privhp.jpg (7910 Byte)

Grafik

Privater Erfahrungs - Bericht für den gehobenen Hobby-Videoschnitt
DaVinci Resolve 19 Studio
  Upgrade ab 22.08.2024

Ich sedlbst
Blackmagic arbeitet weiter an der Perfektionierung seines Videoschnittprogrammes. Kein anderer Videoschnittprogrammhersteller treibt die Entwicklung seines Programmes so intensiv voran.
Seit der Lizenzversion 15(299 USD) bin ich zunehmend mit DaVinci Resove Studio beschäftigt

Nun wirft das australische Unternehmen die finale Version 19 Studio mit vielen Neuigketen auf dem NLE-Markt. Die Version 19 ist jetzt deutschsprachig, eine deutschsprachige Bedienungsanleitung gibt es leider noch nicht. Ich baue hier auf meine persönlichen aktuellsten Erkenntnisse und Erfahrungen mit DVR 18 Studio auf. Das ist natürlich nur ein kleiner Teil dessen was die neueste Version bietet.


Meine Bezugsquelle für DaVinci Resolve war:
Klick!

Reseller

Auf der HP von Reseller findet man die direkte Rufnummer vom Support

Nachfolgender Erfahrungs-Bericht ist auf Basis der Vorversion 18.6 erstellt worden.

Erwähnenswerte Themen von der Version 18.6: Klick!
  • Video-Nachstabilisierung redaktionell neu zusammengefaßt: Klick!
Weitere 100 Neuigkeiten sind im Falle der Version 19 zusätzlich hinzu gekommen: Klick!
DaVinci Resolve Studio 19 ist funktional und leistungsmäßig auf einer deutlich höheren Stufe angesiedelt als meine anderen NLE. Resolve nutzt auch die vorhandene Hardware meines Videoschnitt-PCs aus dem jahre 2020 viel besser aus als meine andere Videoschnittprogramme.

DVR19 Final 22.08.2024

New Feature Guide - DaVinci Resolve 19: Klick!
Von Resolve 19 unterstützte Formate und Codec: Klick!
Gemischte Frameraten in DaVinci Resolve Teil 1 bis 5: Klick!

Die Bedienungsanleitung mit 4061 Seiten für das deutschsprachige Programm vom August 2024 gibt in englischer Sprache. Es handelt sich um ein Rerferenhandbuch in dem alle Funktionen erklärt werden. Eines des längsten Kapitel wird dem Caching gewidmet. Es ist sehr schwierig den Ausführungen von BM im Referenzhandbuch zu folgen. Zwar gibt jetzt ein deutschsprachiges Programm, nicht aber ein deutschsprachiges Referenzhandbuch.

Hilfreich für den Einstieg ist dese kostenlose PDF-Datei mit der man sich am Anfang zufrieden geben muss.
Die grundsätzlichen Bedienungselemente haben sich seit meinem persönlichen Einstieg über die Versionen 15 bis zu 19 hinweg nicht geändert.

Wer sich für Aufnahmemöglichkeiten in BRAW interessiert, der findet hier eine Einführung: Klick!
Blackmagic RAW wird als ein revolutionärer neuer Codec ausgelobt für Aufzeichnungen, die gängigen Videoformaten qualitativ überlegen sind. Man kann sich von dieser Seite drei verwackelte Videoclips für eigene Test herunterladen. Warum Blackmagic keine besseren Videoclips bereitstellen kann, entzieht sich meinen Kenntnissen.

Video Training:

Über die Programmhilfe kann man auch deutschsprachige Schulungvideos aufrufen.

Schulungsvideos


Im Internet findet man zwischenzeitlich viele hilfreiche deutschsprachige Tutorial in Text und Videos um bestimmte Aufgaben zu lösen. Fündig wird man auch bei den "Tutorial Experts" wenn man besimmte Lösungen für anstehende Aufgaben sucht. Ich persönlich berichte hier über meine Erfahrungen die aus meiner Tätigkeit als Kleinunternehmen für Digitalisierungen resultieren und aus der ganz privaten Video-Filmerei sich ergeben.

Haupteinstellungen in DaVinci Resolve:
  1. Menü "DaVinci Resolve":
    In den "Einstellungen" sollte die GPU-Einstellung auf Automatisch = "CUDA"  für  meine NVidia GeForce RTX 2060 Super 8GB geschaltet werden.
  2. Menü "Datei", dann "Projekteinstellung" und "Haupteinstellungen", standardmäßig steht dort die Projekteinstellung auf 1920 x 1080 HD, Format 24p, Videobittiefe 10 Bit. Für mein eigenes 25p Videomaterial muss 25p eingeschaltet werden. Weitere Einstellungen sind im "Farbmanagement" vorzunehmen.
Die Eigenschaften für die Einstellung von DaVinci Resolve  bezieht man aus dem Kamera-Videomaterials mit Hilfe aus dem kostenlosen "Media-Info".

Timeline-Mix mit Videos mit verschiedenen Eigenschaften vorliegen und auch z.B. Bildern und Grafiken kombiniert werden und in verschiedenen Farbräumen aufgenommen worden sind:
  1. Einzelne Elemente der Timeline per "Color Space Transform = Farbraumtransformation" normalisieren: Klick!
  2. Ganzes Projekt für den Timeline-Mix normalisieren mit den ACES-Workflow: Klick!
Für die Farbkorrektur stehen viele Arbeitswerkzeuge zu Verfügung die man kennen lernen sollte z.B.:
  • High Dynamic Range - Color Wheels
  • Curves mit sechs verschiedenen Möglichkeiten
  • Contrast Pop
  • Hintergrund abdunkeln mit der "Sat vs Lum - Kurve"
  • Chromatic Aberration Removal um CA zu entfernen
  • Für Nachschärfung "Midtone Details" mit einem Regler und das "Blur-Sharpen" mit den zwei vertikalen Regler-Gruppen einstellen
  • Grab Stil aus der Galery um eine Node-Festlegung auf andere Videoszenen zu übertragen
  • Der "Adjustment Clip" überträgt Informationen von oben, wie z.B. Farbraum-Transformationen
    und andere Effekte
    auf die darunter liegende Videoszene
  • Power Windows um in lokale Bildstellen eine Farbkorrektur vorzunehmen
  • etc.
Gedanken über die Eignung meines Videoschnittcomputers aus dem Jahre 2020:

Für meine Einsatzfälle bringt dieser PC aktuell noch genügend Leistung. Hier ein Installationsüberblick. Fraglich ist, ob das auch noch so bleibt, um im nächsten Jahr DVR 20 damit zu starten?

Hinzu kommt noch die Sache mit Windows 10 Pro, für welches  der  Service gegen Ende 2025  non MS eingestellt wird. Evtl . werde ich zu diesem Zeitpunkt nocheinmal in einen neuen PC investieren mit dem dann aktuellen Windows
 

augenmerk

Updates: Zum Support Center von Blackmagic

12.11.2024: DaVinci_Resolve_Studio_19.1

Funktionsumfang: Klick! und Klick!
New Feauture Guide 19.1: Klick!

17.10.2024: DaVinci_Resolve_Studio_19.0.3

Funktionsumfang: Neuigkeiten für mich uninteressant, es sollen auch kleinere Fehler beseitigt worden sein.

02.10.2024:
DaVinci_Resolve_Studio_19.0.2


Funktionsumfang:
Klick und Klick!

04.09.2024: DaVinci_Resolve_Studio_19.0.1


Funktionsumfang: Klick!
und Klick!

Hinweis von BM:
"Wir empfehlen, vor dem Öffnen von Projekten in 19.0.1 eine vollständige Sicherung der Projektbibliothek sowie eine Sicherung einzelner Projekte durchzuführen."

Als Installation wird bestätigt: 19.0.1 Build 6

Neuester Stand bestätigt

In der Version 19 ist hier kontinuierlich ein Update angeboten worden.
der Fehler ist in der Version 19.0.1 behoben worden.

Die Anzeige der "Build 6" erfolgt im ersten Menüpunkt ganz links oben in "DaVinci Resolve".

Auch in dieser Version hakelt es noch hier und da, es folgt wohl bald ein weiteres Update.

Der Speicherplatz der 500GB System- und Programm SSD ist zwischenzeitlich sehr eng geworden. Habe den Cache-Speicher von DaVinci Resolve als den Schuldigen ausgemacht, dort lagen sehr viele veraltete Cache-Dateien.
Ich habe die alle gelöscht und siehe da ich habe wieder genug freien Speicherplatz auf der SSD mit 214 GB.


22.08.2024:
DaVinci_Resolve_Studio_19 ist ist nun als finale Version verfügbar


Funktionsumfang: Klick!
und Klick!

Ich warte erst einmal ab, ob sich die "Early Adopter" nach der Installation die Finger damit verbrennen.
Man sollte vor der Installation zumindest einen neuen Wiederherstellungspunkt anlegen: Klick!

B6-Anforderung

Aus dem Resolve Forum: Klick!

"Resolve 19 möchte einen Grafiktreiber, der CUDA 12.3 unterstützt.. Um 19 auszuführen, müssen Sie Ihren NVidia-Grafiktreiber aktualisieren. Versuchen Sie nicht, OpenCL mit Ihrer nVidia-Karte zu verwenden. Es funktioniert nicht gut."

Erstaunlich die Ablehnung von "OpenCL" im Forum, eigentlich wird das nach dem BM-Minimalanforderungen sogar empfohlen.

Nach längerer Suche habe ich festgestellt, dass mein NVidia -Grafikartentreiber
560.81 CUDA 12.6 unterstützt. Nicht alle Seiten im Internet die über GeForce RTX 2060 Super Grafikkarten berichten liiefern die vollständige Spezifikation.

Mehr über die GPU erfährt man mit dem Tool: GPU Caps Viewer

Installationsablauf mit DaVinci Resolve 19:

Zunächst habe ich die letzte Beta-Version deinstalliert.
Jetzt ist das neueste Desktop Video 14.2 für die Intensity Pro 4K I/O-Videoschnittkarte installiert worden.

Nun zu der Resolve Installation:

DV19_Installer

  Jetzt noch die Optimierung der 67 Neural Engines.

Neural Engines

Die Installation ist erfolgreich gelaufen, das Programm läuft, ob alle Funktionen die ich benötige problemlos laufen, wird sich in der Praxis noch herausstellen.

Das Support-Center gibt es hier im vereinigten Königreich: Klick!

Probleme mit Fusion-Templates:

Bestimmte Fusion-Templates ruckelten und funktionierten in Resolve nicht korrekt. Davon ist auch hier berichtet worden:
Klick!

Abhilfe:
Man geht in das Verzeichnis -
C:\Programme\Blackmagic Design\DaVinci Resolve\Fusion\Templates
und startet dort die Datei mit einem Doppelklick:
Templates.drfx
Resolve startet mit der Frage ob diese Effekte neu verknüpft werden sollen, das muss man bestätigen und es funktioniert wieder alles.

Performance - Test mit fünf Videospuren übereinander,

vier davon als PIP, HEVC-Videomaterial(HLG) in UHD-25p aus der DJI Pocket 3 in einer FHD-Timeline:

Performancetest

Resolve 19 hat damit überhaupt kein Problem
es läuft alles flüssig und stotterfrei mit voller Framezahl.

Lege ich allerdings noch um die PIP einen Rahmen, z.B. im Montage-Modus per "Colored Border" aus Fusion Effekte und daraus einen "zusammengesetzten Clip", zoomt man nun mit dem Inspektor klein und positioniert das in der Timeline, dann bekommt die Timeline eine Effekt-Überlast und es fängt an bei der Wiedergabe zu stottern ohne Vorschaurendern.

PIPmit Rahmen

Compound-Clip = zusammengesetzter Clip mit Rahmen

Bei dem einen grünen Rahmen hier ist die Vorschau glatt gelaufen nach dem ich die Stelle mehrmals abgespielt habe - Lerneffekt?

Mein UHD-Videomaterial wird immer in einer FHD-Timeline bearbeiet, das performt sehr gut.
Wird nach UHD-Exportvideos gefragt, dann stelle ich die Timeline vor dem Export auf UHD-Videoauflösung um.

Das Vorschaurendern:

Im Kontexmenü des markierten Videoclips auf der Montage Timeline kann man - falls nötig - das Vorschaurendern für einen mit Filtern und Effekten hochbelasteten Stelle aktivieren damit diese flüssig abgespielt werden kann:

Vrschaurendern

Hier ein einleuchtendes Beispiel von Michael J. Müller dazu: Klick!
In seinem Kanal findet man noch viele andere wertvolle Videos ohne Umschweifen: Klick!


Über die Entwicklung von Super Scale habe ich bereits hier berichtet: Klick!

Erstaunlich sind die erweiterten Nutzungsmöglichkeiten in DR 19 was ich nach der Installation z.B. im Falle Super Scale bemerkt habe:

DR19_SuperScale

Hier hat man jetzt auch die Möglichkeit die Untertstützung der dedizierten Grafikkarte GeForce RTX 2060 Super zum Einsatz zu bringen. BM berichtet hier darüber: Klick!

"Der einzigartige Upscaling-Algorithmus erstellt beim Erhöhen der Auflösung eines Bilds neue Pixel. Die neugenerierten Daten liefern in hochskalierten Bildern mehr Zeichnung als die üblichen Einstellungen für Größenänderungen. Das ist ideal, um Archivmaterial in moderne Auflösungen oder HD-Material zur Abstimmung mit 4K- oder 8K-Projekten hochzuskalieren."

Nachdem man den Super Scale Fakttor ausgewählt hat, klickt man mit der rechten Maustaste auf den ausgewählten Videoclip in der Timeline und startet dort im Kontexmenü den Rendervorgang über "Optimierte Medien generieren". Davor sollte im Menü "Wiedergabe" die Option "Optimierte Medie verwenden, wenn verfügbar".
Die "Optimierten Medien" werden hier gespeichert: C:\Users\Nutzer\Resolve_Stuff\CacheClip\OptimizedMedia
Es wird relativ viel Speicherplatz dafür auf der SSD-Systemfestplatte benötigt. Wenn das Projekt abgeschlossen ist sollte man den Speicher löschen über das Menü "Wiedergeben" und hier "Render-Cache löschen/Alle".

Eine flüssige Vorschauleistung
könnte man per "Optimierte Medien" gestalten um das Edting leichter zu machen.
Dafür ist es notwendig herauszubekommen in welche Auflösung und mit welcher Format-Kodierung das in der Vorschau dann am besten flüssig ohne zu stottern abgespielt wird.

Optimierte Medien

Bei meinem etwas betagten PC läuft die Echtzeitvorschau mit 25 FPS bei obigen Einstellungen

Mit einigen Testeinstellungen habe ich für meinen PC die obigen Einstellungen ermittelt mit deren Hilfe bei halber Videoauflöung und dem DNxHR HQX 10bit-Codec am geschmeidigsten die Vorschau abgespielt wird.

Wenn man noch zusätzlich die "Midtone Details" anhebt (ist weiter unten hier schon behandelt worden), bekommt man das perfekte Ergebnis.

Folgend ein RGB(PNG) 1:1 Ausschnitt aus einem UHD-Video welches aus einer FHD-Aufnahme in 25p entstanden ist per SuperScale 2x verstärkt:

ohne Super Scale

ohne SuperScale mit verlorenen Details, hier sind die FHD-Pixel lediglich vergrößert worden

S

mit SuperScale 2x verstärkt mit gewonnenen Details, hier sind neue Pixel hinzugerechnet worden

Mein Rechner kodiert die HEVC-Kameraaufnahme mit nur 7,5 FPS in eine finale Datei.

Mein Fazit dazu:

Die Generierung "optimierter Medien" dauert einige Zeit, die sich je nach Zahl der Clips ganz schön zu längeren Wartezeiten summieren kann. Ich bevorzuge deshalb bei einer Projektmischung von UHD- mit FHD-Clips immer ein FHD-Projekt anzulegen was in der Folge viel Wartezeiten einspart. Die Wiedergabe meiner HLG-Projekte mit Einspielung per USB 3 in den UHD-TV realisiert mein 55" LG-TV sehr gut. Die Blu-ray Wiedergabe übernimmt der sehr gute Panasonic Blu-ray Player des
UHD DMR-UBS90 Recorders der dem TV per HDMI ein perfectes kompatibles UHD-Videosignal liefert.

Performance-Test mit dem NeatVideo Plug-in:

Neat-Video performance

Am schnellsten arbeitet die GPU der GeForce RTX 2060 Super mit 23,1 fps

Das Videovorschaurendern mit  - Vor Ort Rendern . läuft in diesem Fall mit 37 fps durch.

Empfehlung aus dem BM-Forum über editierfreundliche Codecs:

H. 264 (MP4)-Material ist in vielerlei Hinsicht schlecht für die Postproduktion, teilweise wegen des Mangels an eingebettetem Frame-genauem Timecode. Wenn man das gesamte Filmmaterial in DNxHR HQ (oder HQX) transkodieren kann, ist man viel besser dran. Resolve Studio ist damit leistungsfähiger und kann eine größere Vielfalt an Quellformaten verarbeiten.

Man kann den Shutter Encoder (kostenlos) verwenden, um in DNxHR HQ oder ProRes 422 oder eine beliebige Anzahl von editierfreundlichen Codecs zu konvertieren. Jetzt sollte die Datei ziemlich einfach abgespielt werden können. Der Preis den man dafür zahlt ist, dass die konvertierten Dateien (die Transcodierungen) größer sind.

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, siehe z.B. hier: Klick!


Sehr nützlich finde ich den Film-Look-Erzeuger, nun auch deutschsprachig:


Film-Look-Erzeuger

Damit kommt man sehr schnell zu ansehnlichen Ergebnissen.

Erweiterte Audiospurbearbeitung im Montage-Arbeitsraum:

Klickt man links in der Autiospur auf die "2" geht dieses Menü auf für verschiedene Nachvehandlungs-Optionen.

Audiobehandlung

Deutsche Version in englischer Sprache

Einstellung des FHD-Arbeitsmonitors LG 32MP58HQ-P 80,01 cm (31,5 Zoll) Full HD IPS LED

Per Zahnrad-Anzeige/Bildschirm kommt man zu der wichtigen Größeneinstellung für Text/Apps und andere Elemente von DaVinci Resolve. Ich habe die empfohlene Einstellung von 100% genommen bei einem Betrachtungsabstand von 75cm als Brillenträger, damit sehe ich alle wichtigen UI-Einstellungen in ausreichender Größe und Vollständigkeit auf dem 31,5 Zoll PC-Monitor. Eine Einstellung von 125% würde zwar eine größere Schriftdarstellung liefern aber die sichtbare Zahl der Bedienungselemente wird weniger was sich auf die Desktop-Übersicht und den Arbeitsfluss negativ auswikt.bei einer FHD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Das was ich hier bisher gesagt habe gilt für den "Arbeitsbereich Montage".
Für den "Arbeitsbereich Farbe" würde ich mir einen PC-Monitor mit UHD-Auflösung wünschen mit mehr Platz für die Bedienelemente. Vor allem wegen der grafisch spielerischen Knoten-Anzeige würde ich mir manchmal mehr Darstellungsplatz auf dem PC-Monitor wünschen. Dafür wäre dann ein 4K 32% PC-Monitor nötig, der natürlich dann auch den erweíterten Farbraum haben sollte und HDR 10 kompatibel sein müßte.

Für einen 4K 32" PC-Monitor wäre die Schrifteinstellung von 100% viel zu klein, hier müßte man wohl mit einer Vergrößerung von 125 oder sogar 150% arbeiten.

Sind 4K-Monitore im Desktop-Bereich alternativlos?: Klick!


Verschiedene Tipps - Hier wird man fündig:


Tipp 1:
So stabilisieren Sie Filmmaterial in DaVinci Resolve 19 - Motion Array
Tipp 2:So beheben Sie Bildraten in DaVinci Resolve (Tutorial) | Bewegungs-Anordnung (motionarray.com)
Tipp 3:Lesen Sie aufschlussreiche DaVinci Resolve-Tutorials für Sie | Bewegungs-Anordnung (motionarray.com)
Tipp 4:Beheben des Problems mit DaVinci Resolve Media Offline | Bewegungs-Anordnung (motionarray.com)
Tipp 5:Hollywood's Most Advanced Color CorrectorHollywood's Most Advanced Color Corrector
Tipp 6:Häufig gestellte Fragen
Tipp 7:Wiedergabe optimieren
Tipp 8.Davinci Resolve 19 ist da! Und es steckt voller spannender KI!
Tipp 9:Was passiert bei "Neural Engine" wird optimiert?: Klick!

Einführung in VFX für Kurzfilme in Fusion - Gratis 2 Stunden


augenmerk

07.08.2024:
DaVinci_Resolve_Studio_19.0b6 ist verfügbar aber sehr problematisch in meinem Fall: Klick!

Was hat sich geändert: Klick!

Habe festgestellt, dass für mich persönlich in der Version 19.0b6 keine wichtigen Neuigkeiten dabei sind.


Nach der Installation gab es eine  Beta-Klatsche, Resolve meldete folgendes:

GPU ist voll

Die Reduzierung der Timeline-Auflösung brachte keinen Erfolg!

Ich hatte nun den GPU-Treiber meiner Grafikkarte KFA2 NVidia GeForce RTX 2060 Super 8GB mit Open CL 2
im Visier. Obwohl Windows der Meinung war ich hätte bereits den neuesten RTX NVidia-Treiber auf meinem System, habe ich bei NVidia einen noch aktuelleren Treiber 560.81(min. 550.58) gefunden und diesen gleich installiert.

GPU Auswahl

Automatische GPU-Wahl, CUDA soll es sein, nicht das schlecht unterstützte Open CL.

Überrascht hat mich die Info aus dem BM-Forum, dass
Resolve mindestens CUDA -Untertstützung 3.5
benötigt(siehe: Klick!). Davon steht aber nichts in den Mindestanforderungen meine Herren von Blackmagic.


Vom User Askor(Videotreffpunkt) einen Tipp bekommen folgende Registrierung für DaVinci_Resolve_Studio_19.0b6 per Regedit zu löschen:

Regedit

J
etzt habe ich das davor gut laufende DaVinci_Resolve_Studio_19.0b5 (19.0.00051) neu installiert und alles ist wieder gut. Aus dem Programm heraus kann man lediglich das Handbuch von Dez. 2023 der Version 18.6 nutzen.

DVR Beta 5

DVR Beta5

Der Bulk Crap Uninstaller (BCUninstaller / BCU) ist eine kostenlose Open-Source-Software, die automatisiert Software vom Windows-PC entfernt. Entfernt werden Programme und Installationsreste: Klick!

Zum Abschluss habe ich ein System-Abbild erstellt und einen Systemreparaturdatenträger(DVD) gebrannt.

