätzlich
Nodes vor dem Einsatz der Technischen Farbraumwechsel-LUT ein,
die Nachschärfung setzt man nach der Farbraumänderung ein.
b) Color Management von HLG3 Rec.2020 zu Rec.709 Gamma 2.4:
Color Management Einstellung für ein DVR-Video
Größere SDR-Vorschau auf dem PC-Monitor im Color-Arbeitsraum per Shift + F,
per Strg + F wird die Vorschau auf dem ganzen Monitor angezeigt
Transformiert in den Verwertungsfarbraum Rec.709 Gamma 2.4 aus HDR(HLG3) Rec.2020 mit Hilfe des DaVinci Resolve Farbmanagements. Etwas zurückhaltende Farbkorrektur, weil für LUT-Grading vorbereitet.
HDR-Video: Verwertungsfarbraum REC2020 HDR(HLG3) in DaVinci Resolve:
Color-Management in DaVinci Resolve für ZV-1 HDR(HLG3) Videoaufnahmen(PP-10):
Eine
Rec2020 HDR(HLG3) Videoaufnahme kann direktohne Nachbearbeitunng auf
einem HDR-TV abgespielt werden. Nachbearbeitungsbedarf beschränkt sich
meist auf Nachstabilisierung, kleiner Luminanz-und Farbkorrekturen und
Szenenabgleich sowie zum Schluß die Nachschärfung.
Eine individuelle Farbkorrektur kann man unter Beachtung von folgenden Einschränkungen durchführen:
Hier ein Internetfund mit
einer einer praktischen Beschreibung von Filmmaking
Elements zum Umgang
mit 8 Bit Video im Color-Arbeitsraum(veröffentlicht am 09. Mai 1922): Klick!
Mehr Farbkorrektur-Qualität als das öffentlich rechtliche Fernsehen derzeit z.B. WDR-TV sendet, benötige ich nicht!
HLG-Eigenschaften der WDR-TV Reisedokumentation
Es geht hierbei um die
Bearbeitung von Farbkorrekturen mit gewissen Werkzeugen im
Color-Arbeitsraum mittels derer das Bild zerfallen kann und die man
deshalb besser meidet und andere Werkzeuge benutzt. Fener
wird
empfohlen ausschließlich nur 8 Bit Videomaterial in DaVinci zu
importieren welches davor per Transform in ProRes 422 10Bit gewandelt
worden ist. Damit kann man viel effizienter arbeiten. Zum umfassenden DaVinci Resolve Workflow:Klick!
Video Clipping - was versteht man darunter?
Bei
Videoproduktionen bedeutet Clipping, dass Bilder zum Teil ausgebrannt
sind, sprich in dem Bildteil befinden sich keinerlei Informationen
mehr. Das kommt vor, wenn man Motive wie oben überbelichtet aufnimmt.
Das kommt aber kaum vor, wenn man die Aufnahme auf dem Kameramonitor
mit dem Zebrawerkzeug(95%) und
dem Histogramm überwacht und
die Belichtung
nicht übersteuert, d.h. nicht in das Weiß-Clipping abgleitet, siehe
hierzu auch: Klick!
Farbkorrektur und Color-Grading der ZV-1 HLG3-Videoaufnahmen in DaVinci Resolve:
In DaVinci Resolve ist das HDR-Mastering von mir gleich auf 650 Nits
begrenzt worden, weil der OLED-HDRTV von LG nicht mehr bieten kann. Das
OLED-Display liefert ja echtes Schwarz und kein Dunkelgrau was die Kontraste deutlich besser erscheinen läßt.
HLG-Inhalte sind Display-neutral und können deshalb mit SDR- (Standard Dynamic Range) und HDR-Geräten wiedergegeben werden.
"Ein
HDR-Fernseher kann jedoch Highlights wie Reflexionen von glänzenden
Oberflächen oder einen sehr hellen Himmel anzeigen und gleichzeitig
Details und Texturen in den dunklen Schatten darstellen, die
normalerweise auf einem SDR-Bildschirm verloren gehen.Der Schlüssel liegt also darin, den mittleren Bildbereich korrekt zu belichten,und dann sollten die sehr hellen und sehr dunklen Bereiche sich von selbst ergeben.",
so schreibt das z.B. der oft zitierte Profi Alister Chapman.
