Seit Oktober 2015 bewährt im Video & Bild - Einsatz
LUMIX
FZ300 Premium 4K-Bridgekamera
mit
DC
Vario-Elmarit 2,8/4,5-108(KB 25-600)mm
Stand Mitte 2015 mit meinen zwei Canon Video-DSLRs das
cineastische und der Kino-Filmlook mit geringer Schärfentiefe durch den
großen APS-C Aufnahmesonsor im Vordergrund, so habe ich mich nun
entschlossen eher das dokumentarisch sachliche mit 4K(UHD) auf unseren
Reisen und Ausflügen in Reportagen zu dokumentieren. Besonders
dem
Makrobereich werde
ich mich jetzt mehr zuwenden als bisher, auch der Vogel- und
Kleintieraufnahmen im heimischen Garten widmen. Zugleich habe ich das
Ziel
meine
FHD-Projekte mit erweiterten Ausschnitt und Editing- Möglichkeiten aus dem
UHD-Aufnahmematerial in der Szenenkomposition zu bereichern
mit
Motivausschnitten die man bei der Aufnahme noch nicht voll im Blick
hatte.
Im Oktober 2015 ist deshalb die Panasonic DMC FZ-300 Kauf#1 mit dreh- und schwenkbaren Monitor sowie elektronischen Sucher sowie dem Leica Vario-Elmarit 1:2,8, 25-600mm Brennweite gekauft(Listenpreis 599 €uro) worden.
Das Gewicht der betriebsbereiten Bridgekamera beträgt 689 Gramm. Der Funktionsumfang liegt weit über dem was ich bei meine beiden Canon DSLRs ehemals hatten, deshalb spreche ich persönlich von einer Premium-Kamera.
"Die
Featureliste ist im Prinzip in den wesentlichen Punkten komplett und
schlicht fulminant. Panasonic hat ganz einfach seine aktuellste
Technologie verbaut und stellt sie - abgesehen von wenigen
Videosonderformaten der GH4 - in der FZ300 zum Kampfpreis komplett zur
Verfügung."... schreibt Traumflieger
Wozu setzen Hobbyfilmer Ihre Videokamera hauptsächlich ein?
Hauptsächlich steht im
Mittelpunkt des filmischen Schaffens bei einem Hobby-Videofilmer die
Familien-Dokumentation, ferner Videoaufnahmen von Reisen,
Naturaufnahmen und Beobachtungen der Umwelt.
Das alles kann man mit der entfesselnden Panasonic FZ300 erfassen.
Mit den kleinen kompakten Kameras mit geringen Brennweiten, neuerdings
auch mit Kameras die in sündhaft teuren Smartphones verbaut sind
kann man nur Teile des möglichen Aufnahmespektrums erfassen. Nur
sehr wenige Hobby-Videofilmer beschäftigen sich mit der Verfilmung von
selbst ausgedachten Geschichten/Handlungen entlang eines roten Fadens.
Den
Verkauf dieser Super-Zoomkamera im Oktober 2021 habe ich bereut.
Habe nach der Anschaffung der Sony ZV-1 gemerkt, das mich die geringe
max. Brennweite der Sony ZV-1 von 70mm und damit zusammenhängende
Verringerung des Videoaufnahmespektrums nicht befriedigte. Die Kamera mußte
wieder her weil es alternativ keine andere Möglichkeit gab eine
derart kompakte Outdoor System-Kamera gab als Leichtgewicht(nur
691 Gramm) mit einer optischen Videobrennweite von bis zu 1296mm(Leica Vario Elmarit) zum
günstigeren Preis zu bekommen. Zu den teuren System-Kameras mit einem
sauteuren Objektiv-Arsenal und einem viel zu hohen Transportgewicht
wollte ich nicht mehr zurück. Deshalb ist es dazu gekommen, dass ich
die Panasonic FZ-300 im Juli 2023 als Gebrauchtkamera erneut zulegte
siehe: Klick!
Erweitertes Aufnahmespektrum mit großer optischen Objektiv-Brennweite dokumentarisch sichtbar gemacht
Die Dokumenarfilm-Filmschule:KLick!
Inhaltsverzeichnis:
Da die
Fokusierung mit einer 4K(UHD)-Kamera im Falle eines großen
Aufnahmesonsors kaum auf dem kleinen verfügbaren kleinen Kameramonitor
sicher
gelingt, entschloß ich mich nach einer geeigneten UHD-Kamera mit einem
kleineren Aufnahmesensor Ausschau zu suchen, die dann auch eine
möglichst große Schärfentiefe liefern sollte, damit man das Motiv
besser in der Schärfe trifft. Erste Erfahrungen mit
4K(UHD)-
Material
und einem 1/2,3" - Aufnahmesensor sammelte ich mit dem Smartphone Sony Z2
seit August 2014. Die Ergebnisse haben mich überzeugt, auch die Zunahme
der Videoauflösung auf einem HDTV.
Ich trennte ich mich von der umfangreich gewordenen Canon
DSLR-Ausrüstung um die Canon EOS 700D mit der ich bezüglich Foto- und
FHD-Videoqualität durchaus zufrieden war. Es ist mir aber zu
umständlich geworden die vielen Teile auf eine Wohnmobilreise
mitzunehmen, erst recht auf Touren in der Natur und City. Von Canon
habe ich mich auch deshalb getrennt, weil diese Firma für mich kein
Angebot parat hatte mit 4K(UHD)-Aufnahmemöglichkeit. Panasonis
hat die Entwicklung zu 4K(UHD) hin für den Hobbyfilmer
konsequent
mit einem großen Angebot ausgebaut.
Wie
erwähnt filme ich nun schon einige Monate aus der
Jackentasche per Sony Smartphone Xperia Z2 mit einem 1/2,3"
Aufnahmesensort und Festbrennweite sowie Verarbeitung des
UHD-Materals in FHD-Projekent für meinen Samsung HDTV.
Dabei habe ich
die Möglichkeit sehr schätzen gelernt endlich
aus Ausschnitten
nicht nur Foto-Shows, sondern auch Video-Shows generieren zu können. Die
Schaffung neuer Bildräume mit Neupositionierung von Personen oder
Objekten in einem FHD-Frameausschnitt aus dem UHD-Videomaterial nach
der Aufnahme nennt man Kadrierung(engl. framing).
Ausschnitt
in 1920 x 1080(FHD) aus 3840 x 2160(UHD)
Bildausschnitt im
FHD-HDTV
Die
Darstellung des Ausschnittes auf meinem 46" FHD-HDTV entspricht 1/4 der
UHD-Aufnahme, anders herum, der Binsenkolben wird 2x größer abgebildet,
als ob er mit der 2fachen Telebrennweite aufgenommen worde wäre. Genau
daran bin ich interessiert, nicht an einer 4K-Vollbiddarstellung auf
einem
46" TV mit uninteressanten Randbereichen!
Die
Freiheit der Gestaltung ist damit zum ersten mal seit meinem
Einstieg in die Hobbyfilmerei mit dem Super 8 - Schmalfilm vor zig
Jahren nun fast grenzenlos, so richtig zum ausleben der eigenen
Kreativität.
Selbst Multikameraaufnahmen kann man jetzt mit einer
einzigen Videoaufnahme simulieren mittels Verwertung entsprechender
FHD-Ausschnitte. Bei der Videobildstabilisierung im NLE verliert man
nichts mehr an den Clip-Rändern, d.h. es muß nicht in das Video
eingezoomt werden.
Für mich besteht der Full-HD Videoschnitt nun aus
UHD-Videomaterial mit Zusatz-Editing:
Ausschnitt aus der Szenenlänge
Ausschnitt
aus dem Szeneninhalt
PAN und ZOOM auf dem UHD-Rohmaterial
Das
runterskalierte Video von UHD nach FHD fällt hinsichtich
Schärfeeindruck und Detailauflösung besser aus als eine originale
FHD-Aufnahme mit dieser Kamera.
Die Revolution im
Video-Editing zeigt Panasonic in diesem Video: Klick!
Die neue Kamera muß auch nicht
so
ideale Wetterbedingungen in hiesigen Breiten aushalten,
ohne
Angst vor ein paar Regentropfen, etwas Feuchtigkeit oder einer
aufgewirbelten Staubwolken. Bei
einem solchen Einsatz im Botanischen Garten Würzburg hat mal meine
ehemalige 1/2,3" - Bridgekamera Canon
PowerShot SX1 IS wegen eingedrungener Feuchtigkeit für immer
den
Dienst damals versagt.
Auf der Suche nach
der
geeigneten Outdoor-Kamera
für mein Vorhaben:
Nach
über 11 Jahren führt mich der Weg von der letzten Panasonic
SD-Videokamera (Topmodell NV-GS
400 des
Jahres 2004 mit Video auf Band)
wieder zu Panasonic,
diesmal aber zu der Premium
4K(UHD)-Bridgekamera
DMC-FZ300 für Digitalfoto- und Videoaufnahmen
mit dem außergewöhnlichen Leica
DC
Vario-Elmaritmit
einer
Lichtstärke
von durchgehend 2,8 und 24fach Zoom! Ich
muß in Zukunft nicht mehr den Diskjockey wegen Objektivwechsel machen.
Die Kamera hängt am Schulterriemen und fast alle gewünschten
Bildausschnitte können sogar motorisch angesteuert werden. Die über den
gesamten Brennweitenbereich durchgehend große Blende von F2,8 vermißte
ich in meiner DSLR-Zeit sehr, vor allem im Telebereich und auch bei
einem Abendbummel in der City mit nächtlicher Beleuchtung ein paar
effektvolle Aufnahmen machen zu können!
Panasonic
hat eine gute 4K(UHD) Foto- und Videokaufnahmetechnik in ein Gehäuse
mit einem wunderbaren Objektiv als Bridgekamera konzipiert und damit
eine aussergewönlich leistungsfähige universelle Reisekamera geschaffen
an welche man nicht ständig irgendwelche Teile zusätzlich anbauen muß
um das weitgespannte Motivspektrum auf einer Reise dokumentarisch zu
erfassen!
Nach
Labormessungen von "Digital photo" - 12/2015 - überzeugt der MOS-Sensor
mit einem verbesserten Rauschverhalten gegenüber dem Vorgängermodell
Lumix FZ200. Meine Erfahrung zeigte bisher, daß selbst Aufnahmen mit
ISO 800 nativ tolerierbar sind, bei ISO 400 sehen sie natürlich noch
besser aus. Zusammen mit F/2,8 des lichtstarken Objektives kann man
auch bei Schwachlicht diese Bridgekamera in gewissen Grenzen durchaus
einsetzen. Selbst bei
geringem Licht von -3 EV kann die FZ300 dank Low-Light-AF noch
fokussieren, beispielsweise im Mondschein.
Bei
filigranen Motiven, etwa den roten Dachziegeldächern der Würzburger
Altstadt von der Festung über der Stadt aus gesehen hat man keinen
störenden
Moiré-Effekt mehr auf dem Motiv mit farbig
schillernden und
wandernden regenbogenförmigen Streifenmuster ganzer Hausdächer.
Auf diese Bridgekamera bin ich
vor allem
durch den Test von PHOTOGRAPHY BLOG aufmerksam geworden: Klick!
Überzeugt
haben mich auch
Tests in PHOTOREVIEW
und in der Printausgabe 6/2015
von VIDEOAKTIV
mit den Meßlabordaten und nicht zuletzt der ausführliche Testbericht
von digitalkamera.
Am
24.10.2015 ist die neue Volkskamera
von Panasonic
geliefert worden. Erst einmal alles genauer
ansehen, testen und ausprobieren und
dann loßlegen... Wer im Nebel herumstochert und sich nicht gut in die
Kamera einarbeitet, der wird scheitern. Die Kamera bietet mehr als eine
handvoll Einstellmöglichkeiten für Video- und Bildaufnahmen an die
optimal angewendet sein wollen!
Fündig
geworden, Panasonic DMC-FZ300 für UHD/FHD-Videoaufnahmen und Fotografie
Auf
den ersten Blick sieht die Bridgekamera meiner ehemaligen Canon EOS
700D sehr ähnlich, sie wiegt nur 691 Gramm und ist gut geformt in
Anlehnung an die Systemkamera Lumix G70. Die
kleinbildäquvalente
optische Brennweite des Leica
Vario-Elmarit liegt im Fotomodus
bei 25-600 mm und im Videomodus bei 27-648 mm. Das
Objektiv hat eine durchgehende Lichtstärke von Blende 2,8, wird also
beim Einzoomen nicht dunkler, und die Helligkeit muss nicht
nachgeführt werden. Das alleine schon qualifiziert diese Digitalkamera
als Ersatz für einen Camcorder!
Bild: Rathaus Würzburg, Aufnahme
in RAW
Neben
Fotoaufnahmen in drei Bildgrößen mit vier Bildseitenverhältnissen und
fünf Qualitäten sowie 4K Foto, können auch Videos in 10 Formaten - nach
dem Unlock
von PAL auf NTSC können auch 30p
und 60p Videos mit
einer besseren Bewegungsauflösung aufgenommen werden. Der Anwender hat die Qual
der Wahl.
Die Kamera bietet verschiedene Bildstile für Foto- und Videoaufnahmen an:
Im REC(Foto)-Menü auf Seite 1 findet man die Auswahl die für Foto und Video gleich ist...
Es werden sieben Bildstile angeboten deren Parameter wie
Kontrast, Schärfe, Rauschminderung und Sättigung nach eigenen Wünschen angepasst werden können
Die Bildaufnahmequalität
deckt meine Anforderungen als Reisenden voll ab, noch nie war es so
einfach mit einem einzigen Objektiv Bildausschnitte mit Brennweiten von
25-600mm(KB-äquivalent!) von einem Standort aus einzufangen!
Besonders wertvoll finde ich die neue 4K-Photo-Funktion mithilfe einer
MP4-Videodatei(30p) mit der Möglichkeit auch kürzere Verschlußzeiten zu
verwenden um dann ein Bild als Videoframe von einem besonderen Moment
der Aufnahme aus der Videoaufnahme extrahieren zu können. Das
bereichert den fotografischen Hobbybereich ungemein!
Die
Videoaufnahmequalität in UHD und FHD läßt bei mir ebenfalls keine
Wünsche offen. FHD-Aufnahmen kann man sogar mit einem 5-Achsen
Bildstabilisator aufnehmen, was für Schwebeaufnahmen bei
Freihandführung der Kamera wichtig ist.
Wichtig:
die vorhandene asymetrische
Stativ-Schnellwechselplatte kann ich so unter der Kamera
befestigen, daß sie nicht mit der Klappe des
Batteriefachs kollidiert!
Der Zoom ist
motorisch verstellbar. Die
Zoom-Steuerung kann vom Oberdeck aus
erfolgen, zusätzlich aber auch noch seitlich am Objektiv mit der linken
Hand zur
Entlastung der rechten Hand und vom Touchscreeen aus im Videomodus -
Seite 205 - der BA. Vom Touchscreen aus kann man den Zoom in
zwei
Geschwindigkeiten nutzen, langsam und schnell. Im Falle von EX-Fotoaufnahmen(Seite 122) kann mit dem optischen
Extra-Zoom(Seite 201 der BA) bis 46,9-fach ohne
Beeinträchtigung der Bildqualität eingesetzt
werden, ideal bei der Kamerajagd zum Beispiel für Wildlife-Aufnahmen.
Der 2-fach i.Zoom kann auch
im Videoaufnahmemodus eingesetzt werden, allerdings unter
gleichzeitiges Begrenzung der
Bildqualität(Seite 202 der BA), dazu später noch etwas
mehr dazu.
Die
Kamera liegt gut und
sicher in der Hand. Bei der Unterstütung der Kamera mit der linken Hand
am Kamera-Objektivtubus muß man allerdings darauf achten, daß man nicht
versehentlich an die drei Bedienelemente auf dieser Objektivseite
hinkommt.
Der
Monitor ist dreh- und schwenkbar, der
helle und recht große elektronische
Motivsucher ist sehr gut, auch für
mich als Brillenträger vollständig einsehbar. Meist mache ich Aufnahmen per
Motivsucher,
da dann der Außenlichteinfall kaum noch stört und die Kamera wegen Kopfabstützung
besser geführt wird.
Auf den Monitor lege ich per
"DISP.-Taste"
die
Kamera-Einstellungsanzeige auf der ich je nach
Moduswahlradstellung alle Aufnahmeinformationen mühelos erkennen und ggf. auch ändern kann.
Dieser Bildschirm wird nur angezeigt, wenn die [Monitor-Info-Anzg.] im [Individual]-Menü auf Menüseite 6 auf [ON] eigestellt ist(siehe Seite 48 der BA). Die Einstellungen können direkt geändert werden, indem eine der Optionen auf dem Bildschirm berührt wird.
Per "DISP.-Taste" kann
man auch die praktische Nivvelieranzeige aktivieren und die
Kamera nach dieser Anzeige ohne Verkantungen
auf das Motiv ausrichten.
Ein
Anschluß für ein
Außenmikrofon ist vorhanden. Sehr gut ist auch die Lage
des Daumenrades
rechts oben am Gehäuse
zur Blendenwahl, Verschlußzeitwahl und Programmverschiebung. Ein
Kopfhöreranschluß fehlt leider, die Tonaufnahmekontrolle kann man aber
sofort nach der Aufnahme über den eingebauten Lautsprecher durchführen.
Der Videoauslöser oben rechts
ermöglich
die Auslösung von Videoaufnahmen
direkt aus allen Fotomodis heraus die mittels Drehwahlschlter gerade
eingestellt worden sind.
Seit 2001 sind viele
Lumix-Kameras mit
Objektiven von Leica ausgestattet. Diese
Objektive werden im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen
Panasonic und Leica in Deutschland entwickelt und in Japan hergestellt,
sie
werden mit
Messinstrumenten und Qualitätssicherungssystemen gefertigt, die von der
Leica Camera AG zertifiziert wurden, basierend auf Qualitätsstandards
des Unternehmens.
Bridgekameras von Panasonic, wie
die
legendäre FZ200 aus dem Jahre 2013
- Vorgängering der FZ300 - oder die FZ1000 gibt es mit einem
erheblichen Preiszuschlag auch mit dem Leica-Logo
in Deutschland, meist aber in der NTFS-Version bezüglich der
Video-Aufnahmebildraten und zusätzlich mit der mitgelieferten
Bildbearbeitungssoftwre Adobe
Lightroom. Ob aus der FZ300 eine weitere Leica-Kamera der
V-Lux
Reihe wird, kann
man jetzt noch nicht abschätzen...
Die
Schwächen des Vorgängermodel DMC-FZ200(= V-Lux 4 bei Leica) hat
Panasonic mit der
DMC-FZ300 ausgemertzt
- z.B. mit dem leistungsstärkeren Bildprozessor -
und die
Aufnahmetechnik erheblich ausgebaut und
verbessert belegen Anwendererfahrungen!
Diese
Kamera verfügt über ein staub-
&
spritzwassergeschütztes
Gehäuse. Der Hochempfindlichkeits-MOS- Sensor ist zwar nur
1/2,3" groß mit
12 Megapixel, gekoppelt mit
dem Venus Engine
Bildprozessor
in aktuellester Generation. Eine Nachteule ist diese
Kamera zwar nicht, da ich jedoch das
aufgenommene UHD-Material in FHD verarbeite, werden auch die
Rauschkörner
um den Faktor 4 kleiner und damit das Videobildrauschen
unauffälliger. Die in der Wirkung regulierbare
zuschaltbare Rauschminderung macht die nachträgliche
Minderung
des Rauschens z.B. per Neat
Video pro
im NLE überflüssig!
HOYA ND-X8
Filtereignungstest bei 648mm Brennweite, Motiv im Schatten, 32m
Entfernung
Klein aber fein,
der deutlich verbesserte 1/2.3" BSI-MOS Aufnahmesensor:
Bei
BSI-Sensoren wurde die Verdrahtung hinter die Fotodioden gelegt, wodurch die Lichtempfindlichkeit
des
Sensors erhöht wurde ohne das Rauschen zu verstärken.
BSI-CMOS-Sensoren ermöglichen, ein schnelleres Auslesen der Signale,
wodurch schnelle Bildfolgen und hochauflösende Videoaufnahmen
ermöglicht werden. Die FZ300 des Jahres 2015 ist mit einem solchen
Sensor ausgestattet und das ist der große Vorteil zu der FZ200 aus dem
Jahre 2012.
Für Broadcast-Einsätze
werden 4K-Camcorder mit einem 1/2.3 Zoll Aufnahmesensor - z.B. Sony
PXW-Z100 - verkauft. Wenn viele Pixel auf einen kleinen Sensor
gequetscht werden, mußte man in der Vergangenheit ein problematisches
Rauschverhalten erwarten. Durch die neue Noise-Reduction-Technologien
können die Ingenieure heutzutage diesem Problem entgegenwirken!
Quelle ZOOM 3/2014 Seute 34...
BSI-Aufnahmedsensor der FZ300
Den MOS-Sensor baut Panasonic
selbst,
Hauptdaten:
Effective
Megapixel:
12,1 Sensor
size:
28,0735qmm, 6,17 x
4,55mm zum
Vergleich: S8-Filmkamerafenster: 5,68 x 4,22mm Approximate
Pixel
Pitch: 1,54 microns Aspect
Ratio:
4:3 Color Filter
Type:
RGBG Anti
Aliasing
Filter:None Quelle:
Klick!
Der Sensor erfasst einen Kontrastumfang von immerhin 11 EV: Klick!
Dieser
MOS-Sensor erfüllt die Anforderungen des schnellen, flexiblen,
dokumentarischen Arbeitens, bei dem eine größere Schärfentiefe
hilfreich ist. Das Motiv läuft nicht so schnell aus dem
Schärfentiefenbereich der FZ300, insbesondere
bei 4K(UHD)-Aufnahmen ist
das wichtig. Bei größeren Aufnahmesensoren muß meist der
AF auf
[DAUER]
aktiviert sein, was bei schnelleren Ortswechsel des Motivs zu pumpenden
Schärfeverhalten führt und aus Sicht des Betrachters des Videos
unerwünscht ist!
Kamerasensor Dynamic
Mit
den nur 12,1 Megapixel auf dem Aufnahmesensor sammeln noch genug Licht
um auch noch mit ISO 1600 sehr gute Schwachlichtaufnahmen zu bekommen.
Der Videofilmer benötigt lediglich 6,9 Megapixel für seine
UHD-Aufnahmen.
Die FZ300 hat demnach einen
recht guten Dynamikumfang, nahezu konstant im Bereich von ISO 100
bis 800.
doxmark
bescheinigt der FZ300/330 bei Portrait- und Landschaftsaufnahmen sogar eine Sensordynamik
von 11 EV,
siehe: Klick!
Digital photo 12/2015 bescheinigt eine überzeugendes Rauschverhalten der FZ300 gegenüber dem Vorgänger FZ 200. Für die Dynamik hat das Labor ermittelt:
ISO
100
400
1600
3200
Dynamik(Blenden)
13
11,7
10,7
9,7
Im
Buch "LUMIX SUPERZOOM FOTOSCHULE FZ300" schreibt F. Späth der
Farb-Testtafelaufnahmen dort zeigt die mit ISO 3200, in JPEG Fein,
Bildstil
"Standard", Rauschminderung +/- 0 aufgenommen worden sind:
"Und
tatsächlich schneidet die FZ300 sichtbar besser ab als die Vorgängerin.
Panasonic hat also in puncto Sensor und Datenverarbeitung tatsächlich
noch einmal nachgelegt. Die
FZ1000
liefert bei diesem hohen ISO-Wert erwartungsgemäß ein besseres Ergebnis
- aber der Unterschied zwischen FZ300 und FZ1000 fällt nicht so
eklatant aus wie der zwischen FZ300 und FZ200. Ein
insgesamt
also gutes Resultat für die FZ300."
Eine meiner ersten
Lowlight-Videoaufnahmen
habe ich im Kartoffellagerraum eines Demeter-Landwirtes bei schwacher
Ausleuchtung gemacht. "PHOTOfunSTUDIO"
hat mir folgende Eigenschaften der Lowlightaufnahme angezeigt:
Belichtungszeit 1/25 sec, F/2,8, ISO 1600.
Die
Inaugenscheinnahme der
UHD-25p-Aufnahme auf einem HDTV ergab überraschend keine Beanstandung.
Die Aufnahme erfolgte zunächst in der
Position "iA"
des Modus-Wahlrades. Nicht schlecht, was da der hochempfindliche 1/2,3"
- Aufnahmesensor der FZ300 mit 12,1 Mio Pixel zu leisten vermag.
Akzeptables
Lowlightvideo-Frame im Demeter Kartoffellagerraum
Supermond am 14.11.2016, der größte seit 1946
Selbst für Available-Light-Aufnahmen
reicht die lichtempfindlichkeit des Panasonic-Aufnahmesonsors zusammen
mit der großen Blendenöffnung mit F2,8 vollständig aus um
noch
schöne Aufnahmen hinzubekommen.
CNET hat einige ISO-Aufnahmenbeispiele vorgestellt: Klick!
Informativ: Sony rüstet seine
teure Profi
- Handycam
AX1
ebenfalls mit einem 1/2,3 Zoll Aufnahmesensor aus, auch die Sony
PXW-Z100 für Broadcast-Einsätze verfügt nur über einen 1/2,3 Zoll
CMOS-Sensor!!
Einen Vergleich damit will ich
mit der
Panasonic DMC-FZ300 natürlich auf keinen
Fall führen, aber ich kann mich auf meine Tests stützen und sagen, das
ist eine sehr kostengünstige 4K-Bridgekamera die auch einem
fortgeschrittenen und anspruchsvollen Hobbyfilmer sehr gefallen wird.
Wichtig ist es nur zu wissen, auch
Profis filmen mit 1/2,3" Kameras, man muß sich also als
Amateur
mit einer solchen Kamera nicht minderwertig fühlen! Der kleine
Sensor wird im
Profibereich nicht als Spielzeug betrachtet,
er macht schon einen Sinn, vor
allem
in den Händen von Reportage- und
Dokumentationsfilmern. Für
kompakte Broadcast-Einsätze führte Sony z.B. seit 2014 den
Handheld.Camcorder PXW-Z100(sh. ZOOM 3/14) im neuen
Segment
mit dem Aufnahmesensor 4K als 1/2,3-Zollim Hi-Res Camcorder
ein. In der Vergangenheit gab es mit einem solchen Sensor
problematisches Rauschverhalten, doch durch neue Noise-Reduction(NR)-Technologien
können Ingenieure heutzutage diesem Problem entgegenwirken. Im Falle
der FZ300-Bridgekamera ist das ebenfalls der Fall!
Kinofimmacher
verwenden andere Kameras, mein 46" Samsung HDTV im heimischen
Wohnzimmer ist aber auf keinen Fall
eine Kinoprojektionswand!
Im
VA-Test 06/2015 hat
diese Bridgekamera als einzige von neun Testkandidaten den
Messlabortest mit 20 von 25 Punkten mit "sehr gut" gewonnen. VA
bescheinigte der FZ300 ansprechende 4K-Videos, die kaum stärkere
Störungen zeigen als die der neun Mitbewerber im Test. Die
Details bei
Schwachlicht wären gut zu erkennen. Das Meßlabor bescheinigte bei
Tages- wie bei Kunstlicht einer hervorragende Detailwiedergabe. Der
gerade Verlauf der Luminanzkurven belegt auf eine zurückhaltende
elektronische Bildaufbereitung hin.
UHD-Vertikalauflösung (LP):
1359 LP, sehr
gut
UHD-Horizontalauflösung (LP):
1698,
hervorragend
Video-Bildrauschen
bei
30 Lux - Ausleuchtung wird bei 3,6% mit sehr gut bewertet. Der
Bildstabilisator-Korrekturgrad wird mit 6,5 dB ebenfalls als sehr gut
gewertet. Die relative Farbauflösung
erzielte mit dem Wert 50,7% das
Prädikat hervorragend. Anders als bei anderen Panasonic-Kameras wird
der Aufzeichnungswinkel
bei
UHD-Aufnahmen hier nicht enger als beim
Fotografieren oder Filmen in HD-Auflösung berichtete ferner VIDEOAKTIV.
Foto-Bildrauschen
hat digitalkamera.de in /27/ wie folgt bewertet: "Tatsächlich
wird das
Helligkeitsrauschen erst oberhalb von ISO 1.600 leicht sichtbar. Das
Farbrauschen liegt noch niedriger und wird nur bei der höchsten
Empfindlichkeit von ISO 6.400 ganz leicht sichtbar. Solche Werte sind
nur mit dominanter Rauschunterdrückung erreichbar. Ob sie auch feine
Bilddetails wegbügelt, zeigt die Messung der Texturschärfe. Tatsächlich
sinkt diese von ISO 100 beginnend mit jeder ISO-Stufe ab. Bis ISO 200
sind die Bilder aber absolut detailreich und sogar bis einschließlich
ISO 800 bleiben genügend Bilddetails erhalten. Für so einen kleinen
Sensor ist das durchaus erstaunlich. Oberhalb von ISO 1.600 werden die
Bilder dann aber doch sichtbar weich beziehungsweise matschig." FOTOHITS 11/2015 hat
im
ISO-Testchart für Videoaufnahmen folgende max. Vertikalauflösung
ermittelt:
803 von 1.080 Linien im
FHD-Videomodus
1.601 von 2.160 Linien im
UHD-Videomodus
Beurteilung
für den
Videomodus: Erfreulich
ist die
praktisch nicht vorhandene Neigung zu Aliasing- und Moiré-Effekten.
Stattdessen werden feine Details in
den
Dachziegeln
fehlerfrei und detailreich, allerdings auch etwas künstlich
überschärft*
reproduziert.
*Pers. Anmerkung dazu:
man kann die
Auflösungsschärfe in +/- 5 Stufen den eigenen Wünschen anpassen!
Digital
photo
12/2015 bescheinigt der
Bridgekamera folgende Aufnahmedynamik:
ISO 100 >
13 Blenden, ISO
400 > 11,7 Blenden
Die interne
Videoaufzeichnung erfolgt mit 4:2:0
und 8-bit.
Eine Video-Farbaufzeichnung in 4:2:2, auf die
TV-Sender
Wert legen ist mit dieser Consumer-Bridgekamera nicht möglich. Das
Farbsampling in 4:2:2 ist besser für ein farbabrißfreies Keying bei
umfangreichen Farbkorrekturen den
TV-Sendern bei der Aufbereitung der Sendungsbeiträge nützlich.
Der Hobbyfilmer muß mit den Reglern in den Kamera-Bildstilen vorsichtig
umgehen um
Bandingeffekte, also Farbabstufungen bei der Aufnahme nicht zu erzeugen
und vor allem für einen guten Weißabgleich sorgen!.
Der Weißabgleich der FZ300 trifft die Grautöne der Testtafel nicht ganz
genau,
doch die Farbdarstellung ist insgesamt sehr stimmig und zeigt nur beim
dunklen Blau eine leichte Übersättigung.
Die
werkseitig
eingestellten Bildstile 8-bit Farbdarstellung der Kamera
sind recht gut. Bei Tageslicht neigt die Kamera zu einer eher
unterkühlten Wiedergabe. Die Bewegungsdarstellung ist bei
50p/60p-Aufnahmen sehr gut. Schärfe und Bildkanten werden durch die
hohe Bildwiederholrate gut gehalten, allerdings nur im Falle FHD. Wer
sich an 24/25p-Aufnahmen mit Bewegungsdarstellung heranwagt, der muß
sich wegen der nötigen Settingnethoden aus dem Profilager fortbilden,
um zu wissen worauf er achten muß um nicht zu scheitern. Weiter unten
sind ein paar Tips dazu zu finden: Klick!
Bei der Stiftung Warentesterreichte die
LUMIX
DMC-FZ300 eine ausgezeichnete Note. Sie erhielt mit einer glatten 2,0
das Qualitätsurteil "gut"! Mit dem
ISO-Testchart habe ich
selbst zur Kontrolle eine UHD-Aufnahme
gemacht und daraus einen 1:1-Ausschnitt aus den Kreislinien extrahiert:
Wie
man sieht, kommen die Kreislinien recht sauber und ohne Artefakte raus,
die Kantenaufsteilung ist sehr moderat. Eine Neigung zu Aliasing- und Moiré-Effekten ist
nicht
erkennbar.
Ganz
ohne Verblockungen an den Kanten ist das UHD-Framebild der FZ300 mit
dem 1/2,3" - Aufnahmesensor aber auch nicht, wenn man sich die Kanten
in einer Vergrößerung kritisch ansieht. Ein markanten Unterschied zu
der FZ1000 mit dem 1" - Aufnahmesensor ist aber kaum auszumachen. Da
ich persönlich aber das UHD-Material auf FHD per Lanczos3 in EDIUS Pro
8 herunterskaliere zum Konsumieren, werden sowohl die vorhandenen
Rauschkörner bei Schwachlichtaufnahmen als auch Kantenverblockungen
weniger auffällig im laufenden Video von mir als störend empfunden! Das
Leica
Vario-Elmarit 1:2,8,
25-600mm Brennweite:
Auf
dem "Leica Elmarit Objektiv" steht nicht nur 1:2.8 drauf, man kann
damit auch wirklich scharfe Bilder und Videos bis in die Ecken hin
aufnehmen:
Die Schärfeleistung des Objektives ist auf weit geöffnete Blenden
optimiert!
Die Objektivauflösung des Leica Elmarit abhängig von Blende und
Brennweite ist von "PHOTO REVIEW" ermittelt worden:
Man
sieht im Diagramm, daß dieses Objektiv schon bei offener Blende fast
die höchste Auflösung liefert. Ferner sieht man, daß der sinnvolle
Blendenbereich der FZ300 mit dem kleinen Aufnahmechip zwischen F2,8 und
F4 liegt. Man nennt diesen Bereich auch den "Sweetspot", d.h. jene
Blenden, bei
denen ein Objektiv seine beste Schärfe und besten Kontrast erreicht.
Weiteres Abblenden führt zum Auflösungsverlust.
Auch
wenn man UHD nur in FHD-Projekten verarbeitet, hat man
Vorteile
gegenüber FHD-Material in der Luminanz- auflösung, diese liegt höher
als
eine FHD-Kamera zu liefern vermag, jetzt erst wird der HDTV mit seiner
Wiedergabe- möglichkeit besser genutzt als bei meinen davor sich
befindlichen fünf HDV/FHD-Kameras!
Die optimale Blende, bei dem das Leica Elmarit die höchste Auflösung
liefert, liegt bei etwa f/3,2. man sollte also anstreben
möglichst mit dieser Blende zu filmen und Fotos zu machen. Je weiter
man in den größten Telebereich kommt, um so weicher wird das Bild
aussehen ebenso bei kleineren Blenden!
Panasonic
hat den nutzbaren Blendenbereich für Fotoaufnahmen auf 2,8 bis 8 und
für Videoaufnahmen auf 2,8 bis 11 eingeschränkt damiit die
Qualitäsverluste aus der Objektivleistung(Blendenkantenbeugung) aus zu
kleinen Blenden jenseits von 8 bzw. 11 im vertretbaren Rahmen
bleiben. Der Kameraeigner kann also mit Blendenöffnungen bis 8 bzw. 11
sorglos arbeiten.
Für den Videoaufnahmebereich läßt Panasonic als kleinste Blende F/11
zu, da es sich um Bewegungsaufnahmen handelt und diese mit längeren
Belichtungszeiten - Standard 1/50s - aufgenommen werden und deshalb die
Bewegung absichtlich dadurch etwas verwischt, wird damit das Video
bei der Vorführung mit einen flüssigen Bewegungsablauf darstellt.
Das Objektiv besteht aus14Elementenin 11 Gruppen,
darunter dreiED-Linsenund fünfasphärischen Linsen.Verzerrungen werden durch
diese Konstruktion unterdrückt am WW-
und amTeleende.UmF/2.8mitgeringen
Schärfentiefezu
erreichen, isthochpräziseKorrekturleistunggegenüberVerzerrungenrealisiert
worden.Panasonicintegriertedie erwähnten fünfasphärischen
Linsenund dreiED-Linsenin dieDMC-FZ300,
umdie strengen Leica-Standards
zu erfüllen.
