DJI Osmo Pocket 3 für 10bit Videos Reise-/Familien-/Vlogging-Kamera
DJI liefert nun die dritte Generation der
sehr praktischen Gimbal-Kamera.
Die vertikale - mit einer Hand bedienbare Kamera - hat einen 1"
Aufnahmesensor
mit Fix-Blende f/2.0,
20-mm-Festbrennweite
(35-mm-äquivalent)und kann
auch HLG-Aufnahme im erweiterten Farbraum BT.2020 mit fein
abgestufter 10Bit-Farbtiefe aufnehmen was aktuell in Mode ist: Klick!
Die DJI Pocket 3 ist allerdings weder stoß- noch wasserfest, also keine
echte Action-Kamera. Radfahrer solllten diese Kamera am Körper
befestigen und nicht am Fahrrad selbst wegen der dort ankommenden
harten Fahrstössen welche die Gimbalkamera zerstören könnten. Für
Freizeitfilmer ist diese Gimbal-Kamera jedoch,
bei schonenden Umgang, sehr gut
geeignet.
Die
Vermarktung der DJI Osmo Pocket 3 hat bereits am 25.10.2023
begonnen.
Der Hauptgrund für die Anschaffung des DJI Osmo
Pocket 3 war neben dem vorhandenen Gimbal auch die Verfügbarkeit des HLG- Videoufnahmeprofils im
erweiterten Farbraum BT.2020 und 10bit Farbtiefe. Es ist immer besser wenn man weiß was man
will.
HLG-Aufnahmekameras DJI
Osmo Pocket 3 und Sony ZV-1
Damit wird mein mobiles
Videoaufnahme-Äquipment mit der DJI Osmo Pocket
3 erweitert die mit einer dreiachsigen mechanischen Stabilisierung für Bewegungsaufnahmen
ausgerüstet ist.
Die Gimbal-Kamera mit dem Zusatzakku und dem VND 1-5
liegt jetzt eigentlich immer in meiner Braun-Umhängetasche
von der älten S8-Nizo Kamera 6080 wenn ich
unterwegs bin. Auch die Sony ZV-1 paßt dort noch hinein.
Mein Smartphone
Huawei Mate 20 Pro wird
hauptsächlich nur noch für Fotoaufnahmen und als Navi genutzt.
Ich werde das HLG-Aufnahme der
Pocket 3mit den
HLG-Aufnahmen der Sony ZV-1mischen, vor allem
diejenigen die mit größerer optischen Brennweite(bis 35mm-äquivalent 112mm) damit
aufgenommen werden können.
Optischer
Brennweiten-Vergleich 35mm (Pocket 3) und 112mm (Sony ZV-1)
Meine
Video-Aufnahmeplanung und Verarbeitung
beruht aus Vernunftsgründen mit einem übersichtlichen finaziellen
Aufwand eine qualitätsmäßig gute Hobbyfilmerproduktion zu stande
bringen und nicht zu übertreiben.
Am Ende der Überlegungen habe ich
festgelegt in 4K-25p zu filmen um
gutes Aufnahmematerial zu
bekommen und dieses in 2K-Auflösung in meinen Projekten zu
finalisieren.
Getrommelt wird oft, dass man nur dann cinematisch wirkende Aufnahmen
bekommt, wenn man in 24p - der uralten Bildwiederholrate der
mechanischen Filmkamreras - filmt. Das ist Quatsch finde ich,
schießlich muss hierzulande das Video auf TV-Geräten mit 50 Hz
abgespielt werden. Niemand konnte mich bisher davon überzeugen, dasss
der Unterschied von nur einem Frame weniger an Cinematik im Video
hervorbringt. Der Kinolook ist dadurch entstanden, dass der
Filmvorschub-Greifer in der Sekunde 24 Bilder vom lichtempfindlichen
Film durch die Filmbühne der Kamera schob. Die Videokamera muss den
Film ohne Bruchteile für die Netztfrequenz von 50 Hz hierzulande
herstellen.
So richtig cinematisch wirkt die Videoaufnahme, wenn man die 180°
Shutter-Regel bei der 25p-Aufnahme genügend Aufmerksamkeit schenkt und
UHD-Schwenkbewegungen sehr langsam realisiert, z.B. um die Hälfte
Langsamer als bei 2K-Aufnahmen. Darüber sind sich alle Filmschaffende
einig.
Da das Downscaling durchschnittlich 4 UHD-Pixel in 1 FHD-Pixel
umwandelt wird das Rauschen verringert. Das 4K-Videomaterial bittet mir
die Möglichkeit auch
Ausschniite zu cropen oder NLE-Zooms einzubauen und auch schief
aufgenommene Motive nachträglich auszurichten sowie NLE-Kamerafahrten
zu
realisieren.Dafür ist meine Computer-Ausrüstung aus dem Jahre 2020 immer noch mehr als
ausreichend gut geeignet.
Aufgenommen wird also in
UHD-Auflösung mit 25p, auch
wenn die DJI Osmo Pocket 3 es mt 50p aufnehmen kann. Das Ergebnis sieht im
Falle
von Bewegungsaufnahmen für mich in 25p harmonischer aus als mit 50p.
Außerdem schaffe ich mir mit der 4K-25p Aufnahme keine überflüssigen
und teuren Datengräber.
Aus Wikipedia: „Die Hybrid-Log-Gamma-Übertragungsfunktion (HLG) ist eine von der BBC und
NHK gemeinsam entwickelte Übertragungsfunktion für die HDR-Anzeige
(High Dynamic Range).“ Dieses Videomaterial
benötigt wenig Nachbehandlungim
NLE, meist sind es nur der Schwarz- und Weißabgleich sowie Helligkeits-
und Kontrastanpassung von benachbarten Videoclips auf der Timeline.
CineD-Test vom 05.August 2024 - DJI Osmo Pocket 3: Klick!
In diesem Artikel wird der Dynamik-Zuwachs begründet, wenn man UHD-Video
in einer FHD-Timeline editiert:Klick!
Möchte
man das in der FHD-Timeline erstellte Projekt in UHD exportieren, muss
man lediglich vor dem Export die Projekteinstellung auf UHD umstellen.
Die
feinere Farbabstufung in 10bit mit
1.073.741.824 Farben statt "nur" 8bit mit 15.777.215 Farben aus der
Kamera ist oft erst bei größeren 10bit
Sichtgeräten bemerkbar oder je nach Mensch kaum von Bedeutung.
Unter Windows
hat man mit DaVinci Resolve 18 Studio noch keine Vorschau auf das
10bit-Videomaterial und man kann sich
die HDR(HLG) Videos auch nicht richtig auf dem PC-Monitor ansehen.
Genau deswegen benutze
ich einen HDR(HLG)-TV der das Signal von einer Blackmagic I/O
Videoschnittkarte Intensity Pro aus dem PC heraus auf dem Schnittplatz
geliefert bekommt.
Ein 10bit Video-Tutorial gibt es hier: Klick!
Zum
vollständigen Gradingumfang - nicht wirklich im
Falle HLG-Video erforderlich - benötigt man normaleweise 10bit
Videomaterial, auch wenn man für größere LG-OLED Bildschirme gradet.
Liegt
auch 8bit Videomaterial auf der Timeline von anderen
Kameras vor,
z.B. im Mixschnitt mit Aufnahmen aus der Sony ZV-1, dann muss
man bestimmte Einschränkungen
bei dem Colorgraden hinnehmen: Klick!