Ähnliches Ereignis, allerdings unter Windows 11: Klick!

augenmerk

Unterstützung für HDR-Viewer unter Windows

HDR-Aktivierung in Windows 10: Klick


Ich benötige diese Funktion eigentlich nicht, da ich meine Videos in HDR(HLG) produziere und auf dem PC-Monitor sehen will wie das bearbeitete Video in SDR aussieht während ich es auf dem zweiten Sichtgerät - einem HDR-TV - aktuell gerade  mit dem Color-Grading in HDR bearbeite der an der I/O Videoschnittkarte BM Intensity Pro 4K angeschlossen ist.

Neu: Für Windows-Computer gibt es jetzt die Möglichkeit, HDR direkt auf Ihrem Monitor anzuzeigen, ohne dass eine externe Vebindung zu einem Referenzmonitor erforderlich ist -> Klick!

DVR-Windows-Display

HDR-Viewer unter Windows von der Grafikkarte aus, der Monitor
muss die Anforderungen für HDR 10 erfüllen, der Monitor wird per
HDMI mit der Grafikkarte verbunden


Wichtig: Auch die NVidia-Systemsteuerung muss auf die HDR-Ausgabe eingestellt werden, d.h. die Grafikkarte muss eine HDR-taugliche GPU enthalten.

Ob das praxistauglich ist, habe ich nicht überprüft!


Ferner bietet die neue Version erhöhter Geschwindigkeiten für das UltraNR-Rauschunterdrückungswerkzeug.

Zum deutschsprachigen DVR-Forum:
Klick!
Deutschsprachige Diskussion zu der Version 19: Klick!
Original Blackmagic-Forum(kann vom Browser übersetzt werden):
Klick!
Fehler in V19 Public Beta: Klick!

Von der DVR Studio 15 Version bis zu der Version 18.6 habe ich das Programm mit der englischsprachigen UI bedient. Habe jetzt mit der deutschsprachigen UI keine Probleme damit umzugehen.

Arbeitsräume

Zur Sicherheit habe ich ein Systemabbild mit einer Wiederherstellungsdisk(DVD) vom Zustand vor dem neuen Update erstellt. Die Installation klappte anschließen einwandfrei incl. Optimierung der Neural Engines von 1-10. Das hat allerdings einige Zeit in Anspruch genommen. Es ist nur ein englischsprachiges PDF-Benutzerhandbuch über die Programm-Hilfe abrufbar. Installiert ist die DaVinci Resolve Studio Version 19.0.09.0020. Nach dem PC-Neustart und Start der Version 19 habe ich dann die Spracheinstellung über Preferences/User auf Deutsch umgestellt und den PC mit dem neuen Programm neu gestartet. Offensichtliche Probleme sind bisher in der eingedeutschten Version nicht aufgetaucht.

Studio Version

Kontrolle ob wirklich das Update für die Studio-Version
installiert worden ist.

Resolve mit Schnitt- und Montage-Arbeitsraum, braucht man das wirklich?


Seit dem Enstieg in Resolve 15 Studio editiere ich meine Videoaufnahmen im Montage-Arbeitsraum. Als der Schnitt- Arbeitsraum hinzugekommen ist, habe ich diesen zunächst links liegen gelassen.


Dann bin ich aber auf die Homepage-Seite vom Frank Glencairn gestossen, schon beim lesen seiner Erfahrungsberichtes hat er Neugierde bei mir geweckt: Klick!



Ich muss doch mal etwas tiefer in diesen Arbeitsraum einsteigen...


DaVinci Neural Engine



- IntelliTrack AI-Punkttracker für Tracking und Stabilisierung.


- KI-basierte UltraNR-Rauschreduzierung für räumliches Entrauschen.


- Neuer Sprachisolationsmodus mit schnellerer Reaktion und Pufferung.


- IntelliTrack-basiertes Audio-Panning zum Video in Fairlight.


- Neue schnellere Option für Speed Warp.


- Music Remixer FX zum Remixen von Stimme, Schlagzeug, Bass, Gitarre und anderen Quellen.


- Dialogue Separator FX zur Trennung von Dialog, Hintergrund oder Umgebung.


- Option zur Erkennung von Sprechern für textbasierte Bearbeitungs-Workflows.



DaVinci Resolve 19 - Übersicht: Klick
DaVinci Resolve - was ist neu?: Klick!
Farbe in Resolve 19: Klick!
Fusion in Resolve 19: Klick!
Fairlight: Professionelle Tools für Audio: Klick!
DaVinci Resolve Training: Klick!
Intensity Pro 4K: Klick!
Support Center: Klick!

PDF-Benutzerhandbuch(englisch) der Version 18.6: Klick!

PDF-Leitfaden für neue Funktionen in der Version 19(Machine Transleded by Google): Klick!

NEW Color Features Tutorial - DaVinci Resolve 19! - My Top 5: Klick!
Andreas Abb - Film Look Creator, Color Slice und Audiobearbeitung: Klick!
Michael J. Müller - Music Remixer, AI based Voice Isolation, Dialogue Separator, Ducking, AI Audio Panning: Klick!

Aus vielen englischsprachigen Webseiten kann man lernen, wenn man diese z.B. nach dem Aufruf in die Deutsche Sprache per MS-Edge übersetzen lässt:

Ms Edge Übersetzer

Auszug aus den Neuigkeiten bei der Audio-Nachbehandlung in der Version 19:


Audio-Optionen

Sehr gute Audio-Nachbearbeitungsoptionen!


Kleiner Performance-Test mit der Version 19:

Ein 4K-25p HEVC-Projekt läuft mit vier PIP übereinander laufenden zusätzlichen Timeline-Spuren in einer FHD-Vorschau ohne "Faxen" zu machen in Echtzeit butterweich durch. Die Performance ist besser als bei dem neuen EDIUS 11.

Resolve _19_UI

DaVinci Resolve 19 UI mit Performance-Test

Die Videodaten werden von einer externen Samsung SSD T7 über der USB-3 Anschluss geliefert.
Leider hat mein Videoschnitt-PC aus dem Jahre 2020 noch keine USB-3.5 Schnittstelle, die nicht so schnell durch den PCI-Datenbus überlastet werden kann.

Wenn abhängig von der PC-Systemleistung bei der Vorschau-Wiedergabe ruckelt oder hakelt sowie nicht in Echtzeit abgespielt werden kann, dann ist die Timeline überlastet mit Effekten oder zuvielen Spuren. In diesem Fall hilft das Vorschaurendern in den "Render-Cache".

Einstellungen für die Vorschau

Es ist vorteihaft das Vorschaurendern auf "Intelligent" einzustellen. Das Programm stellt dann von selbst automatisch fest, wo es zu Abspielschwierigkeiten kommen könnte und bereitet dann selbstständig das Vorschaurendern per "Render-Cache" dafür ein. Über den Bereichen mit Rendercache-Vorschau erscheint dann eine blaue Linie über der Timeline.

Render in Place - die andere Art um die Vorschau zu rendern:

hier ein einleuchtendes Beispiel von Michael J. Müller: Klick!

Neue Gestaltungsoptionen:

In der Version 19 sind enthaltene  z.B. IntelliTrack AI, Ultra NR Rauschunterdrückung, ColorSlice Six Vector Grading, Film Look Creator FX
und DeFokus Background, Multi-Source-Editing, neue Multi-Poly-Rotoscoping-Tools, neues Fairlight AI-Audio-Panning to Video, Ducker-Track-FX damit die Aufnamen besser zu Geltung kommen.

DeFocus Background für Filmer die mit kleinen Aufnahmesensoren filmen:

DVR19_DefocusBackgraund

Neu z.B. "DeFocus Background" für Filmer die mit kleinen Aufnahmesensoren filmen.
Defokussierungs-Funktion für Hintergründe zum Isolieren des Vordergrunds mit Weichzeichnung.

Magic-Defocus

Für die Defokusierung des Hintergrundes wird ein Schlüssel von Magic Mask(roter Pfeil)
benötigt. Siehe "New Feature Guide" auf Seite 53-55, Video-Tutorial; Klick!

DVR Key

Nach eigenen Versuchen kann die mit unendlicher Schärfe aufgenommene Szene z.B. so wie unten aussehen:

DVR19-DefocusBackground

Vordergrund scharf, Hintergrund unscharf

ExternerTipp dazu: Klick!

Tipp für einen weiteren Eingriff in eine trübe Landschaftsaufnahme:
Zum "Sky Replacement": Klick!


Tipp um Helligkeitsuntershschiede schnell korrigieren mit dem Color Stabilizer:
Kleines Tutorial von Experten: Klick

"ColorSlice" ein weiteres Werkzeug für die primäre Farbkorrektur:

ColorSlice

ColorSlice ist ein festes Vektor-Grading-Werkzeug, das den Standard-Farbkreis in sechs Scheiben zerlegt, die auf den herkömmlichen Vektoren des Vectorscope basieren: Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta und Gelb. Zusätzlich wurde ein siebter Vektor für Hauttöne hinzugefügt. Es passt z.B. die Sättigung von Farben an, die durch dieses Slice qualifiziert sind, indem ein subtraktives Farbmodell verwendet wird, das verhindert, dass stark gesättigte Farben unnatürlich hell werden.

Neu ist auch in der "Film Look Creator" im Farbe-Arbeitsraum:

Konkurrenten dazu sind der "Dehancer" und "FilmConvert".

DVR-FilmLöookCreator

Der Film Look Creator ist ein vielseitiges Plugin, das die Farbe und die physikalischen Eigenschaften von Bildern ändert, um Filmmaterial zu imitieren, ohne bestimmte Filmmaterialien von Herstellern zu kopieren. Er bietet einen Basis-"Blackmagic-Film-Look", den Anwender anpassen können. Das Plugin enthält fast 60 einstellbare Parameter, die in einem einzigen Fenster organisiert sind und unabhängig von Resolve funktionieren können. Dieses szenengesteuerte Tool funktioniert mit jedem Filmmaterial, solange es korrekt farbverwaltet wird.

V-Steg

Custom Preset hier im SDR-Screenshot sieht man das allerdings
nicht so deutlich wie auf dem HDR-TV!

FLCreator

Vielzahl der Einstell-Parameter

Was Blackmagic hier auf die Beine gestellt hat ist dem Picture Enhanzr von pro DAD, den auch Edius 11 verwendet, haushoch überlegen.

Beitrag von Lewis McGregor dazu: Klick!

DaVinci Resolve 19 und was man sonst noch dazu wissen muss von Grading Café, siehe z.B. ab 20:23: Klick!  

Videobildentrauschung mit DaVinci Resolve v18/v19:

Um Videos mit bordeigenen Mitteln zu entrauschen ist in der Version v19 die Ultra NR Rauschunterdrückung als Option hinzugefügt worden. Ich habe den Umgang damit nach eigenen Tests dem bisherigen Kapitel von der v18 Version zugefügt..

DVR-Entrauschung v18/v19

Videostabilisierung im Arbeitsraum Montage, Color und in Fusion möglich:

Die normale Resolve-Videostabilisierung findet man im Inspektor des Montage-Arbeitsraumes für den Modus:

  • Perspektive (arbeitet ähnlich wie der Warp-Stabilisator in Adobe Premiere Pro)
  • Ähnlichkeit (bietet die Analyse von Schwenken, Neigen, Zoomen und Drehen für die Stabilisierung an)
  • Umsetzung (bietet nur die Analyse von Schwenken und Neigen an; kann für die X- und Y-Achse zur Stabilisierung von Film-Material verwendet werden)
  • Mit "Camera lock" kann man aus Freihandaufnahmen per Berechnung Stativaufnahmen erzeugen
  • Mit der "Zoomfunktion" wird in das Bild hineingezoomt, um alle schwarzen Balken am Rand zu entfernen, die bei der Stabilisierung des Bildmaterials auftreten können.

Im Arbeisraum Farbe gibt noch andere Stabilisierungs-Optionen (mit dem Funktionsschalter unterhalb des Player Fensters einleiten), wie z.B. identische Stabilisierung wie oben schon erwähnt jedoch etwas komplexer und mit mehr Kontrolle.

Image Stabilisation in The Tracker: Seite 3305/3307, Cloud Tracker: Seite 3310, Point Tracker: Seite 3311, Using Stabilisation to Create a Match Movie: Seite 3312 im Referenz Handbuch - Ausgabe August 2024.

Stabilisieren im Arbeitsraum Farbe

In diesem Beispiel ist die stativähnliche Kamera-Stabilisierung ausgeschaltet

Bei dem Stabilisierer verändert der "Cropping Ratio = Zuschnittverl..." von 1 nichts,
ein höherer "
Smooth-Wert = Einheitlich..." glättet die Kameraaufnahme mehr als ein kleinerer Wert.
Der "Strenght-Wert = Intensität" entspricht der max. Stabilisierungseffektivität.
Für die Stabilisierung wird in das sichtbare Frame hineingezoomt per "Zoomen", dafür benötigt man Reservematerial in höchster Auflösung was bei mir kein Problerm ist weil ich immer UHD-Aufnahmematerial in einer FHD-Timeline finalisiere.

Im Tracker-Modus kann man alle möglichen Dinge verfolgen, z.B. auch die nachträgliche stativähnliche Kamera-Stabilisierung die man vor dem Tracking zuschaltet. Jetzt mit dem Schalter Stabilisieren den Stabilisierungsvorgang einschalten und ggf. mit geänderten Parametern eine neue Stabilisierung auslösen.
Mit der Trackersteuerung kann man verschiedene Optionen für das Tracking wählen. Die drei Parameter links unten kann man nur bei der daneben deaktivierter Kamera-Stabilisierung anpassen.

Tracking.Optionen

Optionen z.B. für das Tracking

Darüberhinaus gibt im Arbeitsraum Farbe auch noch die Möglichkeit mit dem Klassischen Stabilisierer erst die Bewegung im Videobild mit dem Tracker in drei Modi - Wolken Tracker, Punkt Tracker oder dem Intelli Track zu analysieren und dann mit  dem Schalter Stabilisieren abschliessen.

Unter bestimmten Umständen, z. B. wenn bei der Aufnahme der Vordergrund wackelt - siehe unteres Bild - und der Hintergrund nicht, müssen Sie vielleicht die Bewegung eines Vordergrund eines Clips mit dem still stehend Hintergrund des Clips miteinander verbindet. Dies wird als „Match-Move“ bezeichnet und ist ein notwendiger Schritt beim Erstellen eines Composites. Diese Aufgabe lässt sich auf einfache Weise mit dem Stabilisator-Modus der Tracker-Palette, im Referenz Handbuch - Ausgabe August 2024 ab Seite 3312 beschrieben - lösen. Persönlich habe ich mich damit noch nicht tiefgreifender befasst.

Es gibt Fälle bei denen trotz dieseser vielfältigen Stabilisierungs-Optionen keine befriedigenden Ergebniss geliefert wird, in solchen Fällen kann mit dem Tracker die Stabilisierung mit der Konzentration der nötigen Einstellungen auf Objektteile des Videobildes einzuschränken um bessere Stabilisierungsergebnisse zu erhalten.

Wie man die Stabilisierung im Fusion-Arbeitsraum umsetzt, habe ich einem Tutorial in YT ab ca. 10:44 entnommen: Klick!

Fallstudie:

Wackelvordergrund

Klassische Aufnahme mit DJI Osno Pocket 3, der Vordergrund ist etwa 75 cm
von der Kamera entfernt. Die Aufnahme erfolgte stehend, rechts unten
ist mein Schatten zu sehen. Habe die Kamera zweihändig mit am Körper angelegten
Armen geführt. Der Hintergrund steht still,
der Vordergrund (Löwe auf der Müllbox) wackelt.
Die Motore des
Gimbals sprechen auf die hier vorhandene geringe Kameraunruhe
im Vordergrund nicht an.

Ich habe die einzelnen Schritte In Fusion - englischsprachige Version im deutschsprachigen DaVinci 19.03 - mit einem  eigenen Videobeispiel analysiert.

Fusion Stabilisierung

Stabilisierungsplan:

  1. Nach dem der Videoclip in Fusion gelandet ist, werden Shift+Leertaste gleichzeitig betätigt und kommt damit im Select Tool an. Hier wählen wir den Planar Tracker aus und fügen diesen mit Add in die Timeline als Node ein..

    Planar-Tracker

  2. Jetzt kann man ein Objekt auswählen nach dem der Clip stabilisiert werden soll auswählen, im Testbeispiel ist der Hut des Mannes gewählt worden. Zuerst navigiert man im Player-Fenster mit dem Cursor auf das Objekt und umrahmt diesen mit einem Linienzug und schließt diesen am Ende.

  3. Jetzt kann man mit dem Tracking beginnen, allerdings müssen wir davor im Fusion-Inspektor bei den Tools erst die Reference Time setzen, dafür betätigen wir jetzt den Schalter Set bei dem gerade gezeigten Frame.

  4. Jetzt müssen wir noch den Motion Type auf Translation setzen. Nun tracken wir von der aktuellen Cursorposition(Referenz Frame) aus mit dem Schalter Track to End und tracken den Clip bis zum Ende durch.

    Motion Type

  5. Jetzt klicken wir auf Go, damit springt der Cursor zum Referenz Frame zurück. Nun klicken wir links auf Track to Start, um den linke Teil des Clips zu tracken. Wenn das jetzt abspielt sieht man immer noch kein Ergebnis.

  6. Nun müsssen wir noch den Operation Mode von Track auf Steady ändern.

    Steady

  7. Wenn wir das abspielen, erscheinen wegen der Frame Verschiebung durch Steady evtl gekachelte Ränder im Player-Fenster von Resolve auf.

  8. Hinter dem PlanarTracker Node müssen wir jetzt noch die Transform Node hinzufügen. Den Transform Node finden wir in Funktions-Auswahlleiste unter dem Player-Fenster.

    Transform

    Wir können nun mit Size in die Player-Anzeige reinzoomen bis die Seiten-Ränder verschwinden.
    Reicht die Stabilisierung nicht aus, können wir Size vergrößern oder auch die Lage des stabilisierten Frames im Player Fenster verschieben.

Die beschriebenen Fusion-Stabilisierungsmethode reicht für den Test-Videoclip nicht aus.
Ein besseres Ergebnis habe ich mit der Nachstabilisierung im Montage-Arbeitsraum erzielt - in gewissen Grenzen d.h. nicht ganz perfect - wie man leicht in meinem ähnlichen Testbeispiel - Situation etwa wie im Bild oben - erkennen kann (Fusion-Steady war bei diesem Test nicht im Spiel). Klick!

Die gute Nachricht: ab einem Abstand von ca. 2,5 m muss bei Vordergrundaufnahmen kaum noch nachstablisiert werden, wenn man stehend  eine solche Szene filmt. Wenn man gleitende Kameraaufnahme im Gehen vorbei an einem Vordergrundobjekt aufnimmt, dann wird das alles mit dem Gimbal sehr gut stabilisiert ohne die Szene nachstabilisieren zu müssen. Darauf muss man sich als Pocket 3 - Videofilmer halt einstellen.

Es gibt auch noch einen Trick - den ich schon seit ewigen Zeiten nutze - um kleinere Restwackler harmloser aussehen zu lassen in dem man den Videoclip mit eine kleinen Zeitlupe abspielen läßt. Bei stehend aufzunehmenden Szenen kann man die Szene natürlich auch als Foto statt Video in das Projekt einfügen.

Die Hauptschwierigkeit in solchen Fällen besteht in der Auswahl der geeigneten Stabilisierungsmethode.

Die ultimative Problemlösung ist jedoch in dieser Situation eine cinematische B-Roll-Bewegungsaufnahme mit Raumtiefenwirkung statt langweilige statische Stehaufnahme zu machen. Man macht in diesem Fall einfach aus dem Stand heraus einen langsamen Schwenk z.B von links nach rechts, in diesem Fall arbeiten die Ausgleichmotore und man bekommt eine schöne gleitende Aufnahme. Siehe hierzu auch: Klick!

Tipps:
Unlock the Secrets to Professional Footage Stabilization with Fusion's Planar Tracker: Klick!
Hier ein gutes Beispiel einer Stabilisierung von einer Raupen-Nahaufnahme:
Klick!

Übersicht der erwähnenswerten Themen auf dieser Homepage zu der Version 18.6:

Installation
Das ist neu in der Version 18
Effekte und Vorlagen
Mercalli 6 SAL hilft Resolve
Gyro-Stabilisier.
GOP-Flickerung
Neat Video in DaVinci Resolve
Vorbereitung der Videos
Story, Feinschnitt
SDR-Workflow
HDR-Workflow ACES-Workflow
Farbmanagement
Speed-Editor sinnvoll?
SuperScale oder Topaz AI?
Mit "Adjustment Clip
Shutter-Encoder
Verlustlos Takes kopieren
Chromatische Aberration Mit iGPU oder NVidia-GPU
Sky Replacement
8 Bit Filmmaterial für HDR-Exp. Dialogue Leveler, Voice Isolation
Globale Farbkorrekturwege
LUTs
Bewegungsunschärfe/Flimmern
S-Log Clips in Rec.709
Konsistenter Farblook
Desk-Templates
Color-Space-Transform Tricks und Tipps
Frameraten-anpassen
Fusion
Einzelclips speichern Audio Nachbearbeitung
Windows HDR-Viewer
Gute HDR-Infos Helligkeitsunterschiede beheben
Export HDR DaVinci
Export HDR Voukoder
Apply Grade
Optimizing Neural Engines(KI)
Formate: RAW, ProRes, H.265
Videoschnitt für Fotografen
Flimmern meiden
Zeitlupe selbst mit 24p Störendes Objekt entfernen
IEEE-1394-Capturing
Updates
Fazit in Kurzfassung
DVR-Entrauschung v18/v19
Duales Grading HDR/SDR
Videostabilisierung



Bedienungsoberfläche

Edit-Arbeitsraum auf dem 32" PC-Monitor

SDR-Vorschau auf dem PC-Monitor

Größere SDR-Vorschau auf dem 32" PC-Monitor im Color-Arbeitsraum per Shift + F,
per Strg + F wird die Vorschau auf dem ganzen Monitor angezeigt

DaVinci Resolve 18 Studio ist installiert, die Lizensierung ist übernommen worden. Die alten Projekte der 17er Version sind in der Localen Database ebenfalls vorhanden, was jetzt benutzt wird läuft prima.

Hier gibt es eine sehr schöne Video-Einführung von Gavin Lucas: Klick!

GL-Timeline

Ganze Timeline voll mit interessenten Effekt-Vorstellungen, unbedingt vollständig ansehen!

Videotechnisch bin ich im Jahre 2022 voll auf HDR(HLG3) Videoprofuktion mit meiner vorhandenen Ausrüstung eingestiegen. Eine Schlüsselrolle spielt hierbei die Edelkompakte Kamera Sony ZV-1, das Videoschnittprogram DaVinci Resolve 18 Studio und der vorhandene 4k-UHD-PC aus dem Jahre 2020.

