Das erste Smartphone Sony Xperia Z2 aus dem Jahre 2014 hat ausgedient. Die Technik hat sich weiter entwickelt, wobei mich die Eigenschaften des Telefons weniger interessieren, hier reichte mir für meine Einsatzzwecke schon das fünf Jahre alte Sony aus.

Als Ersatz habe ich zunächst das Huawei P20 Pro angepeilt(Technologie-Entwicklungsstand von März 2018), das ging aber schief, weil die UHD-30p Videoaufnahme z.B. nicht stabilisiert aufgenommen werden konnte - Sony ist das bei dem Xperia Z2 eigentlich schon in 2014 gelungen. Außerdem gab es im Video flimmernde Bildkanten, Aliasing und vor allem Moiré-Effekte bei filigranen Mustern, wie Lüftungs-Jalousien an einer Werkhalle, Garagenrolltoren etc.
Man konnte nichts degegen machen, die elektronische Kantennachsschärfung war einfach werkseitig zu hoch eingestellt.

Das Testertgebnis von DXOMark für das P20 Pro war irreführend, es sind in der Praxis nicht zutreffende Bewertungen veröffentlicht worden. Ich habe von meinem Rückgaberecht Gebrauch gemacht und das P20 Pro - Smartphone dem Händler wieder zurückgeschickt.







Aufgrund unabhängiger Testergebnisse von "dkamera" -  einem deutschsprachigen Online-Testmagazin bin ich auf ein weiteres Produkt von Huawei mit einem Technologie-Entwicklungsstand vom Oktober 2018 gestossen:
 
Von der Testerredaktion bei "dkamera" ist bestätigt worden(mit Videdownloadmöglichkeit um sich selbst ein Bild zu verschaffen), dass die neuen Huawei Modelle "Mate 20" und "Mate 20 Pro" mit Foto- und Videodienst nicht mehr mit den Problemen der "P20-ger Baureihe" behaftete sind.

Die Testredaktion bei "dkamera" hat der LEICA Triple-Kamera im Smartphone das Testurteil "SEHR GUT" in 02/2019 verliehen!

Das Huawei Mate 20 Pro ist also eine Weiterentwicklung welche auf den besten Features des P20 Pro aufbaut und diese nicht nur verbesert, sondern weitere innovative Funktionen beinhaltet.

Tatsächlich kann ich zwischenzeitlich selbst aus eigener Erfahrung bestätigen, das Kantenflimmern und die Moiré-Effekte bei dem Huawei Mate 20 Pro(fessionell) nicht auftreten und der Videobildstabilisator auch bei UHD-Aufnahme gute Arbeit leistet.

Das war ein gutes Signal für mich es noch einmal mit einem Kamera-Smartphone von Huawei zu versuchen, der Erst-Erscheinungspreis(2018 lag der bei 999 Euro) ist ja zwischenzeitlich deutlich gefallen...

Noch ein Test: Klick!

Benutzerhandbuch EMUI 12.0_01 von 2022 : Klick!

Eigenschaften	Hardwareinformationen	Erfahrungsbericht aus der Praxis	Aufnahmequalität
Fotoaufnahme	Videoaufnahme	DIY -Cinema mit Graufilter?	Testvideo
UHD für FHD-Bluray	Super Macro-Aufnahme	Nachtaufnahme für Bilder	Sonstige Funktionen
Aufnahme APP	Fachpresse	10 Bit Video mit dem Smartphone?	Finaler Videoschnitt
Vlog-Kamera-Setting	Persönliches Fazit

Ich berichte hier nun über meine Erfahrungen bei der Video- und Bildaufnahmen mit dem Huawei Mate 20 Pro...

Kaum das ich das Huawei Mate 20 Pro im März 2019 in der Hand hatte, hat der US-Präsident Trump am 15. Mai 2019 ein Dekret unterzeichnet, das US-Unternehmen Geschäfte mit ausländischen Firmen verbietet, die eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen könnten, also auch Geschäfte mit Huawei. Von diesem Dekret ist allerdings u.A. das Mate 20 Pro Smartphone - Markteinführung 2018 - ausgenommen worden. Betroffen sind neuere Produktionslinien.
Mein Mate 20 ist bisher weiter mit Android-Updates und Google-Diensten beliefert worden.

17.08.2020: Droht dem Huawei Mate 20 Pro neues Unheil? -> Klick!
Nein, dazu ist es nun doch nicht gekommen, der US-Präsident Trump musste im Januae 2021 sein Amt räumen.
Irgendeine Einschränkung der Smartphone-Nutzung hat es nie gegeben, die Google-Dienste funktionieren weiterhin.





Dazu erklärte Huawei im Internet bereits am 21.04.2016:

"Das P9 und das P9 Plus wurden von Huawei und LEICA gemeinsam entwickelt. Dies war die erste Zusammenarbeit der beiden Firmen nachdem im Februar eine Langzeitpartnerschaft angekündigt wurde. Ganz von Anfang an war Leica zutiefst involviert in die Entwicklung dieser Geräte. Es gab eine signifikante technologische Zusammenarbeit zwischen Huawei und Leica über viele Aspekte der Kamera, einschließlich Design der Optik, Bildqualität, Bilddatenverarbeitung, Optimierung und mechanischer Konstruktion des Kameramoduls bis hin zur Benutzeroberfläche. Die Geräte entsprechen Leicas höchsten Standards in der Bilddarstellung.“

Eine ähnliche Zusammenararbeit gibt es bereits zwischen Panasonic und LEICA, z.B. im Falle meine Bridge-Kamera DMC-FZ300.

LEICA hat als Know-how Geber für Smartphone-Objektive nun die Partnerschaft zu XIAOMI hin gewechselt.
10.09.2022: Deutscher Traditionskonzern LEICA steht vor Rekordjahr --> KLick!

• Links: Hauptkamera mit 27mm Fest-Brennweite, F/1,8 mit 40 Megapixel-Sensor(1/1,7 Zoll)* für verschiedene Szenerien und hochauflösende Fotos
  
• Mitte: Ultraweitwinkel mit 16mm Fest-Brennweite, F/2,2 mit 20 Megapixel-Sensor(1/2,7 Zoll) fur Landschafts- und Makroaufnahmen, Naheinstellgrenze bei 2,5 cm
  
• Rechts: Telekamera mit 16 -80mm Zoom-Optik, F/1,8-2,4 mit 8 Megapixel-Sensor(1/4 Zoll) für Motive die in der Ferne liegen
  

Unterschiedlicher Erfassungswinkel der Kamera im Modus Weit und Standard(1):






Eine ganze Reihe von Foto- und Videotestaufnahmen findet man hier: Klick!

Alle drei Front-Objektive verfügen über einen Huawei-KI-Stabilisierungsmodus(EIS).
Das Umschalten zwischen den Brennweiten geht in der Kamera-App wahlweise in Schritten von 0,6x(weit), 1x(standard), 3x und 5x oder stufenlos per Schieberegler auf dem Display.

