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Optimiert für IE5.5 und 800x600 Punkte
am 06.01.2001


 
 

 

Mit Pinnacle fing bei mir der Videoschnitt an ...


Studio 8, das verkannte Genie...

Wählerisch bezüglich PC-Umfeld 

13. August 2002: Pinnacle Studio 8.1 

Nur mit einem guten Werkzeug geling auch das Werk. Das ist mir persönlich zweifelsfrei mit der Studio-Reihe von Pinnacle gut gelungen. Begonnen habe ich mit der Studio MP 10, dann über StudioDV  zur Studio 7 und jetzt Studio 8.

Das neue Studio 8 soll nun ein weiterer Fortschritt in der Entwicklung der Studio-Reihe sein.

Eine zweite Videospur für Überlagerungen und Picture in Picture fehlt aber leider. Für Überlagerungen und PIP muss man Fremdprogramme, wie die VideoToolBox oder Magix Video de Luxe 2003/2004 oder Pinnacles HFX-PRO(etwas umständlich!) benutzen...

Was ist neu an Studio 8?

  • voll integriertes CD- und DVD Authoring mit bisher unerreichten Möglichkeiten

  • Verarbeitung von MPEG 1/2 Dateien, d.h. man kann Videos aus dem Internet bearbeiten oder seine DV-Videos direkt in MPEG 2 umwandeln ( spart nochmals Platz)

  • man kann auch mit den neuen Sony MV Kameras arbeiten 

  • neuer und besserer Titelgenerator

  • simple und atemberaubende Button und Menüerstellung für SVCDs oder DVDs

  • direktes Brennen auf CD oder DVD Brenner, egal welches Format

    so Pinnacle!

Bildschirmauflösung:

Ich arbeite mit einem 19" Bildschirm (HYUNDAI ImageQuet F910). Als Auflösung habe ich 1152 x 864 Punkte und 32Bit Farbtiefe eingestellt. Studio 8 füllt diese Auflösung nicht voll aus. das ist aber sehr praktisch, weil man so noch andere Programme erreicht mit welchen man arbeiten möchte, wenn z.B. Studio gerade eine Berechnung macht. Studio 8 wird nicht gestört, wenn man z.B. gleichzeitig ins Internet geht. das sollte man natürlich nicht beim Capturing oder Disk brennen machen.

Bei eine Auflösung von 1024 x 768 füllt Studio 8 den gesamten Bildschirmbereich aus.

Als Vorschau sieht man nur ein kleines und nicht skalierbares Fenster. Je größer die Bildschirmauflösung, um so kleiner wird natürlich das Vorschaufenster.

Erster Eindruck:

Geliefert werden zwei CDs (99€), eine Programm- und eine CONTENT-CD mit Zusatzprogrammen. Studio 8 beinhaltet bereits HFX 4.6. HFX-PRO kann man zusätzlich erwerben (49€).

Den Test führte ich durch mit dem MEDION 3000-1,8GHz mit zwischenzeitlich nachgerüstetem DVD-Brenner PIONEER DVR-104.

Die Installation verläuft problemlos, zwischendurch wird abgefragt, ob eine ältere Version (Studio 7) entfernt werden soll. Ich lasse Studio 7 entfernen mit dem ich seit Juni 2001 ohne wesentlicher Störungen gearbeitet habe.
Anschließend wird noch nach der CONTENT-CD verlangt von der Motion-Menü- Dateien, Real-Player 8 und Acrobat-Reader 5 installiert werden können.
 
Nach Beendigung der Installation muss der PC neu gestartet werden und nach dem Start von Studio 8 wird die Version 8.1.1 build 80 als installiert gemeldet. Nebenan sieht man das Pinnacle-Mädel vom mitgelieferten MPEG-Testfilm.

Gewohntes Bild erscheint auf dem Monitor, man fühlt sich gleich zu "Hause". Ein überarbeiteter Titel-Editor ist ebenso vorhanden.

In Studio 8 ist eine kleine Einführung integriert, die grundsätzliche Schritte für einen erfolgreichen Videoschnitt zeigt. Zum Schluss macht eine Dame lustigerweise den Hinweis, jetzt wüsste man, wie man erfolgreich mit Studio 7 arbeiten könnte. Das nur zum Schmunzeln...

Kurzer Test mit Aufnahme über die FireWare, Schnitt, Vertonung usw. und zurück zum Band: läuft bestens...

Was in die Registry eingetragen worden ist:

Nun die spannende Frage, was leistet der MPEG-Encoder?

Ich hole mein Testvideo (DV-AVI, 2 Minuten) um ein DVD-Video zu ertellen:

Der Encoder (hauseigener Encoder von Pinnacle, neueste Version!) ist auf 6000 KBits/sek voreingestellt (DVD-Konform!), das Rendering dauert 6:20 Minuten (zum Vergleich GoMotion 6 benötigte hierfür 4:30 Minuten ebenfalls in der Standardeinstellung). Der neue vielgerühmte Canopus ProCoder benötigt 6:45 Minuten. Zusätzlich lasse ich mein Video von der LAGA in Kronach (5 Minuten Laufzeit) rendern, Zeitbedarf hier 19 Minuten. Wählt man benutzerdefinierte Einstellungen, dann lässt sich lediglich noch die Bitrate verstellen, bis 12000 KBits/sek. Zum Vergleich rendere ich noch mein Testvideo mit 7455 KBits/sek.

Bilder: Komprimierte JPG-Bilder vom DVD-MPEG-Video aus WinDVD heraus, verkleinert, rechtes Bild eine Stufe geschärft...

Ich brenne mit einem externen Programm schnell die Testvideos von Studio 8 und GoMotion 6 auf eine DVD und schaue mir das mal am Fernseher an...

Die Bildgüte der Videos von Studio 8-MPEG2 und Ligos GoMotion 6.0 liegt dicht beieinander, in kritischen Szenen mit schwierigen Mustern/Details, wie auf dem rechten Bild dargestellt, neigen die Videos von Studio 8 zum leichten Flimmern. Bei Aufnahmen wie links dargestellt sind die Encoder gleichwertig auch im Vergleich mit TMPGEnc 2.57.

Für meine persönlichen DVDs wähle ich die benutzerdefinierte Einstellung des MPEG-Encoders in Studio 8 und gebe dort die Bitrate mit 7455 KBits/sek vor, Audio steht bei mir auf 224 KBits/sek.

