War
es
früher die Filmerei auf Super 8-Film die mir bis 1987 so richtig
Spaß machte, ist es dann im Mai 2006 das HD-Video geworden.
Zwischendurch gab
es eine Periode mit weniger zufriedenstelleneden Analog-Videoaufnahmen
in VHS-C, später Hi8.
Erst als digitale Videoaufnahmen mit einer
D8-Kamera und dann einer miniDV-Kamera (Panasonic NV GS-400 mit
anamorpher 16:9-Aufnahmemöglichkeit) möglich waren, haben
sich auch die Videoschnittmöglichkeiten verbessert was in der Summe
zu besseren Ergebnissen auf Fernseh-Röhrengeräten(Wuchtbrumme!) führte.
Ein HDTV stand bei uns schon im November 2005, es war ein 39" Philips 37PF9830
mit dem wir sehr zufrieden waren.
Nach dem die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten, von einigen
Ausnahmen abgesehen, nun auch in HD (1280x720p) gesendet haben,
ist das
HDTV-Erlebnis auf einem neuen Höhepunkt angelangt. Da dieser TV
schon Videos in 1920 x 1080 Bildpunkten darstellen konnte, folgte im
Mai 2006 dann die erste HDV-Kamera Sony HDR-HC3 die jetzt auch mehr
Spaß lieferte mit einem Bild welches den Super8-Film übertraf,
allerdings nicht hinsichtlich der Bandbreite der Aufnahmedynamik im
Lichtspektrum von den Schatten aus bis zu den Lichtern.
Im
Jahre 2012 zog ein 46" Samsung
HDTV
mit einer Bilddiagonale von 116cm ein der auch heute noch ein
sehr schönes Bild liefert
mit einer Auflösung von 1920x1080 Bildpunkten...
Auf dem TV-Stellplatz kann man max.
einen 55" TV unterbringen, falls der jetzige 46"-TV aufgegeben werden
müßte.
Aktuell steht
natürlich das UHD-Video auch bei mir im Vordergrund. Die dabei
erzielte Bildqualität auf einem Full-HDTV stellt alles im
Schatten, was der Hobbyfilmer bisher an bewegten Bildern per Video
einfangen, bearbeiten und präsentieren konnte.
Was wichtig
ist für den Hobbyvideofilmer um Vorzeigbares zu gestalten, will ich
nachfolgend kurz anreißen. Erschöpfend kann man sich heutzutage auch im
Internet informieren. Literatur und
Lernkurse - die es in großer Menge gibt - sind ebenfalls sinnvoll für
die Fortbildung.
Zu beachten ist.
daß ich meine Reise-Dokumentarfilme* natürlich nicht szenisch** filme, weil es keine Roman-Drehbuch-Verfilmungen sind.
Einige
Werbestpots für den Mittelstand - 13 Sek. Kino-Laufzeit - die in
verschiedenen Kinos in der Umgebung gelaufen sind habe ich allerdings
schon szenisch** in Innenräumen aufgenommen. Verfüge deshalb zumindest über gewisse
Erfahrungen mit
Drehbucherstellung, Ausleuchtung, Szenenaufbau und szenisches Filmen.
*
Reise-Dokumentationen werden ablaufmäßig nach dem Tourenplan gefilmt,
einzelne Szenen werden aber meist aus dem gerade interessanten
Augenblick heraus spontan und intuitiv ohne viel Vorbereitung gefimt.
natürlich habe ich für die Location einen "Drehplan" im Hinterkopf,
d.h. eine einzige Szene dort zu filmen ist meist nicht so glücklich, es
müssen schon ein paar Szenen von dort sein, damit man eine sinnvolle und logische
Sequenz von dort in die Reise-Dokumentation einbringen kann.
** Szenisches zu Filmen ist so etwas wie die Entdeckung der Langsamkeit.
|
Fotografierst Du noch oder filmst Du schon?: Klick!
Was videografieren wir als Hobbyfilmer?
Ich
selbst bin zum Filmen ab der Familiengründung im Jahre 1969
gekommen, damals stand als Aufnahmetechnologie der Super 8-Film
auf einem Azetat-Filmträgematerial von Kodak zu Verfügung.
Das Schmalfilmerbe unserer Familienentwicklung besteht aus der in
Super8 gefilmten Zeit der
heranwachsenden Kinder, der Familienfeste, der Ausflug und der
Urlaufbsfilme.