HDR(HLG3) in DaVinci Resolve zurückhaltend farbkorrigiert wo nötig(verschiedene Lichtsituationen) mit nachfolgenden LUT Color-Grading an einem Videoclp-Beispiel
Screenshot vom normalen PC-Monitor, vom HDR-TV kann man das leider nicht machen
Abschliessendes Color-Grading nach dem Farkorrektur-Abgleich aller auf der Timeline liegenden Videoclips:
Das kann man mit speziellen beliebten Look LUTs realisieren...
Mittels Colorgrading nach dem Abschluss der zurückhaltenden Farbkorrektur schafft man
sich einen einheitlichen individuellen Cinematic-Look für alle auf der Timeline
liegenden Videoclips.
Fazit:HLG3 ist benutzerfreundlicher umf liefert bessere Aufnahmen als S-Log3.
SONY BEST PICTURE PROFILE - HLG3 SETTINGS + CINEMATIC LUTS -
Sony A73 A7S3 A6400 A6600 A7R4 A7C ZV1: Klick!
Geeignete Motive
für HDR-Videoaufnahmen:
Am besten geeignet
sind Videomotive mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten,
überall sollten aber noch Details erkennbar sein, die Schatten sollten
nicht völlig schwarz und die Lichter nicht völlig weiß sein. Man muss also vor der Aufnahme schon
auf die Motivwahl mit den oben genannten Eigenschaften Ausschau halten.
Flach aussehenede Motive z.B. bei bedeckten Himmel ohne Spitzlichter
bringen nichts für den
gewünschten HDR-Effekt bei der Videovorführung auf dem HDR-TV oder
meinem für HDR-Video geeigneten Smartphone.
Der 32" LG-PC-Schnittmonitor
ist auf den Bildmodus "Foto" eingestellt, der 32" Kontroll-HDRTV
am Schnittplatzan
der Blackmagic I/O-Karte Intensity Pro ist auf den Bildmodus "Kino"
voreingestellt worden, die Farbabstimmung der beiden Sichtgeräte passt
so visuell am besten zusammen. Der 55" Wiedergabe-HDRTV von LG mit dem
OLED-Display wird auf den Abspiel-Bildmodus "Standard" eingestellet.
Wie man HDR-Videos nutzen kann die mit Smartphone oder modernen
Sony-Kameras(ZV-1, Sony A73, A7C oder Panasonic GH5 bzw. ähnlichen
Kameras für die Aufnahme vom HLG verwendet, siehe hier: Klick! Wie
schärft man HDR(HLG) Videoaufnahmen nach bei den man bei der
Aufnahme die Schärfe in den Fotoprofilen herausgenommen hat um z.B.
lokales Flackern von filigranen Details zu verhindern?
Die besten
Möglichkeiten der Nachschärfung bietet DaVinci Resolve
Studio an: Klick! Das Ziel der
umfangreichen Vorgehensweise in DaVinci Resolve ist Artefakte und
Farbveränderungen bei der Nachschärfung zu
verhindern.
Direkt in der Projektskalierung von UHD auf FHD kann man die Nachärfungsmethode festlegen:
Custom: Mit dieser Einstellung können Sie den genauen Algorithmus bestimmen der bei allen Größenänderungen Operationen verwendet wird. Die verfügbaren benutzerdefinierten Größenänderungsfilter-Optionen sind: Bessel, Box, Catmul-Rom, Kubisch, Gauß, Lanczos, Mitchell, Nächstgelegener Nachbar, Quadratisch und Sinc.
Einzelne Clips kann man auch clipweise in der Timeline nachschätfen mit dem Effekt [Sharpen]. Eine weitere Option ist auch der Einsatz des "Midtone Details" mit einem Regler und das "Blur-Sharpen" mit den zwei vertikalen Reglern.
Eine
Transformierung der HDR(HLG) Aufnahmen in den Farbraum von SDR-Video
kann man sehr gut ebenfalls in DaVinci Resolve bewerkstelligen ohne spezieler technischen Transform LUT:
Klick!
Filmen & schneiden:
Ich filme ausschliesslich mit 4K-25p im HDR(HLG3)
Picture Profil filme im Farbraum BT.2020 für den eigenen LG HDR UHD-TV.
Ich bearbeite UHD-Aufnahmen in einer FHD-Timeline,
damit ereicht man eine etwas bessere Bildqualität, Rauschen wird
dadurch z.B. etwas weniger sichtbar. Wenn man in der FHD-Timeline etwas
vergrößern möchte, dann kann man das ohne Qualitätsverluste realisieren
bis auf 1:1 Pixelgröße. Außerdem kann man mit einem Ausschnitt schräg liegende Motive verlutlos ausrichten und auch Kamerafahrten mittels NLE
durchführen. Auch bei Nachstabilsierungen im NLE hat das einen Vorteil.