Besonders interessant ist die Telekamera mit 16W -80T mm Zoom-Optik(5-fach optisch), F/1,8-2,4 mit 8 Megapixel-Sensor(1/4 Zoll) für Motive die in der Ferne liegen



Autofokus: Laserfokus, Phasenfokus, Kontrastfokus sind vorhanden.

Fingerabdrucksensor im Display:

Die Fingerabdruckerkennung ermöglicht ein schnelleres Entsperren des Telefons, es bietet auch eine erhöhte Sicherheit zum Schutz Ihrer persönlichen Daten.

Videoeigenschaften(meine persönliche Auswahl):

1920x1080p30	EIS Stabilisierung, Bitrate** ca. 12 Mb/s
1920x1080p60	ohne EIS Stabilisierung**, Bitrate* ca. 21 Mb/s
3120x2160p30	EIS Stabilisierung, Bitrate* ca. 28,5 Mb/s

*  Die Bitrate schwankt +/- je nach Motivanspruch. Obige Werte sind von mir einfach aus ein paar Aufnahmen aus MediaInfo gegriffen worden die ich selbst aufgenommen habe.
** Mit der "Filmic Pro APP" kann man den EIS für 1920x1080p60 Videoaufnahme aktivieren, die Aufnahme-Bitrate ist hierbei deutlich höher siehe weiter unten: Klick!

Bewegungsauflösung:

Im Falle 1080p werden also bis zu 60 und im Falle UHD bis zu 30 Bewegungsphasen quer zum Display über zwei verschiedene APPs stabilisiert aufgenommen, das reicht bei meine Freihand-Hobbyfilmerei aus dem Stand heraus schon seit vielen Jahren aus. Aus der Bewegung heraus - gehend, vom Fahrrad aus etc. - filme ich mit der Action-Cam GoPro Hero 7 Black mit dem viel besseren Hypersmoth-Videostabilisator

Aufnahmebitrate:
Huawei bevorzugt im "Mate 20 Pro" eine Kompressionsmethode mit relativ niedrigen Bitraten, was Speicherplatz spart. Man kann zwischen zwei effiziente Aufnahmecodec wählen, entweder den älteren Kodierer H.264/AVC oder den neueren H.265/AVC, wobei letzterer der effizienteste ist aber derzeit noch nicht immer kompatibel ist zu den vorhandenen Abspielgeräten. Für statischer Szenenteile werden niedrige, für Szenenteile mit Bewegung werden dagegen höhere Bitraten eingesetzt.

Fotoeigenschaften(meine persönliche Auswahl):

Hauptkamera	max. 7728x5368
Frontkamera	max. 6000x4000

Screenshoots vom Display macht man in dem man auf das Display 2x klopft.

3D Autofokus für Fotoaufnahmen:
Automatisch wird ein Subjekt(Person oder Hund) erkannt und automatisch verfolgt. Die Fokuspunkte auf einem sich bewegenden Subjekt werden in Echtzeit angezeigt.

Weitere relevante Eigenschaften:

Im Pro-Modus  für Video- und Fotoaufnahmen kann man den AF zum Beispiel auch auf AF-C, AF-S oder MF einstellen, auch das Fokus-Erfassungsfeld kann geändert werden, ISO, Verschlußzeiten und den Weißabgleich kann man manuell festlegen, ebenso kann die Belichtung über einen weiten +/- Bereich manuell geändert werden.


Im Mehr-Modus kann man z.B. den Monochrom- oder HDR-Aufnahmemodus einschalten, Super-Makro, Panorama, Zeitraffer und Zeitlupe kann man optional aktivieren, hier sind auch Farbfilter für verschiedene Zwecke wählbar.

 


 

Lichtmalerei im Modus "Mehr":


Mit dem Effekt "Seidiges Wasser" z.B., bekommt man als Abbildung schön fliessendes Wasser dargestellt statt eingefrorene Eiskugel.

Blende-, Portrait- und ein Nacht-Aufnahmemodus:

Im Aufnahmemodus "Blende" kann man Bilder mit Bokeh aufnehmen, die Blende läßt sich hier von 0,95 bis 16 verändern um den Effekt mit einem scharfen Vorder- und verschmommenen Hintergrund zu bekommen. Im Portraitmodus bekommt man ebenfalls einen verschwommenen Hintergrund.

Zeitlupen: Klick!

Stellt über den Menüpunkt MEHR/ZEITLUPE die 4x oder 6x Zeitlupe ein dann werden bewegende Objekte stark verlangsamt aufgenommen:

Stellt über den Menüpunkt MEHR/ZEITLUPE die 32x Super-Slomo ein dann werden Hochgeschwindigkeitszenen mit 960 FPS aufgenommen. Zum YT-Beispiel: KLick!

Bei der Super-Slomo nimmt die Kamera mit kürzeren Verschluzeiten auf um 960 Bilder in eine Sekunde unterzubringen um einen ruckfreien Film aufzunehmen. Dafür muss allerdings ausreichend Umlicht während der Aufnahme vorhanden sein. Bei zu unzureichenden Umlicht wird die ISO-Empfindlichkeit erhöht, was zum stärkeren Rauschen führt.

Der zeitliche Verlauf der Aufnahme ist wie folgt:

1 Sekunde Echtzeitaufnahme

8 Sekunden Super-Slomo

1 Sekunde Nachlauf in Echtzeit

In der Summe ist die Szenenlänge dann 10 Sekunden.

Beauty-Effekt:

Es handelt sich hierbei um einen Beauty-Effekt zur Verschönerung von Gesichtern, der Einstellgrad kann zwischen 0 und 10 liegen. Bei mir steht der Einstellwert immer auf 0(Null). Steht hier der Wert nicht auf 0(Null) kann man die Videoauflösung nicht ändern.

Videos in Zeitlupe aufnehmen: Klick!

Screenshoots erstellen: Klick!

Nicht benötigte Apps löschen:

Eine Anleitung dazu gibt es hier: Klick!

Google Assistenten dauerhaft deaktivieren:

Einstellungen -> Apps -> Standard-Apps -> Assistent & Spracheingabe -> Assistent App -> Keine

Sonstiges:

• Am Gehäuse gibt es nur zwei mechanische Schalter die haupsächlich für das Ein- und Ausschalten sowie für die Lautstärkeregelung eingesetzt werden, man kann aber auch andere Funtionen damit schalten.
• Die Einstellung für die Belichtungssteuerung EV im Pro-Modus geht verloren, wenn man das Gerät ausschaltet
• Das Smartphone verfügt über kein Radio-Modul. Man kann sich aber heutzutage eine Rundfung Sender-App kostenlos installieren.
  
• Idee für eine Gegenlichtblende am Smartphone: Klick!,  hier ist meine persönliche Lösung: Klick!
  

Technische Ausstattung:

• Betriebssystem: Android 9.0, in 2021 Version 10 der größte Teil der Beschreibung hier bezieht sich auf diie Auslieferungs-Version
  
• Benutzeroberfläche:  EMUI 9.0 - aktualisiert auf 9.1.0.300 am 17.07.2019
• CPU-Prozessor: Kirin 980
  
• Das Smartphone hat einen sehr starken Akku mit 4200 mAh der sich in 30 Minuten auf 70% aufladen läßt.
• Der nutzbare Flash-Speicher von 128 GB Speicherplatz läßt sich bis zu 256 GB mittels NMC(Nano Memory Card von Huawei) erweitern.
  