Der Test der MPEG2-Dateien mit dem BitRate Viewer zeigt, dass Q-Level Average nicht an die Werte von GoMotion (5,92-6,65) herankommt, d.h. die Werte liegen höher (um 8!) uns sind eher vergleichbar mit Ergebnissen aus TMPGEnc nach meinen eigenen Tests.

Jetzt erstelle ich noch mit dem Standard-Template von Studio 8 eine SVCD mit meinem Testvideo:

Die Bitrate ist voreingestellt auf 2400 KBits/sek, das Rendeing dauert 7:30 Minuten für das 2Minuten-Video. Das Ergebnis ist wesentlich besser als in Studio 7. Feine Details wie im Bild rechts oben flimmern ganz wenig, allerdings ist die Qualität nicht ganz auf dem Niveau von GoMotion 6 oder TMPGEnc, sie kann sich aber sehen lassen.

Wenn man im im DVD Menue von Studio 8 in der Qualität auf max. Spielzeit umschaltet, schaltet man automatisch von CBR nach VBR um. Wobei die Qualität bei CBR natürlich besser ist!

In US-Boards bewerten manche User die Qualität des Pinnacle Encoders mit 95-97% der erzielten Bildgüte von TMPGEnc, auch dort ist man sich jedoch nicht unumstritten einig. Man verweist darauf, dass je nach unterschiedlichem Ausgangsmaterial, unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten sind. Letztlich muss der User entscheiden, welchen Weg er bei der Encodierung wählt.

Anmerkung:
Der hochgelobte CCE-MPEG Encoder kostet die Kleinigkeit von 1950$,der TMPGEnc Encoder dagegen nur 48$. Das Preis nicht gleichzeitig mehr Qualität erzeugt sieht man an der Reaktion von "mb1", der unter diesem Nick sehr viele Encodertests durchgeführt hat und schlussendlich den TMPGEnc Encoder bevorzugt. Zum "Encoderkrieg" unter den Usern in Deutschland findet man im DVD-SVCD-Forum viele Beiträge. Ich empfehle sich nach dem eigenen Ratio zu entscheiden.

Authoring mit Studio 8:

Man legt ein MPEG-Video auf die Timeline und legt davor einen Menüpunkt (M1,M2.M3...) an. Ist das Menü angelegt, dann erscheint oberhalb der Videospur ein Kapitelmarker (C1). Will man weitere Kapitelmarker (C2,C3...) anlegen, dann muss man lediglich mit dem Timline-Scrubber eine Szene anfahren und in die Kapitel-Spur mit der rechten Maustaste klicken und im aufgehenden Menü ein weiteres Kapitel anlegen. Wichtig ist es auch eine Rücksprungmarke zum Menü zu setzen. Nun kann man weitere MPEG-Videos mit vorgeschaltetem Menüpunkt in die Timeline ablegen und diesen mit Kapiteln verknüpfen. Eigentlich eine ganz einfache Angelegenheit. Natürlich steht noch ein Editor zu Verfügung um die Menüpunkte zu gestalten. Die Menüpunkte können auch mit animiertem Hintergrund angelegt werden. Nicht beschrieben ist im Handbuch die Verknüpfung der Menüs untereinander. Man muss z.B. Menü 2 in ein Bildchen auf Menü 1 und Menü 2 in ein Bildchen von Menü 2ablegen erst dadurch wird Navigation durch die Menüs möglich


Beispiel: Menü (M1) mit Kapiteln (C1...C5) in der Timeline

Bereits nach dem Schnitt, also noch in der AVI-Datei können automatisch Kapitel für jeden Szenenschnitt angelegt werden. Dies ist ganz gut für kleine Projekte geeignet.

Schwierig wird das Authoring eines größeren Projektes. Ich habe von meiner letzten WOMO-Reise z.B. 6 DVD-Videos erzeugt, die ich auf der Timeline mit insgesamt 3,984 GB angeordnet habe. Vor jede MPEG2-Datei habe ich ein animiertes Menü mit 6 Bildchen angeordnet und jeweils fünf Bildchen davon mit einem Kapitel belegt. Das 6te Bildchen habe ich für den Verknüpfung mit einem weiteren Menü benutzt. Die gesamte dafür notwendige Arbeit läuft sehr zäh ab, man sieht ständig die Sanduhr!
Trotz meines 1,8 GHz-PCs gestaltet sich das Handling bei derart großen Projekten viel zu langsam, eigentlich nicht zumutbar. Unzumutbar ist bei dieser Projektgröße auch die Vorschau zur Prüfung der Funktionsfähigkeit des erzeugten Projektes mit Hilfe der simulierten Player Steuerung um eine letzte Kontrolle durchzuführen. Immer wieder kommt es zu Hängern in der Vorschau, weil der Rechner etwas nachzuholen hat.
Mit Uleads DVD MovieFactory oder Uleads PowerTools 1.2 dagegen  läuft das Authoring mit den selben Dateien bei identischem Menü- und Kapitelverteilung  ohne zeitlicher Behinderung ab, auch die Kontrolle der simulierten Player Funktionen.

Hier liegt eine der großen Schwächen des Authorings in Studio 8, es ist nur für kleinere Projekte gut geeignet, bei größeren Projekten läuft alles sehr zäh ab. Man muss viel Geduld mitbringen, das Ergebnis ist aber einwandfrei. Zusätzlicher RAM-Speicherplatz verbessert aber die Situation deutlich, auch eine verbesserte Speicherverwaltung insgesamt!

Wirklich sehr präzise kann man beim Authoring eine Kapitelmarke anlegen und ein beliebiges Bild aus dem Video genauso präzise für den Thumbnail-Hintergrund verwenden. Die animierten Menüs sind sehr schön, ich setze z.B. das Menü "Jetzt in den Kinos" gerne ein, welches noch nach eigenen Wünschen umgestaltet werden kann. Alle Menüs können natürlich mit Hintergrundmusik unterlegt werden.

Noch etwas:
Die Pfeile in den gelieferten Menüs lassen sich nicht mit Menüs verknüpfen, das geht nur, wenn man sich selbst ein Menü strickt. Ferner kann man bei den Menüs mit 3er Bildchen das Bildchen rechts oben im Simulationsmodus mit der Player-Simulationssteuerung nicht anfahren. Sind die Bildchen in einer Reihe, dann geht das.

Ist das Projekt für eine Disk zu groß und hat man die Option "Automatisch" im Setup gewählt, dann versucht Studio 8 das gesamte Projekt in verminderter Qualität auf die Disc zu brennen, angezeigt werden dann z.B. 75% (6000/8000 = 0,75 x 100 = 75%) Qualität statt 100%. In diesem Fall steht eine lange Umrechnungszeit bevor.