Seit dem 07. Juni 2024 habe ich die Pocket 2 abgelöst durch die DJI Osmo Pocket 3
mit Zubehör wie DJI-Akkugriff und zunächst mal auf einer SanDisk
Extreme
PRO microSDXC UHS-I Speicherkarte 256 GB - Formatierung exFAT gespeichert.
Das DJI Mic 2 habe ich
nicht gekauft, für die Aufnahme des O-Tons nutze ich dir drei
eingebauten Micros in der Kamera. Meist erfolgt diee Nachvertonung mit
passender Musik, nur sehr selten kommentiere ich selbst etwas. Die
Bedienungsanleitung von DJI ist nicht schlecht. Auf den Seiten 12 bis 25
hat DJI die Vielfalt der Tasten und
Funktionen
ausführlich beschrieben. Eine Kopie dieser Seiten führe ich bei
Aufnahme-Touren immer mit. Leider aktualisiert DJI diese
Bedienungsanleitung nicht nach Firmware-Updates.
WiFi
und Bluethooth hat die Pocket 3 Gimbal-Kamera bereits an Bord,
die Verbindung mit
der Mimo App ist dadurch unkomplizierter als noch mit der Pocket 2.
Installation und Registrierung bei dem Hersteller:
Das Gerät muss freigescchaltet werden. Ohne Freischaltung kann man das Gerät nur 5 x benutzen!
Mimo App von der DJI-Homepage
runterladen, installiert und einen Account angelegt mit Passwort
Bluethooth
und WiFi in Smartphone aktivieren
Mimo App gestartet und mit er Pocket3
verbunden
Per Mimo App erfolgt auch die Freischaltung der
Kamera-Aktivierung
Die Mimo App installierte nachffolgend
die neue Firmware V01.04.08.02(152
MB) vom 15.05.2024 für das Gerät Pocket 3-3C17. Hier die Release-Notes:
Klick!
Pocket 3 nach
Firmware-Update neu gestartet und mit den ersten Tests begonnen. Der
helle 2" Bildschirm macht jetzt richtig Spaß alles mit der
Gimbal-Kamera
zu filmen und zu fotografieren.
Die Handhabung der MIMO-APP bei der
Installation und Geräteverbing mit der
Kamera ist recht undurchsichtig in der
DJI-Bedienungsanleitung beschrieben worden. DJI hat
in die APP viel zuviel Reklame untergebracht.
Ausführlicher Helfer für die Installation
und Handhabung Klick!
Perfect
ist dieser Helfer allerdings auch nicht, da dieser nicht auf dem
aktuellen Firmwarestand ist und manche Themen nicht behandelt werden
wie z.B. die Stabilisierung erfolgen soll bei gehend aufgenommenen
Videos
ohne dem Auf-und- Ab-Gehopse welches man häufig in YT-
Influencer-Videos sieht.
DJI Pocket 3 mit dem
schwenkbaren 2" Bildschirm mit 700 Nit Helligkeit,
der gleichzeitig als Kameraschalter dient.
Videoauflösung im
Bildzentrum: 1445 Linienpaare
Chiptest: Klick!
Die Pixelgröße der DJI Pocket 2 mit 0,8 μm steigt bei der DJI Pocket 3 auf 3,2 μm. Das Bildrauschen
der DJI Pocket 3 ist deshalb sensationell niedrig.
Die ersten Test-Videoaufnahmen erfolgen in 4K-25p, HEVC, Rec. 709, 10 Bit
Farbtiefe, CBR, Bitrate 70 Mb/sec., bei 4K-Aufnahme verlusfreier
Zoom bis 2-fach. Schöne
Farben,
knackig scharf, so wie ich es erwartet habe. Nachstabilisierung im NLE
mit Ausnahme von Extremsituationenist - schnelles Laufen, Treppen steigen etc. - nicht erforderlich.
Der
ca. 2 cm lange Griff-Stummel unter dem Aufnahmeschalter ist viel zu kurz um die
Gimbal-Kamera gut führen zu können. DJI liefert deshalb noch zusätzlich
eine 3 cm lange Griffverlängerung
mit Stativgewindeanschluss für
ein kleines Tischstativ welches ich schon
von der Pocket 2 her besitze.
Links die 3 cm hohe
Griffverlängerung, rechts der DJI-Akkugriff
Man kann aber auch mit dem optionalen
Akkugriff die Pocket 3 viel ergonomischer führen. Vom Akku-Griff wird
der Kamerakku automatisch nachgeladen. Erscheint auf dem Display die
Warnung "Laden" in rot, dann muss man spätestens den Akkugriff
nachladen.
Der
interne Akku hat eine Kapazität von 1.300 mAh.
Der zusätzliche Akkugriff hat eine Kapazität von 950 mAh.Eine
volle Akku-Ladung kann man also mit dem DJI-Akkugriff nicht ersetzen.
DJI verspricht eine ultralange Lebensdauer für den Akku. Nach
dem Einschalten der Kamera wird kurz angezeigt welche
Akkuladung der Zusatzakku noch hat. Man kann die Ladung beider
Akkus anzeigen lassen, wenn man kurz die Akkuanzeige rechts oben
auf dem Bildschirm anklickt. Die Aufnahmekapazität der beiden Akkus
reicht mir locker für einen einen ganzen Ausflugtag. Daueraufnahmen
wie z.B. Konzertaufnahmen mache ich nicht.
Stromtankstelle:
Es
gibt von STARTRC eine starke
Power-Bank mit 4000 mAh Kapazität als Akkugriff: Klick! Damit
kann man den Kamera-Akku etwa 2x aufladen. Der Ladezustand des
STRTRC-Akkus kann man an den 4 LED-Leuchten ablesen, nicht über das
Akkuladesymbol rechts oben auf dem Display, das ist nur mit dem
DJI-Akkugriff möglich. Mit dem zusätzlichen STARTRC-Akku ist man gut
für längere Zeit gerüstet, wenn keine Steckdose zum Nachladen
sich in der Nähe befindet. Die Akku-Tankstelle ist auch nützlich bei Zeitrafferaufnahmen.
Zum Akkuladen setze ich den vorhandenen Huawei Super Charger mit einer max. Ladeleistung von 40 Watt ein.
Stativ-Schnellklemmplatte hier als Standfuss-Platte
Einiges aus dem GoPro- Zubehör kann auch an den Pocket 3 adaptiert werden.
Halterung für das Smartphone:
Dafür nutze ich die stabile Fututech 1/4 Multifunktions-Halterung, die Kamera kann dann über die DJI MIMO APP bei der Aufnahme bedient werden. Die Halterung bringe man leicht in der Fotoweste unter.
Solides Fututech Kamera-Rig AD744 Cellphone
Das Smartphone Huawei Mate 20 Pro dient als als "Vorschaumonitor" mit
Funktionssteuerung
der Kamera und bietet auch eine viel größere
Aufnahmevorschau mit 6,2" bis zu 660 nit Displayhelligkeit. Ich
kontrolliere damit unterwegs ob die Aufnahmen brauchbar sind, der
2" Bildschirm der Gimbalkamera ist z.B. für die Kontrolle
stabilisierten Aufnahme weniger gut geeignet.
Kameraführungsfehler - z.B. verzitterte Nachaufnahmen - sind
darauf nicht so gut erkennbar. Gegebenenfalls kann man dann die
Aufnahme noch vor Ort wiederholen.
Die Oberseite der Halterung hat einen Cold
Shoe-Anschluss, der zum Anschluss von Mikrofon, Zusatzlicht und anderen
Geräten geeignet ist; die Unterseite hat einen 1/4-Anschluss, für
Stativ und andere Geräte. Auf der Rückseite gibt es
zusätzlich ein Aufbewahrungsfach für Filter und Vorsatzlinsten sowie
Speicherkarten.