Das
ganze Gefummel mit Objektivwechsel bei Systemkameras entfällt bei der
FZ-300 Bridgekamera man muss kein Objektvarsenal im Rucksack
mitschleppen um bei eine Reisereportage immer die passende Brennweite
dabei zu haben, den Fotorucksack kann man ruhig verschenken!
Der 1:2,3" - Aufnahmesonsor(5,5x
Crop) macht aus der am Objektiv eingravierten max. Brennweite
von 108mm eine kleinbildäquivalente Telebrennweite von rund 600mm. Nach
einer alten
Fotografenregel müßte man dann 1/600 Sekunde als längste
Belichtungszeit einstellen um die Freihand-Aufnahme nicht zu
verwackeln.
Da aber die FZ300 über einen Bildstabilisator verfügt, kann man die
Belichtungszeit auf 1/250 Sekunde verlängern, bei Handgriff-Kameraführung mit
angespannten
Nackenriemen oder am Körper angelegten Armen bringt man auch noch bei
1/60 Sekunde Verschlußzeit
beruhigte Fotoaufnahmen hin!
Kamera
kennenlernen:
"Die Ausstattung der FZ300 ist
schlicht genial", schreibt Stefan Gross bei "Traumflieger".
Panasonic hat die aktuellste Technologie der GH4 in dieser Kamera
verbaut - abgesehen von wenigen Videosonderformaten.
Benötigte
Funktionen stellt man über die Tasten/Bedienelemente an der Kamera oder
über vielfältig gefächerte Display-Menüs ein.
Die
Menüstruktur ist nicht
immer ganz
logisch aufgebaut
und nicht streng genug zwischen Foto- und Videomodus vom Programmierer
voneinander getrennt sondern vermischt worden, siehe einleitende
Bemerkung in der Bedienungsanleitung auf Seite 336 und 337 oben!
Schwachpunkt
Videoauslöser:
Den
werkseitigen Videoauslöser kann man bei einem Blick durch den
Motivsucher kaum sicher erfühlen, da dieser nicht genug aus dem
Kameragehäuse hervorragt. Abhilfe erfolgte wie folgt:
Das
Problem habe ich mit Hilfe einer aufgeklebten Auslöseraufstockung
gelöst, jetzt
ist der Videoauslöser leicht zu finden.
Panasonic -Kamerameinführung
Ein jeder der sich diese Kamera
kauf, muß sich zwingend mit der
Logik der Panasonic Menüführung
intensiv befassen, sonst wird er scheiten. Wer Videos
aufnimmt,
der sucht z.B. intuitiv die Einstellungen dazu im Filmkameramodus-Menü,
dort wird er aber nicht fündig, die Einstellungen im Rec-Menü gelten
auch für Videoaufnahmen. man muß es halt nur wissen!
Tasten/Bedienelemente
an der Kamera:
Die
Funktions-Schalter Fn1 bis Fn4 findet man am Gehäuse, Fn5 bis Fn9
dagegen auf dem Touch-Display.
Funktionsauswahl über
Display-Menüs:
Von oben nach unten sehen wir:
Aufnahme/Fotomenü(tw.
auch für Videoaufnahme zutreffend)
Videoaufnahmemenü
Individuelle
Benutzereinstellungen
Setup
Systemeinstellungen
Wiedergabemenü
Per
Ausdruck der Seiten 336-339 aus der
PDF-Bedienungsanleitung(363 Seiten) von der Disk hat man einen
Überblick über sämtiche Kamera-Menüs. Insgesamt 11 Funktionen aus dem
"REC-Aufnahmemenü"
gelten gleichzeitig auch für die
Videokameraeinstellungen. Man sollte einen solchen Ausdruck in der
Fototasche mitführen um schnell mal zu ermitteln in welchen Menü diese
oder jene Funktion zu finden ist.
Das
Menüsystem scheint mir für das Panasonic Lumix-Kamerasystem
grundsätzlich ähnlich auszusehen. Es gibtl lediglich
Funktionsunterschiede je nach Kameratype/Kamerasystem.
Taste
Q.MENU(Fn3)
- Quickmenü:
Dieses
Menü sollte eigentlich jeder kennen..., allerdings gibt die
Bedienungsanleitung auf der Seite 59 mit zugehörigen weiteren
Seitenverweisen
nicht sehr viel preis..., man muß seine eigenen Erfahrungen sammeln...
Hier
kann man schnell und übersichtlich praktisch alle für die Aufnahme
wichtigen Funktionen einstellen. In der der Modus-Wahlschalterstellung
auf "A, S, M"
kann man hier die
Empfindlichkeit der Belichtungssteuerung auf Auto-ISO oder
manuelle Vorgabewerte
einstellen, im Falle "P"
auf Auto-ISO
oder i-ISO
oder manuelle
Vorgabewerte.
Aufnahmekontrolle/Belichtungseinstellung:
Insbesondere
bei der Videoaufnahme kommt es vor allem auf folgende vier
Aufnahmeparameter an die vor der Szenenaufnahmen eingestellt werden
müssen je nach dem was Priotität haben soll. Folgendes Menü gibt Auskunft über die Videoaufnahmeeinstellungen wenn der Wahlschalter oben auf der Kamera auf das "Fimkamerasymbol-M" gedreht wird und links oben auch auf das "Filmkamerasymbol-M" eingestellt ist.
Blende,
im Bild F
2,8: für variable Festlegung der Schärfetiefe
Verschlußzeit,
im
Bild !/50sec: für ruckelfreie Wiedergabe des Videos
Belichtungslevel mit oder ohne ND-Filter: einstellbar von -3 bis +3 EV
ISO-Einstellung:
je nach Lichtmenge zwischen ISO100 bis ISO800 vorwählen
Weiter
unten in diesem Erfahrungsbericht findet man ein paar Tipps zu den
Belichtungseinstellungen.
Der
Panasonic Venus-Engine Bildprozessor liefert eine sehr gute
Bildqualität:
Bildprozessoren
haben wahre Quantensprünge vollzogen. Während
Kameras wie GH4 oder FZ1000 noch die Venus Engine IX für die
Bildprozesse nutzen kommt für fir FZ300 eine verbesserte Technologie
zum Einsatz. Der
neueste Venus-Engine Bildprozessor macht erst aus dem was das Leica
Elmarit
Zoom-Objektiv auf den Aufnahmechip erfaßt zu einem Video oder Bild.
Der Prozessor in der FZ300 arbeitet superschnell. Der
Bildprozessor
nimmt entscheidenden Einfluss auf die Farbdarstellung, Rauschunterdrückung, glatte und
scharfe
Kanten
sowie eine
hohe Geschwindigkeit mit bis zu 30p bei 4K Serien mit 12,1 Mio
Bildpunkten und 4K-30p
Videoaufnahmen.
Aus
dem einfallenden Licht welches aus dem Objektiv auf den Aufnahmesensor
fällt macht der Venus-Engine-Rechner erst 24p, 25p oder 30p -
UHD-Aufnahmen. Bestimmte Videoaufnahmeregeln sind dabei natürlich zu
beachten, die ich weiter unten erwähne werde, man will doch als
Hobbyfilmer nicht scheitern und über vermatschte und zerstörte
UHD-Videostrukturen grundlos jammern!
Wie Dein
UHD-Video
ausfällt, hängt alleine von Dir selbst ab!
Du hast die dazu geeignete Technik in der Hand!
Im
Bildstil "Standard" habe ich zwei Testaufnahmen gemacht mit für
Digitalkameras kritischen Rotanteilen die früher bei Panasonic oft eine
schlechte Farbtrennung zu angrenzenden anderen Farben hatten:
Spontaner
Streetmotiv-Farbtest, im Schatten einer Verkaufsbude, F/2,8, 1/50 sec,
ISO 640 (Fotomodus) mit sauberer Farbtrennung. Nach meinem Eindruck ist die Abbildung "farbecht" im Vergleich zum Aussehen des Vergleichgegenstandes ausgefallen.
Spontaner
Streetmotiv-Farbtest, Sonne hinter Schleierwolken, F/2,8, 1/50 sec, ISO
125 (Videomodus)
Während der Aufnahme
von Videos und 4K-Fotos
ist [sRGB]
fest eingestellt, sh. Seite 125 der BA.
Vergleich:
Aufnahmelinks ohne, rechts mit sRGB -
REC.709 Bereich
Die Farbtiefe beträgt 8 Bit,
bezogen auf die gesamte sRGB-Farbinformation sind es dann 24 Bit. Führt
man eine übertriebene
Nachbearbeitung
z.B. vom Kontrast durch, dann kann eine zu starke
Kontrastnachbearbeitung, mit der man z.B. bei Dunst aufgenommene Videos
nachbessert, dann hat man plötzlich keine 256, sondern nur
noch
150 Farbinformationen je Kanal was man zuerst als Lücken im Histogramm
erkennt, die Abstufungen zwischendrinn fehlen dann, es entstehen dann
sog. Farbbänder(Banding)
ohne Farbübergänge, es kommt also rein technisch gesehen zum "Tonwert-Abriss" und
das Videobild wird unbrachbar.
Tonwertabrisse
im Histogramm
Mehr
Nachbearbeitungsreserven bekommt man mit 10 Bit Videomaterial, was aber
bei eingeschränkter Nachbearbeitung der 8 Bit Videomaterials zwingend
nicht notwendig ist, da die vergrößerte Farbtiefe zu viel größeren
Dateien führt die gespeichert und gehandelt werden müssen. Im
Consumerbereich ist im April 2017 die Panasonic Kamera GH5 ausgeliefert
worden mit der erstmalig
im Consumerbereich die Videoaufnahme in 10 Bit Farbtiefe erfolgen kann.
Wann das mit günstigeren Kameras der FZ300 Größenordnung möglich sein
wird ist noch nicht bekannt.
Anfänglich beäugte ich die FZ300 recht
skeptisch,
nun aber in der Summe aller
Eigenschaften bin ich sehr zufrieden
Speicherkarten:
Diese Bridgekamera benötigt
schnelle
und kompatible UHS
Geschwindigkeitsklasse 3 Speicherkarten für 4K-Aufnahmen
die
fehlerfrei kontinuierlich weggeschrieben
werden müssen...
1x SanDisk Extreme PLUS 32GB
SDHC Ultra
High-Speed Class 3, 90 MB/S 1x SanDisk
Extreme PLUS 64GB
SDHC Ultra
High-Speed Class 3, 90 MB/s 1x SanDisk
Extreme PLUS 64GB
SDHC Ultra
High-Speed Class 3, 150 MB/s
diese Karten speichern UHD-25p auch
über längere
Aufnahmezeiten hinweg sehr zuverlässig auf!
Akku:
Ich
verwende den Original Panasonic Akku DMW-BLC12E mit 1200 mAh und
zusätzlich drei
kompatible Akkus mit je 1050 mAh. Im Chip-Test
lieferte der Original-Akku 680 Auslösungen und 149 Videominuten.
Ich
empfehle gerne dieses Buch, weil es recht tiefgreifend
informiert!
Achtung,
nicht unbedacht die Kamera im [Individual-Menü]
verstellen!
Bei
Aktivierung einer bestimmten Funktion im [Individual-Menü] kann es
passieren, daß andere Funktionen die den äußeren Schaltern zugewiesen
sind deaktiviert werden. Aktiviert
man z.B. den [Direktfokusbereich], dann verlieren die
Schnellauswahl-Cursortasten die Funktionen: ISO, Weißabgleich,
Betriebsmodus und AF-Modus!
Wer
die Änderung der Werksauslieferung vornimmt, der sollte seine
Änderungen genau dokumentieren, sonst verliert er vielleicht den
Überblick über die vielfältigen Verstellmöglichkeiten der Kamera und
damit vielleicht auch den Spaß an dieser Kamera!
Autofokus und Belichtung:
Der Autofocus ist bei den
"Profis" verpönt, sie fokusieren manuell und benutzen als Hilfsmittel
ein Bandmaß sowie Fieldmonitore um die Bildschärfe darauf zu
kontrollieren.
Hobbyfilmer
müssen dagegen unterwegs mit dem kleinen Kameramonitor auskommen der
die Beurteilung der 4K(UHD)-Schärfe kaum sicher erlaubt.
Da aber bei
der FZ300 nur ein kleiner Aufnahmesensor(1/2,3") verwendet wird, etwa
in
der Dimension eines einzelnen Super 8 - Filmframe und nicht in der
Dimension eines Kleinbild-Filmformates ist das Fokusieren selbst bei
Schwenks und UHD-Auflösung wegen der großen Schärfetiefe kein großes
Problem.
Man
fokusiert mit dem 1-Punkt oder 1-Feld-AF-Modus das Ziel an und blockiert dann den AF.
Jetzt kann man sogar auf Kreisbahnen
schwenken, die große
Schärfentiefe der FZ300 hält das Motiv in der
gewünschten Schärfeebene.
Den mit AF angepeilten
Fokuspunkt kann man leicht mit dem Fokusmodushebel
auf die MF- Position blockieren.
Alternativ kann man per "Push
AF/AE-Lock
Taste""
dafür vorsorgen, daß weder die Fokusierung(AF) noch
die
Belichtung (AE) während der Aufnahme "pumpen", man muss
hierfür
lediglich imIndividualmenü Seite 1 die
Option "AF/AE Sp. Halten"
per "ON"
aktivieren, siehe BA Seite 152.
Die Fokusierungszeit ist mit
0,12 Sekunden im Weitwinkelbereich sehr kurz, die Auslöseverzögerung
liegt bei 0,02 Sekunden!
Die
FZ300 nutzt eine
Panasonic-Spezial-Technik
zum scharf stellen: Bei „Depth-from-Defocus”
nimmt die Kamera zwei unscharfe Bilder auf und berechnet daraus die
richtige Entfernung. Das funktioniert bei Einzelaufnahmen und Videos
sehr schnell und genau. Die Technik hat eine Eigenart, an die
man
sich gewöhnen muss: Wer gewöhnt ist, zum Fokussieren den Auslöser
ständig herunter zu drücken, sieht im Sucher Depth
from Defocus bei der
Arbeit zu – das Bild sieht immer etwas unscharf aus. Sobald man den
Finger vom Auslöser nimmt, ist das Bild aber wieder krachscharf, genau
wie bei den Aufnahmen, siehe: Klick!
Scharfe
Aufnahmen lassen sich am optischen Teleende(600mm) selbst bei 1/40 Sekunde
realisieren, bei Nutzung des elektronischen Suchers sogar bei 1/20
Sekunde.
AFS/AFF
im "Kreativ-Filmmodus":
Ich
habe AFS im Menü 2 ausgewählt, d.h. die
Fokusierung wird gesichert, wenn der vordere Auslöser halb gedrückt
ist. AFF sollte nur dann eingesetzt werden, wenn ein Objekt fokusiert
worden ist und sich dann das Objekt in Bewegung setzt und eine
Selbstnachfokusierung erfolgen soll.
Zoom-Arten und deren Grenzen:
Neben
dem rein optischen 24fach-Zoom, gibt es auch noch andere Zoom-Arten bei
dieser Bridgekamera. Als Beispiel möchte ich hier den "i.Zoom"
erwähnen.
Schaltet man per Menü auf "i.Zoom", dann vergrößert sich
der verfügbare optische Zoom um den Faktor zwei bei
Begrenzung der Bildqualität-Beeinträchtigung. Auf dem Touchmonitor wird dann
ein
Zoombereich von 25
- 1200mm kleinbildäquivalent angezeigt. Damit kann man dann auch
Aufnahmen von Tierbeobachtungen (Wildlife) mit der Kamera
machen!
Je
nach eingestellter Bildgröße - Sensor-Cropmodus - ist der i.Zoom -
Vergrößerungsfaktor unterschiedlich, je größer um so geringer wird die
Bildqualität bei Betrachtung im 1:1 -Bildausschnitt, man sieht u.U.
sehr
viele Kompressionsartefakte!
Welchen
Gewinn hat man also aus der i.Zoom Aufnahme?
Mittels
einer Testaufnahme in 4000 x 3000, i.Zoom 1200mm KB-äquivalent mit
F8-ISO 100- 1/1000sec aus 600m Entfernung zum Motiv habe ich
festgestellt, das erst eine mehrstufige Bildverkleinerung in sieben
90%-Verkleinerungsstufen per PhotoImpact X3 zu einem brauchbaren Bild
ohne sichtbarer Artefakte führt. Also hat man dann eine Bildvorlage mit
2000 x 1500 Bildpunkten. Das reicht für ein Bild in A4-Druckausgabe auf
dem Canon PIXMA iP 4950 Tintenstrahdrucker.
Mit RMT in das Bild
klicken um es
in FHD-Auflösung anzusehen!
Mit dem i.Zoom hat man durchaus
einen Gewinn,
man kann damit weiter entfernte Objektive heranholen, muß dann
allerdings durch stufige
Bildgrößenverkleinerung die vorhandenen Artefakte aus der
Aufnahme entfernen. Über die Grenzen der i.Zoom Foto und Videoaufnahme findet man hier etwas: Klick!
Bei
RAW-Aufnahmen steht der i.Zoom nicht zu Verfügung!
Der Schritt-Zoom steht nicht zu Verfügung,
wenn Videos oder 4k-Fotos mit 4K Pre-Burst aufggenommen werden, siehe
Seite 204 der BA. Man kann den Schritt-Zoom z.B. auf den seitlich am
Objektiv angebrachten Zoom-Schieber legen.
Der
Zoomhebel auf der Vorderseite der Kamera und seitlich am Objektiv sind
eigentlich nur für die Bild-Ausschnittswahl ggeeignet. Über die Nutzung
als Video-Motorzoom findet man hier etwas: Klick!
ISO-Einstellung
ISO
sind keinesfalls mit der vom Analogfilm her bekannten
Filmempfindlichkeit gleichzusetzen. Von Bild zu Bild war ISO bei
Analogkameras identisch in der Wirkung. Bei Digitalkameras ist ISO ein
Ausdruck für die Lichtempfindlichkeit des Aufnahmesensors. Die Wirkung
einer bestimmten ISO-Zahl kann von Digitalkamera zu Digitalkamera
unterschiedlich ausfallen, es kommt halt darauf an was der
Bildprozessor schlußendlich aus der Aufnahme macht!
Abhängig vom eingestellten
Aufnahmemodus kann die ISO-Einstellung auf drei
verschiedene Arten eingestellt werden:
Die
FZ300 bietet zunächst einmal die Möglichkeit die
Aufnahmeempfindlichkeit in Stufen von 100 bis 6400 manuell
einzustellen. Mit der Option 1/3 EV kann man den ISO-Wert nuancierter
einstellen! Erweiterte ISO-Wahl bei
Einstellung von 1/3 EV im Rec-Menü 6:
100
125
160
200
250
320
400
500
640 800
1000
1250
1600
usw.
Auto ISO wird
automatisch in
Abhängigkeit von der vorhandenen Helligkeit eingestellt
bis max 3200, bei Blitzaufnahmen bis ISO 1600
i. ISO steht nur in
bestimmten Aufnahmemodi zu Verfügung in Abhängigkeit von den
Bewegungen im Motiv wird erst eingestellt wenn die Aufnahmetaste ganz
durchgedrückt wird. Bei
halb gedrückter Aufnahmetaste ist also die Verschlusszeit noch nicht
fest eingestellt. i.ISO wird
verwendet damit Bewegungen in Fotoaufnahmen auf keinen
Fall verwischen, d.h. die Verschlusszeit wird verkürzt!
Zuordnung der
ISO-Wahleinstellung zum Aufnahmemodus:
Elektronische
Signalverstärkung des Aufnahmesensors:
Mit
dem kostenlosen Plugin-Tool ShowRecDat
von elCutty kann man in EDIUS Pro 8.x den Gain-Wert für die
von
Hersteller verwendeteelektronische Signalverstärkung
auslesen. Je
höher der Wert, umso rauschanfälliger ist die Aufnahme.
Ich habe
4K-Videomaterial mit dem Tool untersucht und folgende Informationen
erhalten:
ISO
100: --> Gain 0, d.h. per Herstellerdefinition keine
elektronische
Signalverstärkung
ISO
200: --> Gain +1
ISO
320 bis 2000: --> Gain +2
Fazit:möglichst
mit
ISO 100 Videos aufnehmen, da dann das aufgenommene
Material per Herstellerdefinition nicht oder nur unerheblich durch die
Signalverstärkung gestört wird!
Nivellieranzeige:
Über die [DISP.] Taste erreicht man recht umständlich die Anzeige für den künstlichen Horizont
um mit nicht verkanteter Kamera zu filmen und zu fotografieren. Ich
habe mir den Direcktzugriff auf die Nivellieranzeige auf die Taste [Fn4] gelegt mit dem Vorteil, dass ich sehr schnell die Überwachung zu- und abschalten kann.
Zebra-Warnung:
Dieses Werkzeug hilft
überbelichtete Bildpartien zu vermeiden.
Man
mit ZEBRA1 und ZEBRA2 arbeiten die man mit unterschiedlichen Werten
belegt. ZEBRA1 steht standardmäßig auf 80% und ZEBRA2 ist auf 100%
voreingestellt. Man kann eigene Werte festlegen, in unseren Breiten
werden z.B. bei 70% Hautpartien für Menschen vorgehoben. Bei einem Wert
von 105 werden Bildteile markiert die überbelichtet sind, sie zeigen
reines weiß und keine Details mehr an.
Histogramm-Anzeige:
Mit
de Histogramm wird die Verteilung der Tonwerte geprüft. Die Verteilung
sollte möglichst gleichmäßig und links und rechts sollten keine
größeren leeren Bereiche vorhanden sein.
Kabellose
WiFI - Fernbedienung:
Im allgemeinen bin ich gegen die "Überflutung" unserer Lebensbereiche mit WiFi/WLAN sehr ablehnend eingestellt.
Funkstrahlen durchdringen unser Denkzentrum, ein jeder sollte deshalb selbstverantwortlich darüber nachdenken wie viel er davon haben will!
Die "Elektronische Kommunikation" erfolgt hier per Kabelnetzwerk, strahlungsfrei, gesundheitsverträglich.
Der Smartphoneeinsatz erfolgt nicht im heimischen Bereich, außerhalb bin ich nur für Notfälle
mit dem Smartphone Sony Xperia Z2 online. Über den sorglosen Einsatz
der digitalen Funktechnologie argloser Bürger habe ich vor einiger Zeit
einen Informationsbeitrag als Ingenieur verfasst: Klick!
Die
Kabellose Fernbedienung ist vor sinnvoll, wenn die Kamera auf einem
Staiv ausgerichtet steht und man eine erschütterungsfreie Aufnahme
durchführen will aus größerer Entfernungen.
Die DMC-FZ300 ist mit einem WiFi-Modul (IEEE 802.11 b/g/n) für die kabellose
Kommunikation mit Smartphone oder Tablet-PC mit installierter Panasonic
»Image
App« ausgestattet.
Zunächst
wird das Smartphone gestartet und WLAN-Empfang aktiviert. Nun WiFi der
Kamera starten, mit der von mir benutzerdefinierten Kamerataste [Fn2].
Der Erkennungsvorgang zwischen den beiden Geräten läuft. Nun die
Image-App von Panasonic auf dem Smartphone starten.
Nach der Geräteerkennung - kleine Kamerazeichnung erscheint auf dem
Smartpone-Display - wird der Schalter "Fernsteuerung" betätigt auf dem
Smartphone. Die Aufforderung "Aufnahmemodus wechseln" mit [Ja]
bestätigen.Das Display in der App geht mit den Bedienungselementen auf
mit dem Bild welches die Kamera gerade "sieht".
Am
besten das Smarphone als Breitbildanzeige vor sich halten, nicht
hochkant. Per [Q.Menü] kann man Kameraeinstellungen vornehmen. Mit dem
Fotokameraschalter kann man Bilder aufnehmen und der Schalter mit dem
roten Punkt auf dem Smarphone ist für die Videoaufnahme vorgesehen. Der
Zoom läßt sich vor der Aufnahme für die Bildausschnittwahl einstellen
und während der Aufnahme kann man Motorzoomfahrten durchführen.
Die Verbindung von Kamera und
Mobilgerät
erfolgt ohne Passworteingabe oder QR-Code. So erschließen sich die
Live-View-Bildkontrolle per Smartphone oder Tablet-PC genauso wie das
Auslösen, Zoomen, Fokussieren oder die Einstellung von Verschlusszeit,
Blende und Belichtungskorrektur sowie das Speichern und Teilen von
Bildern.
Ab Seite 256 der Bedienungsanleitung wird man ausführlich über die Wi-Fi Funktionen informiert.
Intelligente
Fotoautomatik iA, iA+ :
Es
gibt Situationen in welchen man kaum genügen Zeit hat um die Kamera für
eine Aufnahme manuell optimal vorzubereiten. In diesem Fall hilft es
den Modus-Wahlschalter auf [iA] umzustellen und sofort mit der Aufnahme
zu beginnen. Die Kamera
optimiert
dann die Aufnahmebedingungen von sich aus auf die Aufnahmesituation.
DeriA+- Modus bietet
zusätzlich zwei
manuelle Eingrifsmöglichkeiten, Belichtungs- und Farbkorrektur.
Wer da glaubt, im
Automatik-Modus könne
man keine guten Aufnahmen machen, der irrt gewaltig!
Für
die Fotografie setze ich sehr gerne den iA-Aufnahmemodus
ein, die
Kamera erkennt automatisch das richtige Motivprogramm und liefert sehr
gute Ergebnisse. Alternativ kann man auch manuell in der SCN-Wahlschalterstellung
den
erforderlichen Szenenmodus
selbst bestimmen!
Auf
der Seite 76 der Bedienungsanleitung werden die Unterschiede zwischen iA,
iA+ erklärt.
Aine
Aufstellung der verfügbaren Kameramenüs findet man auf Seite 83.
Selbstauslöser:
Der
Selbstauslöser ist ein wichtiges Werkzeug für die Erschütterungsfreie
Kameraauslösung. Die Ringtaste unten betätigen, im aufgehenden Menü
findet man die Einstellung für den Selbstsauslöser. Nähere Einzelheiten
dazu findet man auf der Seite 180 der Bedienungsanleitung.
Eigene
Kamera-Einstellungen speichern:
Die Kamera
verfügt per
Moduswahlrad-C über
drei Speicher: C1, C2 und C3 Man
wählt einfach den bevorzugten
Aufnahmemodus, den man mit den eigenen Einstellungen
speichern
möchte und speichert diesen im Individualmenü
unter [Einstellungen Speich.]. Die
Speicherung ist im Bedienungsanleitung auf Seite 111 beschrieben.
Kamera-Reset:
Geht
die Übersicht
einmal
verloren über die Aufnahmeeinstellungen, macht man am besten einen
[Reset] der Kamera wie es auf Seite 74 der Bedienungsanleitung
beschrieben ist!
Anmerkung:
Viele
andere Einstellmöglichkeiten der Kamera müßten noch besprochen werden,
das würde aber den Umfang meines Berichtes hier total sprengen. Ich
verweise bei weiteren Informationsbedarf auf die
PDF-Bedienungsanleitung, die manchmal allerdings nicht einfach zu
verstehen ist.
Wildlife
Foto- und Videoaufnahmen:
Mein
erster Hobbyschwerpunkt
ist die Wildlife-Aufnahme im eigenen Garten, Parks, Feldern und Wäldern
sowie in Vogelschutzgebieten. Vogelschutzgebiete finde ich nach den
Beschreibungen in folgenden Büchern:
Was
man hauptsächlich dafür braucht, ist eine große Brennweite und ein sehr
schneller Autofokus,
ansonsten bekommt man das Tier nicht
bildfüllend auf die Speicherkarte oder überhaupt keine Aufnahme, weil
man für die manuelle Scharfstellung viel zu lange Zeit benötigt.
Peter
Scherbuk, Herausgeber von "NATURBLICK"
und selbst Naturfilmer sagte mir mal auf dem Umweltfestival "horizonte
zingst": "Wildlife-Fotografie fängt erst bei 800mm Kleinbildbrennweite
an!".
Wie
gut ist man mit der FZ300 für Wildlife-Aufnahmen gerüstet?
Panasonic DMC-FZ300 mit 600/648mm
KB
äquivalente optische Brennweite bei durchgehend f/2,8,
Preis ca. 500 zum Kaufzeitpunkt in Euro, Gewicht ca. 700g, Videoaufnahme wahlweise in
FHD-1080- oder UHD-2160-25p!, Aufnahmekontrolle über Dreh-Klappdisplay
oder elektronischen Sucher, die Kamera ist bereits für Outdooreinsatz -
staub- und spritzwassergeschützt. Mit f/2,8 auch bei größter
Brennweite ist man auch an Trübwettertagen gut für Wildlife-Aufnahmen
gerüstet!
Der aktivierte 1-Feld Push-AF
der FZ300 packt unglaublich schnell zu, ein Testlabor hat 0,2 sec bei
der FZ300 gemessen. Testlabore werten Reaktionszeiten < 0,5 sec
als schnappschußtauglich ein!
Im Vergleich
dazu das Volumen und der Preis einer 600mm Brennweite für eine
Vollformat-DSLR:
Für
das Canon
Vollformat-DSLR: 600mm
Brennweite mit f/4,
Preis ca. 8.300 Euro, Gewicht ca. 5360g - Baulänge 45,6 cm, ein
Kamera-Body ist in diesem Preis noch nicht enthalten, natürlich kann
man sich mit einer Vollformatkamera auch bei Schwachlicht in der Natur
herumtreiben!
Der
obige Vergleich sprach in meinen Vorüberlegungen schon dafür die FZ300
zu kaufen um auch den Bereich der Wildlife-Einsätze für mein Hobby
einbeziehen zu können. Das spart viel Geld!
Über die "goldenen Stunden der Tierfotografie" habe ich hier etwas geschrieben: Klick!
Wählt
man bei der FZ300 den "i.Zoom",
dann stehen
zusätzlich folgende max.
Brennweiten zu Verfügung:
Fotoaufnahme(JPEG,
nicht RAW!); 2
x 600 =1200 mm
Videoaufnahme;
2 x 648 = 1296 mm
Eine
zusätzliche
kostenlose Möglichkeit den Zoom um den Faktor 2,0 zu erhöhen ergibt
sich daraus, daß ich in UHD filme, jedoch den Verschnitt auf FHD für
Bluray mache. Hierbei wähle ich einen FHD-Bildausschnitt - also bis zur
1:1 Pixelgröße - was gleichbedeutend ist mit einer 2fach größere
Abbildung die dann auf dem HDTV so sichtbar ist. Wir haben
also
mit dem
i.Zoom zusammen bei der Videoaufnahme praktisch 1296
mm x 2
= 2.596mm Brennweite
der
FZ300 °rausgeleiert°!
Interessant für
Fotografen ist
der Bildaufnahmemodus EXM 7M
mit 3264x2176 Bildpunkten in 3:2(reicht für A3-Prints!). In diesem
Modus beträgt die max. verlustlose Brennweite 1470mm mit
zusätzlich
aktivierten i.Zoom!
Ohne i.Zoom beträgt die max. optische
Brennweite 735mm. Im
Bildaufnahmemodus EXM
2,5M
mit 3264x2176 Bildpunkten in 3:2(reicht für 13x18-Prints!) ist die optische Brennweite bei 1172mm,
mit
zugeschalteten i.Zoom sind es 2344mm
Brennweite.
Bild:
F3,5-1/200 sec-ISO400, Entfernung ca. 4m, Brennweite 1115 mm (geht bis
2344mm im EXS-Aufnahmemodus!)
UHD-Videoframe: F2,8-1/125
sec-ISO100,
Brennweite 410mm, Entfernung ca. 4m
Entfernung
ca. 10m, Frame aus UHD-30p Videoframe, Brennweite 648mm(KB)
Eichchörnchen auf dem Gartengerätehaus, Entfernung ca. 7m
Brennweite 780mm, Bildausschnitt
Diese Aufnahme ist mit der 4K-Serienbild-Fotofunktion
aufgenommen worden, Brennweite 600mm
Obige Aufnahmen habe ich aus meinem "Ansitz" im Arbeitszimmer
aus verschiedenen Entfernungen gemacht.
Eine Wildlife-Videoaufnahme
von mir aus dem eigenen Garten sieht man hier: Klick!
Was unentbehrlich
ist bei der Verfolgung der Vögel im Flug, ist ein elektronischer Sucher
und der ist im
Falle der FZ300 einfach exzellent!
Im Bildaufnahmemodus EXM 2,5M
erzielt man folgende
max. Teleaufnahmen:
Bei
dem Fernblick mit KB 25mm kann man selbst auf dem Originalbild nur
erahnen, daß dort vor dem Waldrand eine Hochspannungsleitung im Abstand
von ca. 2km - lt. Google Earth - vorhanden
ist. Bis
zu KB 1172mm arbeitet der Crop-Bildmodus noch optisch verlustlos,
darüber hinaus ist mit eingeschränkten Bildqualitätsverlusten - sh. Seite 202 der
Bedienungsanleitung -
mit zugeschalteten "2fach
i.Zoom"
bis KB
2344mm zu rechnen!
Der 2fach "i.Zoom" arbeitet nicht ganz verlustlos - sh. Seite 202 der
Bedienungsanleitung - was man bei Aufnahmen von kleinen Objekten, z.B.
einer Bachstelze aus größerer Entfernung deutlich auffällt:
Nachfolgende Foto-Testaufnahme habe ich auf dem Campingplatz
Schwabenmühle in Laudenbach gemacht als da
plötzlich
eine Bachstelze in der Nähe des "Vorbachs" sich für meine Experimente
zu
Verfügung stellte.
Verkleinerte Originalaufnahme 4000 x 2672, 3:2, i.Zoom 1248mm,
f/4, 1/1000 sec, ISO 100 aus ca. 30m
Entfernung
Noch
akzeptabler Bildausschnitt ohne auffällig sichtbarer Artefakte
100% Bildausschnitt auf 1:1 Pixelebene: sichtbare Artefakte
insbesondere
an den Bildkanten
Manche
neigen gerne dazu per Telekonverter die Brennweite optisch zu erweitern,
z.B. mit dem Panasonic DMW-LT55(1,7fach) was aber zum Mehrgewicht von
263 Gramm führt, zusätzlich benötigt man noch zum Anschluß den
Panasonic Adapter DMW-LA7GU dazu was ein weitere Mehrgewicht von 132
Gramm mit sicht bringt, zusammen also 395 Gramm.
Zu den Ecken hin läßt die Bildqualität nach, bei Gegenlicht soll es zu Farbsäumen kommen, siehe hier: Klick!
Eine gute Alternative ist es die "Bildgröße" auf EXM 8M
für Wiedergabe auf 4K-TVs in der Größe von 3840x2160(16:9) im Menü Res(Foto)
Blatt 1 einzustellen. Die verfügbare Brennweite liegt dann bei max. 1250mm
mit dem aktivierten i.Zoom für die Fotoaufnahme.
Mindest-Verschlußzeiten bei der Wildlife-Fotografie mit langen Brenweiten:
Um die
Verwacklungsgefahr bei der Fotografie mit Freihand-Handführung zu
meiden sollte man im "S-Modus" mindestens mit dem Kehrwert der
Brennweite fotografieren nach Empfehlung der Tierfotografen, also:
600mm optische Brennweute: 1/600 sec, d.h. im Falle der FZ300 mit 1/640sec
1200 i.Zoombrennweite: 1/1200 sec, d.h. im Falle der FZ300 mit 1/1280sec
Fliegende Vögel benötigen
deutlich kürzere Verschlußzeiten wie z.B. 1/1600 Sekunde bei sehr langen Brennweiten. Wie gut, dass als offene Blende dabei F2,8 durchgehend zu Verfügung steht!
Tier-Naturfilme im TV:
Jede
Woche sehen wir im TV
Tier-Naturfilme die mit einem großen Zeit- und Arbeitsaufwand
sowie mit viel Geld entstanden sind. Ein Naturfilmer
berichtete in slashCAM:
"Ich
bin Filmemacher spezialisiert auf Naturdokumentationen und Reportagen.