• Der Arbeitsspeicher faßt 6 GB.
• Display: 6,4 Zoll (162,5 mm) OLED Display bei 1.440 x 3.120 Pixel (= 538 ppi) mit In-Screen Fingerprintsensor
• Das Smartphone ist wasserdicht bis 5m Wassertiefe, Schutzart IP 68.
• Kameragewicht: 188 Gramm

Am 28. März 2022: EMUI 12  wird ausgerollt...

Im Dezember 2021: EMUI 11.0.0.200(C432E4R1P4) siehe auch hier: Klick!

Ende Mai 2021: EMUI 11.0.0.138(C432E4R1P4) plus neue Zusatzbezeichnung DT.DEU 11.0.0.2(CT.F01), Die Bezeichnung C432 steht für West-Europa. Siehe auch: Klick!

30.03.2021: EMUI 11.0.0.138(C432ER1P4) installiert. Gleichzeitig ist die Huwei-APP "Tipps" mit Informationen über die Neuigkeiten von EMUI 11.x mit installiert worden umd sich ein Bild über die neuen Funktionen zu machen. Besonders interresant für mich sind die neuen Informationen zu der Kamera-Nutzung.

19.01.2020: EMUI 10.0.0.180(C432E7RP5) in handlicher Größe von 4,55 GB installiert  mit dem neuen User-Interface und verbesserten Datenschutz(zuletzt EMUI 10.1.0.278 - 304MB - am 18.08.2020), sowie mit neuen Kamera UI welches noch mehr Spass bereitet:

Die neue UI wertet die Kamera nochmals auf, z.B. kann man jetzt verkantete Aufnahmen mit der eingeblendeten "Horizontal Ebene" verhindern.

Aktuelle Cinema Videoaufnahmeoptionen:

Neben dem klassischen 16:9 Format für 2160p und 1080p Aufnahmen gibt es noch das 18:9 und 21:9 Kinoformat.
Bei der FHD-Videoaufnahme gibt es den aktivierbaren AI-Zoom um das Objekt zu zentrieren.

Aktuelle Zuordnung der äquivalenten Triple-Kamera Brennweiten zu den Display-Schaltern:



Die Zwischenbereiche deckt Huawei mit einem clever gesteuerten LEICA Hybrid-Zoom ab, man kann damit stufenlos zwischen 0,6x bis 5x zoomen. Die 5-fach Hybridbrennweite liefert noch ein gutes Videobild, ähnlich wie es z.B. der Clear-Brennweitenbereich bei meiner Sony ZV-1 per ZEISS-Objektiv liefern kann. Ich persönlich filme nicht per Zoom-Brennweitenauswahl sondern mittels stufiger Brennweitenwahl bis 5-fach Hybrid-Brennweite. Sinnvoll ist es Videoaufnahmen mit einem Griff unter der Kamera aufzunehmen, damit hat man eine stabilere Kameraführung.


Ab 5x bewegt man sich dann im reinen Digital-Zoom mit Qualitätsabstrichen.

Die Smartphone-Videoaufnahmen bestehen also nicht nur aus weitwinkligen Totalen, sondern wie man oben sieht z.B. aus aquivalenten Brennweiten wie 16mm(Ultraweitwinkel), 80mm(optisch) sowie 135mm(Hybrid) und aus beliebigen Zwischenwerten. Die Gestaltung von Smartphone-Videos mit Nah- und Groß-Videoaufnahmen ist somit auf meinem  Schnitttplatz jederzeit möglich.

Leica hat Ambitionen in der Presse am 10.09.2022 angekündigt Kameramodule mit digitalen Objektiven zu entwickeln mit allem was dazugehört: Klick! Das was das Huawei Mate 20 Pro Smartphone schon seit 2018 bietet ist erst der Anfang der Entwicklung in diese Richtumg gewesen.

Dazu gibt es folgende Cinema Aufnahme-Bildstile:

Leica Standard Leica lebhaft Leica samtig AI-Farben Unscharfer Hintergrund Spannend Frisch Sentimental

Einfluss ND Valencia Blau Heiligenschein Nostalgie Dämmerung

Die bei der Markteinführung vorhandene Möglichkeit den Farbmodus und die Farbtemperatur einzustellen ist dadurch entfallen.



Im erweiterten Pro-Modus kann man diverse Aufnahmeparameter ändern/festlegen, ein Eingriff in die eigentliche Motiv-Bildschärfe ist nicht möglich.

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Hardwareinformation auslesen:

Welche Hardware Huawei im gekauften Gerät eingebaut hat, kann man mit Hilfe der APP: "Device Info HW" herauslesen. Aus der Auflistung geht z.B. hervor, dass in meinem Fall ein BOE-Touchdisplay verbaut worden ist, im Falle der LG - Touchdisplays ist es in der Vergangenheit oft zu dem sog. Glue Gate gekommen - grüne Display Einfärbungen die offensichtlich durch die Verklebung verursacht worden sind. Huawei hat kostenlos den Austausch vorgenommen.


Erfahrungsbericht aus der Praxis:

Am 19.03.2019 ist also das Huawei Mate 20 Pro hier eingetroffen, gleichzeitig ist hier die Sonne wieder aufgetaucht um ein paar Testaufnahmen zu machen. Beim Aufnehmen in UHD-30p fällt sofort auf: Der auf künstlicher Intelligenz basierende Bildstabilisator macht im Gegensatz zum Chuawei P20 Pro hier bei dem Mate 20 Pro einen sehr guten Job, die Aufnahmen verwackeln so gut wie gar nicht. Man kann auch gehend mit eingeknickten Knien sogar gut stabilisierte Bewegungsaufnahmen über kurze Strecken realisieren.

Im Gegensatz zum Huawei P20 Pro kann man als Erweiterung der Speicherkapazität die neue "Nano Memory Card" oder kurz NM Card an Stelle der zweiten nano SIM-Karte in den Slot einsetzen, da diese "Speicherkarte" in der Baugröße identisch groß ist mit der nano SIM-Karte.


Die NM Card gibt es derzeit nur von Huawei, aktueller Preis für eine 128GB NM Card liegt bei etwa 49 Euro.


Man braucht also bei einer längeren Reise die aufgenommene Footage nicht unbedingt aus dem Huawei Mate 20 Pro in Speichertanks oder mitgeführte Notebooks wegspeichern.

Aufnahme-Erfahrung mit der Huawei NM Card:

Ich habe den sichtbaren Eindruck gewonnen, dass die Videodateien flüssiger auf die NM Card geschrieben werden als in den internen Speicher. Schon wenn man die Videofiles mit der Windows-Fotogalerie abspielt sehen Bewegungsaufnahmen sehr smooth aus, keine Ruckler sichtbar!