Diese Arbeitsweise kenne ich schon seit Kauf der Panasonic FZ-300 im Jahre 2015: Panasonic-Video: 4K - die Revolution im Video-Editing -Klick!
Geklärt ist also, dass ich meine Videos in einer Full-HD Timeline(1920
x 1080) finalisiere, da der Betrachtungsabstand zum 55" LG OLED HDR-TV
ca. 3,5m beträgt. Bei UHD-Auglösung(3840 x 2160) müßte der
Betrachtungsabstand unter 2,1m bleiben um mehr Details zu erkennen laut
dem Hersteller LG und genau das in unserem Wohnzimmer nicht praktikabel.
Für den Filmschnitt nutze ich Davinci Resolve Studio und EDIUS. Link-Tipps von Profis:
Im
Sony Userforum - Kreativberech wird zusätzlich empfohlen:
Im [Fokusmodus Kamera
1] auf Menüseite 5 den Menüpunkt [Vor-AF]
von der Werkeinstellung auf
[Aus]
einzustellen. Das hat sich in der Praxis als besser
herausgestellt auch bei den hochpreisigen Sony Kameras.
Transform HLG3 zu REC.709 per
DaVinci Resolve:Klick!
An sonnigen sollte man auch das unten dargestellte ZOMEI
ND-Vario Filter
dabei haben um die Möglichkeit zu schaffen sogar mitt ganz offenere
Blende f1,8 filmen zu können und den Blenden kleiner als f8 wegen der
dann einsetzenden Beugungsunschärfe zu vermeiden. Eine passende
Sonnenblende schützt das Objektiv vor Seitenlichteinfall.
Weiter oben habe ich schon erklärt, was man sonst noch bei
Videoaufnahmen beachten sollte:
"Belichtung per AEL-Speicher einfrieren", "Punkt-Fokus-
eine Motivstelle manuell festlegen die fokusiert werden soll" und "Manuelle-Fokusierung
hält die eingestellte Schärfeebene"
Das
Werkzeug "Zebra(95)"
ist bei der Suche nach der korrekten Belichtung als Clipping-Warnung
eine große Hilfe. Das
"Histogramm" dient als
Kontrolle für die Verteilung der "Tonwerte".
Zoom-Fahrten
mache ich immer mit einem fixierten ISO und ausschliesslich dem
optischen Zoom mit der kleinst möglichen "Normal-Geschwindigkeit", auch
immer aus der max. Brennweite heraus, nie aus der Weitwinkelposition
auf das Motiv hin. Um die kleinst mögliche Zoom-Geschwindigkeit zu
bekommen muss man mit dem verspannten Zeigefinger zwischen dem
Auslenkhebel und dem Kameragehäuse die kleinst mögliche Auslenkung nach
ein paar Übungen herausfinden. Für das Filmen gelten
halt andere Gesetze als für das Fotografieren und darauf muss man sich
auch mit der Ausrüstung einstellen, wenn man Freude an den
Filmaufnahmen haben will.
Als
Filmformat kommt in meinem Fall das Kamerasetting HDR(HLG3) im
Farbraum 2020 in Frage, es liefert die besten Videoaufnahmen aus dieser
Kamera. Im Biddprofil PP10 ist die Schärfe (Detail) auf -7 eingestellt,
d.h. geschärft wird die Aufnahme erst im Videoschnittprogramm. Es wird
die Shutterzeit nach der 180° Filmaufnahmeregel eingestellt. Die Gamma-Anzeigehilfe für das Display
ist auf Assist
HLG(BT 2020) voreingestellt um die Farbwiedergabe auf dem
Kamera-Monitor möglichst gut beurteilen zu können.