Man unterschätzt den Aufwand der in einem Tier/Naturfilm steckt. Die
letzten 3 Jahre habe ich mit einem bekannten Deutschen Naturfilmer
einen 45 Minuten Film produziert. Zu zweit haben wir in den 3 Jahren
fast ununterbrochen an diesem einen Projekt gearbeitet. Dabei kamen
über 550 Stunden Rohmaterial zusammen. Alleine das Aussortieren und
Ordnen hat zwei Monate gedauert. Darauf folgen dann in der
Postproduktion noch 30 Tage Schnitt, 5 Tage Komponist, 1 Tag
Geräuschmacher, 5 Tage Vertonung , Sprachaufnahme und Abmischung... "
Es handelte sich hierbei um den Fim: "Wildes
Deutschland - Schwäbische Alb"
Serienaufnahmen bei Wildlife-Aufnahmen:
Serienaufnahmen sind wichtig bei Wildlife-Aufnahmen - Vogel im Flug
etwa, um den
Bewegungsablauf festzuhalten.:
Wenn
der mechanische Verschluss mit einer max. Auflösung (12.1M) aktiviert
ist, werden High-Speed-Serienaufnahmen mit etwa 12 Bilder / Sek gemacht.Ist
der elektronische Verschluss SH (Super-High-Speed-Modus) aktiviert,
werden dagegen bis zu 60 B/s aufgenommen.
Makrofotografie-
und Video-Makroaufnahmen:
Diesem
zweiten Hobby-Thema werde ich künftig noch mehr Zeit widmen, inspiriert
z.B. durch
die Ergebnisse von Makro-Fotografen wie z.B. Arik Siegel der
viele Aufnahmen mit
der FZ150 und FZ200 machte mit Veröffentlichungen im Naturfotografen-Forum.
Auf seiner HP findet man Anregungen durch seine PDF-Artikel
die
er in verschiedenen Hochglantmagazinen veröffentlichte und dort auch
die Vorteile von Bridgekameras für diese Einsatzbedingugen beschrieben
hat.
Bereits
die Vorgängerkamera LUMIX FZ200 haben insbesondere
Makrofotografen sehr gerne wegen der großen erzielbaren Schärfentiefe
und einer Lichstärke von f/2,8 für Motivfreistellungen verwendet.
Man
sieht in dieser Tabelle sehr schön, daß die Schärfentiefe bei offener
Blende der Bridgekamera deutlich größer ausfällt als es mit dem APS-C
Aufnahmesensor meiner ehemaligen Canon EOS 700D möglich war. Abhängig
von der Aufnahmesensorgröße kann man sagen, daß die FZ300 mit
Cropfaktor 5,5 schon bei der
größten Blendenöffnung von F2,8 eine Schärfentiefe erreicht die
MFT(Crop 2)-
oder APS-C(Crop 1,6) Kameras erst bei F16 oder kleiner erzielen können.
Bei
diesen kleinen und kleinsten Blendenöffnungen wird die
Bild-Videoschärfe allerdings durch die Beugungsunschärfe an der
Blendenkante reduziert!
Eine große
Schärfentiefe ist nicht nur bei Landschaftsaufnahmen, sondern auch bei
Makroaufnahmen dienlich!
Freigestellte Gartenaufnahme:
Bewölkter Himmel mit sanfter morgentlicher Ausleuchtung, verkleinert
& komprimiert sowie etwas
nachgearbeitet mit PhotoImpact X3. Originalaufnahme: 3:2, 4000 x 2672
(10,5M).
Aufnahme mit
F2,8,
ISO100, 1/640sec, 624 KB-Brennweite, Entfernung ca. 5,2m,
Freihandaufnahme, Freistellungen sind also nicht nur mit einer DSLR und
APS-C-Aufnahmesensor machbar!
Freistellung aus ca. 4m Entfernung, Blende F2,8
Die
blanke Panasonic DMC-FZ300 liefert mit dem 1 2/3" Aufnahmesonsor
fantastische
Tiefenschärfe für Makroaufnahmen.
Derartige Tiefenschärfe lässt sich im Bereich der Vollformat-Kameras
nur mit Focus-Stacking
erzielen: In
diesem Fall muß man aber oft dutzende von deckungsgleichen
Stativ-Aufnahmen
durchführen und die Einzelaufnahmen mit einer Spezialsoftware dann
zusammenführen.
Eine
gute Nahaufnahme
kann man wie
folgt realisieren:
Ohne
weiterem Zubehör vor der Frontlinse kann man Nahaufnahmen mit der FZ300
machen, man muß nur den Mindestabstand
zum Aufnahmeobjekt beachten. Der Mindestabstand wir auf
dem
Display angezeigt, wenn man den Schritt-Zoom seitlich am Objektiv
betätigt.
Mindestabstand
zum Aufnahmeobjekt bei Zoomverwendung:
Interesant ist es zu erfahren, welcher Mindestabstand zum Objekt nötig ist bei offener Blende(2,8) und bestimmte Zoom-Brennweite damt der AF das Objekt korrekt fokusiert.
25-70mm
= 0,3 m
bis Unendlich
70-90mm =
0,4 m bis Unendlich
90-135mm = 0,6 m bis Unendlich
135-200mm = 1,0 m bis Unendlich
200-600mm = 2,0 m bis Unendlich
Noch genauer kann man es
im manuellen Fokusmodus mit der Drehwalze links am Objektiv scharf
stellen z.B. mit zugeschalteten "Focus peaking" auf das Auge oder die
Nase des 55mm hohen Keramik-Häschens. Im Videomodus wird dann das
Häschen etwa 70% der Bildhöhe einnehmen was eine harmonische Position
des Motivs im Bild erlaubt.
Schärfentiefe-Simulator für verschiedene Kameras/Aufnahmesensoren: Klick!
Aufnahmen
über die Objektiv-Makrotaste:
Links
im Objektivbereich der FZ300 gibt es die Makrotaste
mit
Einstellungen der Kamera
auf
"AF-Makro"
und "Makro-Zoom".
Panasonic
wirbt mit
Makroaufnahmemöglichkeiten "AF-Makro" bis 1 cm Entfernung vom Objektiv,
wobei
dann der Zoomhebel auf "Wide" bis zum Anschlag gestellt werden soll.
Das führt dann meist zur
unerwünschten Lichtabschattungen durch die Kamera selbst wenn man die
Gegenlichtblende abnimmt um den 1cm an das Motiv heranzurücken mit der
Kamera. Wenig praktisch also diese Makro-Aufnahmemöglichkeit..
Der digitale
"Makro-Zoom"
arbeitet in einem Brennweitenbereich von 25-75mm
als 3fach-Zoom. Damit kann man in einer Entfernung von 1mm bis
unendlich arbeiten und das Motiv vergrößern, jedoch bringt es die
digitale Vergrößerung mit sich, daß die Bildqualität digital
beeinträchtigt wird.
Optisch beste Makroaufnahmen mit
der Macroscoping Lens M-250
von Raynox:
Da
die mich kameraeigene Makro-Schaltungen der FZ-300 nicht ganz befriedigen, setze ich
lieber vor das Objektiv eine spezielle
Macroskoping Lens von Raynox als Vorsatzoptik davor. Diese Maßnahme
verkürzt die optische Naheinstellgrenze des Objektivs.
Mit der Macroscoping
Lens M-250 von Raynox
- die ich schon mit der Canon DSLR EOS 700D nutzte, mache ich das Leica
Elmarit-Zoom zum
optischen
Super-Makro
Objektiv. Die Linsenstärke beträgt + 8 Dioptrien. Die
hochwertige Vorsatz-Optik
besteht aus drei
Linsen in zwei Gruppen.
Die
Tulpen-Sonnenblende muß weg. Das
Leica Elmarit hat ein Filtergewinde von 52mm, die Spreizbefestigung der
Raynox-Lens ist für den Bereich von 52-67mm geeignet. Auf der
Frontseite der Linse kann man noch einen Einstreulichtschutz mit M49
befestigen!
Der
Objektabstand zu der Raynox-Lens
muß immer
ca. 10,9 cm
betragen, fokusiert auf
unendlich. Der Effektivzoom ohne
Vignetierung liegt
zwischen 14 bis 24x. Ab etwa
70mm Brennweite kommt man aus
der Vignetierung der Raynox-Lens heraus.
Bilddaten:
JPEG, F4,
1/800sec, ISO 100, -1/3 Blende, KB-Brennweite 250mm, Bildstil Vivid,
die Aufnahme liegt auch in RAW vor. Bild ist nicht
farbkorrigiert, es ist stufig auf das Web-Format verkleinert und einen
Step in PhotoImpact X3 deshalb nachgeschärft worden.
Sinnvoll
wäre noch für mich die zusätzliche Anschaffung der Macroscoping
Lens M-150
von Raynox,
da dann der Abstand zum Objektiv ca. 21cm
sein könnte bei größerer
Schärfentiefe. Der optische Effektivzoom ohne Vignetierung liegt in
diesem Fall
zwischen 8x und 24x.
Die hier
vorgestellten
Linsen von Raynox sind etwas teurer, dafür bieten sie eine
hervorragende Bildqualität und verhindern wirkungsvoll die chromatische
Aberration,
die bei billigen
Nahlinsen meist vorhanden ist.
Ich
verfüge zusätzlich noch über zwei recht gute Nizo-Nahlinsen aus meiner
Super 8
-Filmerzeit und zwar über die NL2(zwei Dioptrien) und NL3(drei
Dioptrien).
Nahaufnahmeaufbau
ohne
Zubehör:
Aufbau für die Safran-Aufnahme auf
CULLMANN Travelpod 3090
Aufgehender
Safran-Blütenkelch
Schachbrettblume im NSG-Sinngrund zwischen Obersinn und Altengronau Brennweite von KB 648 mm vom Wiesenweg aus entstanden.
"Nahaufnahmen"
kann man im Fotomodus auch noch ganz anders machen, jedoch ist ein
Abstand zum Objekt von etwa 2m erforderlich um die
größte Tele-Brennweite für die Aufnahme zu bekommen:
Ich wähle zunächst den M-Fotoaufnahmemodus, dann im Menü die
"Bildgröße":
EXM
7M: max. Tele-Brennweite 1470mm
EXS
2,5M: max. Tele-Brennweite 2344mm
Freihand-Aufnahme
in EXS
2,5M, ausreichend groß mit 2048 x 1536 Bildpunkten für
HDTV-Präsentationen.
Die Heuschrecke hat eine Körperlänge von 2cm
und sie
hat eine "Stockhöhe" von 8mm.
Das oben
abgebildete CULLMANN
Travelpod 3090
kann man nicht nur als Kleinstativ für Makroaufnahmen einsetzen,
sondern auch als Bruststativ in dem man die Stütze gegen das Brustbein
ausklappt und dagegendrückt und gleichzeitig durch den elektronischen
Sucher der FZ300 blickt und somit die Kamera noch mit der Stirn
stabilisiert, außerdem kann man dann den Aufbau noch mit zwei Händen
führen. Damit gelingen dann auch stabile Videoaufnahmen in UHD/FHD!
Für Outdooreinsätze
- auch für
Makroaufnahmen in Bodennähe und horizontale Videoschwenks - führe ich
gerne das kompakte - nur 34cm Packmaß - Dreibeinstativ ACTIVE 110 von
Peter Hadley
mit: Klick! Man kann das
zusammengeschobene Dreibeinstativ mit gespreizten Beinen als
Körperstativ bei Videoaufnahmen einsetzen in dem man den
Kamera-Tragegurt um den Nacken legt. Schwenken am Körper ist dann ein
Kinderspielt!
Oft reicht
auch einfach
ein kurzer Handgriff unter der Kamera mit dessen Hilfe es einfacher ist
die Kamera ruhiger zu halten. Einen solchen Griff - siehe Bild weiter
unten - kann man schnell mal in der Hosentasche ablegen.
Mikroskopobjektive adaptieren:
Am Leica Vario-Elmarit lassen sich mit dem richtigen Adapter
Mikroskopobjektive ohne Tubus anbringen um sehr hohe Abbildungsmaßstäbe
zu erzielen. Wie das geht, ist bei Traumflieger beschrieben
worden: Klick!
Ich selbst habe das noch nicht ausprobiert!
Als Freihandaufnahme ist das nicht machbar, dafür muss man ein Stativ
mit Einstellschlitten einsetzen. Das Szenario für solche Aufnahmen wäre
dann unser eigener Garten. Durch biologische Bewirtschaftung des Garten
findet man einige Insektenarten und andere Motive für die
Mikroskopaufnahme.
Die faszinierende Homepage von Kurt Wirz: Klick! Sehr interessante Ausführungen zum FOCUS STACKING von K.W. gibt es hier: Klick!
Hintergründiges:
Ich bevorzuge einen aufgelösten
Naturhintergrund bei der Nah- und Makroaufnahme. Nicht immer
steht aber
ein geeigneter Hintergrund zu Verfügung. Zubehörhndler bieten hierfür
farbige Hintergrundfolien an, z.B. Fotonovum Makrofreisteller ab. 6,99
Euro in der Größe 20x30cm oder für 9,99 Euro für die Größe
30x40cm.
Dazu benötigt man dann noch einen Erdnagel mit Klemme. In der PDF-Datei
von fotoespresso 3/2016 - Klick!
- auf Seite 34 findet man einen sehr interessanten Bericht "Ich habe
eine Mattscheibe" von Rainer Gulbins und seine Erfahrungen in der
Hintergrundanwendung.
Bildaufnahmen
mit der FZ300:
Bildaufnahmen
mit
dieser Kamera zu realisieren ist einfacher als flüssig laufende
Videoaufnahmen was man hier später im Kapitel [Videoaufnahme] sehen
kann. Die 12 Megapixel reichen - vor allem im RAW-Bildformat - unter
den meisten Einsatzbedingungen für die klassische Doppelseite in
Magazinen oder Fotobüchern!
Ich fotografiere meist
in dem Modus: A, M oder
iA. Die beste
Wahl ist M,
weil man die volle Kontrolle über alle
Belichtungsparameter behält. Im A-Modus hat man jederzeit die
Möglichkeit die schnelle Möglichkeit die Blende frei zu wählen,
entweder für Freistellungen auf F/2,8 oder für große Schärfentiefe auf
F/8 Gute Ergebnisse bekommt man mit dem Foto-Programm [P], Brennweite 1350, Bildstil STD-Benutzerspezifisch mit Kontrast +4, Schärfe +2, Entrauschen -3, Sättigung +4 als JPEG ohne nachzuarbeiten direkt aus der Kamera! Seitenverhältnis
meist in 3:2 was der Kleinbildkamera entspricht und auch
dem
Seitenverhältnis z.B. vom "HightEnd Photo Inkjet Paper" in 10x15cm auf
welches ich Bilder drucke oder bei einem Fotodienst per
Sofortbildautomat herstelle.
Gasthaus zur Holzmühle im Aalbachtal zwischen Uettingen
und
Holzkirchen gelegen - größer
ansehen mit RM -
Im Gasthaus zur Holzmühle
(größer ansehen
mit RM)
Regen in Sommerhausen am Main
Kunst an der Hauswand in
Sommerhausen
(größer mit RMT) aus 4K(UHD) - Video
Die Flamme seines Lebens, gesehen in Thüngersheim bei Würzburg
Rathaus Würzburg bei der Sanierung in 2016
Muschelkalkunstwerk in Veitshöchheim am Main, das Wasch-Schiff an der Mainpromenade
Dreht man den Schärferegler in der
Kamera zu hoch auf, zerstören wird möglicherweise feine Strukturen in
bestimmten Frequenzbereichen, was besonders an Kanten sichtbar wird die
z.B. eine weiße Umsäumung bekommen oder gar ausreißen. Weiter unten
zeige ich ein Auflösungs-Testchart eines Foto-Digitalaufnahme ohne
poröser Übergänge er Luminazauflösung in den flächigen Graubereich: Klick!
HDR-, RAW- und
Panoramabilder sind machbar, ebenso
Einzelbildserien für Zeitraffervideos und Stop-Motion-Animationen kann
man produzieren.
RAW-Bilder
können
sogar in der Kamera "entwickelt" werden, wobei 12
Parameter
änderbar sind. Man findet diese Option im Wiedergabe-Menü
in dem Funktionspunkt "RAW-Verarbeitung". Man kann die RAW-Bearbeitung
natürlich auch mit dem beiliegenden Programm SILKYPIX auf einem
PC-Monitor durchführen. JPEG/RAW
- Bilder
können bis zu einer Größe von 4000 x 3000 Bildpunkten in einer
Entfernung von mindestens 1cm vom Objektiv aufgenommen werden.
RAW-Bilder enthalten mehr
Strukturen und
Farbinformationen als JPEG-Bilder.
Highspeed-Serienbelichtungen
sind mit maximal 12B/s bei voller 12-Megapixel-Auflösung möglich.
Eine
Spezialität von Panasonic ist die „4K
Foto-Option". Sie erlaubt es
Fotografen, schnell bewegte oder unvorhersehbare Szenen einfach mit
einer 4K-Serie bei 30B/s aufzunehmen, um daraus später das optimale
Standbild vom entscheidenden Augenblick als 8-Megapixel-Foto zu
speichern.
Für
eine
reaktionsschnelle Fokussierung sorgt ein Linearmotor-Fokussiersystem. Die beschleunigte, fast
verzögerungsfreie
Fokussierung basiert auf einem Hybrid-Kontrast-AF-System mit DFD (Depth From
Defocus)-Technologie im
Foto-Aufnahmemodus.
Mit der rechten Maustaste kann man sich das Testchart in 4000 x 3000
Bildpunkten ausschnittsweise auf dem Monitor ansehen. Quelle(auch mit
RAW-Testchart: Klick!
Formatwahl:
Fotografen profitieren aus einer
4K-Foto-Serie mit 30B/s die man mit der FZ300
zusätzlich machen
kann und dann von dem entscheidenden Moment das beste Bild als Foto in 8-Megapixel-Auflösungherausholen
können. Man kann Motive so aufnehmen, daß sie weniger verschwommen sind
in dem man z.B. eine Verschlußzeit von 1/1000 Sekunde oder kürzer
wählt. Holt man sich aus dem 4K-Photostream per "PHOTOfunSTUDIO" ein
Bild heraus, dann hat es ein 4:2:2 Subsampling.
Für die 4K-Photo-Funktion gibt es eine zusätzlich gedruckte
Kurzanleitung für die Fototasche.
Interessant
ist, daß die Nachrichtenagentur Reuters Fotojournalisten seit Ende 2015
anhält nur noch JPEG-Bilder anzuliefern. Der Grund sei, daß
die
JPEG-Bilder authentischer und derart gut sind, daß heutzutage keine
technische Notwendigkeit mehr besteht RAW-Aufnahmen anzuliefern, der
Transport an die Agentur wird ferner deutlich beschleunigt, siehe: Klick-1 und Klick
2 Fokusierung
bei Fotoaufnahmen und Zoom:
Ich verwende für die Scharfstellung von Fotomotiven meist die manuelle
Fokusierung zusammen mit Peaking,
der Fokusmodushebel
steht auf MF.
Soll es schneller gehen, dann fokusiere ich mit dem AF-AFS...
Wenn ich den AF-Fokus nutze, dann bevorzuge ich meist die Spot- oder
1-Feld-Messung
gezielt auf ein ausgewähltes Motv angewendet. Die Option "DAUER" ist
deaktviert, damit es nich zu pumpenden Störungen in den Aufnahmen
kommt. Die Schärfentiefe der Kamera ist groß genug um auch
Objektverschiebungen noch in dem Fokusbereich zu halten.
Die AF-Hilfslampe, als
Unterstützung der Fokusierung bei Lowlight hilft nur bei Objekten mit
einer max. Entfernung von 1,5m. Wirksam ist die Nutzung der Hilfslampe
nur für Aufnahmeobjekte in der Mitte des Bildschirmes, die
Gegenlichtblende muß dazu abgenommen werden! Der optische
Zoom kann
im Bereich von 25-600mm
bei
Fotoaufnahme genutzt werden.
Der i.Zoom im
Fotomodus vergrößert die Brennweite bis zum zweifachen des
Original-Zooms bei Begrenzung der Bildqualität-Beeinträchtigung. Der
i.Zoom kann jedoch nicht für Aufnahme von RAW-Bildern aktiviert werden,
bei
einem größeren Brennweitenwunsch muß man Telekonverter verwenden!
Der
Digitalzoom arbeitet verlustbehaftet, ich selbst nutze diesen deshalb
nicht!
Werden Bildgrößen mit der
Zusatzkennzeichnung "EX"
gewählt(sh. S201 der BA), dann wird eine
höhere Zoom-Vergrößerungmöglich bis mit
max. 46,9fach ohne
Beeinträchtigung der
Bildqualität!
Hyperfokale
Fokusierung: Im manuellen
Fokusmodus
kann man zusätzlich über das "Individualmenü" die MF-Anzeige
zuschalten. Dreht man jetzt an der seitlich am Objektiv angebrachten
Drehwalze, dann erscheint die MF-Anzeige auf dem Bildschirm. Man kann
so überprüfen ob sich der Fokuspunkt in der Nähe oder in der Ferne
befindet.
Schärfeverlagerung
mit einem kleinen Aufnahmesensor?
Das geht
auch unter
folgenden Bedingungen:
Offene
Blende F/2,8
Telebrennweite
groß(im Beispiel ca. KB 280mm!)
Fokusierung auf die Tulpen
Fokusierung auf die Kirschblüten
Bildstabilisator:
Für Bildaufnahmen wählt man den Stabilisatormodus "Normal". Der
Stabilisierungsmodus "Schwenken"
und "E-Stabilisierung" setzt man für Videoaufnahmen ein.
Die
Auswahl der Stabilisatorart ist auf Seite 199 der Bedienungsanleitung
beschrieben!
i.Hand-Nachtaufnahme:
Diese Option ist nur aktiv bei dem Programm "iAutomatik(Fotosymbol iA
auf
Moduswahlrad)" und JPEG mit Kamera ohne Stativ!
Panoramafunktion:
Die gibt es
bei der FZ300
natürlich, das Ergebnis fällt am besten bei einen Schwenk vom Stativ
aus. Es wird eine maximale Größe von 8.176 x 1920 Pixel aufgenommen. In
der Weit-Option hat die Bildhöhe 960 Pixel.
Bild: erster Versuch vom Balkon
aus...
Hier noch
ein zweiter
Veruch, diesmal als Freihandaufnahme - Blick auf Homberg(Efze) von
Mühlhausen aus geschwenkt:
Mit
der rechten Maustaste kann man dieses Panoramabild etwas größer ansehen
(im Original 7776 x 1950 Pixel).
Es ist schon erstaunlich was man mit der FZ300 alles realisieren kann! Settings
für Fotoaufnahme in 3:2(L):
Im Modus "S" (Zeitpriorität!) habe ich eine
Verschlußzeit von
1/125 Sekunde voreingestellt um Verwacklungen bei Normalbrennweiten bis
60-80mm(kleinbildäquivalent) zu vermeiden.
Die Arbeitsblende kann bei
Fotoaufnahmen
zwischen F2,8 und F8 liegen.
ISO kann auf AUTO oder per Drehrad oben rechts auf 100 bis 6400
einstellen. In der Fotopraxis kann man den
Empfindlichkeitsbereich bis
ISO 800 brauchbar einsetzen ab ISO 1600 nimmt die Qualität ab. Das ist
identisch so bei der Lumix DMC-GH4 zum fast 4fachen Preis worüber
Videoaktiv im Heft 4-2014 auf Seite 12 berichtete. Die i.Auflösung
steht bei mir auf "extendet" was bedeuten soll, daß
verstärkt natürlich wirkende Bilder die mit hochauflösenden Eindruck
aufgenommen werden sollen, siehe Seite 125 der Bedienungsanleitung.
während der Aufnahme von Videos oder 4K-Fotos ändert sich
diese
Einstellung automatisch auf "LOW".
Die
FZ300 verfügt über sieben
werkseitige Bildstile, Ein Bildstilplatz davon kann
benutzerspezifisch
angelegt werden. Einzelheiten siehe
Bedienungsanleitung Seite 113/114.
Ich verwende zunächst den Bildstil "Standard" mit folgender
Änderung: Schärfe
habe ich für
die ersten Tests auf +1 gestellt, die Rauschminderung auf -2. Dazu noch
i.Auflösung auf "EXTENDET" gestellt und die Belichtungskorretur auf
-1/3 EV. Zusätzlich verwende ich im
Foto-Aufnahmemodus: i-Auflösung auf
"extendet".
Im Bildstil "Landschaft"
wird
die Bildtiefe etwas besser betont, auch das Grün ferner entfernt
liegender Objekte(Wald z.B.) was die Fernsicht verbessert.
Diese
Einstellungen sind kein Dogma
sondern eine Frage des persönlichen Geschmacks!
Das ist sozusagen mein Schönwetter-Setting, weitere Tests/Erfahrungen
in anderen Situationen schließen sich an...
Bildstil
Standard, 1/100
sec, F/2,8, ISO 200, 34,5mm (KB=192mm), Trübwetteraufnahme
Safran blüht
am 31.10.2015
Mit
dem Bildaufnahmeergebnis bin ich zufrieden, klare Zeichnung in den
Farben mit sauberer Farbtrennung, angenehm als Farbbild anzusehen, kein
Cyan-Farbstich bei der Himmelwiedergabe was bei älteren Panasonic
Videokameras oft zu sehen war!
Foto-Aufnahmetipp:
Wer sich am Anfang mit den Kamera-Settings schwer tut, dem empfehle ich
für Tageslichtsituationen folgende Einstellung zu verwenden:
Bildstil:
Standard, Modus-Wahlrad
auf A,
Fokusmodushebel auf Autofokus AFS/AFF
oder AFC - Fokusmess- methode auf die Bildmitte konzentriert, Blende
F4,
ISO 100. Die Verschlußzeit sucht sich die Kamera automatisch. Die
meisten Aufnahmen fallen damit sehr gut aus!
Silvester 2016 im Garten
Tipp: Foto-Bildschärfe:
Mit einem Auflösungs-Testchart
von B.I.G.
habe ich festgestellt, daß man z.B.
im Bildstil
"Standard" die Bildschärfe "S" am besten auf -2 bis -3 einstellt, dann
wirken
die Bilder zwar etwas weicher jedoch damit auch schöner. Die Konturen
werden in
diesem Fall ohne Kantenaufsteilung dargestellt!
Es gibt Kameranutzer die bei den Bildstilen alle Optionen auf Null
stellen oder gar alles an Bildeinstellungen aus der Werkeinstellung
herausdrehen. Wenn man das tut, bekommt man z.B. die Bildschärfe z.B.
später im Bildnachbearbeitungsprogramm nicht mehr so sauber rein wie es
die Kamera machen kann. Man mußt jede neue Kamera mit jedem neuen
Objektiv hinsichtlich Schärfe, Kontrast und Farben erst mit
Tetchartaufnahmen kalibrieren und schauen bei welcher Einstellung Du
die max. Linienauflösung ohne Kantenaufsteilung und Kantenaurisse sowie
ohne poröser Stellen am Übergang von den gerade noch aufgelösten
Doppellinien zu dem Grauverlauf der nicht mehr unterscheidbaren
Doppellinien noch erkennen und aufnehmen kannst. Dieser Übergang ist
der entscheidende Punkt ob die Grauverlaufstelle dort schön aussieht
oder nicht. Es gibt Testcharts dafür die man in 40x Objektiv-
Normalbrennweite von 50mm(KB!) entfernt aufstellen muß bei der
Aufnahme. Das Ergebnis hängt dann auch von der Ausleuchtungsstärke,
Blende und ISO ab. Dieses profimäßig klingende "ich drehe alles raus"
ist falsch, und führt so niemals zu optimalen Aufnahmeergebnissen!
4K-Photo-Funktion
Eine neue Welt der Fotografie öffnet die Möglichkeit dieser neuen
Funktion. Man kann nun den interessantesten Moment aus einer Reihe von
Aufnahmen mit einer Verschlußzeit
von
z.B. 1/1000 Sekunde
oder kürzer von sich schnell
bewegenden Motive in der interessantesten Bewegungsphase realisieren.
Das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit Videoframes die man aus der
"normalen" 4K-Videoaufnahme bei 1/50 Sekunde macht!
Mit
der 4K-Photo-Funktion werden 30
Bilder pro Sekunde aufgenommen und in eine MP4-Videodatei
gespeichert,
verwendet wird hierfür der elektronische
Verschluß. Bei Kunstlicht muß
eine Verschlußzeit als vielfaches Ganzes der Netzfrequenz verwendet
werden!
Durch die "Hintertür" sozusagen liefert die FZ300 auch 30p-Videos, die max.
Aufnahmezeit
wird mit max. 29 Minuten und 59 Sekunden angegeben, siehe Seite 165 der
Bedienungsanleitung!
Die
4K-Photo-Funktion bereichert die normale Serienaufnahmefunktion der
Kamera. Nur mit dieser Funktion bekommt man Bilder von bestimmten
Momenten serviert die man eigentlich garnicht wahrgenommen hat, die
jedoch von der Kamera aufgenommen worden sind. Die interessantesten
Momente kann ma als JPEG-Bild schon in der Kamera auswählen und auch
dort auf die Speicherkarte ablegen.
Es stehen
drei
verschiedene 4K-Bildaufnahmefunktionen zu Verfügung:
4K-Serienaufnahmen
mit festgehaltenen Fotoauslöser
4K-Serienaufnahmen
per Start/Stop über den Fotoauslöser, Tonaufnahme ist möglich
(nicht jedoch per Kamera abhörbar!).
4K-Pre-Burst, wobei die Aufnahme
etwa 1
Sekunde schon vor und nach der Betätigung de Fotoauslösers erfolgt,
größter Stromverbrauch hierbei!
Erläuterungen
von Panasonic zu den drei 4K-Foto-Aufnahmemodis: Klick!
Je mehr man die FZ300 besser kennenlernt um so mehr brauchbare
Möglichkeiten für
eine kreative Beschäftigung damit erschliessen sich einem.
Die Nachbearbeitung der mit diese speziellen Aufnahmefunktion - über
die nicht viele Kameras verfügen - muß man nicht unbedingt in
Bildnachbearbeitungsprogrammen durchführen, es geht auch mit einem
Videoschnittprogramm wie EDIUS Pro 8 von wo aus man besondere Momente
aus der 30p-MP4-Videodatei "schießen" kann als BMP-Datei. Ich Verfüge
in diesem Videoschnittprogramm über das Plug-in NeatVideo Pro V4 mit
dem man auch 1. Klasse Entrauschen und eine Smart-Nachschärfung
durchführen kann die nicht die Entrauschung angreift!
Neue
Funktion: Post Fokus für Effekte mit der Schärfentiefe
Am 25. November 2015 schob Panasonic das versprochene Firmware-Update Version 2.0
mit der
zusätzlichen Post-Fokus-Funktion nach. Die Post-Fokus-Funktionist am besten fürnicht-bewegende
Motive,wie
Makro, PorträtsoderLandschaften
einsetzbar,und ist idealfür Bildaufnahmen mit großer
Blendenöffnung verwendbar,
um dramatischgeringe Schärfentiefe-Effektezu
produzieren. Eine PDF-Datei mit Zusatzbeschreibung als Ergänzung der
bisherigen Bedienungsanleitung wird mit dem Download mitgeliefert. Die
Installationsanleitung bekommt man auf der Download-HP(in Englischer
Sprache) erst zu sehen, wenn man dem "Licence Agreement" zugestimmt
hat.
Ab Step 3 wird beschrieben wie die SD Memory Card vorzubereiten
ist und wohin die expandierte Datei "FZ300V29.bin" zu kopieren ist.
Wichtig:
Vor dem Aufspielen den Akku vollständig aufladen, sonst verweigert das
Update seinen Dienst!
Ab
Step 4 wird beschrieben wie der weitere Installationsvorgang verläuft.
Die neue Funktion wird in das "Rec" - Menü Register 3 eingebettet.
Nun muß die neue Funktion nur noch auf Sinnhaftigkeit getestet werden...
Die neue Funktion "Post
Focus"
hat
Panasonic per
Firmware-Update nachgerüstet.
Damit nimmt man ein kurzes 4K-Video mit 30Bildern pro Sekunde im MP4-Format
mit 3840 x 2160 Pixeln - im
Gegensatz zu dem vollen 12-Megapixel-Bild in normaler Aufnahme -
im Fotomodus auf, bei dem
die Kamera den Fokusbereich von Nah bis Fern durchfährt. Der mit dem
Fokus erfaßter Bildbereich bezieht sich nicht auf den gesamten
Bildschirm, sondern einen Teil davon. Der Shutter schaltet auf den
elektronischen Verschluß um mit einer Mindestgeschwindigkeit von 1/30
Sekunde. Unsicher ist noch ob der Bildstabilisator in diesem Fall
automatisch aktiviert ist. Man kann nun im Wiedergabemodus der
MP4-Datei per Fingertip auf dem Kameramonitor den
Punkt markieren vom dem man ein Foto in JPEG abspeichern möchte.
Ein
RAW-Bild wäre besser, daß ist aber in dieser Geschwindigkeit (30
Bilder/Sekunde) derzeit technisch nicht möglich.
Nun zu meinem Tischszenenaufbau:
Beispiel
einer
Schärfeverlagerung mit dem Post-Fokus
Wenn man die
Schärfeverlagerung vom Stativ aus macht, kann man später eine schöne
Videoüberblendung daraus machen!
Mehr hat das FW-Update V2.0 gegenüber dem Auslieferungszustand V1.0 an
der FZ100 nicht verändert.
Graham
Hougthon hat den Umgang mit dem Post-Fokus untersucht und hier im Video
sehr schön
erklärt: Klick Er hat
nachgewiesen, daß
man auch einige Nachteile bei dieser Aufnahmemethode hinnehmen muß, wie:
Die
Bilddgröße mit
Post-Folus beträgt nur 3328x2496 im Seitenverhältnis 4:3 im Gegensatz
zu 4000 x 3000 mit der vollen 12-Megapixel-Auflösung im normalen
Fotomodus
Die
längst
mögliche Verschlußgeschwindigkeit liegt bei 1/30 sec
was
bei schwachen Lichtverhältnisse zu mehr Rauschen führen kann
als bei der Standard-Fotoaufnahme
Die
erzielbare Schärfentiefe wird geringer
Panasonic
verschweigt diese Nachteile offensichtlich aus Marketinggründen!
Panasonic-D über den
Post-Fokus: Klick!
Panasonic Download-Service: Klick!
Video-Demonstration der neuen Funktion: Klick!
Video-Einführung in die Arbeit mit dem Post-Fokus: Klick!
In
einem Beitrag vom 30.10.2015 bewertet "DIE WELT" die Fotoleistung der
FZ300:
Die
Bewertung erfolgt auf
der Grundlage einer Aufnahmeserie von 15 Bildern..., bitte den Text
unter den Bildern lesen!
Die
DMC-FZ300 verfügt über viele professionelle Funktionen der teureren
Kameras von Panasonic, wie FZ1000, G70 und GH4. Neben FHD-Aufnahmen in
1920x1080 mit einer Bildrate von 24p, 25p, 50p
und 50i
können auch UHD-Aufnahmen in 3840 x 2160 mit einer Bildrate von
24-
und 25p
aufgenommen werden. Mit einem
Trick funktioniert auch die 30p-Aufnahme
bei UHD-Video, dazu aber noch später etwas mehr.
Gleich
vorweg für die Videografen: Man kann in
der Moduswahlschalterposition auf dem Kamera-Oberdeck auf Kreativ-Filme
Modus Videofilmen,
auch aber in den Positionen M-P-A-S. Man kann allerdings
ausschließlich nur im
Kreativ-Filme Aufnahme-Modus das Cinema-like
Dynamisch
und Cinema-like
Video
nutzen und selbst konfigurieren. Wer also ein Kinolook-Liebhaber ist,
der wird im Kreative-Filmen Modus Videofilmen und zwar in UHD-24p und
editieren in einer DHD-Timeline wegen der erweiterten
Videoschnittmöglichkeiten z.B. auch nach Motivinhalt und nicht nur nach
der Cliplaufzeit sowie mit Abspielvorteilen
von der Bluray aus.