Mit diesem Kamera-Rig
kann man die Kamera sogar zweihändig führen, wenn man z.B links
das kleine Tischstativ anschraubt und rechts den Akkuladegriff befestigt.
Aufnahmepraxis:
Es
gibt drei Videoprofil-Modi: Normal, HLG und D-log M.
Reizvoll
ist für mich bei der Pocket 3 natürlich der 10Bit Aufnahmemodus für
gleichmäßigere Farbabstufung bis zu 4K- Videoaufnahmen in HDR(HLG),
Farbkorrekture sind hierbei kaum nötig. HLG ist ein deutlicher
Fortschritt in
der Videoaufnahmetechnik, den man früher nicht hatte, vorausgesetzt man
verfügt über ein HDR-Sichtgeräte für den Schnitt- und Vorführbereich.
HDR(HLG) - Videoaufnahmen auf keinen Fall mit Unterbelichtung
aufnehmen, falls man im Dual-Grading gleichzeitig auch ein gutes
Ergebnis für die Vorführung auf SDR-Sichtgeräten haben möchte.
Der native ISO-Wert legt im Falle der D-Log M- und HLG-Aufnahmen bei 50
laut DJI-Forum.
Hier wird sogar von einem dualen nativen ISO-System für weniger
Rauschen bei einem schlechten Lichtverhältnis berichtet: Klick! Hier ein ISO-Test: Klick!
Belichtungstest: Osmo Pocket 3
Exposure Masterclass - YouTube
Bei dem Übergang von der "blauen Stunde" in die Dunkeltheit sollte man
nicht mehr in in D-Log M oder HLG aufnehmen, man sollte hierbei zum
Beispiel im
Aufnahmeprofil "Normal" oder gar "LOW" arbeiten.
Es ist auch ein D-Log M Videoaufnahmemodus im Farbraum REC709
vorhanden. D-Log M erlaubt den Zugriff auf den gesamten Dynamikumfang
des Sensors und die Farben werden gleichmäßig verteilt, sodass helle
und dunkle Teile des Videos genauer und klarer sind. Es handelt sich
nicht um eine LUT (Lookup-Tabelle), sondern um ein kontrastarmes Video
mit einem flachen Farbprofil, das mehr Möglichkeiten in der
Nachbearbeitung bietet.
D-Log
M Videoaufnahme in HDR(HLG) Video per Davinci Resolve transformieren:
Projekteinstellung in DaVinci Resolve
D-Log
M vs Normal:
Aufnahmeeisntellung D-Log M: 10bit, BT.709, sieht alles flach aus. Die Aufnahme muss im NLE nachbehandelt werden.
Aufnahmeeinstellung Normal: 10bit, BT.709, sieht alles recht
ausgewogen aus in den Lichtern und Schatten. Eine Nachbehandlung im NLE ist nicht nötig.
Aufnahmebeispiel aus YouTube; Klick! Bei Nebel, Hochnebel, und bedecktem Himmel filme ich meist im Aufnahmemodus Normal - BT.709 10 bit. ansonsten in HLG. Man kann im Timeline-Mix diese Aufnahmen gut kombinieren per Farbraum-Transform.
Wofür wird der Aufnahmemodus D-log M der Kamera benötigt?
Es
gibt Filmer die im Log-Profil aufnehmen, im Falle der Pocket 3 wird vom Hersteller D-Log M angeboten um
mehr Dynamik bei der Aufnahme schon zu erfassen, deshalb
wird es oft als "Raw-Aufzeichnung des
kleinen Mannes" bezeichnet.
D-Log
M
ist etwas für Filmer die viel Zeit haben um aus einem Flat-Bild mehr
"herauszuholen". Das gilt für die Aufnahme und Nachbehandlung. Log-Formate sind
zeitweise sehr begehrenswert geworden. Diese "Hype" ist aber
mittlerweile abgekühlt, weil man draufgekommen ist, dass man die
korrekte Belichtung nicht unbedingt leicht realisieren kann, siehe: Klick!
D-Log M liefert ein Kamera-Video mit einer deutlich steileren „Log“-Kurve als z.B. S-Log 3
der Sony ZV-1 nach meiner Erfahrung. Mit dem Log-Format von Sony hat man etwas mehr Spielraum
bei der Farbkorrektur. Tatsächlich verhält sich D-Log Min der
Farbkorrektur eher wie ein flaches Farbprofil als ein „echtes“
Log-Format. Bei der Log-Aufnahme kommt es darauf an korrekt zu belichten. Belichtungskontrolle erfolgt
mit einer Graukarte, Waweform-Anzeige mit Belichtung nach rechts auch
Rauschen wegen hoher ISO und Belichtungsdifferenzierung im
Schattenbereich sowie
ND-Filtereinsatz und Belichtungszeit sind dabei die großen Themen, auch
die herstellerspezifischen Log-Formate spielen eine große Rolle.
Ich setze für den folgende Farbraum-Transform den LUT aus der DJI-Homepage ein:
DJI OSMO Pocket 3 D-Log M to Rec.709 V1.cube
Die Originalaufnahme erfolgte mit einer Detailschärfe vo 0(Null), nachgeschärft wird erst später im NLE:
Ergebnis des Transforms mit dem LUT D-Log M zu Rec.709
Beleuchtung: Tageslicht, wolkenverhangenes Himmel
Fällt das Ergebnis nicht zufriedenstellend aus, z.B. wegen Unterbelichtung bei der Aufnahme - man sieht das sehr genau in der Scope-Kontrolle - dann muss man das Originalmaterial vor dem Transform zu Rec.709 im Color-Arbeitsraum farbkorrigieren, das gilt natürlich auch für eine Überbelichtung.
Im Beispiel oben ist vor dem Transform nichts weiter nachbehandelt worden, weder bei der Farbkorrektur noch bei der Bildschärfe. Was man hier in den beiden Frame sieht ist lediglich das Transformergebnis.
DJI dokumentiert das D-Log M Aufnahmeprofil für Anwender nicht gut bzw. garnicht. Sony ist das viel offener: Klick!
S-Log2 ist steiler als S-Log3 im Sony-Videomaterial D-Log M ist bei DJI offensichtlich steiler angelegt als S-Log3 bei Sony
was zu mehr Problemen bei der Farbkorrektur führt z.B, bei Unterbelichtungen
was auch schon bei Sony S-Log2 und noch mehr bei S-Log1 der Falls ist
Bei S-log3 ist der Dynamikbereich um 1,5 Stufen erweitert, die Mitteltöne (18% grau) sind heller,
Im Schattenbereich ist der Schattenkontrast verbessert im Gegensatz zu S-log2.
Ich habe mir viele D-log M Videoaufnahmen
angesehen, die unter verschiedenen Lichtbedingungen aufgenommen worden
sind und bin dadurch zu der Erkenntnis gekommen, dass dieses
DJI-Aufnahmeprofil nicht an S-Log 3 herankommt welches ich von meiner zweiten Kamera der Sony ZV kenne.