MPEGs werden nicht neu gerendert, wenn man an diesen nichts ändert und die Bitrate identisch mit dem Ausgangsmaterial einstellt!

Viel Zeit brauch Studio 8 um Menüs zusammenzustellen, bei Uleads Movie Factory 2 oder PowerTolls 1.3 geht das sehr viel schneller.

VCD und SVCD werden über Zahlenmenüs und DVDs mit Hilfe der Pfeiltasten am Player bedient.  

Über HFX 4.6 in Studio 8 und HFX-PRO:

Es sind eine ganze Reihe neuer und interessanter Effekte dazugekommen. Wirklich sehr tolle Effekte sind nun standardmäßig dabei. Die Effekte, die das aktuelle HFX-PRO bietet, sind mit einem P-Wasserzeichen unterlegt. Jeder kann so prüfen ob er die zusätzlichen Effekte benötigt. Mit HFX-PRO bekommt man natürlich noch zusätzlich einen erweiterten mächtigen Editor dazu. Ich meine die Anschaffung lohnt sich bestimmt, wenn man Animationen machen will. HLinke hat auf seiner Homepage sehr eindrucksvoll dargestellt, was mit dem HFX-Editor alles machbar ist.

Motion-Menüs:

Von RED PLANET Cinema werden auf der CONTENT-CD einige sehr schöne Hintergrundanimationen für Titel, Menüs etc. mitgeliefert. Nähere Informationen dazu sind hier zu finden. Die gestalterischen Möglichkeiten werden damit noch einmal verbessert. Hier ist ein DEMO-Video zu finden.

DV-Aufnahme:
Ich nehmen immer schon mit Vollqualität auf. Diese Option funktioniert wie gewohnt einwandfrei. Die Aufnahmemöglichkeit in Vorschauqualität benutze ich dagegen nie, deshalb habe ich diese Möglichkeit auch nicht getestet.

MPEG-Direktaufnahme:
Das ist eine neue Möglichkeit die Studio 8 anbietet. Pinnacle versicherte im Vorfeld der S8-Einführung, dass es ab einem P4-1,7GHz funktionieren sollte. Diese Möglichkeit ist für mich besonders interessant, da ich oft Vortragsreihen aufnehme, die ich dann doch in einer erheblichen Zeiteinsparung in MPEG einlesen könnte. Studio 8 erlaubt ja jetzt auch die Bearbeitung von MPEG-Dateien.

Ich habe nun Capturing-Tests mit VCD, SVCD und DVD-Qualität in der Standardeinstellung gemacht. Das Video wird life erfasst und dann nach einer Wartezeit in das jeweilige MPEG-Format gewandelt. Das Capturing war überzeugend, in keinem Fall hatte ich verlorene Frames. Mein MEDION 3000 mit dem P4-1,8GHz-Prozessor liegt im grünen Bereich für das MPEG-Direktcapturing. Die Bildgüte allerdings ist nicht so gut wie nach einem normalen Encoding von DV-AVI/AVI nach MPEG. Man sieht den Qualitätsabfall an den höheren Werten des Q-Level Average!

Schönheitsfehler: Während der Kodierung in MPEG wird der Fortschrittsbalken in der dafür vorgesehenen Box nicht angezeigt!

Analog-Aufnahme:
Der Capturing-Versuch mit nVidia VDM-Video ist misslungen mit der Fehlermeldung "Aufnahmefehler". Das Video-Signal ist angekommen in Studio 8. Ein Gegenversuch mit dem mitgelieferten AM-Capture ist dagegen gelungen. Es muss folgerichtig irgendetwas an Studio 8 an dieser Stelle nicht in Ordnung sein. Ich persönlich kann das leicht verschmerzen, da ich alle Analog-Signale über meinen D8-Camcorder (kein band eingelegt!) mit dem dort eingebauten A/D-Wandler als DV-Stream zur Festplatte capture.

Titel-Editor:

Der Titel Editor ist stark verbessert worden. Eine ganze Reihe schöner Hintergründe können jetzt dort ausgewählt werden, ebenso können Menüs mit Buttons dort kreiert werden.

Probleme:

  1. Capturing-Versuch mit nVidia VDM-Video ist misslungen mit der Fehlermeldung "Aufnahmefehler".
     
    Pinnacle dazu:
    Dass der nVidia Capture Treiber derzeit nicht korrekt funktioniert ist bekannt, aber schon gelöst. ATI Grafikkarten mit Video in funktionieren schon. Aber die Qualität von Grafikkarten mit Video in, ist doch sehr beschränkt.

  2. Es läßt sich keine AVI eines Projektes von 4,5 Minuten mit den von Pinnacle ausgetesteten Codecs rendern, Renderingversuch wird mit Fehlermeldung abgebrochen. Mit einem anderen Videoschnittprogramm geht das dagegen problemlos. Das Rendern einer DV-AVI mit Ausgabe auf Band funktioniert in Studio 8 einwandfrei. Ein Rendering-Versuch mit drei Clips in einem neuen Projekt aus dem selben Rohvideo verlief problemlos. Im Bild rechts sieht man die nach der Studio 8 Installation vorhandenen Video-Codec. 
    Mittlerweile habe ich reproduzierbar feststellen können, das die Titel-Vorlagen die Ursache für die Unterbrechung des Renderings auf meinem MEDION 3000 sind. Immer dann wenn die Titel-Vorlage auf der Szenen-Timeline liegt, stoppt das Rendering in AVI. Lege ich die Titel-Vorlage auf die Titel-Spur, dann läuft das Rendering problemlos durch. Pinnacle beschäftigt sich im Augenblick mit meinen log- und stu Dateien um dem Fehler auf die Spur zu kommen.
    Habe nun noch Studio 8 auf meinem Gericom W-XP - Notebook installiert und da tritt dieser Fehler nicht auf!

  3. Es ist trotz meines P4-1,8GHz mit 256 MB RAM nicht möglich bei größeren Projekten das DVD-Authoring zügig durchzuführen, ständig muss die Arbeit wegen der erscheinenden Sanduhr unterbrochen werden. Erst als ich meinem PC zusätzlich einen Riegel mit 512 MB RAM spendiert habe und somit auf insgesamt 768 MB RAM gekommen bin, ist das Handling flüssiger geworden.