Das schön geformte Glasgehäuse ist sehr glatt und es kann einem schnell aus der Hand rutschen. Ich habe deshalb das Mate 20 Pro in eine Flip-Ledertache sicher verstaut. Wenn man die Zugangs-Klappe ausklappt, hat man eine etwa 30cm breite beidhändige Führungsmöglichkeit des Smartphones gegen Verkantungen und Verwacklungen.
Die Anbringung eines Panzerglas-Displayschutzes ist gescheitert an den abgerunderten Kanten. In der Klapptasche wird der Displayschutz immer wieder an den Rändern angehoben, liegt dann hohl auf dem Display und man kann dann den Touchscreen nicht mehr sicher bedienen. Ich habe den Displayschutz deshalb weggelassen, da das Smartphon in der Klapptasche eh sicher vor Kratzern geschützt ist.


Man muß die Fotoaufnahmen und die Videoaufnahmen voreinander getrennt bewerten.
Die Fotografen bekommen eine riesige Auswahl ein Einstellmöglichkeiten für die Bildaufnahme, z.B. im Mofus PRO, MEHR, PORTRAIT und NACHT. Bei den Videoaufnahmen sind die Einstelloptionen eingeschränkter. Es ist kein ND-Filter vorhanden.

Fotoaufnahme:

Die Kamera passt die Belichtung und Farbe automatisch so an, dass das beste Ergebnis erzielt wird.


Fotografen können beliebige Shutterzeiten manuell einstelen, außer sie wollen einen Springbrunnen mit flüssig laufend aussehendem Wasser zeigen statt herummfliegende Eiswürfel. Vom Stativ auch können Fotografen auch Langzeitbelichtungen durchführen.









Besonders taugt mir die Möglichkeit 4:3 Fotoaufnahmen mit den per Display anwählbaren äquivalenten Brennweiten 16, 80mm optisch, 135 mm Hybrid und sogar in digital brauchbaren 270mm mit dem Smartphone aufzunehmen praktisch ohne großer Vorbereitungen

Laut Huawei ist die AI-Performance bei den Mates um 134 Prozent höher als beim Vorgänger
Master AI ist eine vorinstallierte Foto-Kamerafunktion, die mit einer intelligenten Erkennung von Objekten und Szenen und einer entsprechenden automatischn Optimierung der Kameraeinstellungen hilft, bessere Fotos aufzunehmen. AI ist in der Lage, eine Vielzahl von verschiedenen Szenen wie z.B. Bühnen, Strände, blauer Himmel, Pflanzen, Tiere, Text etc. zu identifizieren und die optimale Kameraeinstellung dafür zu finden. Die KI-Funktion kann man auch abschalten.

Besonders interessant ist der Foto-Nachtaufnahmemodus:
In einem Zeitfenster von bis zu sechs Sekunden werden mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen aufgenommen, die zu einem Foto verrechnet werden. Künstliche Intelligenz soll Bewegungen des Fotografen und der abgelichteten Motive ausgleichen und die Szene passend einfärben. Ein Vorteil des Mate 20 Pro liegt in der Hardware: Jede der drei Kameras lässt sich mit dem Nachtmodus nutzen, es stehen also verschiedene Blickwinkel bereit. Für die Nachaufnahme benötigt man kein Stativ, wenn man eine ruhige Hand hat.
Die Kamera "sieht mehr" bei Schwachlicht als meine Sony RX100 mit 1" Aufnahmesensor.



Aufnahmedaten: ISO 2500 - F/1,8 - KB-Brennweite 43mm.

Selbst mit den eigenen Augen sieht die Details des Nußbaumes im Vordergrund unseres Gartens nur als dunkle Äste.
Im Hintergrund links erkennt man noch die beleuchtete Fassade der Baywa AG im neuen Hafen von Würzburg
Im Vordergrund das gelbe Licht, ist die gute Ausleuchtung einer Bus-Wendeschleife zu erkennen..

Super-Makromodus bei der Fotoaufnahme:
       









Die Hardliner Fotografen aus den Foren schauen herabschätzend auf die Smartphone-Senioren herab denen es durchaus taugt mit dem "Immer-dabei Smartphone" zu fotografieren.

HDR-Fotomodus:
Per HDR können Fotos mit einem größeren dynamischen Bereich, weniger Bildrauschen und schärferen Details aufgenommen werden: Klick!

RAW-Fotomodus:
Zuschaltbar über das Display im Pro-Modus bei der Fotoaufnahme. Der Zoom wird betätigt durch auseinander-/zusammenziehen mit zwei Fingern auf dem Display.

Warum im Raw-Format fotografieren: Klick!

JPEG-Aufnahmemodus:
Man kann in JPEG-Standard oder JPRG-L(Hohe Auflösund) Fotos aufnehmen.

Nachbearbeitung mit AFFINITY Photo im Raw-Modus:



AFFINITY Help gibt es hier: Klick!
Entwickeln von Raw Bildern: Klick!

Das Raw-Bild wird nun direkt zur Entwicklung in die Develop Persona geladen.

Das Mate 20 Pro liefert dng(Raw) Digitalbilder. Das obige Bild hat eine Auflösung von 5472 x 7296 Bildpunkte, Dateigröße 39,92 MP. Mit den RAW-Bearbeitungswerkzeugen kann man natürlich seine eigene Vorstellung mit den Reglern in den Lichtern und Schatten sowie bei den anderen Eigenschaften "zurechtschieben".

Bewegte Bilder aufnehmen:
Wie das funktioniert wird hier von Huawei gezeigt: Klick!

Bokeh-Aufnahmemodus im Fotomodus:
Das Smartphone verfügt über einen speziellen Bokeh Modus in der Kamera-App, mit welchem man in einem Bild den Vordergrund scharf und den Hintergrund verschwommen darstellen kann. Über den Schalter "Portrait" kommt man zu den Einstellungen.

Blende einstellen im Fotomodus:
Über den Schalter Blende kann man Werte zwischen 0,95 bis 16 auswählen um die Schärfentiefe zu beeinflussen.

Fotoaufnahmen kann man in sehr guter Qualität bis zum 3-fachen optischen Tele aufnehmen.
Auch Foto-Motive die bis zu 5fach-Hybrid-Tele herangeholt werden, kann man noch akzeptieren. Das Mate 20 Pro bietet aber auch das 10fache Digital-Tele an welches für dokumentarische Zwecke etwas weniger Details liefert.

Finale Nachbearbeitung von Fotos:

Für schnelle Erfolge setze ich LUMINAR V4 erfolgreich ein, damit kann mann sehr intuitiv arbeiten, z.B. wenn man den Himmel austauschen möchte.



Mehr Informationen dazu: Klick!

Videoaufnahme:

Das Smartphone verfügt nur über eine fixe offene Blende die nicht verstellbar ist. Man kann deshalb die einfallende Lichtmenge nicht über die Blendenverstellung steuern, und auch nicht die Schärferntiefe bestimmen. Die Kamera passt die Belichtung und Farbe automatisch so an, dass das beste Ergebnis erzielt wird. Die Videokamera liefert nur VFR-Videos mit 30 FPS in UHD-Auflösung, wie man daraus 24p oder 25p Videos im Videoschnittprogramm generiert gehe ich später noch darauf ein.
UHD-Videos mit 60 FPS kann man mit diesem Smartphone nicht aufnehmen. Das würde meiner Ansicht nach auch nur einen Sinn machen, wenn daraus Zeilupen im Videoschnittprogramm herstellen möchte. 60p-Aufnahmen sind aber in FHD 1920x1080 möglich. Um eine Zeitlupe vor Ort zu filmen nehme ich FHD 1920 x 1080-120p oder HD 1280 x 720-240p.