Aufnahme
in HLG 4K, Wiedergabe in SDR FHD 2K:
Das beste SDR FHD-Video mit größtmöglicher Dynamik bekommt man aus ein HLG
4K Aufnahme nach einer LUT-Conversion:
Ich setze dafür folgende LUT aus dem Internet ein:
DJI Osmo Pocket 3 HLG.2100 to Rec.709 Conversion LUT.cube
Steuerknüppeltempo für Zoom- und Gimbalbewegung einstellen: Bei
mir soll das eher cinematisch und nicht hektisch aussehen, habe die
motorische Zoom- und Gimbalbewegung deshalb auf den Wert 2(einstellbar
von 1-7) eingestellt. Videos
und Bilder auf den PC übertragen: Man
schaltet die Kamera ein. Jetzt wird die Kamera mit dem PC per USB-Kabel
verbunden. Auf dem Display der Kamera erscheint die Meldung
"Verbnden". Nun kann man mit dem Windows Explorer den Inhalt der
Speicherkarte auf den PC kopieren. Eine Entnahme der Speicherkarte aus der Kamara ist deshalb nicht nötig.
+++
Die etwas besseren
Schwachlichteigenschaften der Pocket 3 wegen des 1"
Aufnahmesensors sind willkommen bei Aufnahmen in Kirchen z.B., in der
Dämmerung oder in Innenräumen bei Kunstlicht. Der 1″
Stacked Aufnahmesensor macht keine schlechte Figur. Nützlich ist
die Aufnahmeeinstellung "LOW" in diesem Zusammenhang
Schwachlicht-Frame
aus 4K-Aufnahme um 03:10 Uhr am 16.07.24 aufgenommen
Selbst bei ISO 1600 bekommt man noch sehr gute Ergebnisse. Der
Aufnahmemodus "Wenig
Licht"
wurde per Firmwareupdate hinzugefügt, um die Bildqualität zu verbessern
und das Rauschen in Umgebungen mit schlechten Lichtverhältnissen zu
reduzieren.
Bestes
Bildprofil für Videoaufnahmen:
Das beste Bildprofil für mich liefert "HLG(BT.2020)" in 10bit mit einem großen
Dynamikumfang. dafür
ist auch mein Videoschnittsystem konzipiert. Man erreicht dabei die
Bildqualität von HDR. Ein einfacher Workflow ermöglicht die Aufnahme,
Bearbeitung und Anzeige von HDR-Inhalten in HLG, ohne dass eine
zusätzliche Farbkorrektur erforderlich ist.
Bei einer Transformierung von Rec 2020 zu Rec 709 verliert man fast die
Hälfte der Farbqualität.
"Beim
sofortigen HDR-Workflow dreht sich alles um Geschwindigkeit. Nehmen Sie
Inhalte mit Hybrid Log-Gamma (HLG) auf, bearbeiten Sie sie und zeigen
Sie sie an, um Inhalte schnell zu liefern, ohne Kompromisse bei
Ausdrucksstärke und Qualität einzugehen." rät z.B. Sony
Der 32"
KENDO Kontroll-TV speziell für den HDR-Videoschnitt
- in identischer Größe wie der LG-PC-Monitor - steht neben dem
PC-Monitor
auf dem Videoschnitttplatz der bei Tageslicht etwas abgedunkelt ist.
Für die Kontrolle der HDR-Vorschau ist dieser
TV an die Blackmagic
I/O Videokarte Intensity Pro 4K per HDMIper HDMI2 angeschlossen während des
Videoschnitts.
HDR10
steht für HDR in 10 Bit Farbtiefe.
Erklärung zu HDR10 + HLG: Klick!
Mir persönlich ist schlußendlich ein
guter Kontrast(höhere Dynamik) des HDR-Videobildes wichtiger als eine
großflächig hohe
Spitzenhelligkeit(die mich altersbedingt blendet) auf meinem 55" LG
OLED UHD-TV. Statt "Papierweiß"
bei SDR bekommt man jetzt "Schneeweiß"
im Falle HDR(HLG).
Allerdings
werden die Metadaten von HDR-Videos nicht über den HDMI-Output zum
HDR-TV übertragen. Das
muss manuell am Schnittplatz HDR-TV eingestellt und z.B. damit
kontrolliert werden:Klick!
Was man hieraus bei der Wiedergabe des fertigen HDR-Videos von einer
SSD-Festplatte über die USB3- Verbindung als Bild bekommt ist folgendes:
Diese Anzeige liefert der
KENDO HDR-TVs für eingespielte HDR-Videos, wenn man die
Bild-Eigenschaften über USB3 auf dem TV abspielt. Eine höhere Dynamik
erzielt man im Modus Dynamik(HDR).
Fazit: Der KENDO-Medienbrowser
erkennt automatisch HDR Videos
mittels der Metadaten die per USB3-Festplatte
oder USB3-Stick eingespielt werden.
Der
erste Schritt in der Farbkorrektur
ist
der Schwarzabgleich. Sind die Schwarztöne in Ordnung, dann erfolgt
der Weißabgleich. Die Videoschnittprogramme verfügen über
Scopes(Messwerkzeuge) um die Farbkorrekturgrenzen auch per Messung zu
kontrollieren. Worauf ich achte: mein LG-HDRTV mit OLED-Display liefert
bei dem Schwarzabgleich echtes schwarz und kein dunkelgrau. Beachtet
man diese Grundregeln, dann darf man sich auch über die klaren Farben
als Ergebnis freuen. Darüber hinaus muss man bei HLG höchstens noch
einen Helligkeitsabgleich der nebeneinander auf der Timeline liegenden
Videoclips incl. Einkürzung nötig. Bei Sonnenscheinaufnahmen strahlt
der Himmel jetzt wirklich weiß-blau und nicht grau-blau. Ein
wolkenverrhangener Himmel wird natürlich nicht blau. Hier muss man ggf.
die Sättigung anheben, damit die Farben etwas besser strahlen und nicht
stumpf aussehen. Ggf. muss man auch in die Belichtung eingreifen in der
Nachbearbeitung im NLE.
Colorgrade HLG from
DJI Osmo Pocket 3 in DaVinci Resolve without
LUTs: Klick!
HLG-Einstelloption im Pro-Modus, die
Einstellung einzelner Parameter für das
HLG-Profil ist in der DJI Osmo Pocket 3 nicht möglich.
Der Menüpunkt "Farbwiederherstellung"
hat keinen Auswirkungen
auf das Aussehen der Aufnahme. Diesen Menüpunkt gibt nicht
auf dem Display der Kamera.
Der FPV-⊥ Gimbal-Modus
ist mit dem Firmware-Update vom vom Mai 2024 hinzugefügt worden, dieser kann per MIMO-App nicht eingeschaltet werden.
Pocket 3 mit einem 2"
großen Display(700 Nit), das
berührungsempfindliche Display liefert mittels Wischbewegungen darauf die nötigen Menüs für die
Bedienung.
Ab
jetzt wird auf dem 2"- Display gewischt und getippt:
Wischt
man im
Videoaufnahmemodus von rechts nach links kann man den Pro-Aufnahmemodus
aktivieren, dort geht man auf den Menüpunkt "Farbe/Farbmodus",
hier kann man
jetzt den Aufnahmemodus
"Normal", "D-Log-M" oder "HLG(BT.2020)", jeweils mit 10bit Farbtiefe
aktivieren.
Wischt man von links nach rechts ohne die Symbole darauf zu
berühren, erscheint auf dem Bildschirm die
letzte Aufnahme. Wischt man nach
unten oder nach oben, kann man durch
die einzelnen Aufnahmen "blättern". Wischt
man von unten nach oben gelangt man zu die Einstellungen der
Videoaflösung und Bildwiederholrate. Wischt
man von oben nach unten kommt man zu den Funktionssettings für
acht wichtige Einstelungen.
Den Aufnahmemodus
wähl man mittels Betätigung des Symbols links unten
auf dem Display. Für kurze Zeit werden dort alle vorhandenen
Aufnahme-Modi angezeigt, auch die selbst programmierten für einen
Schnellzugriff.