Vor dem geistigen Auge hat sich der Anfang einer Story entwickelt, die
z.B. so im Buch "Alles über die Nizo" von Dieter Müller aus dem Jahre
1975 auf Seite 131 niedergeschrieben worden ist.
Das war nur der Anfang eines Familiendramas mit Laiendarstellern die
zur vereinfachung nur sich selbst spielen mußte. Für den Filmer ist das
eine klare Gliederung wie er die eizelnen Ereignisse in Szene setzen
soll.
Der Film(bzw. das Video)
besteht aus vielen Bildern. Viele Bilder machen eine Szene. Erst
mehrere Szenen um ein Motiv können dieses filmisch wirkungsvoll
darstellen. Hier liegt der große Unterschied zum Foto: Was das fixe
Bild in eine einzige Aufnahme presssen muss, um richtig verstanden zu
werden, kann der Film in einer oder zwei Hauptszenen und einem ganzen
Schwanz an vielen Nebenszenen plastisch machen. Der Filmer zeigt
einfach mehr, z.B. weiträumige Totale, halbnahe Aufnahmen, Nahaufnahme
was interessant ist in der Aufnahmesequenz. Aus mehreren solchen
Sequenzen wird dann ein Film daraus, weswegen sich der höhere filmische
Aufwand dann auch lohnt.
Was ich damals in der Filmer-Anfangszeit gelernt habe ist in meinem Gedächtnisspeicher noch heute vorhanden.
Später sind die ersten dokumentarischen Filme bei
Dienstreisen in ferne Länder entstanden. Besuche bei den
Veranstaltungen des hiesigen Schmalfilmclubs animierten mich dazu auch
ein paar Trickfilme und kleinere Geschichten zu verfilmen.
Dieses Filmerbe bestehend aus mehr als 4 Kilometer Super 8-Film
habe ich mittels Digitalisierung in die heutige digitale Zeit gesichert,
siehe: Klick!
Die
Zeit der Freizeit-Videografie ab 1988 umfaßt in meinem Fall die
Verfilmung von
Wohnmobilreisen,
Dokumentationen von Familienereignissen, Sammlung von Impressionen, der
Kurzvideofilmreihen
"Momente" und "Natur/Wildlife" zum Beispiel. Ich verfilme keine Romane
und keine Geschichten...
Nach
der Hobby-Camcorderzeit(Panasonic, Sony, Canon) mit kleinen Aufnahmesensoren habe ich über sechs Jahre mit den
filmenden FHD-DSLRs von Canon (EOS 550D und 700D) mit dem großen APS-C
Aufnahmesensor gearbeitet. Die
FHD-DSLRs lieferten allerdings wegen dem "Canon-Lineskipping" beim
Auslesen der Sensordaten im Falle filigraner Mustervorlagen wie
auf Dachziegeldächern, Fensterjalousien, Autokillergrill oder
bestimmten Stoffstrukturen sogenannte Moiré-Effekte
und Aliasing. Der große Aufnahmesensor war also nicht immer ein Segen.
Nur mit
bestimmter Objektiv- und Brennweitenwahl konnte das vermiede werden.
Nach dem mir die "Last" der
DSLR-Videoausrüstung für mein Aufnahmespektrum zu umfangreich und zu
schwer geworden ist, habe ich alles verkauft und mir eine mobile
Outdoor Bridgekamera, die Panasonic
DMC-FZ300
zugelegt mit der man Videos in UHD in sehr guter Qualität aufnehmen konnte/kann ohne Moiré-Effekte.
Ich arbeitete damit nach den bekannten Videofilmerregeln
hinsichtlich Shutterzeiteinhaltung für flüssigen Bewegungsablauf mit
ND-Filter Unterstützung um ein zuviel an Licht für eine gute
Videoaufnahme abzudämpfen.
Die vielseitige Kamerafunktionalität hat die Lumix FZ300 von der Panasonic Systemkamera GH4 geerbt...
Die Kamera zeichnet sich vor allem durch den
motorischen Leica-Superzoom aus mit einer max. auf F/2,8 geöffneter Blende über den
gesamten Brennweitenbereich. Der Aufnahmesensor hat die Größe von
1/2,3". Um noch einen gewissen Filmlook zu erzielen arbeitet man vor
Ort vorzugsweise mit offener Blende und langer Brennweite um den Look
des kleinen Sensors zu optimieren...