Grundvoraussetzung für Cinema-Videoaufnahmen ist normalerweise die Nachrüstung mit Neutral-Graufiltern(ND) am Objektiv um Aufnahmen unter Einhaltung der 180°-Shutter-Regel machen zu können. Bei eine 30p-Aufnahme sollte die Shutterzeit bei 1/60 Sekunde liegen. Damit wird die Videowiedergabe auch bei UHD-30p Videos flüssiger und ohne Ruckler abgespielt. Ist das auch für das Videofilmen mit der Leica-Camera des Mate 20 Pro Smartphones möglich?

Um das zu klären habe ich mir einen Filtervorsatz angebaut an dem 58mm Zubehörfilter und ein Streulichtschutz etc. befestigt werden können.



Ich habe mir einen Zwischenring von 38-58mm besorgt, das 38mm Gewinde dann mit dem DREMEL-Werkzeug abgearbeitet um eine glatte Klebefläche zu erhalten die mit einem Doppelklebeband aus dem Baumarkt auf der Smartphonetasche über die drei Leica Objektive justiert, aufgeklebt worden ist.
An dem 58mm Gewinde kann man diverse Filter und einen faltbare Gummigegenlichtblende befestigen.
Ich habe von meiner Panasonic DMC-FZ300  zwei ND X8 HOYA HMC Neutralgraufilter sowie eine passende faltbare Gummi-Gegenlichtblende um Lichtreflexe zu verhindern. Die weite Öffnung des Filtersystems erzeugt in den Bildecken keine Vignetierung bei der Normalbrennweite (1x), darunter muss man die Gummi-Gegenlichtblende einklappen.
Mit beiden ND X8 Filtern kann ich 6 Blendenstufen Licht wegnehmen. Ein ZOMEI Slim Vario ND 2-400 ist ebenfalls vorhanden. Die Graufilterwirkung auf die Shuttereinstellung kann man leider nur im Bildaufnahmemodus ermitteln, da hier EXIF-Daten ausgelesen werden können.


Nach meiner Erfahrung liefert im Videomodus die Leica-Camera im Mate 20 Pro auch ohne ND-Filter sehr flüssig abspielbare Bewegungsaufnahmen, egal ob da ein Objekt quer zum Bild vorbeifährt oder man einen horizontalen Schwenk durchführt, das ist wohl der künstlichen Intelligenz(KI)* zu verdanken die Huawei in diesem Smartphone verbaut hat und die über die Updates noch optimiert worden ist.

* Künstliche Intelligenz (KI) optimiert heute die Software vieler Smartphones. Huawei steht in diesem Bereich weit vorne und hat seine Neural Processing Unit (NPU) beim Kirin 980 bereits zu einer Dual-Core-NPU ausgebaut. Beim Mate 20 Pro übernimmt sie zusätzliche Funktionen wie beim Video-Dreh die Trennung von Motiv und Hintergrund in Echtzeit, um nur die hintere Ebene mit einem kameraeigenen Graufilter zu überziehen: Klck!

Testvideo mit Bildern zu verschiedenen Tageszeiten:




Hat mich noch bei den Aufnahmen mit dem Huawei P20 Pro besonders das Kantenflimmern und vor allem die Moiré-Effekte bei filigranen Mustern geärgert, ist das bei den Aufnahmen mit dem Huawei Mate 20 Pro nicht mehr relevant. Besonders freue ich mich über die gut funktionierende Aufnahmestabilisierung von UHD-30p Videoaufnahmen.

Video UHD- Luminanzauflösung bei 220 Lux Ausleuchtung:



Testchartbesprechung(ISO 12233):
Bei der kontrastarmern Ausleuchtung mit 220 Lux(schwaches in die Wohnung einfallendes Tageslicht) ist immer noch eine Luminanzauflösung von 1200 LP(V/H) erkennbar was z.B. FHD im Hobbyvideobereich nie erreicht hat. Noch wichtiger ist es jedoch hier zu sehen, dass selbst die Ringlinien sauber aufgelöst werden, nirgendwo ist eine Moiré- oder Aliasing-Neigung zu erkennen, die das feine Motiv-Muster zerstören würde. Die Linien laufen einfach nur in grau zu was die Aufnahme weich erscheinen läßt. Selbst das häufig anzutreffende Farbmoiré in den grau zugelaufenen Bereichen ist hier nicht zu sehen.

Bei Tageslicht sieht das alles noch deutlich besser aus!

Videoaufnahmen kann man in sehr guter Qualität bis zum 3-fachen optischen Tele ab 16mm bis äquivalent 80mm sehr gut stabilisiert aufnehmen. Auch Video-Motive die bis zu 5fach-Tele(Hybrid) äquivalent 135mm herangeholt werden kann man noch akzeptieren trotz weniger Details. Die Freihand-Kamerastabilisierung dafür ist dann aber schon sehr grenzwertig.

Das Zoomen macht bei Videoaufnahmen keinen sind, weil man während des Wischens auf dem Display das Smartphone Erschütterungen aussetzt was die Aufnahme unbrauchbar machen kann. Theoretisch könnte man aber vom Stativ aus zoomen, ein Stativ führe ich allerdings schon seit Jahren als Freihandfilmer nicht mehr mit.

Videoaufnahmen ohne einem zusätzlichen eGimbal-Monster und ohne eine speziellen Gimbal-Kamera:

Für Videoaufnahmen mit dem Smartphone setzte ich seit 2020 kein separates eGimbal mehr ein.
Die vorhandene Smartphone-Stabilisierung hat Huawei Mate 20 Pro ist mittels Updates ausgezeichnet nachgebessert worden, ich kann praktisch alle Videos mit der Huawei-App gut stabilisiert aufnehmen. Nur selten muss ich etwas mit der Nachstabilisierung in meinen Videoschnittprogrammen nachhelfen!

Bewegungsvideo als Beispiel:



Mit 188 Gramm in der City unterwegs ohne eGimbal, gefilmt gehend und auch stehend sowie mit Schwenks um zu zeigen wie Bewegungsvideos damit gemacht werden können. Ich habe eine Nachstabilisierung der Aufnahmen mit dem EDIUS X - Stabilisator durchgeführt. Es handelt sich um eine UHD-29,97p Videoaufnahmen die auf einer FHD-Timeline geschnitten und in H.264 finalisiert worden ist.