Tippt
man auf das Kamerasymbol links unten in der Ecke und wischt dann
über die angzeigten Funktionen, dann kann man den Aufnahmemodus wählen,
wie "Panorama, Foto, Video, Wenig Licht, Zeitlupe(HFR)* und Zeitraffer".
* Zeitlupe(HFR) - die wahre Zeitlupe, siehe auch: Klick!
Belichtung bei Videoaufnahmen:
Im Pro-Videomodus kann man bei Anpassung individuell die Videobildschärfe
z.B. auf + 2 stellen. Im Pro-Modus kann man auch Parameter wie
"EV", "Verschluss" oder "ISO" einstellen. ebenso
verfügbar ist die Einstellung "Sichtfeld",
"Belichtung" und "Weißabgleich vorhanden. Die Einstellungen kann man
auf dem 2" Display oder per Mimo- Fernbedienung-APP durchführen.
Ich filme meist im AUTO-Belichtungsmodus.
Da bei viel Licht hierbei die Automatik oft mit sehr kurzen
Shutter-Zeiten arbeitet, kann es bei der Wiedergabe zu Rucklern bei
Bewegungsaufnahmen quer zu der Kamera kommen. Dem kann man begegnen in
dem man sehr
langsam schwenkt und bei quer zum Motiv schnell bewegenden Objekten
die Kamera mit der Bewegung mitzieht. Sehr wichtig ist mir dabei, dass
es im AUTO-Belichtungsmodus nicht
zu Überbelichtungen kommt, was bei praller Mittagssone durchaus
passieren könnte und die kurzen Shutterzeiten zu unbefriedgenden
Ergebnissen führen, über eine Zebra-Überwachungsfunktion mit
Displayanzeige verfügt diese Kamera nicht. Überbelichtete Stellen kann
man nur auf dem MIMO-APP-Display sehen.
Mit dem folgenden VND-Filter kann man bis zu fünf
Blendenstufen
Licht wegnehmen. Dadurch werden bereits die Belichtungszeiten
ausreichend verlängert für weichere Frameübergänge und man ist auf der
sicheren Seite die Überbelichtungen zu vermeiden.In der sonnenreichsten
Zeit filme ich in der Filterstellung 5.
Wenn man im Pro-Modus
auf "Belichtung" und das "M" tippt, dann hat man praktisch einen Belichtungsmesser
zu
Verfügung, es wird angezeigt wie z.B.
bei 1/50 sec Verschlusszeit
die Werte für ISO und EV
stehen, beide Werte kann man selbst einstellen für die gewünschte
Belichtung bei fixer Blendenlöffnung. Zusammen mit der Vorwahl der VND -
Lichtschlucker-Stärke kann man die Werte so zusammenstellen,
dass man nach
"Bestätigen" das beste Displaybild bekommt. Jetzt
kann man beruhigt im
manuellen Aufnahmemodus filmen. Bei der Suche nach der
korrekten Belichtung kann man immer wieder mal von "M" auf "Auto" umschalten für einen
Belichtungsvergleich auf dem Display. Erst wenn man am "Bestätigen" klickt wird die manuelle Belichtung
"eingefroren",
Das braucht alles seine Zeit, es kann dann sein, dass das nicht
statisch vorhandene Motiv weg sind.
Belichtungsmesser/Belichtungseinstellung
manuell
im Pro-Modus, EV steht hier im Minus, weil man die
Blendenöffnung nicht kleiner machen kann.
Filmen nach der Shutterregelfür cinematische Wiedergabe:
Die Gimbal-Kamera verfügt über keinen internen
ND-Filter gegen überschüssiges
Licht um mit manuell
eingestellten Verschlusszeit und ISO mit der
Fix-Blende F/2,0 der Kamera den Lichteinfall zu
regulieren. Lediglich mit "EV" und "ISO" kann man kameraseitig Einfluss
auf die Belichtung nehmen.
Bekanntlich bekommt man nach
der Shutter-Filmerregel
bei 25p Bildwiederholrate und einer Shutterzeit
von 1/50 sec ruckelfreie cinematische Abspielergebnisse auf dem TV.
Im manuellen Aufnahmemodus kann man die Kameaverschlusszeit auf 1/50
sec einstellen. Die Bewegungsvideos sind garantiert ohne Ruckler durch
den
Nachziehschweif bei den Frameübergängen.
Um sich die Arbeit mit dem ND-Filter nicht unnötig zu erschweren bietet
es sich an mit einem noch stärkeren variablen
ND-Filter zu
filmen. Mit dem folgenden VND-Filtern kann man sechs bis neun
Blendenstufen überschüssiges Licht wegnehmen.
Hier ist der VND 6-9 Lichtschlucker stärker, vermutlich kann man
damit auch einen Vulkanausbruch oder einen Hochofen-Abstich mit seiner
ganzen Lichfülle filmen. Schon bei dem Filmen von Schweißarbeiten
könnte der VND 6-9 zum Einsatz kommen.
Das Objektiv verträgt sich sehr gut mit dem VND auf 9, kein
Schwarzkreuz im Videobild und keine Farbverschiebung.
Klar
ist jetzt, dass ich VND 1-5 ab sofort immer auf dem Objektiv drauf habe
im Auto-Belichtungsmodus.
Die Belichtungskorrektur habe ich für HLG-Aufnahmen auf +EV
0,0(voreingestellt war -EV 0,7) eingestellt damit man in den Schatten
mehr Details sieht. Gefilmt wird im ISO-Bereich von 50-1600.
Toneinstellung mit den vorhandenen Kamera-Mikrofonen:
Im Pro-Modus habe ich mit Tipp
auf das Mikrofon-Symbol den "Stereo-Kanal"
und das "Direktionale
Audio"
auf "Vorne"
aktiviert. Die "Windgeräuschreduktion" haben ich
ausgeschaltet, das kläre ich in der Nachbearbeitung im
Videoschnittprogramm ab. Ein externes Mikrofon - etwa das "Mic 2" -
nutze ich nicht. Bei ativierten Hochpassfilter kann es
zu "gurgelnden" Audio-Störungen kommen wird in einigen Foren berichtet. Um die Tonaufnahme
überwachen zu können benötigt man einen Kopfhörer mit USB-C Anschluss.
Anpassung individuell im Pro-Modus bei Videoaufnahmen: Links kann man die
Schärfe einstellen, rechts die Rauschuntedrückung. Objektverfolgung:
Per ActiveTrack 6.0 sind mehrere Folgemodi möglich, wie z.B. eine automatische Gesichtserkennung und dynamische Objektverfolgung. Digitales
Zoomen, optische Brennweite:
Die optische Brennweite des Obkjektives bei der Pocket 3 liegt bei 20 mm bezogen auf
die KB-Brennweite. Es gibt Weitwinkel-Vorsatzobjektive für kleinere Brennweiten als Zubehör, ich benötige es nicht.
Will manZoomen,
dann muss man zuerst mit der "Taste Zoom" ganz rechts am Bildschirm den
"5D-Joystick" auf Zoom-Betrieb umstellen und dann mit der Auslenkung
nach oben/unten zoomen. Je nach Aufnahme-Auflösung ist ein brauchbarer
digitaler Zoom vorhanden, 2x
bei 4K, 3x bei 2,7K.