Man
muß geeignete
Maßnahmen ergreifen um die große Brennweite die zusammen mit der
offenen Blende das eigentliche Film-Bokeh hergibt zu bekommen. Natürlich ist gerade bei
Freihandaufnahmen
eine gute Videostabilisierung bei der Aufnahme wichtig, was man mit dieser Kamera stehend/schwenkend gut realisieren kann.
Wie man ohne Stativ eine
Video-Brennweite von 648mm(KB
äquivalent) der Panasonik Lumix FZ300 Bridgekamera für eine Freihandaufnahme halten kann:
Die
obigen Video-Aufnahmen erfolgten ohne Stativ, Kamera hing mit
Schultergurt am Nacken, Kameraführung mit beiden Händen die am Körper
angelegt sind. Aufnahmemodus: Kreativer Film-Modus P mit Hoya ND X8 in
UHD.Nachstabilisierung mit EDIUS-NLE im FHD-Projekt mit Lanczos 3
Resampling wobei bei einigen Clips die Kamera-Bewegungsdynamik absichtlich erhalten
geblieben ist.
Zwar
verfügt die
FZ300 über keinen Log-Aufnahmemodus, Panasonic liefert allerdings einen Bildstil mit
der sich Cinema-like
Dynamisch nennt mit Priorisierung
des Dynamikbereichs für mehr Kontrolle in der
Post-Produktion.
Werksmäßig wird die FZ300 mit einer linear verteilten
Graustufenverteilung ausgeliefert was aber für ein flaches Bildprofil
"out of the box" geändert werden muß um mittels der primären
Farb-Korrektur selbst die Farbstimmung bestimmen zu können. Das nötige
flache Bildprofil bekommt man, in dem z.B. die Farbsättigung, Kontrats,
Bildschärfe und die Entrauschung herausdreht um den finalen Look der
Nachbearbeitung im Videoschnittprogramm zu überlassen, siehe: Klick!
Das Videobild
erhält somit nach den speziellen Setting ein Cinema-Bildprofil für den Filmlook mit einem größeren Dynamikumfang,
mehr
oder weniger konstant bis ISO 800
bei der UHD-Aufnahme. Kameras die schon kameraseitig fertig colorierte
Aufnachmen §out of the Box" liefert sind für Cinema-Aufnahmen mit
einem besonderen Filmlook nicht geeignet!
Bei wenig
Licht
wird das Bildrauschen deutlich weniger augenfällig, auch zum
Überstrahlen neigende Objekte werden deutlich besser gezeichnet. Solche
Aufnahmen sind
prädestiniert für das Color-Grading mit/ohne LUT über die "Primären
Farbkorrektur" in EDIUS Pro 9.x oder DaVinci Resolve 15 Studio.
Aktuell - im Jahre 2024 - filme ich mit der Gimbalkamera DJI Osmo Pocket 3 und mit der edelkompakten Sony ZV-1.
Ab EDIUS 9.4 ist die Möglichkeit gegeben, daß man aus einem SDR-Schnitt im
handumdrehen einen HDR-Film herstellen kann.
EDIUS 9.4 HDR/SDR-Verstärkung
Aktuell
Für den Schnitt, die Farbkorrektur und das Grading habe ich mir das
Programm DaVinci Resolve 15 Studio zugelegt, aktuell ist DaVinci Resolve 15 Studio 19 im Einsatz.
Filmlook auf Video: Klick!
Videokameras zur Erweiterung des Aufnahmespektrums:
Eine weitere Miniaturisierung meiner
Videoausrüstung
erfolgte im Jahre 2019 mit der
Anschaffung eines neuen filmenden und fotografierenden "immer-dabei" Smartphones mit
3fach optischen Zoom von Huawei
Mate 20 Pro(UHD), welches sporadisch immer noch eingesetzt werden kann,
Soderberghs Smartphonefilm: Klick!
Als entfesselte Action-Kamera habe ich die sehr gute GoPro Hero 7 Black(UHD)
mit dem
ausgezeichneten Hypersmooth Stabilisator gekauft um vom Pedelec sowie
Gehend und aus dem Wohnmobil heraus wackelfrei filmen zu können.