Seit Mittte 2021 liefert ein chinesischer Hersteller Smartphones mit einer Gimbal-Kamera aus: Klick-1
jetzt mit Zeiss-Gimbal-Optik: Klick-2

Videobearbeitungs-APP von Huawei:

Ich nutze diese Huawei-APP standardmäßig für Video- und Bildaufnahmen...
Allerdings kann man bei dieser APP nicht viel als Filmer einstellen, die Belichtungsparameter werden meist vollautomatisch eingestellt. Eine Belichtungskorrektur ist allerdings per Slider auf auf dem Disdplay möglich.
Für die Zoom-Einstellung gibt es ebenfalls einen Slider auf dem Display.



Man kann auch einen Videobildstil (bei mir z.B. LEICA STANDARD) auswählen und eine BEAUTY-Einstellung nutzen(bei mir steht der Einstellwert auf 0). Man kann auch ein Kameraraster und eine horizontale Ebene einblenden.
In bestimmten Aufnahme-Modi kann man die Bildrate einstellen, auf ein effizienteres Videoformat umschalten und einen AI-Zoom  tw. nutzen.

Der Pro-Modus läßt diverse zusätzliche Einstellungen für Video(z.B. Zeitlupe) und Fotoaufnahme(z.B. Panorama) zu.



Finaler Videoschnitt:

Ich mache meist UHD-Videoaufnahmen, finalisiere allerdings immer in FHD 1920x1080 auf normkompatible Blu-ray und in eine USB-Videodatei wegen der auf der Hand liegenden Schnittvorteile des UHD-Materials in einer FHD-Timeline, wie z.B. Auswahl von Ausschnitten, Softwarezoom und virtuelle Kamerafahren sowie Beseitigung von Aufnahmeverkantungen.  Mit EDIUS X WG mache ich ein hochwertiges HD-Downsampling, das für besonders saubere Signale steht. Daneben steht auch DaVinci Resolve 17 Studio bereit.





Umgang mit der VFR-Framebitrate:

Videos aus Smartphones werden meist mit variabler Framebitrate(VFR) aufgenommen, die Nennframerate kann von Szene zu Szene unterschiedlich ausfallen.  Bei der hiesigen Lichtstrom-Netzfrequenz von 50Hz kommt es zum Wiedergabe-Flackern kommen. Oft kann man dem Flickern mit einer Anti-Flickerschaltung  begegnen oder angepasster Verschlusszeit.

Bevor man solche Szenen in die Timeline eines Videoschnittprogrammes importiert sollte man das aufgenommene Video an die Playback-Nennframerate(CFR) des Videoprojektes anpassen. 
Aus Anpasssungsgründen an meine anderen Kameras stelle ich die Bildwiederholrate auf 25 ein. Die Videos laufen damit flüssig. In EDIUS X WG realisiert man das über die Eigenschaften in der BIN-Videoclipsammlung.

Falls VFR-Bildaten vorliegen, dann muss in Edius zunächst in den Benutzereinstellungen folgendes eingestellt werden.


Vorausgesetzt man ändert die Eigenschaften der Videos nach dem Import im Bin-Fenster auf 25p, wird das Video aus der Bin automatisch in CBR 25p auf der Timeline abgelegt. Wenn man das so macht, dann wird der Clip mit einer kleinen Zeitlupe abgespielt. Will man das micht, dann muss man die Abschpielgeschwindigkeit des Clips dementsprechend reduzieren.

In DaVinci Resolve 17 Studio macht man das im Media-Pool mittels Änderung bei den Attributen.

Generelle Anmerkung zu den Smartphoneaufnahmen:

Optimal ist ist die Situation in der Nachbearbeitung von Videoclips, wenn die Kameras auf 25/50p hierzulande eingestellt sind, dann gibt es auch kein Lichtflackern bei Kunstlichaufnahmen. Natülich kann man auch in 30/60p filmen, lediglich bei Kunstlichtaufnahmen muss man die Verschlusszeit auf eine flackerfreie Kunstlichtaufnahme enstellen, wenn es geht. Auf jeden Fall sollte man auf die "krummen" Bildwiederholraten aus dem NTSC-.Bereich aus Nordamerika verzichten. Vorteilhaft ist es mit 50/60p zu filmen, weil man dann auch mit kürzeren Verschlusszeiten arbeiten kann, z.B. 1/100 sec. Aus solchen Videos kann man dann auch kantenscharfe Einzebilder herausziehen z-B. für ein Fotobuch, eine DiaShow.

Wikipedia über VFR: Klick!
HandBrake zur Framerate: Klick!
Die Krux mit der variablen Framerate(VFR) bei Smartphone-Videos: Klick!
Fehler bei gemischten Bildraten und Smartphone-Videos vermeiden - bequem und in Echtzeit: Klick!

10 Bit Video mit dem Smartphone aufnehmen?

Mit dem Mate 20 Pro geht das leider noch nicht. Hier wird aber aufgezeigt wie es in Zukunft funktionieren könnte: Klick!

HDR-Video auf dem Mate 20 Pro ansehen:

Mit dem Erwerb von dem Huawei Mate 20 Pro habe ich auch die Möglichkeit bekommen HDR 10 Videos auf dem HDR-fähigen Smartphone-Display abzuspielen. Ich habe mir einige HDR 10 Videos testweise angesehen die man von YouTube im Videoformat VP9-Matroska(mkv) downloaden kann. Auch selbstgemachte Werke kann man sich auf dem Display ansehen und die hohe Leuchtkraft der HDR-Aufnahme bewundern. 

Selbsterstellte HDR-Videos aus rec709 Aufnahmen fehlt die erwartete Leuchtkraft die man in einer echten HDR 10 - Aufnahme zum Beispiel eindeutig als Gewinn erkennen kann. Das rec709/HDR 10 Video kann man in der Wiedergabe der Leuchtkraft verbessern in dem man die Display-Wiedergabehelligkeit weiter aufdreht, man kann dann durchaus auch ein zufriedenstellendes Ergebnis bekommen.

Netflix hat im Dezember 2018 die Liste der Smartphones erweitert, auf denen man HDR(HDR10)-Videos schauen kann, dazu zählt nun auch das Huawei Mate 20 Pro mit der neuesten Firmware.

SDR-Video aus alten S8-Analogfilmen für das Versenden an Smartphone-Eigner:

Ich habe sehr viel in  der Vergangenheit gefilmt und Familienereignisse  auf Kodak-Filme aufgenommen. Seit 2007 biete ich Digitalisierungsdienste mit meinem Kleinunternehmen "Digital Video & Bild" an, meine eigenen Filme habe ich natürlich ebenfalls schon digitalisiert, ich hatte etwa 5km Super 8-Filmmaterial. Bin öfters gefragt worden, ob ich auch Videofilme produzieren kann die mit WhatsApp an ein Android-Smartphone versendet werden können.

Nach meiner Recherche kann man etwa 8 Minuten lange Videos verschicken, die auf ein Videoformat von 640x480-25p in H.265/AVC "eingedampft" werden. Längere Filme muss man teilen und die Teile dann versenden. Eine Bitrate von 4000 kb/s reicht dafür aus, das Dissplay meines Huawei Mate 20 Pro mit OLED-Display ist sehr gut, das Bild ist auch scharf genug.