ND-Filter aus der Kamera oder per Vario-ND vor
dem Objektiv für Filmaufnahmen? Die
edelkompakte Sony ZV-1 Kamera ist als erste Kamera dieser Baureihe
speziell für das Videofilmen ausgestattet worden. Die Schlüsselrolle
spielt hierbei der in der Kamera eingebaute [ND-Filter],
der bei zuviel Licht die Belichtung abdunkelt um
drei
Licht-Blendenstufen, z.B. Blende 4 statt 8. Im Filmaufnahme-Modus
kann die Option [Auto]
des ND-Filters nicht genutzt werden. Bei
der Aufnahme von Filmen wird
die Einstellung für [ND-Filter] auf den Wert zu Beginn der Filmaufnahme
verriegelt Manchmal
kann es deshalb sinnvoller sein mit manuelle
Kameraeinstellung und einem Vario-ND Filter zu
arbeiten, vor allem dann wenn man mit offener Blende bei F 1,8 wegen
der Hintergrundauflösung Fotos oder Videos aufnehmen möchte:
ZOMEI ND-Vario
Filter plus Gegenlichtblende
JJC LN-58W
Bei
Einsatz des Vario-ND vor der Frontlinse des Objekives für eine
stufenlose Lichtzufuhr-Regulierunng sollte der
interne Kamera-ND Filter
deaktiviert werden. Das kann z.B. nötig werden,wenn man mit
offener
Blende und langen Verschlusszeitten fotografieren oder filmen möchte.Darauf
achten dass die Einstellung zwischen
min/max-Markierungen auf
dem Drehring liegt, nicht außerhalb. Bei abgeschaltten internen
ND-Filter stelle ich zuerst den ZOMEI-ND auf die Lichter per
Kameramonitor ein, schwenke dann auf die Schatten um zu prüfen ob ich
zu stark abgedunkelt habe - es sollten schon noch gewisse Details auch
in den Schatten zu ehen sein - um falls nötig nachzujustieren.
Kleinere Blendenöffnungen als F8 sollte man während des Filmens wegen
der dann ouftretenden Beugungsunschärfe nicht verwendet werden. Siehe auch: Klick!
Falls man einen ND
Vario-Filter nicht dabei hat, dann hilft es auch mit Shutterzeiten
zwischen
1/100-1/200 sec Videos aufzunehmen um die Lichtaufnahme zusätzlich zu
reduzieren.
In diesem Fall sollten man sehr langsam schwenken und/oder ggf. zusätzlich
das
Abspielverhalten glätten, z.B. per Mercalli V6 SAL.
Weitere Filter vor
dem Objektiv für Film- oder Fotoaufnahmen?
Wenn es lediglich darauf ankommt während der Film-oder Fotoaufnahmen etwas abzudunkeln um die Beugungsunschärfe zu verhindern, dann arbeite ich manchmal mit ND-Festwertfiltern von denen ich 2 Stück von HOYA verfüge mit einer Filterstärke von jeweils NDX8 zusätzlich zu dem kameraeigenen ND. Ein NDX8- Filter nimmt drei Blenden an Licht weg
um die vom Kamera-Hersteller in der Bedienungsanleitung zulässige
kleinste Blendenöffnung einzuhalten. Der Vorteil mit Festwert-Filtern
zu arbeiten ist, dass sich da nichts unabsichtlich verstellen kann
während einer Sequenz von Aufnahmen, was bei ND-Vario Filtern schon mal
passieren kann wenn man unbeabsichtigt mit den Fingern an die
Drehfilterfassung gerät.
Um Reflexionen jeglicher Art bei der Aufnahme zu verhindern ist hier zusätzlich ein CPL-Filter verfügbar.
Kamera-Display
und Objektiv-Abschirmung vor einfallenden Licht:
Die Monitor-Helligkeit
kann man nur bei FHD-2K - Aufnahmen regeln
im Menü "Einstellung", nicht aber im Falle von 4K-Videoaufnahmen. Man muss also schon selbst etwas unternehmen um das Motiv besser auf dem Bildschirm kontrollieren zu können:
Bei
Außenvideoaufnahmen - insbesondere an stark sonnigen Tagen -
benötigt
man eine gute Abschirmung des 3" -Kameradisplays da die
Sony ZV-1 über keinen EVF verfügt. Für
diesen Zweck habe ich mir einen "MATIN LCD VIEW
FINDER" von
EnjoyYourBrands mit Dioptrienausgleich und einem guten Einblick sogar
mit aufgesetzter Brille zugelegt. Damit hat man eine "strahlende"
Sichtkontrolle auf das 3" Display
bei der Video-Filmerei.
Mit der Dioprienkorrektur kann man die
Anpassung für Bediener
mit oder ohne Brille für einen klaren Blick auf das Display sorgen.