Die Bildratenkonvertierung von 24p auf DVD-25p bereitet hierbei keine
besonderen Probleme wenn man mal eine DVD benötigen sollte. Die 24p von
der Bluray aus werden flüssiger abgespielt als 25p vom HDTV-Player!
Zu
einer
Videokamera wird
die FZ300 erst wenn man den ND-Videofiltervorsatz
vor das Objektiv vorschraubt um die Belichtung so einpegeln zu können,
damit mit einer Shutterzeit von 1/50 Sekunde - 180 Grad Shutter-Regel für
Tageslicht-Filmaufnahmen
- Videoszenen aufgenommen werden können!
Ich versetze im Falle von UHD-Videoaufnahmen
die Kamera wie folgt in Aufnahmebereitschaft:
Tageslicht: 25p, Shutterzeit 1/50 sec, Blende/ISO manuel angepaßt Schwachlicht: 25p,
Shutterzeit 1/25
sec, Blende 2,8, ISO manuel angepaßt
je nach
Situation wähle
ich vor Ort weitere Settings, die ich weiter unten beschreibe.
Erste Test-Videoaufnahmen in der Natur:
Aufnahmen
bei Trübwetter ohne ND-Filtervorsatz
Bitte
vollauflösend über den ganzen Bildschirm(1920x1080p-25) abspielen,
ansonsten werden
möglicherweise die Garagentore meines Nachbarn mir gegenüber nicht moiré-frei
dargestellt.
Aktuellere Videoaufnahmen:
Impressionen am Main Mainradweg zwischen Zell und Karlstadt
Panasonic zeigt was möglich ist, wenn man sich eine Reise zu ganz besonderen Motiven leisten kann:
Natur in Sri Lanka
Hinter den Szenen in Sri Lanka
Hinweise:
Bei einer szenenweisen
UHD-Aufnahme ist
es bisher nicht vorgekommen, daß wegen Überhitzung die Aufnahme
gestoppt worden wäre. Durchgehend können Szenenlängen von max. ca. 30
Minuten aufgenommen werden, ebenfalls ohne Überhitzung. Die
Zeitlimitierung resultiert aus zollrechtlichen Gründen, die Kamera soll
nicht als Videorecorder genutzt werden dürfen!
Bei
Videoaufnahmen stehen der ganze Zoombereich mit einer abschaltbaren
weichen
5-Stufen-Zoom-Funktion und der effektive 5-Achsen-Hybrid-OIS+ mit Live-Viewzur
Verfügung. Er gleicht Verwacklungen in
praktisch alle Richtungen bei Aufnahmen aus freier Hand aus. Dank einer
Highspeed-Video-Funktion sind Zeitlupenaufnahmen
schnell bewegter
Motive mit 100B/s zumindest in HDmöglich. Auch Zeitraffer-Funktion
und Stop-Motion-
Animation sind
verfügbar.
Für
die UHD-Aufnahmen
wird der AVC/H.264 Codec
in
der Kamera verwendet mit einer max.
Bitrate von 100 Mbit/s.
Zum Glück kann meine Videoschnittausrüstung dieses Videomaterial noch
mit einer Videospur mit einer PIP Videospur darauf mit der RAM-Vorschau
in EDIUS Pro 8
noch flüssig
abspielen. Das richtige Videomaterial also, hätte ich mich für eine
Samsung Kamera eingelassen, dann hätte mein alter Videoschnitt-PC das
Nativ-Kameramaterial in H.265 nicht mehr geknackt, eine
Formatumwandlung des Kameramaterials
in einen anderen leicht zu bearbeitenden Codec wäre dann notwendig
geworden!
Formatwahl:
MP4
hat die höhere Datenrate anzubieten. Nachrichtensendungen haben z.B.
eine Mindestforderung von 35 Megabit pro Sekunde. AVCHD hat dagegen
noch Vorteile in der Kompatibilität zu BD-Playern. MP4 ist
anwenderfreundlicher da Ton und alle erforderlichen
Metadateien
in
einer Datei verpackt werden. Bei AVCHD kommt ein ganzer Haufen
vermeintlich leerer Ordner mit welche die Schnittprogramme für die
Verarbeitung von AVCHD-Daten benötigen.
Meine Standardaufnahmeformate
werden sein
(aus dem MP4-Container, Audio AAC/2 Kanäle):
4K/100M/24/30p,
für
Aufnahmen in der Totale, Ausschnitte, Kamerafahrten und PAN/ZOOM darauf
im FHD-Video
FHD/28M/60p
wenn bessere Bewegungsauflösung erforderlich ist, wenn eine
5-Axen-Stabilisierung nötig ist und für nachträglich generierte
synthetische Super Slomotion(Klick!)
HD/17M/100p
für Zeitlupenaufnahmen in Echtzeit
Die
richtige Verschlußzeit per ND-Filter halten:
Eines der ersten Dinge, die man als Filmemacher lernt,
ist die 180° -Shutterregel als Kameraverschlusszeit zu verwenden, nach
der man immer eine Verschlusszeit verwenden soll, die gleich der
reziproken Zahl der Bildrate beträgt um einen reibungslosen
Bewegungsablauf zu erzielen(z.B. 1/50s bei Aufnahme in 25p). Damit
Videos geschmeidig abgespielt werden können,
ist vor der Aufnahme die korrekte Verschlußzeit einzustellen. Mit dem ND-Filter bekommt man
mehr Gestaltungsfreiheit bei der Blendenwahl!
Quelle: c't Digitale Fotografie
01/2015
Ist die Verschlußzeit zu kurz,
werden die Räume
zwischen den einzelnen Frames zu groß, was die Gehirnverschmelzung der
Frames in uns als rucklige Wiedergabe wahrnimmt. Insbesondere
Fotografen müssen in dieser Hinsicht umlernen wollen statt auf rucklige
Videowiedergabe zu schimpfen!
Die obige Shutter-Regel gilt
natürlich nur für Bewegungsaufnahmen!
Warum ruckelt
es?
Entspricht
die Belichtungszeit dem Kehrwert der Framerate, dann wird ein Video
ohne Lücken in Bezug auf die Bewegungsinformation aufgezeichnet. Je
kürzer die Verschlußzeit wird, desto größer werden die Bewegungslücken
und desto ruckelige und unharmonischer erscheinen die
Bewegungen.
Filmt man in ModuswahlschalterpositionM,S,A oder P,
kann man per "Flimmer-Red."
die Verschlusszeit auf
konstante 1/50 Sekunde festsetzen. Steht der Moduswahlschalter auf
"Filmkamera", dann geht das nicht!
Wer sich nicht an die Shutter-180-Regel für Videofilmer hält, der
bekommt dann die großen Ruckel-Lücken zwischen den zu kurz belichteten
Einzeframes des Videos, weil die Wischbewegung bei den Aufnahmen fehlt,
der Bewegungs- ablauf des Videos erfolgt stroboskopartig...
Heutige TV-Geräte können in diese Lücken
zwischen
den aufgenommenen Frames Zwischenframes
einrechnen. Dafür sind
spezielle Schaltungen in den Menüs des TV-Geräte zu finden. Bei meinem
Samsung-HDTV nennt sich die Schaltungsfunktion: "Clear Motion Rate" -
CMR-200Hz. Wie gut das funktioniert muß jeder Anwender für sich selbst
herausfinden.
Anmerkung:
Je höher die Frameraten sind, um so irrelevanter werden die
beschriebenen Effekte bei zu kurzen Shutterzeiten. Wer mit 50fps in FHD filmt,
wird vermutlich zwischen langen oder kurzen Shutterzeiten kaum einen
Unterschied mehr feststellen. Die einzelnen Frames haben dann kaum
Bewegungsunschärfe und der Abspielvorgang wirkt aufgrund der Vielzahl
der Frames dann schärfer und flüssiger.
The History
of Frame Rate for Film: Klick! Belichtungszeit
beim Film - VideoBrain: Klick! Video-Setting:
Diese Kamera mit dem
kleinen MOS-Aufnahmesensor 1/2.3" und dem lichtstarken
LEICA-Zoomobjektiv mit durchgängig offener Blende 2,8 über den
gesamten Brennweitenbereich von 25-600mm KB-Brennweite.
Diese
Bridgekamera hat die meisten Aufnahme-Settings von der Panasonic
Systemkamera DMC-GH4 "geerbt". Bis zur größten Brennweite dunkelt hier
also nichts ab!
Für das
UHD-Filmen in 24 oder 30p benutze ich die Moduswahlradstellung in
"Kreative Filme-Modus" - Position.
In diesem Fall bietet die Kamera per Taste DISP nach dem vierten
Tastendruck das Einstellmenü für die Belichtungswahl auf dem
Monitor-Display an.
Altiviert man einen der Schalter, kann man die Aufnahmeoption ändern.
Betätigt man z.B. auf dem Touchscreen das Filmkamerasymbol links oben, dann werden die folgenden vier verschiedenen Belichtungseinstellungen für das Videofilmen angeboten.
P
A
S
M
Im "Kreativ Filme-Modus" funktioniert das mit
Blendenwerten von 2,8 bis 11.
Blendeneinstellung: 2,8-3,2-3,5-4,0-4,5-5,0-5,6-6,5-7,1-8,0-9-10-11, jeweils um 1/3 EV Abstufung!
Im Filmmodus Menü 4 findet man den Schalter "Flimmer Reduktion". Die Verschlusszeit kann fest eingestellt werden, um Flimmern oder Streifenbildung in Videos zu reduzieren. Einstellungen: [1/50] /
[1/60] / [1/100] / [1/120] / [OFF]Die Verschlusszeit kann fest
eingestellt werden, um Flimmern oder Streifenbildung in Videos zu reduzieren, soehe Seite 336 der BA
Um die Blendenwahl zu
kontrollieren muß man auf "A" umstellen.
Alle Belichtungswertewerte sieht man bei Umchaltung der Display-Anzeige auf "M".
Nur im "M" Display-Anzeigemodus sind alle Belichtungswerte sichbar kontrollierbar
Fast alle dokumentarischen Filme werden von mir mit der
Framerate 30p aufgenommen, die Verschlusszeit beträgt dann
1/(30 x 2) = 1/60 Sekunden um eine flüssige Wiedergabe auch bei
Schwenks oder Objektbewegungen quer zur Kamera ohne Zuschaltung von
"Verbesserungsschaltungen" am Wiedergabegerät zu garantieren. Aus den
Rohvideos mache ich FHD-Blurays in 60i, die zwar aus zwei Halbbildern
entstehen, aber ohne dem seitlichen Bildversatz wie das früher bei
Interlaced-Videos mit Kammstrukturen der Fall war. Auf dem TV-Display
sieht man dann ein Progressivbild. Bei mehr oder weniger statischer
Motivlage darf auch mit kürzeren Verschlußzeiten aufgenommen werden.
Kunstlichtquellen gibt es mit vielen unterschiedlichen Frequenzen bei
der riesigen Vielzahl der heute verfügbaren Leuchtmittel. Es kann dabei
zu einer flackernden(Lichtflackern!) Videoaufnahme kommen. Um das zu verhindern, muß
man per Monitor-Display sich das Livebild genau ansehen ob die
Ausleuchtung am Aufnahmeort flackert.
Die Wiedergabe des Livebildes auf dem Kamera-Display selbst erfolgt bei den Consumer-Kameras meist in
30p. Wenn man also das Display genau beobachtet, sieht man sehr wohl ob
ein flackerndes Videobild dort ankommt oder nicht bei 1/60 Sekunde
Verschlusszeit. Es kommt manchmal auch auf die Position der Kamera zu
der Lichtquelle an. Um nun das Lichtflackern zu unterbinden, verstellt
man im Aufnahmemodus "S" mit dem Einstellrad rechts oben die
Verschlusszeit bis das Lichtflackern auf dem Display unsichtbar wird
und filmt jetzt damit die Szene ohne Kunstlichtflackern!
Über die
DISP.-Taste bekommt man einen schnellen Zugriff auf die Monitoranzeige
mit den aktuellen Kamera-Settings, ebenso über die Fn3-Taste(Q.MENU),
in beiden Fällen kann man das Kamera-Setting ändern.
Kamerasetting für meine UHD-Videoaufnahmen:
Schnelle und unkomplizierte Videoaufnahmebereitschaft für Tagesaufnahmen
Modus-Wahlschalter auf "S-Blendenautomatik" Stellen, UHD-30p
Bildstil z.B. Neutral "out of the box", ggf. benutzerspezifisch Kontrast, Schärfe,
Entrauschen, Sättigung einstellen
Verschlusszeit manuell einstellbar:
1/(Framerate x 2) = 1/60 Sekunde
Auto ISO einstellen, jedoch ggf. max. ISO Wert auf z.B. 400(max. 800)
begrenzen
Blende wird automatisch hinzugewählt im Bereich von 2,8 - 8
Belichtungsausgleich auf -1/3 bis -1/2 EV
Belichtungsmessmethode mit Mittenbetonung
Ein ND8-Filter als Lichtschlucker
vor der Objektivlinse an sonnigen Tagen. Tippt man halb auf den Fotoauslöser,
kann man erkennen welche Blende zugewähllt wird, man kann auf dem
Display auch erkennen ob der Aufnahmespielraum mit einem ND8-Filter bei
viel Licht schon erschöpft ist, ggf. muß man noch ein ND8 als
Lichtschlucker draufschraueben, vor allem um die Mittagszeit kann das
der Fall sein in der hiesigen Gegend. Eine Übersicht guter Festwert-Graufilter gibt es hier:Klick!
Objekt für die Fokusierung anpeilen und Push-AF(ein Feld) betätigen sowie die Aufnahme mit dem Videoauslöser auslösen
Bis
auf die Motiv-Ausschnittswahl per Motorzoom und den Push-AF ist alles in
der Kamera voreingestellt, die wichtige Bewegtbilder-Verschlusszeit kann festgesetzt werden, die Kameraaufnahme ist sehr schnell
aufnahmebereit!
Die Entdeckung der Langsamkeitim M-Aufnahmemodus mit voller Setting-Kontrolle
Kreative Filme-Modus "M", UHD-30p
Bildstil z.B. Neutral "out of the box", ggf. benutzerspezifisch Kontrast, Schärfe,
Entrauschen, Sättigung einstellen
Verschlusszeit manuell einstellbar:
1/(Framerate x 2) = 1/60 Sekunde
ISO manuell einstellen
Blende manuell einstellen im Bereich von 2,8 - 11
Mit der "Zebrafunktion"
per Individualeinstellung wird bei Einstellung auf 105% angezeigt wo
überbelichtete Stellen ohne Bildinhalt vorhanden und die zu meiden sind
Mit der "Histogrammeinblendung"
per Individualeinstellung wird die Belichtung so eingepegelt, daß sich
die Tonwerte möglichst mittig und nicht an den Seiten häufen
ND-Vario als Lichtschlucker je nach Bedarf einstellen: Es
macht in diesen Aufnahmemodus Sinn mit einem Vario-Graufilter zu
arbeiten, da man auf dem Display nach Aktivierung alle Anzeigen für
Blende, Verschlusszeit, Belichtung und ISO angezeigt bekommt und die
vermeintlich beste Kombination festlegen kann und den
Belichtungsabgleich dann an der Drehfassung des Vario-Filters
durchführt. Gute
gleichmäßige Grauwerte lassen sich selbst bei hochwertigen
Vario-Filtern nur bis zu einem Belichtungsfaktor von 5-6 Blendenstufen
erzielen.Vario-Filter können bei größeren Brennweiten - in meinem Fall bis 648mm - im preisgünstigen Bereich oft
unscharfe und farbstichige sowie fleckige Aufnahmen liefern, siehe hier:Klick!
Der "M" - Filmer bevorzugt es auch die Schärfe manuell einzustellen(Knebelschalter auf MF), zur Kontrolle wird "Fokus peaking" mit MF-Lupenunterstützung in den Individualeinstellungen aktiviert
Videos im Filmlook aufnehmen und im NLE final entwickeln für besondere Filmprojekte
Kreative Filme-Modus nach 1 wird von mir bevorzugt
Ein sehr wichtiges Stilmittel des Filmlooks ist die Freistellung von anvisierten Objekten
vor dem Hintergrund. Das geht mit dem kleinen Aufnahmesensor mit großer
Schärfentiefe nur sehr bedingt. Man filmt in diesem Fall mit einer sehr
großen Brennweite bei einem Motivabstand von mindestens 5 Metern und
setzt die Blende manuell auf f/2.8 fest. Um auch näher liegende
anvisierte Objekte freizustellen muß man passende Nahlinsen einsetzen.
Bildstil Cinema-like Dynamisch(die
Eingangsdynamik des Aufnhamesensors mit höherer Quantisierung beträgt
hierbei konstant 10 EV im Bereich von ISO 100-800) mit
Bildstilparametern zur Entsättigung(Kontrast 0, Bildschärfe -5,
Bildrauschen NR -3, Farbsättigung -5) und S-Gammakurve mit
Helligkeitsverteilung (Highlight -2 und Shadow +2) für die Erfassung
von mehr Details in den hellen und dunklen Bildbereichen.
Verschlusszeit: 24/25 fps wie bei Kinofilm, 100% kompatibel zu Kino-Bluray!
Weitere Kamerrasettings wie oben beschrieben
Video-Entwicklung im NLE:Kinofilm-Colorgrading
zur Erzeugung von emotionalen Farbstimmungen mit primärer Farbkorrektur
manuell oder mit LUTs durchführen, temporäre Farb-Maskierung mit
sekundärer Farbkorrektur
Die Zeitautomatik mit festgesetzter Blende im Aufnhamemodus "A"
Kreative Filme-Modus "A-Zeitautomatik", UHD-30p
Bildstil z.B. Neutral "out of the box", ggf. benutzerspezifisch Kontrast, Schärfe,
Entrauschen, Sättigung einstellen
Die Verschlusszeit wird automatisch zugewählt
Auto ISO einstellbar, jedoch max. ISO Wert auf z.B. 400(max. 800)
begrenzen
Blende wird manuell eingestellt, z.B. auf f/2,8 um Objekte vor einem unscharfen Hintergrund freizustellen. Man filmt in diesem Fall mit einer sehr großen Brennweite bei
einem Motivabstand von mindestens 5 Metern und setzt die Blende manuell
auf f/2.8 fest. Um auch näher liegende anvisierte Objekte freizustellen
muß man passende Nahlinsen einsetzen.
Belichtungsausgleich auf -1/3 bis -1/2 EV
Belichtungsmessmethode mit Mittenbetonung
ND8-Filteranwendung wie in Punkt 1
Push-AF(ein Feld) und Aufnahme auslösen
Programmgesteuerte Belichtungsautomatik für schnelle Videoschnappschüsse mit optimaler Belichtung
Kreative Filme-Modus "P-Blenden und Teitautomatik", UHD-30p
Bildstil z.B.Neutral "out of the box", ggf. benutzerspezifisch Kontrast, Schärfe,
Entrauschen, Sättigung einstellen
Verschlusszeit wird von der Programmautomatik gewählt, ebenso die Blende
Auto ISO einstellbar, jedoch max. ISO Wert auf z.B. 400(max. 800)
begrenzen
Belichtungsausgleich auf -1/3 bis -1/2 EV
Belichtungsmessmethode mit Mittenbetonung
ND8-Filteranwendung wie in Punkt 1
Push-AF(ein Feld) und Aufnahme auslösen
Insbesondere
auf die Verschlusszeit nach der 180° Schutterregel für Filmaufnahmen
hat man in diesem Aufnahmemodus keinen Einfluss. Gegebenenfalls muss man
mit dem Nachteil einer shutternden(ruckelnden) Videowiedergabe rechnen
bei zu kurzen Verschlusszeiten, weil die Bewegungsaufnahme viel zu
scharfe Bildkanten erfasst die eine Folge von Bewegtbildern nicht
flüssig abgespielt in der menschlichen Wahrnehmung aussehen lässt.
Szenen-Guide-Modus auf
dem
Modus-Wahlrad(SCN):
Die
Kamera bietet eine fantastische Auswahl von Szenen an die sich für
bestimmte Aufnahmebedingungen bzw. ein bestimmtes Motiv gut
eignen können und setzt damit die Aufnahmedaten für Blende und
Verschlusszeit der Kamera fest.
Man kann eine Programmverschiebung der Kombination
Blende/Verschlusszeit mit dem Einstellrad rechts oben durchführen, wenn
man davor den Fotoauslöser halb betätigt hat. Vor allem bei
Nachtaufnahmen wird der Einsatz eines Stativs empfohlen, ebenso die
Auslösung per Selbstauslöser oder Smartphone-App. Einzelheiten dazu
siehe Seite 96 der Bedienungsanleitung.
Schwachlichtaufnahmen im Szenenmodus :
Unabhängig von meinen eigenen Tests, findet man z.B. Schwachlichttest mit der FZ300/330 auch YouTube: Klick!
Ich selbst gehe hier wie folgt vor:
Modusschalter auf SCN umgestellen und
z.B. SCN-14 als Szenenmodus für eine Videoaufnahme auswählen.. SCN-14
begrenzt die Restlicht-Verstärkung von selbst, das Video wird
angenehm dunkel und rauschfrei, nur die Lichter erstrahlen perfekt.
Adventskerzen aufgenommen per Programm SCN-14.
Stresstest mit meiner eigenen UHD-Videoaufnahme in der Nacht:
Screenshot
einer UHD-Aufnahme eines weit entfernten Motives(700m bis zu der
Brücke) in der Nacht, aufgenommen mit 648mm Brennweite, ISO 2500, F/2,8
und 1/25sec Bildwiederholrate. Auf den dunklen Stellen sieht man im
Original kein Bildrauschen, auf den helleren Stellen ist feinkörnig
flimmerndes Rauschen vorhanden. Die Hausfassade mit dem vierteiligen
Fenster eines Malereizubehör-Betriebes ist noch etwa 200m weiter von
der Kamera entfernt als das Brückengeländer.
1:1 - Videoausschnitte aus der obigen nächtlichen UHD-Videoszene:
Original -Bildrauchen
Neat Video Pro
Geländer nach Entrauschung
Mond am 16.07.2019: UHD-Aufnahme, KB-Brennweite 1296 mm,
Frameausschnitt 1920x1080 hier verkleinert gezeigt
Wie man hier sieht, die am stärksten rauschende/flimmernde Motivstelle
wird mit Neat Video Pro sehr gut entrauscht. Am Brückengeländer sieht
man noch eine gute Geländer-Auflösung trotz
Entrauschung. Immerhin, das Brückengeländer ist etwa 700 m weit vom
Kamerastandpunkt entfernt. Die UHD-Videoaufnahme ist mit einer
KB-äquivalenten Brennweite von 648mm entstanden. Bei geringeren
Brennweiten fällt das Ergebnis noch besser aus, auch wenn man
UHD-Material in FHD-Videoprojekten verarbeitet. Durch die Skalierung
verschwinden ja ebenfalls noch Rauschpixel was eine alte Wahrheit
ist. Nimmt man die im oberen YT-Video verwendete Obergrenze mit ISO 800 für Schwachlichtaufnahmen an, kann man dagegen im Szenenmodus SCN14
durchaus den dreifachen Wert, also ISO 2400 zulassen. In einer
ISO-Reihe von 100, 200, 400, 800, 1600, (3200) verdoppelt sich jeweils
die Lichtempfindlichkeit der Kamera, wobei mit der FZ300 die Aufnahme
mit ISO 3200 nicht mehr brauchbar wäre, ISO 2400 dagegen schon wie in
meinem Testbeispiel gezeigt. Mehr Information zu der Belichtung findet
man hier: Klick!
Den
max. ISO Wert an der FZ300 kann man begrenzen, allerdings ist der Wer
ISO 2400 ein nicht einstellbarer Grenzwert, man kann entweder auf 1600
oder 3200 die Einstellung vornehmen. Für die manuelle Video-/Fotoaufnahmen habe ich die Einstellung der Begrenzung auf 1600 vorgenommen. Im Szenenmodus
wirkt die Begrenzung nicht, hier muß man einfach aufpassen, dass man
ISO 2400 nicht überschreitet. Nach Ausrichtung der Kamera auf das Motiv
und Wahl des Motvausschnittes per Brennweiteneinstellung tippt man kurz
auf den Fotoauslöser und die erforderliche ISO-Zahl wird einem auf dem
Display angezeigt, wobei wir der Wert 2400 nicht zu sehen ist, jedoch
2500 und ab hier spätestens sollten wir keine Aufnahmen mehr machen
ohne Zusatzbeleuchtung. Mit Neat Video Pro
läßt sich das Rauschen mit einer Qualität von 69% automatisch in meinem
eigenen Beispiel entfernen ohne daß die Bildschärfe besonders in
Mitleidenschaft gezogen wird. Man kann also die Kamera bedenkenlos auch
bei abendlichen Ausflügen mitnehmen und im Schwachlichtsaufnahmen
-Modus SCN14 in UHD Videos unter Beachtung der Systemgrenzen aufnehmen!
In Videoaktiv 6/2015 sind von der Testredaktion die Klassen-Besten Kameras zusammengestellt worden
für Profi-Anwender, Prosumer und Consumer. Die Panasonic DMC FZ-300 als
Foto-Filmkamera zählt zu den besten Consumer-Kameras für das Amateurvideo-Lager!
Bildrauschen bei 30 Lux
Panassonic DMC-FZ300
3,60%
Sony FDR.AX52
4,20%
Sony DSC-RX 10 Mark III
4,40%
Panasonic HC-VXF 999
4,70%
Panasonic DMC-GH4H
8,40%
Je niedriger die %-Zahl um so besser das Rauschverhalten der Kamera.
Fazit aus dem Schwachlichttest:
Es lohnt sich genauer hinzuschauen, nicht die teuerste Kamera in dieser Aufstellung nimmt das beste Schwachlichtvideo auf!
Macht es Sinn ein FHD-Video 1920x1080-50p aufzunehmen?
Das macht eigentlich wenig Sinn,
weil das per EDIUS Pro 9.xx downskalierte UHD-Video 3840x2160-25p in
einem FHD-Projekt eindeutig das bessere Videobild liefert, was man
schon in der vollauflösenden Vorschau auf dem 27" PC-Minitor erkennen
kann. Das UHD.Video ist viel detailreicher, feine Strukturen flimmern
nicht. Mit dem UHD-Video im FHD-Projekt kann man auch viel kreativer
arbeiten mit Ausschnitten oder Kamerafahrten die im
Videoschnittprogramm erst realisiert werden. Außerdem ist der
Aufnahmewinkel der Kamera bei der UHD-Aufnahme deutlich größer als bei
der FHD-Aufnahme.
Den für mich einzigen Sinn in FHD-50p-MP4 mit 28M aufzunehmen sind Actionszenenmit dem zugeschalteten elektronischen 5-Achs-Stabilisator um z.B. Freihand Schwebeaufnahmen machen zu können, auch um Personen zu folgen oder sie zu begleiten etc...
Das war meine Meinung zu diesem Thema bis zum Verkauf der Kamera in 2021...
Seit dem DaVinci Resolve Studio am 21.07.2023 in der finalen Version 18.5 erschienen ist, ist die Welt eine andere, da die Funktion Super Scale jetzt ein 2x Enhanced Funktion
bekommen hat welche FHD auf UHD mittels Pixelvermehrung und nicht nur
Pixelvergrößerung skaliert. Die Funktion kann für jeden Videoclip
im Inspektor des Edit-Arbeitsraum aktiviert werden. Aktiviert man also
eine FHD 50p Aufnahme in eine
UHD 50p - Timeline, dann bekommt man ein recht gut skaliertes
UHD-Videobild in 50p. Jetzt erst findet die FHD 50p-Aufnahme bei meiner FZ300 eine
Daseinberechtigung um eben UHD-Projekte mit 50p Videoaufnahmen zu
bereichern.
Aus FHD 50p zu UHD 50p mit 2-facher Pixelvermehrung
Mein aktueller PC benötigt allerdings sehr viel Zeit um das alles per "Super Scale - 2x Enhanced" zu
berechnen. Es kommt vor allem auf die Leistungsfähigkeit der GPU an.
Die Echtzeitwiedergabe der Vorschau ist bei meinem System nicht möglich. Eine Möglichkeit, dies zumindest teilweise zu umgehen
ist, einen optimiertes Medien-Clip zu generieren,
in dem man
die Superskalierung aktiviert hat, damit das optimierte Medium den
Superskalierungseffekt in den Clip "einbrennt". Dafür fällt ein nicht unerheblicher Zeitaufwand an. Man kann nun zwar den
Clip immer noch nicht in Echtzeit abspielen aber zumindest ist die
Vorschau leichter möglich auch wenn es noch ruckelt.
Schnellste und komfortabelste Fokusierung bei der Videoaufnahme per Sucher:
Einstellungen:
Quick-AF auf ON
Touchscreen auf ON
Touch-Register auf ON
Touch-AF auf AF
Touchpad-AF auf OFFSET
1-Feld-AF
Fokusierung und Aufnahme:
Display-Monitor seitlich ausklappen
Motiv mit Sucher erfassen
Vorderen Auslöser erst nur halb betätigen für die Vorfokusierung...
Jetzt Aufnahme ganz auslösen
Nach ein wenig übung funktioniert das alles sehr schnell!
Filmen
kann man auch in der Moduswahlschalter-Position "Filmkamera S"mit
Blendenwerten von 2,8 bis 8.
Hierfür läßt sich die übergeordnete Belichtungszeit per "Flimmer-Red."
im Filmkamera-Menü
festsetzen auf 1/50, 1/60 oder
1/100, 1/120 Sekunde im Unterschied zum Filmen im Filmkamera-Modus.
Man
kann dann z.B. auch mit Auto-ISO, und mit Belichtungsausgleich
arbeiten. Die per "Flimmer-Red."
festgesetzte Verschlußzeit ist erst dann in der Anzeige korrekt
sichtbar, wenn die Videoaufnahme ausgelöst worden ist.
Beachten: nicht in allen möglichen Filmaufnahme-Modi kann man ISO auf
"Auto" stellen. Ebenfalls kann man mit der Fn1-Taste nicht
immer die
Belichtungskorrektur frei einstellen.
Optimale
Belichtung für Bewegbilder im Filmaufnahmemodus:
Die
optimale Belichtung für eine Bildrate setzt sich aus vier
Einflußgrößen zusammen, wobei
der Einfluß unabhängig voneinander unterschiedlich ist, wie Blende =
Schärfentiefe klein oder groß, Verschlusszeit
= verwischtes Bild oder
scharfes Bild, ISO
= Lichtempfindlichkeit des Kamerasensors ohne und mit Bildrauschen und der Belichtungskorrektur.
Vario-
und
Festwert-ND in der Videografie für Cinema-Aufnahmen:
Selbst meine
Videokamera Canon HV30
- Januar 2009
- hatte bereits einen eingebauten ND-Filter um Videos bei offener Blende - bei
extrem heller Lichtsituation aufzunehmen um zB. fallendes Wasser fliesend darzustellen.
Herstellern von
filmenden Fotokameras
scheint
dieses Know-how verloren gegangen zu sein, zumindest teilweise, denn
die Consumer Bridgekamera Panasonic FZ2000 gibt es jetzt auch mit
bereits eingebauten
ND-Lichtfänger
mit wahlweise 6, 4 und 2 Blendestufen. Der Videofilmer
muß selbst einschätzen können welche ND-Lichtfängerstufe je nach
Intensität der Motivausleuchtung zu wählen ist, bei intensiver
Mittagassonne ist eine Abdunklung z.B. oft auf -6 Blenden nötig.
Der
neuen Panasonic GH5 - wegweisendes Aushängeschild 2017 - gebricht es
dagegen an eingebauten ND-Filtern, dabei will man doch gerade mit
dieser hochpreisigen Systemkamera speziell die selbstständigen
Videografen und Hobby-Enthusiasten mit beispiellos üppigen
Videoausstattung ansprechen und dann so ein Lapsus, kein
eingebauter ND-Filter für Videografenund und kein eingebauter
Blitz für
Fotografen!
Viele
filmende Fotokameras bieten also
keine eingebauten ND-Filter trotz üppiger Ausstattung für
Videografen, auch die FZ300 hat das nicht.
Man muß sich ein ND-Filter
dazukaufen der in das Filtergewinde
des Objektivs über Adapterringe geschraubt wird. Ein 52mm
Anschlußgewinde ist am Leica Zoom immerhin vorhanden.
Ich verwendete längere Zeit schon das
Vario-ND-Filter: ZOMEI
Slim Vario ND 2-400 mit 58mm Anschlußgewindeund 62mm auf der
Frontseite. Der Abdunklungsgrad liegt zwischen - 1 bis etwa
- 8 Blendenstufen.
Es ist immer besser Filter mit größeren Gewinde anzuschaffen, da es
damit durch die Filterfassung nicht zu Vignetierungen in den Bildecken
kommt. Man muß dann die Filter mit Step-Up-Ringen von 52mm
Objektivgewinde auf 58mm ND-Filtergewinde adaptieren.
Im Bild: ZOMEI ND-Vario und zwei HOYA ND X8-Festwertfilter
Das Objektivanschlußgewinde mußte ich etwas innerhalb der Original
Panasonic Tulpen-Gegenlichtblende vorverlegen um bei
aufgesetzter
Gegegenlichtblende Filter leichter auswechseln zu
können.
Etwas
schwierig gestaltete sich die Montage der zwei nötigen
Step-UP-Ringe
als Tubus
aus der Bastellkiste - 52/55 und 55/58 - durch
die Original Panasonic Gegenlichtblende um den ersten Step-Up-Ring am
Objektiv zu befestigen. Ich mußte den kleinen Absatz auf der Innenseite
der Panasonic Gegenlichtblende auf klein wenig mehr als 55mm
Innnedurchmesser auf meiner Drehbank herausarbeiten um
Platz zu bekommen. Nun war es kein Problem den ersten Step-Up-Ring
durch die Gegenlichtblende in das Objektivgewinde mit dem schon
vormontierten zweiten Step-Up-Ring für das Filteranschlußgewinde 58mm
am Objektiv zu befestigen. Ich habe die Ringkombination nur leicht bis
zum Anschlag eingeschraubt. Der weiter außen liegende Step-UP-Ring hat
eine Sägekerbe bekommen um mit einem Schraubenzieher den evtl. fest
sitzenden Ring aus dem Gewinde leichter lösen zu können. Jetzt konnte
ich mein ZOMEI Vario-ND bzw die HOYA-Festwertfilter auf
das 58mm Gewinde des größeren Step-UP-Ringes befestigen.
In die Tulpen-Sonnenblende habe unten
mit dem DREMEL 3000 eine Aussparrung ausgesägt. Man kann mit dem
Zeigefinger bequem durch die Öffnung den geriffelten Einstellring des
ND-Filters greifen um den
nötigen Betrag der Abdunklung kontrolliert einzustellen.
58mm ND-Vario-Vorsatz - bis 50mm Brennweite - per Step-down Ringkombination auf das
52mm Gewinde am Leica Super-Zoom bei montierter
Original Tulpen-Gegenlichtblende eingesetzt.
ND-Einstellung stufenlos und somit besser als die Festwertstufen bei der FZ2000
Bridgekameras von Panasonic. So macht die Bedienung richtig Spaß!
Man stellt den Hauptschalter auf "Filmkamera M", im Kameramenü wird z.B. die manuelle Einstellung(M) gewählt. Die Belichtungszeit stellt man
bei 30p-Aufnahmen auf 1/60 Sekunde ein, ISO z.B. auf 100 bis 400 und
die Blende auf F2,8 bis 4,5 ein. mit dem Zeigefinger greift man jetzt
durch die Sonneblendenöffnung den geriffelten ND-Einstellrng,
beöbachtet dabei die +/- Belichtungsanzeuge bis man mit die ND-Position
auf "0" eingestellt hat. Fertig ist die Vorbereitung für die Cinema-Videoaufnahme!
Neutraldichtefilter
mit großen Einstellbereichen neigen möglicherweise
zu Farbstichen und Schärfeverlusten
im Videobild je nach Brennweite. Zusätzlich taucht bei manchen Filtern
bei einer starken
Abdunklung ein charakteristisches schwarzes Kreuz in der Bildmitte der
Aufnahmen auf, die Aufnahmen sind dann
unbrauchbar.