Bei 2x - 4K
Videoaufnahme
wird die Zahl der nötigen Sensorpixel beschnitten
und die Pixel auf die doppelte Größe gestreckt. Die Zoom
Aufnahmen sind
also verlustbehaftet, jedoch durch die Nachbearbeitung in der
Gimbal-Kamera noch gut einsetzbar z.B. für den empfohlenen Zoom-Out. Auf meinem 55" LG-OLED-HDR-TV
sieht das noch sehr gut aus, siehe auch hier: Klick!.
Die Klarheit der
Tele-Aufnahme kann man mit DaVinci Resolve per Einsatz
von "Midtone
Details"
mit einem Regler und dem "Blur-Sharpen"
mit den zwei vertikalen Reglern
anheben. Eine Alternative ist z.B. "SuperScale"
in DaVinci Resolveim
Skalierungsmodus "2x
Enhanced"mit 2-facher Pixelvermehrung und KI-Technologie.
Zoom-Test
mit 4K, 2,7K und 2K - Videoauflösung in einer FHD-Timeline,
das Video gibt es auf YT auch in 1080p HDR(HLG)
Hieraus:Eine technische Begrenzung der Schwenkgeschwindigkeit wird ferner durch den sogenannten Shutter-Effekt
vorgegeben. Wenn der Schwenk so schnell ist, dass innerhalb eines
einzelnen Filmbildes nicht nur eine sondern mehrere Schwenkphasen
belichtet werden, tauchen Bildfehler auf, die Insbesondere senkrechten senkrechte
Motiv-Linien im Motiv erzeugen, wenn man Horizontal über sie hinweg schwenkt,
Dopplungen und zitternde Abbilder gib es, wenn die Schwenkgeschwindigkeit
höher ist als die Bewegungsauflösung des Aufnahmeformates.
Siehe auch 180° Shutter-Regel: Klick! Fokus Methode für Videoaufnahme und ActiveTrack:
Der "Einzelbild-Focus"
- einstellbar im Pro-Modus mittels wischen von rechts nach links, dann
zum Fokusmodus gehen und dort auf "Einzel" einstellen - ist die
Standardeinstellung für unbewegte Motive.
Wenn sich das Objekt
schnell von der Kamera wegbewegt oder auf die Kamera zu hinbewegt ist
der "kontinuierliche
Focus AF-C" vorzuziehen.
Im "Produktions-Focus"
werden Objekte direkt im Vordergrund vor der Kamera scharf fokusiert
und vom Hintergrund freigestellt.
Will man die Fokusierung nicht dem AF
überlassen, kann man die Bildschärfe
auch auf einen bestimmen Bereich im AF-Modus "Einzelbild-Focus"
lenken in dem man eine ausgewählte Display-Stelle mit einemkleinen
Stift einmal berührt, es erscheint
dann ein gelber Fokusrahmen
der auf grau wechselt auf den
man die Schärfe-Ebene fokusiert hat. damit realisiert man einen sog. "Punkt-Schärfemodus". Man kann damit auch manuelle Fokusverlagerungen machen.
Das Vorgehen
verhindert, dass bei
Landschaftsaufnahmen zum Beispiel der AF irgendwo auf der Strecke einen
Gegenstand fokusiert und einfängt der dann den Hintergrund matschig
erscheinen läßt.
Tippt man mit dem kleinen
Stift einen bestimmen Bereich 2x an, dann wird der "ActiveTrack" auf einem angepeilten Objekt eingeschaltet den man z.B. mit filmender Kamera gehend näher kommen will was mit einem grünen Rahmen angezeigt wird. Fotografie
in JPEG und RAW:
Für
die Fotografie ist die Pocket 3 trotz niedriger Sensor-Auflösung von
ca. 9,4 Megapixel ebenfalls noch sehr gut geeignet. 16:9, 3840 × 2160
und 1:1, 3072 × 3072, Fotoformat JPEG/JPEG+DNG.
Die JPEG-Aufnahme im
Fotomodus erfolge mit dem 2-fach Zoom mit einer Auflösung von 3840 x
2160.
Bild
unbearbeitet, lediglich für die HP verkleinert
JPEG-Aufnahme ohne Zoom, gedeckter Himmel, unbearbeitet, lediglich für die HP verkleinert.
Die DJI Pocket 3 Kamera verfügt über eine Videostabilisierung
sich bewegender Motive mit vom Stativ entfesselter Kamera die auf einem
3-Axen Gimbal (nicht für die Z-Achse) sitzt, nicht jedoch über
eine Digitale
Stabilisierung oder gar Gyro-Stabilisierung
mit geeigneter Stabilisirungssoftware (Catalyst Browser oder Gyroflow)
wie etwas meine Sony ZV-1
mit einer Digitalstabilisierung
unter Ausnutzung der Sensorfläche.
Dies stellt einen manchmal vor eine Herausforderung in bestimmten
Aufnahmesituationen worüber DJI und die meisten Influencer nicht gerne
berichteten: Laut den den Technischen Daten auf Seite 39 der DJI-Bedienungsanleitung beträgt der
minimale
Objektabstand 20 cm.
Filmen mit Vorder- und Hintergrund aus dem Stand heraus: Schon
in Zeiten der Fotografie habe ich gelernt bei Übersichtsaufnahmen immer
im Vordergrund ein Objekt im Motiv zu positionieren damit man einen
guten Eindruck von der Raumtiefe schafft. Bei der Gimbal-Aufnahme wird
zwar der Hintergrund sehr ruhig, der Vordergrund wirkt jedoch unruhig
wenn man z.B. die Gimbal-Kamera nur mit einer Hand führt. Um das zu
vermeiden muss man im Stand sich sicher aufstellen, die Kamera mit zwei
Händen fest am Körper abgestützten Ellenbogen führen. Ferner fasse und
führe ich die Gimbal-Kamera mit beiden Händen knapp unter dem
ausgeklappten Bildschirm damit die Kamera-Ausschläge möglichst klein
bleiben, nicht also irgendwo unter der Griffverlängerung was die
Kameraausschläge vergrößern würde. Das sind sehr wichtige
Voraussetzungen für eine beruhigte Aufnahmen, Zusätzlich kann man eine
solche Szene noch mit zweifacher Zeitlupe wiedergeben, damit die
Restunruhe in der Aufnahme geglättet wird. Es kann auch noch helfen
etwa 10% in die Aufnahmen im NLE zoomen und im NLE zu stabilisieren.
Auf diese Weise bekommt man eine akzeptables Ergebnis auch ohne Einsatz
eines Statives.
Links im Bildvordergrund der Löwe ist etwa 1 Meter von der Kamera
entfernt,
im rechten Teil des Bildes der Hintergrund bis etwa unendlich scharf,
Es ist nicht einfach die
Schärfeebene zu finden für einen scharfen Vordergrund und einen
Hintergrund
der noch bis zu einem gewissen Grad scharf wird, die Blende ist ja
fixiert bei F/2.0,
man kann die Blende nicht kleiner machen wie etwa bei der Sony ZV-1.
Stabilisierungstest
für im Vordergrund wacklige Objekte auf welche die Gimbalmotore
offensichtlich
wegen physikalischer Gründe - Reibung - nicht
ansprechen, erst bei etwas mehr Aufnahmebewegung
funktioniert das
besser, z.b. bei einem Schwenk.
In
diesem Fall liefert zwar DaVinci Resolve Studio das beste Ergebnis, ein
noch besseres Ergebnis bekommt man jedoch im "Fusion-Arbeitsraum", in dem
dort der Planar-Tracker mit Steady dafür einsetzt werden, z.B. auf den Löwenkopf. Wie man damit umgeht wird in einem YT-Tutorial von Marco Schreiber ab 10:44:15 genau erklärt.
Siehe auch Da Vinci Resolve Studio bezüglich Viddeostabilisierung: Klick!