Vlog-Home 4K-Cinema "Baukastensystem" für hohe Mobilität und Qualität:

Hier ist etwas zusammengewachsen was zusammen gehört wegen des viel zu kleinen Displays der DJI Pocket 2.
So bekommt das DJI-Pocket 2 ein 6,2" Display mit erweiterter Displaybedienung per Touchscreen statt nur 1,08" auf dem bei einem sonnigen Urlaubstag kaum was erkennbar und damit nicht kontrollierbar ist::


Das Mate 20 Pro dient dann als Steuerzentrale für die Bedienung des Pocket2 mit der DJI MiMo-APP für erweiterte Aufnahmemöglichkeiten von Videos mit konstanter Framerate und als "Fieldmonitor". Dieses Baukastensystem mit zwei Kameras gefällt mir auch in der Handhabung besonders gut. Diese Kombination hat mich von jeglichen DSLR- bzw. Systemkamerawünschen abgebracht wegen der unschlagbaren Mobilität.

Der OLED/AMOLED - Bildschirm mit einer Auflösung von 3120 x 1440(HDR10,HLG) des Mate 20 Pro ist eine Pracht. Mit 6,2" ist er sogar größer als der vom Profi-BM Pocket 6K Kamera der nur 5" groß ist bei einer Auflösung von 1920 x 1080. Das Mate 20 Pro ist standardmäßig auf [Vivid] eingestellt und es wird empfohlen, es so zu lassen. Der Modus bietet 508 Nits (manuell) maximale Helligkeit, aber es kann bis zu 660 Nits angehoben werden, wenn man es auf  [Auto] stehen lässt(Quelle: Klick!).


Nicht zuletzt kann man mit dieser Kameramontage auch gleichzeitig zwei Videos aufnehmen wenn man ohne der MiMo-APP gleichzeitig filmt, z.B. mit derm Pocket 2 eine 4K-Übersicht und der Leica-Kamera im Mate 20 Pro einen Bildausschnitt mit 3-fach Tele mitfilmt. Man kann letztere Aufnahme dann als Zwischenschnitt in die Aufnahme der Pocket 2 einsetzen.

Mit dem Mate 20 Pro hat man auch einen PC in der Hosentasche.
Wir nutzen das Mate20 Pro als Navi für Fahrradtouren, als Suchmaschine für bestimmte Enkaufziele auf einer Wohnmobiltour, auch wenn man mal unterwegs einen Arzt oder eine Apotheke benötigt. An vielen Orten findet man ferner bei besonderen Sehenswürdigkeiten den QR-Code mit Informationen zu dem Ort. Den QR-Code kann man mit dem Smartphone einscannen.

Der Akku ist sehr gut, er verfügt über eine gute Standzeit, auch läßt er sich sehr schnell laden über das Netztteil oder über die Anker PowerCore 5000mAh Externer Akku Powerbank wenn man unterwegs ist.


Immer mehr Hobby-Fotografen/Filmer geben Ihre Systemkamera, Bridgekamera oder DSLR auf, da man mit diesen kleinen, leichten und flexibel einsetzbaren Aufnahmeeinrichtungen ausreichend gute Ergebnisse für den privaten Bereich auch mit kleinen Aufnahmesensoren erzielen kann. Die Hardliner Videofilmer aus den Foren schauen herabschätzend auf die Smartphone-Senioren herab denen es durchaus taugt mit dem "Immer-dabei Smartphone" zu fotografieren.

Umfassendes Review mit vielen Zusatzinformationen(auch über die Videoaufnahme): Klick!
Link-Tipp zum Huawei-Forum: Klick!
Was möglich ist sieht man bei Vimeo: Klick!
Huawei FAQ: Klick!
Handyvideo – über 25 Tipps zum Filmen mit dem Smartphone: Klick!
Ausführlicher Test von GSMARENA: Klick

Blick in das Profilager - Canon Cinema EOS C70(1,6 kg ohne Optik und Gimbal) für Kinolook im Doku-Format: Klick!


SAR-Werte des Huawei Mate 20 Pro:

Das Smartphone ist natürlich ein Mobilfunkttelefon welches elektromagnetische Strahlung empfängt und sendet.

• Spezifische AbsorbtionsRate: 0,58 pro Kilogramm, es gilt somit als strahlungsarm
• SAR-Grenzwert der WHO: 2 Watt pro Kilogramm dürfen nicht überschritten werden
• Das Mate 20 Pro ist mut "Blauen Umweltengel" ausgezeichnet worden  weil es den
  Wert von 0,6 Watt pro Kilogramm nicht überschreitet.

Quelle: Chip vom 29.11.2019

Wer sich umfassender über "Handystrahlung" informieren möchte, der findet hier Antworten dazu: Klick!


Zubehör zum Huawei Smartphone:

In 06/2020 habe ich zum Smartphone das Fittness HUAWEI Band 4 Pro 2E6 erworben.
Damit kann eine Messung der Herzfrequenz, Schlafüberwachung, SpO2, Stress durchgeführt werde und auch Workouts eingeleitet werden, das Band ist praktisch ein Fitness-Tracker. Das Armband verfügt auch über GPS zur Erfassung und Anzeigen von Trainingsstrecken, allerdings ohne Stellitenansicht.


Auf das Smartphone muß die Verbindungs-APP "Huawei Health" installiert werden um das Armband mit dem Smartphone zu verbinden. Nur mit dieser APP und einer Huawei-ID kann man das Armband nutzen.

Die Fittnessdaten kann man im Smartphone als Screenshoot speichern um die Ergebnisse auszudrucken.

Jedes normale USB-Ladegerät, einen PC mit USB-Ausgang oder auch eine Powerbank kan man einsetzen, um das Armband zu laden.

Was sagt die Deutsche Herzstiftung dazu: Klick!
Test Huawei Band 4 Pro Fitness Tracker: Klick!

Am 20.01.2021 stellten wir messtechnisch fest, das dieses Fitnessband ständig WiFi-Strahlung abgibt - unabhängig davon ob eine Smartphone-Verbindung besteht oder nicht erst bei einem gewissen Abstand vom Körper bricht das WiFi-Strahlungsfeld in sich zusammen. Da man aber das Fitnessband ständig am Handgelenk  trägt um auch die Fitness-Werte des Schlafzustandes zu überwachen, ist das dem eigenen Wohlbefinden offensichtlich nicht gerade zuträglich was man diesem Beitrag entnehmen kann: Klick!


Weg damit wegen technischer Fehlkonstruktion!


Bewertung durch die Fachpresse:

Neue Spitzen-Smartphones werden von Samsung, Huawei und Sony im ersten Quartal 2019 auf den Markt geworfen, die Preise der bisherigen Ranglistenstürmer schmelzen ab auf verbraucherfreundliche Consumerpreise...

"Videoaktiv am 19. Oktober 2018: Verbessert ist auch die Kamera-Software inklusive künstlicher Intelligenz für Foto- und Videoaufnahmen: Klick!"

"Aufgrund unabhängiger Testergebnisse von einem deutschsprachigen Online-Testmagazin ist bestätigt worden, dass die Huawei Modelle "Mate 20" und "Mate 20 Pro" nicht mehr mit den Problemen der "P20 Modelle" behaftet sind: Klick!"