In vielen Situationen ist mein
Smallrig Sunhood
mit den Abmessungen von 74 x 70 x 64 mm sehr hilfreich um den Lichteinfall
auf das Display abzuschatten. Arbeitet man mit einem Sunhood, dann
verfügt man über die Möglichkeit mit dem Punkt-Fokus auf ein Ziel zu
tippen und die Bildschärfe in dieser Bildebene zu fixieren und dann
auuch schwenken ohne Störungen durch Fokuspumpen.
Sony ZV-1 mit Sunhood auf dem kleinen Tripod-Tischstativ
mit Ulanzi-WW mit aufgesetzter JJC LN-58W Streulicheulichtblende
Bei dieser Smartphoneaufnahme des Bildschirmes schien die Mittagssonne über meine linke
Schulter auf den Smalring Sunhood. Man sieht im Bild, dass die rechte
Innen-Seite des Sunhoods von der Sonne angeleuchtet war, das Display dagegen
nicht, die Spiegelung in der rechten Seite des Displays ist von der
rechten Innenseite des Sunhoods verursacht worden. Wenn man weiss wie diese Aunahme
entstanden ist, dann weiss man auch wie man sich hinter dem Sunhood z.B. mit
eine Schildmütze hinstellen muss damit das Display möglichst deutlich
das angepeilte Motiv darstellen kann ohne dass die Sonne oder eine andere Lichtquelle direkt auf das Display scheint.
Profis arbeiten unter schwierigsten Bedingungen
oft mit einem XXL - Sunhood mit dem sogar zwei Personen mit aufgesetzter
Tarnkappe das Motiv noch gut beurteilen können.
Im Sony Alpha-Forum habe ich eine Abbildung mit diesem Sucher gefunden...
Der Sucher im Bild ist ein Ricoh GV-2. Bei Sonne ist der optische
Sucher nicht zu schlagen und ist auch besser als ein EVF. Da man den
Bildschirm der ZV-1 komplett abschalten kann, ist die ZV-1 die beste
Loesung wenn es um Batterieverbrauch geht,schreibt der Käufer.
Tipp: Bestes Zubehör für Sony-ZV-1: Klick! Feuerwerk filmen:
Am besten gelingt das vom Stativ aus:
Unter der Kamera habe ich die Ulanzi Adapterplatte UURig R054 aus
Metall befestigt um den Zusatzakku für lange Aufnahmezeiten dort
andocken zu können.
Stativmontage der Kamera mit Zusatzakku...
am besten vom erhöhten Standpunkt(z.B. Balkon) aus filmen
Kamera-Einstellungen abweichend von meiner Standardeinstellung(Fn-Taste):
Mit dem Zoom die Aufnahmebrennweite für den Bildausschnitt einstellen
Kamerastabilisierung ausschalten
ND-Filter ausschalten
ISO bis 2500 zulassen
Manuell
fokusieren: Per [Fn] auf die Videovoreinstellungen umschalten und dort
von [AF-C] auf [MF] umstellen, dann den runden Schalter im verzahnten
Steuerrad betätigen. Es erscheint jetzt eine Entfernungsskala mit dem
Einstellbereich von 0,3m bis unendlich(Symbol der liegenden 8). Mit dem
verzahnten Steuerrad auf die gewünschte Entfernung das Einstellrad
drehen mit Motivkontrolle auf dem Display.
Mittels Fokusfeldeinstellung(x4.0) kann man sehr genau auf bestimmte Details manuell fokusieren.
Die Anzeigedauer für die Entfernungsskala ist einstellbar.
Belichtung eines bestimmten Bildausschnittes mit der C1-Taste fixieren
Gutes Gelingen...
Akku-Tankstelle bei Wohnmobilreisen:
Neben der hier
beschriebenen mobilen Powerbank habe ich noch eine ältere stationär
einsetzbare EasyAcc - Powerbank
mit einer Kapazität von 12.000 mAh.
Diese Powerbank kommt
meistens im Wohnmobil zum Einsatz als Akku-Tankstelle
für verschiedene Gleichstrom-Geräte.
Sie besitzt vier USB Ausgänge und kann deshalb mehrere Verbraucher
gleichzeitig aufladen. Die Akkutankstelle kann ich im Wohnmobil über
die vorhandenen Solarzellen laden.
Diese Aufnahmeformate habe ich nach
einigen Tests für mich festgelegt
Damit ich nicht
langwierig über die Menüs die Kamera einstellen muss, habe die drei
Speicher wie folgt belegt:
Speicher 1:
Video-Mode P 2K-100p 100
M, HLG3, BT.2020, XAVC S, freihand aus dem Stand heraus.