Gefilmt mit der obigen ActionCam: Klick!
Das Stativ ist zwischenzeitlich ein "No
Go" für mich geworden!
Im Jahre 2021 legte ich mir nach dem Verkauf der Panasonic FZ300 die HDR-Kamere Sony ZV-1 zu mit einem übewältigenden Funktiosumfang für Foto- SDR- und HDR-Videofilmen. Damit kann filmen in Auflösungen von 1920 x 1080-50p bis 3840 x 2160-30p.
Es ist eine speziell für Filmer ausgelegte Kamera mit einem eingebauten
ND-Filter. Für die Stabilisierung von Bewegungsaufnahmen steht das Gimbal ZHIYUN CRANE M2 bereit. Noch besser ist die im Jahre 2024 angeschafze Gimbalkamera DJI Osmo Pocket 3 die alles in 10bit Farbtiefe aufnehmen kann,
Sehr
wichtig ist, daß man die Kamerafunktionen in Testanwendungen vertiefend
kennenlernt, nur dann kann man die verfügbare Technik für die
Hobbyprojekte bestens umsetzen. Das ist besonders wichtig wenn man wie
ich Reise-Dokumentationen filmt, die Einstellungen der Kamera müssen
einfach "sitzen" damit man sofort aus dem Augenblick heraus gute
Aufnahmeergebnisse generieren kann.
Videofilmen wie ein Profi?
Den
Unterschied zwischen Hobby- und Profifilmer erklärt TV-Kameraman
Ulrich Vielmuth so:
Was
unterscheidet Filme von Hobbyfilmern und Profis? Die Antwort ist
einfach: Der Hobbyfilmer schwenkt
zuviel und wackelt zuviel - Verhaltensweisen, die dem
Berufskameramann fremd sind. Und wenn der Profi mal zoomt, dann als Aufzieher und nicht als Ranfahrt,
und wenn er mal schwenkt, dann möglichst kurz (das lieben die Cutter!)
oder lang und langsam, wenn Zeit im Film ist, und wenn er mal
wackelt, weil er von der Schulter aus drehen muss, ist es die Ausnahme
- die, wir wissen, jede Regel bestätigt.
Wenn
der Hobbyfilmer diese "kleinen
Ärgernissse"
möglichst vermeiden würde, wären seine Filme bestimmt sehenswerter.
Nicht nur für die Familie und die Großeltern, sondern auch im Verein
oder etwa im Kollegenkreis.
Was versteht man unter Kadrage: Klick!
Filmen
ist Erfahrungssache!
Nicht nur Übung macht den Meister, sondern auch das "gewusst wie". Ich filme immer in sinnvollen Sequenzen nach dem ich mir die W-Fragen gestellt habe im Unterschied zum Fotografen, der oft von einer Location nur eine einzige Aufnahme macht. siehe dazu auch hier: Schnittfolge!
Meinen Anspruch wie ein Profi filmen zu
wollen kann ich nicht bestätigen,
es kommt mir lediglich darauf an private Erlebnisse so gut wie möglich
als Erinnerungen aufzunehmen, nicht aber öffentlich vorzuführen oder
gar zu
kommerzialisieren.
Ich bevorzuge die Freihandaufnahme mit minimalen Stützmitteln gegen den Körper
um ruhig geführte Videoaufnahmen auch bei größeren Brennweiten
realisieren zu können die sich nachträglich gut für eine
Nachstabilisierung im Videoschnittprogramm eignen, siehe Videobeispiel
oben.
Schwenks werden von mir nicht verteufelt,
im dokumentarischen Profibereich kommen sie ja auch vor, man muß nur
wissen wie man es macht: Klick!
Bildauflösung
Von Anfang an muß
man sich im klaren sein wofür man filmt...
Filmt man für die eigene heimische Umgebung dann muß man auf die
Sehgewohnheiten der vor dem TV versammelten Betrachter Rücksicht
nehmen.
Es kommt bei uns vor, daß vier Personen bei der Vorführung selbst
aufgenommener Werke etwa in einem Abstand von 2,5 bis 3m zum TV Platz nehmen.
Dafür ist die Bildgröße unseres HDTV(4K-Auflösung)
mit 55" genau richtig.