"Besser als Galaxy S9 und iPhone XS: Huawei Mate 20 zum Spitzen-Preis urteilt CHIP am 18.03.2019: Klick!"

Für mich persönlich  war das jetzt die  best mögliche Wahl zum Kaufzeitpunkt zu einem guten
Preis-Leistungsverhältnis...

Huawei Mate 20 Pro im Test: Spannender als das iPhone Xs ---> Klick!
Mate 20 Pro im Notebookchek: Klick!

Mein persönliches Fazit:

Als Hobbyfilmer filme ich dokumentarisch nicht szenisch seit meiner Super 8 Filmerzeit...

Spitzentechnologie zum Consumerpreise - wenn man etwas warten kann und nicht in die Early Adopter Hektik verfällt. Meine Überlegung mir diesmal ein Smartphone mit LEICA Triple Kamera zuzulegegen ist voll aufgegangen. Ich verfüge nun über eine Vielfalt von Möglichkeiten mit der Kamera aus der Jackentasche zu filmen und zu fotografieren. Die Smartphonekamera Mate 20 Pro ist auch für den Outdoor- und Unterwassereinsatz geeignet.

Der großer Unterschied zwischen Foto und Video:
In Fotos entdeckt der Betrachter für sich selbst was der Fotograf vermeintlich thematisiert hat.  In der schnellen Bewegtbildfolge des Videos dagegen werden dem  Betrachter Erlebens-Momente des Filmer präsentiert.

Im Gegensatz zum Filmen mit Standbildkameras ist das Fimen mit einem Smartphone mit gut bestückten Kamera-Modul z.B. von LEICA, per Freihandführung und wegen dem technischen "alles immer dabei" unglaublich vereinfacht worden und das sogar für anspruchsvolle Hobbyfilmerei. Damit kann man auch überraschende Situationen filmisch erfassen die den Standbildkameras verschlossen bleibt.

Weltweit haben sich Menschen daran gewöhnt mit Smartphones gefilmt oder fotografiert zu werden in der Öffentlichkeit, taucht dagegen eine DSLR oder DSML als aufgetakelte Fregatte vor Ihnen auf, werden sie nervös und ungehalten. Natürlich sollte man die Persönlichkeitsrechte der Menschen in der Öffentlichkeit nicht verletzten und ihnen nicht als Objekt der Begierde direkt zu nahe zu treten.

Als Ergäzung für Videoaufnahmen vom Fahrrad und aus dem Wohnmobil aus oder gehend aufgenommene Schwebeaufnahmen dient mir bereits die GoPro Hero 7 Black mit hervorragenden "Hypersmooth-Stabilisator" zu Verfügung; Klick!

Mit der Video- und Bildqualität bin ich zufrieden.

Für Fotoaufnahmen bietet das Mate 20 Pro viele Optionen an, auch eine manuelle Beeinflussung der Einstellparamerter. Praktisch bleiben da keine Wünsche offen. Besonders stark ist der Nacht- und der Macroaufnahmemodus. Mein Aufnahmeformat für Bilder ist 4:3. Landschaftsübersichtsaufnahmen nehme ich aber auch sehr gerne in 18,8:9 auf.
Wie schon oben gezeigt kann man in Videosequenzen auch Bilder die mit dem äquivalenten 135mm Hybrid-Tele aufgenommen worden sind in guter Qualität einbinden.

Videos nehme ich in UHD-30p(16:9) auf, es sind aber auch Aufnahmen dabei in 1080-60p bei viel Bewegung in der Szene oder wenn beabsichtigt wird ein paar Zeitlupen nachträglich im Videoschnittprogramm zu realisieren. Mehr als 30 Bilder pro Sekunde kann das menschliche Auge nicht wahrnehmen.

Die Smartphone-Videoaufnhahmen bestehen also nicht nur aus weitwinkligen Totalen, sondern wie man ober sieht z.B. aus aquivalenten Brennweiten wie 16mm(Ultraweitwinkel), 80mm(optisch) sowie 135mm(Hybrid) und aus beliebigen Zwischenwerten. Die abwechslungsreiche Gestaltung von Smartphone-Videos mit Nah- und Groß-Videoaufnahmen ist somit auf meinem  Schnitttplatz jederzeit möglich.

Die Videoaufnahme ist erfolgt automatisiert oder mit eingestellten Parametern im Pro-Modus in bevorzugten Bildstilen(meist Leica Standard). Der Kamerastabilisator ist für Videoaufnahmen bei den letzten Updates auch für Bewegungsaufnahmen stark aufgebessert worden.

Optional gehe ich mit dem Montagesystem Huawei Mate 20 Pro plus DJI Pocket 3 mit der Gimbal-Kamera spazieren dadurch habe ich automatisch einen Fieldmonitor in der Größe von 6,2" für das Pocket 3 mit der DJI MiMo-APP Steuerung dabei mit vielen Aufnahmeoptionen und alles paßt in die Foto-Weste oder eine kleine Kameratasche rein.


Es war ein guter Kauf in 2018, dieses Smartphone war nicht von den Sanktionen de amerikanischen Präsidenten Trump betroffen. Nach wie vor bietet das Smartphone die schnellsten Zugriffmöglichkeiten auf die Funktionsmenüs aller meiner derzeitigen Kameras. Man benötigt bei dem Huawei Mate 20 Pro auch kein besonders Zubehör um zwischen der Makroaufnahmen, Zeitlupen und Zeitrafferaufnahme, Panoramaaufnahmen Aufnahme bei Schwachlicht etc. zu wechseln, man hat alles in der Hosentasche dabei.

Die Foto-Funktion des Mate 20 Pro ist unter allen bisher genutzten Bedingungen bei ausreichend Licheinfall toll, es dünkt mich nicht hierfür z.B. meiner Sony ZV-1 herzunehmen. Im Videomodus ist die Sony ZV-1 dem Smartphone überlegen, alleine schon wegen der HDR(HLG3) Aufnahmemöglichkeit in 4K.

Mit dem Mate 20 Pro hat man auch einen kleinen PC mit Telefon, Google und Routen-Planer als Wohnmobilist unterwegs immer dabei.

Langweilig wird es einem mit diesem Smartphone ganz bestimmt nicht!

Dies und das über das Huawei Mate 20 Pro: Klick!
Bericht aus der Erscheinungszeit des Mate 20 Pro im niederländischen focusmagazine(MS-Edge übersetzt das): Klick!


Im Visier: Nachfolger für das vorhandene Mate 20 Pro:

Ein evtl. neues Smartphone soll so mobil bleiben wie es jetzt ist, also tragbar in der Jackentasche.
Das neue Smartphone sollte nicht mit VFR filmen!


Gewünscht wird dagegen ein optischer Zoom bis 5-fach, 10Bit HLG-Aufnahme in 4K. Speichern auf internen Speicher plus Speicher-Erweiterung durch Zusatz-Karte und nicht eine angeschnalle SSD!




Bruno Hennek, 19.03.2018,  22.11.2023