Mein finales Auflösungsformat ist weiterhin FHD 1920x1080-25p, ich bevorzuge den kreativen Schnitt aus der UHD-Kameraufnahme. Ich nutze halt gerne die erweiterten Schnittmöglichkeiten des 4K-Kameramaterials für Ausschnitte, Crop-Zooms, Kamerafahrten etc, Ja sogar mehrere Szenen kann man aus einer einzigen 4K-Videoaufnahmen machen. Das ist nicht neu, siehe z.B.: Klick!

Im folgenden PC werkelt schon viele Jahre Windows 10 (22H2 aktuell) Pro:.

Monitoring

Verkabelung der Schnittplatz-Hardware mit HDR/SDR Dual-Monitoring

Darüber hinaus wird empfohlen für einen schnelleren Datenaustausch mit einem Arbeits-Speichermedium per USB zu sorgen, z.B. mit einer "Samsung Portable T7 1TB Externe SSD": Klick!

Geschwindigket der Datenträger testen: Klick!

Die Lesegeschwindigkeit meiner Samsung Videoschnitt-SSD T7 am USB 3.0 PC-Anschluss beträgt hier 422 MB/s, die Schreibgeschwindigkeit liegt dagegen bei 412 MB/s, das ist deutlich höher als es die internen HD-Festplatten leisten können. Zwar ist das System-Speichermedium NVME M.2 SSD 500GB von Kingston noch viel schneller, dieses bleibt aber dem Betriebsystem und dem Schnittprogramm vorbehalten, es steht dem Datenaustausch nicht zu Verfügung. Ein TOSHIBA External USB 3.0 USB Device an dieser Stelle hat dagegen nur einen Datendurchsatz von 120/124 MB/s.

Über die I/0 Videoschnittkarte Blackmagic Intensity pro 4K: Klick!
Mehr Einzelheiten über die I/O Videoschnittkarte: Klick!
Kontrolle der HDR-Wiedergabe auf einem HDR-TV: Klick!

Herstellerinformationen: Klick!

Die Videokarte bietet eine sagenhafte Erfassungs- und Wiedergabequalität in SD, HD und sogar Ultra HD („4K“) für Ihre HDMI-, YUV-, S-Video- und NTSC/PAL-Geräte. Neben Ultra-HD mit bis zu 30 Bilder/Sek. sind auch auch 50P und 60P Bilder/Sek in Full-HD möglich – für fließend schöne Aufnahmen, so die Bewertung durch die "Filmpraxis".

Allerdings werden die Metadaten von HDR-Videos nicht über den HDMI-Output zum HDR-TV übertragen. Das muss manuell eingestellt und z.B. damit kontrolliert werden: Klick!
Man kann die MKV-Datei herunterladen und sie in ein HLG-Videoprojekt in DaVinci Resolve Studio 19 auf die Timeline legen und von dort aus zum HDR-TV abspielen. Bei meinem 32" Schnittplatz-HDR-TV sind die Helligkeits-Unterschiede bis 1000 nits deutlich wahrnehmbar.

Der Einbau der Intensity Pro 4K I/-Steckkarte erfolgte in den freien PCIEX16_2 Einbauslot der mit 4 Lanes an den Chipsatz angebunden ist.

SDR Vs. HDR(HLG3)

Foto-Aufnahme der Videosichtgeräte im abgedunkelten Arbeitsraum auf meinem Arbeitsplatz.
Maßgeblich ist das Ergebnis welche man auf dem HDR-TV sieht und mit den Scopes kontrolliert.

HDR 10 kompatibel

Der HDR 10 kompatible HDR-TV am Arbeitsplatz zeigt die Vorschau
im erweiterten Farbraum per Intensity 4K Pro I/O Videoschnittkarte an.

Arbeitsraum Farbe

Arbeitsraum Farbe mit dem recht kleinen Viewer wegen Platzmmangel,
natürlich kann man den Viewer aber auch größer schalten ohne der anderen Elemente.

Lesen Sie Seite 2851 des Resolve 18.6-Handbuchs, "Einschränkungen beim Grading mit dem Viewer auf einem Computerbildschirm". Dies erklärt, warum es unklug ist, zu versuchen, ein Computerdisplay für die endgültige Farbkorrektur zu verwenden, insbesondere wenn man mit HDR-HLG3 Videomaterial im erweiterten Farbraum BT.2020 arbeitet. Auf dem PC-Monitor wirken die Farben angegraut. Das ist kein Fehler von Resolve, sondern das Ergebnis eines ungeeigneter SDR-Viewers auf dem PC-Monitor.

Die Projekt-Einstellung im NLE bestimmt wie das Videobild von der Intensity Pro 4K auf einem angeschlossenen TV angezeigt wird.

720p_in_1920p

Hier ein Beispiel von einem digitalisierten VHS-Videoband in der Auflösung von 720 x 567-25p auf einem FHD-TV. Das Videobild wird dort pixelidentisch angezeigt, nicht vergrößert was wichtig für die Qualitätskontrolle bei der Nachbearbeitung ist. Eine Vergrößerung durch den FHD-TV ist unerwünscht.

Hier erklärt der Colorist Darren Mostyn mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung über das korrekte Color Grading für einen besseren Computer Output mit Hilfe einer I/O-Videoschnittkarte: Klick!.

Support für DaVinci Resolve:

Die Internet Support-Seite findet man hier: Klick!
Gewissen Support bekommt man aber u.U. auch bei dem Händler, der das Programm verkauft hat.

Diagnoseprotokoll

Hilfreich ist es bei einer Anfrage an den Support das Diagnoseprotokoll einzusenden.

Videomonitoring Einstellung auf meinem Schnittplatz:

Projekteinstellung in DVR:

Auflösung der Kameraaufnahme 3840 x 2160-25/50p
Videomonitoring für den PC-Monitor und den HDR-TV: 1920 x 1080-25/50p

"Desktop Video Setup" bei der I/O Schnittkarte Intensity 4K Pro:

Default Video Standard: 1080-50p
Conversion: None

Bildmodus PC-Monitor: Cinema
Bildmodus HDR-TV: Kino

Auf beiden Sichtgeräten habe ich also identische Video-Auflösungen für den Output. Ich kann auch bei dem Grading jeweils beurteilen wie das Video z.B. bei der Luminazänderung sich jeweils verhält. Natürlich ist das HDR-Bild kontrastreicher mit mehr wahrnehmbaren Spitzlichtern und detailreicheren Farbspektrum sichtbar für den Betrachter

Knotenbaum im Color-Arbeitsraum: Klick!

Wide Gamut Nachbehandlung

Mit diesem Knotenbaum starte ich die Farbkorrektur

+++.

Ich schneide immer in einer FHD-Timeline, die Live-Videobild-Ausgabe erfolgt auf einen 32" FHD HDR-TV mit einer Bildwiederholraten von bis zu 50p im Farbraum BT.709 oder BT.2020/BT.2100 HLG.

Projekteinstellung

Projekteinstellung für HDR Live-Videobild auf dem 32" FHD HDR-TV

Die vorhandene PC-Leistung würde auch noch für UHD HDR(HLG3) mit der Auflösung von 3840x2160-50p reichen allerdings müsste man in eine 50p Kamera mit 10bit Farbtiefe investieren. Angesichts der politisch eingeläuteten Zeitenwende zum Krieg in Europa mit Kostenexplosionen für Lebensunterhalt, Energiekosten und höheren Besteuerungen wäre es unvernünftig und leichtsinnig noch mehr in die Unterhaltungselektronik zu investieren, außer es würde sich eine günstige Gelegenheit für eine HDR-Gebrauchtkamera ergeben!

Wie man HDR-Videos aus RAW-Videoaufnahmen erstellt:

Ich selbt verfüge über keine Möglichkeit RAW-Videos zu erstellen, meine Sony ZV-1 liefert bereits HDR-Videos in HLG3-Gamma im Farbraum BT.2020, allerdings nur mit 8Bit Farbtiefe was einige Einschränkungen bei der Frabkorrektur mit sich bringen kann. Bisher mußte ich selbst noch keine Bearbeitungseinschränkungen hinnehmen müssen die sich negativ auf das Ergebnis hätte auswirken können. Man muss einfach bei der Nachbehandlung im NLE einfach bestimmte Regeln beachten.

Metadaten-Aktivierung

Hier ein YT-Tutorial wie man aus RAW-Videos HDR-Videos macht: Klick!

Installation - Wechsel von der Version 17 auf die Version 18:

Hier die Blackmagic Homepage über die Vorzüge der Version 18: Klick!

Hier findet man die Download-Homepage für das neueste Update: Klick!
Für Studio-Lizenzinhaber ist sicherzustellen, dass die Studio- und nicht die eingeschränkte Free-Version geladen wird.

Außerdem muss noch die neueste Blackmagic Design Desktop Video-Software heruntergeladen und installiert werden um die vorhandene Blackmagic Design-Videohardware zu überwachen falls vorhanden.

7 in 1

Sieben Programm-Module

21.07.2022: Installationshinweise von Blackmagic

Minimale Systemanforderungen
• Blackmagic Design Desktop Video 12.0 oder höher.
• Integrierte GPU oder diskrete GPU mit mindestens 2 GB VRAM.
• GPU, die CUDA 11 oder OpenCL 1.2 unterstützt.

Installieren der DaVinci Resolve-Software:

Doppelklicken Sie auf das Symbol des DaVinci Resolve-Installationsprogramms und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Um DaVinci Resolve von Ihrem System zu entfernen, doppelklicken Sie auf das Symbol Uninstall Resolve.

Vor einem Upgrade auf die Version 18 empfehle ich eine Windows Systemsicherung. Ferner wird die Sicherung der lokalen Datenbank vor einem größeren Upgrade empfohlen, auf diese Weise kann man bei Bedarf zur vorherigen Version zurückkehren. DaVinci Resolve 18 erfordert ein Upgrade der Projektbibliothek von DaVinci Resolve 17.4.6 oder früheren Versionen. Vor dem Upgrade auf die neue Version sollten deswegen auf jeden Fall die bestehenden Datenbanken (DiskDB als auch PostgreSQL falls man einen Server hat) auf eine interne Festplatte gesichert werden, es muss nicht "C"sein. Die Datenbasis muss einen leeren Ordner gelegt werden. Eiene neue Database muss in kleinbuchstaben geschrieben werden, z.B. "projekte_2022". Die Sicherung der alten Database ist wichtig, falls man man zu einer vorherigen Resolve-Version zurückgehen müßte.

Nach dem Start der Version 18, werden folgende Sprachen für die UI angeboten, die Deutsche Sprache ist dem Hersteller noch nicht geläufig...:

Sprachenwahl für die UI      DR15 Hndbuch  Fairlight

Beachten: ab 12.04.2024 ist die Version 19.0 als Public Beta-Update, nun auch deutschsprachig erschienen.

Für deutschsprachige Anwender ohne Fremdsprachenkenntnisse hat Blackmagic vor einigen Jahre die obige Printausgabe über die Bedienung von DVR 15 mit 389 Seiten herausgebracht.

Zwischenzeitlich  gibt es eine kostenlose PDF-Datei mit der man sich zufrieden geben muss. Die grundsätzlichen Bedienungselemente haben sich seit meinem persönlichen Einstieg über die Versionen 15 bis zu 18 hinweg nicht geändert.
Einführung in die Audiopostproduktion mit Fairlight und DaVinci Resolve 15(für deutschsprachige Anwender): Klick!

Man kann sich von BM auch die Bedienungsanleitung zum "Cintel Scanner" als PDF runterladen, dort gibt es eine deutschprachige Anleitung für DVR 17 ab Seite 409 bis 453: Klick!

Im Dezember 2022 hat Blackmagic endlich zumindest eine ergänzende 400-seitige englichssprachige PDF für Coloristen geliefert:

DVR18-Colorist    Poblic Beta 18.5

                        Übersicht dazu mit Lehrgängen: Klick!       New Feature Guide Public Beta(60 Seiten): Klick!
Der New Feature Guide Public Beta für die Beta-Version 18.5 ist am 18.04.2023 veröffentlicht worden.

Fusion - Hollywoods Geheimwaffe:

Es ist unglaublich was Blackmagic zu einem günstigen NLE-Preis mit DaVinci Resolve auf die Beine gestellt hat, dazu gehört auch  Fusion...

Hier gibt es eine Übersicht über die Fusion-Fähigkeiten: Klick!
Ich persönlich habe damit bisher nur ein paar Kleinigkeiten geübt.

PC-Speichereinrichtung für den DVR-Videoschnitt:

Wie Sie Ihr Resolve-Projekt archivieren! -
Exportieren Sie Ihre Resolve-Arbeit zur späteren Verwendung! --> Klick!


Locale Projekte

Ich arbeite als Hobbyvideofilmer rein Local, die beiden
anderen Möglichkeiten benötige ich nicht.


Arbeitsordner:

Arbeisverzeichnisse

Einstellung in: File/Project Settings/Master Settings/Working Folder

Wo sind denn bloß meine Daten ?
fragt sich Prof. Uli Plank: Klick!

Wo speichert Davinci Resolve Backup-Dateien?: Klick!


Project Save and Load:

Save and Load

Die Einstellung findet man normalerweise auf der Systemfestplatte über das Menü DaVinci Resolve/Preferences/User,
dieser Ordner kann sehr schnell überlaufen, ab und an sind deshalb nicht benötigte Inhalte zu löschen.


Backup-Speicher auf C

Backup-Projektspeicher auf C

Optimizing DaVinci Neural Engines(KI) ab 14.09.2023:

Bei der Vorstellung des DaVinci Updates 18.6 verspricht Blackmagic bei Einsatz von RTX Nvidia Grafikkarten eine höhere Leistungsentfaltung mit bis zu
2x schnellere Neural Engine-Leistung(BM-Bezeichnung für die KI-Technologie). Eine NVidia GeForce RTX 2060 Super mit 8GB Speicher arbeitet auch in meinem Videoschnitt-PC aus dem Jahre 2020.

Neat Video V5 in DaVinci Resolve Studio 17 ist im Entrauschungstest meines Panasonic FZ-300 UHD-Videomaterial  so abgearbeitet worden bei FHD-Timeline-Auflösung:

mit CPU: 12,6 fps
mit CUDA-GPU: 31,2 fps
mit CPU + GPU: 22,5 fps

Das ist nicht mit der Intel-GPU möglich, deshalb favorisiere ich die RTX-Grafikkarte!

KI-Optionen unterstützen:

Neural Engine aktivieren

Prüfung der RTX-Grafikkarte von NVidia  auf Eignung

NeuralEngine

Zulassung fir Optimierung der KI-Optionen

Mehr Information über die hiermit unterstützten KI-Effekte: Klick!
KI in DaVinci Resolve - fünf Lieblingsfunktionen: Klick!


Decode Options:

Decode Options

Hardware Einstellung der nutzbaren Hardware-Grafikeinheiten für H.264 und H.265

Mit dem Task-Manager kann man überprüfen welche Grafikeinheit mit bester Wiedergabe-Leistung DaVinci Resolve unterstützt - GPU 0(NVidia) oder GPU 1(Intel Graphics 630). In meinem Fall ist das die GPU 0. Siehe auch: Klick!
In meinem Fall liefert die GPU der NVidia-Grafikkarte die beste Performance.

+++

Preferences Video and Audio für die Blackmagic IntensityPro 4K I/O-Videokarte:


Vide0 und Audio I/O

Siehe User Preferences ab Seite 11 der Bedienungsanleiting und PC- Ausstattung hier
Mittlerweile habe ich auch die aktuellste Blackmagic_Desktop_Video_Windows_12.4 Software für die BM I/O - Videokarte Intensity Pro 4K installiert über die ich die Vorschau auf einen 32" HDR-TV geliefert bekomme.

Vorsicht!
Aktuell(05.07.2023)
spielt die Version 12.4.2 des Gerätetreibers für die Blackmagic I/O-Intensity Pro 4K Steckkarte im PC eine wichtige Rolle für die Live-Vollbildausgabe von der Timeline aus auf den 32" HDR-TV 1080p für das auf diesem PC installierte NLE EDIUS X und DaVinci Resolve 18. Man kann den Treiber hier runteladen: Klick!

Das ist neu in DaVinci Resolve 18:

Blackmagic hat sehr viel Neuigkeiten in die Version 18 reingepackt die ich persönlich nie brauchen werde. Ein jeder muss für sich persönlich prüfen was er davon wirklich benötigt.

  • Vorstellung der Neuigkeiten von Blackmagic: Klick!
  • SlashCAM berichtet hier begeistert über: KI hilft mit "Magic Mask" welches automatische Masken in Clips erstellen kann.

Color-Management über die Timeline:

Color Management

Die Farbverwaltung in DaVinci Resolve lässt sich auf Timeline-Ebene konfigurieren. Dies ermöglicht es, bei Projekten mit gemischten Medien unterschiedliche Timeline- und Ausgabe-Farbräume vorzugeben.

Die Vorteile von Color Management: Klick!

Wichtig:
Bevor man das Projekt in DaVinci Resolve anlegt, sollte man wissen welche Eigenschaften das Video hat. Normalerweise nutzt  man dafür das kostenlose Tool "Media Info" welches alle nötigen Daten liefert, auch für HDR-Projekte. Im Falle der  Sony Slog-Aufnahmeprofile ist es besser die Eingenschaften des Videos mit dem kostenlosen Sony Catalyst-Browser zu ermitteln:

ZV-1_S-Log3_S-Gamut3.Cine_Rec.709

Diese Eigenschaften werden nicht von "Media Info" geliefert!

Effekte und Vorlagen aus dem Internet.


Link zum Anbieter: Klick!

Vorbereitung des Videomaterials: Stabilisierung, Grobschnitt, ProRes 422:

Da ich im Falle der HDR-Videobearbeitung über kein kameraseitiges 10 Bit Rohvideo verfüge, mache ich per Transform in Mercalli V6 von ProDAD mittels Exportkodierung aus 8 Bit das 10 Bit Videomaterial selbst.
Das 8 Bit Videomaterial wird uns noch lange begleiten, auch im Fernsehen. 
Die Video-Story wird in MV6 auf der Zeitleiste mittels Clip-Verschieben zusammengestellt. Es ist sehr sinnvoll den
Grobschnitt und die Qualitäts-Videoszenen-Nachstabilisierung in Mercalli incl. C-MOS- und Rolling-Shutter- Fehlerkorrektur gleich mit durchzuführen und die Ergebnisse dann in ProRes 422 10Bit zu exportieren für die weitere Bearbeitung in DaVinci Resolve Studio. Der Grund ist, weil Kameramaterial in H.264 oder H.264 ein Longgop Material ist und deshalb schlecht im Videoschnittprogamm nachzuarbeiten ist. Besser ist es mit All-Intra Videos ohne Verlust zu editieren.

Beschreibung von Filmmaking Elements zum Umgang mit 8 Bit Video im Color-Arbeitsraum: Klick!

ProEws Transform 1oBit

Auswahl der All-Intra Kodieren

Das ist auch vor allem deshalb sinnvoll weil die Szenen-Nachstabilisierung in DaVinci Resolve  bei einer evtl. Clipkürzung mitten in der Arbeit verloren gehen kann und es einfach lästig ist dort erneut nachzustabilisieren. Es ist deshalb besser die Videobildnachstabilisierung extern von DaVinci Resolve durchzuführen.

Mit Mercalli V6 und DaVinci Resolve bei der Clipstabilisierung zusammenarbeiten fast wie mmt einem Plug-in:
  • Mercalli V6 SAL vor DaVinci Resolver starten
  • Mit rechter Maustaste auf den zu stabilisierenden Clip in der Timeline klicken und im Kontexmenü "Open File" betätigen. Im "Media Pool" wird der Clip jetzt angezeigt.
  • Im "Media Pool" mit rechten Maustaste den Clip anklicken um ihn per "Export File Location" zu isolieren
  • Den Clip aus der "File Location" auf die schwarze Fläche in Mercalli ablegen
  • Clip ggf. in Mercalli noch zuschneiden und dort best möglich stabilisieren, dann z.B. in HQX-Intraframe in das Resolve Projektverzeichnis mit anderem Namen exportieren.
  • Zu DaVinci Resolve zurückkehren und den stabilisierten Videoclip in den Media Pool importieren
  • Den stabilisierten Clip nun in der DaVinci Resolve Timeline gegen den stabilisierten Clip austauschen
Es ist sinnvoll mit dem Mercalli V6 SAL Workflow zu arbeiten, da man dann z.B. den Nachstabilisierungsvorgang von der Neat-Video Nachbehandlung trennen kann, was die Echtzeitvorschau in DaVinci Resolve verbessert. Dies gilt vor allem auch für User die mit Ihrer neuen Kamera bereits in 4K und 10bit 4:2:2 50p aufnehmen. Selbst mit viel Geld neu eingekaufte PC-Technik kann oft die Vorschau nicht ruckelfrei darstellen.

Siehe auch - How to h265 for Editing - Transcoding ohne Verlust für besseres Editing: Klick!
Videoschnitt Problem; Klick!

Dramaturgie und Grobschnitt: Klick!


Nachstabilisierung von Freihand- Videoaufnahmen.

Die programmeigene Videostabilisierung in DaVinci Resolve aus dem EDIT-Arbeitsraum heraus hat den Nachteil, dass  die durchgeführte Stabiliiserung bei dem Verschieben von Clips oder einer kleinen Änderung der Filtereigenschaften verloren gehen kann und es im Clip dann wieder unruhig wird. Man wird dadurch gezwungen die Videostabilisierung komplett zu kontrollieren und ggf. erneut durchzuführen.

EDIT-Stabilisierung

Die oben durchgeführte Stabilisierung geht verloren, wenn der Clip etwas
verschoben oder seine Eigenschaften etwas geändert werden.
Es ist deshalb besser die benötigten Videoclips in Mercalli V6 SAL
vor dem Import in DVR zu stabilisieren.

Zwar verfügt DaVinci Resolve über eigene Stabilisierungstools, es verfügt aber nicht z.B. über die Fähigkeiten CMOS-Fehler der Aufnahmekamera bei Bewegungs-/Action-Aufnahmen auszubügeln.
In Mercalli 6 SAL kann man ganze Serien von Clips auflegen und neben der Stabilisierung auch gleich den Grobschnitt sowie mittels Drag-and-Drop die Videoclips zu einer Story zusammenschieben.
Den dortigen Export kann man in ProRes 422 HQ(10Bit) praktisch verlustlos in eine einzelnen Videodatei oder gar eine ganze Serie von Videodateien unterschiedlich tief in Mercalli 6 SAL nachgearbeitet - ja nach Bedarf - und dann alles in die Resolve-Timeline importieren und dort den Feinschnitt, die Farbkorrektur, das Color-Grading und andere Arbeitsgänge erledigen. Die Vorbereitung der Videoclips in Mercalli 6 SAL ist auch für einen Resolve-Editor super hilfreich, weil er die Nachstabilisierung nicht in Resolve durchführen muss!