Die Abdunklung sollte nicht höher als max. fünf Blendenwerte
betragen
damit das schwarze Kreuz in der Bildmitte nicht auftaucht. Man muß
umbedingt einige Testaufnahmen
machen unter den geplanten Einsatzbedingungen des ND-Faders um zu
prüfen ob das eingesetzte ND-Fabrikat dafür geeignet ist, auch wegen
der Bildschärfe!
Nach
dem ich längere Zeit Freihand-Videoaufnahmen bis 500mm Brennweite mit dem Vario-ND gemacht habe und mit
dem Ergebnis zufrieden war, bemerkte ich eines Tages, bei
der Aufnahme
einer weit entfernten Schrifttafel mit 648mm Brennweite, daß die
Aufnahmen unscharf - viel zu weich - werden, ohne
ND-Filter dagegen
scharf lesbar wie gewohnt.
Nach
einer intensiven Internet-Recherche bin ich auf die Empfehlung
gestossen sich doch besser einen Vario-ND
von Singh-Ray
oder B+W(Schneider Kreuznach!) zu beschaffen, dieser würde farbneutral arbeiten und immer scharfe
Abbildungen liefern. Diesen Vorteil läßt sich der Hersteller allerdings
fürstlich honorieren, deshalb bin ich davon abgekommen. Gelobt wird
auch der "Genustech Eclipse Fader ND Filter" der auch am Teleende von
300mm noch scharf abbilden soll wie mir Frank bestätigte,
siehe hier: Klick!.Vario-Filter können bei größeren Brennweiten - in meinem Fall bis 648 mm im Videomodus - im preisgünstigen Bereich oft
unscharfe und farbstichige sowie fleckige Aufnahmen liefern, siehe hier:Klick!
Empfehlung bei Einsatz von ND-Variofiltren:
Freihandfillmer
beschränken die Brennweite bei ND-Variofiltern auf 75 bis 100 mm
Brennweite um scharfe Videobilder zu bekommen. Filmt man vom Stativ aus
mit Brennweiten von 100 bis 648mm, dann sollte man auf jeden Falls
ausschließlich ND-Festwertkombinationen bevorzugen!
Besser ND-Festwertfilter als
"Lichtschlucker" einsetzen bei langen Brennweiten:
In meiner
Ausrüstungs-Sammlung habe ich noch einen ND
X8 HMC HOYA-Filter 58mm aus Japan entdeckt, der den
Lichteinfall um drei
Blenden abdunkelt. Habe diesen auf das Leica Zoom per
Step-Up-Ringen von 58 auf 52 adaptiert und gleich mal ausprobiert:
der AF funktioniert
kaum
Farbstich
scharfe Videos selbst bei 648mm
opt. Brennweite im "Filmkamera
M" Betriebsmodus
keine Vignetierung in den
Bildecken
Ich
habe zwei
UHD-Vergleichsaufnahmen absichtlich bei noch nicht idealen
Tageslichtbedingungen aufgenommen um zu sehen zu welchen Ergebnissen
man gelangen kann bei Einsatz des obigen HOYA-ND-Festwertfilters.
Bild:
Es handelt sich um 25p-UHD-Aufnahmen die auf eine FHD-Timeline
in
EDIUS nebeneinander gelegt worden sind als Screenshot-Aufnahme. Links
mit ND X8(F/2,8-1/50s-ISO320-648mm
Brennweite), rechts ohne ND-Filter (F/4,5-1/50s-ISO100-648mm
Brennweite). Das Motiv lag in einem Aufnahmeabstand von 32m.
Uhrzeit der Aufnahmen 07:28 Uhr, wolkenloser Himmel, noch kein
optimales Tageslicht. Mit RMT kann man sich das Vergleichsbild als 1:1 Bildausschnittaus der
FHD-Timeline ansehen.
Ganz
oben auf dieser Seite ist noch das Ergebnis vom HOYA
ND-Filtereignungstest bei 648mm Brennweite als Digital-Fotoausschnitt
zu sehen.
Farbstichuntersuchung
bei Vormittagsonne:
Bildvergleich: Ein
Farbunterschied durch ND Filtereinfluß ist kaum ausmachbar,
oben mit ND X8 unten ohne ND aufgenommen, jeweils Bildstil "Standard".
Bei
videoaufnahmegerechter Kombination von Blende, Shutterzeit und ISO
erzielt man gute Videoergebnisse, bei
Einhaltung der
180°- Shutterregel für Videofilmer.
Ein ND X8 Lichtfänger reicht allerdings nicht aus um bei
extrem hellen
Lichtsituationen mit 1/50 Sek bei 25p oder 1/60 Sek bei 30p
auch
mit offener Blende F/2,8 bei ISO 100 ISO100 videofilmen zu
können. Man
benötigt stärkere Lichtfänger dafür.
Ich
habe mich für den Kauf eines zweiten ND X8 HOYA HMC entschieden,
wenn ich
diesen zusätzlich aufschraube, habe ich einen "Lichtschucker" mit-
6
Blenden
um auch bei viel Licht nach der Filmer-Shutterregel
selbst offener Blende filmen zu können.
Da
ich seit Anfang 2017 ausschließlich in
UHD-30p
filme weil dadurch die Bewegungsauflösung besser ist, habe ich
mich entschlossen mit festen Shutterzeit-Einstellungen von 1/60 bis
1/125
sec UHD-Videos aufzunehmen.
Im Filmmodus habe ich folgende einstellbare Blendenreihe bei der FZ300
zur Verfügung: 2,8
- 4 - 5,6 - 8 - 11
Videoaufnahmen erfolgen bei Tageslicht mit ISO 100.
Die Aufnahmer erfolgt im Filmkameramodus M weil dafür die vollständigen
Informationen im Kamerasucher oder auf dem Monitor geliefert werden.
Unter Beobachtung der Belichtungsmessers muß ich lediglich manuell die
Blendenöffnung einpegeln.
Wenn nötig, kann ich bei extrem heller Lichtsituation auch noch die
Shutterzeit bis 1/125 Sek verkürzen.
Am sonnigen
Vormittag komme ich mit einem Festwert-ND aus um z.B. die
Videoshutterzeit
bei 1/60 sec zu halten.
Als kleinste Blende kann ich nur F 8 im
Videoaufnahmemodus einstellen, wird es heller schraube ich
den zweiten Festwertfilter noch drauf, jetzt kann ich wieder
drei Blenden zurücknehmen und weiter filmen.
Wird die Nachmittagssonne schwächer nehme ich einen Festwertfilter ab
und filme bis ich die
Blende weiter als F 2,8 öffnen müßte was nicht geht. Jetzt kommt der
Zeitpunkt ab dem ich ohne ND filme.
Das haut so ganz gut hin und ich habe jetzt auch immer scharfe
Teleaufnahmen falls ich mal auf 600mm
aufzoomen muß um ein Detail heranzuholen. Stress habe ich keinen dabei,
das ist zur Routine bei Videoaufnahmen geworden.
Um mit dem zweiten
aufgeschraubten ND-Filter Vignetierungen durch den Filterring in
den Videofilmecken zu vermeiden muß ich die WW-Brennweite auf 30 statt
25mm mindestens einstellen, mich stört das wenig.
Das Videofilmen mit
ND-Festwertfiltern kann man automatisieren um die Aufnahmerbereitschaft zu
verkürzen gegenüber der rein manuellen
Belichtungseinstellung in dem man im
Aufnahmemodus "Filmkamera
S"
filmt. Für diesen Fall begrenzt man die Aufhellung auf ISO
200 bis 400. Möchte man lieber diese Aufnahmen mit "Auto-ISO" machen,
dann muß man darauf achten bei weniger werdenden
Motivausleuchtung die ND-Filter abzunehmen damit die ISO-Automatik sich
nicht an zu hohen ISO-Werten vergreift und dadurch Videos zu rauschen
anfangen... Schnellzugriff auf die ISO-Einstellungen bekommt man über
die obere Cursortaste.
Den Shutter halte ich für den Fall meiner UHD 30p-Aufnahmen
zwischen 1/60 bis1 /125 Sek. Von außen über das Drehrad kann man das
schnell eingeben.
Nach dem ein Objekt mit dem Zoom anvisiert worden ist, betätige ich den
Push-Fokus
auf der AF/AE-Taste und die
Kameraautomatik wählt zu der voreingestellten Blende den passenden
ISO-Wert
unterhalb der festgelegten ISO-Grenze von selbst. Ob mit einem ND X8(-
3
Blenden) oder zwei ND X8(- 6 Blenden) gefilmt werden muß, hängt davon
ab wie intensiv das Tageslichts ist. Bei
intensiver Mittagssonne und 1/60 Shutterzeit bei ISO 100 ist es schon
vorgekommen, daß die Automatik bis Blende 11 geschlossen hat, in diesem
Fall habe ich dann den Shutter auf 1/125 eingestellt was
gleichbedeutend mit einer Lichtdämpfung von einer Blende
gleichzusetzen war. Die bessere Alternative ist für diesen Fall die
Shutterzeit bei 1/60 Sekunde zu halten und Licht mit - 3 Blenden mit
dem zusätzlichen ND X8 Lichtfänger wegzunehmen, man filmt dann mit
deutlich weniger Beugungsverluste mit der Blende 4
ND-Filter kann man sinnvoll auch in der Fotografie einsetzen,
zum Beispiel bei der Aufnahme eines Wasserfalls oder von einem Flußbett
bei Tageslicht um das "Wasser weich fließen" zu lassen mittels einer
langen Belichtungszeit vom Stativ aus! Andere
Objektivvorsatzfilter:
Neben
den ND-Filtern
habe ich
hier nocheinen CLP-Filter
zur Ausschaltung von
Spiegelungen und einen UV-Filter.
UV-Filter sind
sehr sinnvoll, um bei Regen die Objektivfrontlinse vor
Regentropfen schützen oder gar
vor Salzwasserspritzern, Kratzern, Flugsand etc... Ein UV-Filter ist
auf jeden Fall
billiger als der Wechsel des Leica-Objektives bei dieser Bridgekamera!
Filmen im iA
Video-Aufnahmemodus:
Steht man
ganz plötzlich
vor der Situation ohne dem ungeliebten ND-Videofiltervorsatz eine
Videoszene
aufnehmen zu müssen, dann schaltet man gerne schnell per
Modus-Wahlschalter in deniA-Aufnahmemodus
und schon kann man alles vollautomatisch
aufnehmen.
Die Kamerautomatik stellt sich selbst auf
die Lichtverhältnisse ein. Einfluß auf die Wahl von ISO, Blende und
Belichtungszeit hat man dann nicht mehr. Ich empfehle ausschließlich
nur die max. optische Brennweite des Leica Zooms bis 600mm zu nutzen
um flirrende Kantenstrukturen zu vermeiden.
Man muß im iA-Aufnahmemodus mit dem Ergebnis ohne
Individualeinstellungen, z.B. deutlich kürzeren Frame-Belichtungszeiten
als 1/50sec mit Auswirkungen
auf die
Bewegungsauflösung zufrieden
sein.
Bei einer Testaufnahme in Würzburg bin ich bei viel Licht bis zu
Belichtungszeiten von
1/3200 sec pro Frame gekommen. Es ist vorteilhaft einen ND8-Filter vor
das Objektiv zu setzen. Bei blauen Himmel hat sich im Frühjahr
die
Automatik z.B. entschieden mit Blenden zwische 2,8 bis 4 zu arbeiten
mit Verschlußzeiten von 1/125 bis 1/400s und ISO zwischen 100 bis 320.
Drückt man
den Kamera-Fotoauslöser halb durch vor der Aufnahme, wird
angezeigt mit welchen Belichtungsdaten die Automatik gedenkt die
Aufnahme zu realisieren. Bis ISO 1600 kann man die Aufnahme noch
zulassen nach meiner Erfahrung und Qualitätsentrauschung mittels Neat
Video Pro von ABSoft.
Bis
zu welchen Frame-Verschlußzeiten man gehen möchte ist entscheidend
welches Bewegbildruckeln man noch selbst toleriert. Bei sehr schnellen
Querbewegungen durch Fahrzeuge kann es zu stroskopartiger Wiedergabe
kommen die sehr viele Menschen stören kann. Auf die von der Automatik
gewählte Blendenöffnung muß man nicht besonders achten,
Blendenöffnungen von 2,8-4 liefern bei ausreichen Licht immer sehr gute
Aufnahmen!
Im
automatisch
gesteuerten Videoaufnahmemodus erfolgt auch eine automatische Erkennung von
Aufnahmesituationen. Welche das sind steht in Tabelle der
BA auf
Seite 77!
Im iA-Filmmodus stellt sich die Kamera selbst auf den besten
Aufnahmemodus ein:
Soweit ich
das bisher
untersucht habe, filmt die FZ300 immer mit offener Blende F2,8 -
1/25sec - bis ISO3200. Die Rauschunterdrückung wählt die Kamera
automatsch für das beste Ergebnis. Man muß dann halt mal schauen was
verwendbar bleibt nach dem Editing!
Schaltet man in den iA+- Aufnahmemodus
per Menü um, dann kann man zusätzlich zumindest noch den
Belichtungsausgleich und ein paar andere Aufnahmeparameter anpassen!
Soviel zu
meiner beschleunigten
Arbeitsweise im
iA-Videoaufnahmemodus! Wie sinnvoll
eine
iA-Aufnahme ohne ND-Filtervorsatz bei Tageslicht sein kann muß
individuell jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig dabei ist, daß
man die Kamerareaktionen im iA-Aufnahmemodus kennt!
Videofilmen ohne ND-Filter in
anderen Aufnahmemodi:
Eines der ersten Dinge, die man
als Filmemacher lernt,
ist die 180° -Shutterregel als Kameraverschlusszeit zu verwenden, nach
der man immer eine Verschlusszeit verwenden soll, die gleich
der
reziproken Zahl der Bildrate beträgt um einen reibungslosen
Bewegungsablauf zu erzielen(z.B. 1/60s bei Aufnahme in 30p). Die daraus
resultierende Bewegungsschärfe von bewegten Objekten schafft eine
flüssige Bewegung im vorgeführten Video, mit einen filmischen
Vorführeindruck, der auf dem Verschlussmechanismus der alten
Filmkameras basiert. Das ist bei der Verwendung von offenen
Kamerablenden mit F/2,8 z.B. nur dann möglich, wenn man einen
Neutraldichtefilter(ND) vor das Objektiv von z.B. 5-Stopps oder
ND32-Filter schraubt. Das reduziert dann die Verschlußzeit z.B. von
1/3000s auf 1/125s was dann in die Nähe einer idealen
Sport-Frame-Rate von 60fps ist. Ein
ND-Filter hat die Aufgabe
Bewegungsunschärfe für eine flüssige Videowiedergabe zu produzieren.
Bei
Reportage-Dokumentationstouren kann das Handling mit einem externen
ND-Filter auf der Frontseite des Objektivesqualvollsein und die
spontane
Videoaufnahme verzögern.
Filmt man ohne ND-Filter, muss
man wissen, daß
schnelle Querbewegungen zu einer Stroboskoprbewegung(der Laie sagt
"ruckeln") bei der Vorführung führen können. Will man trotzdem
ohne ND-Filter Videos aufnehmen, dann sollte man sich Motive
aussuchen mit ruhigen Quer-Bewegungen zu der Kameraufnahmeachse hin. Es
geht praktisch darum
den
Fortbewegungsabstand zwischen zwei folgenden Frames bei einer 30p-Aufnahme möglichst
gering zu
halten, gegebenenfalls
aus einemspitzen
Winkelzur
Kameraachse hin Bewegungen
aufnehmen, so halt wie
es die Hollywood-Kameraleute machen!
Bewegungsrichtung und
Kameraachse: Videoshutterzeit 1/320s,
F/8, ISO 100,
das Auto wird scharf und ohne Ruckler bei der Wiedergabe abgespielt,
auch ohne
spezieller 200HZ-Schaltung am TV für Zwischenbildeinrechnung!
In
der
Moduswahlschalterstellung "Filmkamera
M"
auf dem Oberdeck kann man alle Belichtungsparameter manuell einstellen.
Die Blendeneinstellung reicht in diesem Fall von 8 bis 11.ISO
stelle ich bei Tageslichtaufnahmen zwischen
100-400 ein
und mit dem Drehrad am Oberdeck stelle ich
die Belichtungszeit ein bis auf -
1/3 EV
auf der Belichtungkontrollskala
ein. Mein Ziel ist, immer eine Shutterzeit möglichst nahe an 1/60sec
hinzubekommen. Den
Kamerastandpunkt im Falle sich schnell bewegenden
Objekte quer zu Kamera stelle ich auf einen möglichst spitzen
Winkel ein um kurze Abstände zwischen den Frames zu bekommen.
In der
"Moduswahlschalterstellung Rec M" auf dem Oberdeck kann man ISO
auch automatisch nachführen lassen, die Blende kann in diesem
Aufnahmemodus nur zwischen 2,8 und 8 eingestellt werden, mit der
Shutterzeit kann man genauso vorgehen wie bei der Wahlschalterstellung
"Filmkamera M".
UHD-Aufnahme vom 25.02.2017:
F/5,6 da bedeckter Himmel, 1/250 sec, ISO 125, Brennweite 144mm(KB)
Man kann auch im P-Modus
ohne ND-Filter
Videos aufnehmen. In diesem Fall legt die Kamera nach automatischer
Szenenerkennung die Blende und Verschlusszeit sowie ISO automatisch
fest. Ich habe das mal mit Nachmittags- Sonne getestet. In einer Serie
verschiedener Motivaufnahmen/Motivausschnitte ist immer F/4 , mit
Verschlußzeiten von 1/320 bis 1/2000s mit ISO 100 kombiniert
worden.Zwar wird man in diesem Aufnahmemodus von der Kopfarbeit befreit
nachzudenken mit welcher Blende man in der jeweiligen Lichtsituation
die Aufnahmen macht, die
Verschlußzeiten werden dadurch dann aber sehr
kurz wie man sieht, fast nur für statische Motive ohne
Bewegbilder
geeignet.
Will damit sagen, man kann durchaus brauchbare Aufnahmen
hinbekommen, auch wenn man ohne ND-Filter filmt aber bestimmte
Aufnahmeregeln muß man dann eben beachten! Cinema/Helligkeitsverteilung-Gammakurven
(BA Seite 117):
Seit der
Einführung der Videoaufnahmen kommt das
Video
nicht an den
Tonwertverlauf der Filmemulsion heran. Die Gamma-Kurve der Filmemulsion
kann man sich hier
ansehen.
Zu 99% erfolgt derzeit die Wiedergabe der Videoaufnahmen im Farbraum
Rec 709 in
dem auch die Farbkorrektur stattfindet. Folgerichtig bietet die FZ300
auch
Aufnahmen in diesem Farbraum an.
Die Videokamerahersteller versuchen
den geringen Kontrast- und
Tonwertumfang eines solchen Videos mit verschiedenen
Eigenschaftseinstellungen zu
verbessern, mal wird das Verfahren CineStyle, Cinema-Modus oder x-Log
gennant, abhängig von Kamerahersteller.
Zwar
verfügt die
FZ300 über keinen Log-Modus, Panasonic liefert aber zwei
Bildstile mit
die sich "Cinema-like
Dynamisch" mit Priorisierung
des Dynamikbereichsfür mehr Kontrolle in der
Post-Produktion und "Cinema-like
Video" für
finales
Design in der Kamera
nennen. Werksmäßig wird die FZ300 mit einer linear verteilten
Graustufenverteilung aus geliefert.
Außergewöhnlich ist
die
Möglichkeit bei einer Kamera der Preisklasse der FZ300 die
Helligkeits- bzw. Graustufenverteilung selbst bestimmen zu
dürfen...
Die Einstellungen für die Helligkeitsverteilung finden wir auf der
Seite 117 der Bedienungsanleitung:
Es lohnt sich sich mal mit den Zusammenhängen zu beschäftigen!
Filmen im Bildstil Cinema-Like Dynamisch nach Paul Leeming:
Etwa 1/4 der Gestalung eines Videofilmes findet die Postproduktion statt:Klick!
Paul Leeming
hat das Vorgehen mit "Leeming LUT ONE" im Jahre 2016 für die Panasonic-Kameras GH4 und FZ700 vorgestellt,
wie man ein maximales Ergebnis aus dem Bildstil "Cinema-Like Dynamisch"
rausholen kann : Klick!
Die Sensordynamik der FZ300 wird hier dokumentiert: Klick!
Wie
man die Kamera-Korrektur
dosiert, hängt vom eigenen "Geschmack", nicht von der
Automatik
der Kamera ab, es ist unabhängig von der Erinnerung des Kameramannes an
die realen
Eigenschaften
des Motives am
Aufnahmetag ab. Der Color-Designer
in den Studios arbeitet also unabhängig
von dem Eindruck den der Kameraman am Drehort hatte!
Aufnahme
Cinema-like
Dynamisch
F4,5, 1/25sec, ISO2500*,
274mm
KB-Brennweite, Stativaufnahme. * erstaunlich, das
Lowlightrauschen
sieht man nur als leichtes Grieseln auf den grünen Farbflächen!
Primäre Kamera-Farbkorrektur in EDIUS
Pro 8.x Korrektur
mit
Y-Kurve(Lights. Midtones. Darks) und Gamma-Slider reichten aus.
Mit
einer LUT kann man im NLE sehr schnell eine Farbkorrektur
durchführen siehe z.B.: FZ2000-Klick! was auch für die FZ300 gilt...
Nach der Kamera-Farborrektur kann man folgende kostenlose Leeming LUTs einsetzen:
Leeming LUT Fixies
Leeming LUT Quickies
Das Videobild
erhält in "Cinema-like
Dynamisch" einen größeren Dynamikumfang,
mehr
oder weniger konstant bis ISO800
bei der UHD-Aufnahme, bei wenig
Licht
wird das Bildrauschen deutlich weniger augenfällig, auch zum
Überstrahlen neigende Objekte werden deutlich besser gezeichnet.Solche Aufnahmen sind
prädestiniert für die Farbkorrektur mit/ohne LUT über die "Primären
Farbkorrektur" in EDIUS Pro 8.x!
Meist nehmen wir
Hobbyfilmer bei besten Lichtverhältnissen unsere
Videos auf, dann sind die Videos auch bei Standardeinstellungen OK,
nachträgliche Tonwert-Korrektur ist in diesem Fall nicht nötig. Filmen
wir aber unter außergewöhnlichen Lichtbedingungen mit
Spitzlichüberstrahlungen und hohen Lichtkontrasten, kann eine Aufnahme
mit einer bestimmte Tonwertkurve helfen.
Der Color-Designer bestimmt in
der
Videoschnittnachbearbeitung wie
"bunt" das Video aussehen soll.
Wichtigstes Werkzeug für die
Überwachung per
Einstell-Slider und Farbkreisen ist in meinem Anwendungsfall die
Vektorskop/Wellenform-Anzeige
in EDIUS
8.x,
es muß
alles in dem IRE-Bereich zwischen 0 und 100 liegen, d.h. im "sicheren
Farbbereich" um das Clipping zu vermeiden!.
Die "Cinema-like
Dynamisch"
Nachbearbeitung mit der Primären Farbkorrektur kann sehr zeitraubend
sein, man erkennt das schon an den vielen Einstellparametern!. Wer
schneller ein brauchbares Ergebnis erzielen will, der Filmt mit dem
Bildstil "Cinema-like Video", siehe dazu auch Seite 113 der Bedienungsanleitung. Bei der Primären Farbkorrektur
analysiert EDIUS 8.x zuerst welches
Quellmaterial vorliegt, anschließend
wählt man die Ziel-LUT aus. Das Projekt sollte für diesen Teil der
Arbeiten auf 10 bit Farbtiefe(HQX-Vorschaucodec für die interne 10-bit
präzise Verarbeitung!)
umgestellt werden - trotz 8 bit -
Monitor - weil der Farbverlauf so ohne Bandingabstufungen
auf dem Monitor dargestellt wird, siehe auch: Klick!
Der Export erfolgt dann immer in
8 bit Farbtiefe für unsere derzeitigen Sichtgeräte!
Zusammenfassung:
Für die Farbkorrektur im NLE ist es wichtig, daß man dafür ein flaches Neutralvideo
vorliegen hat. Man kann es aus "Cine-like
Dynamisch" bekommen.
Da
ich mit 8 Bit Videomaterial arbeite, erzeuge ich Neutralvideos die
ungefähr bei IRE 25-60 im Wellenform-Meßwerkzeug von
EDIUS-Videoschnittprogramm liegen, man kann dann nach
Aktivierung einer LUT für die Anhebung der Farben und des Kontrastes in
der "Primären Farbkorrektur" die Schatten bis IRE 10 und die Lichter
bis IRE 100 aufziehen. Der Spielraum für Veränderungen ist bei 8 Bit
Videomaterial relativ gering, bei 10 Bit Material wäre der Spielraum
deutlich größer. Cinelike
Detwa hat
einen niedrigeren Kontrast als Cinelike V, es kann zur Erweiterung
in den Lichtern und Schatten bei der Aufnahme eingesetzt
werden. Die Anpasssung an den von mir persönlich gewünschten Kontrast und
Sättigungsgrad
nimmt man die Primäre Farbkorrektur in EDIUS Pro 8.x.
Kino-Filmmaterial-Gamma:Klick! Video mit "Primäre
Farbkorrektur" vom mir dazu: Klick!
Literatur:
/1/
"Von
Log und LUT", Videoaktiv 3/2016, Seite 44-49
Video-Bildstile "Out of the Box" für C1, C2 und C3 generieren
Panasonic
bietet für diese Kamera keinen echten Bildstileditor an, jedoch verfügt die
Kamera über einige Möglichkeiten um "eigene Bildstile" manuell zu
etwickeln. In
vier Schritten
kommt man zum eigenen Bildstil.
1.
Farbstimmungsänderung per Weißabgleichverschiebung:
Wie die
Videokamera abgestimmt ist, können wir nur mit Videomeßgeräten
feststellen über welche Profis verfügen.
Was die Kamera auf der Speicherarte als Video ablegt, können wir mit
dem Vektorsskop des Videoschnitt- programmes ablesen:
Will
man bereits bei der Aufnahme einen bestimmte Farbstimmung erzielen,
z.B. "Kodachrome",
dann bietet es sich an dies mit der Feineinstellung
des Weißabgleiches(ab Seite 118 der BA) in der Kamera zu versuchen.
Es
bietet es sich an die Farbstimmung mit der Fineinstellung
des Weißabgleiches zu versuchen.
Man betätigt an der
Kamerarückseite den Schalter WB, geht dann auf "Ändern" auf dem
Touchscreenmonitor bei Beobachtung der Vorschauanzeige.
Es erscheint das obige Bild auf dem Display und mit den Richtungstasten
auf dem Ring können wir den Weißpunkt aus dem Zentrum verschieben. Im
obigen Bild habe ich den Weißpunkt nach unten auf M:1 verschoben was
eine wärmere Farbstimmung erzeugt, betätigen wir jetzt "Einst" wird die
Verschiebung des Weißpunktes gespeichert.
Den Abgleich mit dem Wunsch-Bildstil macht
man am besten mit einer Beispielvorlage neben einer Testaufnahme die
man sich am Monitor ansieht und solange testet und justiert bis
man annähernd identische Farbstimmung zu dem früheren
"Kodachrome-Filmstil"
sich individuel erarbeitet hat. Über
Weißabgleichverschiebungen habe ich hier bereits früher
berichtet(2008): Klick!
Der
Schwarzwertpegel steht automatisch bei der FZ300 auf "0" und der
Luminanzbereich auf 16-235.
2.
Bildstilauswahl und Bildstil-Parametersetting für Videoausgabe "Out of
the Box":
Im Menü 1 im Videoaufnahmemodus finden wir die
Cinema-Bildstille
"Cinelike D" und "Cinelike V".
Wir wählen für Kreation eines eigenen Bildstiles normalerweise Cinelike
D mit den Einstellparametern:
Kontrast,
z.B. -3
Schärfe,
z.B. -0
Rauschminderung,
z.B. -3
Sättigung, z.B. -2 oder weniger
Zu den
Einstellparametern gibt es verschiedene Meinungen, man sollte
sich nach dem Eindruck der eigenen Meinung richten.
3. Benutzerspezifische Helligkeits- bzw. Graustufenverteilung:
Im Filmkameramenü finden wir im dritten Menü die Option Helligkeitsverteilung
um Spitzlichter und
Schatten zu ändern. Wir gehen hier auf C1 um
eine benutzerspezifizierte Kurve anzulegen:
Hier
stellen wir unter Beobachtung der Vorschauanzeige die Spitzlichter- und
Schattenbereiche auf augenscheinlich best mögliche Durchzeichnung ein,
z.B. die Lichter auf -2 und die Schatten auf +2.Die unter
C1-C3 registrierten Einstellungen bleiben auch nach dem Ausschalten der
Kamera erhalten.
4.
Einstellungen im Videoaufnahmemenü 3:
Hier stellen wir "i.Dynamik" und" i.Auflösung" jeweils auf "OFF" ein.
Abschließende
Bemerkungen:
Den
ersten selbstdefinierten Aufnahmebildstil für Tageslichtaufnahmen haben
wir nun fertiggestellt. Wir können jetzt noch zwei weitere Bilstile
kreieren, da noch zwei weitere Speicherplätze dafür frei sind.
Für
Schwachlichtaufnahmen ziehe ich eher in die Szenenmodi der Kamera
etwas vor, habe damit bisher meist gute Erfahrungen gesammelt.
Es
geht doch -
UHD-Videoaufnahmen mit 30p per 4K Foto-Video S/S ...
Es gibt in dieser Kamera eine von Panasonic eine etwas unklar
dokumentierte
Videofaufnahmefunktion..., Panasonic offeriert das eher als 4K Foto,
obwohl mit der Aufnahme eine MP4-Videodatei generiert wird.
Vorbereitung:
Im Menü 2 des Foto-Kameramenüs
stellt man die Option "4K Foto" auf 4K S/S ein.
Stellt
man nun den Moduswahlschalter
auf "M-S-A oder P" und schaltet den "Antriebsmodus von
"Einzel" über die untere Cursor-Taste
auf den 4K-Start/Stopp
-
Photo-Modus, dann lassen sich UHD-30(29,97)p - Videos in 16:9 mit
Ton aufnehmen. Während der Aufnahme werden die Aufnahmeparameter
Blende, Verschlußzeit, Belichtungskorrektur und ISO(Auto!) zur
Kontrolle angezeigt. In dieser Einstellung wird der elektronische
Verschlußmodus verwendet, sh. Seite 159 der BA.
Die Aufnahmen für das 30p-Video werden mit der Bild-Auslösetaste
gestartet und
gestopt. Der Bildstabilisator arbeitet nur noch in dem Betriebsmodus
"Normal", "Schwenken" wird nicht unterstützt!
Die Blende kann man bis F/8 abblenden.
Die Tonaufnahme ist möglich, siehe Seite 165 der
Bedienungsanleitung. Der Ton wird aber nicht wiedergegeben,
wenn
die Wiedergabe auf der
Kamera
erfolgt!
Es sind
Aufnahme-Brennweiten von 27-648mm rein optisch und von 27-1296 mit
Unterstützung des i.Zoom nutzbar.
Schreibtischszene:
30(29,97)fps, F/2.8, 1/50 sec, ISO 100, Auflösung 3840 x 2160
Bildpunkte, 16:9, Video
colour_range Full
statt Limited* -
(LED-Ausleuchtung nur 1,4W-180cd, 6000-7000K), Stabilisator aktiv
Noch ein Frame aus
UHD-30(29,97)fps, F/2.8,
1/50 sec, ISO 400, Auflösung 3840 x
2160 Bildpunkte, 16:9,
Video
colour_range Full
statt Limited* -
Tageslicht, elektronischer Verschluß, Stabilisator
nicht aktiv, Stativaufnahme
*Klick!
Der Haken an der
"entdeckten"
UHD-30p Videoaufnahmemöglichkeit ist, daß
die beiden Bildstile Cinema-like
Dynamisch und Cinema-like
Video hier nicht verfügbar sind und das MP4-Video in Video
colour_range Full
statt Limited
abgespeichert
wird, weil diese Aufnahmefunktion
eigentlich für 4K-FOTO als Extrahierung aus einem MP4-Stream gedacht
ist. Die obigen Frame-Beispiele wirken farbintensiver
als eine Videoaufnahme per Moduswahlschalterstellung auf
das
Symbol [Filmkamera(M)].
Der Werteumfang für den Luminanzverlauf liegt zwischen 0-255, was für
PC-Darstellungen, Digitalfotos und Games verwendet wird, nicht aber für
TV, Video und Blu-rays, dort wird mit einem Luminanzverlauf zwischen
16-235, also max. 220 Graustufen gewerkelt.
Nun kann man sagen, "das
buntere Videobild gefällt mir viel besser", dann verzichtet man aber
auf das
was u.A. den Filmlook ausmacht. Es gibt ja auch Hobbyfilmer die
gecleante und mit hoher Bildschärfe Videos
bevorzugen weil sie den "weicheren" Kinolook nicht sehr schätzen. Für
die eine Gruppe ist das alles so in Ordnung was die FZ300 per UHD-30p
abliefert, für die Gruppe der Kinofilmliebhaber dagegen nicht.
Um etwas filmähnliches zu
schaffen für die
Gruppe der Filmliebhaber muß
man anfangen die Kameraeinstellungen in folgenden Punkte zu verändern:
Bildstilwahl: "Natürlich",
"Portrait" oder
"Benutzerspezifisch" mit personalisierten Einzelparametern für ein
detailreiches "Neutralvideo"
incl. angepaßter Gammakurve für die Lichter und Schatten. Da in diesem
Aufnahmemodus Cine-D nicht verfügbar ist, nehmen ich vorzugsweise für
ein Neutralvideo den modifizierten Bildsitil "Natürlich".
Die Gammakurve
für
veränderte Wirkung in den Spitzlichtern und Schatten wird per
Kameramenü "Helligkeitsverteilung" gewählt und ggf. nach eigenem Gusto
festgelegt!
Ein
nach obigen Kriterien verwendetes „Flat Neutralvideoprofil" reicht für
das 8 Bit - H.264 Material völlig aus.
Das
so gewonnene Videomaterial in 30p(29,97) wird nun in der Timeline mit
einer passenden LUT auf den gewünschten Farbstimmungslook
nachbehandelt. Die Luminanzbreite wird von EDIUS automatisch auf 16-235
eingestellt.
Nach
diesem
Procedure bekommt dann die Gruppe der Kinoliebhaber den ersehnten
CINEMA-Bildeindruck vorgesetzt.
Um Wartezeiten
nach der Aufnahme für die Wiedergabe zu umgehen kann man im
INDIVIDUALMENÜ Nr.7
die AUTOWIEDERGABE bei DAUER auf "OFF" stellen.
Im nächsten Abschnitt berichte ich über eine noch bessere Möglichkeit
zu 30p UHD-Videoaufnahmen ohne Restriktionen zu kommen. Überraschung
am
09.05.2016: UHD-Video
mit 30p per Unlock ohne Einschränkungen:
Die
30p-Videoaufnahme mit der
oben beschriebenen Methode unterliegt einigen Restriktionen, die dort
beschrieben sind. All diese Probleme sind gelöst wenn man die
30p-Aufnahme nach folgenden Vorschlag für den Filmkamera-Aufnahmemodus
aktiviert:
In dem
Video: Klick! - sh. auch im Video zitiertes
Service-Manual ab Seite 16: Klick!
- zeigt Sergey aus Moskauwie
man bei
allen in Europa verfügbaren Panasonic Lumix-Kameras UHD von 25 auf 30p
und
FHD von 50 auf 60p per Initial-Setting mit Hilfe einiger
Vierfinger-Tastenbetätigungen in das Service-Menü
kommt um die Europa-Version der
Kamera umzustellen und
bei Bedarf wieder zu der PAL-Einstellung zurücksetzen kann. Bei slashCAM gibt es einen Beitrag der das nochmals erklärt: Klick!