Bei einem 4K-TV mit einer
Bildauflösung von 3840 x2160 in der Größe von etwa 55" kann nur
bei einem Abstand von höchstens 1,5m
die verfügbare Auflösung überhaupt vom menschlichen Auge wahrgenommen
werden.
Folgerichtig filme ich in 4K(UHD) und setze dieses Videomaterial auf
eine 2K(FHD) Tmeline. Die Downskalierung ermöglicht mir einen Luminanz-
und Farbauflösung zu bekommen die man früher von keiner Consumer
2K-Kamera bekommen hat. Außerdem kann man mit Bildausschnitten
arbeiten, Verkantungen beseitigen, und auch wegen üppiger
Footagereserve ohne Auflösungsverlust Freihandaufnahmen
nachstabilisieren im Videoschnittprogramm.
Die Revolution
im
Video-Editing
- UHD in FHD-Timeline:
... zeigt Panasonic sehr schön in diesem Video: Klick!
Linkinfo: Klick!
HDR-TV für Enthusiasten und die Sehnsucht nach mehr Leuchtkraft
Seit 2017 wird viel für das HDR-Fernsehen
getrommelt. Durch den höheren Dynamikumfang fällt hier die
Qualitätssteigerung des Bildes sofort auf wenn man daneben das
gleichzeitig laufende Video auf einem SDR-Fernseher vergleicht.
Der hobbymäßiger Einstieg in HDR bedeutet die Anschaffung neuer
10bit-Gerätetechnik mit viel Geldeinsatz und einen zeitfressende Videoschnitt.
Mehr Auflösung und mehr Kontrast erhöhen die Gefahr, dass
Rauschen sichtbar wird.
Linkinfo: Klick!
Als Hobbyvideofilmer backe ich kleinere Brötcchen:
Mit dem Erwerb von dem Huawei Mate 20 Pro habe ich auch die Möglichkeit bekommen HDR 10 Videos
auf dem HDR-fähigen Oled Smartphone-Display abzuspielen. Ich habe mir zusätzlich einige
HDR 10 Videos testweise angesehen die man von YouTube im Videoformat VP9-Matroska(mkv) downloaden kann.
Darunter waren Videos wie: Video-01 und Video-02
Im Dezember 2017 habe ich
testweise mit EDIUS aus Videos die ich in rec709 mit speziellen
Kamerasettings aufgenommen habe u.A. dieses HDR-Video erstellt: Video-03
Selbst im Profibereich
steht oft nur eine Full HD Rec. 709 Delivery zu Verfügung. We dort
damit umgegangen wird, kann man in "Digitral Produktion 01-2019"
nachlesen auf Seite 23(es wird mit einem Ziel-Color-Space von Rec.
709 bei 100 Nits gearbeitet...).
Die HDR(HLG)-Files werden auf dem Huawei Mate 20 Pro - Smartphone mit dem 6,39" Oled-Bildschirm
problemlos abgespielt. Zwar ist die Bildschirm klein, dafür aber fein
und mit einem Helligkeitsregler ausgestattet. Mehr benötige ich derzeit
nicht als Sichtgerät um mich in das Thema HDR(HLG) einzuarbeiten. Die
Leuchtkraft im Vergleich zu rec. 709 ist deutlich wahrnehmbar.
HDR(HLG) Simulation auf dem Oled-Display des Mate 20 Pro Smartphones
HDR-Video dazut: Video-03
Die volle HDR(HLG) Entfaltung kommt natürlich erst zum tragen, wenn
hier ein 55" HDR-TV verfügbar ist. In "Film & TV Kamera auf Seite
37 wird vom ZDF berichtet, daß der Unterschied in der Leuchtkraft und
im Vergleich zu rec709 um der Faktor 5 höher liegt!
Ich habe mir auch das mkv-File der Sony RX100 VII angesehen. Das dezentes HDR-HLG der Kamera würde mir gut gefallen: Klick!
Mein Eindruck:
HDR 10 Videos können ein
Gewinn an Bildqualität sein(Video-02), man kann es aber auch mit dem
HDR-Grading übertreiben wie es im Video-01 zu sehen ist.
Selbsterstellte
HDR-Videos aus rec709 Aufnahmen(Video-03).fehlt die erwartete
Leuchtkraft die man in Video-02 zum Beispiel eindeutig als Gewinn
erkennen kann. Das Video-03 kann man in der Wiedergabe der Leuchtkraft verbessern in dem man die Display-Wiedergabehelligkeit weiter aufdreht, man kann dann durchaus auch ein zufriedenstellendes Ergebnis bekommen.