Zu meinem persönlichen Erfahrungsbericht Mit ProDAD Mercalli 6 SAL: Klick!

Neu in 2022: Gyro-Stabilisierung/Nachstabilisierung mit Gyro-Metadaten:

Camera Gyro: Wenn Ihr Filmmaterial von einer Blackmagic Cinema Camera stammt, die über ein Gyroskop verfügt, wird diese Option im Dropdown-Menü angezeigt. Sie können das Filmmaterial auf der Grundlage der Kamerabewegungs-Daten stabilisieren die vom internen Gyroskop aufgezeichnet werden, die in den Clip eingebettet sind. Siehe Seite 3258 im "Colorist Guide". In dieser Kamerapräsentation hat Blackmagic das Geheimnis vom Gyroskop in den folgenden drei BM-Kameras, mit denen bisher keine Freihandaufnahmen im Gehen gemacht werden konnten, gelüftet: KLick!

Camera Gyro Stabilisierung

Für andere Kamera-Marken ist diese Stabiliierungsoption in DaVinci Resolve nicht zugänglich!

Natürlich haben auch andere Kameras einen eingebauten Gyroskop, wie z.B. die Vlogger Kameras Sony ZV-E10 oder auch meine Sony ZV-1.


Gyroflow als OpenFX Plugin für DaVinci Resolve:

Darauf haben viele Videofilmer gewartet die mit DVR editieren, Gyroflow OpenFX Plugin soll direkte Stabilisierung in DaVinci Resolve ermöglichen. Das Plugin kann man hier runterladen: Klick!

Voraussetzung für die Nachstabilisierung ist auch hier, dass ein Video vorliegt welches mit einer kurzen Shutterzeit aufgenommen worden ist bei abgeschalteter interner Stabilisierung der Sony ZV-1. Empfohlen wird von den Gyroflow-Entwicklern die Verwendung einer 90°( 1/100 sec)- oder sogar 45°(1/200 sec) - Verschlusszeit bei 25p-Aufnahmen um Artefakte zu vermeiden, wenn es um Stabilisierungen von Aufnahmen die stehend oder schwenkend aus dem Stand heraus aufgenommen werden. Wird gehend/schwebend in Vorwärtsbewegung gefilmt, dann ist es evtl. besser mit der kürzeren Verschlusszeiten aufzunehmen. Die Kantenschärfe wird dann besser
Kamera immer beidhändig führen und sich vorwäts in kleinen Schritten bewegen. Man sollte immer in der Original-Aufnahmeauflösung nachstabilisieren. Vorteilhaft ist es ferner für die Nachstabilisierung mit dem Ulanzi 18mm WW-Vorsatz zu flmen.

Sollte es bei kürzeren Verschlußzeiten nach der Nachstabililisierung mit Gyroflow kommen, zu sichtbaren Wiedergabe- Rucklern kommen, dann hilft dagegen das das programminterne "Motion Blur" in Davinci Resolve oder ein externes
Tool.


Installationsanleitung/Bedienung:


Ordungsgemäßer Platz für Gyroflow im OFX-Windowsverzeichnis:


Gyroflow im Windows Verzeichnis

Mit Gyroflow im EDIT-Arbeisraum arbeiten:

Effektverzeichnis

Gyroflow aus dem Warp-Effektverzeichnis wird mit der Maus auf den zu stabilisierenden "Wackel-Videoclip" in der Timeline aufgelegt. Im Inspector des Edit-Arbeitsraumes wird nun "Load for current file" geklickt um das File zu laden. Ganz wichtig ist es per "Load preset/lens profile" das Objektiv Profil zu laden. Für die Sony ZV-1 kann man die Objektiv-Profile ebenfalls von der Gyroflow-Homepage laden.

Objektiv-Profil

Setting in DaVinci Resolve

Vor dem Export muss man "Stabilization overview" deaktivieren laut Gyroflow-Hersteller

Nun stellt man die "Adjust parameters" ein. In die Einzelheiten muss man sich selbst einarbeiten,
siehe hier: KLick!
Das im DVR-Player angezeigte Videobild wird meist zunächst verkleinert dort angezeigt.

OFX-Plugin Garoflow für DVR

OFX-Gyroflow-Plugin bei der Zuschnitthersstellung im DVR-Player.
Player Anzeige per "Stabilization overview" aktiv oder inaktiv,
hier sieht man den Crop bei der Nachstabilisierung.

Wahlweise kann man Gyroflow auch im Color-Arbeitsraum auf einen Node setzen:

Color Gyroflow

Die wichtigsten Einstellparameter für das Videobeispiel unten

Wichtigste Einstell-Parameter:

  • Load for current file - Laden der atuellen Datei
  • Load preset/lens profile - Es ist wichtig ein genaues Objektivprofil zu nutzen, gibt es zum Download bei Gyroflow
  • FOV - Standard-Einstellung auf 1 stellen
  • Smoothness - Geschmeidigkeit der Bewegung nach Vorschaueindruck einstellen auf 0,2 bis 0,5
  • Horizon lock - Horizontkorrektur nach Vorschaueindruck festlegen
Hier kann man sich einen Überblick verschaffen welcher Crop der Originalaufnahme stattfinden wird.

Gyro-Nachstabilisierung per DaVinci Resolve Studio mit dem Geroflow Plug-in

Gyroflow stabilisiert gehend aufgenommene UHD-Szenen mit meiner Sony ZV-1 sehr gut. Das bei der Stabilisierung eingezoomt werden muss stört mich nicht. Ich exportiere die stabilisierten Videos in der Auflösung von 2720 x 1530-25p kodiert in DNxHD HQ und füge es in mein finales FHD Projekt mit der Auflösung von 1920 x1080-25p hinzu. Mit dem eGimbal Zhiyun CRANE M2 bin ich auf Reisetouren nie mehr  unterwegs, weil man mit einer solchen Ausstattung zu sehr auffällt.

Mehr über die Installation des Plug-in und die Parameter-Anpassung siehe hier: KLick!


Tipp:
Next Level Videostabilisierung auch in DaVinci Resolve: Klick!
Brandon Li: A New Way to Stabilize Your Handheld Footage Perfectly [Gyroflow free plugin]: Klick!


+++

Benötigt man eine spezielle EDIT-Tastatur?

Diese Frage hat ein Film- und TV-Kameraman so beatwortet: Klick!

"Insgesamt ist der Speed Editor ein sehr solides, sinnvolles und gut gestaltetes Produkt, das dennoch aus keinem Schnittanfänger einen Oscar-Preisträger formt."

Es ist etwas für Schnittanfänger, die nicht mit Maus und Tastaturbefehlen umgehen können, nicht für Berufsanwender.

Info über Blackmagic EDIT-Tastaturen: Klick!

Voraussetzung für den schnellen Videoschnitt und Aufbau einer Story:

Wichtig ist, dass man die Bedienung optimiert und sich einige Tastaturbefehle einprägt mit denen man Funktionen auslösen kann ohne lange in den Menüs/Kontexmenüs danach suchen zu müssen.

Arbeitsraum
Tastatur 
was passiert
EDIT
Strg + B
Schnitt an Stelle des Timeline-Scrubbers
EDIT
Strg + D
Cliplänge einstellen
EDIT
Strg + Y
Alle Clips auf einer Timeline markieren
EDIT
Strg + A
Clips auf allen Timelines markieren
EDIT
Scrollrad + Alt
Spuren vergrößern/verkleinern
EDIT
Strg + F
Vollansicht auf dem Arbeitsmonitor
COLOR
ALT + S
Serial Node hinzufügen
COLOR
Strg + X
Alle Timeline-Markierungen entfernen
Allgemein
Strg + S
Speichert das Projekt

Mit JKL kann man mit dem Timeline-Cursor sich nach links oder rechts bewegen in verschiedenen Geschwindigkeiten je nach dem wie oft man J(links abspielen) oder L(rechts abspielen) betätigt. Mit K kann man die Bewegung stoppen.

Tipps um 3x schneller zu schneiden: Klick!
Viel mehr Tastaturkürzel findet man hier im deutschsprachigen DaVinci Resolve Forum: Klick!


SuperScale gegen Topaz AI, was ist besser?

Es kommt bei mir immer wieder mal vor, dass ich Videos auf 720-25p hochskalieren muss. Habe das immer mit SuperScale durchgeführt und war zufrieden damit.

Seit der Version 18.5 arbeitet Superscale mit KI-Technologie(ab 17:45 in der Videopräsentation): Klick!

SuperScale KI

Frank Glencair hat einen Test durchgeführt der belegt, dass es Topaz AI in den meisten Fällen nicht besser kann. Die Renderzeit ist im Falle Topaz AI um den Faktor 8 länger. Die Warterei auf das Ergebnis lohnt sich nicht, die Investition in das Topaz Plug-in lohnt sich dann erst recht nicht:

Quelle: Klick!

Ich setze Super Scale "2x Enchanced" z.B. dafür ein um aus VHS-Analogvideos(Auflösung etwa 320x 240 Pixel) die in einer Auflösung von 720 x 576-25p in 4:3 mit EDIUS 9 - Lanczos 3 Filter(hohe Qualität) digitalisiert worden sind um mittels Hoch-Skalierung die Auflösung auf 1280 x 720-25p Videoformat mit schwarzen Balken links und rechts zu bringen. Wichtig ist es, in der Projekteinstellung das Exportformat 1280 x 720-25p und 8bit als erstes einzustellen. Im Montage-Arbeitsraum wird dann im Inspector Super Scale auf  "2x Enchanced" aktiviert. Im Export-Arbeitsraum kann man dann die Timeline z.B. in  MP4(H.264) exportieren.

Schmetterling

Szenen-Frame "Schmetterling"
VHS in 1280 x 720-25p mit
Super Scale "2x Enchanced" mit schwarzen Balken links und rechts
damit kein Bildinhalt des 4:3 Videos verloren geht.


Der PC benötigt allerdings sehr viel Zeit um das alles zu berechnen. Es kommt vor allem auf die Leistungsfähigkeit der GPU an. Meine NVIDIA-Grafikkarte schafft gerade mal eine Skalierungs-Kodierung bei "2x Enchanced" mit 1,5 FPS, die Kodierzeit für eine Minuten Original Video beträgt etwa 20 Minuten.

Geht es auch schneller?
Natürlich geht das, z.B. in Super Scale 2x, also ohne Enchancer. In diesem Fall kodiert das mein Rechner mit 21 FPS, die Kodierzeit beträgt in diesem Fall für eine Minute Originalvideo nur 1,2 Minuten.
Evtl nötige Nachschärfung, Entrauschung und Belichtungskorrektur mache ich manuell mit dem normalen Werkzeug in DaVinci Resolve.
Ich erkenne keine großen Nachteile, da der Betrachtungsabstand zum 55" LG OLED HDR-TV ca. 3,5m beträgt. Bei UHD-Auglösung(3840 x 2160) müßte der Betrachtungsabstand unter 2,1m bleiben um mehr Details zu erkennen laut dem Hersteller LG und genau das in unserem Wohnzimmer nicht praktikabel.

Zur Erinnerung, ein VHS-Video hatte nur eine "Auflösung" von etwa
320x 240 Pixel.

Um mehr für
"2x Enchanced" zu bekommen benötigt man eine deutlich leistungsstärkere NVidia-Grafikkarte die auch mehr Strom benötigt was u.U. ein neues Netzteil erfordert. In diesem Fall mus man dann im Bios "Resize Bar" aktivieren um die benötigte Leistung der GraKa freizusetzen, siehe: Klick!

Aktiviert man dann in der NVIDIA-Systemsteuerung, unter Hilfe die "Systeminformationen" an, dann bekommt man dort den Status der "Resizable Bar Anzeige" zu Gesicht mit "Ja" wenn diese Option eingeschaltet ist. Mehr Informationen findet man hier: Klick!

Eine Echzeitwiedergabe ist in meinem Fall nicht möglich, siehe z.B. Anzeige in GPU-Z:


Resizable BAR

Internet-Nachforschung haben ergeben, dass es resizable Bar im BIOS erst ab Beginn der Vermarktung von NVIdia RTX 30... gibt.


Störendes Objekt entfernen:

Es kommt vor, dass man störendes Objekt aus dem Videobild entfernen möchte. Das geeignete Werkzeug dafür nennt sich Object Removal FX. Ein einfaches Video-Tutorial dafür wird hier angeboten: Klick!

Der beste Zeitlupen-Algorithmus:

Das geeignetste Werkzeug dafür nennt sich Speed-Warp KI, Siehe fogendes Video-Tutorial: Klick!

Butterweiche Zeitlupe selbst mit 24p Aufnahme: Klick!

Bewegungsunschärfe und lokales Flimmern:

Bewegungsunschärfe:
Wenn man zu schnell während der Videoaufnahme schwenkt, wird bei feinen Videobildstrukturen wie Dachziegeldächern, im Astwerk in Sträuchern/Bäumen, Fensterjalousien etc. 
Bewegungflimmern und starke Unschätfe entstehen.
Unter Umständen bekommt man das während des Videoschnitts nicht mehr weg. Das muss man schon bei der Aufnahme berücksichtigen, 
d.h. UHD-Schwenks viel langsamer durchführen als man das noch von der SDR-Aufnahme her gewohnt war, sonst wird die Schwenkpassage über die ganze Zeit unscharf bleiben und der Zuschauer wird wegen dem Nachziehschweif dadurch verärgert.

Flimmern:
Bei meinen UHD-Aufnahmen stelle ich in den PP(Bildprofilen) die Details auf -7 ein, d.h. die Nachschärfung ist bei der Kameraaufnahme abgeschaltet.

Die Nachschärfung erfolgt in der Videonachbehandlung. Dabei kann lokales Flimmern während der Wiedergabe entstehen falls man es mit der Nachschärfung übertreibt.

Neben der Nachschärfung per "FX Sharpen Filter" bietet DaVinci Resolve noch andere, sogar wirkungsvollere Nachschärfemöglichkeiten. Eine Option ist der Einsatz des "Midtone Details" mit einem Regler und das "Blur-Sharpen" mit den zwei vertikalen Reglern.

Blur-Sharpen

Blur-Sharpen einstellen

Die Stellung der beiden Regler [Radius] und [Scaling] entscheidet ob das Flimmern aufkommt oder nicht.

Astwerk Schaerfen

Bei diesem  Frame-Aussschnitt habe ich das aufkommende Flimern mit folgenden Reglerwerten verhindert:

Radius 0,47 und Scaling 0,35; schiebt man den Scaling-Regler höher, fängt das Videobild an zu Flimmern.

Einstellkontrolle im Highlight-Difference-Mode:

Um die Nachärfung oder auch Entrauschung besser bewerten zu können, kann man im Color-Arbeitsraum per Split-Screen die Highlight-Modes zuschalten. Für diesen Vorgang muss das Caching und der Cache im Menü Playback abgeschaltet werden.

Spli-Screen-Auswahl

Man bekommt dann im geviertelten DaVinci-Player das Input-Bild links oben, die eingestellte Kanten- und Detailmenge links unten sowie das Output-Farbbild rechts oben angezeigt.

Highlight-Differenze Bil

Ich kontrolliere das dann immer auf dem 32"- HDR-TV, der über eine Blackmagic Intensity I/O-Videokarte am PC angeschlossen ist. Zunächst kontrolliere ich das alles im geviertelten Bild und dann nochmal in der Vollauflösung des TVs am Schnittplatz. Es soll ja kein Flimmen aus Überschärfung etc. im finalen Video vorhanden sein.

Tipp: Die besten Möglichkeiten der Nachschärfung bietet DaVinci Resolve hier an: Klick!
Das Ziel der umfangreichen Vorgehensweise in Da Vinci Resolve ist es, Artefakte und Farbveränderungen bei der Nachschärfung zu verhindern. Der Zeitaufwand dafür ist allerdings beträchtlich.

Tipp: Edge Effects(Kantenanhebung für Scharfzeichnung oder Halo-Effekte, siehen Seite 3376 der Bedienungsanleitung): Klick!

Kantenerkennung

Bild: Aus Blackmagic-Werbung

GOP-Flickering:

Der H.264 Codec zum Beispiel zeichnet eine Gruppe von Bildern auf und produziert hierbei das GOP-Flickerung, manchmal als rhytmisches oder schimmerndes Muster bei ein Schwenk über filigrane Objektstrukturen.
Bei 25p-Aufnahmen ist das erste Frame am schärfsten. Die nächten 24 Frames sind komprimierter, jede Sekunde flackert es dann. Mit dem Deflicker-Filter "Fluoro" kann man das Problem beseitigen.

Deflicker

Deflicker-Einstellungen:

Bei dem Setting „Fluoro Light“ handelt es sich um Presets zum Entfernen von zwei unterschiedlichen Flimmerartefakten. Sollten das Deflicker Setting nicht so wirksam wie erhofft sein, bekommt man unter „Advanced Controls“ an dieser Stelle weitere Optionen namens „Isolate Flicker“ angeboten, die im Zentrum des Plug-ins stehen. Sie ermöglichen Feinanpassungen nach Maß.

Tipp: Klick!

Smartphone VFR-Frameraten im DaVinci Projekt anpassen:

Meine Videos werden aus DaVinci heraus in 25p exportiert. Die Sony ZV-1 liefert 25p Videoclips die kene Probleme verursachen. Ein Problem sind dagegen die Videos aus dem Smartphone Huawei Mate 20 Pro, diese werden mit einer variablen Videobildrate(VFR) geliefert, z.B. so:

Smartphone Bildrate

Diese VFR-Bildrate muss auf CBR 25p-Timeline angepasst werden, wobei der Ton entfernt wird, das Video sollte aber möglichst ruckelfrei abgespielt werden.

Auch wenn man per HandBrake mit Neukodierung von VFR auf CFR umrechnet, kann das Vdeo an manchen Stellen noch ruckeln.

In DaVinci Resolve 18 Studio stellt man im Media-Pool bei den Attributen(Eigenschaften) auf 25p.

Clip Attribute umstelen

Die Methode "Nearest/Frame Blend/Optical Flow" findet man im Arbeitsraum EDIT/Retime and Scaling/Retime Process:

Optical Flow

In Projekteinstellungen/Mastereinstellungen; findet man die Methode "Frame-Interpolation" zu finden:

Frame-Interpolation

Die Schlüsselrolle spielt hier "Speed Warp Better".
Im Falle von VFR-Framebildraten aus der Kamera heraus sind hiermit beste Ergebnisse in DaVinci zu erwarten. Diese Methode benötigt mehr Prozessorleistung. Nützlich ist noch eine zusätzliche Videostabilisierung als Glättung bei dem Abspielen des Video-Clips. Sollte das Videobild etwas flackern während des Abspielens, kann man noch zusätzlich den Deflicker drauflegen.

Siehe auch: Mixing Frame Rates in DaVinci Resolve – Part 1-5: Klick!

Normales SDR-Projekt in Full-HD anlegen, bearbeiten und exportieren:

Mit SDR-Videomaterial kann man viel einfacher in der Nchbearbeitung umgehen als z.B. mit HDR- oder Log-Videomaterial. Auch der Geräteparkt ist nicht besonders anspruchsvoll, man benötigt keine HDR-Videokamera für die Aufnahme und kein HDR-Wiedergabegerät dafür.

Das können Videoaufnahmen vom Smartphone, GoPro Hero 7 oder DJI-Pocket 2 in meinem Fall sein.
Man muss hier lediglich darauf achten, in welcher Bildwiederholrate die Aufnahmen erfolgt sind, also 29,97  oder 25 oder 50p. Aufnahmen von Smartphones sind meist in einer variablen Bildwiederholrate aufgenommen was Problemen bei der Wiedergabe führen kann. Wie man dem begegnet habe ich schon hier beschrieben: Klick!

SDR Projekt

Die programmeigene Stabilisierung in DaVinci Resolve beruhigt nicht übertriebene Wackel- und Zittervideos problemlos.
Bei der Bearbeitung im Color- Arbeitsraum muss man keine "Geschütze" auffahren, meist reicht es mit
Kurven, die Farbe und den Kontrast in einem Videoclip anzupassen.

Full-HD SDR-Export-Setting z.B. in MP4/H.264:


MP4-Setting
  • Lockhead 12 bei 25p
  • AQStrength 4
  • CABAC
somit: CABAC, REFrames: 4 Frames, Format Setting: GOP M=3, N=12

Falls der Export in
MP4/H.264 nicht per DaVinci Resolve erfolgen soll, sondern z.B. mit Handbrage, Edius, etc, dann kann man eine Intraframe-Kodierung aus DVR heraus machen in Cineform 10bit, DNxHR HQX 10bit oder GV-HQX 10bit.

Rendering

Anzeige im DaVinci Player, ich bevorzuge "Prefer Camera Originals"

Clipdetails der im Mediapool abgelegten Videoclips ansehen:

DaVinci Resolve bietet zwar eine große Auswahl von Metadaten die aus den Clips im Mediapool angezeigt werden können, nicht aber den Farbraum an der mit meine Sony ZV-1 aufgenommen hat, was bei HDR-Projekten wichtig ist.

Clip Deteils

Man muss ersatzweise auf ein Hilfs-Tool zurückgreifen, in meinem Fall auf "Media Info".

Mit Intel-GPU und/oder NVidia-GPU?

"Optimized Media" ist bei mir derzeit nicht aktiviert, "Timeline Resolution" steht bei mir auf "Full", "Render Cache" steht auf "None", Ich editiere mein eigenes Videomaterial ohne "Proxy". Weitere Reserven für höhere Timelinelast sind also zusätzlich noch aktivierbar.

Tutorial - DaVinci Resolve schneller machen: Klick!
PugetBench für DaVinci Resolve: Klick!

GPU-Module in meinem Videischnitt-PC:

Grafikkarten

Für DaVinci Resolve verfügbare Grafik-Einheiten
im Geräte-Manager


DaVinci Resolve Systemanforderungen und Benchmarks: Klick!

Der Leistungszuwachs  für zwei identische NVidia RTX-Grafikkarten kann bis zu 50% betragen, wenn bauliche Voraussetzungen, wie zwei Grafikkartenslots mit Grafikkarten-Management auf dem Motherboards und ein leistungsstarkes Netzteil sowie ausreichende Kühlung vorhanden sind. Die Stromrechnung wird höher!

CPU- und GPU-Rendering: Was ist besser, Klick!