Diese
Umstellung auf die NTSC-Liefervariante von Panasonic kann man also auf
eigenes Risiko auch für die FZ300 mit einem "Vierfingergriff"
realisieren. Ab diesem Zeitpunkt verabschiedet sich die ausgeschaltete
Kamera mit dem folgenden Schlußbild:
UHD-30p-Material
kann man nicht für PAL-DVD verwenden. 30p-Videomaterial läuft jedoch
weicher - ohne merkbarer Ruckler - auch bei Schwenks oder oder bei sich
quer vor der Kamera bewegenden Objekten.
Material für Blurays kann
man weiterhin kompatibel in 24p erstellen, daraus kann man dann mittels
Änderung der Frameraten-Eigenschaften in fast allen NLEs auch
25p-Videomaterial für eine PAL-DVD herstellen. Aus dem UHD-30p
Videomaterial kann man Blurays in 60i brennen.
Nach
der Freischaltung können auch wieder die Bildprofile Cive-like D und
Cine-like V verwendet werden. Ferner ist auch wieder der optische
Stabilisator im Betriebsmodus "Normal! und "Schwenken" einsetzbar sovie
der Einfeld- und Punktfokus nutzbar. Ferner kann man die Blende bis
F/11 abblenden.
Wichtig Vorteile nach der Umschaltung von PAL auf NTSC:
30p-UHD-Videos die in diesem Aufnahmemodus entstanden sind kann ich
jetzt auch mit den 30p-Videos aus meinem Sony-Smartphone Xperia Z2
(VA-Urteil "sehr gut") kombinieren, da die Bildwiederholrate identisch
ist!
Im Falle von 30p-Aufnahmen kann man bessere Schwenks realisieren. Über
die Bildbreite hinweg schwenke ich allerdings nicht schneller als in 13
Sekunden. In 13 Sekunden werden dann immerhin 13 x 30 = 390 Frames von
der Kamera aufgenommen, bei einer 25p-Aufnahme wären es nur 325 Frames,
d.h. mit größeren Bildsprüngen die einige sensible Menschen als Ruckler
wahrnehmen.
Zurück zu 25p/50p wegen Kameraabstimmung auf 50Hz Kunstlicht:
Im
Jahre 2021 filme ich nur noch "Freihand" f.h. ohne Stativ in erster Linie mit der DJI Pocket
2(Gimbal-Stabilisator). GoPro Hero 7 Black(Hypersmoth-Stabi) und ab und zu mit der hier
beschriebenen Pansonic DMC FZ300(Extrem
schneller Hybrid-Kontrast-AF (DFD plus optischer und elektronischer Videobild-Stabilisator). Es kommen jetzt Bildwiederholraten
von 25p und 50p in Einsatz(ohne 50Hz-Kunstlichtprobleme), kein Mix mehr mit
30p(VFR) aus dem Smartphone Huwei Mate 20 Pro weil dieses nur noch für die
Fotografie eingesetzt wird. UHD
verlangt langsame Schwenks damit die Motivstrukturen nicht verloren
gehen:
Wie
flüssig/weich ein Kameraschwenk
ausfällt hängt von der Winkelgeschwindigkeit
ab mit der wir über ein Motiv in einer bestimmten Entfernung von der
Kamera hinwegschwenken. Nachfolgend habe ich über den unten gezeigten
Motivausschnitt von Motivkantenanfang rechts bid Motivkantenende links
und umgekehrt sehr langsam geschwenkt um möglichst viele Einzelframes mit einem
geringen Frameabstand
zu generieren.
UHD-30(29,97)p-Schwenk,
F2,8, ISO 125, 1/125
Sekunde, 40mm KB-Brennweite
Schwenkdauer über die Bildbreite hier: zwischen 13 und 18 Sekunden,
das entspricht 390 bis 540 Frame was zu kleinen Abständen von Frame zu
Frame führt
und somit zu einer Verschmelzung mit einer flüssigen Bewegung nach
unseren Empfinden.
Je höher die Bildwiederholrate, um so flüssiger erscheint uns der
Bewegungsablauf!
Wegen der in diesem Fall - 4K(S/S) - kurzen Belichtungszeit von 1/125
Sekunde kann man sogar ausreichend scharfe Einzelbilder aus der
Schwenksszenen entnehmen!
Einige
UHD-Kamera-Eigner klagen wegen "matschiger" Videos bei Schwenks.
Redakteure von Videomagazinen bemühen sich andererseits schon sehr
lange den Lesern zu erklären, daß man bei Schwenks sehr sehr langsam
mit der Kamera schwenken soll damit das schöne UHD-Bild nicht zerstört
wird.
Im folgenden Beitrag kann man das aus fachkundiger Sicht nachlesen: Klick!
"Dieses Dilemma ist schon seit
langem
bekannt, aber es wird durch die höhere Auflösung schlimmer. Der
Referent führte dann Grenzbetrachtungen zur Bewegungsunschärfe aus. Die
Betrachtungen führten dazu, dass bereits heute mit HD eine
Schwenkgeschwindigkeit von einer Bildbreite in 10 Sekunden nicht
überschritten werden sollte. Und das ist sehr langsam. Rechnet
man das auf 4K um, so müsste der Schwenk für eine Bildbreite schon 20
Sekunden dauern.Schwenkt
man schneller, ist die Wirkung der 4K-Auflösung futsch.
Das
ist genau genommen, ganz einfache Physik, aber das muss man auch
berücksichtigen, wenn man die Auflösung auf 4K oder gar höher treiben
will. Das bedeutet natürlich auch, dass die Erhöhung der Auflösung ganz
wesentlich bei der Bildgestaltung berücksichtigt werden muss,
anderenfalls nehmen wir in 4K auf, aber es ist „nicht 4K drin“. "
Ghosting tritt nur dann auf, wenn zu schnell
geschwenkt wird bzw. sich das Objekt zu schnel quer zu der Kamera hin
fortbewegt. Also,
Schwenkgeschwindigkeit dem Aufnahmematerial anpassen und bei quer zur
Kamera beweglichen Objekten mit der Kamera mitziehen!
Nicht vergessen, die FZ300
filmt auch in FHD mit 50p, also genug Einzelframes um die
Problematil bei 24/25/30p zu umgehen!
Aufnahme-Testergebnis aus einem
UHD-25p-Schwenk der über die Bildbreite 17 Sekunden dauerte:
Diesen Schwenk habe ich nicht vom Stativ aus aufgenommen, sondern
"Freihand"...
In der Schwenkszene stecken 17 x 25 = 425 Einzekframes, Jedes
Einzelframe "steht" 17/425 = 0,04 Sekunden bzw. 40 Millisekunden auf
dem Bildschirm.
Frame aus UHD-25p-Schwenk, F3,5, 1/50 Sekunde, ISO 100, 37mm
KB-Brennweite,
Schwenkdauer 17 Sekunden
Man sieht
auch auf diesem
Frame unzerstörte UHD-Auflösungsstrukturen!
Selbst
Aufnahmen in 24p
kann man mit sauberen Schwenks auf dem TV
darstellen, wenn man sich an die Aufnahmeregeln
hält, was auf Millionen
von Filmen die auf Blu-ray verkauft werden, bewiesen wird. Ein jeder TV
der eine 24p-Blu-ray darstellen kann, verfügt über eine spezielle
Schaltung die das ermöglicht(siehe Beitrag unten im gelben Kasten). Die
Zuschaltung weiterer
Bildverbesserungsoptionen ist nicht nötig!
In einer
älteren
Untersuchung habe ich gezeigt, wie sich sehr kurze Verschlußzeiten auf
den Framewiedergabeabstand auswirken und zum Wiedergaberuckeln auf dem
HDTV führen können: Klick!
Hier noch
etwas Information über die mathematische Herleitung der
zulässigen Schwenkgeschwindigkeit:
PANNING BEST PRACTICES: Klick!
Diskussionsbeitrag bei SlashCam dazu: Klick!
Die
24p-Sache für die
Blu-ray - Kinokonvertierung:
Eine Blu-ray wird immer noch wegen des Authorings - um bestimmte
Stellen im Video anzuspielen - und wegen der sehr guten cineastischen
Wiedergabe ohne Ruckler und zerstörter Auflösungsstrukturen sehr
geschätzt. Lange Videodateien einfach per Media-Player oder
USB-Festplatte/Stick in den HDTV einzuspielen ohne Authoring ist zwar
auch eine Lösung, jedoch eine sehr lieblose!
Das an die Videoauflösung
angehängte "24p"
hat sich als Bezeichnung für ein hochauflösendes
Videobild in Kinoqualität eingebürgert. Wichtig
bei der
Betrachtung dieser Funktion ist, dass es sich hierbei zwar um 24
unterschiedliche Vollbilder in einer Sekunde handelt, aber die
eigentliche Bildwiederholrate ein Vielfaches von 24 Hz (beispielsweise
48 Hz oder 72 Hz) beträgt, damit das menschliche Auge keine
Einzelbilder mehr wahrnehmen kann. Diese Vervielfachung der
Bildeindrücke wird erreicht, indem ein und dasselbe Bild mehrfach
hintereinander angezeigt wird (2:2- bzw. 3:3-Pulldown).
Der
Blu-ray Player Sony PS3 ist bei mir mit dem PAL-Speedup
auf
eine Bildwiederholfrequenz von 50 Hz eingestellt. Damit "füttert" die
PS3 dann den HDTV per HDMI-Verbindung!
Wie schon erwähnt,
verschneide ich UHD-Material in FHD-Projekten um
dann eine Blu-ray mit Kapitelauthoring zu erstellen. Ich kodiere das
Material in H.264/AVC mit der variablen Bitrate(VBR) in EDIUS um
Rucklern schon während der Kodierung vorzubeugen bei hohe Datenraten.
Am besten ist
es,
man verwendet dafür kompatible UHD/FHD-Aufnahmen in 24p, also
Progressivmaterial!
Dieses Material bietet erweiterte Schnittmöglichkeiten z.B. wegen der
Möglichkeit mit
Motivausschnitten zu arbeiten, erst dadurch ist ein kreativ
gestalterischer
Schnitt möglich weil man das Videomaterial beschneiden kann was im
reinen UHD-Schnitt nicht möglich ist. Durch die UHD-Downskalierung -
per
Lanszos3-Filter in EDIUS Pro 8.x - bekommt
man neben kleineren Rauschkörnern auch schärfere Videos, die man mit
einer FHD-Kamera nicht so erzielen aufnehmen könnte.
Im
Fachmagazin VIDEAKTIV wird oft die saubere Bewegungswiedergabe der 24p
Bewegungsaufnahme gelobt. In diesem Aufnahmemodus
aufgenommene
Videos liefern saubere Bewegungen
auf dem TV, was daran liegt, dass alle TV-Scaler
wegen Blu-ray einen 24p-Rechner
eingebaut haben. Zuletzt findet
man diese Aussage in der Heftausgabe 6/2015 auf Seite 15. Folgt
man VIDEOAKTIV und filmt immer in 24p, dann könnte man sich also sicher
sein, daß man eine saubere Bewegungsaufnahme auf dem TV mit einer
Bildwiederholfrequenz von 50Hz bekommt.
Player
und TV müssen natürlich für 24p-Wiedergabe geeignet sein, was hier so
ist!!
Im obigen Bild von einer Ecke meines Samsung-HDTV sieht man, daß
tatsächlich
von der Sony
Playstation 3 ein 24p-Video über den HDMI-Anschluß in den
HDTV
eingespielt wird. Mein
LCD-HDTV -
der ebenfalls 24p-fähig ist - sendet als Teil des HDMI-Protokolls
sogenannte EDID-Informationen an den Player. Nur wenn die
EDID-Informationen korrekt sind und der Player so programmiert ist,
dass er die EDID-Informationen richtig interpretiert, nur dann gibt der
Player 1080 / 24p smooth mit sauberen Kanten über seinen HDMI-Ausgang
aus. Genau das paßt bei meiner Anlage zusammen!
Hier
im PAL-Land
entfällt bei der
24p-Wiedergabe das 3:2-Pulldown, bei der die Bildrate von 24 auf 30
erhöht wird. Per PAL-Speedup beschleunigt im PS3-Rechner die
Wiedergabe des Filmes um ca. 4%, so dass man zunächst 25 Vollbilder je
Sekunde erhält. Im Anschluss wird ein 2:2 Pulldown durchgeführt, bei dem jedes Vollbild in zwei Halbbilder zerlegt
wird. Das
Ergebnis sind die von PAL definierten 50
Halbbilder je
Sekunde. Jetzt
können die Filme mit der
gleichen
Frequenzabgespielt
werden,
wie sie auch im Kino zu sehen und auf der Blu-ray Disc
gespeichert worden sind.
Was passiert nun, wenn meine FHD Blu-rays per HDMI später mal in einen
4K-TV eingespielt wird?
Das FHD-Bild wird dann im 4K-TV hochskaliert,
genauso wie das jetzt mit DVDs passiert die auf einen HDTV
eingespielt werden und wohl ein jeder hat schon gesehen, daß dann das
Bild sogar
besser aussieht als vorher auf dem HDTV. Es spricht also nichts dagegen
aus dem aufgenommenen 24p-UHD Vidomaterial Blu-rays mit einem schönen
Authoring herzustellen. Der Blu-ray Player - hier Sony PS3 - sorgt
dafür, daß der Fernseher einen Videostream mit 50Hz geliefert bekommt,
allerdings nur in FHD.
Seit dem Firmwareupdate 1.9 kann die PS3 unter den
„BD/DVD-Einstellungen“ die 24p-Display-Darstellung nicht nur auf
„Automatisch“ und „Aus“ sondern auch auf „Ein“ erzwingen. In diesem
Modus gibt die Konsole unabhängig von den über HDMI übermittelten
Informationen Blu-ray Discs mit 24p ruckelfreier wieder. Sehr wichtig
ist es Sony PS3 mit den neuesten Firmwareupdates zu pflegen, aktuell
ist im Februar 2018 die FW-Version
4.82. Die Sony PS3 bleibt durch die Updates ewig jung...
Kinofilme
werden
heute noch in 24p gezeigt und die Kinogänger sind damit sehr zufrieden,
auch mit den Blu-ray's..
Bezüglich
der 25p-Sache für die
Blu-ray - Kinokonvertierung siehe hier: UHD/FHD
in 25p
aufnimmt,
Wer über den USB-Anschluß seines TVs
24p/25p
einspielt, der verzichtest
auf das
Angebot des BD-Player das 24/25p-Video progressiv in 50Hz abspielbar zu
machen, so wie es auch in der Kinoprojektion gemacht wird.
Bei mir ist deshalb die BD mein Favorit und nicht ein USB-Anschluß,
außer er wäre in der Lage eine 50Hz-Progressivwiedergabe aus 24/25p zu
liefern!
Quelle:
Ergebnis meiner Internetrecherche, wichtigste Quellen sind im Text
gelinkt!
Hobbyfilmer
diesaubere
Schwenk-Bewegungsergebnisse erzielen wollen, müssen die in diesem
Abschnitt hier genannten Aufnahmeregeln beherzigen!
Linkverweis: Klick!
Wichtiger Unterschied zwischen Film und Video: Klick!
Was Sie über 24p, 3:2-Pulldown und Ruckeln wissen müssen: Klick!
Endprodukt - Blu-ray(aus
25p-Aufnahmen!)
Den Werdegang einer 24p-BD habe ich bereits weiter
oben beschrieben!
Die BD-25p hat den Vorteil, daß UHD/FHD in MP4 aufgenommen werden
können und der O-Ton nicht um 4% vom BD-Player beschleunigt wird wie
das bei BD-24p der Fall ist. Ferner hat 25p den Vorteil, daß man daraus
auch DVDs machen kann die noch viele Leute aus meinem Bekanntenkreis
haben wollen. Den 25p-Stream der BD-25p kann man ferner auch
direkt von einem USB-Datenträger in den HDTV einspielen.!
50p-Videoaufnahmen benötige ich
nicht, da
ich keine Action-Videos filme!
Ich filme für den hier beschriebenen Fall:
UHD-25p,
weil ich hieraus Ausschnitte verwenden kann, auf dem UHD-Material
idealer zoomen kann als es mit dem Zoom-Motor der FZ300 realisieren
werden kann, man per PAN&Zoom Kamerafahrten machen kann.
herunterskaliert auf Blu-ray hervorragendes FHD-Meterial bekomme.
FHD-25p, weil ich hierfür den Elektronischer
Stabilisator
des Kamerasensors in fünf
Achsen
während der Videoaufnahme nutzen kann
was mir auch kurze Szenen im Gehen als Schwebeaufnahmen ermöglich.
Vorsicht,
wer keine Erfahrung* hat in 24/25p zu filmen - berufsmäßig gelernt oder
Hobbymäßig angelernt - der wird möglicherweise über eine u.U.
vorhandene rucklige Darstellung des Video jammern. Derjenige sollte
lieber in 50p Videofilmen weil er dann die doppelte Menge von
Bewegungsbildern bekommt die in der Wiedergabe vor seinen Augen ihm
flüssiger verschmolzen erscheinen.
*in 24/25p zu filmen ist eine
große
Umstellung für Hobbyfilmer die früher in 50i oder 50p hierzulande
aufgenommen haben, ohne
Fortbildung
erleidet man Mißerfolg!,
* man muß am Set alles
im Griff haben,
mit speziellen Augenmerk auf alles was sich schnell bewegt * um die
Bewegungsschärfe
in den Griff zu bekommen, sollte man Belichtungszeiten für jedes
Videoframe nach der 180°-Regel aus dem Profibereich einhalten.
* um das Flackern von Kunstlichtquellen im Video zu verhindern muß eine
zu der Lichtfrequenz passende Belichtungszeit manuell an der Kamera
eingestellt werden, ggf. mit Testaufnahmen die optimale Belichtungszeit
ermitteln! *
bei der
UHD-Aufnahme nur halb so schnelle Schwenks und Querbewegungen zulassen
im Vergleich mit der FHD-Aufnahme. Nötigenfalls bei Querbewegungen vor
der Kamera einen spitzeren Winkel zwischen Bewegungsrichtung und
Objektivachse wählen damit der Abstand der Einzelbilder geringer wird
was ruckelfreier wirkt in der Wiedergabe!
* bei größeren Brennweiten unbedingt mit einem Führungsgriff unter der
Kamera und gegen die Kamera verspannten Nackenriemen arbeiten. Die
Verwendung eines Stativs ist sehr empfehlenswert!
* immer gleichartige
Bildwiederholungsraten in einem Projekt verwenden!
* bei Kodierung in H.264/AVC in VBR kodieren im Falle hoher Datenraten
* wie schön der
Bewegungsablauf in
24/25p aussehen kann wird täglich mit Kauf-Blu-rays bewiesen!
Ich lege demnach
in EDIUS ein FHD-25p-Projekt an und editiere je nach Lust und Laune
sowie Kreativitätsdrang. EDIUS macht per Lanczos3-Filter ein perfektes
Downscaling der UHD-Files auf FHD. Als finales
Masterfile
gebe ich FHD-25p aus in HQAVI-8bit aus. Nun lege ich in EDIUS ein Blu-ray kompatibles 50i-Projekt
an,
lege das Masterfile dort rein und brenne eine Blu-ray die der BD-Player
der Sony Playstation 3 in
FHD-50Hz auf den 46" Samsung HDTV per HDMI ausgibt.Der Rechner im TV
macht daraus auf dem Panel ein 50p-Bild - da LED TV-Panels keine
Halbbilder in wechselnder Folge darstellen können.
Im nebenstehendenn Bild von einer Ecke meines Samsung-HDTV erkennt man
per INFO-Taste des HDTV, daß ein zusammengesetztes 50p-Video auf dem
46"-Panel angezeigt
wird.
Aus
25p-Aufnahmen kann man zwar auch 24p-Progressiv-Videos in
EDIUS-Transcodierung, bei der Wiedergabe auf dem Bluray-Laufwerk der
Sony PS3
entstehen dann aber Geisterbilder. Der um 4% tiefere Ton würde nach
nicht
stören, die Bildwiedergabe ist aber gestört was man in feinen
Strukturen durch die Geisterbilddarstellung deutlich sieht.Ich
empfehle deshalb kompatibel zu der BD-Norm aus
25p-Videomaterial mittels Projektumstellung auf
50i
eine Bluray zu erstellen. Diese wird dann völlig störungsfrei
abgespielt!
Was
ich aus
dem 30p-Videomaterial mache?
Eine 60i Bluray auf jeden
Fall und je
nach Bedarf einen Videostream
in UHD, FHD, SD für PC- oder TV-Geräte
Player auf USB-Stick
oder Festplatte.
Ich
bevorzuge eine Bluray-Präsentation mittels schöner
Kapitelmenü
anstatt der simplen Wiedergabe per einer Videodatei von
USB-Stick/Festplatte. Diese Blurays kann ich mir
später auch auf einem UHD-TV
ansehen mit dem Panasonic Blu-ray
Recorder/Player DMR-BST750, sollte ein solcher TV mal ins
Haus kommen!
Viele Hobbyfilmer
beherzigen die Ratschläge für eine ruckelarme Videoaufnahmen nicht. Sie
verwenden auch keinen ND-Filter als Lichtschlucker, sie filmen dafür
lieber mit sehr kurzen Shutterzeiten. Auf dem TV ruckelt es dann meist
bei horizontalen Schwenks wenn der Videostream z.B. von einer
USB-Festplatte aus eingespielt wird.
Abhilfe bringt hier evtl. noch eine Motion-Schaltung um die Wiedergabe zu glätten. Mein Samsung TV hat ebenfalls eine solche Schaltung:
Man stellt in diesem Fall sie TV-Wiedergabe auf "Glätten"
um und schon sind die meisten Ruckler bei Schwenks weg, u.U. treten
manchmal kurze Wiedergabefehler Fehler auf wenn die
Vektoren-Bewegungsrichtung in andere Richtungen wechselt, damit muß man
dann halt leben. Mehr
Filmlook gewünscht?
Stand
in den vergangenen 5 1/2 Jahren mit meinen zwei Canon Video-DSLRs das
cineastische und der Kino-Filmlook mit geringer Schärfentiefe durch den
großen APS-C Aufnahmesonsor im Vordergrund, so habe ich mich nun
entschlossen eher das dokumentarisch
sachliche mit 4K(UHD) auf unseren
Reisen und Ausflügen und in Reportagen zu dokumentieren.
Nicht alle Hobbyfilmer
filmen aber dokumentarisch, einige wollen mehr cineastischen Filmlook
und sie filmen
deshalb erst nach einer umfassenden szenischen Vorbereitung der
Aufnahme mit passender Lichtsetzung und Kameravoreinstellung. Hierzu
gehören Kamera-Einstellungen wie:
Mit
dem Haupschalter stelle ich auf Filmkameraaufnahmen im Modus S ein
24p
mit 1/50sec Shutterzeit(leider gibt es keine 1/48 sec) klassische
Einstellung für eine 24p-Bluray
oder 25p mit 1/50 sec Shutterzeit für eine
kompatible 50i-Bluray
30p(29,97p) mit 1/60 sec Shutterzeit für eine kompatible 60i-Bluray
ISO
max. 800, seltener bis 1600
mit
Noise-Reduction(NR) im Bildstil der Kamera, einstellbar bis
-5(austesten!)
den
Lichtüberschuß tagsüber bei Sonnenscheinnehme ich mit einem
ND-Filter(-3 Blenden, um die Mittagszeit selten -6 Blenden) weg.
Tagsüber begrenze ich ISO auf max. 400.
Messmethode Belichtung – Mittenbetont
Punkt-AF
Modus für Schärfelage auf
die der
Videobetrachter bei der Vorführung konzentriert wird
Bildstil
"Natürlich" oder "Cinema-like dynamisch" mit
speziellen Aufnahmesettings mit einer nichtslinearen Gammakurve für
eine LUT-Farbstimmung mittels Nachbehandlung im NLE...
Bildstil
"Cinema-like Dynamisch"
mit speziellen Aufnahmesettings mit einer
nichtlinearen Gammakurve für eine Style-/Retro LUT-Farbstimmung mittels
Nachbehandkung im NLE
Das beste Aufnahmebokeh setzt
eine
szenische
Planung der Motivlage in dem Schärfentiefenbereich des Zoom-Objektives
voraus mit der größten Blendenöffnung F/2,8 bei einer langen
Brennweite bei Motivabstand von 4-5 Meter oder mit Nahlinsenanpassung
bei sehr näher liegenden Motivabstand...
sh.
auch
Empfehlung /28/ für DSLR-Filmer die Kameras mit größeren
Aufnahmesensoren verwenden... Was den
Filmlook
kennzeichnet: Klick!
Beispiele für Videoaufnahmen im Bildstil "Cinema-like Dynamisch"
bei
unterschiedlichen Wetterbedingungen:
Trübwetteraufnahme ohne
ND-Filter,
Ergebnis milchig trüb, für das Color-Grading brauchbar!
Morgensonne mit ND-Filter auf
dem
Objektiv, nicht flach genug für das Color-Grading!
Wie man
sieht, bekommt
man unterschiedliche Kameraaufnahmen geliefert, je nach Lichtsituation
... Das Finale
Color-Grading
erfolgt mit der neuen "Primären Farbkorrektur" in EDIUS Pro 8.2. Auf
die Ausgangssituation bei der Aufnahme muß man bei dem nachträglichen
Color-Grading natürlich Rücksicht nehmen. Man kommt nicht darum herum,
für nicht gleichartig aufgenommene Videoszenen unterschiedliche
Color-Grading Settings anzuwenden!
Empfehlenswert ist es sich mit der Wirkung der Bildstil-Parameter
zu
beschäftigen, d.h. mittels Testaufnahmen herauszufinden welche
Kamera-Parameter am besten geeignet sind für solche Situationen.
GIF-Animation:
Videoframe ohne und mit LUT
Farbstimmung mit oder ohne LUT in der Nachbearbeitung?
Kamerahersteller
stellen die Farbgebung von Kameras mit Videoaufnahmemöglichkeit auf
unterschiedliche Farbschemata ein je nach Priorisierung des
Herstellers. Einfach eine LUT auf aufgenommene Videoclips
draufklatschen reicht nicht aus, oft muss z.B. die Luminanz händische
angepasst werden, auch farblich stimmen die Videoclips nicht überein,
auch wenn sie am selben Ort aufgenommen worden sind, schon ein
Wolkenhimmel kann die Einflussparameter der Kameraaufnahme sehr schnell
ändern.
Wenn
man über mehrere Kameras verfügt, dann ist es zunächst wichtig die
farbliche Aufnahmewirkung aufeinander abzustimmen auf möglichst nahezu
identische Farbschemata. Bildstile
wie "Neutral, Portrait, Protune, Cinema-like dynamisch" können da
schon mal helfen, wenn man diese Bildstile hinsichtlich Farbintensität,
Weissabgleich, Kontrast, Detailumfang in Lichtern und Schatten
abstimmt. Auch die Schärfe sollte man besser der Nachbearbeitung im
Videoschnittprogramm überlassen.
Im Falle Cinema-like dynamisch hat es sich bewährt nach der ETTR-Methode(Expose to the right) filmt, d.h. die Belichtung in das rechte Drittel des Histogramms verschiebt,
dann wird die Aufnahme etwas überbelichtet jedoch ohne die hellen
Partien zu clippen. In der Nachbearbeitung der Videos kann man leichtes
Videobildrauschen durch verringern der Helligkeit auf ein korrekt
belichtetes Videobild trimmen. Das erfordert eine genaue szenische
Beobachtung des eingeblendeten Histogrammes. Eine schnelle
Aufnahmesituation ist das nicht, jedoch verbessert sich qualitativ das
Ergebnis welches man damit eigentlich anstrebt.
Wer lieber Cinema-Aufnahmen "out off the box" bevorzugt, dier filmt in "Cinema-like Video", der erspart sich viel Zeit für die Nachbearbeitung im Videoschnittprogramm.
Videobildstabilisierung
der Kamera:
Die FZ300 verfügt über zwei
eingebaute Bildstabilisatoren(Seite 199 der BA):
Optischer
Stabilisator im Objektivs während der "Kreativen
Videoaufnahme" und Fotoaufnahme,
umschaltbar auf: Normal und Korrektur vertikaler Verwacklungen während der Schwenks. Deaktivierung ist möglich!
Elektronischer Stabilisator
des
Kamerasensors in 5 Richtungen während der "Kreativen Videoaufnahme"
wenn die Kamera z.B. um ein Objekt händisch herumgeführt wird nicht
aber im Falle
der UHD-Aufnahme(Seite 200 der BA).Der Bildwinkel wird schmaler weil auf dem Aufnahmesensor
Platz geschaffen werden muß für die Ausgleichsbewegungen. Die
Objektivbrennweite
verhält sich dann im FHD-Videomodus wie 30 bis 720mm statt 27 bis 648mm im Falle der UHD-Aufnahme!
Die
beiden
Stabilisatoren können für FHD-Videoaufnahmen auch zusammengeschaltet
verwendet werden!
Bild:
Man kann mit der
FZ300 nun auch dynamisch stabilisierte Videoaufnahmen, z.B. bei der
Personenverfolgung durchführen, am besten im AufnahmemodusFHD-60p.
Achtung!
Die Zusatz-Aktivierung des elektronischen Sensor-Bildstabilisators für
FHD-Videoaufnahmen muß über das Rec-Kameramenü
für Fotoaufnahme imMenübltatt
Nr.7 unter "Stabilisator" erfolgen!
Der
Elektronische
Sensor-Bildstabilisator benötigt immer eine gewisse Aufnahmechipfläche um die
sichtbaren Bildränder nicht zu beschneiden - die WW-Aufnahme beginnt
deshalb mit 30mm. Der optische Bildstabilisator
dagegen nicht, hier sind deshalb WW-Aufnahmen mit 27mm möglich!
Die Benotung der Bildstabilisierung von VIDEOAKTIV 5/2015(sehr gut)
kann
ich aus eigener
Aufnahmeerfahrung bestätigen.
Die
Nachstabilisierung von Freihandaufnahmen im NLE gelingt ganz gut, wenn
man selbst nicht zu stark herumzittert und die Kamera entspannt halten
kann.
In größeren Brennweitenbereichen arbeitet die Kamerastabilisierung
grenzwertig.
Freihand - Stabilisierungstipp:
Filmt
man über das Display sollte man beide Arme fest an den Körper
anlegen und die Kamera über den Nacken-Kameragurt verspannen. Filmt
man über
den Sucher, dann hält man die Kamera fets gegen die Stirn ebenfalls
mit an den am Körper angelegten Armen.
Noch ein Freihand - Stabilisierungstipp:
Man kann die
Lumix-Bridgekamera auch im Nacken-Kameragurt hängen lassen und gegen
den Körper anlegen.
Das Display kann man so drehen, dass man die
Bildausschnitt von oben kontrolliren kann. Auch damit sind gut
stabilisierte Videoaufnahmen bekommen, sogar mit der größten optischen
Brennweite!
Zum Freihand Vimeo-Video bis 648mm Brennweite: Klick!
Diese Aufnahmen habe ich mit 648mm KB-Brennweite ohne einem Tripod
aufgenommen. Wie ich das realisiert habe steht im Text zum Video... Dual-Videostabilisator
bei FHD-Aufnahmen: Bei
FHD-60p Videoaufnahmen im Gehen schaltet man neben dem optischen
Videostabilisator auch den elektronischen
5-Achsen
Stabilisator
hinzu. Abhängig wie gut man selbst die Kamera während des Gehens
stabilisieren kann - vor allem den schaukelnden Gang möglichst meiden -
stabilisiert das Kamerasystem schon recht gut aber für eine Vorführung
noch nicht brauchbar. Feinschliff erzielt man erst mit einer
Nachstabilisierung mit proDADs Tool "ProDRENALIN
2.0" oder neuerdings mit "Mercalli V6 SAL".
Zwar sieht man dann immer noch die restliche Kamera-Führungsdynamik,
die Bewegungen verlaufen dann aber schön weich und nicht rucklig.
Video:
FHD-60p mit dem Dual-Stabilisierungssystem aufgenommen und mit
ProDRENALIN nachstabilisiert
Mittlerweile
verfüge ich über Mercalli V6 SAL, damit macht die Nachstabilisierung
überhaupt keine Probleme mehr. Hinzu gekommen ist Mitte 07/2023
die Funktion "Super Scale 2x Enhanced" in DaVinci Resolve Studio 18.5. Damit kann man 50p-Aufnahmen auch für UHD-Videos nutzen.
Die
Auswahl der
kameraeignen Stabilisatorart ist auf Seite 199 der BA beschrieben!
Mechanische
Stabilisierungshilfsmittel: Untenstehend der beste
mobile Videoaufnahmestabilisator, das kleine und kompakte Outdoor
Dreibein-Reisestativ mit 34cm Packmaß und 930 Gramm Gewicht, max. 112
cm vom Boden bis zu der Objektivachse ausziehbar über die Mittelsäule,
sehr stabil.
Das neue Dreibeinstativ
ACTIVE 110 von Peter Hadley ist
einfach zu handhaben und es ist vielfältig einsetzbar. Cullmann soll
lt. meinem Händler der Hersteller sein.
Das
Stativ hat eine dreistufige Beinwinkelverstellung. Horizontale
Schwenks können sehr
weich ausgeführt werden. Auch eine Panorama- Gradeinteilung ist am
Schwenkkopf vorhanden.
Im Stativstern ist eine
eingebaute
Wasserwaage vorhanden.
Die Kamera kann auch "über Kopf" nach unten
hängend angebaut werden für bodennahe Aufnahmen. Die Stativbeine kann
man aber in bodennähe auch ganz flach auslegen für oben aufgesetzte
Kamera.
Fährt man nur zwei Stativbeine als A-Bock raus und klappt das
unausgefahrene dritte Stativbein lediglich in äußerste Position, dann
kann man nach Kameraausrichtung per Kugelkopf auch vertikale Schwenks
durchführen duch Veränderung der A-Bock Neigung.
Auch in der Fotografie für
Langzeitaufnahmen, Timelapse-Fotografie
sowie Fließ- und Wischeffekte einsetzbar.
An
Stelle der M5-Feststellschaube für den Kugelkopf habe ich einen
Schwenkhebel für Videaufnahmen angebracht, ein Teil aus einem älteren
Stativ welches nicht mehr eingesetzt wird. Die Schwenks gelingen
per Bürogummizug butterweich. Später habe ich noch von meinem uralten
Fotostativ aus der Super8-Zeit den Neiger auf das Stativ gesetzt. Nun
ist es möglich die Kamera sanft horizontal und vertikal zu schwenken.
Der Abstand vom Boden bis zu der Objektivachte beträgt jetzt 125 cm.
Eine gute Arbeitshöhe für das Videofilmen per dreh- und neigbaren
Display-Monitor der FZ 300. Das aufgesetzte Teil wiegt 380 Gramm, man
kann es jederzeit vom Stativ runternehmen und getrennt vom Stativ
aufbewahrt transportieren.
Man kann den Kugelkopf gegen
einen 390 Gramm schweren käuflichen Videoneiger
austauschen, hierdurch steigt dann das Transportgewicht allerdings von
930 auf 1320 Gramm an.
Nicht zuletzt kann man das Stativ auch als Körperstativ und
Schulterstativ einsetzen sowie in einer Kombination mit einem Hipjib
kleine Kranfahrten durchführen.
Das Problem
ist von Hand einen sehr gleichmäßigen Schwenk auf dem
Dreibeinstativ zu realisieren. Es gibt aber mittlerweile schon
preisgünstige elektrisch betriebene Schwenkneigeköpfe für Panorama- und
Vertikalschwenks, z.B. hier : Klick!
Bei Stativschwenks kann man den optischen Bildstabilisator mit der
Option "Schwenken" zuschalten.
Bei Videoaufnahmen vom
Dreibeinstativ
aus
sollte man den
Kamera-Bildstabilisator abschalten!
Weiteres kleine Hilfsmittel für
die
Freihand-Videoaufnahme:
Cullmann
Travelpod 3090 mit Körperabstützung, ein Bild davon sieht
man weiter oben bei den Makroaufnahmen. Dieses Freihandaufnahme-Hilfsmittel hat eine gute
Wirkung auch bei mittleren Brennweiten zusammen mit dem
eingeschalteten Kamerastabilisator und einem Nachengurt.