  4. MPEG-Dateien werden in Studio 8 erneut gerendert wenn z.B. zwei MPEG-Datein mit unterschiedlichen Bitraten mit zwei Menüs zusammengestellt werden.  Man kann Studio 8 nur auf die Bitrate der einen Datei einstellen, die andere wird erbarmungslos gerendert. Will man also mehrere vorhandene MPEG-Dateien mit unterschiedlichen Bitraten mit Menüs und Kapiteln authoren, dann werden bereits fertige Dateien erneut gerendert, was überflüssig ist wie ein Kropf. Mit anderen Worten, Studio 8 beherrscht in diesem Falle kein Smart-Rendering! Authoring muss Authoring bleiben und nicht zum Rendering werden. Die Entwickler haben mit Sicherheit nach der falschen Spezifikation gearbeitet. 
    Pinnacle teilte am 24.09.2002 mit, dass an diesem Bug bereits gearbeitet wird.

  5. Bei der MPEG-Datei Verarbeitung fehlt das Smart-Rendering, d.h. wenn man  eine Sekunde Video rausnimmt, muss alles erneut gerendert werden. das ist überhaupt nicht professionell. Pinnacle teilte am 24.09.2002 mit, dass dieser Punkt beim nächsten Patch noch nicht berücksichtigt werden kann (erst bei 8.5!) !

  6. Zu beachten ist, dass Studio 8 mit dem DV-Codec von MS arbeitet. Wenn es zu Fehlermeldungen, wie "Studio hat einen Fehler in der Datei DVcodec.dll verursacht", dann wird der falsche Codec verwendet. Es handelt sich dann vermutlich um einen alten Adaptec-Codec , der zu löschen oder besser umzubenennen ist damit Studio nicht mehr darauf zugreift.

Tipp:

Wenn man das Hintergrundrendern im "Setup Bearbeiten" deaktiviert, kann man mit Studio 8 flüssiger arbeiten. Ferner empfehle ich auch das Hardwarerendering abzuschalten, falls es zu Hängern oder Abstürzen von Studio 8 kommen sollte.

Vorläufiges Fazit (wegen der vielen Patches):

Pinnacle hat einen stark verbesserten aber nicht überragenden Encoder in Studio 8 eingesetzt. Die damit erzielte Bildgüte kann die anderen beiden Encoder, GoMotion 6 und TMPGEnc nicht überflügeln, aber sie kann sich sehen lassen, vor allem bei weniger kritischen Motiven. Brauchbar und gut jedoch für die meisten Aufnahmen ist der Encoder in Studio 8 auf jeden Fall und die meisten User werden mit Sicherheit damit zufrieden sein, ganz im Gegensatz zu der Qualität des Encoders in Studio 7.

Natürlich darf man die Leistungsfähigkeit von Studio 8 nicht nur nach der Qualität des MPEG-Encoders beurteilen. Vielen anderen neue und alte Funktionen sind noch zu erforschen und auf Funktionalität hin zu überprüfen. Es dauert schon eine Weile bis sich einem das neue Studio 8 mit allen Möglichkeiten voll erschließt.

Hochinteressant ist die Möglichkeit des direkten MPEG-Capturings, allerdings fällt die Bildgüte gegenüber der normalen Encodierung von DV-AVI/AVI nach MPEG ab!

Pinnacle ist es gelungen Studio 8 durch konsequente Produktpflege von Studio 7 aus in eine andere Dimension zu heben. Alles in allem kann ich das Produkt denjenigen empfehlen, die intuitiv und schnell arbeiten wollen. Nicht ohne Eigennutz setzen wegen der enormen Zeitersparnis bei der Arbeit mit diesem Programm viel professionelle Studios bereits Studio 7 auch für gewerbliche Zwecke mit ein. Wer tüfteln will, der sollte sich HFX-PRO dazukaufen, hiermit kann man dann nach Herzenslust experimentieren. Ein Mangel ist das fehlende Smart-Rendering, wenn mehrere MPEG-Dateien mit unterschiedlichen Bitraten zusammengestellt werden. Studio 8 rendert dann noch einmal, was überflüssig ist. In einem Paket ist es möglich einen ausgezeichneten Videoschnitt mit allen möglichen Tricks herzustellen und auch Video-CDs/DVDs in einer ansehnlichen Qualität zu produzieren, aber für das Authoring bei größeren Projekten sollte lieber z.B. Ulead DVD MovieFactory mit den MPEG-Files von Studio 8 verwendet werden, weil damit wesentlich flüssiger gearbeitet werden kann und die MPEG-Dateien nicht nochmals gerendert werden müssen. Noch besser ist natürlich Ulead PowerTools 1.3 geeignet, da hier für die Menüs und Kapitel viel mehr Gestaltungsfreiheit gegeben ist.

Bei größeren mit einander Verknüpften Projekten kommt es immer noch zu Verwaltungsfehlern der Authoring-Logik, leider. Mit Fehlfunktionen in der Video-CD-Steuerung, macht das Authoring von Studio 8 natürlich keinen Spaß und schon gar keinen Sinn! 

Anmerkung: Dies ist mein privater Test mit meiner privaten Meinung und ich bin völlig unabhängig von von irgendwelchen Videoschnittfirmen. Ich schildere hier meine Erfahrungen, wie ich sie erlebt habe. Für mich ist Videoschnitt nur ein Hobby aber ein sehr interessantes!


JPG-Bild: Von DVD-MPEG 6000 KBits/sek (WinDVD), lediglich verkleinert!

Tipp: Mit VideoToolBox von Klaus Horst Studio 8 ergänzen

VToolBox ist ein Hilfsprogramm um verschiedene Effekte in AVI Dateien zu erzeugen.

Verfügbare Funktionen:
- Film rückwärts laufen lassen
- Horizontal spiegeln
- Vertikal spiegeln
- Audio Unterstützung (auch rückwärts!)
- Bild im Bild Overlay (maximal 10 Overlays)
- Verzögerter Start und einstellbare Dauer der Overlays
- Startpunkt des Overlays im Basis AVI
- Rahmen um einen Overlay legen, Farbe und Breite festlegen
- Overlay vergrößern -> Ränder abschneiden
- Schnelle Overlaypositionierung
- Laden und Speichern aller Einstellungen

Download hier ...

HFX-Effekte in Realtime in der Vorschau:

Manchmal ist es sehr sinnvoll sich HFX-Effekte in Realtime anzusehen. Habe das mal für mich ausgetestet mit der Version 8.5.8

Man muss dazu im Setup "Bearbeiten" die beiden Funktionen "Als Hintergrund-Aktion rendern" und "Hardware-Beschleunigung" anklicken.
Legt man nun einen HFX-Übergang auf einen Schnitt, in meinem Fall habe ich z.B. den Effekt "PLS-Box In A Box" gewählt, dann erscheint auf dem oberen gelben Teil der Timeline ein blauer Zeitbalken um beobachten zu können, wann die Berechnung für dieser Effekt im Hintergrund fertig ist.