HDR-Wiedergabesteuerung bei dem Huawei Mate 20 Pro OLED-Display
Ich denke, bevor man zu
Investitionen schreitet die nötig sind um echte Freude an HDR 10 Videos
zu bekommen, muß man noch lange warten, bis sich da ein Standard
herauskristalisiert hat und auch eine kostegündtige Gerätetechnik zu
bekommen ist und damit die Investitionen nicht in den Sand gesetzt
werden. Man muß natürlich auch die Bereitschaft mitbringen mehr Zeit zu
investrieren bei der Nachbearbeitung des finalen HDR-Videos, der
Zeitaufwand ist nicht unerhebblich!
Farbauflösung
Der Farbauflösung
kommt eine hohe Bedeutung zu.
Farbe erzeugt Emotionen,
nicht immer aber kann der Hobbyvideofilmer genau den gewünschten Look
auf einer Reise dokumentarisch einfangen. Abhilfe schafft das
sogenanntes Farbgrading mit
den zwei großen Schlagworten "Primäre Farbkorrektur" und "Sekundäre
Farbkorrektur". Gerade bei dem Consumer 8bit Videomaterial müssen die
Grenzwerte dafür eingehalten werden um Übersteuerungen wie Ausbrennen,
Banding etc. zu vermeiden. Hierführ muß man mit geeignete Werkzeugen -
Vectorscop oder Waveform-Monitor - die Farbgebung, den Kontrast usw.
überwachen. Meine Videoschnittprogramme; Edius Pro 9 und DaVinci
Resolve 19 Studio verfügen über diese Werkzeuge.
Linkinfo: Klick!
Gutes
Storytelling
und guter Videoschnitt(1)&(2)
etc.
Überzeugende
Videofilme bekommt man nur dann, wenn man bereit ist zu lernen.
Heutzutagen sind Quellen dafür schier unerschöpflich im Internet zu
finden.
Es gibt aber auch gute Fachmagazine(VIDEOAKTIV)
sowie gute Bücher die von Fachleuten geschrieben worden sind und die
ich empfehlen kann:
- Die
Videoschnittschnitt-Schule von Axel Rogge: GalileoDesign
- Videoeffekte
von Axel Rogge: GalileoDesign
- Kreativ Filmen - Workshops für Fortgeschrittene
von Wielfried Strauß: Schiele und Schön GmbH
Im Buch links
findet man(Beispielmaterial kann man sich vom Verlag runterladen):
- Ideen
für spannende Filme?
- Mit
der Kamera in der Hand...
- Storylling
- usw.
Im Buch rechts
findet man(Beispielmaterial liegt dem Buch als DVD bei):
- Zu
lange oder kurze Filme verbessern
- Unpassende
Bilder - passende Effekte z.B. durch Ausleuchtung
- Informationen
transportieren - Text, Grafik und Fokus
- Athmosphäre,
Stimmung und Gefühl
- usw
Im unteren
Buch findet man:
- Die Sprache der
Bilder
- Die Kunst des
Sehens
- Kreativ filmen
- Motive für
den nächsten Dreh
Alle drei Bücher
sind aus meiner Sicht auch für Hobbyvideofilmer eigentlich leicht
verständlich umsetzbar. Wer diese Bücher als Hobbyfilmer gelesen hat und die Ratschläge dort beherzigt, wird gute Filme machen können!
Linktipp:
Videofilme erstellen/schneiden: Klick!
Kurzfilm Teil 1: Klick!
Lesen bildet!
Zum Abschluß hier noch
Impressionen von einer Griechenlandreise:
+++++++++
Unzählige Video-Tutorials gibt es ferner bei YouTube und bei Vimeo.
Nicht zuletzt sollte man auch hier vorbeischauen: Klick-1 und Klick-2
09. Mai
2017, 06.10.2024
Ihr Bruno
Peter Hennek
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gern erteilt.
Anfragen
bitte an den Verfasser: Bruno
Peter Hennek.
Schwenks werden von mir nicht verteufelt,
im dokumentarischen Profibereich kommen sie ja auch vor, man muß nur
wissen wie man es macht: Klick!
© 2009
Bruno Peter Hennek
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