DaVinci Resolve nutzt die in meinem PC vorhandenen  unterschiedlichen Grafikeinheiten für zwei verschiedene Zwecke:
  • In den Korrektur-Nodes wird die Schwerstarbeit(wegen der Belastung mit Effekten) von der dedizierten GPU der KFA2 NVidia GeForce RTX 2060 Super 8G VRAM übernommen. Optimierung  per DaVinci Neural Engines(KI) über das erste Hauptmenü per [Preference]: Klick!

  • Der Export kann wahlweise mit der Intel-GPU oder NVidia GPU erfolgen, einstellbar in [Deliver]. Empfehlenswert ist die Einstellung [Auto] weil das Management in diesem Fall das Davinci-Resolve übernimmt.

Encoder-Auswahl

Information zum Intel Performance Guide: Klick!

Die am häufigsten im Hobbyfimerbereich eingesetzten Encoder wie MP4, H.264, H.265, VP9, oder HEVC werden mit den optionalen Einstellungen ab Seite 4046 des Delivery Manuals beschrieben.

Sehr gute Exportergebnisse bekommt man mit dem kostenlosen Voukoder.

In der NVIDIA-Systemsteuerung müssen die 3D-Einstellungen der CUDA-GPUs auf "Alle" aktiviert sein!

3D Cuda Optionen

Wichtig: ist die Timeline mit FX-Filtern  zu stark belastet, kann man u.U. nicht mehr flüssig editieren. In diesem Fall kann man diese Timeline-Last temporär abschalten.

Effekte umgehen

Ab- und Zuschaltung der Timelinebelastung
über dem Player-Windows.

Vor dem finalen Rendern kann man die Effekte wieder zuschalten.

In einem
BM-Community Beitrag geht es um die Frage wie die Hardwareeinstellungen mit hoher Filterlast auf der Timeline am besten einzustellen sind damit der PC am schnellsten final rendert und nicht in der Verarbeitungsgeschwindigkeit einbricht.

Der Task-Manager zeigt die Auslastung des aktiven GPU-Moduls und der CPU bei dem finalen Rendern(Deliver) mit den unten gezeigten Korrektur-Nodes im Color-Arbeitsraum:

GPU-Auslastung

Die höchste Auslastung der CPU und GPU(beide nahe 100%) erzielt man mit dem von BM nicht gelieferten Voukoder.
Die Besonderheit im Voukoder ist die Option einer Kodierung mit der x264-Bibliothek, wie per HandBrake.
Mit dem Voukoder erzielt man bessere Ergebnisse als mit der standardmäßigen DaVinci Resolve Auswahl per MP4, H.264, H.265, VP9, oder HEVC bietet.


Voukoder

Resolve erfordert viel GPU-VRAM(Grafikspeicher der Grafikkarte) für temporale Effekte (alle Versionen) Aktuelle Versionen von DaVinci Resolve sind sehr anspruchsvoll, wenn es um die GPU-Speicherressourcen geht, insbesondere wenn Temporal Noise Reduction (ein integrierter Filter in Resolve) oder OFX-Plug-Ins von Drittanbietern verwendet werden, die eine zeitliche Verarbeitung durchführen (wie Neat Video).
Dies kann zu einem Problem werden, wenn Sie mit großen Auflösungen wie 4K und größer arbeiten. Für 4K-Timelines benötigt Resolve offiziell mindestens 8 GB GPU-Speicher (auf einer GPU!).
Bei Resolve kann es zu einem Mangel an GPU-Speicher kommen, selbst wenn diese Anforderungen erfüllt sind und insbesondere, wenn sie von der Hardware nicht erfüllt werden. In diesem Fall zeigt Resolve eine Fehlermeldung an:

"Ihr GPU-Speicher ist voll. Versuchen Sie, die Zeitachsenauflösung zu reduzieren ..."
schreibt der Support von Neat Video.

Quelle hierzu: Klick!

Beispiel für eine höhere Timeline-Belastung bei einer Restaurierung mit hauseigenen DaVinci-Filtern auf den Nodes:

Beispiel für Filterlast

Insgesamt ist hier die fünf Minuten-Timeline 1920 x 1080-25p(Grass Valley HQ-AVI) mit fünf Nodes belastet:

Belastung mit Node 2 bis 5: Rendertempo 41,5 FPS also mehr als Echtlaufzeit
Belastung mit Node 2 bis 6: Rendertempo 23,5 FPS, fast Echtlaufzeit


Damit bin ich durchaus für diesen Fall zufrieden.

Slashcam-Beitrag: Klick!

Wenn der Rechner eine derartige Filterlast auf bestimmten Clips nur noch ruckeln darstellen kann, dann aktiviert man diesen in der Timeline, dann Maus-Rechtsklick auf den Clip und aus dem aufgegangenen Kontexmenü "Render in Place" wählen und z.B. so einstellen:

Render in Place

CineForm

Render in Place Ergebnis

Man bekommt so einen flüssig ablaufenden Clip, dem man noch andere Eigenschaften hinzufügen kann wie z.B. Text oder Audio. Jetzt kann man alles problemlos final per Deliver kodieren in ein komprimiertes Format wie z.B. mp4/mp5.

YT-Tutorial - Render in Place: Klick!
YT-Tutorial - Export und Rendersettings: Klick!

Zusatz-Tool, der Shutter Encoder:

Es handelt sich um einen Konverter der von Video-Edtoren entwickelt worden ist. Klick!
Shutter Encoder ist einer der besten Videokomverter, er verarbeitet auch Bilder und Audio!


Neat Video Plug-in V5 für DaVinci Resolve Studio:

Für die "Flicker Reduzierung" gibt es die neue Wunderwaffe Neat-Video als DaVinci Resolve-Plug-in: Klick!
Dieses vielseitige Plug-in sollte man unbedingt besitzen, wenn man auf dem Niveau von DaVinci Resolve Studio arbeitet.

Neat Video V6

Benutzerdefinierte Funktionen Presets lassen sich abspeichern!

Über die Verkürzung der Renderzeiten bei Nutzung von "NeatVideo Plug-in" findet man hier etwas über die optimale Performance: Klick! 


Interlaced-Video in DaVinci Reolve bearbeiten, siehe: Klick!

Tipp: Neat Video als Anti-Banding Filter einsetzen: Klick!


"Flimmern" reduzieren mit Neat Video: Klick!

Beseitigung verschiedener Störungen nach Film- und Videostabilisierungen: Klick!
Weitere Videotutorials für Neat Video: Klick!
Cleaner Video: Klick!
Korrektur-Profile für Fehlerbeseitigung finden: Klick!

Der Support des Herstellers von Neat Video hat hier eine Resolve-Problembeschreibung  zusammengestellt: Klick!

Vorschaurendern(Playback) per Render-Cash auf "User":

Test-Video UHD-25p(8Bit, BT.2020) mit 100 fps in einer FHD-Timeline FHD-25p mit einer Real-Laufzeit von 11 sec.per Playback der Render-Cash auf "User" in Echtzeit durch, also 11 Sec im Falle Neat Video v5.

Beste Möglichkeiten zur Reduzierung von Videorauschen in Davinci Resolve: Klick!

Trenner

Wirkung der programmeigenen DaVinci Resolve Entrauschung:

Es fällt einem zunächst garnicht auf, dass ein Entrauschungs-Werkzeug im Color-Arbeitsraum vorhanden ist.
Man sollte die Entrauschung noch vor der Farbkorrektur durchführen.

Im Gegensatz zu "NeatVideo" benötigt man in DaVinci enthaltene Entrauschungsfunktion im Color-Arbeitsraum  kein Kamera-Rauschprofil, das kann in machen Fällen wo es im Clip keine homogene Rauschfläche ohne störender Objekte darin gibt ein Vorteil sein:

Die Einstellungen nimmt man in Temporal NR und Spatial NR im Color-Arbeitsraum vor...

Temporal NR wird von Fachleuten höher geschätzt weil in diesem Fall auch die Zeitachse(Motion-Wert) mit einbezogen wird. Mit den nachfolgenden Frames. Spatial NR greift dagen sehr stark ein ohne Berücksichtigung der Zeitachse.

  • Luma: Luminanzrauschen(Helligkeitsrauschen)
  • Chroma: Farbrauschen, die Einstellwerte sollten hier 2-3x höher liegen als bei Luma

Entrauschen

Ganz wichtig ist es die Wirkung der Einstellungsparameter in der Vollbildvorschau auf dem zweiten Display - bei mir ein HDTV - zu kontrollieren. Es wird empfohlen die Entrauschung nacheinander also zuerst "Temporal", dann "Spatial" durchzuführen. DaVinci Resolve Studio arbeitet bei der Entrauschung hier in Echtzeit, sind jedoch weitere Nodes mit Filtern belegt bricht die Echtzeitverarbeitung ein, der Vorgang sollte deshalb am Ende der Nachbbearbeitungskette erfolgen, siehe: Klick!

Man kann auch die Nachbearbeitung in einzelnen Filteretappen durchführen wenn man mit dem Zwischencodec Grass Valley-HQX arbeitet, in diesem Fall hat man in jeder Etappe eine verlustlose Zwischendatei bis zum finalen Export.

Video-Tipp 1: Noise Reduction Tools and Techniques in DVR-Studio: Klick!
Video-Tipp 2: Wie reduziert man das Rauschen ohne Plug-in?: Klick!

Erweiterte Entrauschung bei DaVinci Resolve Studio v19:

Die bisherige Entrauschung in DVR - siehe oben - war nachbesserungsbedürftig, deshalb fügte amm 12.04.2024 Blackmagic das UltraNR als option dem Spatial RR hinzu.

UltraNR
ist ein neuer, von der DaVinci Neural Engine gepowerter Modus zur Rauschreduzierung, den man in der Palette für die räumliche Rauschreduzierung Spatiale RR  des ColorArbeitsraumes findet. In diesem Modus kann man digitales Rauschen in einem Bild drastisch reduzieren, ohne die Klarheit zu beeinträchtigen. Für eine noch effektivere Rauschreduzierung in Aufnahmen mit Bewegung kombiniert man diesen Modus mit der zeitlichen Rauschreduzierung Temporale RR.


Siehe auch: Klick!

Verrausxchte´Testaufnahme

Verrauschte Referenzstelle die von UltraNR automatisch gefunden worden ist:
Man kann die Auswahlfläche zusätzlich noch manuell anpassen. Ich kontrolliere das auf dem
neben dem PC-Monitor stehenden 32" HDR-TV der das TV-Signal von der Timeline
mittels der Blackmagic Intensity 4K Pro I/O-Steckkarte geliefert bekommt.

DV19_UltraNR

Temporale RR und Spatiale RR Einstellungen

DV19_Luminanz_und-UltraNR

Luminanz Node(02) mit UltraNR Node(03)

Das alles zusammen liefert eine gut entrauschte Nachtaufnahme ohne wabbernder Pixelwolken. Es muss jetzt nicht unbedingt mit Neat Video entrauscht werden.

Wenn es an Echtzeitperformance des Videoschnitt-PCs bei der vollauflösenden Vorschau mangelt muss man für die Wiedergabe im Menü "Wiedergeben" entsprechende Einstellungen vornehmen, z.B.
den Render-Cash auf "Intelligent" einstellen und dann die Wiedergabe so lange in der Schleife laufen lassen bis durch den "Lerneffekt" oberhalb des Videoclips eine blaue Linie erscheint als Zeichen für die Echtzeitwiedergabe.
 
Neu in V18: Chromatische Aberation entfernen:

Es handelt es sich bei chromatischen Aberrationen um Farbsäume, die beim Fotografieren/Videofilmen vor allem an Rändern und Kanten im Bild auftreten. Bei sehr kontrastreichen Stellen im Bild (hell / dunkel) treten CAs besonders häufig auf!


Als beste Entfernungs-Methode für Farbsäume galt bisher meiner Meinung nach das folgende Workflow-Tutorial:
Klick!

Beispiel CA

Zoom-Bildausschnitt: CA zum obigen Tutorial

Bei dieser Gelegenheit: Wie man einen Zoom-Bildausschnitt im DaVinci Player vergrößert und verschiebt?
  1. Zomm per Mausrad-Drehung einstellen
  2. Veschieben: Mausrad drücken und in die gewünschte Richtung verschieben
Seit der Version 18 kann man die Farbsäume jetzt "einfach" mit Schiebereglern entfernen.

CA-Entfernung in DVR18

Mehr dazu ab Seite 3345 der Bedienungsanleitung

Erweiterte Optionen wie "Stronger Correction", "Lens Center X/Y" sowie "Show Estimated Fringes" bieten strengere zusätzliche Parameter für problematische Aufnahmen um Chromatische Aberrationen oder Farbsäumen zu entfernen..


Wikipedia: Klick!

Story entwickeln und Feinschnitt durchführen in Da Vinci Resolve:

In DaVinci Resolve kann man den Feinschnitt mit harten Schnitten oder einer manuellen Clipeinblendung oder einer Transitions(z.B. Cross Dissolve) durchführen um z. B. zwei Szenen miteinander zu verbindet.


Überblendung

Transitions werden auf die Schnittmarke abgelegt

Warnung

Hinweis, dass an der Schnittstelle nicht genug Material(Handles) für die Überblendung vorhanden ist und deshalb die Abspiellänge der betroffenen Clips automatisch mittels "Trim Clips" gekürzt wird.

"Adjustment Clip" vereinfacht Editiervorgänge

Mit Adjustment Clips kann man verschiedene Editiervorgänge vereinfachen, wie z.B.:
  • Positionierungen, Zoom
  • Color Grading
  • Farbraum transformieren
  • Open FX Effekte
  • Fusion Compositionen
Hier geht man in DaVinci Resolve z.B. am einfachsten so vor: Klick-1, Klick-2
In den  Videotutorials wird anschaulich gezeigt wie man die Aufgaben sehr einfach lösen kann in dem man eine "Einstellungsebene" schafft die über der zu behandelnden Szene als
"Adjustment Clips" liegt.

Adjustment Clip

Der "Adjustment Clip" überträgt Informationen von oben,
wie z.B. Farbraum-Transformationen und andere Effekte
auf die darunter liegende Videoszene

SDR-Transform aus HLG3

Beispiel: SDR-Transfom Frame aus HLG3

Konsistenten Farb-Look der Clips untereinander herstellen:

Von Version zu Version baut das Kreativteam von Blackmagic immer wieder neue Funktionen oder Abläufe  ein.
Man muss dann bereit sein etwas Neues zu lernen.

Arbeitsweise um einen konsistenten Look zu erzielen: Klick!

Habe einen tiefgreifenden Überblick über die Möglichkeiten den Look mehrere Clips anzugleichen mit Hilfe des obigen Videos bekommen. Das sollte immer an erster Stelle im Color-Arbeitsraum erfolgen. DaVinci-Resolve verfügt über einzigartige Funktionen und Werkzeuge um den Look-Abgleich zu kontrollieren.

Interessante Abschnitte im obigen Video Tutorial:

#1 bei ca. 1:13: Clips Timeline im Color-Arbeitsraum
#2 bei ca. 2:18: Still-Gallery mit Reference Wipe
#3 bei ca. 5:35: Split Screen Ansicht
#4 bei ca. 7:18: Lightbox Ansicht

Beispiel: 5 Videoclips die farblich aufeinander abzustimmen sind

DVR Lichtbox

In der Lichtbox kann ich die Farbunterschiede auf meinem 32" LG-Monitor sehr gut beurteilen
und entscheiden aus welchem Videoclip eine Referenz-Still in die Gallery zu sichern ist
für den best möglichen Farbabgleich. Diese Referenz-Still beinhaltet alle relevanten
Farbinformationen ggf. plus Node-Korrektur...

Abgleich mit Referenzbild

Gröbere Abgleichoption: Abgleich vom Clip 2 mit dem
Referenz-Farbbild vom Clip 1 aus der Gallery.
Das Blau des Himmels stimmt besser überein, auch die
Kirchenfassade wird aufgehellt...

Split Screen


Video zum Color-Arbeitsraum: Klick!

LUTs richtig anwenden: Klick!
Arbeiten mit Farbton vs. Kurven in DaVinci Resolve: Klick!
Video-Tutorial: Navigieren in den Grundlagen von Farbrädern: Klick!

Abgleich mit Split Screen, horizontal, vertikal, diagonal etc. möglich

Selectet Clip

Abgleich mit selektierten Clips im Playerfenster(Selected Clips)

Shots bis zu diesem Clip abgleichen:

Shot Abgleich

Im Farbe-Arbeitsraum Clip anklicken von dem aus die Farb- und Kontrasübertragung stattfinden soll. Jetzt den daneben liegenden Clip mit der rechten Maustaste anklicken. Es geht ein Kontexmenü auf im dem man nun "Shots bis zu diesem Clip abgleichen" betätigt.

Globale Übersicht wie man eine Farbkorrektur von Sony S-log3 und HLG in Davinci Resolve durchführt:

Link zu Elemente des Filmemachens: Klick

Hiermit lernt man sehr viel über die Farbkorrektur, wenn man die Beispiele durcharbeitet.

Filmt man z.B. in S-log dann bringt man das Videomaterial zuerst per "Colorspace Transform"  in einen größeren neutralen Farbraum, dann erfolgt die Farbkorrektur, z.B. auch mit einer LUT die aber nur auf die Farbe wirkt. Abschliessend folgt das Grading mit dem Zielfarbraum und Gamma.


D.h. die LUT ist neutral, und nicht Kamera/Gamma spezifisch - daher meine Frage (vielleicht hast du ja besondere Gründe).

Man unterscheidet zwischen verschiedenen LUTs:

Bei der Kamera-Aufnahme mit meiner Sony ZV-1 nutze ich das Video Assist-Display um schon vor der Aufnahme besser die Belichtung/Farbstimmung kontrollieren zu können je nach dem ob man in HLG oder S-Log in XAVC S 100M aufnimmt.

HLG 2020 Assist

Assist HLG2020 auf dem Kameradisplay
der Sony ZV-1

Es gibt LUTs im Netz die kostenlos und kostenpflichtig erworben werden können.

  • Kalibrierungs-LUTs: für die Kalibrierung der Farben von externen Referenzmonitoen innerhalb eines Farbraumes
  • Technische-LUTs: für die Transformierung von einem Farbraum und Gamma in einen anderen anderen Bereich
  • Farbkorrektur-LUTs: erst nach der Farbkorrektur kommt das Grading!
  • Kreative LUTs: für eine emotionale Farbgestaltung
LUT Stress Test

Bildvorlage Linear/Cineon LUT-Stresstess um die Wirkung auf
einem HDR-TV am Schnittplatz zu bewerten.

Die 17 Point Cube LUT wird meistens bei dem Feld-Monitoring der Kamera-Aufnahme eingesetzt.
Die 33 Point Cube LUT ist für das Color-Grading unserer Hobbyfilme gut geeignet.
Die 65 Point Cube LUT wird auf einfacheren Wiedergabe-Panels kaum als verbessertes Ergebnis wahrnehmbar.


Es gibt nützliche und unnütze LUTs, manche LUTs können sogar das Bild zerstören oder Details verschwinden lassen. Man sollte deshalb bei der LUT-Auswahl mit Bedacht umgehen.

Vom Node zum LUT-Angebot

LUT Angebot

Tabellarische LUT-Auswahl

Mehr als modische Looks: Klick!
Anwendung von LUTs: Klick!
Test-Bild für LUT-Stresstest: Klick!
Installieren von Windows ICC-Profilen: Klick!

Nach der Vorschau der fünf Videoclips kann man im Color-Arbeitsraum noch weitere feinere Abstimmungen im zusätzlichen Node mit der primären Farbkorrektur z.B. vornehmen. Ich arbeite dabei am liebsten mit den Curves.

Curves . Custom:

Curves Sorten


Curves mit sechs verschiedenen erweiterten Werkzeugen.

Luminanz - Kompression:

Wenn das Video "filmischer" aussehen solll...

In diesem Fall ändern wir die Luminanz in den Schatten und Lichtern nur partiell. Chroma bleibt unberührt.

Luminanz-Kopression

YT-Tutorial: Klick!


Mein aktueller HDR-Workflow:

Wenn man über Grundkenntnisse zum Videoschnitt mit DaVinci Resolve verfügt, kann man sich auch an spezielle Projekte - wie z.B. HDR-Videoschnitt - heranwagen. Hier und da bekommt man erweiterte Kenntnisse mit Hilfe von Text- und Video-Tutorials die man mittels der Suchfunktion in Google finden kann.

Siehe auch: Klick!

Mehr Freude an den Videoaufnahmen wegen mehr Wiedergabe-Kontrast = größerer Dynamikumfang für bessere Wiedergabe mit detailreichen Glanzlichtern. Eine hohe Auflösung allein ist nicht = HDR - es geht vor allem um gute Kontraste. Bei dem Analogfilm waren die Aufnahmen waren viel softer und der Kontrast je nach Verfahren deutlich härter. Heute kann man dank HDR auch in den Schatten reiche Differnzierungen herausarbeiten, das war beim Analogen Film nur durch Tricks wie Vorbelichtung machbar.


Nach dem Videoschnitt wird das Videomaterial zuerst einer Farbkorrektur unterzogen, es folgt dann das Color Grading siehe:
Klick!
und hier: Klick!

Was ist HDR: Klick!
Was ist HDR (High Dynamic Range)? - Profi-Meinung von Alister Chapman: Klick!
Für eine Testwiedergabe: Real 4K HDR -Planet Earth II HDR Review im MKV-Format: Klick!
HLG3: ZV-1 8Bit und A7sIII 10Bit Aufnahmen, die ersten ca. drei Minuten sind mit der ZV-1 gefilmt worden: Klick!

GRADING LEITLINIEN FÜR UHD HDR & SDR PRODUKTIONEN: Klick!

Bei der Entwicklung meines persönlichen Workflows habe ich mich hauptsächlich auf praktikable Maßnahmen beschränkt die schnellst möglich ein abspielbares HDR-Video am Ende der Arbeitskette liefern um das Ergebnis auf den 55" LG-OLED HDR-TV mit Zufriedenheit betrachten zu können.

Hier noch ein aktuelles Tutorial - Der ultimative HDR-Video Guide für YouTube & Resolve: Klick!

Will man mehr, dann muss man auch mehr Geld in das "HDR-Videoabenteuer" investieren. Das will ich aber nicht...

Die Daejeon-Chroniken, die Nr. 1 mit Infos über HDR: Klick!
Daejeon Monster-Guide Teil I plus weitere Teile dazu: HDR10 in Resolve Studio 18: Klick!

Das Aufnahme-Material meiner Kamera im HDR(HLG3) im Fabraum BT.2020 kann ich in DaVinci Resolve in HDR(HLG) oder HDR PQ exportieren. Die Einstellungen dafür erfolgen für den Export in den Projekteinstellungen, sowie in der Primären Farbkorrektur für den Export. Die NIT Level-Kontrolle erfolgt per "Videoscope" und per Augenschein auf einem "HDR-TV" auf dem Arbeitsplatz.

HLG ist allerdings die einzige Möglichkeit ohne separaten SDR-Export ein HDR Video auf einem SDR Monitor anzuschauen. Mit PQ geht das nicht. Im Falle HLG stimmen die Signalkurven zum großen Teil noch überein.

SDR-HLG

Mir persönlich ist schlußendlich ein guter Kontrast(höhere Dynamik) des HDR-Videobildes wichtiger als eine großflächig hohe Spitzenhelligkeit(die mich altersbedingt blendet) auf meinem 55" LG OLED UHD-TV. Statt "Papierweiß" bei SDR bekommt man jetzt "Schneeweiß" im Falle HDR(HLG). Bei einer Transformierung von Rec 2020 zu Rec 709 verliert man fast die Hälfte der Farbqualität.

"Beim sofortigen HDR-Workflow dreht sich alles um Geschwindigkeit. Nehmen Sie Inhalte mit Hybrid Log-Gamma (HLG) auf, bearbeiten Sie sie und zeigen Sie sie an, um Inhalte schnell zu liefern, ohne Kompromisse bei Ausdrucksstärke und Qualität einzugehen." rät z.B. Sony.

Wie Nit Levels im HDR-Video wirken: Klick!

Situationen mit unterschiedlicher Helligkeit und Untershiede im  Kontrast

Nits-Wirkung

Nits Wirkung

Auf dieses Bilddetails müssen wir uns konzentrieren
damit dort an der hellen Stelle die "Zeichnung" noch
erhalten bleibt und nichts ausbrennt.

Die Nits in den beiden Screenshots können wir auf dem Videoscope ablesen.

HDR-Monsterguide von Jon Pais: Klick!

Duales Grading

HDR(HLG) verfügt über einen standardisierten OETF, mit dem man Daten direkt mit einer Kamera erfassen kann. Es wird dann über einen inversen OETF und das System OOTF in das Vorführ-Display zurückgebracht. Hier ist dann das Display für die Signalwertverteilung zuständig. Deshalb wird HDR(HLG) auch häufig als Display-Videomaterial bezeichnet.

HLG ist die einzige Möglichkeit ohne separaten SDR-Export ein HDR Video auf einem SDR Monitor anzuschauen. Mit PQ geht das nicht. Mit HLG stimmen zumindest die Farben bei SDR Monitoren noch möglichst gut. Da man bei der Farbkorrektur auf das HDR und SDR achten muss, schliesslich soll das HDR Video noch ansehbar bleiben bei Wiedergabe auf dem SDR-Display, spreche ich hier vom Dualgrading.

ARD-Digital erklärt HDR: KLick!
ARD-Digital erklärt - High Dynamic Range: Mehr Farbe, mehr Kontrast, mehr Sehvergnügen: Klick!

Aktuellste Information über die Eigenschaften von Hybrid Log Gamma: Klick!

"Zwar ist die Transferfunnktion von HLG theoretisch mit einem Kontrastumfang von 12,5 Blenenstufen definiert, jedoch hat sich gezeigt, dass die oben beschriebene Kompatibilität nicht funktioniert und HLG-Programme auf SDR-Fernsehgeräten zu dunkel wiedergegeben werden. Daher wird HLG höher ausgesteuert, was den Kontrastumfang auf 11 Blendenstufen reduziert, das HLG-Bild auf SDR-Geräte heller erscheinen lässt."

Meine eigenen HDR(HLG) - Aufnahmen filme ich mit einer Belichtungskorrektur von +0,3, keinesfalls mit Unterbelichtung!

In DaVinci Resolve Studio kann man das relativ einfach oder sehr vielfältig sicher realisieren.
Folgendes Videomaterial ist von Editors Keys in HDR(HLG-Gamma) auf YouTube hochgeladen worden. Auf dem PC-Monitor wird das darstellbare SDR-Video von YouTube so angezeigt:

Orgelsaufnahme

Zahlreiche Spitzenlichter sind bei dieser Aufnahme auf dem SDR-Monitor zu sehen
Szene aus diesem Video: Klick!

Mittels Verstellung der Grading-Regler(Kontrolle auf den Scope & am HDR-TV) kann man feststellen welche Wirkung man für das HDR(auf dem HDR-TV)- und gleichzeitig SDR-Bild(auf dem SDR PC-Monitor) erzielt und so festlegen was für den eigenen Eindruck visuell das beste herausgeholt wird.bei einem dualen Grading. Das funktioniert wirklich, wenn man die beiden unterschiedlichen Sichtgeräte vorher gut aufeinander abstimmt. Mit dem "Dualen Grading" schafft man es durchaus für den HDR-TV zu graden und gleichzeitig bei der Betrachtung auf dem SDR-Sichgerät ein zufriedenstellendes Ergebnis zu bekommen.

SDR Homburg

Beispiel aus einem Dualgrading: SDR-Videobild aus einem eigenen Video

Das Gleichgewicht in Bezug auf die Helligkeit muss stimmen – nur weil man 1.000 nits erreichen kann, bedeutet das nicht, dass man das auch tun sollte. Manchmal ist es am besten, HDR nur dezent zu nutzen. Einen recht guten Artikel über das Filmen und Grading für HDR-Video findet man hier: Klick!

Auf em SDR-Monitor wird die Helligkeit der Spitzlichter bis zu 100 Nits mit einem Gamma von 2,2* z.B. im "HIGHLIGHT HEADROOM" dargestellt, auf dem HDR-Monitor werden die Spitzlichter mit identischen Projektmeterial dagegen bis zu 1000 Nits mit dem speziellen HLG-Gama angezeigt was dort ein viel brillanters Bild liefert mit frischeren Farben und besserer räumlichen Tiefe. Falls der HDR-TV die 1000 Nits nicht zeigen kann wie mein LG OLED HDR-TV der max. 650 Nits zeigt, dann werden die hellen Stellen die darüber gehen abgeschnitten. Der L-OLED zeigt aber trotdem ein besseres Bild, weil in der "DARK Zone" echtes Schwarz angezeigt wird an Stelle von einem Dunkelgrau.

Zonen

* Gamma 2,2 oder 2,4?: Klick!

Wer mit dem erzielten Ergebnis im Falle SDR nicht  zufrieden ist, der muss zwei voneinander unabhängige Videos graden. Man weiß nicht, in wievielen Haushalten noch SDR-TVs oder PCs ohne HDR-Sichtgeräten stehen, deshalb müssen die TV-Sender HDR-Produktionen noch mit dem Dual-Grading zu Verfügung stellen, damit auch die SDR-Empfänger noch an der Produktion teilnehmen können.
In meinem Fall sehe ich mir meine Eigenproduktionen immer auf HDR-Sichtgeräten an seit dem ich über die Möglichkeit verfüge in HDR zu filmen.

WDR - TV Produktion: Norwegen in UHD-HDR gefilmt

Making of Wunderschön Norwegen - Wie entsteht eine WDR-Reisedoku?

Klick-1

Norwegen - Der Westen von Sognefjord bis Bergen (4K UHD)

Klick-2


Das Video kann man als MKV-Videodatei in UHD als HDR(HLG) runterladen.
Mein 55" OLED LG HDTV erkennt das Zuspielvideo von der USB-Festplatte selbsttätig als HDR(HLG) Video.

Norwegen

Eher zurückhaltendes HDR-Grading, hier SDR-Bild

Oszilloscope einrichten:

Eine gute Einführung dazu findet man hier: Klick!

RGB-Qualifier

RGB-Parade-Scope mit Qualifier-Anzeige

DVR_PlayerQualifier

Die hellste Luminanzstelle im DaVinci Player auf dem PC-Monitor liegt auf den Schildern
die an der Natursteinmauer angebracht worden sind.

Man kann das Ergebnis nach dem Nits-Wert qualifizieren oder nach der Sichtkontrolle auf dem HDR-TV am Arbeitsplatz, was ich bevorzuge.

Siehe auch: Sichtkontrolle
How to use resolve SCOPES - In-depth with a Pro Colourist: Klick!
Untertitel mit Übersetzung hierbei im Browser einschalten!

Hinweis zum folgenden YT-Link:


"Das Farbmanagement in DaVinci Resolve kann überwältigend sein, oder vielleicht wissen Sie noch gar nicht, was Farbmanagement ist. In diesem Video erkläre ich Ihnen, wie Sie das Farbmanagement in DaVinci Resolve für Ihr V-log-Material einrichten, was zu tun ist, wenn Sie mit gemischtem Material arbeiten müssen, und wie Sie mit Plugins wie Dehancer umgehen. Aber ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, also habe ich mir Hilfe geholt. Mit mir in diesem Video ist Daria Fissoun. Sie haben sie vielleicht schon auf YouTube und auf Veranstaltungen wie der ResolveCon gesehen. Sie ist Coloristin, Compositorin und zertifizierte DaVinci Resolve-Trainerin. Sie ist auch die Autorin des Colorist Guide to DaVinci Resolve. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass sie ein oder zwei Dinge über Farbe und DaVinci Resolve weiß."

Video auf YouTube: Klick!

HDR(HLG)-Aufnahmesetting:

Nach der Anschaffung der Sony Kompaktkamera ZV-1 in 2021 habe ich Gefallen gefunden  an der Aufnahme mit dem HDR Video Assist-Display von vorführfertigen HDR(HLG3) Videomaterial für meinen 55" LG OLED HDR-TV.
Ich bekomme
aus der Kamera HDR(HLG) als vorführfertiges kompatibles Videomaterial geliefert für HDR-TV/SDR-TV mit nur einem geringen Anpassungsbedarf im Videoschnittprogramm. 
HDR(HLG) wird hier noch genauer erklärt: Klick!

"
Zwar ist die Transferkennlinie von HLG theoretisch mit einem Kontrastumfang von 12,5 Blendenstufen definiert, jedoch hat sich gezeigt, dass die oben beschriebene Kompatibilität nicht funktioniert und HLG-Programme auf SDR-Fernsehgeräten zu dunkel wiedergegeben werden. Daher wird HLG höher ausgesteuert, was den Kontrastumfang auf 11 Blendenstufen reduziert, das HLG-Bild auf SDR-Geräte heller erscheinen lässt.
"

HLG-Inhalte sind Display-neutral und können deshalb mit SDR- (Standard Dynamic Range) und HDR-Geräten wiedergegeben werden.

Was ist HLG und wofür sollte es eingesetzt werden?: Klick!

An anderer Stelle wird ergänzt: HLG verfügt über einen standardisierten OETF, mit dem man Daten direkt mit einer Kamera erfassen kann. Es wird dann über einen inversen OETF und das System OOTF in das Vorführ-Display zurückgebracht. Hier ist dann das Display für die Signalwertverteilung zuständig. Deslab wird HLG auch häufig als Display-Videomaterial bezeichnet.


Die ZV-1 Cine-Camera mit ND-Filter kann UHD-Videos durch Oversampling von 5K mit bis zu 30 BpS aufnehmen. Automatik ISO 125–12800, wählbar mit Ober-/Untergrenze. Die Eingangsdynamik bewegt sich bis ISO 1.600 auf einem hohen Niveau von über zehn Blendenstufen, bis ISO 200 sind es sogar um die elf Blendenstufen. Oberhalb von ISO 1.600 sinkt der Dynamikumfang linear ab und verliert eine Blendenstufe pro ISO-Empfindlichkeitsstufe lt. Messungen von: Klick!


Ringangsdynamik

Es gibt verschiedene Methoden der Dynymiktestung, eine Methode ist hier sehr genau beschrieben: Klick!

Sony ZV-1

Cinema-Kamera die mit viel Technik wunderbar in der Hand liegt.
  Die Aufnahmen entstehen in der Kamera per Sony-Hybrid HLG3-Workflow, die
Aufnahmen kann man deshalb direkt mit dem HDR-TV abspielen.

SDR-HLG

HLG-HDR Testcharts: Klick!

HDR-HLG 4K-Videomaterial von der kleinen Sony ZV-1:

Mit MediaInfo bekommt man eine Auskunft über die im Video gespeicherten Metadaten die für die Wiedergabeerkennung am TV wichtig sind.

Sony ZV-1

So nimmt man HDR(HLG3)-Videos auf(von Alister Chapman verfaßter Beitrag): Klick!
  • Was ist HDR
  • Wie werden Aufnahmen in HDR gemacht?
  • Ist für HDR eine andere Belichtung erforderlich
  • Wie werden Aufnahmen zu HDR korrigiert?
  • Wie wichtig sind farbverwaltete Workflows
  • Wie werden HDR-Inhalte bereitgestellt
  • HDR-Metadaten
  • Codec-Wahll für HDR
  • HDR für heutige Anwendungen
Auszug aus "Ist für HDR eine andere Belichtung erforderlich?":

"Beim Filmen in HDR ist keine andere Belichtung erforderlich als bei SDR (Standard Dynamic Range). Ich glaube, viele Menschen denken, dass sie für HDR heller belichten müssten, aber in der Regel ist das nicht so. Sie müssen bedenken, dass HDR einen hohen Dynamikbereich bedeutet. Es geht um den Bereich, den Sie erfassen, nicht nur um die Helligkeit. Gesichter, Menschen, Pflanzen und Gebäude sollen in HDR nicht heller sein als in SDR, sie sollten gleich aussehen und gleich belichtet werden. Ein HDR-Fernseher kann jedoch Highlights wie Reflexionen von glänzenden Oberflächen oder einen sehr hellen Himmel anzeigen und gleichzeitig Details und Texturen in den dunklen Schatten darstellen, die normalerweise auf einem SDR-Bildschirm verloren gehen. Der Schlüssel liegt also darin, den mittleren Bildbereich korrekt zu belichten, und dann sollten die sehr hellen und sehr dunklen Bereiche sich von selbst ergeben."


Da das Sony-Kamerameterial nur in 8 Bit Farbtiefe vorliegt(genauso wie bei einer teuren Prosumer Kamera
Sony Alpha 7III), muss man einige Einschränkungen in der Nachbearbeitung beachten und das Videomaterial zunächst zu ProRes 422 10Bit zu transformieren(Bitrate max 500 Mb/s).

HDR(HLG)-Projektsetting in Davinci Resolve 18.1.1:

Falls man eine HDR-Videodatei will die geeignet sein soll für eine gute SDR- & HDR.Wiedergabe, dann muss man dem Schnittprogramm eine Hybrid log Gamma Videoaufnahme zuführen oder erst im NLE herstellen um das Color-Grading ausgewogen zu gestalten. Die Aufnahme sollte mit einer Belichtungskorrektur von min. + 0,3 aufgenommen werden, niemals unterbelichtet und vorzugsweise nach rechts exponiert(ETTR) um ein zufriedenstellende Ergebnis zu bekommen..

ETTR

Hier ein Internetfund mit einer einer praktischen Beschreibung von Filmmaking Elements zum Umgang mit 8 Bit Video im Color-Arbeitsraum: Klick!

Es geht hierbei um die Bearbeitung von Farbkorrekturen mit gewissen Werkzeugen im Color-Arbeitsraum mittels derer das Bild zerfallen kann und die man deshalb besser meidet und andere Werkzeuge benutzt. Ferner wird empfohlen ausschließlich nur 8 Bit Videomaterial in DaVinci zu importieren welches davor per Transform in ProRes 422 10Bit gewandelt worden ist. damit kann man viel effizienter arbeiten.


Einige Tipps daraus die dort näher erläutert werden:

  • Vorbereitung des Videomaterials: Von H.264 nach ProRes 422 transkodieren
  • Die NLE-Änderung der Belichtung kann dazu führen, dass 8-Bit Material kaputt geht, also Vorsicht am Videoschnittplatz
  • Qualifier(Pipettenwerkzeug) zur Nachqualifizierung des 8-Bit Materials nicht mehr einsetzen
  • Six-Vektor Presets einsetzen, Werkzeuge wie Matte Finesse, Denoise und Blur radius verwenden um saubere Keys zu erhalten
  • Mit Power Windows Farbkorrektur-Nachbearbeitungsbereiche gezielt einschränken
  • Hue vs. Hue Kurven in einem Node kombinieren
Wenn man das beachtet, dann bekommt man ein gutes Ergebnis auf dem HDR-TV zu sehen.
Allerdings ist die Farbkorrektur in Resolve für das HDR(HLG) Videomaterial der Sony ZV-1 Kamera ähnlich einfach nachzuarbeiten wie schon in Edius, man braucht dafür nicht unbedingt viel von der verfügbaren Werkzeugen in Resolve.


HLG-Setting

Generelle Preferences Einstellung in der Top-Menüleiste DaVinci Resolve


Projekt

Sicherheitshalber "Enable HDR metadata aktiviert",
das es Sichtgeräte gibt die diese Medaten benötigen,
andere dagegen nicht.

Mischt man SDR-Aufnahmen oder JPG-Bilder  in das HLG-Projekt dann muss man den Farbraum mit Color Space Transform auf dem ersten Node legen und dort an das Project anpassen.

Was auf meinen Schnittplatz landet ist nicht mit Prosumer High-End-Kinokameras gedreht. In meinem Fall verfüge ich über HDR(HLG3) 8 Bit Videomaterial von der Sony ZV1 im Farbraum Rec.2020.

Ferner liegt mir 8 Bit Videomaterial von der GoPro Hero 7 Black in Rec. 709, DJI-Pocket 2,
DJI-Mini-Drohne und der Panasonic FZ300 und von dem Huawei Mate 20 vor. Dieses Videomaterial wird nicht plötzlich verschwinden, deshalb muss man lernen wie man damit umgeht um ein gutes Ergebnis zu bekommen.

Von SDR zu HDR: Klick!
Inverse Tonmapping - Hochskalieren von SDR auf HDR: Klick!


Farbraumvergleich

Farbraumunterschiede SDR/HDR

S-Gamut3.Cine

Die Lage von
S-Gamut3.Cine(ähnlich dem Kinofilm)

Folgende HDR(HLG3) der Sony ZV-1 Videoaufnahme ist lediglich mit Blur-Sharpen in DaVinci Resolve Studio nachbehandelt worden:

HLG-Nachschärung

An der Originalaufnahme ist lediglich das Blur-Sharpen eingestellt worden
weil die Kameraaufnahme mit herausgedrehter Detail-Schärfe(-7) erfolgte.
Die Wirkung der Reglereinstellung ist am besten auf dem 32" HDR(HLG) TV kontrollierbar!


Color Space Transform - was ist das?

Diese Funktion die man im Falle vom Projektsetting abweichenden Farbraum-Schnittmaterial (Bilder, Grafiken, normale Videoaufnahmen von anderen Kameras) auf den ersten Node einer Szene im Color-Arbeitsraum legt passt lediglich den Farbraum an das Projektsetting an, der Export erfolgt so wie im Projekt-Setting voreingestell, in meinem Fall meist "Output Color Space HDR HLG"



Color Space Transform

Transform eines Sony S-Log3 Videos in ein HLG-Projekt:

DVR_S-log3_zu_HLG

Transform Video

Videoframe-Transform, hier für den normalen PC-Monitor.

Transform eine JPEG Bildes in ein HLG-Projekt

>Trasform JPEG Bild

JPEG-Bild_Transform

JPEG-Bildtransform(hier eine Simulation für den normalen PC-Monitor.


Farbkorrektur und Color Grading für HDR(HLG)-Export:

So lief das Grading der ersten HLG-Produktionen beim ZDF im Jahre 2019: Klick!
 Anforderungen des ZDF "Grading von HD/HDR und UHD/HDR-Produktionen": Klick!

Zitat dazu im obigen ZDF-Bericht:

"Es entstehen zwar Banding-Artefakte – das muss man ganz klar sagen. Die treten besonders dann auf, wenn man massiv in das Grading eingreift. Aber es gibt Plug-Ins wie zum Beispiel ,Neat Video‘, die das Banding, aber auch Rauschen und Datenreduktions-Artefakte wieder sehr gut in den Griff bekommen.“

Selbst im Varicam-Material konnten Frank Flick und Walter Freund das gefürchtete Banding beobachten.
„Wenn ich in der Farbkorrektur gerade für HLG dann so weit aufreißen muss, um die Kontraste auf ein Maximum rauskitzeln, dann habe ich da unter Umständen auch Banding-Artefakte, obwohl es in 10 Bit aufgezeichnet ist“, beschreibt Walter Freund seine Erfahrungen.
"

Zitat aus "Monitorhelligkeit und Bildhelligkeit"  von Tobias Wiedmer zum Grading von HDR : Klick!

"Im Vergleich zu einem SDR-Klasse-1-Monitor hat ein HDR-Monitor einen tieferen Schwarzwert und einen helleren Weißwert. Nach den aktuellen Standards kann der Weißwert bis zu 10.000 Nits betragen und der Schwarzwert annähernd 0 Nits. Ein aktueller SDR-Klasse-1-Referenzmonitor wird dagegen auf 100 Nits kalibriert, der Schwarzwert beträgt max. 0,05 Nits.
 

Dass der Monitor heller ist, heißt aber im Optimalfall nicht, dass der Bildinhalt auch heller sein muss.
Würde man im Grading alles proportional heller korrigieren, ohne die Verhältnisse zu ändern, würde aller Wahrscheinlichkeit nach das Bild ästhetisch nicht mehr als schön empfunden werden. Man gewöhnt sich an die Helligkeit und verspielt damit den
Vorteil von HDR.

Ein Bild, das keine besonderen Lichter enthält, sollte ähnlich aussehen wie ein SDR-Bild. Zum Einsatz kommt das Potenzial von HDR also nur, wenn besonders helle Lichter (oder besonders tiefe Schwärze) dargestellt werden sollen, die sich vom Rest des Bildinhalts stark abheben sollen.
"

Die Daejeon-Chroniken:

Hier bekommt man sehr viele gute Informationen über HDR-Technologien, Workflows, Tutotrial, Neuigketen und Meinungen auf dieser Homepage: Klick!


Trenner

Ich selbst bin seit 2021 - seit der Beschaffung einer HLG-Aufnahmekamera Sony ZV-1 - "abhängig" von HDR(HLG3) und komme wegen der Einfachkeit des Workflows von der Aufnahme bis zum Ergebnis nicht mehr davon weg.

Als Hobbyvideofilmer habe ich lange darauf warten müssen um Aufnahmen im erweiterten Farbraum BT.2020 statt BT.709 mit der Videokamera einfangen zu dürfen, zudem noch mit einem Leuchtkraftzugewinn bei den  Highlights was zu besonderen lokalen Glanzlichtern führt. HDR kommt der Realität näher.
Ist der Himmel grau, dann kann man von HDR(HLG3) was die Glanzlichter angeht  nicht profitieren. Hier hilft nur noch der Austausch des Himmels was mit DaVinci Resolve natürlich ebenfalls realisierbar ist, siehe(Sky Replacement): Klick!

Nicht unerheblich ist für mich, dass ich daraus sehr einfach eine SDR-Fassung für meine Freunde produzieren kann. Wie man evtl. Problemen - die im ZDF-Bericht erwähnt sind wegen 8 Bit Videomaterial entgegen wirkt - steht hier in einer Beschreibung von "Filmmaking Elements" zum Umgang mit 8 Bit Video im Color-Arbeitsraum von DaVinci Resolve:
Klick!

Die neue DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera (Anschaffung in 06/2024) liefert aus der Kamera heraus berrits HDR(HLG) Videomaterial in 10Bit Farbtiefe und damit in einer besseren Farbabstufung. Die hier - Klick! -gelisteten Einschränkungen des 8bit-Materials gibt es somit bei dem Color-Grading nicht mehr. Clip-Konvertierungen zu HQX sind nur dann sinnvoll, wenn das PC-System auf Grund seines Alters Performance-Probleme haben sollte.

Bislang bewegte sich der Helligkeitsbereich für Bildinhalte im SDR-TV zwischen 0.05 und 100 Nits was in etwa das Spektrum vom Mondlicht bis zu dem Licht einer Lampe abdeckt. Mit Hilfe des Waweform-Scopes - etwa in DaVinci Resolve - pegelt man den Hauptanteil der Lichter auf den max. Wert von 100 Nits. Nur kleine Flächenanteile blinzeln noch etwas je nach Fähigkeit des SDR-TVs.


SDR vs. HDR Anzeige

Der Leuchtkraft-Zugewinn bei einem HDR(HLG)-TV wird von mir kontrolliert mit dem Waveform-Scopes in DaVinci Resolve auf die gestrichelte Grenz-Linie also auf ein höheres Niveau gepegelt. Nach den Empfehlung von ITU HDR Reference sollte das diffuses Weiß bei 203 Nits* liegen, siehe Klick und hier: Klick! 

* in der Anleitung zum NLE DaVinci Resolve - siehe Seite 230 - wird im Falle von Remapping von SDR-Inhalten auf HDR von 100 nits auf 203 Nits (definiert als der diffuse Weißwert) gemäß der BT.2100-Empfehlung vorgeschlagen bei Einsatz vom Plug-in Color Space Transform Resolve FX. Dadurch können die Spitzlichter von SDR-Material besser mit den deutlich helleren Spitzlichtern von HDR-Inhalten konkurrieren, so dass die SDR-Weißtöne im Vergleich zu diffusem Weiß in HDR weiterhin weiß und nicht grau erscheinen.

HDR-Referenz für Weiß:

Nit Lebels

Wenn die Weißwerte der Grafiken zu hoch eingestellt sind, zerstören sie die Wirkung von Lichtern im Bild, weshalb einige Studios auf maximal 203 cd/m2 bestehen, es sei denn, es gibt einen zwingenden Grund, etwas anderes zu tun. Siehe auch hier: Klick!

Großflächige spektakuläre Highlights meide ich persönlich, da Sie mich altersbedingt blenden und kein ausgewogenes schönes Bild für mich liefern. In meinem Fall liefert der 55" LG OLED 4K HDR-TV bei obiger Pegelung der Waveform- Scopes ein sehr gutes Bild.

Die HDR-TVs können die Leuchtkraft der Lichter sogar noch höher darstellen, eine bindende Vorschrift für den Coloristen besteht allerdings nicht wie die Diskussion im Blackmagis-Forum aufzeigt.

Viele Indie-Filmemacher verwenden HLG für SDR-Produktionen was nicht der beste Weg ist. Indie-Filmemacher sind Filmschaffende, die unabhängig von Förderungen und ohne Vorgaben von Produktionsfirmen professionelle Filme herstellen.

"Filmmaking-Elements" schlägt für diese Filmer folgendes "Color Space Transform" vor:


Tone Mapping

Quelle für die Nachbehandlung von Sony HLG(PP10) um sogar SDR-Format aus HLG zu generieren: Klick!

Herbststimmung

SDR-Herbsstimmung im Oktober 2022

Sony verdient eine Anerkennung für die Implementierung von Sony-HLG, da es den S-Log- Implementierungen in mehr als einer Hinsicht weit überlegen ist. Ein wesentlicher Aspekt dieser Überlegenheit ist, dass die Hybrid Log Gamma-Implementierung einen maximalen Dynamikbereich eines Sensors ermöglicht.
Es gibt aber auch Leute die sich darüber aufregen weil Sony Kameras mit 8 bit Farbtiefe mit 4:2:0 Chroma-Subsampling
statt 10 bit mit 4:4:4 für die Kamera-Baureihe bis hin zu den großen Systemkameras mit Wechsekoptik angeboten hat, siehe hier: Klick

Sony HLG

Sofortiger HDR-Workflow

Sony hat den "Instant HDR-Workflow" mit HLG1,2 und 3 bei seinen Kamera eingeführt um die Aufnahmen direkt auf einem geeigneten HDR-TV ohne weiterem Color-Grading vorführen zu können.


Wichtige Nachricht, die Timeline stellt DaVinci Resolve bei jedem Projekt immer automatisch auf 10 Bit selbstständig ein was weniger Probleme bei dem nachfolgenden Color-Grading bereitet. Das hilft Treppeneffekte(Banding) bei Farbabstufungen zu verhindern. Ich arbeite in der Resolve-Timeline mit bereits grob vorgeschnittenen und schon bestens nachstabilisierten ProRes 4:2:2 10 Bit Videomaterial. Es gibt keinerlei Performance-Probleme. Die Vorschau wird gleich über eine I/O-Videokarte auf einen HDR-TV ausgegeben.

Genauigkeit der Farbdarstellung - 4:2:0 oder 4:2:2:

Klick!

Das sollte man lenen - der komplette "Farbtopf" in DaVinci Resolve: Klick!

Für umfangreicheres Color-Grading gibt es In der High Dynamic Rage Werkzeuge für die Primäre Farbkorrektur, um Feinheiten herauszuarbeiten, in meinem Fall wird HDR nachgearbeitet:

Auswahl

HDR Palette

Primaries-Farbräder

Diese Drehregler kann man je nach Vorliebe
für HDR und SDR einsetzen, allerdings ist die Bedienung nicht besonders feinfühlig, hierzu unbedingt mal diese Erklärung ansehen: Klick!
Manche Coloristen bevorzugen die Einstellung per Zusatzinvestition in das "Blackmagic Tangent Ripple...

Ich persönlich arbeite lieber mit den Kurven und deutlich feiner die Farbkorrektur zu regeln.

Im Falle von "Curves - Customs" gibt es neben der Custom-Einstellung noch sechs weitere Einstellkombinationen.

Curves Sorten

Hue-Vs-Hue

"Während Ihnen die „Primaries“-Farbräder gröbere Kontrolle geben, gestatten es Ihnen die Kurven, die Farbe und den Kontrast in einem Bild deutlich feiner zu modellieren. Kurven werden über die erste Option in der mittleren Toolpalette aufgerufen. Jede Kurve ist individuell anpassbar, um einen Bildbereich nach Farbton, Luminanz oder Sättigung zu verändern. Mit den regulären „Custom“-Kurven lassen sich die roten, grünen und blauen sowie die Luminanzkanäle einzeln ändern. Dabei können Sie sich zur Orientierung ein Live-Histogramm dazuschalten. In fünf weiteren Kurven können Sie ein Element wie Farbton auswählen und darin zugleich einen anderen Aspekt wie Luminanz oder Sättigung anpassen. Zum Beispiel wählen Sie in der Farbton-vs.-Sättigungs-Kurve einen Farbton aus und ändern dann die Sättigung dieses Farbtons."

Tipp: Klick!

Farbkorrektur per Curves

Der Color-Arbeitsraum in diesem Setting dient dazu bei einem jeden Videoclip Farbkorrekturen in jedem Farbkanal schnells möglich unabhängig voneinander durchzuführen, z.B. um kleine Farbstiche zu entfernen. Im obigen Beispiel sind die Farben eines einzigen Clips per "Color Space Transform" schnell auf alle anderen Clips übertragen(Nodes kopiert) worden. Anschliessend sind die Farbkanäle YRGB je nach Bedarf und Kontrolle auf dem angeschlossenen HDR-TV dosiert worden.

Einzig das HLG Videomaterial der Sony ZV-1 oder DJI Pocket 3 kann praktisch sofort auf einem HDR-TV abgespielt werden, es sind nur noch geringe Belichtungs- und Farbkorrekturen z.B. bei Landschaftsaufnahmen oder Street-Touren nötig.

HLG ist die einzige Möglichkeit ohne separaten SDR-Export ein HDR Video auf einem SDR Monitor anzuschauen. Mit PQ geht das nicht.

Grundsätzlich wird meine HLG-Kameraufnahme im Wide-Gamut Farbbreich nachbehandelt, auch kontrolliert mit Scopes und visualisiert auf einem HDR-TV auf meinem Schnittplatz.

Optional wird am Ende erst eine technische Transform LUT aufgelegt, falls HLG3 in Rec.709 final exportiert werden soll.

Landschafst-Grading

Da die obere Aufnahme aus der Kamera kaum über Spitzlichter am bedeckten Himmel verfügt, habe ich die Luminanz hauptsächlich in den Mitteltönen angehoben.

HDR-TV-Video-Frame und Scopes dazu, der Screenshot oben stammt vom RGB PC-Monitor.
Auf dem HDR-TV ist die Leuchtkraft in den Lichtern natürlich höher.


Lesen Sie auch die Bedienungsanleitung für den Color-Arbeitsraum ab Seite 2845.

Profis machen sich viel mehr "Aufwand" bei der Farbkorrektur wie man es beispielhaft im folgenden Knotenbaum sieht:

Profi-Nodeanordung

Simples Video mit unnötig viel Aufwand nachbehandelt.

Tipp - Heller, wie aber?


Slashcam: Klick!

Dort bei SlashCam findet man noch weitere Tipps für das Colorgrading, wie z.B.: ACES, Full Data Swing, versteckte Dynamik, HDR Basics, usw. ...


Tipp für bestens gelungene lokale sekundäre Farbanpassungen:

Power Wndows
ist ein sehr effektives Tool für die sekundäre Farbkorrektur, das zur Isolierung bestimmter Bereiche des Clips dient. Dieser Bereiche müssen nicht statisch sein und lassen sich auch in Szenen mit Kamerabewegungen einsetzen. um z.B. Farb- und Kontraständerungen ausschließlich nur in einem bestimmten Bereich zu beeinflussen ohne der Gefahr das ganze Bild zu zerstören.

Power Windows

Da das HLG3 - Videomaterial mit vollkommen herausgedrehter Schärfe(-7!)*** aufgenommen worden ist, muss es im NLE nachgeschärft werden und ggf. entrauscht werden falls es bei zu wenig Licht aufgenommen worden ist. Dafür gibt es neben "Sharpen" verschiedene andere Möglichkeiten, z.B. "Contrast Pop" oder besonders gerne in schwierigen Situationen das "Blur Sharpen"..., man erkennt nicht immer ganz genau was man mit den Steuerwerkzeugen darin eigentlich macht. Über dem Viewer gibt es aber die Schaltfläche "Highlight" mit A/B-Modus für eine besere Beurteilungsmöglichkeit.

*** Der Schlüssel zum präzisen Schärfen und Rauschunterdrückung: Klick!

Ich arbeite gerne damit, allerdings suche ich mir immre eine Stelle im Videobild aus bei der ich ganz klar erkennen kann wie sich die Reglerstellung auf die Nachschärfung auswirkt, das kann ein stark vergrößertes(200-300%) Detail auf dem Player im Color-Arbeitsraum sein wie etwa ein Blatt am Baum, ein Ast, ein Strohhalm, ein Fensterkreuz, ein Gitter oder Haare. Beachtet man das nicht, kann der Nachschärfeversuch in das Gegenteil schlagen und das Bild zerstören.

Das Videobild sollte nach der "Nachbehandlung" auf dem Kontroll-HDR-TV in den feinen Strukturen auf keinen Fall flimmern, also nicht überschärft wirken!

Den Colorgrade eines Videoclips auf einen oder mehrere andere Clips übertragen:


Timeline-Clip eine Farbkorrektur die gefällt und die als Referenz auf andere Video-Clips übertragen werden soll im Color-Arbeitsraum:

Zunächst markiert man die Clips auf der Timeline welche die Farbkorrektur des Referenzclips bekommen sollen.
Jetzt wird der Referenzclip mit der rechten Maustaste angeklickt. Es geht jetzt ein Kontexmenü auf in dem wir die Funktion "Shot Match to This Clip" anklicken. Nach einer kurzen Berechnungszeit bekommen alle davor markierten Clips  die Farbkorrektur des Referenzclips. Sollen Clips noch etwas weiter mit den Farbkorrekturwerkzeugen nachgearbeitet werden, dann muss vor dem Übertragungs-Node des Referenzclips noch ein Farbkorrektur-Node eingefügt werden in dem man das dann macht.

Simpler

Simpler: Korrigierten Clip auswählen -> Rechtsklick auf das Vorschaubild in der Mitte ->
"Grab Still“ auswählen -> Bild wird links oben in der Gallery angezeigt ->
zu korrigierenden Clip auswählen ->Bild oben links des korrigierten Clips mit rechter
Maustaste anklicken und „Apply Grade“ aktivieren!


Video-Anleitung dazu: Klick!


Farbakkurate Anzeige beim Grading und Korrekturen:

Die ersten Impulse für Farbkorrekturen habe ich aus den Büchern von A.Hurkman gesaugt.

HDR-Grading von Alexis Van Hurkman: Klick!

"
Zitat hieraus: Es gibt keinen einheitlichen Ansatz für die Bewertung von HDR, und es gibt keine festen Regeln für die Zuordnung verschiedener Lichter zu verschiedenen Ebenen, genauso wie es keine Regeln für die Auswahl der Werte gibt, bei denen verschiedene Schattenebenen angezeigt werden sollen. Die Bewertung von HDR ist eine Frage der kreativen Entscheidungsfindung, die für jeden, der die Kontrolle über narrative Bilder ausübt, unglaublich spannend ist. Das heißt nicht, dass es keine technologischen Einschränkungen gibt, die es zu beachten gilt, wie viel Prozent des Bildes auf HDR-Hervorhebungsstufen eingestuft und auf Verbraucherdisplays genau wiedergegeben werden können."

           LOOk BOOK  Hurkman

Handbücher von Hurkman

Interessant ist auch die etwas ältere Homepage von Hurkman: Klick!

Trenner

Die Lichtersetzung erfolgt nicht pauschal bis zu der max. möglichen HDR-Helligkeit
, sondern szenenbezogen je nach dem ob die Aufnahme bei Sonnenschein oder bedeckten Himmel bzw. im Schatten oder wenig Licht aufgenommen worden ist und wie Sie auf den Betrachter am besten wirken kann.

Mit den Farbkorrekturen und dem Farbgrading beschäftige ich mich lediglich im Natur-Landschafts- und Dokumentations-Aufnahmebereich. Mit der Anpasung von Hauttonkorrekturen, Disco- oder Gamer- und plakativ lichtactionreichen Übertreibung der Farbauflösung beschäftige ich mich nicht.


GRADING LEITLINIEN FÜR UHD HDR & SDR PRODUKTIONEN: Klick!

Alles was man über HDR-Wiedergabegeräte wissen muss: Klick!

Über wieviele Nits ein TV-Wiedergabegerät verfügen muss, hängt davon ab im welchen Umgebungslicht das Videobild ohne Anstrengung zu sehen sein soll ohne zu blenden und Kopfschmerzen dabei zu verursachen und die Augen gegen übertriebene 100% Bildschimhelligkeit vor Schäden zu schützen z.B. mit Hilfe einer aufgesetzten Schweißer-Schutzbrille.

Mein Smartphone Huawei Mate 20 Pro ist standardmäßig für Videobetrachtung auf 6,2" OLED-Display bei Tages-Umgebungslicht auf [Vivid] eingestellt und es wird empfohlen, es so zu lassen. Der Modus bietet 508 Nits (manuell) maximale Helligkeit, aber es kann bis zu 660 Nits angehoben werden, wenn man es auf  [Auto] stehen lässt. Die Maximalhelligkeit der HDR-Wiedergabe auf dem 55" OLED LG HDRTV  liegt bei ca 650 Nits. Der LG-TV unterscheidet in Umgebungslicht zwischen "heller Raum" und "dunkler Raum".

Die Sichtgeräte kann man damit auf Eignung für die HDR-Wiedergabe testen: Klick!

auge

Es kommt also am Videoschnittplatz/Vorführplatz auf die personalisierte Balance an zwischen dem Umgebungslicht und der Leuchtkraft des Wiedergabedisplays an!

auge

Computermonitore zeigen Farben in RGB-Signalen an, bei Fernsehern sind hingegen
YCbCr-Signale üblich.
Aus diesem Grund zeigen beide unterschiedliche Farbspektren an. Die Ihnen auf einem Computermonitor präsentierten Farben unterscheiden sich daher ggf. von der Darstellung, die der Kunde auf seinem heimischen HD- oder Ultra-HD-Fernseher wahrnimmt. Um bei laufender Arbeit fundierte Farbentscheidungen treffen zu können, ist es bei der Farbkorrektur eines Videoprojekts wichtig, jeden Schritt auf einem HD- oder Ultra-HD-Fernseher wiedergegeben zu bekommen. Koppeln Sie Videogeräte jeder Art an die Blackmagic I/O Videokarte  Intensity Pro 4K – von Standard-Definition-Fernsehern in analogem NTSC/PAL bis hin zu den aktuellsten digitalen HD- und Ultra-HD-Monitoren. So sehen Sie Ihre Arbeit immer in der richtigen Farbe!

Intensity Pro 4K Setting in DVR

Einstellungen im DaVinci Resolve Menü "Preferences"

Eine geeignete Sichtkontrolle für die Entwicklung eines finalen HDR-HLG-Videos auf dem Schnittplatz ist also nicht direct auf dem PC-Monitor möglich sondern in meinem Fall auf dem 32" HDR-TV - [HDR10 + HLG] in einem bei Tageslicht abgedunkelten Schnittplatz-Raum. Hierbei wird für Kontrollzwecke HDR(HLG) über die BM Intensity I/O Videokarte auf den HDR-TV am Schnittplatz eingespielt.

Bezüglich der folgenden Scopes siehe auch unter "Die Geltungsbereiche" bezüglich "Wellenform-Skalenstil > HDR (ST.2084/HLG)" in diesem Beitrag: Klick!

Scopes auf HLG umgestellt

Scopes auf HLG Color-Grading umgestellt,
alles was über 100 auf der HLG-Skala zu sehen ist, wird auf dem HDR-Sichtgerät
angezeigt, nicht auf einem SDR-Gerät...

Luminanz-Scope

Luminanz-Scope für Nachregelungen

Mir persönlich ist schlußendlich ein guter Kontrast(höhere Dynamik) des HDR-Videobildes wichtiger als eine stellenweise hohe Spitzenhelligkeit(die mich altersbedingt blendet) auf meinem 55" LG OLED UHD-TV.



HDR(HLG3) in DaVinci Resolve zurückhaltend farbkorrigiert wo nötig(verschiedene Lichtsituationen)
mit nachfolgenden LUT Color-Grading an einem Videoclp-Beispiel

Frame mit LUT

Screenshot vom normalen PC-Monitor, vom HDR-TV kann man das leider nicht machen

Hier habe ich eine genauere Erklärung für HDR(HLG) gefunden: Klick!

"
Zwar ist die Transferkennlinie von HLG theoretisch mit einem Kontrastumfang von 12,5 Blendenstufen definiert, jedoch hat sich gezeigt, dass die oben beschriebene Kompatibilität nicht funktioniert und HLG-Programme auf SDR-Fernsehgeräten zu dunkel wiedergegeben werden. Daher wird HLG höher ausgesteuert, was den Kontrastumfang auf 11 Blendenstufen reduziert, was das HLG-Bild auf SDR-Geräte heller erscheinen lässt."

HLG-Inhalte sind Display-neutral und können deshalb mit SDR- (Standard Dynamic Range) und HDR-Geräten wiedergegeben werden.


"Ein HDR-Fernseher kann jedoch Highlights wie Reflexionen von glänzenden Oberflächen oder einen sehr hellen Himmel anzeigen und gleichzeitig Details und Texturen in den dunklen Schatten darstellen, die normalerweise auf einem SDR-Bildschirm verloren gehen. Der Schlüssel liegt also darin, den mittleren Bildbereich korrekt zu belichten, und dann sollten die sehr hellen und sehr dunklen Bereiche sich von selbst ergeben.",
so schreibt das z.B.
der Profi Alister Chapman.

Der KENDO HDRTV spielt meine selbsterstellten HDR-HLG-Videos über HDMI von der I/O Intenso Videoschnittkarte ein.

Medienbrowse

Rechts die Bestätigung, dass es sich um ein
HDR-HLG Video handelt

Der LG OLED 55B87LC mit HDR spielt meine selbsterstellten HDR-HLG-Videos von der USB-Festplatte aus mit HDR-Selbsterkennung ab:

HDR TV-Aktiv

Bestätigung auf dem UHDTV, dass HLG HDR aktiv ist

Neuerdings werden für den Schnitt preisgünstige 8-Bit +FRC PC-Monitore an Stelle von den reinen 10 Bit Monitoren angeboten: 10-Bit vs. 8-Bit + FRC: Monitor-Panel Unterschied | BenQ DE

Die Frage nach dem Unterschied zu einem echten 10 Bit Monitor wird dort wie folgt beantwortet:

"Wenn Sie in einem High-End-Hollywood-Retusche-Studio oder in der Retusche arbeiten, bei der einzelne Pixel auf mehr als 500% gezoomt werden, benötigen Sie wahrscheinlich 10-Bit. Aber für die meisten von uns ist der 8-Bit + FRC-Monitor ausreichend, zugänglich und erschwinglich."

Für die "Geldigen" gibt jetzt ebenfalls einen neuen 10-Bit Monitor, allerdings nur in 27": Klick!

Auch mit einem Wiedergabegerät mit HDR-Wiedergabemöglichkeit wird es nicht leichter werden HDR-Video zu machen, es wird schwieriger die besten persönlichen Settings zu finden, eine kleine Ahnung davon kann man in diesem Video mit dem "Erklärbär" bekommen: Klick!

Export der HDR-Videos mit Metadaten:

Export

Der Export aus DaVinci Resolve heraus erfolgt in H.265/AVC und Main10 mit DVR-18.1 sehr schnell, so wie ich es bis dahin nie erlebt habe. Von beiden HDR-Sichtgeräten wird der Empfang der HLG-Wiedergabe auf dem jeweiligen Display bestätigt.