Man kann sich nun Die Szenen um diesen Übergang herum in der Vorschau ansehen. Das Ergebnis in Realtime betrachtet überzeugt voll, butterweich taucht die neue Szene aus der Kiste heraus. Einfach toll, diese Kontrollmöglichkeit, die da Studio 8 jetzt bietet.

Ich finde diese Möglichkeit ganz ausgezeichnet, da erst mit dieser Möglichkeit wirklich bewertet werden kann, wie das Endergebnis aussehen wird.

Anmerkung zu meinen Tests:

Ich verwende vor allem für die Testung des MPEG-Encoders immer mein einmal zusammengestelltes Test-Video, welches alle "Schikanen" beinhaltet, die im Video so vorkommen können. Dieses Test-Video hat eine Laufzeit von genau zwei Minuten und liegt mir als DV-AVI vor. Mit dieser Standardisierung kann ich sehr schnell die Qualität der Rendering-Ergebnisse auf dem PC oder TV beurteilen. Ferner analysiere ich die hergestellte Video-Datei noch mit dem BiteRate Viewer. Je niedriger hierbei Q-Level Average ist, um so technisch besser ist das Video. Allerdings muss man auch die visuelle Beurteilung auf dem TV entsprechend gewichten.

Alle Bildgütetests bezüglich DVD-Qualität überprüfe ich mit Hilfe selbstgebrannter DVD-RW. Hier zahlt es sich aus, dass ich ein DVD-Format gewählt habe, welches auch mein Standalone DVD-Player abspielen kann. Die DVD-RW ist ca. 1000mal wiederbeschreibbar und man spart sich so sehr viel Geld für die Rohlinge. Erst wenn ich die optimalen Einstellungen gefunden habe, brenne ich meine Videos auf einmal beschreibbare DVD-R. Diese DVDs laufen dann auf allen Playern in meinem Bekanntenkreis.

Was die Fachpresse über Studio 8 sagt

Computer Bild Ausgabe 18/2002, 26.08.2002 - Vergleichstest:

Platz 1: Studio 8, Note 2,2
Platz 2: Premiere 6, Note 2,31
Platz 3: Media Studio Pro 6.5, Note 2,61

PCVIDEO 5/2002: Pinnacle Studio 8 - Quantensprung, So einfach und gleichzeitig anspruchsvoll waren Filmschnitt und Authoring noch nie.

CHIP Online: Insgesamt ein rundes Paket, das nicht nur Einsteigern schnell zu Ergebnissen verhilft.

Was Pinnacle unter Smart-Rendering versteht:

Hier eine kurze Erklärung wie minimales Rendering bei Videospuren funktioniert ( ab 8.7.14):
1. Bei Mpeg Videos, die nur aus einer ganzen Datei bestehen, ist das Rendering nicht erforderlich.
2. Bei der Benutzung von Übergängen, Videobild-Überlagerungen, Menüs und Videoclips mit Effekten ist Rendering immer erforderlich
3. Bei der Verwendung von Videoclips, die nicht im Mpeg Format vorliegen, ist Rendering ebenfalls erforderlich
4. Bei Mpeg Clips, die getrimmt wurden, muss jeweils eine Sektion in der Nähe des Startpunktes und des Endpunktes gerendert werden, sollte dies nicht auf einen kompletten GOP enden.
5. Bei DISK Markierungen ist ebenfalls ein Rendering erforderlich(z.B. Kapitel, Menü- Sprungmarken),so dass die Markierungen auf GOP Markierungen enden..
6. Mpegs müssen ebenfalls erneut gerendert werden, wenn zwischen Mpeg1 nach Mpeg2, bzw. umgekehrt konvertiert wird, wenn die Feld-Abstände(Oben/Unten Feld zuerst)nicht passen oder die Auflösung der Clips sich unterscheidet.
7. Es wird eine Größe der zu rendernden Segmente von mindestens 2 Sekunden erzwungen, damit der Encoder die höchste Effizienz erzielen kann
8. Wenn die Lücke zwischen zwei zu rendernden Segmenten kleiner als einige Sekunden ist, werden beide Segmente, sowie diese Lücke miteinander verbunden. Dieses kombinierte Segment wird dann als ein Einziges gerendert, was zu eine höheren Qualität der gesamten Ausgabe resultiert.

Folgendes wird nicht erneut gerendert:

1. Es wird nicht neu gerendert, wenn die Bitrate angepasst wird. Es sei denn, die Bitrate ist zu hoch um eine Disk zu erstellen.
2. Audio wird niemals gerendert zu einem Zwischenergebnis. Alles Nicht-PCM fähige Audio in der Timeline(z.B. Mpeg Audio)wird zu PCM decodiert und der gesamte Audio stream wird am Ende in Mpeg encodiert, wenn die endgültige Mpeg Datei erstellt wird. Dieser Vorgang passiert mehr oder weniger gleichzeitig, während die zu rendernden Segmente mit den Nicht zu rendernden Elementen bei der Dateierstellung zusammengefügt werden.

Was zu sehen ist während des Rendering Vorganges ist folgendes:
Während die Segmente, die gerendert werden müssen, verändert werden, sehen Sie den Cursor zwischen den Einzelnen zu rendernden Segmente springen. Am Ende springt dieser Cursor erneut zum Anfang der Datei. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Zusammenknüpfung der einzelnen Videosegmente, die Audiospur wird encodiert und Video und Audio werden zusammengeführt während die Datei geschrieben wird. Der Cursor bewegt sich entlang der Timeline – dieser Prozess sollte viel schneller beendet sein, als der wirkliche Renderingprozess.

Quelle: Frank Rousseaux von Pinnacle

Kaum ein anderes Videoschnittprogramm kann derzeit so gut mit MPEG-Dateien umgehen, wie Studio 8.8.17. Pinnacle nennt das allseits schon bekannte Smart-Rendering nun Minimal-Rendering.

Hilfe bei Fehlersuche:

Im Verzeichnis c:\programme\pinnacle\studio 8\programs ist die Datei message.log vorhanden, die Auskunft über Fehler gibt. Man muss immer die letzte message.log nach einem Fehler mit einem Editor auslesen, da diese Datei immer wieder neu überschrieben wird.