Freihand-Fahraufnahme
vom Fahrrad/Pedelec aus mit einer Hand per FZ300:
Man braucht nicht unbedingt eine Action-Cam um Aufnahmen vom
Fahrrad/Pedelec aus während der Fahrt so machen zu können, daß diese in
eine Radltour eingebaut werden können. Ich lenke das Pedelec mit der
linken Hand, in der rechten Hand halte ich die Kamera mit angewinkelten
Arm hoch, gesichert ist die Kamera mit dem Nackenriemen.
Der Kamerastabilisator ist während der UHD-Aufnahme eingeschaltet.
Durch die hohe Massenträgheit der FZ300 werden die Aufnahmen an sich
schon relativ ruhig in der Objektiv-Weitwinkelposition.
Die eigentliche Stabilisierung des Szene erfolgt per Dateiaustausch mit
proDAD Prodrenalin V2 oder direkt per EDIUS 9 mit dem Filter "Ignite Action Cam
Lens
Distort" in
der Filtergruppe "WARP".
Das Video wird analysiert(sh Bild oben) und stabilisiert Videos auf der
Basis des Mercalli V4
Fundaments, es
entfernt auch das besonders störende Wobble/Wabbeln sowie Vibrationen.
Video:
Fahrt in der Innenstadt von Karlstadt am Main auf Kopfsteipflaster
Wie man sieht verfügt die FZ300 auch über ActionCam-Fähigkeiten, wenn
man mit einer geeigneten Methode vom Fahrrad/Pedelec aus filmt.
Mit
einer Hand zu lenken und mit der anderen Hand von dem Fahrrad aus zu
filmen ist natürlich nich die sicherste Methode als Verkehrsteilnehmer.
Das wäre aber bei Verwendung eines elektronischen Einhand-Gimbals -
siehe Bild unten - auch nicht anders...
Ich bin
deshalb dazu übergegangen aus Sicherheitsgründen das Fahrrad lieber mit
zwei Händen zu führen. Da
ich als Tourenfahrer relativ aufgerichtet auf dem Pedelec sitze habe
ich meinen Nackenriemen für die Kamera soweit verkürz eingestelltt, daß
die FZ300 auf dem Brustbein zum liegen kommt. diese Positionierung ist
die
ruhigste während der Fahrt. Ich stelle im Filmmodus die Kamera auf die
Blendenvorwahl ein und wähle die Blende 4,5 für eine ordentliche
Schärfentiefe ein. Das Zoom-Objektiv bleibt in Weitwinkelposition
während der Schwebeaufnahme auf dem Fahrrad. Der Dauer-AF ist steht auf
ON. Je nach Tageszeit setze ich einen oder zwei NDX8-Filter als
Lichtschlucker ein. Ich aktiviere Auto-ISO und begrenze sie
Aufnahmeempfindlichkeit auf ISO 400.
Einen
elektronischen Gimbal brauche ich für solche Aufnahmen nicht, mein Gimbal
ist seit Juli 2022 "Mercalli V6 SAL" von
proDAD in der Nacharbeitung auf dem Videoschnitt-PC. Macht man das im
Dateiaustauschformat GV-HQX geht das rasend schnell!
Lowlight
und
Videorauschen bei 4K(UHD) Videoaufnahmen:
Der Aufnahmesensor ist klein, wenn auch nicht schlecht, die
kameraeigene Rauschunterdrückung funktioniert recht gut, um eigene
Tests kommt man aber nicht herum.
FZ300-mit-M250.jpg
Bild:
F/2,8, 1/25 Sekunde, ISO1000,
NR -2, Belichtungskorrektur - 1/3
Frame
mit ISO1600
mit NR -5 in
Kamera entrauscht, F/2,8 - 1/50 sec aus 25p -
UHD-Video mit RMT größer ansehen
Was man tun kann bei wenig Licht:
Videoaufnahmemodus Filmkamera-M
wählen
Per Quickmenü: Blende auf 2,8,
Verschlußzeit
auf 1/25 Sekunde, "gute ISO-Werte" bis 1600
wählen mit
geringerer
Rauschanfälligkeit, siehe hier: Klick!I
Noise-Reduction(NR) im Bildstil
der Kamera
einstellen zwischen -2 bis -5(austesten!)
Bildstil "Cinema-like Dynamisch"
mit mit Signalkorrektur bei der Aufnahme verwenden
AdobeRGB Farbraum wegen der
filmartigen Gamma
Curve und weniger Rauschen bei Kamera-Aufnahmen einsetzen
Die Rauschminderung
der Kamera funktioniert einfach super!
In hellen Bereichen ist das Bildrauschen kaum zu bemerken, was ich
weiter oben schon erwähnte...
Zusammen mit den nur 12,1 Mio Pixel auf dem Aufnahmesensor und der
durchgehend verfügbaren Blende F2,8 kann man auch im Lowlightbereich
ganz gute Videoaufnahmen machen. Vergrößert
man das Videobild,
erkennt man ein feinkörniges Bildrauschen bei bewegten Motiven. Sollte
das mal stören, kann man es im Videoschnittprogramm leichter
entrauschen
als das grobkörnige Bidrauschen meiner ehemaligen DSLRs. Panasonic hat
im Bildqualitätmenü - sh. Seite 114 der Bedienungsanleitung -
die NR-Noise
Reduction(Rauschminderung) aus dem Broadcast-Segment regelbar
zugänglich gemacht. Diese Einstellung kann eine geringfügige
Beeinträchtigung der Auflösung bei Schwachlichtausleuchtung
verursachen.
Bei ausreichend Licht neutralisiert man die Einstellung natürlich. Das
Videoaktiv-Meßlabor hat das geringe Bildrauschen
der FZ300
bei 30 Lux
- Ausleuchtung von
3,6% mit sehr gut
bewertet(die GH4 kommt da nur auf 8,4%, die FZ1000 auf 4,6%!). Die
Rauschkörner der 4K(UHD)-Aufnahmen werden in meinem Fall
dann noch weiter reduziert, da ich das finale Videoformat als FHD-Video
für die Vorführung exportiere!
Eigener
Videotest bei
Lowlight mit
einer 4K(UHD) Aufnahme:
Die
Videos sind im manuellen Filmmodus aufgenommen worden mit F/2,8, 1/50
sec Shutterzeit, Bildstil "Standard" und NR -2. Die
Aufnahme mit ISO1600 war die Zielaufnahme. Ab ISO 3200 ist
Videobildrauschen zu sehen bei ISO 6200 noch mehr. Mein finales
Videoformat bei Export ist
immer FHD. Durch die Down-Skalierung eines Videos mit ISO 1600 wird das
Videorauschen stark abgedämpf bis auf ein feines und kaum
noch
störendes tmporäres Flimmern. Aufnahmen mit bis zu ISO1600 müssen
deshalb kaum noch mit dem
"NeatVideo-Entrauschungsfilter" in der NLE-Nachbearbeitung behandelt
werden!
"NeatVideo" in EDIUS ermittelte folgende Kamera-Rauschprofile für
höhere ISO-Werte im obigen Video:
1. ISO 3200: 6,4 - 74%,
Entrauschungsleistung sehr gut 2. ISO 6400:
11,7 - 57%,
Entrauschungsleistung noch brauchbar
Man kann noch mehr aus der Kamera herausholen, wenn man den Shutter auf
1/25sec einstellt und NR stärker eingreifen läßt oder im CinemaLike-D
Bildstil mit angepaßten Signalparametern Aufnahmen macht!
Dieser
Filmer in YT
bestätigt ebenfalls die gute Videoqualität bei ISO 1600: Klick!
Sehr gute Egebnisse erzelt man mit der Hauptschalterstellung auf SCN,
sowohl für Foto- als Videoaufnahme: In
diesem Aufnahmemodus wird die Restlichlichtverstärkung der Kamera
begrenzt, die dunklen Zonen werden angenehm rauschfrei und die Lichter
treten hervor, siehe auch hier: Klick!
Abend-Dämmerung aufnehmen:
Das geht z.B. sehr gut im
P-Modus des Aufnahmewahlschalters bei ISO 800. Klick!
Genauere Untersuchung
einer UHD-Schwachlichtaufnahme die auf FHD herunterskaliert worden ist:
Ich habe
eine
UHD-Aufnahme bei Kunstlicht gemacht bei F/2,8 - 1/25 Sekunde - ISO
1600. Das Zimmer-Kunstlicht ist von einer Deckenleuchte gekommen die
das Licht durch salzkristalfarbene Glaszylinder abgab. Das Motiv war
eine Bücherregal-Ecke die vom Tageslichtfenster stark abgeschirm war.
Die Kamera war im vollmanuellen Aufnahmemodus. Die Belichtungskontrolle
ergab, das die Belichtung des Video zu 100% korrekt war.
Aus dem
UHD-Video habe ich ein Frame gezogen und mit PhotoImpct X3 auf FHD
skaliert. Die Rauschkörner sind durch diese Skalierung schon einmal
kleiner geworden. Aus diesem Frame habe ich einen 1:1 - Ausschnitt
rausgeholt
als Original und einen Ausschnitt nach der Entrauschung.
Man
sieht am
Original-Bildausschnitt insbesondere in der dunklen Ecke rechts oben
und der Tapetenwand, daß dort Bildrauschen im Schattenwurf vorhanden
ist...
Das
entrauschte
FHD-Video kann man im Hobbybereich noch tolerieren... Das kleine
Experiment hat
gezeigt, daß man in Lichtsituationen die ein ISO von 1600 benötigen,
mit einer leichten Entrauschung noch ein brauchbares Video bekommen
kann. Ein Entrauscher wie "Neat
Video
Pro in der Version 4"
von ABSoft schafft das auch bei 4K-Video-/Fotoaufnahmen spielend. Neben
dem eigentlichen Entrauschen kann man in diesem Plugin auch
Smart-Schärfung ohne Auswirkung auf die Entrauschung und viel mehr
machen. Ich habe dieses Plug-in in EDUS Pro 8. In EDIUS läßt ein
spezielles Grading als Farbstimmung realisieren um Emotionen zu wecken,
natürlich sind auch reichhaltige Möglichkeiten der Farbkorrektur
Vorhanden und man kann aus den Videos 4K-Fotos "schießen" aus Momenten
die man während der Videoaufnahme garnicht wahrgenommen hat!
Noch mehr
Erkenntnisse über Schwachlichtaufnahmen: Klick! Fokusierung
der
Videoaufnahmen und Video-Motorzoom:
Ich
bevorzuge meist den AFS mit Spot-
oder
1-Feld-Messung
gezielt auf ein ausgewähltes Motiv.
"Dauer-AF"
steht bei mir
auf "OFF" um sicherzustellen, das die Fokusposition nur bei dem Start
der Aufnahme sich einstellt und dann nicht unerwünscht pumpt sowie das
daraus resultierende mechanische Betriebsgeräusch des AF unterdrückt
wird, siehe
auch Seite 219 der BA..
Empfohlene
Fokus-Einstellungen bei Videoaufnahmen, siehe auch Seite 129 der BA
Der
optische Zoom kann im Bereich von 27-648mm genutzt werden. Der i.Zoom vergrößert
die Brennweite
bis zum zweifachen des
Original-Zooms mit etwas eingeschränkter Bildqualität bei Videoaufnahmen: Klick!
Der Digitalzoom
arbeitet verlustbehaftet, ich selbst nutze diesen deshalb nicht!
Für die
UHD-Aufnahmen
benötige ich persönlich keinen Ext. Monitor, weil die Schärfentiefe des
kleinere Aufnahmesensors viel größer ist als die des Sensors der GH4
zum Beispiel und ich mit meiner Bridgekame den Schärfepunkt per
Kamera-Bildschirm oder durch den Sucher per 1-Feld- oder
Punkt-Fokusierung sehr sicher treffen, siehe auch: Klick!
Der AF der FZ 300 funktioniert sehr sicher bei ausreichend Licht, bei Schwachlicht fokusiert man besser manuell.
Mit Großsensoren hat man nur eine
geringe bis sehr geringe Schärfetiefe für die Fokusierung bei offener
Blende verfügbar hier muß der AF ständig nachjustieren was zu
Pumpbewegungen und Betriebsgeräuschen führen kann. Untersuchungen zur
Fokusierungspräzision im Falle der
größeren Aufnahmesensoren bei DSLR-Kameras haben nur eine
Fokusierungssicherheit von 40%
gegeben, 60% der Aufnahmen fallen also unscharf aus.
Am
23.01.2019 konnte ich in einem VTP-Beitrag sehen, wie der AF bei der
hochgelobten Panasonic G81 mit dem Kit-Objektiv 12-60mm während der
Aufnahmen Pumpbewegungungen macht nach dem Verlust des Fokuspunktes.
Die Aufnahmen werden dadurch unbrauchbar. Das ist sehr unangenehm für
den Eigner. Zum Glück kann das bei der FZ300 verhindert werden. Hinweis: zum Zoom:
Während des Zoomens wird ein
Balken über
die Schärfentiefe abhängig von
der
gewählten Blende eingeblendet. Hier kann man per Zahleneinblendung
ablesen im welchen Bereich gerade die Schärfentiefe liegt. Dadurch hat
man dann auch per Zahlenanzeige den Überblick in welchem
Entfernungsbereich Objekte scharf abgebildet werden. Video-Motorzoom:
Der
Zoomhebel vor der Kamera und auch der Zoomschieber seitlich am Objektiv
eignen sich lediglich für die Bildausschnittfestlegung, nicht für
Zoomfahrten.
Video-Zoomfahrten kann man fast ohne Geräuschstörung des Motorzooms mit der kleinen Zoomgeschwindigkeit der gleichzeitigen
Audio-Aufnahme realisieren. Über
das Display kann man den Motorzoom am besten in zwei
Geschwindigkeiten den Zoom raus- und reinfahren, siehe Seite 205 der Bedienungsanleitung.
Die Steuerungsskala für langsames und schnelles Zoomen wird mit dem kleinen Pfeil [<] ram rechten Displayrand ausgeklappt, anschliessend muß man die Steuerungsleiste mit Betätigung von [T/W] aktivieren damit man Zugriff auf die Tastflächen Langsam/Schnell bekommt.
Wichtig ist, dass man am besten
in der kleinen Geschwindigkeit den Zoom bedient. Am
zielgenauesten geht das mit einem Displaystift. Noch besser ist es die Kamera auf ein Stativ zu stellen und dann per Smartphone-App von
Panasonic vom Smartphone aus die Aufnahme ferngesteuert zu starten und
zu beenden,
das geht über den gesamten Brennweitenbereich sehr gut. Den Zielpunkt
sollte man vor der Aufnahme mit der geplanten größten Brennweite per
Push-AF fixieren.
Zoom-Tipp per Videoschnittprogramm:
Einen wirklich sanften langsamen Zoom kann man später im
Videoschnittprogramm realisieren. Wenn ich schon mal zoome, dann aus
dem Telebereich raus in den Weitwinkelbereich!
Um die
Geräuschunterdrückung des Motorzooms noch besser in den Griff zu
bekommen, verwende ich das externe Rode
VideoMic Richtmikrofon auf der hama
- Winkelschiene
festgeschraubt am Kameraboden.
Verfügbar ist auch
ein Schritt-Zoom
- sh. BA Seite 204,
der Zoom bleibt dann bei einer
vorbestimmten Brennweite stehen. Diese Funktion steht nicht zur
Verfügung, wenn Videos oder 4K-Fotos mit [4K Pre-Burst]) aufgenommen
werden. Bildstile
und
Gammakurven der Kamera für Kinolookliebhaber:
Die
FZ300 verfügt über 7
werkseitige Bildstile
für die Videoaufnahme in finaler Farbstimmung(kein Colorgrading nach
der Aufnahme!). CUST
kann benutzerspezifisch benutzt werden!
Für Kinolookfreunde gibt es zusätzlich noch: Cine-like Dynamisch
und Cine-like Videofür eine etwas filmähnlichere
Dynamik bei
der Aufnahme. Einzelheiten
siehe
Bedienungsanleitung Seite 113. CINED verwendet
man, wenn ein Cine-Colorgrading
(DaVinciResolve, FilmConvert etc.) nach
der Aufnahme erfolgen soll.
Ich verwende "Out of the Box" meist den Bildstil "Standard" mit
folgender Änderung:
Schärfe habe ich auf +1 gestellt, die Rauschminderung auf -2 bei
Shwachlicht. Die Belichtungskorretur steht
auf -1/3 EV.
Die ISO-Einstellung habe ich ferner auf
max. ISO 1600 limitiert.
Wie
die
Gammakurven CNED bzw. CNEV für Kinolookliebhaber
aussehen
kann(beispielhaft!):
Das flache und entsättigte CINED ist also für die Nachbearbeitung der Farbkorrektur mit/ohne Grading im Videoschnittprogramm
reserviert.
CINEV ist dagegen für Endverbraucher vorgesehen die keine Nachbearbeitung der Farbkorrektur
durchführen wollen.
Mit
der UHD- Bildschärfung
in den Bildstilen
muß man
umsichtig umgehen, sonst kommt es
möglicherweise auf dem HDTV zu lokal flimmernden Stellen, wenn das
Motiv filigrane Eigenschaften hat.
Quelle: "dkamera"
Video-Testchart ISO 12233 zur Ermittlung der Luminanzschärfe
(weiter oben)
habe ich die
Ermittlung der Luminanzschärfe von anderen Testlaboren bereits
dargestellt),
ähnliches Ergebnis habe ich mit meinem eigenen Testchart-Test erzielt.
Im VA-Testbericht 6-2015 wird auf Seite 38 hervorgehoben was im Labortest erkannt
worden ist:
"Bei
Tages- wie bei Kunstlicht ist die Detailwiedergabe
hervorragend.
Der gerade Verlauf der Kurven deutet darauf hin, dass sich die
Elektronik bei der Bildaufbereitung zurückhält."
Die gemessene Auflösungskurve sieht man bei Videoaktiv(6-2015), hier: Klick!
Im Falle der teureren FZ1000 mit dem größeren 1" Aufnahmesensor stellte VA dagegen fest: "Panasonic
holt aus dem größeren Sensor weniger heraus als aus dem
kleineren der FZ300.".
Bei anderen Panasonic-Kameras wie z.B. bei der G70 sieht man Kantenaufsteilungen
in den Testcharts, auch bei der GX8 oder GH4...
Kantenaufsteilungen
werden durch eine elektronische Signalverstärkung verursacht, siehe
auch hier: Klick!
Hier noch eine Videovorstellung der Panasonic FZ-300:
Quelle: Video von Videoaktiv, das Fachmagazin musste Mitte 2023 Insolvenz anmelden.
UHD-Tonaufnahme:
Die
Tonaufnahme zum Video
setzt etwas später ein, bei 25p sind es ca. 5 Frames, bei 24p sind es 3
Frames. Am Ende des
Clips hört
der Ton etwas früher mit der Aufnahme auf gegenüber der Videoaufnahme,
bei 25p sind ist es 1 Frame bei 24p ist es ca. 1/2 Frame. Das ist
nicht weiter
schlimm, da ich viel mehr nachvertone und wenig Originalton in einem
Projekt lasse. Clips mit Ton setze ich eine Videospur höher auf die
Timeline, auf der anderen Videospur schalte ich Audio auf stumm.
Beschneiden muß ist lediglich die Clips die mit O-Ton dem Projekt
erhalten bleiben sollen. Alle Videoclips müssen darüber hinaus meist
eingekürzt werden wegen zu langer Aufnahmeszenerie oder wegen
Überblendundeffekte die Überblendungsmaterial benötigen.
Qualitativ entspricht die O-Tonqualität meinen Ansprüchen, ein externes
Mikro benötige ich nicht, auch wenn hier trotzdem das Rode VideoMic
bereit steht, noch aus meiner Video-HDV und DSLR-Zeit:
Video-Bildschärfe-Tipp:
Mit einem Auflösungs-Testchart von B.I.G.habe
ich im Auflösungs-Testchart festgestellt, daß man z.B. im Bildstil
"Standard" die Bildschärfe "S" am besten auf -1 bis -3 einstellt,
dann wirken
die Bilder zwar etwas cineasrischer jedoch damit auch schöner. Die
Konturen werden in
diesem Fall ohne Kantenaufsteilung dargestellt!
In der
Auflösungsfrequenz des Testcharts kann man auch erkennen, daß die
UHD-Videoauflösung bei höherer Frequenz einen besseren
Videoframe-Bildeindruck
liefert als die eigentliche Bildaufnahme!
Der Test erfolgte bei 950 Lux Beleuchtung in 2m Entfernung mit einer
Brennweite von 50mm bei Blende 3,5! Mitgelieferte
Software
und Dokumentation von Panasonic:
Mir persönlich steht bereits
folgende
Foto-Bearbeitungssoftware zu Verfügung:
Bereits hier verfügbare Foto-Nachbearbeitungssoftware: Klick!
Panasonic lieferte mit dem
Kamerakauf
weitere Software auf einer Disk hinzu:
PHOTOfunSTUDIO
Insbesondere für die Übertragung
von
AVCHD-Videofilestruktur
verwenden damit keine Tonlöcher entstehen von einem zum anderen Clip
hin. Ich selbst filme immer in UHD-MP4.
Ich übertrage meine UHD-Videodaten incl. Bilder mit diesem Progarmm zum
PC. Hierfür habe ich folgende Ordnerstruktur angelegt:
FZ300/Jahr/Monat
Die
Speicherkarte nehme ich aus der Kamera heraus und schiebe Sie in den
Kartenslot des Videoschnitt-PCs rein. Der PC erkennt nun die
Speicherkarte im Meinen Fall am
USB-Controller(Realtek
USB 2.0 Card Reader*):
PhotofunStudio
öffnet sogleich die Speicherkarte und liest die Dateien ein. Jetzt muß
man noch im Programm den Zielordner
vorgeben und die Daten
werden nach Datum sortiert in den PC-Zielordner übertragen.
Was
man mit den Dateien dann machen kann ist folgender Grafik zu übernehmen.
* sollte
mal die Speicherkarte der Kamera nicht erkannt werden, ist der Treiber
für den USB-Controller über das Internet zu aktualisieren.
Aus den
MP4-Videos kann man die
Aufnahmeeigenschaften mit PHOTOfunSTUDIO auslesen:
PHOTOfunSTUDIO ist gleichzeitig auch ein
Videokonverter:
4K(UHD)-Videoclips
- PAL oder NTSC - kann man u.A. teilweise löschen, in ein Storybord
legen und zu einer Datei zusammenfügen oder auf verschiedene Medien
kopieren Ferner kann man Diashows oder kurze Filmgeschichten erstellen,
auch Standbilder können generiert werden. Bilder können in
verschiedenen Layouts ausgedruckt werden.
Das Programm bietet
eine direkt aufrufbare umfangreiche deutschsprachige
Bedienungsanleitung mit der Beschreibung des Handlings aller
Programmfunktionen an.
Das
Programm eignet sich sehr gut für die Datenorganisation, die
Datenvorschau und viele andere nützliche programmeigene Funktionen.
für
die Entwicklung von
Raw-Dateibildern.
Die
Bedienungsanleitung gibt es als HTML-Datei aus dem Programm heraus.
Kapitelweise kann man sich das 128-seitige Handbuch aber per
Internet-Browser
doppelseitig
ausdrucken. Hier kann man höhere Versionen beziehen, vorausgesetzt die Kompatibilität zu der
Kamera ist
gesichert: Klick!
Bei Verwendung von Raw-Bildern - leider
ohne i.Zoom-Aufnahmen - kann man die höhere
Dynamik der Aufnahmedaten - 48-Bit(JPEG nur 24-Bit) - nutzen. Schatten-
und überbelichtete Bereiche
kann
man besser korrigieren, was in JPEG-Bildern so nicht möglich ist, sh
auch hier: Klick!
Ich
habe mir den
Workflow in "SILKYPIX" für die Raw-Daten nach /1/
sorgfältiger
angesehen.
Bei der Arbeit mit Raw-Daten ist vor dem PC fast wieder alles offen,
die Kreativität bleibt dem Fotografen erhalten, je nach Workkflow den
er dafür einsetzt. Jede Reglereinstellung in " SILKYPIX" ist eine
subjektive Interpretaion an die Wirklichkeit der Aufnahmeumgebung in
der das Bild entstanden ist.
Man beginnt
mit der
Begutachtung der Aufnahmen z.B. mit XnViewMP,
gegebenenfalls werden
Aufnahmen aussortiert und gelöscht und vielleicht per
Stapelverarbeitung
fortlaufend neu nummeriert. Nun geht es weiter in SILKYPIX. Meist wird
die
Nacharbeitung der RAW-Bilder sehr kurz ausfallen, wenn man schon mit
der Kameraaufnahme zufrieden ist so wie sie auf dem Leuchtpult von SILKYPIX
erscheint. In diesem Fall muß nur noch entschieden werden ob in JPEG
oder TIFF zu entwickeln ist und die Arbeit ist damit erledigt. Da bei
RAW-Daten fast alles offen ist, bleibt auch die Eigenkreativität des
Fotografen erhalten und das Ergebnis kann dann nach Einsatz vieler
Parameteränderungen ganz anders aussehen als es die eigentliche
Kameraaufnahme war.
Den Workflow teilt man sich ein, z.B. in:
Basisworkflow
Feinregulierung
Entwicklung
Verwertung (Ausdruck,
Verwarbeitung für das
Internet etc.)
Im
Prinzip kann ich in einem solchen Workflow in Echtzeit Basiskorrekturen
durchführen, das Bild beschneiden, den Horizont ausrichten und sogar
u.A. auch eine
Feineinstellung objektivbezogener Korrekturen durchführen, Eine sehr
differenzierte Rauschunterdrückung, die man am Ende der
Korrekturprozesse macht, ist ebenfalls möglich.
Rauschabschwächer
Der Rauschabschwächer
kann sehr
differenziert mit sehr guter Wirkung eingesetzt werden!
Die Wirkung habe ich bei Raw-Schwachlichtaufnahmen
getestet die mit ISO
1600 aufgenommen worden sind und mit der Nachbearbeitung
in "SILKYPIX" bessere
Ergebnisse erzielt als sie in einem JPEG/TIFF-Workflow möglich wären!
Viele andere Nachbearbeitungsmöglichkeiten erschliessen sich erst nach
einer längeren Einarbeitungszeit!
Würde man ausschließlich nur in Raw aufnehmen, dann müßte jede
Raw-Aufnahme vor Nutzung erst entwickelt werden, der benötigte
Zeitwaufwand wäre mir dafür in der Summe zu groß.
Entwicklungseinstellungen kann man
aber auch speichern um sie für andere Bilder verwenden zu können was
den Arbeitszeitaufwand dann wieder relativiert.
Das
Endergebnis der Raw-Korrektur kann ich dann als JPEG oder TIFF
entwickeln(speichern) und auch aus SILKYPIX heraus direkt
für
die
Verwertung ausdrucken.
Bild:
Von der Kamera aufgenomenes RAW-Bild unseres Nußbaumes im Garten: 12M,
4:3 (4000 x 3000). 1/800sec, f4, ISO 100, KB50mm, hier stark
komprimiert auf JPEG für das Internet. Im Original sieht man ein
sauberes und klares Bild ohne chromatischer Abberation, Farbsäume,
Kantenaufsteilung etc.
Aufnahmeseitig
werde ich jede Standard-Schwachlichtaufnahme zunächst als Raw und JPEG
von der
Kamera abspeichern lassen. Eine
Raw-Entwicklung werde ich wohl am
Anfang nur für
besonders wichtige Aufnahmeergebnisse durchführen um den Zeitaufwand zu
beschränken.
Eine ganze Reihe neuer Fotoaufnahmefunktionen,
wie
4K-Photo,
Post Fokus etc. legt die Kamera nur als JPEG ab. In diesem Fall kann
man dann die aufgenommene Qualität nur durch Konvertierung in TIFF
erhalten und auf der "TIFF-Arbeitskopie" dann die Nachbearbeitung in
einer normalen Bildnachbearbeitungssoftware wie PhotoImpacr X3 oder IrfanView
durchführen. Aus diesem Grund arbeite ich oft
nach dem weiter unten beschriebenen JPEG/TIFF-
Bildnachbearbeitungs -
Workflow...
Verspürt
man den Wunsch nach einem anderen Programm für die Bearbeitung von
RAW-Bildern, dann muß man vor dem Kauf prüfen ob dieses Programm
kompatibel zu der vorhandenen Kamera ist. Meßlabore der
Programmhersteller kalibrieren Ihre Programme zu diesem Zweck!
Literatur:
/1/
Raw-Werkzeugkasten SILKYPIX - viele Schräubchen(PDF Version 3 für
den Einstieg) ab Seite 23: Klick!
(die PDF-Beschreibung ist auf der Grundlage von "SILKYPIX 3"
entstanden, sie kann aber beispielhaft auch für SILKYPIX 4.3 SE
angewendet werden).
Als
Printausgabe bekommt man lediglich eine Kurz-Bedienungsanleitung für die
Kamera
für die ersten Kennenlernstunden und
ein farbiges Loseblatt für die 4K-Photo-Funktion
PDF-Bedienungsanleitung
-
363 Seiten -
auf DVD*
und Kamerabuch
- 287 Seiten -
für die DMC-FZ300
*
am schnellsten verschafft man sich einen Überblick über die
Kamerafunktionalität, wenn man sich die Seiten 325-331 ausdruckt, denn
dort findet man dann auch gleich die Seitennummer dazu um in der
PDF-Bedienungsanleitung das Thema zu vertiefen. Für die Videoaufnahmen sind folgende Seiten der Bedienungsanleitung wichtig:
Seite 215-227, dann noch die Seiten: 113, 115, 117, 125, 127, 129, 158, 199, 201-206 und 319.
Bildnachbearbeitung von
JPEG-Aufnahmen:
Ich
fotografiere meist in der Nativauflösung von 4000 x 3000 Pixel im
Dateiformat JPEG und RAW.
Ein Nachtwandler mit der Kamera als Hobbyfotograf bin ich nicht!
Im Falle
JPEG geht man
davon aus, daß der Fotograf seine JPEG so nimmt, wie sie gedacht sind:
als
authentisch fertiges und
abgeschlossenes nichtmanipuliertes Bildmateral.
Die weitere Bearbeitung der JPEG kann nur noch unter Qualitätseinnußen
durchgeführt werden. Besser ist man drann, wenn man im ersten
Arbeitsschritt von der Master-JPEG eine TIFF-Arbeitskopie
erstellt.
Per
E-Mail und
Internet sind von mir jedoch
komprimierte Bilder bis zu
einer Auflösung von 1050 x 700 bzw. 1050x700 Pixel unterwegs. Dia-Shows
werden
derzeit für eine FHD-Bildschimgröße von 1920 x 1080 Bildpunkten
erstellt. Vielleicht ändert sich hier etwas in der Zukunft auf eine
UHD-Bildschirmgröße von 3840 x 2160 Bildpunkten Auflösung sollte das
aktuelle Sichtgerät mit einem größeren Schaden ausfallen.
Verkleinerungen
führe ich in
80%-Schritten - hat sich als beste Methode für PhotoImpact
herausgestellt, sh. hier
- auf die Nutzgröße mit der Methode "Bikubisch" durch. Im letzten
Schritt erfolgt eine Nachschärfung mit der Maskierung der Unschärfe -
Einstellwerte: Radius 1, Menge 60 und Schwellenwert auf 0.
JPEG-Komprimierungen erfolgen auf 85%.
Tipps zu "Unscharf Maskieren"
in der
Bildnachbearbeitung:
Bei der Unscharf-Maskierung werden lediglich Motivkanten geschärft,
nicht die von Kanten umschlossene Frabbereiche.
Der
Radius-Regler
kontrolliert die Farbsaumbreite
Der
Mengen-Regler
steuert die Wirkung des Kontrastunterschieds zwischen Kante und Inhalt
Ein
hoher Schwellenwert unterdrückt Körnung und Bildrauschen
Ich
mache aus meinen Bildaufnahmen ferner verschiedene Drucksachen, z.B. 5
x 9,
10 x 15, 10,5 x 14,8, 13 x 18 cm, selten 21 x 29,7 cm auf Glossy- oder
HighEnd Photo Inkjet
Papier. Demnächst lasse ich von Dienstleistern auch Fotobücher aus
meinen Aufnahmen machen.
Auflösung
und Bildgröße
per DPI in PhotoImpact X3 berechnen
Bei
optimaler
Druckqualität von 300 DPI
benötige ich z.B. folgende Bildauflösungen laut Projektsetting in
PhoImpact dafür:
für 13 x
18cm, 300 DPI, Auflösung: 1535 x 2126 Pixel
für 21 x
29,7cm, 300 DPI, Auflösung: 2480 x 3425 Pixel
Motive
ohne starke Kontraste und vieen Farben (z.B. Blumenwiese) können auch
noch mit 150 bis 200 DPI in akzeptabler Qualität gedruckt werden,
anstreben sollte man aber immer 300 DPI(Dots per Inch, Punkte pro Zoll).
Meine Ausstattung an Fotobearbeitungs-Software ist zwischenzeitlich reichhaltiger geworden als hier bei der FZ300 beschrieben. siehe: Klick!
Zwar kann man aus RAW-Aufnahmen gute Bilder entwickeln, die Bearbeitung
ist aber mit viel Zeitaufwand verbunden. Die Verwertung von JPEG-Aufnahmen für
Druckerzeugnisse
geht schneller über die "Bühne". Ich mache mir von einem JPEG-Bild
zuerst eine Arbeitskopie
im
TIF/TIFF-Format. Die Arbeitskopie wird im ersten Schritt
auf die
nötigen Auflösungen für den Print downskaliert. Das downskalierte Bild wirkt nun
schärfer,
die Rauschkörner
- sofern bei schwächeren Licht fotografiert worden ist, werden kleiner
und damit weniger auffällig, wenn doch, dann kommen die Möglichkeiten
der Entrauschung jetzt zum Einsatz.Aussortiert
werden natürlich unbrauchbare Aufnahmen. Es folgt nun die
Tonwertkorrektur, Farbkorrektur sowie eine Nachschärfung wegen der
Downskalierung.
Die Bildnachbearbeitungsprogramme bieten viele
Nachbearbeitungs-Werkzeuge an, wie , z.B.: Aufbessern-Werkzeuge,
diverse Assistenten, Kunstfilter, Trickkisten. Es muß nicht immer
Photoshop sein, es geht auch mit PhotoImpact
X3 und dem kostenlosen IrfanView.
Macht man
in
PhotoImpact die ganze Bildnachbearbeitung incl. Entrauschung mit der
programmeigenen Entrauschungsfunktion, dann hat man am Ende nur eine
Kodierungsgeneration, wobei man in "PI" den JPEG-Komprimierungsgrad
vorgeben kann, wahlweise aber auch in TIFF exportieren kann. JPEG-Illuminator arbeitet
in einem Workflow ähnlich einem RAW-Konverter
JPG-Illumnator
ist frei verfügbar um Bilder in höherer Qualität als mit gängigen
Freeware-Programmen nacharbeiten zu können. Das Programm nutzt ein
Verfahren, das von RGB-Farbraum der JPEG-Datei in einen RAW-ähnlichen,
möglichst linearen Raum zurückzurechnen, dort dann Eingrifffe vornimmt
und anschließend wieder in den JPEG-Farbraum zurück konvertiert.
Das Bild hier ist z.B. in der gleichen Charakteristik wie in der Kamera
aus der Unterbelichtung heraus aufgehellt worden. Die Belichtungskorrektur kann bis
zu drei Blenden erfolgen!
Die
Autoren Bertram Hafner und Franz Speckert bieten eine Reihe von
wertvollen Bildbearbeitungswerkzeugen an die es einem erleichtern auf die Aufnahme und Entwicklung
von RAW-Bildern zu verzichten.
Eine Freeware-Alternative stellt der SmillaEnlarger dar:
Habe das kleine Programm in ein
einigen Fällen schon für den Einsatz meiner Bilder auf der Homepage
einsetzen können.
Bezugsquelle: Klick! Womit Digitalbilder
entrauschen, wenn die programmeigene Entrauschung
im Bildbearbeitungsprogramm nicht ganz zufrieden arbeitet?