Speicher 2:
Foto Mode A, RAW
&JPEG, L:17M, 16:9, Kreativmodus Landschaft, freihand aus dem Stand
heraus. Tipp:
Für den Fall, dass man mal eine KB-Brennweite von 280mm(Klarbildzoom
4fach) benötigt
in der Landschaft, wird folgendes in dem Aufnahmemodus geändert: JPEG
Aufnahmen, Größe S:5.0M, 3:2 oder JPEG
Aufnahmen, Größe S:4.2M, 16:9 sonst
bleibt alles. Die JPEG-Aufnahmen damit sind durchaus noch recht gut!
Speicher 3:
Video-Mode P 4K-25p 100 M, HLG3, BT.2020, XAVC S, freihand
aus dem Stand heraus mit dem obigen Standard Aufnahme-Setting mit der
Powerbank als Griff unter der Kamera und Nackengurt..
In
allen per Sony ZV-1 gefilmten zwei Fällen werden die Videoaufnahmen mit
dem SteadyShot
Standard aus stehender Position heraus stabilisiert. Ich nutze
den Autofokus
AF-C(Mitte), Der Kamera
ND ist Videoaufnahmen praktisch immer aktiv.. In Spezialfällen
habe ein Vario-ND
vor der Optik. Bei
Schwenks wird ferner für repräsentative Schwenkstellen die Belichtung
per
AE-Taste "eingefroren".
Welche Aufnahme-Kombination wann einsetzen:
Sony ZV-1 Standard Aufnahme-Setting mitPowerbank als Griffunter
der Kamera - einsetzbar für Videoaufnahmen die stehend aufgenommen
werden, Schwenks sind ebenfalls möglich mit zugeschalteten
Steady-Shoot- Aktiv und Verspannung mit Tragegurt gegen den Nacken wie
schon weiter oben beschrieben..
Sony ZV-1 wie oben, zusätzlich für gehend aufgenommene Videos:DJI Pocket 2 Gimbalkamerain bester UHD-Qualität oder 2,7K für größeren Crop-Zoom..
Sony
ZV-1 bei Bewegungsaufnahmen mit abgeschalteter Kamera-Stabilisierunge
um Bewegungsaufnahmen mit Aufzeichnung der Gyro-Daten aufzunehmen falls
ich die DJI Pocket 2 nicht dabei haben sollte.
Es kann auch sinnvoll sein in bestimmten Situationen mit demMatin View-Finderauf dem Kamera-Display oder mit dem aufgesetztenSmallring-Sunhoodzu filmen.
Mit dieser Ausstattung bin ich für alle in meinem Fall vorkommenden Aufnahmesituationen gut gerüsstet.
Fernsteuerung
der Kamera mit dem Smartphone:
Nach dem ich mir die
Sony-Anleitung zu "Sony Image Edge Mobile" - Klick!
- für die Verbindung der Kamera mit dem Smartphone genauer angesehen
habe hat die Installation der Verbindung mit dem Smartphone per WiFi
geklappt.
Der Sony Bluetooth Griff GP-VPT2BT ist ein nützliches Werkzeug für die Fernbedienung der Kamera und als Haltegriff unter der Kamera um diese besser führen zu können.
Smartphone als Profimonitor + APP?
Diese APP ist viel besser als "Sony Image Edge Mobile-APP".
SlashCAM berichtete schon 2021 darüber: Klick! Dazu gibt es auch eine gute deutschsprachige Erläuterung(Technische Voraussetzungen ab 05:15): Klick! Informationen vom Hersteller der APP: Klick!
+++
Fazit:
Es
handelt sich um eine außergewöhnliche Kamera mit einer Funktionsvielfalt
die derzeit einzigartig auf dem Markt ist in dieser Preisklasse und
Kameragröße.
Das
Kunststoff-Kameragehäuse im metallischen Look kann man sicher mit dem
Kameragriff auf der Vorderseite des Gehäuses halten.
Zusätzlich kann man eine Trageschlaufe oder einen Nackenriemen
anbringen. Das ZEISS Zoom-Objektiv ist klasse, die Mikrofone sind gut
und der aufsteckbare Winschutzfilter ist sinnvoll und wichtig. Bei
Outdooreinsätzen muss
man aufpassen, die Sony ZV-1 ist nicht gegen Kontamination mit
feuchter Luft(z.B. im Botanischen Garten) Regenwasser- oder Flugsand
geschützt.
An
sonnigen Tagen sollte man den "MATIN LCD VIEW
FINDER"
von
EnjoyYourBrands mitführen um evtl. auf das Display einfallende
Sonnenlicht abzuhalten mit guter Sicht auf das eigentliche Motiv. Das
um das Augenumfeld angesetzte Gerät ist auch ein guter Stützpunkt für
eine bessere Freihand-Kameraführung. Nachteil
dabei ist, dass man den anvisierten Fokuspunkt nicht mittels
Bildschirmberührung festsetzen kann. Alternativ sinnvoll ist auch ein Smallring Sunhood zum Auschieben auf das Display für Abschirmung von seitlich einfallenden Licht sowie Zugang zum Touch-Display.. Überraschend ist auch die Gyrostabilisierung für Freihand-Aufnahmen
im
Gehen mit an Bord. Die Kamera zeichnet drei Metadaten auf:
Bildstabilisierung, Clipkennzeichnung und Kameradrehung. Mit dem
Catalyst Browser von Sony bekommt man dann gute
Stabilisierungsergebnisss bei Video-Shutterzeiten zwischen 1/200 und
1/400 sec. Der kameraeigene Steady-Shot muss hierfür komplett
abgeschaltet werden. Die Stabilisierungsentwicklung übernimmt der
kostenlose Catalyst Browser oder Gyroflow(mittlerweile auch als Plug-in
in DaVinci Resolve verfügbar.
Ich bin meistens mit dem an der Unterseite der Kamera
angeschraubten Akku mit einer DIY-Befestigung unterwegs.
Damit kann ich stundenlang unterwegs sein ohne
den Kamera-Akku ständig wechseln zu müssen,
da er immer nachgeladen wird.
Die Sony ZV-1 liefert Videomaterial im Cine-Kinolook, S-Log für das nachträgliche Color-Grading auf Projektebene z.B. per DaVinci Resolve Studio.
Gebrauchsfertig aus der Kamera wird HDR(HLG)
als
vorführfertiges kompatibles Videomaterial mit blauen Himmel - falls der
Himmel am Tag nicht bedecket ist - geliefert für HDR-TV/SDR-TV
mit nur einem geringen Anpassungsbedarf im Videoschnittprogramm. Man
bekommt realistische Bildeindrücke, nahe an der Wahrnehmung des
menschlichen Auges mit detaillierten dunklen und hellen Stellen mit
wenigen Blackouts/Whiteouts ganz ohne Farbkorrekturen. Mein Favorit für Videoaufnahmen sind die Kamerasettimgs PP10 von hier:Klick!
Die
HDR(HLG3) Videos dieser Kamera sind nicht schlechter als die
HLG-Produktionen des Deutschen Fernsehens, z.B. im Vergleich mit der
Reise-Dokumentation des WDR, siehe hier: Klick!
Bei
UHD-Aufnahmen steht
die max. optische Objektivbrennweite von 70mm zu Verfügung, schaltet
man
den Klarbilld-Zoom hinzu, dann sind es 112mm und bei der FHD-Aufnahme
gar 150mm. Der elektrische Klarbildzoom fährt nicht kontinuierlich vom
optischen Zoom zum Klarbildzoom bei Videoaufnahmen durch, es entsteht
eine kleine Pause dazwischen, auch wenn man mit dem Sony Bluetooth Griff GP-VPT2BT arbeitet.
Die Sony ZV-1 ist auch bestens für Fotoaufnahmen gerüstet. Man bekommt
Bilder mit hoher Auflösung von L: 20MP geliefert mit einer optischen
Brennweite von 70mm, bzw. 140mm wenn man den Klarbild-Zoom aktiviert. Bei geringerer Foto-Auflösung - S: 5.0MP - sind Foto-Aufnahmen mit
KB-äquivaleter Brennweite von bis zu 280mm möglich.
Die
kleine Sony ZV-1 führte in Japan 14 Monate lang sämtliche
Kamera-Verkaufscharts an, auch wenn Sie technisch nicht immer perfekt
arbeitet.
Kleiner Rückblick auf ergonomisches Videofilmen mit sog. Camcordern:
Mit einem 534 Gramm schweren Canon HV30 Camcorder
mit 25p Band-Aufnahmewmodus konnte ich seinerzeit komplikationsloser
Videos auf Videoband aufnehmen, auch diese Kamera für ca. € 700 hatte schon einen ND-Filter und
einen motorischen optischen 10fach-Zoom und einen Modus für ein nachträgliches Color-Grading. Natürlich konnte man damals
nur in HDV-Auflösung arbeiten nicht in in HDR(HLG3) bei UHD-Aufnahme.
Sony ZV-1, derzeit die beste Kompaktkamera ?: Klick!
Linktipps für mehr Informationen und zur
Fortbildung
Canon Artikel: Geheimnisse für
erfolgreiches Vlogging; Klick!
Ab
und zu - aktuell in 07/2023 - überprüffe ich die Qualität meiner Haupfkamera Sony ZV-1(€ 660 i Okt. 23 bei MM) aus dem
Jahre 2021, ob es lohnend ist in eine Neuanschaffung mit verbesserte
Technik zu investieren.
Wo der Mehrwert der ZV-1 II verborgen ist, muss man möglichst objektiv im Internet ermitteln:
UHD-50p Videoaufnahme gibt es nicht, auch nicht Videoaufnahmen in 10 Bit Farbtiefe möglich, wie bei der ZV-1
Neu ist der jetzt voll bedienbare Touchscreen
Neu ist ein stärker wirkender Activ-SteadyShotfür gehend aufgenommene Szenen, lt. Sony ist eine Nachbehandlung nicht nötig.
Tester in YT beklagen sich - siehe Klick! - allerdings über fehlerhafte stabilisierte Video-Aufnahmen nach
der 180°
Shutter-Regel.
Neu ist die WW-Brennweite von 18mm für ständig quasselnde Selbstfilmer(Vlogger) statt 24mm bei der ZV-1, Tele nur 50mm statt 70mm, Blende jetzt F/1,8-4, davor 1,8-2,8...
Die große Brennweite fehlt also, die selten benötigte 18mm Brennweite, in meinem Fall für Landschafts- und Übersichtaufnahmen
bekomme ich bei der ZV-1 mit dem WW-Vorsatz von Ulanzi in vorzüglicher
Qualität.
Neu ist, das Stativgewinde ist jetzt weiter weg von der Klappe über dem Akku und der Speicherkarte. Im Falle der ZV-1 habe ich mir die Ulanzi AdapterplatteUURig R054 von Kaufland geholt und gut ist es.
Neu sind die "Kinoreife
Vlogs" jetzt bei der ZV-1 II an Bord um nicht mehr
behandlungdütftige Videos aus der Kamera zu liefern. Es handelt sich dabei um das
extrabreite Cinemascope-Seitenverhältnis und die Möglichkeit, den
Videoszenen schon in der Kamera einen speziellen Look zu verpassen, was
ich nicht benötige weil die schwarzen Streifen oben und unten auf dem
UHD-TV für weniger Bildinhalt verantwortlich sind.
Ich bevorzuge bei der ZV-1 lieber die Kamera-Aufnahme in HDR(HLG3) im Farbraum BT.2020.
Was sagte einmal Trapattoni "Was erlauben Strunz?" und "einige Spieler haben die Flasche leer".
Alles
in allem ist diese neue Kamera für mich ein "No GO" zum Preis von 999
€. Die Schwächen der ZV-1 habe ich mittels der hier beschriebenen Maßnahmen selbst ausgebügelt. Die ZV-1 bleibt für mich
weiter der Favorit bei den Sony VLogging Kameras in Edelkompaktbauweise.
Gleichzeitig hat Sony derzeit ein Angebot für eine 10 Bit Alpha 6700ohne ND-Filter mit einem Objektiv 18-135mm Brennweite zum Preis von 2100 € mit einem
Gewicht von 818 Gramm. Mit dem Aktiv SteadyShot könnte man mit dieser
Kamera auch gehend filmen ohne die Videos dabei noch nachstabilisieren
zu müssen. Genau das hat Sony schon bei der ZV-1 versprochen und nicht
gehalten. Mit der Alpha 6700 Kamera ginge mir die Mobilität der ZV-1
verloren, deshalb kommt diese Kamera für mich, auch wegen des hohen Preises, nicht in Frage.
Mit "Elefanten-Kameras" und "Terminator-Kamerastabilisierern" werde ich nie mehr filmen!
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aber in der Regel gern erteilt. Anfragen
bitte an den Verfasser: Bruno
Peter Hennek.