Eine andere Möglichkeit habe ich seit Studio 7 praktiziert, die half Fehler zu entdecken, z.B. korrupte Übergänge, Überlappungen: das aktuelle Projekt einfach kompl. markieren und kopieren und in ein neues Projekt unter einem neuen Namen einfügen. Fehler zeigen sich dann meistens z.B. durch Rotfärbung, fehlende Teile, Lücken etc.

Beispiel für Lücken in Timeline:


Timeline scheint nach dem Schnitt in Ordnung zu sein...


Obere Timeline in ein neues Projekt kopiert, woher kommen die Lücken?

Falls Studio 8 eine Fehlermeldung zum dvcodec.dll bringt, dann ist dieser am besten umzubenennen (der ist von Adaptec!) z.B. in dvcodec.nix. In diesem Fall war schon mal eine andere Schnittsoftware auf dem PC. Für Studio 8 ist der DVCODEC von Microsoft zu verwenden.

Oft können Performance-Probleme dadurch behoben werden, dass sämtliche Hardware, die nichts mit Videoschnitt zu tun hat vom PC abgezogen wird und im Gerätemanager deaktiviert wird (vor allem bei Analog-Bearbeitung!).

Im Hintergrund laufende Virescanner können den Video-Stream unterbrechen, ebenfalls Bildschirmschoner oder sonstige Hintergrundprogramme. Dies kann zu verlorenen Frames, Asynchronitäten und Bildstottern führen.

Verschiedene Gründe für Fehlfunktionen:

Zunächst einmal, Studio 8.5.21 arbeitet bei mir auf vier verschiedenen PC-Systemen sehr gut (DV-Bearbeitung über die FireWire-Schnittstelle), dies nur so als Hoffnungshinweis!

Als Ursache für Fehlfunktionen kommen zusammenfassend in Frage:

- S8-Installation (Überschneidung mit Resten von Altinstallationen)
- Treiber für Grafik- und Soundkarte
- Konfiguration des PCs
- Mix-Probleme mit dll's aus anderen Videoschnittprogrammen
- Störung durch verschiedene Hintergrundprogramme
- Störung durch fehlerhafte USB-Treiber
- Störung durch Rekalibrierfunktion von Festplatten
- Doppelt belegte IRQ
- Manche Grafikkarten arbeiten nur im 16bit-Modus richtig mit S8
- Motherboard-/Bios-Probleme
- ungeeignete Hardware
- Überhitzungsprobleme
- Kreuzreaktionen mit Teilen anderer Videoschnittprogramme

Man muss der Reihe nach eine Ausschlussdiagnostik betreiben um Fehlern auf die Spur zu kommen. 

Oft hilft die Einrichtung eines zweiten Betriebssystems auf einer extra Festplattenpartition. In diesem Fall dann nur noch Studio 8 unter diesem Betriebssystem laufen lassen. Beim PC-Start kann man mit dem Boot-Manager entscheiden, womit der PC arbeiten soll.

Ganz andere Probleme treten mit den verschiedenen Karten von Pinnacle auf. Dazu kann ich allerdings nichts sagen, da ich meine Planung von Beginn an auf DV-Verarbeitung mit Hilfe der FireWire-Schnittstelle aufgesetzt habe um die Problematik z.B. bei Analog-Verarbeitung zu umgehen. Die Verarbeitung aller analogen Signale erledige ich mit Hilfe eines A/D-Wandlers in meinem so geplanten Camcorder. Pinnacle bietet jetzt mit der MovieBox-DV (229€uro) ebenfalls eine sehr schöne Lösung an für Leute, die noch eine Analog-Camcorder haben oder keinen A/D-Wandler in ihrem DV-Camcorder vorgeplant haben.

Hier noch einige  Tipps von anderen S8-Nutzern:

Tipp 1:

"Ich hatte von Anfang an nur Probleme beim Rändern einer MPG Datei, Rechner hängte sich immer auf.

Ab Anfang des Jahres lauft Studio 8 super.

Der Fehler war meine Grafikkarte ich hatte eine ELSA 64MB mit TV_Out im Rechner. Ich habe einige anderen Grafikkarten ausprobiert, alle mit TV_Out das gleiche Problem. Seitdem ich eine ATI 32MB ohne TV_Out im Rechner habe läuft alles ok. Der selbe Fehler war auch bei Media Studio 6.5."

Tipp 2:

Wenn das Bild immer wieder zusammenbricht, Blue-Screens erscheinen etc, soll die Umstellung der PCI Latency von etwa 32 auf 128 die Lösung bringen, berichtete ein User im Pi-Forum.

Studio 8 ist in der derzeitigen Verfassung ein "Weichei", d.h. nicht jedes System und Konfiguration werden akzeptiert.

Wenn man ein gutes PC-Videoschnittsystem hat, dann arbeitet Studio 8 auch sehr stabil.

Hier bei "Hardware" auch mal nachlesen!

Patchwork, Betas, ein Kreuz mit Pinnacle!

13.08.2002 Final 8.1.1.1 1. Auslieferung
20.09.2002 8.3.12 für die Tonne
17.10.2002 8.3.18 für die Tonne
28.11.2002 8.5.3 für die Tonne
07.12..2002 8.5.4 für die Tonne
18.12.2002 8.5.5 für die Tonne
17.01.2003 8.5.8 für die Tonne
08.02.2003 8.5.18D für die Tonne
12.02.2003 Final 8.5.18D für die Tonne
26.02.2003 8.5.20 für die Tonne
08.03.2003 Final 8.5.21 beste Final!
04.04.2003 8.7.1 für die Tonne
25.04.2003 8.7.7.c für die Tonne
17.05.2003 8.7.14 beste Beta, die auch DVB-Files schneiden konnte, auch die Erstellung einer Dia-Show funktionierte sehr gut!
31.05.2003 8.7.21 für die Tonne
03.07.2003 8.8.4 für die Tonne
19.07.2003 8.8.12 für die Tonne
23.07.2003 8.8.14 immer noch 15 outstanding issues!
06.08.2003 8.8.17 immer noch 15 outstanding issues!
13.08.2003 8.8.17 neue Final
27.09.2003 8.10.3 ???
09.10.2003 8.10.4b neue Final
22.10.2003 8.10.4c neue Final
06.01.2003 8.12.0 erneut Beta
26.01.2004 8.12.2 erneut Beta

Nie, noch nie habe ich ein derart konzeptloses Vorgehen der Programmierer bei irgendeinem mir bekannten Programm erlebt. Bisherige Ergebnisse sind die Quittung für diese Fehlleistung. Funktionen die bereits in Ordnung waren, sind mit dem nächsten Patch wieder demoliert worden. Man kann nur hoffen, dass die Programmierer ihren Code in Griff bekommen. Zu wünschen ist das diesem Programm, da es beispiellos ergonomisch und intuitiv zu bedienen ist.