Bildnachbearbeitungsprogramme bieten Entrauschungsfunktionen die aber
nicht sehr weit reichen..., ausgenommen bei Zusatz Plug-in... Das
Problem bei der Entrauschung ist, daß die Fotos mehr oder weniger weich
gezeichnet werden und dabei gehen Details verloren. Am Ende des
Nachbearbeitungsprozesses kann man deshalb sich das gespeicherte
Ergebnis noch einmal mit einem externen Entrauschungsprogramm vornehmen.
Ein recht bewährtes Entrauschungsprogramm
ist "Noisware Community
Edition",
welches man sich hier: Klick!
holen kann, es ist aber kein Plug-in, somit produziert man damit eine
zweite verlustbehaftete Kodierungsgeneration, da man nicht in TIFF
sondern nur in JPEG ausgeben kann. Das gespeicherte entrauschte
Bild kann man
dann z.B. mit IrfanView ausdrucken.
Ich selbst bevorzuge bei Schwachlichtaufnahmen zur Rauschminderung eher
das
Dreibeinstativ für die Kamera, die Blende 2,8, ISO nicht über 800, NR
auf -2 und eine lange Belichtungszeit für statische Motive. Nicht
vergessen, die Kamera hat auch ein Blitzgerät mit an Bord und
Blitzgeräte mit größerer Reichweite gibt es als Zubehör auch noch dazu.
Fazit:
die von der FZ300 gelieferte Auflösung und Bildqualität liegt meist in
JPEG- und manchmal als Raw-Datei vor, es liegt an mir selbst welche
finale Ergebnisse ich mit dem vorhandenen Werkzeug produziere.
Literatur
dazu:
/1/ PhotoImpact X3 Benutzerhandbuch
/2) PhotoImpact Fundgrube, Tutorials, Anleitungen: Klick!
/3/ Das Buch zum gut gestalteten FOTOBUCH - O'Reilly Verlag, ISBN
978-3-86899-895-5
/4/ Fine Art Printing für Fotografen - dpunkt Verlag, ISBN
978-3-89864-542-3
/5/ Wie man mit IrfanView arbeitet: Klick!
andere Anleitung: Klick!
/6/ Bildrauschen aus JPEG-Aufnahmen mit Noisware beseitigen: Klick! Videonachbearbeitung:
Dafür
setze ich
wegen der Echtzeitvorschauleistung und Timelinemix mit
unterschiedlichen Quellmaterial das bewährte NLE von Grass Valley
"EDIUS Pro 9"
ein. Die vollauflösende Timeline läuft auch mit UHD-Material
vollauflösend auf dem zweiten Monitor mit Hilfe der RAM-Vorschau sogar
mit mehreren zusätzlichen PIP-Spur auf der Videoleistspur läuft seit
dem ich mir einen i7-6700
Skylake-Videoschnitt-PCmit
QuickSync zulegte.
Die
meisten Editing-Effekte laufen ebenfalls mit Echtzeitvorschau!. Mitte 2022 ist mit dem Intel Core i9-9900K 8x3,6 GHz und UHD Graphics 630, eine Business Maschine mit 8 Prozessorkernen dazugekommen
Der
Ton setzt
verzögert zum Video ein: Bei reinen
Videokameras
kommt das praktisch nicht vor, bei den filmenden Fotokameras allerdings
schon, so auch im Falle der FZ300: der Ton setzt erst nach
den
ersten 5 Frames ein
und ein halbes Frame vor Szenenende aus. Man muß also bei jeder Szene
im Videoschnittprogramm eine Korrektur durchführen, wenn der O-Ton
wichtig ist.
Falls man
Videos von zwei
Kameras - wie in meinem Fall - miteinander mischen muß, dann ist es
wichtig deren Eigenschaften - Farbe, Kontrast etc. - aufeinander
anzupassern. Das kann man schon tw. vor der Aufnahme erfolgen. Die
FZ300 bietet dafür verschiedene Bildstile an deren Parameter
veränderbar sind und sogar die Gammakurve anpaßbar ist. Man muß im
Vorfeld etwas mit zwei Kameras testen und dann die beste
Anpassungsmöglichkeit wählen. Mit Sicherheit kommt bei der
Nachbearbeitung der Videos der Wunsch auf beide Videoarten noch
nachzukorrigieren. Hierfür bieten die Videoschnittprogramme viele
Möglichkeiten an, meist ist dafür ein bestimmter Workflow nötig. Im
Beitrag /26/ weiter unten wird erläutert wie andere Hobbyfilmer das
alles realisieren.
Optional zukaufbares
Bridgekamera-Zubehör:
Von Panasonic:
Nahlinse DMW-LC55, Telekonverter
DMW-LT55 1,7 x 600 = 1020mm, Stereo-Aufsteck-Mikrofon DMW-MS2 etc. ... Von Raynox:
Super
Macro Lens DCR-250 (derzeit vorhanden, sh. Bild weiter oben), Raynox
DCR-2025Pro 2,5x
Telephoto Lens (sh. Weblink-Tipp 6).
Telekonverter
sind vor
allem dann sinnvoll, wenn man auch RAW-Aufnahmen
mit Brennweiten größer als 600mm machen möchte, also z.B. bis 1,7 x 600
= 1020mm(Panasonic-Telekonverter) oder 2,5 x 600 =
1500mm(Raynox-Telephoto).
Vom
Blitzlicht über
Mikrofon, Linsen/Filter bis Sonstiges hat Panasonic Originalzubehör von
Panasonic hier aufgelistet: Klick!
Einen
Netzanschluß für
die FZ300 habe ich hier recht günstig bekommen: Klick!
Anwender-Erfahrungbei
VIMEO(Klick!)
und YouTube(Klick!):
Tom Mussatto berichtet, daß die Stabilisierung im Gegensatz zu FZ1000
sehr gut funktioniert. Der AF bei Bildaufnahme reagiert unglaublich
schnell und präzise. Die FZ300 kann man viel besser als die FZ1000 als
handgeführte Kamera ohne Stativ verwenden!
Die 4K(UHD)-Aufnahme in 30p hat Tom Mussato auf FHD für Vimeo
runterskaliert. Für Videoaufnahmen benutzt er keinen AF. Er fokusierte
manuell was schneller und genauer funktioniert. Ansonsten hat er bei
den Aufnahmen lediglich die Detailschärfe bis -5 eingestellt. Aufgenommen
hat Martin Wallgren sein YT-Video dagegen in 4K
(3840x2160 @ 25p) CineLike-D
Bildstil,
wie bei der GH4 mit ähnlicher
Wirkung auf die Aufnahme, ausgenommen Dynamikbereich. Grading
mit "FilmConvert"*mit Hilfe der
Kodak Vision3 5207
und Portra400
Profilen. Martin Wallgren hatte die Kamera auf dem Schoß liegend bei
einer Kajaktour dabei, die er vor 5:00 Uhr früh begonnen hat um ein
paar
magische Momente einzufangen.
"Ich
habe die Nase voll von der FZ300, oder besser gesagt von ihrem
bescheuerten, komplizierten und total unlogischen Menu! Habe sie schon
verpackt und werde sie noch heute an Xxxxxx zurück schicken! Ich hatte
schon gut an
die 15
verschiedene Kameras,
aber ein
derartig kompliziertes Menu habe ich noch nie gesehen!"
Hmm...,
15 verschiedene Kameras und nichts geht?
Firmware-Update
V2.0 vom 25.11.2015
Panasonic
hat dieses FW-Update pünklich ausgeliefert, die Installation
habe ich hier beschrieben: Klick!
Sicherheitshalber habe ich mit einem "Reset" im Setup-Menü 4 die Kamera
in den Auslieferungszustand gebracht und die Kamera danach meiner persönlichen Settings-Liste
neu für
Aufnahmen konfiguriert.
Diese "alles dabei" Bridgekamera bietet sehr
viele Einstell- und Einsatzmöglichkeiten für die Video- &
Bildaufnahme als ich eigentlich benötige. Derzeit
gibt es praktisch keine Konkurenz zu der Panasonic DMC-FZ300 von
anderen Herstellern. Die FZ300 ist eine Kamera mit "Köpfchen" und sie
verlangt einen Eigner mit "Köpfchen" um das aus der Kamera rauszuholen
was man real benötigt!
Die vielen Einstelloptionen haben mich einige Zeit grübeln lassen bis
ich zu einer sicheren Einstellung der Kamera für Video- und
Bildaufnahme gekommen bin!
Das UHD-Videomaterial ist für Down-Skalierungen auf FHD ausreichend gut
geeignet!
Welch ein Technologiesprung
von meiner ersten Bridgekamera Canon Powershot SX I aus dem Jahre 2009!
Test-Rangliste
von
Videoaktiv (Nov- 2015) Je nach dem
was einem
individuell als besonders wichtig erscheint,
kann die
persönliche Rangliste ganz anders aussehen. VA wertet die Fotoeigenschaften
bei einer Fotokamera überhaupft nicht,
die VA-Wertung gilt somit
nur für die
Videoeigenschaften!
Manche
Leute verbreiten immer noch das Gerücht, die Bridgekamera wäre
in erster Linie eine Fotokamera. Ich sage es ist ein 4K(UHD)-Multimediagerät für die
Aufnahme
von Video & Bild
mit einer
Vielzahl sinnvoller Funktionen und Kombinationen die für eine kreative
Nutzung bereitstehen. Natürlich kann man sich noch mehr Ausstattung
wünschen, z.B. einen Kopfhöreranschluß und einen ND-Filter in der
Kamera. Die absolut perfekte Kamera gibt es wohl nicht, jedenfalls
hatte ich eine solche Kamera persönlich noch nicht in den Händen!
Einer 4K
1/2,3"
Videokamera wie die Sony
FDR-AXP33
kann z.B. nicht die wichtigen Paramater einer Szene manuell einstellen.
Eine manuelle Kontrolle gibt es nur über Verschlußzeit ODER Blende,
jedoch nicht über beide Werte gleichzeitig. Die Sony Videokamera greift
also immer automatisch ins Bild ein wenn sich die
Lichtverhältnisse ändern, was gerade oft nicht erwünscht ist. Der
Aufnahmesensor liefert 8,3 Mio Bildpunkte, der Sensor der FZ300 ist
feinkörniger mit 12,1 Mio Bildpunkten. Die Sony Videokamera kostet doppelt soviel wie die
FZ300
mit einem Zeiss 10fach
Zoom,
die FZ300 dagegen hat ein Leica
24fach-Zoom. Ganz klar also, warum ich mich für eine
Bridgekamera entschieden habe.
Die sehr robuste Lumix
DMC-FZ300 überrascht mit einer
umfangreichen Funktionalität und sehr guter optischer Ausrüstung. Das
absolute Aushängeschild ist das Leica Vario Elmarit mit durchgehend
offener Blende von f/2,8. Nun muß ich nicht mehr ein ganzes Arsenal von
DSLR-Wechselobjektiven mitschleppen. Für
einige Szenen werde ich
sicher den motorischen Zoom mit bedacht einsetzen um fließende
Bewegungsvdeos ineinander laufen zu lassen als Gestaltungsmittel.
Schwenken muß man im Falle UHD sehr bedächtig -halb so schnell
wie im Falle von FHD - sonst verwischt
das Motiv zu sehr!
Auf das Touchdisplay fallende Licht muß ich nicht mehr mit einem
optischen View-Finder abschirmen, ich nutze in solchen Fällen einfach
den ausgezeichneten elektronischen Sucher um das Motiv anzupeilen. Besonders bei sehr hellem Licht
spielt der
Sucher seine Vorteile aus, da auf dem Touchdisplay teilweise durch die
Spiegelungen wenig zu erkennen ist.
Die Farben
aus der FZ300
sind sehr schön, keine Spur mehr vom Magenta-Farbstich früherer
Panasonic-Videokameras mehr was mich einige Jahre vom Kauf einer
Panasonic-Kamera abgehalten hat!
Eine neue Kamera ist schnell gekauft, ob
das gelieferte Videomaterial
mit der vorhandenen Videoschnitteinrichtung noch nativ
editiert werden kann
muß man sorgfältig vor dem Kauf prüfen bezüglich Kompressionscodec und
Videobitrate, Bildwiederholrate und Videoformat sowie Eignung des
Videoschnittprogrammes, sonst kann es sein, daß
noch
zusätzlich ein ansehnlicher Betrag in die Neuanschaffung der
Videoschnitteinrichtung
investiert werden muß!
Die
Videoeigenschaften
der Panasonic DMC-FZ300 gefallen mir besser als die der ehemaligen
Canon EOS 700D. Die Fotoeigenschaften der FZ300 können allerdings mit
dem was die EOS 700D leistet nicht mithalten. Bei Bildaufnahmen muß man
einige Bild-Qualitätsabstriche hinnehmen.
Was mir an der fulminanten FZ300 Premium-Ausstattung sehr gut gefällt:
Kamera
ist sehr griffig
und gut zu führen, selbst mit einer Hand
Die
wichtigsten
Funktionen sind direkt über am Gehäuse erreichbare Schalter bedienbar
Sehr gutes Klappdisplay
mit Touchfunktion
Klasse
elektronischer
Sucher, auch für
mich als Brillenträger
Die
Kamera verfügt über
einen berührungssensitiven Touch-LCD
Sehr
guter
Bildstabilisator selbst für UHD-Videoaufnahmen
Gute
Bildaufnahmen mit
hoher Schärfentiefe, sehr vorteilhaft für Makroaufnahmen!
Videoaufnahmen
in UHD-24/25p,
FHD bis
50p und FHD-Zeitlupe
bis 100 fps!
Sehr
gutes
UHD-Videoaufnahmeergebnis, bestens geeignet für einen FHD-Verschnitt
Der
Vollautomatikmodus
iA liefert sehr gute Ergebnisse für Bild- und Videoaufnahme
Der
zuschalbare
5-Axen-Bildstabilisator erlaubt sehr stabile FHD-Schwebeaufnahmen
Videozeitlupen
sind mit
100fps in HD möglich
Die Kantenverblockung der FZ1000
und der FZ300
fällt kaum unterschiedlich visuell bemerkbar aus, siehe VA-Testbilder
auf deren Homepage
Standbilder
während
Videoaufnahme
Snap-Movies
von 2 bis 8
Sec aufnehmen
MP4-Videoaufnahmen
für
leichteres Editing als AVCHD
Gleichzeitige
Bildaufnahme in JPEG
und RAW möglich
HDR-Bilder
4K-Photo/Videofunktion
zur Auswahl der besten Momente
Die
"RAW-Bildentwicklung" in der Kamera gefällt mir sehr gut
Sehr
gute
Panoramaaufnahmen mittels Foto-Aufnahmeschwenk
Zeitrafferaufnahmen
Stop-Motion-Aufnahmen
Mehrfachbelichtung
Auto-Bracket
Eingebaute
Blitzfunktion
Reaktionsschneller
Fokus
für Video & Bild, schnappschußgeeignet!
Kreativ-Effekte
für
Video & Bild
Hilfreicher
Szenenmodus
Lichtstark
durch
Objektiv-Blende 2,8 auch bei Trübwetter, F2,8 kann tatsächlich auch
eingesetzt werden!
Scharfe
Aufnahmen bis in
die Motivecken hinein
EX-Zoom,
i.Zoom mit
Brennweiten für Wildlife- und Mondaufnahmen
Angenehme
Farben schon
in
der Werkseinstellung
Die
zuschaltbare
Rauschminderung funktioniert super!
Gut
funktionierender
iA.Aufnahmemodus mit der intelligenten Aufnahmeautomatik für schnelle
Aufnahmebereitschaft
Nivelliereinrichtung
(Wasserwage) in der Kamera als Unterstützung der horizonzalen
Kameraasurüstung
Histogramm,
Zebra und
Focus-Peaking sind vorhanden
Bildstile
sind eigenen
Wünschen anpaßbar
Speicherbare
Anwendereinstellungen
Ein
externer Blitz ist
üner den Standard-Zubehörschuh anschließbar
Die
Kamera kann man auch
als Audio-Recorder einsetzen, ein Stereo-Mikrofon ist vorhanden, mein
externes VideoMic von Rode mit Richtcharakteristik kann per
3,5mm
Stereo-Klinke angeschlossen werden.
Die
Kamera kann über ein
Android-Smartphone ferngesteuert werden.
Ortsinformationen
von
einem Smartphone können in die Kamerabilder gespeichert werden.
Was
mir weniger
gefällt:
Leider ist im Filmkameramodus M
kein Auto-ISO möglich. Die neue GH5 kann das!
Im
Telebereich oder bei Schwachlicht arbeitet der Autofokus nicht immer
präzise. In diesen Fällen muß man die manuelle
Fokusierung(MF) mit 'Fokus-Peaking per seitlicher Drehwalze einsetzen.
Den Anschluß
für Netzbetrieb muß man extra hinzukaufen.
Die Kamera
hat keinen eingebauten ND-Filter für Videoaufnahmen um die optimale
Verschlußzeit - 1/50 - bei zuviel Licht einstellen zu können...
Die
Videoaufnahmetaste
ist kaum fühlbar zu ertasten bei Motivbeobachtung durch den
Sucher.
Ein
Kopfhöreranschluß fehlt
Bei den
Panasonic-Videoaufnahmen tritt das bekannte AudioGap auf, d.h. einige
Frames lang am Anfang des Videoclips wird kein Ton aufgenommen, man muß
die Ton-Verzögerung wegschneiden, wenn man den O-Ton im Video benötigt
Elektromotorisches
Zoomen bei Videoaufnahmen ist nur schwer mit sanfter Geschwindigkeit
realisierbar
Leider
fehlt in der 363-seitigen Bedienungsanleitung ein Stichwortverzeichnis
Die
vielen Aufnahmeoptionen der Bridgekamera von Panasonic erfordern eine
längere Test- und Einarbeitungszeit, damit man genau weiß mit welchen
Einstellungen eigentlich die besten Ergebnisse zu erzielen sind.
Mobiler mit dem Leica Vario-Elmarit unterwegs von 2015 bis 2021:
Aus
der großen und schweren DSLR-Ausrüstung im Rucksack ist eine leichter
transportable Bridgekamera-Reiseausrüstung in Weichleder-Schultertasche
geworden.
Trotzdem habe ich unterwegs mit der DMC-FZ300 von Panasonic alle
wirklich benötigten Funktionen an Bord, selbst verlustlos werkelnde
KB-Brennweiten bis 2344mm für EXS - Fotos
zum Beispiel:
FZ300, zwei HOYA ND X8 Filter,
Raynox Macrolens, drei Ersatzakkus und einige
Speicherkarten
passen neben dem Reiseguide problemlos in die alte Braun
Weichledertasche
der ehemaligen Nizo 6080 S8-Filmkamera
Die Bedienungslogik
von
Panasonic behindert manchmal eine schnelle
Aufnahmebereitschaft in der angewandten Praxis. Die nötige
Wechselwirkung von äußerer Tastenbedienung zur zwangsweise nötigen
Display-Touchbedienung mal für den Filmkameramodus, dann wieder für den
Fotomodus, durchaus aber auch für die Videoaufnahme im Fotomodus-Menü
kann so manchen Anwender nerven weil man zuviel
Zeit für das gerade beste Aufnahmesetting benötigt.
Mir gefallen die Fotos aus
4K(UHD)-Video
(Verschlußzeit 1/50 bzw. 1/100
sec) und der 4K-Photofunktion (1/1000 Verschlußzeit oder Kürzer) im
Video sehr gut um überraschende und sonst kaum wahrnehmbare Momente
sichtbar zu machen, ebenfalls sorgt die neue Post-Fokus Funktion im
Video mit der automatisierten Schärfetiefenfunktion für eine
willkommene Innovation in der Fotografie.
Im "foto MAGAZIN" Nr. 7
Juli 2017
rangiert die FZ300 bei Kameras mit dem 1/2,3"Aufnahmesensor mit einem "Sehr gut" auf Platz 1.
Die Videoaufnahmen in 4K(UHD) sehen ebenfalls trotz der 8-bit
Farbdarstellung der Kamera sehr gut aus. Hält man nach der 180°-Shutter
Regel die Verschlußzeit, dann laufen diese Videos auf dem
TV ausreichend smooth auch ohne Zuschaltung der TV-eigenen
Zwischenbildeinrechnung. An die halbe Schwenkgeschwindigkeit gegenüber
FHD-Videoaufnahmen muß man sich gewöhnen wenn man die fantastische
4K(UHD)-Detailauflösung bekommen willl, auch die Einhaltung der anderen
bekannten 4K(UHD)-Aufnahmeregeln sollte selbst für den Hobbyfilmer
selbstverständlich sein.
Die Vorteile der 4K(UHD-Filmens liegen klar auf der Hand: Klick!
- Klick!
Die
Panasonic Bridgekamera DMC-FZ300 liefert alle technischen
Voraussetzungen für gute Videos & BIlder, was man nun damit
macht,
hängt von einem selbst ab. Ich bin überzeugt von der
Vielseitigkeit
dieser Bridgekamera. Das ist die ideale Foto- & Videokamera für
Reisefreunde. Von Makro- bis Super-Tele verpasst man unterwegs nichts
mehr. Darüber hinaus ist
die Kamera
sehr leicht per Sling-Schulterriemen
transportiertbar. Kleinzubehör wie Ersatzakku und Filter etc. verstaue
ich in den vielen Taschen meiner Fotoweste.
In
der Videaktiv
02/2016 legt
der VA-Testredakteur noch nach im Vergleichstest zwischen der FZ300
gegen den teureren kleinen 4K Camcorder Panasonic VX 878. Die DMC-FZ300
gewinnt diesen Vergleichstest, siehe:Klick!
Die FZ300
hat darüber
hinaus als beste Bridgekamera den TIPA-Award 2016 gewonnen: Klick!
Als
Reise-Dokumentarfilmer muss man unauffällig
arbeiten
können, genau das ist mit der Panasonic FZ300 möglich, "getarnt"
mittels Fotoapparat. Trotzdem erzielt man damit sehr ansehnliche
Ergebnisse!
Profifilmer
nach
gelungener Kopfoperation
Für mich ist die Panasonic
DMC-FZ300 die
derzeit idealste lichtstarke "all inclusive" Superzoom -
Reise-Reportagekamera
schlechthin, preiswert, vielseitig, und komplett. Diese robuste Bridgekamera für Wohnmobil-Outdoor-Globetrotter
verfügt über
alle Aufnahmeeigenschaften die ich derzeit benötige!
Lästiges
Problem: Mit einem eingebauten ND-Filter wäre ich glücklicher, ebenso
mit einer kleineren Motorzoomgeschwindigkeit bei Hebelbedienung am
Kameragehäuse. Äußerst dumm ist die Umschaltung des Bildstabilisator im
Falle von Videoaufnahmen gelöst, dann wenn man von einer statischen
Kamerahaltung in Richtung des Motivs auf einen Kamera-Schwenk ohne
ruckelnden Einfluss des Stabilisators zu ermöglichen. Panasonic zwingt
den Filmer umständlicherweise in das [Rec. Menü] - was nur mittels
Modusschalterumstellung von Film-Aufnahmeeinstellung in irgendeine
Foto-Aufnahmeeinstellung geht - zu schalten um dort den Stabilisator
für die zwei wichtigen Aufnahmesituationen dann umzuschalten und wieder
in den Film-Aufnahmemodus zurückzukehren.
Die im Jahre 2016
von Sony auf den Markt geworfene Sony RX10 III für Euro 1.599
Bridgekamera ist dreimal teurer als die FZ300. Sie ist zwar mit einem
größeren Sensor ausgestattet und hat auch einen Superzoom von
24-600mm(KB), die Blende im Zoomendbereich beträgt dann aber F/4,0 und
nicht F/2,8 wie bei der FZ300. Wer trotzdem diese 3x so teure
Bridgekamera bevorzugt, der muß dann auch 1.095 statt 691 Gramm
mitschleppen worunter die Mobilität leidet. Wetterfest ist diese Kamera auch nicht. Einen solchen "Klotz" würde
ich mir nie mehr anschaffen!
Produktzyklus der dreistelligen FZ-Bridgekamerreihe von Panasonic:
FZ-200: Sommer 2012
FZ-300: Sommer 2015
Selbst im Sommer 2023 gibt es keinen Nachfolger für die FZ-300.
Amazon will für diese Kamera im Juli 2023 noch 569 € ...
Man
darf
gespannt
sein, was die "FZ-400" leisten wird, sollte sie mal kommen mit
Beibehaltung des Super-Zooms. Die kleinen Sensoren werden ja immer
besser. Panasonic hat sich in der Baureihe Platz reserviert für diese
mobile Bridgekamera mit dem lichtstarken LEICA-Superzoom bis 600mm,
auch noch eine FZ900 hat dort Platz in dieser Modellreihe,
erst dann gibt es den Sprung auf die FZ1000 mit dem 1" Aufnahmesensor.
Vielleicht wird es aber auch noch einen Sensor zwischen 1/2.3" und 1"
geben, wer weiß das schon... Auch
nach fünf Jahre FZ-300 Einsatz für Video & Bild, bin ich immer noch
von der Kamera beeindruckt. Vor allem darüber was man damit bei
Reisereportagen oder dem Einfangen von Impressionen alles in Video
& Bild einfangen, freihand, mobil und wetterfest.
Die Lumix erfüllt fast alle meine Anforderungen,
auch wenn ich zwischendurch mit der GoPro Hero 7 Black bei
Action-Aufnahmen vom Fahrrad aus filme und auch mehr
Reportagen/Impressionen mit dem DJI DJI Pocket 2 mit eGimbal mit bis zu 32-fach Crop-Zoom) filme.
Die Entscheidung für die Panasonic DMC-FZ300 war ein absolut geldwerter Kauf!
2023: Gut Ding kauft man wieder!
Im Oktober 2021 verkaufte ich meine FZ300(Kauf#1),
weil ich auf die Sony ZV-1 umgestiegen bin mit der Möglichkeit fortan
hauptsächlivh UHD-Videoaufnahmen in HDR(HLG3) im breiteren Farbraum BT.2020 mit
höherer Dynamik und zusätzlichen Glanzlichtern aufnehmen zu können.
Die FZ300 ist immer noch im Angebot, ein Nachfolger dafür ist bei Panasonic
nicht zu sehen weil sich diese Kamera immer noch sehr gut verkauft: Klick!
In letzter Zeit ist dann doch wieder der Wunsch aufgetaucht auch mal mehr in der freien Natur mit einer größeren optischen Brennweite von 600mm statt 70mm von der kleinen Sony-ZV-1 ohne Verzerrungen zu filmen, vor allem um auch das Tierleben in unserem Garten besser beobachten zu können.
Jetzt wieder von Makro bis Super-Tele mit einem Objektiv
Im Juli 2023 ergab sich die Möglichkeit über Ebay-Kleinanzeigen eine
fastneuwertige
Panasonic FZ300(Kauf#2) für nur 220 € mit Lumix G Kameratasche,
Panasonic-Akku, Ladegerät und 64GB Speicherkarte zu erwerben. Habe das Angebot
gerne angenommen nun ist nach zwei Jahren Pause die FZ300 wieder verfügbar für ein erweitertes Aufnahmespektrum in der Natur neben der von mir ebenfalls sehr geschätzten Sony ZV-1
mit der haupsächlich Videoaufnahmen in HDR(HLG) entstehen.
Video-Bewegungsuafnahmen aus dem Stand heraus sowie gehend aufgenommene
Videos werden von der Gimbal-Kamera DJI-Pocket 2 unterstützt. Alles in allem eine leichte Ausrüstung mit hoher Mobilität.
Mit dem "i.Zoom", stehen mir jetzt wieder zusätzlich folgende max. Brennweiten zu Verfügung:
Fotoaufnahme(JPEG, nicht RAW!); 2 x 600 =1200 mm
Videoaufnahme; 2 x 648 = 1296 mm
Auf der Suche nach Futter
Am seidenen Faden
Aufnahme vom 30.07.2023: Foto-Programm [P], Brennweite 1350.
In diesem Brennweitenbereich arbeite ich mit dem 1-Feld- oder gar Punkt-Fokus.
Bildstil STD-Benutzerspezifisch mit Kontrast +4, Schärfe +2,
Entrauschen -3, Sättigung +4 als JPEG aus der Kamera,
hier verkleinerter Ausschnitt
Natürlich, in der Konzeption der FZ300 aus dem Jahre 2015 kann man keine HDR(HLG) Videos aufnehmen.
Das bleibt meiner Sony ZV-1 vorbehalten.
Videoaufnahmen in Cine-like Dynamisch sind mit der FZ300 jedoch mit guter Dynamik - bis 11 EV laut DOXMARK - im Farbraum BT.709 möglich und so ist damit auch
die Möglichkeit gegeben in einem Timeline-Mix die Aufnahmen der Sony
ZV-1 mit Aufnahmen der Panasonic FZ 300 in einem Projekt
zu verbinden, insbesondere mit DaVinci Resolve Studio 18.5, dort gibt den ACES-Workflow
dafür. Diesen Workflow nutzen auch die TV-Sender weil die Rec.709
Videoaufnahmen nicht von heute auf morgen verschwinden werden. 8 Bit Farbtiefe mit 4:2:0 Farbunterabtastung sind heuteimmer noch Standard.
Farbräume kann man etwa in Davinci Resolve Studio(Color Space Transform) umrechnen:
Videos diie im Farbraum BT.709 in der Vergangenheit entstanden sind
oder neu entstehen zu verdammen ist absolut blödsinnig, schließlich
senden die TV-Anstalten auch heutzutage noch jeden Tag Videos im
Farbraum BT.709 die in den Haushalten auf modernen HDR-TVs landen die
duchaus auch Videos im Farbraum BT.2020 wiedergeben können.
Mein 55" OLED-LG HDR-TV kann sogar das Abspielergebnis der "BT.709-Normalkost" im Vorführ-Bildstil mit dem vom TV erzeugten "HDR-Effekt" abspielen falls es einen danach düngt
Screenshoot einer 8-Bit Video-Aufnahme(4K) mit der Panasonic DMC FZ300 in BT.709. Etwas übertriebene HDR-Simulation(Kontratserweiterung) für meine Homepage mit Photolemur 3.
Das Bild soll lediglich verdeutlichen was aus SDR-Material machbar ist, ganz ohne Banding.
Es werden genug Farbastufungen gezeigt und der fehlende BT.2020 Farbraum fehlt
meinen Gästen bei der Vorführung der Videos ebenfalls nicht auf.
Die FHD-50p Videaufnahmen kann man jetzt per "Super Scale - 2x Enhanced"
aus dem neuen DaVinciResolve 18.5 eine gute UHD-50p Aufnahme im
Videoschnittprogramm berechnen lassen, das ist besonders gut für
Action-Szenen mit sich bewegenden Zielobjekten.
Kompatibler Baxxtar-Ersatzakku
Bei der jetzigen
FZ300 habe ich die Umstellung nicht mehr auf 30/60p Aufnahme
vorgenommen, weil ich mit einer kompatiblen Framerate von 25/50p mit
den anderen verfügbaren Kameras arbeite um einen problemlosen
Timeline-Mix in meinen NLEs zu bearbeiten ohne 50Hz-Kunstlichtflackern.
Videoaufnahmen
in UHD-25p in "Cinema-like Dynamisch" für NLE-Farbkorrektur und
"Cinema-Like Video "on the Box".
Aus einer einzigen Aufnahmeszene gestaltet, Brennweite 470mm
Wildlife-Aufnahme
im iA-Aufnahmemodus mit sanften Zooms per EDIUS 8. Dieses kurze
Video ist
aus einer einzigen in UHD-Auflösung aufgenommenen Szene entstanden. Per EDIUS 8
habe ich ein
FHD-Projekt angelegt und in diese Timeline das UHD-Video importiert. Für eine
saubere
Downskalierung ist die Lanczos 3 - Filterung aktiviert worden. Edius
zeigte das Video im
Layuoter als 50%
Verkleinerung an. Ich habe Ausschnitte und Zooms aus dem
UHD-Material zwischen 50
bis 100%= 1:1 Pixel auf UHD-Ebene verwendet.
Die Kamera ist keineswegs technisch
veraltet sondern wegen der Brennweite bei durchgehend F2,8 sowie der
Outdooreigenschaften und der guten Videostabilisierung und der
Cine-Like- sowie der Wildlife-Aufnahmemöglichkeit bei Kennern sehr begehrt.
Es kommt auf den Standpunkt an - 27.08.2023, 616mm KB-Brennweite
Es
gibt sogar einen aktuellen Praxistest vom 23.07.2023 in Dirks-Fotoecke
der hautsächlich gerne mit Bridgekameras fotografiert: Klick!
Kamerabuch
Diverse
"Kamerabücher" gibt es
von verschiedenen Autoren, welche die Bedienungsanleitung
des
Herstellerwerkes als Printausgabe ergänzen sollen.
Meist sind diese Kamerabücher aber sehr fotolastig, weil die Autoren
oft "nur leidenschaftliche Fotografen" sind und die Kenntnisse über
Videoaufnahmen oft
mangelhaft sind. Aus diesem Grund findet man in den "Kamerabüchern"
meist nur wenige Seiten zum Thema Video. Immerhin, über die Fotografie
im filgenden Kamerabuch bekommt wohl ein jeder Fotograf viele wertvolle
Informationen über die Bedienung dieser Bridgekamera.
ISBN-978-3-95982-045-5(Euro 24,95) Autor: Micheal Gradias(Grafikdesigner
und
leidenschaftlicher Fotograf. Bis 17.11.2005 sind 1 Mio Gradias Bücher
verkauft worden!
Das Buch gab es am 24.07.23 bei M+T als PDF-Datei zum Download für nur 9.90 €.
Zu
der Videofilmerei beinhaltet dieses Kamerahandbuch immerhin 23
Buchseiten ab Seite 243.
Auf Seite 256 erfährt man, daß die Kamera nur
eingeschränkt für Makrofotos geeignet ist...
Auf der Buchseite 61 ist eine Tabelle mit LW f1 bis f32 abgedruckt die
es in diesem dort dargestellten Umfang bei der FZ300 garnicht gibt. Auf
Seite 179 finden man eine einzige Grafik von digitalkamera.de -
Testlabor über den Dynamikumfang der Kamera. Ab Seite 257 wird man noch in
die Videonacharbeitung per MS Movie Maker eingeführt... Web-Link
Sammlung:
1. Kundenrezensionen
bei Amazon
2. Panasonic
Lumix 4K Videos der FZ300
3. FZ300 auf der Panasonic-HP: Klick!
4. FZ300 bei VIMEO: Klick!
5. YT-Kanal von Graham Houghton, Kenner der FZ200 und FZ330: Klick!
6. Panasonic FZ-200 and FZ-300 Evaluation: Klick
auf PDF-Datei! 8. FZ300 im Traumfliegertest: Klick!
9. Technisches Datenblatt für die Panasonic DMC-FZ300: Klick!
10. Foto +
Design - Dr.
Schuhmacher
11. Kostenloses eBook
"Wie funktioniert die Digitalfotografie?"
12. Focus-Stacking
mit
fantastischen Bildbeispielen 13. "DIE
WELT" hebt in
einem Beitrag vom 01.11.2015 die FZ300-Bridgekamera heraus: Klick!
17. FilmConvert bei Vimeo: Klick! 18.
PDF-Testbericht AVB: Klick!
19. Test von "dkamera.de", Klick!
20. Review von Gordon Laing: Klick!
21. Digitalkamera-Test: Klick!
23. 4K-Projektion: Klick! 24.
DPREVIEW-Reisebildergalerie: Klick!
25. Beispielfotos mit der FZ300 von Claudio di Veroli: Klick!
29. Jacqueline
Esen über
die Fotografie: Klick!
30. Verzicht fällt schwer: Klick!
32. Foto-Kurs: Klick! 34. HD-Dateiformate - von der Aufnahme bis zur Wiedergabe: Klick! 39.
Videoschnitt: Klick! 40. Monitor
und HD-Fernseher optimal einstellen: Klick!
41. CAMBRIDGE IN COLOUR: Klick!
42. Sensor-Test der FZ300/330: Klick!
Meine spezielle Web-Link Empfehlung zu der FZ300/330: