Blackmagic
arbeitet weiter an der
Perfektionierung seines Videoschnittprogrammes. Kein anderer
Videoschnittprogrammhersteller treibt die Entwicklung seines Programmes
so intensiv voran. Mit der professionellen Studio-Version 15/16 habe
ich seit 12/2018 bereits gute Erfahrungen gesammelt. Ich
bearbeite hier als Hobbyvideofilmer Rec.709
- UHD-Videos in einer FHD-Timeline aktuell vonder 4K Sony ZV-1 mit dem SteadyShot(Active mode)und Zeiss Optik, der 2,7K GoPro Hero 7 Black mit dem Hypersmooth-Stabilisiererund neuerdings
auch mit der 4K Gimbal-Kamera DJI Pocket
2 und dem etwa älteren 4K Smartphone Huawei Mate 20 Pro mit Leica Optiken..
Habt
keine Angst Ihr Älteren, traut Euch, es wird Euch Spaß machen
- es ist alles halb so
schlimm, eher doppelt so gut -
Die
volle Funktionalität von DaVinci Resolve kann man erst mit einer
Mehrkern-CPU und einer ausreichend großen zusätzlichen GPU und viel Übung mit DaVinci Resolve entfalten!
Ich
habe zunächst die für meine Arbeit nützlichen Werkzeuge und Funktionen
versucht tiefgreifend kennen zu lernen um auf dieser Grundlage dann für
mich Workflows für die Bearbeitung meiner Videos zu entwickeln.
Auf dieser Homepage-Seite stelle ich
lediglich die für meine eigene Arbeit relevanten Funktionen in Kurzform vor.
Wenn Sie Support benötigen, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, nicht an mich!
Übersicht zu den
einzelnen Themen auf der Homepage:
Seit Ende Mai 2020 steht mir eine neue Workstation zu Verfügung um
damit flott arbeiten zu können mit der 8-Core
i9-9900 CPU mit Intel UHD-Graphics 630, die perspektivisch im
mittleren Investitionsbereich noch mit einer dedizierten NVidia GeForce RTX-2060 Super GPU mit 8
GB-Speicher
ausgestattet worden ist, ebenso habe ich eine Blackmagic I/Q-Videokarte
Intensity Pro 4K nachgerüstet für die vollauflösende Vorschau
auf einen
realen HDTV mit 46" Bilddiagonale sowie für das Capturing von
verschiedenen Videoquellen. Klick!
Vorschau
rechts per HDTV 32" oder 46" im YUV-Farbsignal-Spektrum was dafür sorgt, dass man
seine Arbeit in den TV-Farben und nicht RGB-Monitorfarben
kontrollieren kann
Hinweis: DVR kann über die
Dawicontrol-Karte nicht capturen!
Anfang
Oktober 2020 schaffte ich mir für die externe echte TV-Vollbildvorschau im
YUV-Farbraum ohne Grafikkarte auf einem größeren HDTV
die I/O Blackmagic Videokarte Intensity Pro 4K(Anzeige
bis
UHD 30p per HDMI-Verbindung) an, dementsprechend erfolgen
deshalb auch meine Kameraaufnahmen. Das Video- und Audiosignal vom PC-Chipsatz liegt
immer am Output der I/O-Steckkarte an, es wird sichtbar/hörbar wenn der
HDTV zugeschaltet wird.
Die TV-Vorschau läuft butterweich ohne Microruckler. Das schafft keine Grafikkarte!
Mit dem Tastaturbefehl Strg + , kommt man zu den "Preferences" um die Hardware optimal zu konfigurieren:
Memory and GPU Einstellungen: bei einer eingebauten System memory von 32 GB werden für Resolve 23,9 reserviert, für Fusion 17,9 GB
Die GPU Configuration steht auf GPU processing: CUDA, die "GPU selection" auf Auto
Decode Options: steht hier für den Fall H.264/H.265 auf NVIDIA *und Intel QuIck Sync, "Use easyDCP decoder" ist aktiviert.
*n der
NVIDIA-Systemsteuerung müssen die 3D-Einstellungen
der CUDA-GPUs auf "Alle"
aktiviert sein!
Video- und Audio I/O-Einstellung
Was
über den PC-Chipsatz zum HDTV über die Intensity Pro 4K abgespielt
wird, bestimmt
das vom Anwender korrekt angelegte Timeline Projekt-Setting.Nun
verfüge ich am Arbeitsplatz über die Möglichkeit mit zwei oder gar drei
Sichtgeräten den Videoschnitt zu realisieren. Gleichzeitig
kann ich jetzt auch das in DaVinci Resolve fehlende Capturing von
Analog-Videoquellen sowie per HDMI durchführen: Klick!
Diese i9-9900K-Workstation
ist leistungsstark genug um selbst UHD-Videomaterial meiner
Panasonic Bridgekamera DMC-FZ300 bis 30p bei 100
Mbit/s mit einer flüssigen Vorschau ohne
weiterer Optimierungseinstellungen von der Timeline aus
abzuspielen.
Bei
Hardware-Engpässenmit hoher Effekt-Timelinelast muss man sich in DaVinci Resolve mit
optimierten Software-Funktionen und Einstellmöglichkeiten intensiv beschäftigen,
wie z.B. "Optimized Media" oder "Cache" oder "Proxy" um die Timeline ruckelfrei
zum Laufen zu bringen.
"Optimized Media" generiert man in dem ein Clips aus dem Media Pool auf
die Timeline gezogen wird und dann mit Rechtsklick im Kontexmenü
"Optimized Media" aktiviert wird. In den Cache wird eine Vorschaudatei
die z.B. in DNxHR HQ kodiert worden ist abgelegt, wenn das im Project-Setting so
festgelegt worden ist. Im
Playback Menü ist der Haken für
den Einsatz von "Optimized Media" zu setzen. Der
Export erfolgt selbstverständlich aus den Originalvideoclips.
Beispiel
einer Konfiguration im Projekt-Setting
Ich
selbst bevorzuge bei Engpässen wie UHD-50/60p eher den Schnitt in einer
FHD-Timeline, der Export kann ja von dort aus auch in UHD erfolgen,
wenn man das in der Delivery so konfiguriert. Alternativ kann man auch
mit Proxy-Ersatzdateien mit halber Auflösung arbeiten in einer
UHD-Timeline.
Im Playback-Menü
muss man sich mit den Abspieloptionen aus dem Render Cache ansehen und
entweder mit "Smart" die Automatik anwerfen oder per "User" das
Vorschau-Rendering anstossen:
Bei meinen Projekten wird meist ein Render Cache nicht benötigt, deshalb "None"
Extreme Leistungssteigerung: Klick!
Fünf effektive Möglichkeiten um eine flüssige Wiedergabe in DaVinci Resolve 17 zu erreichen: Klick!
Projekt Backups:
Es
ist wichtig zu wissen wo die Projekt Backups automatisch gespeichert
werden als Schutz bei plötzlichen Abstürzen für eine evtl. nötige
Projekt-Wiederherstellung.
[Warnung, dass ein Backup nicht erstellt worden ist]
Mehr Informationen gibt es hier (diese Homepage behandelt auch noch viele andere Probleme!): Klick
Projekt Backups herstellen, verlorene Projekte wiederherstellen: Klick
Großes Release auf DaVinci Resolve 18:
21.07.2022: DaVinci Resolve 18 ist überraschend als finale Version veröffentlicht worde - nicht deutschsprachig. Jetzt werde ich mir in aller Ruhe den Umstieg vorbereiten: Klick! Meine Hompageseite mit der 17er Version bleibt als Fundgrube bestehen aber nicht mehr ausgeweitet:
19.04.2022: DaVinci Resolve 18 ist ein großes Release mit cloudbasierten Workflow-Features
für neue Wege der Remote-Kollaboration. Man kann damit
Projektbibliotheken in Blackmagic Cloud hosten und dieselbe Timeline
mit anderen Nutzern in aller Welt in Echtzeit bearbeiten. Persönlich benötige ich den cloudbasierten Workflow nicht!. DaVinci Resolve 18 bringt zusätzlich weitere wertvolle Funktionen in praktisch allen Arbeitsräumen mit.
Diese Version wird derzeit als DaVinci Resolve 18.0 Beta 1 angeboten: siehe Klick 1 & Klick 2 Vorbildliche Berichterstattung von VA: Klick! Mehr "Bunt-Informationen von Blackmagic": --> Klick!
Update-History für die Version 17:
29.03.2022: Update auf die Version 17.46 --->Klick
07.03.2022: Update auf die Version 17.45 ---> Klick
16.02.2022: Update auf die Version 17.4.4 ---> Klick
21.12.2021: Update auf die Version 17.4.3 ---> Klick 1Klick 2
19.11.2021: Hotfix auf die Version 17.4.2.0009 nachgeschoben.
17.11.2021: Update auf die Version 17.4.2.0008 ---> Klick!
22.10.2021: Update auf die Version 17.4 ---> Klick!
09.10.2021: Update auf die Version 17.3.2---> Klick!
20.08.2021: Update auf die Version 17.3 ---> Klick!
Installationshinweise: Klick!
Neuerungen: Klick!
01.07.2021: Update auf die Version 17.2.2 ---> Klick!
03.06.2021: Update auf die Version 17.2.1 ---> Klick!
Am 12.05.2021: Upgrade auf die
Version 17.2 mit 2,4GB Programmcode. Programmstartzeit jetzt nur noch
18 Sekunden: Klick!.
Das lange vermisste 17er Manual mit 3588 Seiten ist jetzt als PDF auch
vorhanden: Klick!
Umfassende Informationen zu der Version
17.2: Klick!
Am 02.04.2021: Nun gibt es auch für DaVinciResolve Studio 17.1.1 den
allseits hochgelobten Voukoder:
Klick!
Den kostenlosen Download mit Instruktion findet man hier: Klick! Der Koder besteht aus
zwei Teilen, dem eigentlicher Voukoder Version 8 und einen
NLE-spezifischen spezifischen Connector.
Am 02.04.2021: Update auf die Version 17.1.1 --- Klick Was ist mit der Version 17.1.1 anders: Klick!
Am 10.03.2021: Update
von Blackmagic auf die Version 17.1
---> Klick Die
Windows-Version wird für neuere Intel Prozessoren das
hardwarebeschleunigte Encoding und Decoding von H.265 10Bit4:4:4und4:2:2
aufgerüstet. Außerdem bietet DVR die GPU Unterstützung von
RED-Clips, eine neue Einfüge-Option und wie immer allgemeine Leistungs-
und Stabilitätsverbesserungen. Ich brauche dieses Update nicht.
Ein
neuer Meilenstein, den Blackmagic
da mit der Version 17 als größtes Update der DaVinci-Geschite gesetzt
hat!
Blackmagic-Videoeinführung in die
Neuigkeiten: Klick! Blackmagic
Training:Klick!
Mit DaVinci Resolve 17 Studio
bekommt man viel mehr als mit vielen anderen Programmen: Klick!
Das Referenz Manual mit
3625 Seiten hat den Status November 2021: Klick
Vor
der Upgrade-Aktualisierung empfehle ich eine Systemsicherung um
im
Notfall zu dem vorherigen Zustand zurückrudern zu können.
Blackmagic schlug bei dem
Upgrade aufDaVinci Resolve 17.0 vor ein Datenbank-Upgrade von DaVinci
Resolve 16.2.7 und früheren Versionen durchzuführen. Es
wurde dringend empfohlen, dass die vorhandene Datenbank (sowohl
DiskDB als auch PostgreSQL) zu sichern und diese Datenbank dann für das
Upgrade wiederherstellen, bevor man auf diese Version aktualisierte.,
siehe Klick!"
Letzter
Installationsschritt, die Lizenz ist von der früheren Kaufversion
übernommen worden!
DaVinci-Resolve
arbeitet bei mir auf folgenden Laufwerken zusammen:
0,5TB
System-SSD: Betriebssystem und DVR-Programmzugriffe 2TB Festplatte D:
Zugriff auf die Local DataBase-Sicherung, das Project-Verzeichnis,
erste finale Renderergebnisse 2TB Festplatte E:
Zugriff auf die Media-Storage und Footage(Kamera, Grafiken, Fotos,
Hintergrundsound etc.) Optisches
Laufwerk F(USB):
Daten-Blu-ray, -DVD, -CD 8TB-Archiv G(USB):
Archivierung der finalen Renderergebnisse
Es
ergab sich, dass zum Zeitpunkt des Updates auf
die Version 17.2 unmittelbar danach auch hardwareseitig die Festplatte
mit dem Arbeitsordner unter gleichzeitiger Zuweisung eines neuen
Laufwerksbuchstabens erfolgen mußte.
Dies machte es nötig den
Sammel-Speicherplätz für die Media-Storage neu zuzuordnen auf die
Festplatte E.
Zuallererst erfolgte per DaVinci Resolve/Preferenses die
generelle Zuweisung der Media-Storage
auf das Laufwerk mit der Volumebezeichnung(E:), anschliessend erfolge
die Verteilung der Arbeitsdateien auf Unterordner.
Working Folders:
Man
findet die Einstellungen unter: File/Project Settings/Master
Settings/Working Settings
Capture Folder:
Auch
dieser Speicherplatz muss wegen dem Festplattenwechsel neu platziert
werden. In meinem Fall ist das ein Unterverzeichnis des Working
Folders. Man findet das Setting dafür unter: File/Project
Settings/Master Settings/Capture and Playback
Media Storage-Sammelort für
projektbezogene Arbeitsdateien(die System/Programm SSD wird dadurch
entlastetI):
Erfahrungen mit der Version 17
Ich
kenne Niemanden der alle diese angebotenen neuen - auch innovativen -
Funktionen versteht und auch benötigt. Es wird so sein wie immer, man
holt sich das heraus was man für die Umsetzung der ganz persönliche
Kreativität braucht und es als sinnvoll betrachtet. Ich persönlich habe
mich seit der Version 15 Studio über die Version 16 Studio bis zu der
Version 17 Studio eingearbeitet. Mit Untersützung der
Veröffentlichungen im Internet habe ich mich immer wieder fortgebildet
in sehr vielen Stunden, bereut habe ich das nicht.
Blackmagic veröffentlichte mehr als 16 Stunden DaVinci Resolve Video-Tutorials, und sie sind KOSTENLOS!: Klick!
Mein Videoschnitt-Workflow:
Die
Aufnahme erfolgt fast immer in 4K - mit Kameras wie Sony ZV-1(mit 4K HDR(HLG 2/3 Aufnahme im Farbraum BT.2020), GoPro Hero 7 Black
oder DJI Pocket 2 auch mal in 2,7K mit speziellen Aufnahmefunktionen -
für eine Arbeitstimeline in 2K(Full-HD) wegen der Vorteile die man
dadurch hat, wie Schnitt mit Videobildausschnitten, nachträglichen
Software-ZOOM & PAN, HDR-Aufnahme und somit geringeren
PC-Reccourcenbedarf für eine ruckefreie Vorschau bei Bewegungsaufnahmen, siehe auch hier: Klick!
Seit Januar 2022 besitze ich auch noch die Drohne DJI Mavic Mini um meine Videos auch noch mit Aufnahmen aus der Luft zu bereichern.
Ich
sichte zunächst die Verwendbarkeit der aufgenommenen Videoclips, es
folgt dann Clipauswahl aus dem Media-Pool für die Entwicklung der Story
auf der Timeline, dann mache ich den Grobschnitt. Es folgt dann der
Feinschnitt mit Effekteinsatz, dann erst das Color-Grading und zum
Schluss der Export in der Timeline-Projekteinstellung oder größer falls
dies mit der eingesetzten Footage möglich ist.
Neuigkeiten in der Version 17.0:
Alle
Neuigkeiten hier aufzuzählen würde den Rahmen meiner Homepage sprengen,
deshalb geht es hier zu der entsprechenden Präsentationsseite vom
Blackmagic:
Das Abspielverhalten
bei der Editing-Vorschau ist beschleunigt worden.
Es gibt
eine Neukadrierung in den Cut- und Edit-Arbeitsräumen, sie erfolgt
beschleunigt von der neuen DaVinci
Neural Engine. Der
Edit-Arbeitsraum ist enorm ausgebaut worden siehe: Klick!
Ferner sind diverse Umstellungen eingeführt worden, z.B. findet man jetzt "Noise Reduction" auch bei den "Resolve FX Revival" in der Open FX Library des Color-Arbeitsraumes.
Voraussetzung für den schnellen Videoschnitt und Aufbau einer Story:
Wichtig ist, dass man
die Bedienung optimiert und sich einige Tastaturbefehle einprägt mit denen man Funktionen auslösen
kann ohne lange in den Menüs/Kontexmenüs danach suchen zu müssen.
Das hier sind nur einige Beispiele, hier gibt es noch mehr Shurtcuts: Klick!
Schaltbare Timeline-Ansichten:
Optionen um die Übersicht zu behalten
Als Storyboard versteht Blackmagic einen "Rohschnitt zusammenstellen" und zwar in der EDIT-Timeline, siehe Lesson 3: "Organizing a New Project" im neuen "Anfänger Handbuch(PDF) für die Version 17" - Klick für Download
- hier wird beschrieben wie man die Videoclips in der Timeline
importiert und organisiert. Eine bessere Übersicht über das Project
verschafft man sich, in dem man von dem EDIT-Arbeitsraum in den
Color-Arbeitsraum umschaltet und dort rechts oben die Lightbox
einschaltet um sich das Project in der Bildschirm-Vollansicht mit der
Clip-Reihenfolge anzusehen. Falls eine Änderung der Anordnungsfolge
gewünscht wird, muss man sich wieder in den EDIT-Arbeitsraum begeben,
da man in der Lightbox die Clipreihenfolge leider nicht ändern kann.
Den
groben Clipvorschnitt kann man bereits im Media Poll mit Hilfe von
IN/Out-Markierungen im Player-Fenster durchführen und den Ausschnitt
von hier aus auf die Timeline ziehen.
Man kann also in DaVinci Resolve die Anordnung der Clips für eine Story auf
der Timeline realisieren, dafür bietet Resolve immerhin schnelle
Umschaltmöglichkeiten für die Timeline an bis zu einer 1-Frame Ansicht:
Schnelle Timeline-Umschaltungen für die Gestaltung der Video-Story in der EDIT-Timeline
Meine Schnitt-Zielfindung auf der Timeline:
Schalter "Full extent Zoom" mit der Maus anklicken um die geamte Timeline auf dem Bildschirm zu sehen
J K L - Tasten für die schnelle
Vorschau und Stopp(K). Je öfters man die Tasten J L betätigt, um
so schneller läuft die Vorschau zurück oder vorwärts
Schalter "Detail Zoom" für die kleinste voreingestellte Timelie-Einheit betätigen
Schalter "Custom Zoom" ganz
nach rechts für Einzebildwiedergabe stellen um genau zwischen zwei
benachbarten Frames einen Schnitt mit Strg + B durchzuführen
Insgesamt
gelingt es schlussendlich einigermassen befriedigend den Aufbau
einer Story auf der Timeline zu realisieren.
Im Cut-Arbeitsraum eine Story entwickeln:
In Edit-Timelines ist das Ein- und Auszoomen oft sehr mühsam. Mit der dualen Timelinehingegen ist kein Zoomen mehr nötig.Die obere blaue Timeline zeigt die gesamte Story an, während die untere nur den herangezoomten Bereich
darstellt, den man aktuell bearbeitet.
Der Zoomgrad der unteren
Timeline ist stets so optimal, dass die Trimm-Tools perfekt
funktionieren.
Beide Timelines sind voll funktionsfähig und ermöglichen es, Clips
bequem in Ihrer bevorzugten Timeline zu bewegen und zu trimmen. Man
kann Clips in der blauen Timeline einfach per Drag-and-Drop an eine beliebige Stelle in der
Story verschieben.
Da
ich nur kurze Projekte mit einer Laufzeit von max. 15-20 Minuten
erstelle, bleibt für micht die EDIT-Tmeline der Mittelpunkt für den
Schnitt und die Entwicklung der Story(Storyboard) und somit auch der
Ort für die Verschiebung von Videoclips. Hier ist auch das Werkzeug für das Ein- und Auszoomen in der Timeline vorhanden.
Im Media Pool des Cut-Arbeitsraumes einen Video-Clip schneller finden;
Umschaltung auf Source Tape
Tipp: Schneiden - Bearbeitung der nächsten Generation:Klick!
Drei einfache Tricks um in Resolve schneller zu arbeiten: Klick! Schnelle Bearbeitung im EDIT-Arbeitsraum: Klick!
Was der EDIT-Arbeitsraum insgesamt bietet: Klick!
Der Cut-Arbeitsraum schneller die Timeline organisieren: Klick!
Aus dem Media Pool Videoclips mit Handles auf die Timeline legen:
Auf Seite 67 der Blackmagic PDF ist beschrieben worden wie man das für die schnelle Videomontage realisieren kann. Bei
Clip-Handles handelt es sich um zusätzliches Filmmaterial vor dem In-
und nach dem Out-Point des Clips, mit dem man eine Überblendung
einfügen kann unter Berücksichtigung von Standard-Handle-Länge die
gerade für das Projekt eingestellt ist(Standard 0,1 Sec.).Kombiniert mit dem Werkzeug "Add
Transition" (Befehl-T) ist diese Funktion nützlich, um schnelle
Montagen aus mehreren Clips auf der Timeline zu erstellen.
Linke Clipkante rot, Handle Videomaterial nicht vorhanden. Rechte Clipkante grün bedeutet, Handle Videomaterial ist vorhanden.
Live-Effekte, -Titel und - Übergangsvorschau sowie Rendern und Caching im Hintergrund:
DaVinci Resolve verfügt natürlich über sehr viele Übergangseffekte,
Videoeffekte und ResolveFX-Effekte die in einem Projekt bereits im EDIT-Arbeitsraum angelegt werden
können.
Filter "Mirrors"
Fusion Title
Szenenübergang Cross Disolve
Neat Video für Resolve
Bricht die Wiedergabeleistung bei Einsatz von komplexen Effekten ein,
d.h. fällt die FPS-Zahl des Projectes bei der Timeline-Wiedergabe ab, wird das Vorschaurendern
und Caching im Hintegrund aktiviert:
Im "Playback-Menü" wird der
"Render Cache" mit der Opion "Smart" aktiviert oder deaktiviert. Timeline-Abschnitte die Caching benötigen sind oben mit einem roten Balken gekennzeichnet.
Bereits gecachte Bereiche werden mit einem blauben Balken markiertt.
Im Menü "File" wird das "Projekt-Setting" aufgerufen. In "Optimized Media" stellt man die Komprimierungsart ein.
Hier kann man
alles entsprechend der Leistungsfähigkeit der Hardware einstellen, z.B.
den Komprimierungscodek, die Media-Auflösung(Automalik, Original, Halb
usw.), sowie die Zeit wann der Renderprozess nach einem PC-Stillstand
begonnen werden soll. Hier gibt man auch vor, ob das Zwischenspeichern
im Hintergrund erfolgen soll.
Um alle gerenderten Cache Dateien für das aktuelle Projekt zu löschen geht man zu "Playback" und "Delete Render Cache" + "All".
Der Color-Arbeitsraum - viele Erweiterungen:
Das
Grading(primäre und sekundäre Farbkorrektur) ist ein unverzichtbarer Teil des Videoschnitts. Im
Color-Arbeitsraum kann man farblich die Stimmung einer Szene
wirkungsvoll beeinflussen.
Die Arbeitsweise im Color-Arbeitsraum stellt Blackmagic hier vor(42 deutschsprachige Druckseiten per MS-Edge), allerdings nicht ganz umfänglich vor: Klick!
Im Color-Arbeitsraum findet man "seltsame andere "Farbkorrekturwerkzeuge", wie:
Videoclip-Stabiliierung
Entrauschung
Damit kann man
zwar keine Farbkorrektur durchführen, jedoch ist es nützlich diese
Werkzeuge für die Node-Arbeit hier verfügbar zu halten, da bei der
Farbkorrektur bestimmte Reihenfolge der Nodes eingehalten werden muss,
z.B.:
Node 01: frei lassen als Reserve für evtl. zu allererst nachträglich einzuführende Funktion...
Die Lichtbox im Color-Arbeitsraum bietet Vorteile, was vor allem bei sehr langen Timeline-Projekten wichtig ist:
Links
wird ein Arbeitsmenü für viele verschiedene Aufgaben angeboten. Die
Clipgröße ist mit einem Schieber einstellbar was hilfreich ist, wenn
man einen bestimmten Clip in der Timeline sucht. Hat man diesen Clip
gefunden, kann man die Clipgröße ändern und z.B. Vergleiche mit den
benachbarten Clips anstellen oder diesen Clip mit den links angebotenen
Funktionen bearbeiten.
Wie schon erwähnt kann die Clipreihenfolge hier in der Lightbox leider nicht geändert werden um ein Storyboard zu entwickeln. Das geht allerdings im CUT-Arbeitsraum wie schon weiter oben beschrieben..
Was man mit den Video-Clips im EDIT-Arbeitsraum alles anstellen kann:Klick!
Wie man einen
konsistenten Farb-Look der Clips untereinander herstellt
Von Version zu Version
baut das Kreativteam von Blackmagic immer wieder neue Funktionen oder
Abläufe ein.
Man muss dann bereit sein etwas Neues zu lernen.
Arbeitsweise um
einen konsistenten Look zu erzielen:Klick!
Habe
einen tiefgreifenden Überblick über die Möglichkeiten den Look mehrere
Clips anzugleichen mit Hilfe des obigen Videos bekommen. Das sollte
immer an erster Stelle im Color-Arbeitsraum
erfolgen. DaVinci-Resolve verfügt
über einzigartige Funktionen und Werkzeuge um den Look-Abgleich zu
kontrollieren.
Interessante Abschnitte im obigen Video
Tutorial:
#1 bei
ca. 1:13: Clips Timeline im
Color-Arbeitsraum #2 bei ca. 2:18: Still-Gallery mit Reference Wipe #3 bei ca. 5:35: Split Screen Ansicht #4 bei ca. 7:18: Lightbox Ansicht
Beispiel: 5 Videoclips die farblich
aufeinander abzustimmen sind
In der Lichtbox kann ich die
Farbunterschiede auf meinem 32" LG-Monitor sehr gut beurteilen
und entscheiden aus welchem Videoclip eine Referenz-Still in die Gallery zu
sichern ist
für den best möglichen Farbabgleich. Diese Referenz-Still beinhaltet
alle relevanten
Farbinformationen ggf. plus Node-Korrektur...
Gröbere
Abgleichoption: Abgleich vom Clip 2 mit dem Referenz-Farbbild
vom Clip 1 aus der Gallery.
Das Blau des Himmels stimmt besser überein, auch die
Kirchenfassade wird aufgehellt...
Video
zum Color-Arbeitsraum: Klick! LUTs richtig
anwenden: Klick! Arbeiten mit Farbton vs. Kurven in DaVinci Resolve: Klick!
Video-Tutorial: Navigieren in den Grundlagen von Farbrädern: Klick!
Abgleich mit Split Screen, horizontal,
vertikal, diagonal etc. möglich
Abgleich mit selektierten Clips im
Playerfenster(Selected Clips)
Nach
der Vorschau der fünf Videoclips kann man im Color-Arbeitsraum noch
weitere feinere Abstimmungen im zusätzlichen Node mit der primären
Farbkorrektur z.B. vornehmen.
Da wir als
Hobbyvideofilmer kaum über geeignete kalibrierte Referenzmonitore
verfügen, ist es sinnvoll das Grading mit Hilfe der Video Scopes
in
Resolve durchzuführen, damit schaffen wir eine gute
Farbkorrektur unabhängig von der Einstellung der auf unsere
Arbeitsplatz
vorhandenen Sichtgeräte(PC-Monitor für den Videoschnitt und evtl. HDTV
für die Vollbildvorschau in Echtzeit per Blackmagic I/O-Videoskarte).
Filme
ich mit Kameras wie Sony ZV-1 oder DJI Pocket 2 oder GoPro
Hero 7 Black, dann sind die Kameras auf Aufnahmen mit einem erweterten
Dynamikbereich mit einer höheren Detailerfassung eingestellt, wie:
Sony ZV-1im Aufnahmeprofile "Cine 1" und "Cine 2 oder HDR(HLG)"
"D-Cinelike" bei der DJI Pocket 2
"Protune" - farblich entsättigt, flach, flau - bei der GoPro Hero 9 Black
Das Video-Aufnahmeergebnis aus der Kamera sieht zunächst farblich entsättigt/flach/flau aus.
Die optimale Farbkorrektur beginnt man mit der Einstellunng von Weissabgleich und Schwarzabgleich....
Mit demQualifier - der aktivierbaren Pipette links oben - kann man den Bereich für den Weisspunkt als weisse oder hellgraue Stelle im Playerfenster bestimmem, ebenso denSchwarzpunkt als dunklgraue oder schwarze Stelle.
Ein besonders gut geeignetes Video-Tutorial für das weitere Vorgehen wird hier angeboten: Klick!
RGB-Korrektur in den Lichtern(Highlights) und Schatten(Shadow)
Man kann mit Hilfe von vielen "Drehschrauben" in DaVinci Resolve die Farben einstellen/verstellen. Vektorskop,
Wellenform und Histogramm können zur Prüfung von Helligkeit und Farben
verwendet werden und ermöglichen die Feineinstellung von Details, die
mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Das ist vor allem wichtig wenn
man mit benachbarten Videoclips konsistente Farbgebung haben möchte und
nicht nur auf dem kleinen DVR-Player am Desktop RGB-Monitor die
Kontrolle durchführt.
Alle drei RGB-Farbbereiche werden auf 1023(Lichter) und 0(Schatten) gebracht
mit dem Parade-Scope. Die Luminanzverteilung prüft man mit dem Waweform-Scope.
Ich setze für die Kontrolle der Farbgebung einen 32" HDR-TV mit Full-HD
Auflösung, HDR10 + HLG ein.
Der TV bekommt von der Blackmagic I/O-Videokarte Intensity 4K Pro
ein TV-Signal und kein RGB-Signal. Dadurch stelle ich sicher, dass die
Farbgebung übertragbar ist auf den 55" LG-OLED 4K-Kino TV im
Wohnzimmer. Die beiden TVs müssen natürlich auch in der
Grundeinstellung aufeinender möglichst gut wegen der Farbwiedergabe
aufeinander ebgestimmt werden.
Das Arbeiten mit Scopes wird hier im Video erklärt: Klick!
Scopes Erklärung für Anfänger: Klick!
Colorgrade
mit Referenz Still aus der Gallery, Powergrade oder LUT?
Ich
bevorzuge
als Colorgrade eigentlich die Referenz-Still aus der Gallery ggf. plus individuelle
Node-Korrektur, egal mit welcher Kamera die Szenen mit dem bevorzugten
Kamera-Bildstill aufgenommen worden sind. Der Vorteil ist, dass man
nicht lange nach einer passenden LUT für den Abgleich einer
kameraspezifischen Bildstill-Aufnahme oder die Finalisierung
herumsuchen muss.
Als Powergrade bezeichnet man DRX-Dateien
die mit der Standbildgenerierung entstehen. Hier kann eine ganze Reihe
von Nodes versammelt sein die man beliebig auf andere Clips im
Color-Arbeitsraum kopieren und dort je nach Anforderung in ihrer
Wirkung auf das Color-Grading anpassen kann. Eine ausführlichere
Erklärung gibt es hier: Klick! Hier ein Powergrade zum kostenlosen Download von Frank Glencairn: Klick!
Man kann aus den eigenen Farbkreationen oder aus Bild-Vorlagen in DVR eigene LUTs generieren:
Eine solche LUT kann man dann auch projektübergreifend einsetzen.
Mit rechter Maustaste auf einen Clip im Color-Arbeitsraum klicken
und die Speicheroption wählen mit einem neuen Namen
DaVinci Resolve bietet an 3D-LUTs(Cube) mit dem programmeigenen Generator abzuspeichern.
Man muss sich einen kubischen Raum vorstellen in dem sich die
Farbpixel befinden und dort bei Bewegung interpoliert werden
müssen. Je nach dem wie groß der kubische Raum ist; 17x17x17, oder 33x33x33
oder gar 65x65x65 groß ist, wird weniger oder mehr
Rechnerleistung dafür benötigt.
Die 17 Point Cube LUT wird meistens bei dem Feld-Monitoring der Kamera-Aufnahme eingesetzt.
Die 33 Point Cube LUT ist für das Color-Grading unserer Hobbyfilme gut geeignet.
Die 65 Point Cube LUT wird auf einfacheren Wiedergabe-Panels kaum als verbessertes Ergebnis wahrnehmbar..
Eine Look-Up-Tabelle(LUT) kann nur Farben, Kontrast, Helligkeit, Gamma usw. beeinflussen.
Andere dynamische Effekte wie Rauschunterdrückung, Schärfen etc.
dürfen nicht zugefügt werden, da sie die Ausgabe-LUT beschädigen
können.
Tell
& Orange Look leicht selbst gemacht: Klick! Weitere kostenlose
Cinematik LUTs: Klick!
LUT-Einsatz
bei der Farbkorrektur mit Hilfe der Node: DaVinci Resolve liefert
bereits eine handvoll allgemeiner
und auch kameraspezifischer
LUTs mit.
Man sollte nur die LUT einsetzen die
für den gewählten Kamera-Aufnahmebildstil tatsächlich entwickelt worden
ist.
z.B. für Cine-Like D oder S-Log-Aufnahmen etc. mit einem höheren
Dynamikumfang mit mehr Detailinhalten in den Lichtern und Schatten.
Der LUT-Generierung
liegen ja immer bestimmte Kameraeinstellungen zu
Grunde. Ich nutze für die Nachbehandlung der Videoaufnahmen die mit der
Panasonic DMC FZ300(Aufnahmestille praktisch mit der Panasonic GH4
identisch) aufgenommen worden sind die LUTs von hier: Klick!
Die LUT-Bearbeitung erfolgt zunächst mit einer Master-LUT um ein Rec.709 Farbvideo aus dem entsättigten Aufnahmevideo zu generieren und dann mit einer Look-LUT
je nach gewünschter Farbstimmung die dabei herauskommen
soll zu finalisieren..
Bei
der Farbkorrektur und dem Videograding mit Luts lege ich deshalb drei oder vier Nodes an.
Konzept der LUT-Farbkorrektur
Jederzeit ist dadurch der Vergleich mit dem Original und eine Feinkorrektur möglich.
Beispiel für einen GoPro Hero 7 Black Videoclip der im"flat" Protune Bildstil aufgenommen worden ist:
Es ging hier darum in das Flat-Bild Farben und Kontraste einzubringen um eine optimale Bilddynamik zu erzielen.
Protune-Flat vor dem Grading
Zuerst ist die GoPro Protune Lut aufgelegt worden um Farbe
in das Video zu bringen, dann habe ich noch die 3Strip Look-LUT
aufgesetzt was zu einer besseren Kontrastverteilung führte.
Sekundäre Farbkorrektur
Hiermit wird keine globale(primäre) Farbkorrektur durchgeführt, sondern nur eine bestimmte Motivauswahl.
Hilfestellung dazu gibt es hier von Blackmagic: Klick!
Ausschnitt aus dem obigen Blackmagic-Link.
Sehr nützlich ist der Color Warper für lokale Änderung der Farben:
In einem Spinnennetz werden hier lokale Farbveränderungen für den Kino-Look eingeführt.
Alternativ sollte man sich vielleicht das folgende Plug-in genauer ansehen.
Schnelles Cinema Grading als Zukauf Plug-in für DaVinci Resolve:
Nach meinem ersten Eindruck liefert dieses Plug-in eine herausragende
Möglichkeit den Kino-Look in kürzester Zeit realisieren zu können,
bereits in der Basic-Variante für ab 69 Dollar: Klick! Die
Beurteilung des Cinema Gradings erfolgt direkt in einem eigenen Viewer
in Echtzeit. Über 60 Farbvoreinstellungen, sind verfügbar um den
eigenen Filmen in kürzester Zeit einen großen Kino-Look zu verleihen.
Man kann den Look eines beliebigen Bildes mit dem "Look Transfer Tool"
auf ein anderes Bild übertragen.
Es könnte lohnenswert sein sich selbst mit diesen Vorteilen zu
beschäftigen, es wird ja eine 30Tage Geld-Zurück- Garantie angeboten.
Möglicherweise kann man mit diesem Plug-in intuitiver arbeiten als mit
dem DaVinci Color Warper.
Wie man mit CINEMA GRADE in DaVinci Resolve arbeitet: Klick! Den Colorgrade eines Videoclips auf einen oder mehrere andere Clips übertragen: Timeline-Clip eine Farbkorrektur die gefällt und die als Referenz auf andere Video-Clips übertragen werden soll im Color-Arbeitsraum:
Zunächst markiert man die Clips auf der Timeline welche die Farbkorrektur des Referenzclips bekommen sollen. Jetzt
wird der Referenzclip mit der rechten
Maustaste angeklickt. Es geht jetzt ein Kontexmenü auf in dem wir die
Funktion "Shot Match to This Clip"
anklicken. Nach einer kurzen Berechnungszeit bekommen alle davor
markierten Clips die Farbkorrektur des Referenzclips. Sollen
Clips noch etwas weiter mit den Farbkorrekturwerkzeugen nachgearbeitet
werden, dann muss vor dem Übertragungs-Node des Referenzclips
noch ein Farbkorrektur-Node eingefügt werden in dem man das dann macht.
Simpler: Korrigierten
Clip auswählen -> Rechtsklick auf das Vorschaubild in der Mitte
->
"Grab Still“ auswählen -> Bild wird links oben
in der Gallery angezeigt ->
zu korrigierenden Clip auswählen ->Bild
oben links des korrigierten Clips mit rechter
Maustaste anklicken und „Apply
Grade“ aktivieren!
Hintergrund abdunkeln mit der "Sat vs Lum
- Kurve": Im Color Arbeitsraum gibt
es bei den "Curves" jetzt eine größere Funktionsauswahl, z.B. die "Sat
vs Lum -Arbeitskurve" um beispielsweise selektiv einen zu hellen
Bildhintergrund etwas abzudunkeln.
Über die Arbeitsweise findet man etwas z.B. in diesem Tutorial gleich
am Anfang: Klick!
Videos kontrastreicher und schärfer
aussehen lassen mit "Contrast Pop":
Länger
schon ist bekannt, dass man durch geschickte Kontraständerung Videos
nachschärfen kann ohne einer sichtbaren Kantenaufsteilung. Man setzt
dafür "Contrast Pop" ein um ein kontrastreiches
Video im Mitteltonbereich mit einem
überragenden Schärfeindruck oder ein weiches und eher unscharf
aussehendes Video zu generieren.
Mit
dieser Regler-Palette kann man eine sehr individuelle Behandlung
durchführen. Das alles spielt sich im
Mitteltonbereich ab, die sicheren Bereiche z.B. im rec 709
Farbraum werden dadurch nicht überschritten.
Ergebnis: Schmalfilmdigitalisierung rechts mit
Contrast Pop behandelt,
siehe auch Seite 3012 der Bedienungsanleitung
Licht und Kontrast Aufnahmen hinzufügen, die bei schlechter Beleuchtung aufgenommen worden sind: Klick!
Neben
der Nachschärfung per "FX Sharpen Filter" bietet DaVinci Resolve noch
andere, sogar wirkungsvollere Nachschärfemöglichkeiten. Eine Option ist der Einsatz des "Midtone Details" mit einem Regler und das "Blur-Sharpen" mit den drei vertikalen Reglern.Ich setze diese Effekte immer als erstes auf das Original Kamerabild ein.
Blur-Sharpen
Im folgenden YouTube -Tutorial wird das recht gut erklärt. Es ist hier zu finden: Klick!
Alle
drei Optionen haben ihre Daseinsberechtigung. Was man am besten für
einen individuellen Videoclip einsetzt, muss ausprobiert werden, am besten auf dem
TV der das Videosignal per I/O-Schnitkarte Intensity Pro 4K geliefert
bekommt.
Quick-Tipp: Unscharfes Videomaterial in DaVinci Resolve nachschärfen: Klick!
Die besten Möglichkeiten der Nachschärfung bietet DaVinci Resolve hier an: Klick! Das Ziel der umfangreichen Vorgehensweise in Da Vinci Resolve ist, Artefakte und Farbveränderungen bei der Nachschärfung zu
verhindern.
Videomaterial verschiedener Kameras miteinander abgleichen - Camera Matching
Wie man das macht, ist hier ganz gut erklärt: Klick! Ohne Color Checker das das Camera Matching allerdings kaum realisierbar.
Ferndunst, Smog
entfernen/mildern in der Studio-Version
1. Bearbeitung im Color-Arbeitsraum mit
Hilfe der Luminanzkurve...
Beispiel einer Aufnahme im Bildstil
"Neutral" plus S-Luminanzkurve
Obige Methode ist Standard bei vielen Videoschnittprogrammen.
2. Qualitäts-Bearbeitung mit dem "DehazeFX Farbwerkzeug" im Color-Arbeitsraum...
"DehazeFX"
ist ein Farbwerkzeug in der Studio-Version. Man setzt das Werkzeug auf das trübe Original-Kamera Videoan, nicht auf einer davor angelegte
Farbkorrektur.
Am besten Ist es, wenn man die Wirkung auf einem
TV kontrolliert der mit der I/O-Videokarte von Blackmagic
"Intensity Pro 4K" mit dem Computer verbunden ist. Nicht also auf dem
Player des PC-Monitors kontrolllieren. Dehaze korrigiert Kontrast und die Sättigung, ohne degenerative Auswirkungen auf das Bild zu haben.
Mit Dynamik Zoom Bilder und Videos animieren Es geht sogar ohne Keyframe, dazu findet man hier eine sehr gute Erklärung: Klick!
Im roten Rahmen liegt das Hochkantbild,
im grünen Rahmen findet die vertikale Zoomfahrt statt
Man findet diese wertvolle Funktion in der Effect Library bei den Resolve FX Revival.
NewBlue Filters: Resolve hält in der Library 27 viele Filter für diverse Einsatzzwecke bereit:
Diese Filter verfügen über viele Presets um verschiedene Problwme zu beseitigen, z.B.:
Film Color
Film Grain
Framerate
Resolve FX Texture beinhaltet interessante Filtereffekte wie:
Analog Damage
Film Damage
Film Grain
Die Filter in dieser Gruppe verfügen in sich über mehrere Presets.
Wenn der Clip-Insert an der markierten Stelle im EDIT-Arbeitsraum aus dem Media Pool falsch platziert wird:
In diesem Fall muss man in die Deliver-Timeline gehen und dort von IN/OUT auf "Entire Timeline" umstellen.
Das muss man auch machen, wenn man finales Job-Rendert macht, dass dann
wirklich die gesamte Timeline gerendert wird, was bei der IN/OUT
Markierung bei einem Job-Rendering oft schiefgeht wenn In/Out im
vorhergehenden Job eine kürzere Laufzeit hat als im aktuellen Job der
gerade gerendert werden soll..
Titel kurz und bündig:
Vom EDIT-Arbeitsraum aus findet man die Titel-Vorlagen in der Effect Library, dort in der Gruppe "Title" mit Vorschau...
Beispiel für Starttitel - Spin Twist Drift
Beispiel für Videoende - Simple Underlibe Lower Titel
Die Vorlagen kann man im EDIT-Arbeitsraum den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Bild im Bild mit Rahmen:
Folgende Bild in Bild Montage kann vollständig mit den Werkzeugen im Inspector und dem Werkzeug unter dem Player-Fenster links unten realisiert werden.
Erstellt mit Hilfe von einem Farbmatten-Effect aus der Effect Library: Generators/Solid Color in der mittleren Videospur unter dem verkleinerten Bild in der obersten Videospur. Hier das Video-Tutorial dazu: Klick!
Unter dem Player-Fenster im EDIT- und Color -Arbeitsraum finde man jeweils ein zusätzliches Kontexmenü mit nützlichen Funktionen:
Links im EDIT-Raum, rechts im COLOR-Raum
Wichtig
für die freie Bewegung von Frames im EDIT-Player und freie Einstellung von
Framgrössen ist haupsächlich die Funktion "Transform". Im Color-Player kann man auf wichtige Funktionen wie "Image Wipe", "Dust Removal" , oder "fx Open FX Overlay".
Für DaVinci Resolve 17 zeigt das folgende Tutorial eine weitere Option um Bilder in Bildern mit Rahmung zu erstellen:
Beispiel mit abgerundeten Ecken
Eine
Schlüsselrolle spielen hierbei: "Colored Border" und "Drop Shadow" aus der Effect
Library, "Effects" aus dem "Inspector", "New Compound Clip" aus dem Kontexmenü und der "Inspector" an sich um per "Zoom" das BIB zu
skalieren und die Positionierung vornehmen zu können...
Hier ist noch Verbesserungsbedarf für DaVinci Resolve erforderlich um alles aus dem Inspector heraus zu realisieren und nicht quer durch den Schrebergarten springen zu müssen.
Videotutorial dazu von David Lucas ansehen: Klick!
Ein anspruchsvolleres Videotutorial gibt es z.B. hier für die Generierung von ganzen VIDEO COLLAGEN: Klick!
Szenen - Frame aus dem Video heraus speichern:
Ab Seite 2738(Chapter 138) beschreibt Blackmagic im Referenze Manual wie man die Gallery nutzt um dort Bilder aus einem Video abzuspeichern und diese nutzt.
Den
Timeline Scrubber im EDIT-Arbeitsraum
auf das gewünschte Frame - ggf. mit einem im Inspector vergrösserten
und extra positionierten Detail - stelllen, dann per RMT auf
das Player Fenster im Color-Arbeitsraum klicken und über das "Kontexmenü" mit "Grab Still" das Frame in der
Gallery
sichern. Von hier aus kann man das markierte Frame als BMP, TIFF, JPEG
oder PNG mit der RMT in ein beliebiges Festplatten-Verzeichnis
speichern.
Für diesen eigentlich simplen Vorgang besteht noch Verbesserungspotential
selbst noch in in der Version 17..., das muss viel schneller gehen!
RMT = Rechte MausTaste...
Kontexmenü = ist ein Auswahlmenü welches bei Betätigung der RMT
aktiviert wird
Es
lohnt sich solche Videoframes für Fotos herauszuholen, wenn die
Kameraverschlusszeit bei mit 1/100 sec lag - z.B. bei
50p-Videoaufnahmen - da dann das Foto meist die nötige Kantenschäfre
hat.
Szenen - Frame kurz einfrieren, dann Video weiter laufen lassen:
Das geht relativ einfach:
Videoszene auswählen und die Timeline auf Einzelnid strecken
Mit dem Scrubber den Beginn eines Frames markieren und mit Strg+B an dieser Stelle schneiden
Den Scrubber auf das Ende des Frames positionieren und auch hier mit Strg+B schneiden
Ab Frameende Lücke zum Rest-Videoclip schaffen
Das Frame anklicken und mit RMT das Kontexmenü aufrufen, dort die Funktion "Change Clip Speed wählen"
Im Kontexmenü wählen:
"Freeze Frame" und den Vorgang mit "Change" abschliessen
Jetzt das Frame auseinander ziehen mit dem Anfasser bis zum Anschlag an das Restvideo
Ggf. die Frame-Länge nach Wusch justieren.
Das war es schon, ich nutze diese Gestaltungsmöglichkeit um auf einen
besonderen Szeneninhalt an einer bestimmte Stelle hinzuweisen.
Verbessertes
Editing mit Interlaced-Videomaterial:
Das
hochwertige Deinterlacing wird die Bewegung zwischen den Halbbildern
analysiert, um progressive Frames nachzubilden. 3:2 Pulldown-Entfernung
in Echtzeit ist natürlich dabei.
Per File/Projektsetting/Matersettings
kommt man zu den Einstellungen
für das Interlaced-Timeline Format...
Auswahl
der "Resize Filter" und der Methode für die "Deinterlace quality"
Umfangreiche
Korrektur der Clip-Attribute(Seite 367 der Anleitung)
der Clips im Media Pool, bevor man die Clips in die Timeline zufügt.
Diesse
Einstelloptionen sind wichtig für Filmer die noch über Analog-Aufnahmen
auf Videobändern verfügen!
Wie bekommt man in DaVinci Resolve Bewegungsaufnahmen nachstabilisiert?
Video-Tipp hierzu von Filmemacher und Kolorist Alexis Van Hurkman im folgenden schon etwas älteren Beitrag: Klick!
Video-Stabilisierung im EDIT Arbeitsraum:
Die Stabilisierung im EDIT-Arbeitsraum führe ich immer vor einer Farbkorrektur und Entrauschung durch.
Bildstabilisierungsmodus im Inspector des EDIT Arbeitsraumes:
Hier kann man Video-Clips die schon relativ gut stabilisiert von der Kamera aufgenommen worden sind nochmals im Videoschnittprogramm nachstabilisieren.
Als Stabilisierungsmodus bei Filmmaterial
Perspektive (arbeitet ähnlich wie der Warp-Stabilisator in Adobe Premiere Pro)
Similarity (bietet die Analyse von Schwenken, Neigen, Zoomen und Drehen für die Stabilisierung an)
Translation
(bietet nur die Analyse von Schwenken und Neigen an; kann für die X-
und Y-Achse zur Stabilisierung von Film-Material verwendet werden)
Mit "Camera lock" kann man aus Freihandaufnahmen per Berechnung Stativaufnahmen erzeugen
Mit der
Zoomfunktion wird in das Bild hineingezoomt, um alle schwarzen Balken
am Rand zu entfernen, die bei der Stabilisierung des Bildmaterials
auftreten können.
Nachstabilisieren kann man hier auch Videosequenzen aus
Schmalfilm- oder Videoband-Digitalisierung die mit der "Szenen-Erkennung
nach Inhalt" zerlegt worden sind wegen einem unterschiedlichen Nachstabilisierungsbedarf:
Beispiel: Schmalfilm-Stabilisierung, die schwarzen Balken
links/rechts müssen vor der Nachstabilisierung weg per "Transform"...
Hilfestellung findet man im Editors Guide auf Seite 336 bis 339 und Seite 365 bis 366.
Video-Stabilisierung im COLOR Arbeitsraum:
Es fällt einem zunächst garnicht auf, dass ein erweitertes Stabilisierungs-Werkzeug im Color-Arbeitsraum vorhanden ist.
Die Stabilisierung im Color-Arbeitsraum führe ich immer vor einer Farbkorrektur und Entrauschung durch.
1. Bildstabilisierungsmodus in der Tracker-Palette(in der Betriebsanleitung ab Seite 2966):
Hier findet man identische Werkzeuge wie sie auch schon im Inspector des EDIT Arbeitsraumes zu finden sind.
Bei dem Ein-Pass Stabilisierer verändert der "Cropping Ratio" von 1 nichts, ein höherer "Smooth-Wert" glättet die Kameraaufnahme mehr als ein kleinerer Wert. Der "Strenght-Wert"
entspricht der max. Stabilisierungseffektivität.
Für die Stabilisierung wird in das sichtbare Frame hineingezoomt per "Zoom", dafür benötigt man Reservematerial in höchster Auflösung was bei mir kein Problerm ist weil ich immer UHD-Aufnahmematerial in einer FHD-Timeline finalisiere.
2. Sogar derClassic Stabilizerist noch vorhanden(in der Betriebsanleitung ab Seite 2968) : Man
setzt diesen Stabilisierer für spezielle Fälle ein, bezüglich der
Wirkungsweise muss man sich intensiv einarbeiten und Erfahrungen sammeln. Es handelt sich um
einenZwei-Pass Stabilisierer
der im ersten Durchlauf mit dem Clöud-Tracker oder Point-Tracker die Bewegung analysiert und im zweiten
Durchlauf erst die eigentliche Stabilisierung über den Schalter [Stabilize] durchführt. Videoaufnahmen die
vorwärts gehend in der City oder im Park z.B. mit der DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera in Stab-
Taschenlampenposition aufgenommen worden sind, kann man damit noch recht gut
zusätzlich nachstabilisieren.
Zwei-Pass Classic Stabilisierer
Bei dem Zwei-Pass Stabilisierer kann man die Wackel-Analyse mit
Pan(Schwenken), Tilt(Neigen) Zoom(Zoomen) und Rotate(Drehen)
auch getrennt voneinander untersuchen.
Man kann die Bewegungspunkte PanTiltZoomRotate zusammen oder gezielt selektiert zum Tracken auswählen.
Im oberen Beispiel wird der [Cloud Tracker] für die Bewegungs-Analyse eingesetzt um den ganze Bildraum zu untersuchen. Mit [Set Point] kann man einzelne Ziele in der Bewegungsanalyse des Player-Fensters bestimmt werden. Der Wert für [Strong] in der unteren Bedienleiste bestimmt die Stabilisierungsqualität und der Wert [Smooth] legt die Glättung fest. Der [Zoom] in der unteren Leiste schneidet die Fenster-Kanten ab falls diese z.B. ohne Bildinhalt sein sollten.
Tipp: Filmmaterial in DaVinci Resolve stabilisieren: Klick!
3. Match-Move Stabilization(in der Betriebsanleitung ab Seite 2973):
Hierbei
werden Bewegung von einem Vordergrundclip auf den Hintergrundclip
übertragen, so dass die beiden Clips sich wie ein einziger zu bewegen
scheinen.
Fusion-Arbeitsraum - zusätzliche Effekte für DaVinci Resolve
Fusion bietet
einen echten 3D-Arbeitsbereich für das Compositing und die Erstellung
von visuellen Effekten für Kinofilme und fortschrittliche
Grafikanimationen. Es ist ideal für das Hinzufügen von 3D-Modellen,
Objekten, Text oder Partikeln sowie Painting zum eigenen Videomaterial. Mehr erfahren:Klick!
Video von dvd-lernkurs
Stabilisierung mit dem Fusion-Tracker
In bestimmten Fällen bekommt man damit recht gute Ergebnisse, siehe: Klick!
Cinematisches Motion Blur hinzufügen - Color-Arbeitsraum vs. Fusion-Arbeitsraum
Spontanes
Freihand-Videofilmen
ist bei Einhaltung der alten 180° - Shutterregel
mit Unterstützung von ND-Filtern gegen den Lichtüberschuss und
gleichzeitig manuelle Kameraeinstellung kaum realisierbar, vor allem
nicht bei meinem Mini-Kameraequipment für Hobby-Videofilmer. DaVinci
Resolve Studio bietet zwei Möglichkeiten an um eine gute
cinematische-Wiedergabe zu generieren.
Liegen
z.B. Smartphone-Videos vor die mit sehr kurzen Verschlusszeiten ohne
ND-Filter aufgenommen worden sind wegen zuviel Licht vor Ort, kann man mit "Motion
Blur" aus dem Color-Arbeitsraum für eine cinematischere
Look-Wiedergabe sorgen.
Viel bessere Ergebnisse erzielt man im Fusion-Arbeitsraum wenn man zwei Knoten mit den Effekten "OpticalFlow1" und "VectorMotionBlur1" belegt. Die Berechnung der Cache-Vorschau dauert allerdings einigen Zeit.
Unerwünschte Objekte aus Videos entfernen(übermalen)
Im Fusion-Arbeitsraum findet man verschiedene Möglichkeiten um unerwünschte Objekte zu entfernen, z.B. aus der Schmalfilmdigitalisierung:
Hier wird der Bereich links unten in der Ecke mit der Vignetierung und dem Schmutzhaufen aus dem gefilmten Kamerafenster mit dem Pinsel(runder roter Kreis) entfernt. Die Retouche
ist nur auf dem ersten Frame durchgeführt worden. Mit dem Tracker wird die Retouche auf
alle andere Frames eines Szenenabschnittes übertragen.
Einfache Methode störende Bereiche, auch mit Tracking der Szenenbewegung folgend, mit dem Paint1-Nodeeinfach auf weitere Frames der Video-Szene zu übertragen.
Wichtige Einstelloptionen im Video-Tutorial - hören und sehen
Meine Lernmethode: Um die nötigen Einzelschrite im Tutorial zu erkennen, lade ich mir
immer das Tutorial-Video runter, lege es in eine 1-Sekunden Timeline
des Videoschnittprogrammes rein und markiere mir dort die nötigen
Schritte welche ich mir in eine Auflistung reinschreibe, manchmal auch
unterstützt mit einer Bildschirmaufnahme von dem Zielort.
Wie wir eine Animation in Davinci Resolve Fusion als Makro abspeichern kann und so in anderen Projekten als Fusion Template benutzen können: Klick!
Videoprojekt
25p im Mix mit VFR-Smartphoneaufnahmen auf der Timeline
In
der Bedienungsanleitung zu der Version 17.2 findet man relativ wenig
Informationen dazu, insbesondere nicht wie man mit variablen
Bildwiederholraten(VFR) umgehen soll, wie sie z.B. von
Smartphone-Videokameras geliefert werden.
Frame
aus meinem Smartphonevideo Im Hintergrund und
Vordergrung bewegen sich Menschen quer zur Kamera
Der
Smartphonehersteller gibt an, die eingebaute Leica-Kamera würde Videos
in 30FPS aufnehmen, dem ist aber in der Praxis nicht so...
Holt man dieses Video in den Media
Pool von DaVinci Resolve in ein 25p-Projekt, dann wird bei den
Metadateianzeige mitgeteilt, dass DaVinci hier einen Videoclip mit 29,970 FPS erkannt haben will. Auch
in den Clipattributen ist diese Framerate so erkannt worden. Immer
wieder findet man die Empfehlungen im Internet die
Smartphone-Videos von der variablen Bildrate(VFR) zu einer constanten
Bitrate(CBR) per "Handbrake" für das
Timeline-Schnittprojekt zu transformieren.
Eine beliebte
Problemlösung ist: Im Media Pool bereits bei den
Clip-Eigenschaften(Attribute) die
Bildrate auf 25 einzustellen. Normalerweise kann man den Clip dann so
auf die Timeline legen und dieser wird dann ruckelfrei abgespielt.
Wie verhält sich aber DaVinci Resolve bei einem Bildraten-Mix auf der
Timeline?
Neben
dem obigen Smartphone-Clip mit VFR hatte ich auch einen Video-Clip mit
CBR-25 FPS auf der 25p-Timeline liegen, also eigentlich einen Video-Mix
bezüglich der Bildwiederholrate.
Nun ging es in den
Deliver-Arbeitsraum für den Export in 25 FPS.
Das
Exportergebnis
lieferte tatsächlich ein Video mit CBR 25p. An keiner Stelle
hat Resolve gemeckert wegen der unterschiedlichen Bildraten, hat auch
nicht die Abspielzeiten der Videoclips
geändert(wichtig wegen dem O-Ton!). Bildweise habe ich mir Frame für
Frame auf dem PC-Monitor angesehen in den
Bewegungsvideos.
Habe dabei festgestellt, das der VFR-Videoclip mit Personen die quer zu
der Kamera im Nahbereich vorbeigelaufen sind sich ruckeln im Video
forbewegt haben. Personen die weiter weg waren sind dagegen smooth
dargestellt worden
Besser ist das Ergebnis
geworden als ich im EDIT-Arbeitsraum bei Option
"Change
Clip Speed" bei Speed 100 und die Frames per second auf 25
sowie bei "Retime
and Scaling" den "Retime Process" auf
"Optical
Flow"
einstellte. Jetzt sind auch alle Bewegungsaufnahmen bei dem
VFR-Videoclip smooth
abgespielt worden. Abspieltests von einem USB-Stick auf meinem LG-OLED
55"- UHDTV haben
ebenfalls ein gutes Ergebns geliefert ohne Störungen durch Artefakte
oder Geisterbilder. Bei Einsatz von "Optical
Flow" muss man immer das Ergebnis kritisch
prüfen, vor allem wenn z.B. ein Lattenzaun oder ein Pflastermuster in
der Szene vorhanden ist, dann kann es zu unansehnlichen Artefakten
kommen.
Framerate im Projekt umstellen:
Die Framerate eines Projektes wird am Anfang im Proektsetting
festgelegt. Sie ist dann normalerweise nicht mehr änderbar. Es gibt
aber einen Workflow wie man es trotzdem ändern kann mit Hilfe einer
zweiten Timeline. Die Bloggerin Sofjas zeigt es in einem Tutorial wie
das geht: Klick!
Clipgeschwindigkeit
ändern:
Schnell erstellte Geschwindigkeitsänderung
von 100 auf 50%(halbe Abspielgeschwindigkeit). Man klickt mit der rechten Maustaste in den Clip und wählt im Kontexmenü "Change Clip Speed":
Damit das flüssig abgespielt wird, werden synthetisch berechnete "Zwischenbilder"
im "Retime an Scaling" Menü des Inspectors im "Retime Process per "Optical Flow"
eingerechnet
DaVinci
Resolve bietet verschiedene Möglichkeiten an um die
Clip-Abspielgeschwindigkeit zu ändern.
Ich empfehle sich mal auch das folgende Video-Tutorial anzusehen: Davids Zeitlupen Video-Tutorial:Klick! Sofjas
Zeitraffer Retiming-Tutorial für DaVinci Resolve:Klick!
Externe Erhöhung der Kamera-Bildrate:
Es kann vorkommen, dass bei einem Schwenk oder vorbeiziehenden Motiv
quer zu der Kamera die Wiedergabe ruckelt wegen zu niedrigerer Aufnahmebildrate..
Dagegen kann z.B. die Verdoppelung der Bildrate von 25 auf 50p auch mit
dem folgenden externen Tool helfen. Wird z.B. aus einer
25p-Aufnahme eine Zeitlupe gemacht, dann ruckelt die Wiedergabe. Besser
ist es mit dem "Flowframe-Tool Version 1.31.0"
die Bildrate für die Zeitlupe zu verdoppeln. Die Videointerpolation
wird hier nicht mit dem klassischen Berechnungsmodell der heute
üblichen Videoschnittprogrammen durchgeführt, sondern mit der
KI-Kündtliche Intellignez was zu besseren Ergebnissen führt weil
mehrere Bilder von dem Flowframe-Tool analysiert werden. SlashCam hat sich mit dem Tool bereits beschäftigt: Klick!
Wir haben z.B. eine
1920FHD-Aufnahme die wir in ein 3840UHD Projekt eingearbeitet möchten. Dafür bietet uns
DaVinci Resolve mit der Funktion "Super Scale" ein geeignetes Werkzeug an.
Video-Frame UHD aus FHD(Video-Aufnahme per Sony RX100)
Mit
dieser Funktion können wir mit dem
Vergrößerungsfaktor 2
aus 1920FHD ein 3840UHD Video herstellen. Super Scale verwendet einen
fortschrittlichen Algorithmus der die Bilddetails beim Vergrößern
verbessert. Im Edit-Arbeitsraum klickt man mit der rechten Maustaste
auf den Timeline-Clip, es geht in das aufgehende Kontext-Menü mit der
Option "Clip-Attribute" , wir finden dort folgende Funktion:
Die Schalter Sharpness und Noise Reduction
helfen bei der Feinabstimmung des hochscalierten Videos . Man kann
allerdings auch Werkzeuge aus dem Color-Arbeitsraum dafür einsetzen.
Downscaling - von 4K auf 2K für einen flüssigeren und kreativen Schnitt:
Sechs Gründe in 4K aufzunehmen und das Ergebnis in einer FHD-Timeline zu verarbeiten: Klick!
Vor allem bei
leistungsschwächeren Videoschnitt-PCs und einem Timeline-Gebirge
bestehend aus mehreren übereinander liegenden Videospuren wird oft das
Downscaling von UHD auf FHD eingesetzt, d.h. das UHD-Videomaterial wird
in eine FHD-Timeline gelegt, geschnitten und dann z.B. daraus eine
Blu-ray gebrannt oder per USB-Festplatte am UHD-TV abgespielt der das
mit einem automatischen Upscaling macht. Es empfiehlt sich das
komprimierte Kamera- Videomaterial mit dem GV-HQX-Codec in einen
AVI-Clip zu transferieren der dann aus Einzelframes besteht und nicht
aus komprimierten GOP-Sequenzen,
Mein Panasonic DMR-BST750 Recorder/Player ist ein Multifunktionsgerät, er verfügt auch üer einen Blu-ray Player. Mittels Panasonic "4k Direct Chroma Up Conversion"
wird das Full HD-Signal mit 4:2:0-Abtastung in ein 4K-Signal mit
4:4:4-Abtastung umgewandelt, so dass der vorhandene UHD-Bildschirme die
exakten Helligkeits- und Farbinformationen erhält.
Downscaling im Videoschnittprogramm ist eine Unterabtastung. Bei
der Unterabtastung werden Werte zusammengefasst und als neuer Wert
dargestellt. Das Ergebnis sieht meist besser aus als es eine
FHD-Kameras früher aufnehmen konnten.
Spielt diese Datei dann in einen UHD-TV ein(bei mir ein OLED UHD-TV mit
55" von LG), dann wird das Video per Upscaling um den Faktor 2 für die
Wiedergabe wieder hochskaliert, entweder durch den TV bei zuspielung
per USB-Festplatte oder über den Blu-Ray Player von der Blu-ray aus.
Das gelingt über die Hardware der Geräte ganz hervorragend.
Szenenrauschen aus der
UHD-Aufnahme wird hierbei abgedämpft. Um saubere Ergebnisse zu bekommen
empfiehlt es sich im Projekt-Settung bei Image Scaling, Resize Filter: Custom, Method: Lanczoseinzustellen um für die gesamte Timeline Skalierungs- Arterfakte zu vermeiden.
Gerne wird auch mit UHD-Videomaterial in einer FHD-Timeline verarbeitet
um z.B. mit FHD-Ausschnitten ohne Downscaling weitere Szenendetails aus
einer Kameraaufnahme herzustellen, z.B.:
Zuerst eine Gesamtszene von einem Turmspringer im Schwimmbad zeigen
Dann einen 1:1-FHD-Ausschnitt aus dem
UHD-Video den Turmspringer isoliert zeigen, vielleicht sogar per
Zeitlupenfunktion im Schnittprogramm nachträglich mit Zwischenbildern
hergestellt.
Wenn man keine
Mehrkamera-Aufnahmen vor Ort als Hobby-Videofilmer realisieren kann ist
das mittels einem kreativen Videoschnitt am heimischen Schnittplatz
nachträglich sehr gut realisierbar. Aus einem Videofile auf der Timeline verlustlos ein Take kopieren:
Kopieren ohne zu Kodieren(Rendern)... Im Menü File finden wir das Media Management:
Das
freut vo allem Filmer die aus bestimmten Gründen die Aufnahme mit einer
Kamera durchlaufen lassen müssen und dann für die Archivierung nur die
besten Clips aufheben wollen. In meinem Fall handelt es sich um Pedelec-Aufnahmen
mit der GoPro Hero 7 Black, da nehme ich schon oft durchgehend über die
gesamte Akkuladung hinweg Videos auf aus denen ich dann nach der
Sichtung und Auswertung nur einige Takes im Original archiviere.
Nach Bearbeitung in DaVinci alles als Einzelclips exportieren:
Es kommt vor, dass man nach der Videobearbeitung in DaVinci Individualclips für andere Programme benötigt, in meinem Fall für EDIUS.
Ich kodiere meist alles in Grasss Valley HQX-AVI damit es verlustfrei weiter in EDIUS verarbeitet werden kann.
Aus mehreren nebeneinander auf der Timeline liegenden Clups einen großen Clip machen:
Die Funktion die man hierfür einsetzt nennt sich "Compound Clip".
Man markiert die nebeneinander liegenden Clips die man "zusammenkleben"
möchte und macht mit der rechten Maustaste darauf das "Kontexmenü" auf. An oberster Stelle des Kontexmenüs fimdet man die Funktion "Compound Clip",
darauf einen Klick und auf der Timeline entsteht ein einziger großer
Clip. Diesen großen kann man nun z.B. verlustlos in HQ oder HQX
archivieren für anderweitigen Einsatz.
Audionachbearbeitung
in DaVinci Resolve und im Arbeitsraum Fairlight:
Die
Audionachbearbeitung ist besonders
mächtig in DaVinci Resolve,
hier alles zu beschreiben würde die Homepage sprengen, deshalb an
dieser Stelle nur einige Tipps...
Nachbearbeitung
im Edit-Arbeitsraum:
Der
deutschsprachige Leitfaden findet man als PDF-Datei auch auf der
Homepage vom Programmhersteller im Kapitel 7 und 8: Klick!
Audiorauschreduzierung
in Fairlight-Arbeitsraum:
Wir
öffnen die Effect Library, gehen dort auf Fairlight FX packen mit der
Maus "Noise Reducktion" an und
legen es auf die Audio Spur eines
Videoclps auf.
Deutschsprachige Anleitung von der Version 15: Klick!
Die Bedienung der Version 17 wird
z.B. hier erklärt: Klick!
Stimme bearbeiteninFairlight: Klick! Es gibt eine Unzahl an Kopfhörern, die Tutorialanbieterin schlägt den Kopfhörer Audio-Technica M50x Studio vor und nennt auch die Gründe für Ihre Auswahl die Einleuchten.
Mit
diesen Audio-Restaurierungstool kann man viele Störungen komfortabel
beseitigen, sogar kurze Schalt-Knackser etc. "übermalen".
Analysewerkzeuge wie Peakmeter, Oscilloskop, Phasenkorrelator,
Spektroskop und Spektrogramm sind vorhanden. Mit dem Cleaning- und
Mastering-Agent kann man automatisch die Korrekturen durchführen oder
die Filterstärke mit einem Drehrad einstellen.
Bedien-Desktop bei der Audio-Restaurierung eines Analog-Videobandes,
hier hat man einen kompletten Werkzeugkasten bereits für die Audio-Nachbearbeitung und Restaurierung
Arbeitsraum
Deliver
Habe
mal einen Exporttest mit einer FHD-Timeline in der sich 2,7K
HDR-Material der DJI Pocket 2 befunden hat ohne weiterer Filter im
Color-Arbeitsraum durchgeführt
Bei dem Export aus dem Deliver-Arbeitsraum
per Job-Manager von verschiedenen
Timeline-Projekten mit unterschiedlicher Spiellänge produziert DaVinci Resolve einen Fehler
selbst noch in der 17ten Version. Handelt es sich z.B. bei dem ersten
Export-Job um ein kurzes Projekt, dann efolgt das
Export-Rendering noch in der korrekten Abspiellänge. Hat der zweite
Exportjob eine längere Timeline-Abspiellänge, dann wird das von DaVinci
Resolve nicht automatisch erkannt, das Export-Rendering erfolgt in
diesem Fall nur in der Spiellänge des ersten Export-Jobs, die Überläge
fehlt dann im Render-Ergebnis. Hier muss man sehr aufpassen und in der
Deliver die Ausgabemarkierung auf die volle Abspiellänge manuell ziehen!
Tipp:
Um
Flüchtigkeitsfehler in der zu kodierenden Timeline des
Deliver-Arbeitsraumes zu umgehem, sollte man bereits im
EDIT-Arbeitsraum eine Input- und Outputmarkierung setzen, dann wird
garantiert aus dem Deliver-Arbeitsraum die korrekte
Spiellänge exportiert.
Deliver-Setting:
MP4-H.265, NVidia
GeForce RTX-2060 Super GPU mit 8 GB-Speicher, Main 10(HEVC), Restrict to: 30.000 Kb/s,
Rate Control: VBR High Quality
Ein
solches Tempo habe ich noch nie festgestellt!
Meiner visuellen Einschätzung nach ist die finale Kodierung per
Handbrake kaum besser!
Werden
auf die Timeline mehrere
FX-Effektlasten aufgelegt, dann erfordert das alles viel mehr
Kodierungszeit:
Für ein 16 Minuten Restaurierungs-Projekt,
dauert die Kodierung etwa 45 Minuten über die NVidia-GPU.
Im Kapitel 141 der Bedienungsanleitung findet man folgenden Vorschlag für die Anordnng der Korrektur-Nodes:
Man
geht dort aber nicht darauf ein wie sich mehrere OFX-Plugin
hintereinander gegenseitig hinsichtlich der Abarbeitungsgeschwindigkeit
beeinflussen können. Nach meiner Erfahrung ist es besser die
Bearbeitung mit den Filtern in einzelne Arbeitsschritte zu
zerlegen. Die Filmreinigung mit "Automatis Dirt Removal " führe
ich z.B. losgelöst vom "Deflicker" durch in einem ersten
Arbeitsschritt. Dadurch bekommen ich über die Zeitachse hinweg keine n
Abfall der Rendergeschwindigkeit. Ich mache das immer mit dem GV
HQ-Codec um möglichst verlustlos mehrfach das Rendern durchzuführen.
Wie
schon erwähnt arbeite ich mit UHD-Videomaterial
in einer FHD-Timeline
und exportiere dann auch in FHD.z.B.
auf eine Blu-ray. Falls ich UHD
auf eine USB-Festplatte
ausgeben möchte, dann stelle ich in der
Delivery über das Zahnrad-Symbol
rechts unten um damit der Export aus dem Originalmaterial
heraus transformiert wird nicht aus einer FHD-Projektskalierung.
Projektumstellung
unter Beibehaltung
der Bildwiederholrate
Im
Gegensatz zu anderen NLEs: Resolve liefert immer die Effekte mit den
Frames der Timeline-Auflösung. Wenn man das endgültige Video mit der
gleichen Auflösung wie in der Zeitleiste exportiert, muss man sich auch
bei der Verwendung von Proxy keine Sorgen machen. Resolve sendet in
jeder Phase die gleiche Framegröße an die Neat-Filterung.
Finale Kodierung von SDR-Videos im Farbraum BT.709 8Bit
Ich bevorzuge die MP4/H.264
Video-Exporteinstellung in DaVinci Resolve 17 im Falle von SDR-Video in folgender Einstellung:
Konfiguration als MOV(MP4) per NVidia-Grafikkarte
Belastet
mit "schwergewichtigen" Filtern wie "Automatic Dirt Removal",
"Deflicker" und "Blur-Sharpen" liegt die GPU-Auslastung der Grafikkarte KFA2 NVidia GeForce RTX 2060 Super 8GB RAM bei ca. 99%.
Die Project-Kodierung läuft mit etwa 18-19 fps bei einem neu angelegten
Project. Die kodierte MOV-Datei hat eine Bitrate von etwa 34 Mb/s.
Rechner-Auslastung während der finalen Kodierung
Wenn
man die drei Node-Filter als "Grab Still" in die Gallery abspeichert
und ohne Programmneustart auf eine cleane Timeline eine neue Videodatei
aus dem Media-Pool auflegt und im Color-Arbeitsraum mit dem
Gallery-Still die Nodes auflegt und dann exportiren möchte, dann läuft
die Projekt-Kodierung nur noch mit etwa 8 fps!
Eine höhere RAM-Zahl als 8GB bei meiner Grafikkarte könnte zur
Problemlösung vielleicht nützlich sein. Eine Erhöhung von VRAM
hinsichtlich besserer Wirkung für die Videospeicher der Grafikkarte habe ich es
noch nicht getestet.
Blackmagic hat offensichtlich keine Antwort darauf: Klick! Bei zwei Grafikkarten wird lt. BM der VRAM der schwächsten Grafikkarte benutzt.
Wer gescanntes Filmmaterial restauriert mit den "ResolveFX Revival"-Plug-ins, der soltte sich mal die deutschsprachige Bedienungsanleitung zum Cintel Scanner von Blackmagic herunterladen und die Bedienung der Filter ab Seite 441 bis 455 durchlesen.
Die
Anwendung von vielen Node-Korrekturen sollte man nach meiner Erfahrung
immer vorzugsweise in Einzelschritte zu zerlegen, siehe: Klick!
Mein aktueller HDR-Workflow für DaVinci Resolve 17.4.3
Es
ist erstaunlich, dass derzeit trotz der Möglichkeit kostengünstig das
nötige HDR-Equipment zu erwerben, die Hobby-Videofilmer in der Foren
kaum über Ihre HDR-Produktionen berichten.
Der große Mangel des SD-Video im Vergleich zum Film war bisher die
fehlende Dynamik bei den erfassbaren Kontrastumfang zwischen den
dunklen und hellen Teilen einer aufgenommenen Szene und die geringere
Farbauflösung.
Hat man zunächst das D-Cinelike Picture für
das Video mit speziellen Gammakurven und einem flachen Profil
entwickelt um näher an die Eigenschaften des Filmmaterials zu gelangen,
ist jetzt die HDR-Videoaufnahme im Trend um die Aufnahmedynamik im Bereich der Spitzlichter zu erhöhen ohne dabei "Zeichnung" zu verlieren.
Nach der Anschaffung derSony ZV-1kann ich jetzt auch direkt verwertbares HLG Videomaterialaufnehmen und mit DaVinci Resolve bearbeiten. DasSony 4k-HDR Videomaterial in REC 2020 HLG3(8 Bit)aufgenommen
wird, ist es z.B. dem HDR-Material der DJI Pocket 2 weit überlegen. Einen
HDR-Workflow mit dem Sony HDR-Videomaterial habe auch mit EDIUS X Workgroups
getestet. Mit der HLG-Aufnahme bekommt man Videomaterial mit deutlich
höheren Dynamikumfang, so wie das auch von den Sony Kameras RX100
VI/VII bekommt. Ich
habe für mich persönlich entschieden kleinere "HDR-Bröttchen" zu backen mit 8 Bit
HDR-Videomaterial und die Nachteile daraus zu akzeptieren. In dieser
Angelegenheit habe ich mich nicht vom Marketting verführen lassen!
Aufnahme mit der Sony ZV-1 in der Morgensonne mit harten Kontrasten,
auf dem hier nicht darstellbaren HDR-Frame des 32" KENDO HDR-TVs an der Videoschnittkarte
in dem Schatten im unteren Bildteil sind Objekte gut erkennbar durchgezeichnet.
Ich kontrolliere den Schnitt und das Grading auf diesem 32" KENDO HDR-TV: Klick 1
Dieser FHD-TV kann HDR10 + HLG wiedergeben, zwar nicht mit 1000 Nit,
aber die erhöhten Lichter kann man durchaus hier und da sehen, was auf
einem SDR-TV überhaupt nicht zu bemerken ist. Ein Kontroll-Blick auf
das Scope zeigt die Lichterverteilung noch viel deutlicher an. Auch hier habe ich mich vom Marketting nicht zu ruinösen Geldausgaben als Hobbyfilmer verführen lassen. Entscheidend ist für mich, was ich auf meinem 55" HDR-OLED-TV final als HLG HDR-Video final sehe. Im
DVR-Manual - vom Programm aus aufrufbar - beschreibt Blackmagic
ab Chapter 9(Seite 209) sehr ausführlich das HDR-Setup und
primäre Farb-Grading sowie den Export.
Nachfolgend meine derzeitigen Settings in der DVR-Version
17.4.3. Es kann sein, dass Blackmagic die Settings in künftigen
Versionen ändert, wie es in der Vergangenheit auch schon mal war.
Ich habe im ersten Schritt ein Project-Setting für 1080-25p aus dem
UHD-HDR(HLG) Videomaterial der Sony ZV-1 angelegt und die Clips in den
Media-Pool importiert und für die Videoausgabe die Blackmagic Intensity
Pro 4K aktiviert für die HDMI-Ausgabe an den 32" KENDO HDR-TV. Es folgte dann der Schnitt und die Videonachstabilisierung
Nun befasste ich mich mit den HDR-Settings:
Projekt Settings
Color-Management der Timeline
Scope für die HDR-Kontrolle. Unter dem Pfeil sieht man die Lichter
im HDR-Videomodus. Das Bild ist auf dem Kontroll-HDR-TV heller als im Player
des Rec.709 PC-Monitors des Videoschnittprogrammes.
Playback Einstellung für den Kontroll-TV
Da das gesamte Setting funktioniert, wird es für weitere
HDR-Projekte gespeichert
Export-Setting
Eigenschafren des expotierten HDR-Videos
In der primären Farb-Korrektur sind Werkzeuge enthalten, um noch die Feinheiten auszuarbeiten. Der Audio-Export erfolgt in AAC LC, abspielbar auf meinem LG HDR-TV.
Diese Drehregler kann man für HDR und SDR einsetzen, hierzu
unbedingt mal diese Erklärung ansehen: Klick!
Falls ein bestimmter
Farblook zusätzlich gewünscht wird kann man das mit den vorhandenen Reglern einjustieren oder passende Look LUTs(Teal and Orange, Thriller)
zusätzlich herstellen.
Beispiel: Farblookänderung bei einem S8-Film(rechts mit der LUT "Thriller"
Wie sieht der Unterschied zwischen SDR und HDR aus - nachfolgend eine Simulationsdarstellung?
SDR-HDR Simulation, da man einen solchen Screenshot real nicht machen kann um den Vergleich zu zeigen, im Prinzip sieht es in der Realtität aber fast so aus.
AlsHDR-Kontrollmonitorfür den Videoschnitt dient mirderKENDO 32" HDR10 HLG TVder
mit der im PC eingebaute I/O Videokarte Blackmagic Intensity Pro 4K per
HDMI-Kabel verbunden ist. Die Wiedergabe der Lichter ist OK, viel
wichtiger ist aber, dass ich bei meinem Grading noch eine
Durchzeichnung in den Schatten erkenne und damit eine zu dunkle
Einstellung verhindere. Man kann die Bildschimwiedergabe umschalten
auf: Natürlich, Kino, Sport, und Dynamisch. Der
HDMI-Input in den KENDO-TV muss manuell über das Bild-Menü vor der
Live-Vorschau im Streaming Video von der NLE-Timeline auf den
erweiterten HDR-Farbraum umgeschaltet werden.
Soweit erforderlich wird zum Abschluss die sekundäre Farbkorrektur im
Color-Arbeitsraum per Nodes-Steuerung durchgeführt. Jetzt auch
werden auch Effekte und Titel aufgelegt. Die Vertonung mache ich meist
als einfache Hintergrundvertonung, selten mit eingespielten Kommentaren.
Der KENDO-Medienbrowser spielt meine selbsterstellten HDR-HLG-Videos von der USB-Festplatte aus mit HDR-Selbsterkennung ab:
Rechts die Anzeige, dass es sich um ein HDR-HLG Video handelt
Die persönliche Anpassung des anzusehenden
Videos auf dem 55" LG-OLED HDR-TV erfolgt durch die Wahl einer angenehmen HDR-Wiedergabe die sich mit der Fernbedienung umschalten läßt, z.B. auf:
Lebhaft
Standard
Kino-Home
Kino
Spiel
Technicolor Advanced
Am besten gefällt mir der Wiedergabe-Modus "Kino-Home".
Die Farben leuchten brillanter, die Spitzlichter erzeugen mehr Glanz,
das Videobild wird besser durchzeichnet und wirkt plastischer ohne einer Kitsch-Postkarte ähnlich zu sein. Im
Heimkino sollte bei HDR-Videovorführungen auf keinen Fall das volle
Sonnenlicht durch das Fenster auf das TV-Panel treffen. Unser TV steht
in einer Raumecke wo genau das nicht passieren kann, außerdem kann man
die Rollos noch zu Raumabdunklung runterlassern. HDR-Video ist etwas
was man nicht bei Tageslicht sich ansieht, die Kinos zeigen ja
HDR-Filme ebenfalls in einem völlig dunklen Raum, die einzige Lichtquelle ist das Leuchten der Projektionsleinwand. Genau so haben wir uns früher die N8/S8-Schmalfilme angesehen.
Zusammenfassung:
Das Colorgrading für HDR-Videos
unterscheidet sich kaum von dem für SDR-Videos. Wichtig ist lediglich,
dass man über einen
HDR-Kontrollmonitor- oder Kontroll-HDR-TV verfügt um die Videos im
erweiterten Farbraum zu beurteilen. Der Export erfolgt per HEVC Main 10, 4:2:0, in 10bit mit Metadateien die den HDR-TV dann in die Wiedergabe im erweiterten Wiedergabe-Farbraum umschalten.
HDR in YouTube: Klick! HDR auf einem HDR-TV streamen: Klick!
HDR-Grundlagen: Klick!
Tipps für den HDR-Videobearbeitungs-Workflow:Klick! HDR für YouTube- ohne
HDR-Referenzmonitor: Klick!
HDR-Referenzmonitor: Klick!
Besten HDR-Monitor wählen: Klick!
HDR beim Dreh und Grading: Klick!
HDR- und WCG-Farbeinstellungen in Windows 10 --> Klick! HDR Monster Guide für DaVinci Resolve 17 Teil I: Klick! HDR Monster Guide für DaVinci Resolve 17 Teil I!: Klick!
HDR Monster Guide Für DaVinci Resolve 17 Teil III: Klick!
Nobe Display, zusätzliche Bildschirme nutzen - ein Plugin für DaVinci Resolve --> Klick!
HLG3 zu REC. 709 per DaVinci Resolve transformieren:
Wohl
die meisten Hobbyvideofilmer filmen mit neueren Kameras zwar in HLG3(so
wie ich mit der Sony ZV-1), der finale Export des Videos erfolgt dann
aber noch für die SDR-Ausgabe auf dem SDR-TV oder SDR PC-Monitor
weil kein HDR-TV vorhanden ist. Auch die meisten Videos in
YouTube oder Vimeo werden noch in SDR gezeigt.
"Mit HDR ist es erstmals möglich, einen hellen Himmel gleichzeitig auch mit einem satten
Blau zu versehen. Bei SDR würde er die blaue Sättigung verlieren, sobald er zu hell wird,
weil sich dann tendenziell R,G und B annähern und damit neutraler werden." schreibt DIGITAL PRODUKTION in der Ausgabe 01/2019 in dem Beitrag "HDR beim Dreh und im Grading".
Das Himmelblau bleibt allerdings auch erhalten, wenn man in HLG3 mit der Kamera aufnimmt und heutzutage mit dem DaVinci Resolve Color-Managementdas finale Video in das REC709-2.4-Gamma transformiert nach meiner Erfahrung.
Am
folgender YT-Beispiel-Präsentation erkennt man sehr gut, dass die Kamera-Aufnahme in
HLG3 zu einem sehr guten Rec.709 Video für einen SDR-TV werden kann.
Aufgenommen in HLG3 mit REC2020-Farbe. Keine andere Änderung. In
der Nachbearbeitung wird das Farbmanagement von DaVinci Resolve
verwendet, um den REC2020-Farbraum in den REC709-Farbraum und das
HLG-Gamma in das REC709-2.4-Gamma zu transformieren.
Transform-Setting in den Projekteinstellungen:
Im Master-Setting darauf achten, dass die Bildrate übereinstimmend mit der Kamera-Aufnahme auf 25p eingestellt ist.
Nach der Story-Entwicklung führe ich auf der Timeline zusammen mit dem Videoschnitt durch...
Evtl.
noch den Schwarz- und Weisspunkt korrigieren sowie die Sättigung ein
wenig erhöhen und die Belichtung mit Hilfe der Curven-Custom und den Scopes anpassen. Eine beliebte Filterung ist bei mir z.B. "Contrast Pop".
Ich generiere einen Colorgrade im Color-Arbeitsraum per "Grab Still" aus dem Vorschau-Fenster welcher in der Gallery landet. Den Colorgrademit den festgelegten Nodes eines repräsentativen Video-Clips mit Nachschärfung übertrage ich mit "Apply Grade" auf andere Clips mit dieser Methode durch: Klick!
Transform-Grab REC. 709 per Color-Manegement
Meistens
klappt das auf Anhieb, wenn die Videoclips bei identischen
Lichtverhältnissen aufgenommen worden sind. Kommen andere
Lichtverhältnisse vor, dann muss nachkorrigiert werden oder ein anderer
Colorgrade für diese Lichtverhältnisse entwickelt und eingesetzt werden.
Die Videostabilisierung meiner Freihandaufnahmen - ohne eGimbal - führe ich immer im Edit-Arbeitsraum nach dem Szenenzuschnitt und der Farbkorrektur durch: Klick!
Fasst man den Colorgrade nach der Stabilisierung nochmals an,
dann verschwindet oft die schon vorhandene Nachstabilisierung und man
muss diese erneut durchführen was nervt weil man gezwungen wird am Ende
der Clipbearbeitung nochmals alle Clip zu kontrollieren ob die
Nachstabilisierung noch vorhanden ist oder nicht mehr voll intakt ist.
Ab Juli 2022 stabilisiere ich Videoclips die eine Nachstabilisierung
benötigen in Mercalli V6 SAL bevor ist diese Clips in der Resolve-Timeline im Datei-Austauschformat HQ/HQX weiter verarbeite.
Videobild-Entrauschung und
Restaurierung:
Neat
Video 5.4 ist jetzt für DVR-17 als Plug-in verfügbar. Dieses spezielle
Plug-in eröffnet viele Möglichkeiten zu Entrauschung und Restaurierung von Videos.
Wie man Belichtungs-Flickern und Videorauschen wegen Kompressionsartefakte in Videos behebt
Während
man bei NeatVideo in der Phase der Parametereinstellung z.B. für Noise
Reduction in meiner Arbeitsumgebung die
Vorschau nur auf dem PC-Monitor sieht, kann man im Falle DaVinci Studio
die Wirkung der
Entrauschungs- einstellungen auf einem HDTV Life kontrollieren über die
I/O-Videokarte Intensity Pro 4K was viel wichtiger ist.
Wirkung der programmeigenen DaVinci Resolve Entrauschung:
Es fällt einem zunächst garnicht auf, dass ein Entrauschungs-Werkzeug im Color-Arbeitsraum vorhanden ist.
Man sollte die Entrauschung noch vor der Farbkorrektur durchführen.
Im
Gegensatz zu "NeatVideo" benötigt man in DaVinci enthaltene
Entrauschungsfunktion im Color-Arbeitsraum kein Kamera-Rauschprofil, das kann in machen
Fällen wo es im Clip keine homogene Rauschfläche ohne störender Objekte
darin gibt ein Vorteil sein:
Die Einstellungen nimmt man in Temporal NR und Spatial NR im Color-Arbeitsraum vor...
Temporal NR
wird von Fachleuten höher geschätzt weil in diesem Fall auch die
Zeitachse(Motion-Wert) mit einbezogen wird. Mit den nachfolgenden
Frames. Spatial NR greift dagen sehr stark ein ohne Berücksichtigung der Zeitachse.
Luma: Luminanzrauschen(Helligkeitsrauschen)
Chroma: Farbrauschen, die Einstellwerte sollten hier 2-3x höher liegen als bei Luma
Ganz
wichtig ist es die Wirkung der Einstellungsparameter in der
Vollbildvorschau auf dem zweiten Display - bei mir ein HDTV - zu
kontrollieren. Es wird empfohlen die Entrauschung nacheinander also zuerst "Temporal", dann "Spatial" durchzuführen. DaVinci
Resolve Studio arbeitet bei der Entrauschung hier in Echtzeit, sind
jedoch weitere Nodes mit Filtern belegt bricht die Echtzeitverarbeitung
ein, der Vorgang sollte deshalb am Ende der Nachbbearbeitungskette
erfolgen, siehe: Klick!
Man kann auch die Nachbearbeitung in einzelnen Filteretappen durchführen wenn man mit dem Zwischencodec Grass Valley-HQX arbeitet, in diesem Fall hat man in jeder Etappe eine verlustlose Zwischendatei bis zum finalen Export.
Video-Tipp 1: Noise Reduction Tools and Techniques in DVR-Studio: Klick! Video-Tipp 2: Wie reduziert man das Rauschen ohne Plug-in?: Klick!
Videobildverschmutzungen mit DaVinci
Resolve digital abschwächen:
In
DaVinci Resolve kann man Videobildverschmutzungen
mit dem etwas versteckten "Dust Removal" unterhalb des Players im Color-Arbeitsraum oder
"Dust Buster" und "Atomatic Dirth Removal" über die Node mit "Dust
Buster" versuchen zu reinigen.
Dust Removal im Color-Arbeitsraum unter dem Player
Entrauschung/Filmkornentfernung aus dem Color-Arbeitsraum in einem Node mit "Noise Reduction"aus der Gruppe der "Resolve FX Revival" behandeln:
Eine
gute Erklärung(etwas älter schon) der wichtigsten
Entrauschungsparameter gibt es hier: Klick!
Rauschunterdrückung im Color-Arbeitsraum
von DVR 17 auf einem
oder zwei Knoten -Temporal und Spatial- einstellbar
In
beiden Fällen - Neat Video und DaVinci Resolve - muss man darauf achten
die Regler nicht zu "überdrehen",
sonst bekommt man wachsähnliche Gesichter und eine enorme Unschärfe in
die Frames hinein. alleine deshalb braucht man ein gutes
Vorschau-Gerät, z.B. einen größeren HDTV der das TV-Signal von der I/O-Karte Intensity Pro 4k bekommt, in meinem Falll ist das ein 32" KENDO-TV(auch HDR-TV) auf
dem Schreibtisch neben dem PC-Bedienungsmonitor um die Veränderung von
Details in einer vollauflösenden TV-Vorschau besser beurteilen zu
können.
Für Inhaber von NeatVideo 5 ist das Update
Plug-in V5.5 kostenlos. Die Funktionen: Klick! Beispiele: Klick Anwendung von Filtern auf
mehrere Clips in DVR-17: Klick!
"Videobildverschmutzung" durch Schimmel auf Agfa S8-Fimdigitalisierungen
mit "Neat Video 5" in DVR digital abschwächen:
Obiges Test-Video: Dust and Scratches im Custom Preset
Um
ein noch einen besseren Reinigungsgrad
mit "Dust and Scratches" zu erzielen macht man die finale Kodierung mit
identischer Filterung nicht nur 1x, sondern noch in dier 2te oder gar
3te finale Kodierung, so "wäscht man" die digitake Verunreinigung mehr
und mehr raus...
Szenenerkennung
Auch das ist mit DVR möglich, wenn man lange Files, aus Digitalisierungen szenenweise zerlegen möchte.
Die Zerlegung in einzelne Clips erfogt direkt auf der Timeline:
Nach der Szenentrennung
Man kann nun z.B. die Clips von der Timeline aus als einzelne Clips exportieren.
Routenanimation per Google Earth Pro mit Filmpraxis-Workshop
DaVinci Resolve Studio hat keine eigene Routenanimation an Bord, wie etwa Video de Luxe Premium.
Im Juni 2022 ist von der Filmpraxis
ein Tutorial Praxis-Workshop zum Knallerpreis angeboten worden um
Routen-Animationen mit Hilfe von Google Earth Pro zu entwickeln. Dafür
benötigt man keine Drohne: Klick!
Zielflug per Filmpraxis-Tutorial
Dieser Workshop kann mit dem kostenlosen Google Earth Pro und DaVinci Resolve Studio realisiert werden.
Kapitelsprungmarken in Videos für kompatible Player anlegen:
Von
der "Filmpraxis" ist ein Tutorial veröffentlicht worden wie man Kapitel
in Videodateien anlegen kann die von kompatiblen Windows-Playern wie
z.B. VLC oder MPC-BE abgespielt werden können. Dadurch bekommt man
einen Abspielkomfort wie er mit optischen Medien(DVD oder Blu-ray)
möglich ist.
Das kostenlose Video-Tutorial dazu findet man hier: Klick
Ich
kann bestätigen, dass die mit DVR17 angelegten Kapitel auf dem PC
abgespielt werden, nicht aber auf dem Player meines 55" HDR-OLED-TVs da
der Player dort die Kapitelauswahl nicht kennt.Hier geht es deshalb bei
längeren Filmstrecken weiter auf die Blu-ray mit dem Videomaterial per
Videoauthorung in EDIUS.
Dateiaustausch
mit EDIUS:
Ein
sehr gut verständliches Videotutorial dazu bietet die Filmpraxis
an:Teil 1 Klick!
und Teil 2 Klick!
Ich mache das auch so, d.h. nach dem Schnitt wir das Videomateriala per
AAF zu DVR exportiert und dort wird das Color-Grading duchgeführt und
wieder in AAF zu Edius exportiert für die Finalisierung, ggf. mit
Blu-tay Authoring für eine FHD-Blu-ray, denn genau das kann man
in DaVinci Resolve nicht realisieren.
Im Praxisbuch(PDF) von der Filmpraxis ist
sehr genau beschrieben worden wie man dabei korrekt vorgehen soll.
Ich
gehe da für meinen Bedarf einen anderen Weg, z.B HDMI-Capturing per
EDIUS X, Schnitt, wichtige Filter drauf, dann Export in HQ-AVI
Kodierung. Import in DVR 17 Studio, dort Color-Garding und ggf.
Restaurierung und Export in NVideo MP4(H.264).
Umfangreichste Wissensquelle - PDF-Dateien von Blackmagic
Blackmagic stellt wertvolle PDF-Dateien zu der Version 17 als Download zu Verfügung.
Fusion Part 8 und Part 9 ab Seite 989 sind Bestandteile des DaVinci Resolve Reference Manual
In der detschsprachigen Bedienungsanleitung zu DVR Version 15: Klick!)
gibt es ab Seite 232 eine Einführung in Fusion.
Fusion lernen von Experten:Video Fusion Einsteiger-Tutorial: Video
COLOR CORRECTION LOOK BOOK von Alexis van Hurkman:
Digitale Version mit 672 Seiten
Der Kolorist
ist für die entscheidende letzte Phase der Verfeinerung des Film- und
Fernsehbildes verantwortlich. Mithilfe aller Steuerelemente, die
moderne Farbkorrektursoftware bietet, verfeinern Koloristen die
Stimmung, kreieren einen Stil, geben Szenen den letzten Schliff und
hauchen dem Bildmaterial Leben ein. Das Handwerk der Farbkorrektur kann
durch Ausprobieren erlernt werden, während es Jahre dauert, bis die
Kunst der Farbabstufung perfektioniert ist. Alexis Van Hurkman schöpft
aus seinem reichen Erfahrungsschatz in der Branche, um eine gründlich
aktualisierte Ausgabe des Standardwerks zur Farbkorrektur vorzulegen.
DaVinci
Resolve Studio kann viel mehr als die Free-Version:
Die
Studioversion punktet mit mehr als 50 zusätzlichen fortschrittlichen
Funktionen wie der DaVinci Neural Engine, erweiterten Resolve
FX-Effekten, stereoskopischem 3D und mehr.
Nach
der problemlosen Upgrade-Installation macht es Spass auf
Entdeckungsreise zu gehen um herauszufinden was noch für die eigenen
Projekte nützlich sein könnte.
Habe
mich in der Vergangenheit schon etwas oberflächlich mit den kostenlosen
DaVinciVersionen
10 und 12,später 14, dann aber mit Studio 15 und 16
vertiefender beschäftigt.
Blackmagic
hat hervorragende Arbeit geleistet, für realtiv wenig Geld bekommt man
aktuell sehr viel, viel mehr als so manches andere Videoschnittprogramm
zu
leisten imstande ist.Die Version 17 läuft hier stabil und flüssig mit
UHD-Material 25/30p(100Mb/s).
Bisher hatte ich noch keine Ladehemmung oder Abstürze.
Was man von Blackmagic bisher nicht bekommt, ist eine deutschprachige Benutzeroberfläche für das Programm und eine vollständige deutschsprachige Programm-Dokumentation. Hier muss mann auf tausende Seiten von Online-Guides und nur weniges deutschsprachiges Print-Material wie den veralteten "Ultimativen Leitfaden" mit 389 Seiten setzen.
Der
Schnitt geht bei mir zwischenzeitlich genauso schnell von der Hand wie im
Falle von Grass Valley EDIUS X WG.
Für mich als Freihand-Videofilmer
ist DaVinci Resolve das geeignetste Videoschnittprogramm, welches ich
bisher hatte für mein Hobby-Aufnahmeequipment wegen der
benötigten Funktionen wie: DeflickerFX, Classic Stabilisierer, die Möglichkeiten der Zwischenbildeinrechnung, Herstellung eines Cinema Looks in Fusion mit OpticalFlow1 und Vector MovieBlur1 etc. sind in diesem Programm enthalten um meine Aufnahmen optimal unterstützen zu können.
Der größten Schwachpunkt von DaVinci Resolve ist, dass esin der Edit-Seite keine Storyboard-Ansicht der Clips im Media-Pool gibt. Clips in einem Bin können
ebenfalls nicht wie in einem Storyboard frei angeordnet, sondern nur
nach verschiedenen Prinzipien wie Name, Kamera etc. organisiert werden.
Leider kennt DaVinci Resolve auch kein Hndergrundrendering, wie es z.B. EDIUS X jetzt bietet.
Fantastisch aber sind schon die
übersichtlichen Möglichkeiten z.B. im Color-Arbeitsraum bei dem
Farbabgleich von Clips auf der Timeline. Es gibt in Resolve viele Wege um zum gewünschten Farblook zu gelangen.
Gut ist die Lösung mit der
Clip-Stabilisierung im EDIT-Arbeitsraum vor oder nach dem Schnitt. Bei
statischen Kameraszenen liefert die Stabilisierungsoption "Camera Lock"
ein wirklich stabiles Bild wie vom Stativ aus. Bei Kamera-Schwenks
arbeite ich meistens mit der Stabilisierungsoption "Similarity",
ebenfalls mit einem sehr guten Ergebnis. Besondere Anforderungen an die
Stabilisierung kann man mit Fusion lösen, z.B. mit dem Tutorial: Klick!
Die Kamerastabilisierung
meiner schon fast 6 Jahre alten Panasonic Bridgekamera DMC FZ300 wird
mit der DVR-Stabilisierung sehr gut nachgebessert.
Der Finale Export aus der DVR-Delivery in
H.264/H.265 läßt bei mir keine Wünsche offen bis auf meine Kritik bei
demJob/Batch-Rendering. Im Vergleich zu EDIUS wären im Arbeitsraum "Deliver" noch einige
Verbesserungen wünschenswert.
Bei
der Audiobearbeitung im Arbeitsraum "Fairlight" habe ich derzeit keine
Wünsche
offen. Den Arbeitsraum "Fusion" nutze ich bisher lediglich für die
Titelgestaltung obwohl dieser sehr mächtig ausgestaltet ist.
Andererseits
kann die Version 17 immer noch nicht optische Medien(DVD/Blu-Ray)
gestalten und Brennen. Man muß deshalb immer noch auf andere Programme
zurückgreifen.
DaVinci
Resolve kann nicht mit Geräten an einer IEEE 1394 Schnittstelle
zusammenarbeiten. Ersatzweise kann man aber hier mit der nachgekauften
I/O-Videokarte Intensity Pro 4K capturen und die Szenenerkennung in DVR durchführen..
Das
Referenz Manual entspricht noch nicht der finalen Programm-Version 17,
man hat in das Menü Help einfach die PDF der Vorversion eingebunden,
zusätzlich die Präsentationsseite mit den Neuigkeiten!
Erst mit dem Upgrade vom 12.05.2021 auf die Version 17.2 ist die
aktuelle Bedienungsanleung verfügbar!
Ein
Problem kann auftreten, wenn DaVinci Resolve aus irgendeinem Grund
deinstalliert werden muss. Macht man das mit der
Windows-Deinstallation, dann ist der nachfolgende Ärger
vorprogrammiert, da die Windows-Deinstallation Programmreste auf dem PC hinterläßt
die nicht so einfach zu finden und zu deinstallieren sind. Das hat zu
Folge, dass eine Neuinstallation verhindert wird. Empfehlenswert ist es
auf ein neues Update zu warten und dieses dann zu installieren. Das
Programm läuft dann wieder zuverlässig weiter. Mir ist das z.B. mir der
Version 17.4 passiert, eine kryptische Fehlermeldung ist da aufgetaucht
die zum Einfrieren des Programmes führte, rausgegommen bin ich dann nur
per Taskmanager. Alle Reparaturversuche mit dem "Revo Uninstaller" und
der Plage mit der Meldung "Die Side-by-Sider Installation ist ungültig"
sind gescheitert. Geholfen hat dann schlussendlich die Installation des
folgenden Updates V 17.4.2.0008, das Programm arbeitete dann wieder
bestimmungsgemäß.
Der größte Vorteil von DaVinci Resolve ist, es gibt lebenslange Updates, man bezahlt nur einmalig.
Zusammenfassend
behaupte ich, es lohnt sich auf dieses Programm umzusteigen und jede
freie Minute einzusetzen um die vielen neuen und nützlichen Funktionen
zu erlernen und sich dazu noch spezielle ausgefeilte Tutorials
anzuschaffen!
Link-Tipps:
Zusammenfassung
der Neuigkeiten von DIGITAL PRODUCTION: Klick!
Die
Besonderheit im Voukoder ist die Option einer Kodierung mit der x264-Bibliothek.
Nach meinem Eigene-Augen-Testbei
Wiedergabe auf dem 55" LG OLED-UHDTV der Kodierungsergebnise zeigte
sich, dass die mit dem Voukoder kodierten Videos frei sind von Bewegungs-Artefakten bei
der Downskalierung von UHD in einer FHD-Timeline, was mir sehr wichtig erscheint
"Kleine Dateigröße? => Encoder
"x264" Beste Qualität? => Encoder "x264"
Ich empfehle immer eine
Quantizer-basierte Kodierungsstrategie.
Für den "x264"
empfehle ich einen CRF-Wert von 19. Je kleiner der Wert desto besser die Qualität und größer die Datei. 19 ist ein guter Kompromiss.
Weiterer Hinweis von Vouk:
"Normalerweise verwenden Sie
"Bitrate"-basierte Einstellungen nur, wenn Sie eine
bestimmte Dateigröße anstreben (d. h. die Datei muss auf eine DVD
oder ein USB-Laufwerk passen). Wenn Ihnen die Dateigröße egal ist
(z. B. wenn Sie die Datei auf YouTube o. Ä. hochladen wollen),
verwenden Sie quantisierungsbasierte (~ Qualität)
Ratenkontroll- mechanismen wie CRF oder CQ(P)."
Voukoder Export-Auswahl Im Delivery-Raum,
bei der Kodierung ist die CPU mit 98% ausgelastet und die GPU
mit ca. 35% beteiligt.
Kodierung mit x264- im Test General purpose(Recommended), empfohlen für den allgemeinen Zweck:
Reichliche Codec-Auswahl, auch x265 ist dabei...
Modifizierte Optionen für meinen Einsatz.
Es gibt noch eine Vielzahl von weiteren Einstellmöglichkeiten. Mit dieser Einstellung wird ein Export-File mit einer AVG-Bitrate von 21,8 Mb/s geliefert. Ein Test-UHD-Video(25p-100 Mb/s, 1 Minute) der Sony ZV-1 wird aus der FHD-Timerline in 28 Sek. exportiert.
Mit H.264(NVIDIA NVENC) geht es noch schneller...
Sehr wichtig: Es ist erforderlich, die
verfügbaren Abspielgeräte mit einem Testfile zu überprüfen ob diese
Bitare ruckelfrei übertragen werden kann. Um die Spitzenbitraten des Voukoder-Files zu überprüfen, kann man den "Bitraten Viewer" dafür einsetzen.
In den rot markierten Bereichen kann es auf Wiedergabegeräten zum Ruckeln kommen
Die Optionen-Settings sind sehr umfangreich und nicht einfach zu verstehen und zu handhaben, wenn man die Ergebniswirkung nicht kennt. In den erweiterten Einstellungen kann man z.B. den Quantisierer einstellen - ganze Zahlen zwischn 0 und 69 - dieser entscheidet nicht nur über die Größe der Datei sowie die Höhe der Bitrate, sondern auch in weiten Grenzen über die Bildqualität.
Der Wert 0 aktiviert den verlustlosen Modus von x264. Man sollten deshalb ein CRF-Encoding bevorzugen.
Der Max. Standard-Wert für die Signalverbesserung mittels dem Quantisierer ist 23.
Hierbei steigt AVG von 21,8 auf 37,3 Mb/s und der Peakwert für die
Bitrate von 38 auf 65,4 Mb/s, die Datei wird größer. Das ruckelfreies
Verhalten der Abspielgeräte sollte überprüft werden!.
x265: die Bildqualität ist gleich gut mit dem x264 bei niedriger Bitrate, bei identischer Bitrate ist die Qualität besser, in beiden Fällen ist die
Dateigröße kleiner. Für die Kodierun/Encodierung benötigt man mehr
PC-Leistung. U.u. Können ncht alle im Haushalt vorhandenen Player x265
abspielen.
Vergleich einer UHD-Aufnahme ohne und mit Downskalierung auf FHD:
Bei
der folgende Original-Smartphoneaufnahme mit der Leica-Kamera im Huawei
Mate 20 Pro gibt es keine lokale Neigung zu Artefakebildung.
Der 55" UDTV-OLED von LG steht in einem Sichtabstand von 2,3m vom Sitzplatz. Bei der Sichtkontrolle auf dem 55" OLED-HDTV konnten wir keine
Wiedergabeverschlechterung der FHD-Datei ausmachen, auch nicht bei
Einzelbildfortschaltung und visueller Analyse von Bilddetails mit dem neuen Brillen.
Fazit nach dem Test:
Die x264 Kodierung ist besonders für User interessant die spezielle Probleme mit ihrem Kameramaterial haben und damit behandeln wollen/müssen - z.B.
wegen der Neigung zu Artefaktebilding bei Bewegungsaufnahmen wie im Falle der von mir durchgeführten Tests. Der x264-Codec ist auch für die Kodierung von
Downskalierungen UHD/FHD sehr gut geeignet.
Die direkte Kodierung aus meinen NLEs
heraus in "H264(NVIDIA NVENC)" oder "Intel-QuickTime" liefern bei
Aufnahmen mit meinen eigenen Kameravideos zwar
augenscheinlich ebenbürtige Bildqualität, jedoch sind die Dateien meist größer.
Würzburg, 25.02.2021, 15.07.2022
Dieser
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Bereich vorbehalten. Ein Nachdruck oder die Übernahme in andere
Datenbanken oder Medien ist ohne Erlaubnis nicht gestattet - diese wird
aber in der Regel gern erteilt. Anfragen
bitte an den Verfasser: Bruno
Peter Hennek.