Ich empfehle im Augenblick mit der Final 8.5.21 zu arbeiten, jedoch das Authoring für eine Video-CD mit einem externen zuverlässiger funktionierendem Programm zu machen.

Ich verwende dafür Uleads MovieFactory 2 oder sogar Uleads PowerTools 1.3.

13. August 2003: Pinnacle Studio 8.8.17

Genau zum einjährigen Geburtstag machte man die Beta 8.8.17 zu einer erneuten Final in der Hoffnung, dass man nun die meisten Fehler ausgemerzt hätte, obwohl in der Beta-Version vom 06.08.2003 Pinnacle noch 15 Fehler selbst zugegeben hat.. 

Ich habe folgenden kleinen Test gemacht:

Test mit Schnittprojekt bei einer Gesamtlaufzeit von ca. 9 Minuten:

aus Pinnacles „Photoshoot“ mit 40 Sekunden Laufzeit bestehend aus:

6 Clips
5 Blenden (alle Sorten enthalten)
2 Overlaytitel jeweils mit Ein- und Ausblendung
Smart-Sound

Menüstruktur:

Test-Ergebnisse:

Rendering

AVI: ...OK!
VCD: ..OK!
SVCD: OK!
DVD: ..OK!

Zwischentest mit Minimal-Rendering

SVCD und DVD: zwei Schnitte gesetzt, mit Blenden verbunden
Minimal-Rendering OK!

Brennen einer SVCD am Gericom-NoteBook OK. Hin- und herspringen zwischen den Kapiteln C1 bis C4 mit den <<Prev. und Next>> Tasten des TV-DVD-Players nicht möglich. Mit diesen Tasten kann man aber zwischen den Menüs springen.

Test am NoteBook GERICOM:

Man muss im offenen Disk-Menü unterhalb des Buttons "Menü bearbeiten" die Menüart auf "Auto-Szenenindex" statt "Manuell" zu setzen. Damit wird am Anfang des Videos C1 automatisch gesetzt. Die anderen Kapitel kann man dann setzen, wie sonst üblich, ebenso den Rücksprung zum Menü. 

Mit diesem "Workaround" hat dann die Erstellung einer DVD problemlos geklappt. Beide TV-DVD-Player spielten die DVD so ab, wie man es erwarten kann. Die Qualität ist sehr gut!

Somit kann ich im Moment festhalten, dass am Notebook alle wesentlichen Funktionen in Ordnung sind bei diesem Projekt!

Nun installierte ich Studio 8.8.17 (Registry mir RegDelete von Pinnacle gereinigt!) von Grund auf neu auf meinem Desktop und versuchte hier gleich eine DVD zu erstellen:

Es kommt leider zum Programmabsturz bei dem Versuch ein Menü aus dem Container in die Timeline einzufügen mit der Meldung vorher:

"Studio program file hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden."

Das passiert schon, wenn man eines der Menüs mit der Maus anklickt!

Habe dann noch festgestellt, dass auch die Felder der Alpha-Magix-Blenden grau sind und wenn man sie anklickt stürzt Studio 8 ebenfalls ab.

Anmerkung: mit meinen anderen Programmen Ulead MediaStudio Pro 7 und Video deLuxe 2003/2004 kann ich natürlich problemlos Authoring machen und Brennen, ebenso natürlich mit Uleads PowerTools 1.3 und Uleads MovieFactory 2 und zwar mit identischem Desktop-PC!

Da aber nichts hilft, entschließe ich mich meinem MEDION 3000 in den Auslieferungszustand zurückzuversetzen, da ich wegen Neuistallation eines zusätzlichen  Realtime-Videoschnittsystemes (Canopus DV Storm 2 mit PremierePro) dies sowieso tun muss. 

MEDION hat die entsprechenden Werkzeuge dafür bereits mitgeliefert. Man muss zu diesem Zweck lediglich die MEDION WINCINEMA-CD in den PC stecken (im Gegensatz zu allen anderen Beschreibungen!) und die Platte C wird vollständig gelöscht und das Betriebssystem kompl. in den jungfräulichen Auslieferungszustand versetzt. Natürlich habe ich vorher den kompl. Ordner "Eigene Dateien" gesichert und mir eine CD angelegt mit den notwendigen Updates und Treibern um das System aus dem Jahre 2001 auf den neuesten Zustand bringen zu können. Nach ca. 35 Minuten war der PC im neuen Betriebszustand, jetzt habe ich noch die neuesten Grafik- und Soundtreiber von der MEDION-Homepage nachinstalliert, ebenso SP1 für W-XP und DirectX 9.0a. Davon habe ich mit DriveImage eine Sicherungskopie gezogen.

Nun folgte die Installation von Studio 8 in der Reihenfolge S 8.1-->Content-CD mit Motion Backgrounds-->S 8.8.17 und HFX 4.6 PRO. Auch von diesem Installationszustand habe ich eine Sicherungskopie mit DriveImage gezogen.

Dann habe ich sofort mein Testprojekt geladen und dieses diesmal auch noch mit einem INTRO an erster Stelle der Timeline versehen. Studio 8 arbeitete alles einwandfrei durch und brannte mir eine SVCD und dann noch eine DVD. Die Brenner sind aber nicht angesprungen. als ich unter das Intro noch SmartSound unterlegt habe. Ohne SmartSound unter dem Intro arbeitete dagegen Studio 8.8.17 perfekt. Dies bedeutet für mich lediglich, das ich künftig bei Verwendung von Intros, diese im separaten Arbeitsgang kompl. fertigstellen muss, d.h. auch mit Audio unterlegen und so auf die Timeline ablegen.

So sah meine AVI-Timeline aus:

Intro fix und fertig mit Sound!
M1 Haupmenü mit Link zu M2 bis M4, unterlegt mit SmartSound
M2 bis M4 Submenüs, unterlegt mit SmartSound
C1-C4 Kapitel in den Video. Am Ende jeweils ein Rücksprung zum zugehörigen Submenü

 

Desktop-PC MEDION 3000:

Auf dem neuinstallierten System arbeitet Studio 8.8.17 bezüglich der Hauptfunktionen nun einwandfrei. Beide TV-DVD-Player spielten die DVD so ab, wie man es erwarten. Studio 8.8.17 rendert mir jetzt auch ein Video in eine AVI auf der Festplatte was bisher auf diesem PC nicht möglich war!