Grundwissen zu HDR: Klick!
HDR-Videos erstellen Schritt für Schritt: Klick!
HDR für YouTube: Klick!
Was ist HLG und wofür sollte es eingesetzt werden?: Klick!

Export der HDR-Videos mit Metadaten per Voukoder 13.4.1(Alternativ):

Viele DaVinci-User sind nicht ganz zufieden mit dem Export-Ergebnis mit den dortigen Kodierern, Sie kodieren deshalb lieber verlustarme HQX- oder ProRes-Exporte in dem kostenlosen Tool HandBrake. Das kann man aber vermeiden, wenn man direkt aus DaVinci heraus mit dem kostenlosen Voukoder exportiert.

Die Besonderheit im Voukoder ist die Option einer Kodierung mit der x264-Bibliothek, wie per HandBrake.

Nach meinem eigene Augen-Test bei Wiedergabe auf dem 55" LG OLED-UHDTV der Kodierungsergebnise zeigte sich, dass die mit dem Voukoder kodierten Videos frei sind von Bewegungs-Artefakten bei der Downskalierung von UHD in einer FHD-Timeline, was mir sehr wichtig ist, weil ich UHD-Aufnahmematerial wegen der vielen Schnittvorteile in FHD-Auflösung editiere.

Voukoder

Weitreichende Einstellmöglichkeiten je nach Einsatzzweck
ich bevorzuge die zügige Unterstützung per HEVC(NVIDIA NVENC)
hier die "Bitraten"-basierende Einstellung...

Auslastung

Der Task-Manager zeigt die Auslastung des aktiven GPU-Moduls und der CPU
bei dem finalen 
Rendern(Deliver)

Hinweis von Vouk:

"Normalerweise verwenden Sie "Bitrate"-basierte Einstellungen nur, wenn Sie eine bestimmte Dateigröße anstreben (d. h. die Datei muss auf eine DVD oder ein USB-Laufwerk passen). Wenn Ihnen die Dateigröße egal ist (z. B. wenn Sie die Datei auf YouTube o. Ä. hochladen wollen), verwenden Sie quantisierungsbasierte (~ Qualität) Ratenkontroll- mechanismen wie CRF oder CQ(P)."


Mit dem Vaukoder erstellte HDR(HLG) Videos werden auch von meinem 32" Schnittplatz HDR-TV erkannt, natürlich auch vom 55" LG OLED HDR-TV im Vorführraum.

Download-Tipp: Klick!
No Gamma Tag Feature in Voukoder 13 on DaVinci Resolve: Klick!

ACES-Workflow zur Normalisierung von HLG-Aufnahmen

ACES standardisiert und vereinfacht durch Normalisierung des aufgenommenen HLG-Videomaterials das Farbmanagement, indem die Farbtreue während der gesamten NLE-Behandlung auf höchstem Niveau gehalten wird. Angewendet wird der ACES-Workflow im Hobbybereich, auch aber in der Fernsehproduktion und in der Werbung. Insbesondere ist der ACES-Workflow bei Sony-Kamera Inhabern beliebt und bewährt.

Sehr gute Informationen zu ACES bekommt man aus dem Beitrag von Valentin Struklec in "DIGITAL PRODUCTION" Ausgabe 01/2019: Klick!

ACEC Ablauf

Diagramm aus obiger Quelle:
IT= Input von aus der Kamera, LMT= Look, RRT= Reference Rendering Transform, OT= Output

Resolve Color Management (RCM) und ACES sind beides szenenbezogene Farbmanagement-Systeme, die für das gleiche Problem erfunden wurden. Wenn man nicht aus Kompatibilitätsgründen ACES-konform (zu)arbeiten muss, könnte das DaVinci Resolve Color Management die bessere Wahl sein - schlichtweg weil es einfacher einzustellen ist. Auch hat Blackmagic beim RCM versucht, nicht vom Regler-Gefühl der klassischen Resolve-Oberfläche abzuweichen. Was dem Resolve Color Management jedoch fehlt, sind farbliche Brücken zu anderen Programmen wie z.B. Blender und Konsorten. Quelle: Klick!

Über das Colormanagement bei Einsatz von ACES läßt sich de Bedienungsanleitung auf den Seiten 227-231 aus.

In Anlehnung an der Vorschlag von hier sieht meine Projekteinstellung zum ACES-Workflow für die Farbkorrektur von Sony HLG wie folgt aus:

Acess - Workflow

Projekt-Einstellung ACEScct(hat bessere Schwarzwerte).

Obige Settings kann man sofort nutzen, wenn man konsistente Kamera-Aufnahmen hat, also von einer Kamera...
Jetzt kann man mit den HDR Color-Wheels oder Curves(mache ich vorzugsweise) mit der Farbkorrektur beginnen. Anschließend kann man noch ein Node hinzufügen und eine gefällige ACES-LMT auflegen, z.B..

LMT

Merke: Eine LMT ist immer linear anzuwenden!

Was man noch darüber hinaus unternehmen kann ist dem unten gelinkten ACES-Workflow Teil 2 zu entnehmen.

Export des Videos in HDR Rec.2020:

Format: Quicktime  Codec H.265  Main 10

In der Delivery unter Advanced Settings findet man z.B.:

Delivery

Der Autor des beiden unteren Workflow exportiert auf Anfrage
in Rec.2020 PQ

"Scene" bei der Wahl des Farbraumes Rec.2100 HLG(Scene) für die Konvertierung bedeutet, dass die spezifischen Farben des Projektes auf das Video angewendet werden. Rec.2100 HLG ist die Standardeinstellung, diese Einstellung ändert nicht den nach der Konvertierung angezeigten Farbraum.

Für den HDR-Export kann man auch einen zusätzlichen Node setzen und dort die Library-Funktion "ACES Transform" auflegen dann das für den Export nötige Format konfigurieren.

Output Nodes ACES Transform

Nodes Output für ACES Transform

Herausforderungen und Möglichkeiten von HDR im Grading-Prozess:

Auszug aus einem Beitrag in "Film & TV-Kamera:

Der HDR-Standard mit seinem wesentlich höheren Kontrastreichtum einen Fortschritt für die Endverbraucher, der von seiner Bedeutung vergleichbar mit der Einführung des Farbfernsehens ist. Act HeadQuarter Media fühlt sich jedenfalls gut vorbereitet. Bereits seit fünf Jahren setzt sie die Colour Academy Color Encoding Specification (ACES) ein, um mit Bildern aus verschiedenen Quellen, etwa VFX oder Grafikabteilung, einheitlich umzugehen. Bilder aus den unterschiedlichen Farbräumen werden in ACES importiert, bearbeitet und anschließend wieder in ihren jeweiligen Farbraum zurücktransportiert. So bleibt die Ursprungsqualität erhalten, aber sämtliches Material wird unter denselben Voraussetzungen behandelt.

„Weil wir in ACES arbeiten, ist der Sprung zu HDR nicht groß, denn wir können entscheiden, in welchen Verwertungsfarbraum wir gehen. Neben Kino, Web oder HD gehen wir jetzt genauso in HDR. Ohne ACES wäre das so einfach nicht möglich.


Beitrag in "Film & TV-Kamera": Klick!


Für eine tiefergehende Einarbeitung:

HLG Normalized Transform ManuaL: Klick!
ACES in Theorie und Praxis: Klick!

ACES-Workflow Teil 1: Klick!
ACES-Workflow Teil 2: Klick!


Konvertieren von S-Log-Clips in Rec.709


Im Falle meiner Sony ZV1 Kamera bekommt man mit der S-Log Kameraeinstellung eine etwas höhere Aufnahmedynamik in BT.709 als mit HDR(HLG) BT.2020 bei einem etwas höheren Aufwand während der Aufnahme und der Nachbearbeitung in DaVinci Resolve. Wer über keine vollständige HDR- Nachbearbeitungskette verfügt, der wird bevorzugt in S-Log filmen.

Filmemacherin Emily Stoker beschreibt hier wie das funktioniert: Klick!

Wie sieht das bei meinem S-Log Workflow aus?

Die Aufnahme erfolgt bei mir immer in UHD(PP8) S-Log3/S-Gamut3.Cine  mit der Sony ZV-1.
Das Log-Material der Kamera ist sozusagen ein farblich entsättigtes Rec. 709 Rohmaterial mit hoher Dynamik und etwas mehr Details in den Lichtern - wird allgemein behauptet, was ich mit meinem Equipment nicht gesehen habe - als es bei der nahezu gebrauchsfertigen HLG-Aufnahme der Fall ist. Im Falle von Rec.709 Log-Material ist es erforderlich dieses für ein nachfolgendes Color-Grading im ersten Schritt die Farben zu normalisieren(entwickeln; ähnlich wir das bei RAW-Bildern gemacht wird).

S-Log3 Rose

Nacharbeitung aus S-Log3 Videoaufnahme

Um Renderverluste möglichst klein zu halten, exportierte ich die Videoszenen aus Mercalli V6 und den dort grob zugeschnittenen und nachstabilisierten Aufnahmen in ProRes 422 HQ bevor ich den Import in DaVinci Resolve durchführe.

Im ersten Color-Node ist mit der LUT Slog3SGamut3.CineTolLC-709A der Farbraum normalisiert worden:

S-Log3 zu Rec.709A

Im zweiten Color-Node ist dann noch mit der Curves-Custom die YRGB-Luminanz eingestellt worden.

S-Log3 Color

Luminanz

Das alles ist natürlich auch mit den Scopes kontrolliert worden.

Damit ist das Color-Grading für die SDR-Wiedergabe dieser Szene auf dem PC oder SDR-TV abgeschlossen worden.

Geht das auch ohne LUT?

Klar geht das, einfach mal folgendes testen...

Timeline Setting:

SDR-Timeline

Color Nodes dazu:

Transform Nodes

Transform-Setting:

Transform

Sofort erscheint das Timeline-Video in normalisierten Farbraum.
Jetzt muss lediglich noch eine Kontrastanpassung z.B. mit "Curves-Custom" durchgeführt werden mit Scope-Kontrolle selbstverständlich.


Erstes Video-Frame als S-Log3(Kamera-Rohmaterial):

Farb-Normalisierung

Das Endergebnis liegt jetzt  im Rec.709 Farbraum für SDR-Sichtgeräte vor.

Soll dieses Material in BT.2020 Farbraum für HDR-Sichtgeräte eingesetzt werden, gibt es auf meinem 55" LG OLED HDR-TV zwei Möglichkeiten:
  1. Farbraum in Rec.2020 transferieren - siehe Timeline-Mix *- und dann mit Metadaten für die Umschaltung in den HDR-Wiedergabemodus einspielen
  2. Abspielmodus des HDR-TV auf "HDR-Effekt" umschalten
* In DaVinci Resolve bedient man sich hierbei am besten mit dem fx-Effect "Color Space Transform".

Weitere Tipps zum Konvertieren: Klick-01!  Klick-02!  Klick-03!
Interessant ist auch dieses Tutorial für Sony S-Log2 & HLG für DaVinci Resolve: Klick!
Hochskalieren von SDR Inhalten auf HDR: Klick!
HLG3 im Rec.709 Farbraum bearbeiten(Aufnahme mit Sony Alpha 7 III, gilt auch für die Sony ZV-1: Klick!
Canon Artikel: Filmen und Grading für HDR-Video; Klick!
Canon Artikel: Wie du Filmaufnahmen mit Canon Log optimieren kannst; Klick!
Canon Artikel: Erläuterung von Cinema RAW Light;
Klick!
The Nostalgic Film Look with DaVinci Resolve Workflow: Klick!

Sony: Warum S-Log und HLG gut für das Video sind: Klick!

Was gibt es sonst noch zu bemerken?

Farbmanagement richtig verstehen


Hierzu empfehle ich das von Wegner ausgearbeitete Tutorial: Teil 1 Klick! Teil 2: Klick Teil 3: Klick!
Lösen Sie das Farbmanagement für Anfänger auf: Klick!

Wie man die Aufmerksamkeit des Betrachters mit Farben lenkt, siehe Bietrag von CineD: Klick!

Sky Replacement in der Version 18.1

Eines der erstaunlichsten FX-Werkzeuge ist "Sky Replacement" mit dessen Hilfe man den trüben Himmel austauschen kann, auch wenn es nicht so einfach ist damit umzugehen. Ich will es hier aber mal erwähnen...

In der Bedienungsanleitung findet mn dazu:
  • Sky Replacemet ab Seite 3385
  • Sky Replacement Workflow ab Seite 3390
Sky Replace

Aus Video Tutorial von AIRFLIX: Klick!

Color Stabilizer - Helligkeitsunterschiede schnell korrigieren:

Kleines Tutorial von Experten: Klick

Längere Videos mit Kapitelmarken auf dem PC abspielen?

Von der "Filmpraxis" ist ein Tutorial veröffentlicht worden wie man Kapitel in Videodateien anlegen kann die von kompatiblen Windows-Playern wie z.B. VLC oder MPC-BE abgespielt werden können. Dadurch bekommt man mehr Abspielkomfort. Das kostenlose Video-Tutorial dazu findet man hier: Klick!

An die Möglichkeiten der Abspielsteuerung mit optischen Medien(DVD oder Blu-ray) - die man z.B.  mit dem Authoring und Brennprogramm in EDIUS-X herstellen kann - kommt diese Methode allerdings nicht heran.

Audionachbehandlung:

Einführung in die Audiopostproduktion mit Fairlight und DaVinci Resolve 15(Deutsch): Klick!

Fairlight

Bei der Restaurierung von Schmalfilmdigitalisierung benötigt oft einen Entrauscher. DaVinci Resolve bietet hierfür z.B. "Noise Reduction" mit der man recht schnell vorankommt.

Noise Rection

"Noise Reduce" nur ein Werkzeug für die Audio-Behndlung unter vielen in DaVinci Resolve...

Normalisierung der Audios:

Sprache: -9 dB, Hintergrundmusik dazu: -16 dB

Audionachbearbeitung, Sprecher und Feinschnitt:

Video-Hilfe dazu: Klick!


Videoschnitt nach Musik-Takt:


Hier eine kleine Video-Hilfe dazu: Klick!

Musik auf den Beat schneiden mit BeatEdit:

Auch hier eine Video-Hilfe dazu: Klick!

Audio Ducking:

Hier ein Beitrag dazu in Google: Klick!

Gemafreie Musik mit Lizenzerwerb:

Film - Musik - "wildlife" Klick!

Dialogue Leveler, Voice Isolation

In SlashCam berichtet ein User ausführlich über Erfahrungen damit: KLick!
Dialogue Leveler und "Voice Isolation" als Tutorial: Klick!
Hintergrundisolation mit "Voice Isolation" durchführen: Klick!

Diverse Tricks und Tipps:

10 "Geheimtricks" in DaVinci Resolve: Klick!
Schattenschrift am Boden: Klick!
Kantenanhebung(fx Edge Effect): Klick!
Grundlagen - 4k - von Raw bis 4:2:0: Klick!
Grundlagen - 4k - 4:2:0 Bit = 2k 4:4:4 10 Bit: Klick!

Dynamic Zoom:

Diese Funktion im Inspector schätze ich ganz besonders um Fotos in Videos dynamisch zu beleben.

Dynymic Zoom

Die Anwendung ist sehr einfach, man muss dafür keine Key-Frames setzen

Dynamic Zoom erweitert

Erweiterung

Tutorial-Beispiel mit erweiterten Möglichkeiten: Klick!

Aus einem Videofile auf der Timeline verlustlos ein Take kopieren:

Kopieren ohne zu Kodieren(Rendern)...
Im Menü File finden wir das Media Management:

verlustlos kopieren

Das freut vo allem Filmer die aus bestimmten Gründen die Aufnahme mit einer Kamera durchlaufen lassen müssen und dann für die Archivierung nur die besten Clips aufheben wollen. In meinem Fall handelt es sich um Pedelec-Aufnahmen mit der GoPro Hero 7 Black, da nehme ich schon oft durchgehend über die gesamte Akkuladung hinweg Videos auf aus denen ich dann nach der Sichtung und Auswertung nur einige Takes im Original archiviere.

Nach Bearbeitung in DaVinci alles als Einzelclips exportieren:

Es kommt vor, dass man nach der Videobearbeitung in DaVinci Individualclips für andere Programme benötigt, in meinem Fall für EDIUS.

Individualclips exportieren


Ich kodiere meist alles in Grasss Valley HQX-AVI damit es verlustfrei weiter in EDIUS verarbeitet werden kann.

Desktop Templates:

Wie man sich die Arbeit vereinfachen kann: Klick!

Tipp: Kostenloser DaVinci Resolve Onlinekurs von LICHTFÄNGER

Der Autor Josef Sälzle aus Ulm präsentiert hier einen ausführlichen Einsteigerkurs für Anfänger die Videos mit DaVinci Resolve bearbeiten wollen: Klick!

Videoformate in der Praxis - Vergleich Raw, ProRes und H.265

Bestandsaufnahme und Vergleich: Klick!


Videoschnitt für Fotografen:

Mehrere DaVinci-Videotutorials: Klick!

IEEE-Capturing von alten Videobändern und Schmalfilmen:

Mein PC verfügt über eine IEEE1394 Capturingkarte "Dawicontrol Firewire Karte". Den Treiber hat die Einsteckkarte schon "on Board", man muss bei Windows 10 nichts nachinstallieren.

Mit dem immer noch verfügbaren Edius Pro 9.55.9157  aus dem Jahre 2018 ist das IEEE1394-Capturing kein Problem. Selbstverständlich kann man mit diesem Programm SD, HDV, FD, FHD und UHD-Videos zuverlässig editieren. Diese Version unterstützt zusätzlich in einem kompletten Workflow auch UHD-HDR-Videomaterial vom Import bis zum Export.

Capturing-Gerätewahl und Brennmöglichkeit für optische Medien:

Gerätewahl

Capturing-Gerätewahl per FireWire-Verbindung

Erweitertes Capturing über die Blackmagic I/O Videoschnittkarte Intensity Pro 4K

Einzelheiten dazu habe ich schon hier beschrieben: klick!

Auge

DaVinci Resolve Studio Updates:

13.04.2024:  Update 19.0 als Public Beta-Update erschienen(sogar Deutschsprachig) mit 100 neuen Funktionen siehe hier: Klick-1 und Klick-2

Das Handbuch zu den neuen Funktionen ist auf der Support-Website verfügbar.
https://documents.blackmagicdesign.com/ ... _Guide.pdf

Man muss die neueste Blackmagic Design Desktop Video-Software herunterladen und installieren, um die Überwachung mit Ihrer Blackmagic Design Videohardware durchführen zu können. Desktop-Video ist ab http://www.blackmagicdesign.com/support/ verfügbar.

Lohnt ein Upgrade der kostenlosen Version?

Einführungsvideo(über eine Stunde) von magic multi media GmbH(mein Lieferant) : Klick!

Auge

Fazit

Der Lieferant meiner ursprügnglichen Studio Version 15 - 20.12.2018 - war: Magic Multi Media -> Klick!
DVR war als gehobenes NLE der Spitzenklasse sehr kostengünstig. Zwischen dem Kauf der Lizenz-Version 15 und dem im Jahre 2024 gelieferten Upgrade Version 18.6.5 sind in sechs Jahren keine weiteren Zusatzkosten angefallen.

Im Jahre 2024 ist die Resolve Version 19 erschienen, auch mit einer deutschsprachigen Bedienungsfunktion. Bis August 2024 hat Blackmagic 6 Beta Versionen veröfftlicht um das Programm weltweit vor der Finalisierung zu testen. Es ist nicht ganz risikolos mit einer Beta-Version zu arbeiten. Machmal kann es zu unangenehmen Überraschungen in er Funktionalität kommen. Einem jedem Nutzer wird geraten bei der version 18.6.5 zu bleiben. Wer das Risiko nicht scheut kann auf eigene Verantwortung auch mit der Beta-Version zu arbeiten. Optimal ist es, wenn man für beide Versionen je einen separaten Videoschnitt-PC verfügt.

Wer mir bei der Einführung in DaVinci Resolve geholfen hat, erkennt das an den oben in den Texten gesetzten Links, ohne Google mit automatischer Homepage-Übersetzung wäre das nur schwer möglich gewesen.

Nach den problemlosen Upgrade-Installationen macht es Spass auf Entdeckungsreise zu gehen um herauszufinden was noch für die eigenen Projekte nützlich sein könnte.

Im Jahre 2022 hat DaVinci Resolve die Hauptarbeit bei der Produktion von HDR(HLG) Videos auch im Timeline-Mix mit Archivmaterial welches noch in Rec.709 aufgenommen worden ist. In diesem Timeline-Mix befindet sich auch S-Log Filmmaterial und auch JPEG-Digitalbilder werden mit auf einer 10Bit-Timeline verarbeitet.

Sehr hilfreich ist die Videomaterialvorbereitung mit ProDAD Mercalli V6 SAL in dem dort der Grobschnitt, die Nachstabilisierung und der Transform zum ProRes 422 10Bit Videomaterial für den Import in DaVinci Resolve durchgeführt wird.

Hilfreich ist es auch sich zusätzlich das Plug-in "Neat Video" zuzulegen

Auch wenn ich schon seit der DVR 15 Studio Version als Hobbyfilmer arbeite, beherrsche ich doch nur einen gewissen Teil dessen was DaVinci Resolve als NLE für die Videonacharbeitung bietet. Es kommt aber immer wieder etwa mehr an Erfahrungen hinzu...

DaVinci Resolve Studio liefert eine sehr tiefgreifende Funktionsvielfalt an Möglichkeiten in das Ergebnis der Kameraaufnahmen korrigierd einzugreifen. Niemand wird gezwungen alle diese Möglichkeiten auf seine Hobby-Videoaufnahmen einzusetzen, man kann mit diesem Programm auch sehr einfache Workflows entwickeln, z.B. für die Nachbehandlung von HDR(HLG) Videoaufnahmen im erweiterten Farbraum BT.2020.
Man hat alles selbst in der Hand!

Zusammenfassend behaupte ich, es lohnt sich in dieses Programm einzusteigen und jede freie Minute einzusetzen um die vielen neuen und nützlichen Funktionen zu erlernen.

Die Vor- und Nachteile des Schneidens eines Films in DaVinci Resolve (Eindrücke ab Version 14): Klick!


Würzburg, 19.04.2022, 07.09.2024


Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt, seine Nutzung ist dem privaten Bereich vorbehalten. Ein Nachdruck oder die Übernahme in andere Datenbanken oder Medien ist ohne Erlaubnis nicht gestattet - diese wird aber in der Regel gern erteilt.  Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.

© April 2022 Bruno Peter Hennek