Die ultimative Problemlösung ist jedoch in dieser Situation eine cinematische B-Roll-Bewegungaufnahme mit Raumtiefenwirkung statt langweilige statische Stehaufnahme zu machen. Man macht in diesem Fall einfach aus dem Stand heraus einen langsamen Schwenk z.B von links nach rechts, in diesem Fall arbeiten die Ausgleichmotore und man bekommt eine schöne gleitende Aufnahme.
B-Roll-Aufnahmen im ersten Versuch,
Aufnahmemodus "Normal" wegen dem trüben Himmel.
Tiefgreifende Erklärungen zum B-Roll:Klick! Cinematik Look mit dem Pocket 3:Klick!
Nahaufnahmen/Makroaufnahmen: Im Zubehör bekommt man
spezielle Makro-Objektivvorsätze. Die Gimbalaufnahme liefert verzitterte
Aufnahmen. Für diese Aufgabe muss
mann ein Dreibeinstativ
einsetzen
um gute Aufnahmen zu bekommen, Es gibt dafür Stative in verschiedenen
Größen. Manchmal reicht ja schon ein Tischstativ
mit
dem man das Kamera-Objektiv incl. Zusatzakku auf eine Höhe von 22,5 cm
bringt. Das kompakte "Peter
Hadley Stativ mit 3-Wege-Kopf" habe ich schon längere Zeit, es wird nur noch selten zusätzlich eingesetzt in der Makrowelt des heimischen Gartens.
Benutzerdefinierte Einstellung speichern:
Von oben nach unten auf
dem Display wischen. Mit der ersten Funktion links oben gelangt man in
die Nutzer Profile. Berührt man diese Funktion, erscheint auf C1 meine
selbst definierte Funktion: Video
4K/16:9/25/HLG/ABW. damit ist auch ein 2fach Zoom möglich. Auf C2 liegt bei mir die Funktion Video
2,7K/16:9/25/HLG/ABW damit ist auch ein 3fach Zoom möglich. Nach Einschalten der Kamera, erscheint
links unten auf dem
Display das Videokamera-Symmbol mit C1 oder C2 auf einem gelb
markierten Feld, . Man kann max. fünf verschiedene
persönliche Einstellungen speichern.
Tipp für Kamera-Schwebeaufnahmen - Langsam gehend Filmen mit der DJI Osmo Pocket 3:
Bevor
man Aufnahmen im Gehen mit dem Gimbal aufnimmt muss man sich den Gehweg
für eine bestimmte Szenerie überlegen, nicht planlos durch Gegend
laufen.
Um die Auf- und
Ab-Bewegung klein zu halten,
sollte man die Kamera
schräg
nach unten halten
damit die Motore auch diese Bewegungen besser
erkennen und stabilisieren zu können. Nur kleine Schritte - 30cm -
machen um kleine vertikale Aufnahmestöße zu produzieren und die Kamera
zweihändig führen damit auch die Links/Rechts-Ausschläge gering
ausfallen.
Ferner sollte man "ActiveTrack"
auf das Objekt auf welches man zuläuft vor der Aufnahme einschalten
- Anzeige im grünen Rahmen - um das Motiv im Focus zu halten.
Dieses "Ziel ActiveTrack" macht man natürlich nur dann, wenn man auf
ein Ziel ausgerichtet filmt!
Ferner sollte man die Gimbal-Neigungsachse beim Gehen sperren, der Gimbal folgt nur noch dem Schwenk und bleibt immer waagrecht, die Kamera schaut immer geradeaus. Vorteilhaft ist es auch in 50p zu filmen und das Ergebnis dann in der Timeline in eine Zeitlupe zu wandeln.
Vertikale
Erschütterungen im Gehen
können besser ausgeglichen werden, wenn
die Kamera geneigt gehalten - nicht aber ganz flach
- wird, nur dann
können die Gimbal-Motore in dieser Aufnahmeposition am besten reagieren
und stabilisieren Zusätzlich
sollte man die Kamera mit zwei Händen halten, dann ist auch die
Schaukelbewegung links/rechts im Gehen geringer und nur kleine kurze
Schritte machen.
Hier ein Musterbeispiel von Mario Aurich wie man es richtig macht: Klick!
Tipp: mit einer leichten Zeitlupe kann man Wackler "glätten" die dann als nicht so störend empfunden werden.
Gut gelöst:
Die Gimbal-Zentrierung
kann man mittels Doppelklick auf den 5D-Joystick
auslösen.
Den Schwenk um 180° löst man mit einem schnellern Dreifachklick nach
dem Kamera-Aufnahmestart auf den 5D-Joystick
aus.
Gimbal-Modi:
Folgen: Kamera bleibt immer in der
Waagrechten, die Kamera folgt jedem Schwenk, kein schiefer Horizont.
Neigen
gesperrt:
Kamera folgt jetzt nur noch der Schwenkbewegung. Die vertikale Neigung
kann allerdings mit dem Joystick manuell verstellt werden.
FPV(First
Person View)- Modus:
Die Kamera folgt jeder Handbewegung für dynamische Aufnahmesituationen,
wie z.B. bei einer Kurven-Fahrradfahrt mit Körperneigung seitwärts und
nach vorn bzw. hinten wenn die Kamera am Körper wegen Stoßminderung
befestigt ist.
FPV-⊥ Gimbal-Modus
ist mit dem Firmware-Update vom vom Mai 2024 hinzugefügt worden.
Auf dem Display steht folgendes, wenn man diesen Modus einschaltet:
" Die Kamera behält immer die gleiche Richtung wie der Touchsreen
und eignet sich für die schnelle Aufnahme von Motiven die sich direkt
vor dem Touchscren befinden."
+++
Betätigt man das Symbol auf dem Display für den intelligenten
Gimbal-Modus, dann kann man drei zusätzliche Funktionen wählen:
Mit
dem Gimbal kann man die Kamera schwenken, neigen und um die Längsachse
herumrollen.
Flug-Schwebeaufnahmen
mit dem LEKI SIERRA PHOTO auf Spaziergängen machen:
Das LEKI
SIERRA PHOTO
kann man als Spazierstock für Senioren nutzen oder den Knauf dort
abnehmen und die Gimbalkamera DJI Pocket 3 auf des Stativgewinde
schrauben. Jetzt kann man das LEKI auf 1,45 m ausziehen und mit
ausgetrecken Armen "Flug-Schwebeaufnahmen" aus einer ganz neuen
Perspektive machen.
Natürlich kann man das LEKI auch als Einbeinstativ einsetzen.
Pocker 3 Tasche am Schultergurt in meinem Fall an der unverwüstlichen Nizo 6080 BRAUN
Schultertascher aus Weichleder (dort führe ich das Smartphone
und die Sony ZV-1 mit dem Sony Bluetooth Griff GP-VPT2BT mit).
So bleibt immer alles schön zusammen, man muss
nicht lange suchen wo die Einzelteile herumliegen. In der
Ulanzi-Transporttasche befindet sich auch ein Reinigungspinsel nebst
Microfasertuch.
Bei der Foto-Nachbearbeitung
ist Luminar 4 ein sehr guter Helfer:
Das Programm ist leichter bedienbar als Affinity Photo.
Viele Werkzeuge für die
Nachbehandlung von Fotos. Darober hinaus kann man
auch den Himmel austauschen und vieles mehr...
Man kann mit Luminar 4 auch RAW/DNG-Bilder bearbeiten.
HLG-Videonachbearbeitung
mit DaVinci Resolve Studio:
Mit diesem NLE arbeite ich schon seit der Version DaVinci Resolve 15
Studio!
Grading-Umgebung
DaVinci
Resolve Studio im Color-Arbeitsraum
Dies und
das getestet mit UHD-Kameramaterial - HLG - in einer FHD-Timeline, das
Video gibt es auf YT auch in 1080p HDR(HLG)
Ich bearbeite
UHD-Aufnahmen in einer FHD-Timeline,
damit ereicht man eine etwas bessere Bildqualität, Rauschen wird
dadurch z.B. etwas weniger sichtbar. Wenn man in der FHD-Timeline etwas
vergrößern möchte, dann kann man das ohne Qualitätsverluste realisieren
bis auf 1:1 Pixelgröße. Außerdem kann man mit einem Ausschnitt aus der
UHD-Aufnahme eine weitere neue Szene herstellen, schräg liegende Motive
kann man verlustlos ausrichten und auch Kamerafahrten mittels NLE
durchführen. Auch bei Nachstabilsierungen
im NLE hat das einen Vorteil.
Diese Arbeitsweise kenne ich schon seit Kauf der Panasonic FZ-300 im
Jahre 2015: Panasonic-Video:
4K - die Revolution im Video-Editing -Klick!
Solche Szenen aus YourTube gehören der Vergangenheit an
wenn man den Panasic-Worklow beherzigt
Geklärt ist also, dass ich meine Videos in einer
Full-HD Timeline(1920
x 1080) finalisiere, da der Betrachtungsabstand zum 55" LG OLED HDR-TV
ca. 3,5m beträgt. Bei UHD-Auglösung(3840 x 2160) müßte der
Betrachtungsabstand unter 2,1m bleiben um mehr Details zu erkennen laut
dem Hersteller LG und genau das in unserem Wohnzimmer nicht praktikabel.
Wer
seine Videos lieber in 4K finalisiert, und mit einem solchen Workflow
arbeiten will, der benötigt mindestens eine 6K-Aufnahmekamera.
HLG-Videonachbearbeitung
ist auch ab EDIUS 9 Pro von Grass Valley möglich:
Man muss lediglich ein HDR(HLG)-Quellvideo in HEVC finalisieren in Main
10,
10bit und BT.2020.
Die Projekteinstellung
muss man auf 10bit und die Vorgabe für das vorhandene HDR-Quellmaterial
einstellen.
In der Primären
Farbkorrektur stellt man Ziel/LUT und die restlichen Parameter
ein.
Der Farbkorrektur
Arbeitsraum ist in diesem Programm sehr übersichtlich von Grass Valley
gestaltet worden.
Nachfolgend der einfach und übersichtlich gestaltete
Color-Arbeitsraum der Primären Farbkorrektur.
Eine Fülle von Werkzeugen in der primären
Farbkorrektur die an erster Stelle das Farbmaterial
in Ordnung bringt, Das Werkzeug "Kurve
YRGB" ist
ideal für die feinfühlige Nachbearbeitung von meinen HDR(HLG)Aufnahmen
Mein 55" HDR-UHD-TV
von LG mit OLED-Display skaliert hardwaremäßig das
FHD-Video wieder auf auf eine Super Qualität in UHD-Wiedergabegröße von
meiner SAMSUNG Portable T7-SSD über den USB-3 Kabelanschluss. Dieser TV
erkennt mittels der Metadaten im Video automatisch ob es sich um ein
HDR-Video handelt oder nicht. Das gilt natürlich auch für meinen
HDR-Vorschau-ZV auf meinem Videoschnittplatz.
How to Color Grade DJI Osmo Pocket 3 D-Log
M | CapCut: Klick!
DJI OSMO Pocket 3 D-LOG M
vs Automatikmodus
Zum Abschluss noch:
DJI Osmo Pocket 3 - Die 10 besten
Funktionen erklärt: Klick! Tipp - Pocket 3 Video-Tutorial: Klick! 100
Tipps & Tricks für Pocket 3: Klick! Test von E. Burhardt: Klick! Test von N. Waldmann: Klick!
Update-Beiträge von N. Waldmann: Klick!
Wer bei Regen oder Unterwasser filmen will, der sollte sich dieses Zubehörteil kaufen: Klick! Fazit:
Eine tolle Gimbal-Kamera mit überzeugennden Funktionen für
Bewegungsaufnahmen. Nachstabilisierung der
Bewegungs-Gimbalaufnahmen im NLE ist kaum noch nötig. Der
Entwicklungsfortschritt gegenüber der DJI Pocket 2 ist enorm.
Fast alles ist bei der
Pocket 3 auch manuell einstellbar, bis auf die Blende die fix ist. Die
fixe Blende F/2.0 produziert zusammen mit dem 1" Aufnahmesensor mit
einem Fokusbereich: 0,2 m bis ∞ bei
manchen Einsätzen eine zu geringe Schärfentiefe, Im Nahbereich muss man
besonders darauf achten und lernen den Fokusrahmen auf ein Objekt in
der korrekten Entfernungsebene manuell mit einem Stift per Display
Berührung festzusetzen. Man schaltet den Einzelfokus ein und berührt
dann den Bereich im Display der scharfgestellt werden soll - grauer
Fokusrahmen, siehe auch hier: Klick!
Leider gibt es bei der Gimbal-Kamera keine Unendlicheinstellung, wie das etwa bei den Drohnen von DJI der
Fall ist.
+++
Meine edelkompakte Sony ZV-1mit
dem ZEISS
Vario-Sonnar T* 9,4-25,7
mm(mit motorischen Zoom) und F1,8-2,8
ist
speziell für die Videoaufnahme - also mit
eingebauten ND-Filter
- konstruiert worden. Diese Kamera hat bei mir noch lange nicht
ausgedient, es ist die ideale Ergänzungskamera zu dem DJI Osmo Pocket 3.
Der sehr gute Clear
Image Zoom von Sony macht daraus eine max. KB-äquivalante
Video-Brennweite von:
- UHD: 4,35 x 25,7 = 112 mm
- FHD: 5,8 x 25,7 = 150 mm
Wichtig auch der SteadyShot
ohne Cropund
wahlweise mitSteadyShot Aktiv mit Sensor-Crop sowie die Gyro-Stabilisierung und die Fähigkeit Makroaufnahmen besser als mit
der DJI Pocket 3
bewältigen zu können. Ferner ist die einstellbare
Blendenöffnung bei der Sony ZV-1 ein klarer Vorteil bei bei Schärfeumlagerungen
gegenüber der Fixblende in der DJI Osmo Pocket 3. Auf das Display kann
man eine einstellbare Zebra-Überbelichtungswarnung und das Histogramm einblenden.
Das Histogramm kann man bei dem Pocket lediglich auf der MIMO-APP
eingeblendet werden, ebenso die Überbelichtungswarnung(als
Festwert-Zebra).
Bildprofile
wie S-Log 3 und HLG 3 mit 8bit - BT.2020 sind vorhanden, man kann
dort sogar noch Einzelparameter den eigenen Wünschen entsprechend
anpassen, was bei dem Pocket 3 nicht geht.
+++
Hört
hört..., immer noch kann man nicht das gesamte
Aufnahmepektrum eines Hobby-Videofilmers mit einer einzigen Kamera
abarbeiten. Eine Kamera wie die Sony ZV-1 sollte man nicht leichtfertig
verkaufen. Sie ist klein und daurch sehr mobil, in meiner
Umhängetasche kann ich sie leicht mitführen.
Schaun'mer
mal...
09.
November 2020, 07.06.2024, 04.11.2024
B.P.Hennek
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