Mal sehen, was die Detailarbeit mit der Version 8.8.17 noch an Überraschungen bieten wird und wie Studio 8 sich in Zukunft verhält, wenn noch andere Programme im Zusammenhang mit Videoschnitt installiert werden (15. August 2003).

Nachtrag 14. September 2003:

Habe zwischenzeitlich verschiedene Videobearbeitungsprogramme nachinstalliert, auch mein Realtime-Studio. Bisher konnte ich keine Neben- oder Fehlwirkungen feststellen.

Compiler arbeitet nicht immer mit S8-MPEG-Dateien

Bei der DVD-Disk Erstellung verwende ich meist immer MPEG-2 Dateien, die entweder mit Studio 8.8.17 oder mit einem anderen externen Programm erstellt worden sind. Diese Dateien bekommen von Studio 8 ein Disk-Steuerungs-Authoring und werden anschließend gebrannt.

Während der Disk-Estellung laufen folgende Vorgänge ab:

  1. Rendering
  2. Disk Zusammenstellung
  3. Brennen der Disk

Mit meinen Fremdprogrammen erstellte MPEG-2 Dateien machen in Studio 8 bisher keinerlei Schwierigkeiten, jedoch kommt es gelegentlich vor, dass bei mit Studio 8 erstellten MPEG-2 Dateien im Punkt 2, der dortige Compiler seine Arbeit unterbricht und somit die Erstellung einer Disk unmöglich gemacht wird.

Eine solche MPEG-2 Datei habe ich nun auf Fehler untersucht, in dem ich diese Datei einfach genau in der Mitte geteilt habe. Es stellte sich dabei heraus, dass der Fehler im ersten Teil lag und mit dem zweiten Teil der Datei die Disk-Erstellung funktionierte.

Darauf hin habe ich mit dem externen Canopus Programm „MPEG Re-encoder“ die von Studio 8 erstellte MPEG-2 noch einmal komplett in Realtime encodiert.

Nun ist in Studio 8.8.17 der Compiler vollständig durchgelaufen und die Disk ist ordnungsgemäß und ohne Fehler erstellt worden!

Die Fehlerhafte Erstellung einer MPEG-2 Datei in Studio 8 kommt offensichtlich in unregelmäßigen Abständen rein zufällig zustande. Die Ursache der Fehler ist mir nicht bekannt. Man muss allerdings auch festhalten, dass sich diese von Studio 8 selbst bei der Disk-Erstellung verworfene Datei, von anderen externen Disk-Erstellungsprogrammen problemlos verarbeiten ließ. Studio 8 selbst reagiert also allergisch auf bestimmte in der eigenen Küche entstandenen MPEG-2 Dateien, die irgend etwas an sich haben, was zum Ausstieg in der Disk-Erstellung führt.

Mein vorläufiger Workaround bei Verwendung  von Studio 8 als Authoringtool mit MPEG-2-Dateien:

Erstellung von MPEG-2 Dateien mit einem externen Encoder.

Wer über keinen externen MPEG-Encoder verfügt, der muss Studio 8 zwingen die vorhandene und nicht angenommene MPEG-2 Datei erneut zu encodieren und hoffen, dass dieser zweite Durchlauf eine brauchbare MPEG-2 für die Disk-Erstellung liefert.

Abhilfe bei GOP-Fehlern und OOS beim Smart-Rendering soll auch ein davorsetzen eines Schwarzbildes mit silent.wav. Im US-Forum hat jemand vom Erfolg berichtet, bei Sperrung der Audio-Spur vor dem Encoding.

Bild und Audio asynchron in einer MPEG-Datei

Es kann vorkommen, dass eine Videodatei einen Dropped Frame beinhaltet. Die Audio Datei dazu kann dabei durchaus vollständig sein. Damit ist der Video-Stream kürzer als der Audio-Strem und die Synchronisation des Videos ist dahin.

Mein Workaround zur Synchronisierung von Bild und Audio:

Ein solches Video habe ich mit dem externen Canopus Programm „AV Splitter“ bearbeitet und dort die Option „Sample Compensation“ aktiviert. Hierbei hat der AV Splitter beim Separieren den Audiopart des Dropped Frames herausgeschnitten und die Synchronisation wieder hergestellt.

Wer den „AV Splitter“ nicht zu Verfügung hat, der muss sich mal im Netz umsehen, ob nicht ein ähnliches Programm irgendwo angeboten wird. Eine Möglichkeit bietet das von  A. Dittrich modifizierte Programm VirtualDub (http://www-user.rhrk.uni-kl.de/~dittrich/sync/), allerdings ist die Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig.

08. Oktober 2003: Pinnacle Studio 8.10.4.b (=8.10.4c)

Einige Fehler der vorhergehenden Final sollen bereinigt worden sein, z.B. der Intro-Bug der 8.8.17-Version, mal sehen...

Wie schon in der Version 8.8.17 macht auch die 8.10.4.b/c eine fehlerhafte Szenenerkennung nach Inhalt auf MPEG-Files, die mit der WinTV-PVR-250/350 erstellt worden sind. Die dabei entstehenden Clips werden von einem Bild des folgenden Clips am Ende überlagert. Nach dem ich ein solches Original-File dann über den Canopus MPEG-Re-Encoder laufen ließ, ist die Szenenerkennung nach Inhalt korrekt mit der 8.10.4b/c erstellt worden.

HFX-Pro Effekte führten zur Verabschiedung von Studio 8.10.4b/c. Als ich dann den Patch vom März 2003 installiert habe und den 11-stelligen Key-Code eingegeben habe, funktionierten auch HFX einwandfrei und Studio 8.10.4 b/c blieb stabil auf dem Desktop.

Bei der DVD-Erstellung gehe ich nach wie vor wie folgt vor:

  1. MPEGs mit CBR 7500-7800 (aus AVIs oder DVBs oder direkt MPEGs aus anderen Programmen, z.B. aus Adobe Premiere Pro). Bitrate immer benutzerdefiniert wählen.
  2. Kapitel C1 automatisch setzen
  3. Kapitel C2...Cx manuell setzen, ebenfalls Rücksprung zu M1
  4. Kompatible Datenrate in S8 zum Original manuell einstellen
  5. Brennen

Bisher hatte ich bei diesem Vorgehen nie Ausfälle!

Informationssammlung:

Produktbeschreibung von Pinnacle

Beispiele mit Studio 8:

http://www.pbase.com/swampler/studio_8

Hier ein DVD-Mädel aus Studio 8:

http://www.pbase.com/image/3667936

Betas sind hier:

ftp://ftp.pinnaclesys.de/driver/pc/beta/Studio8/

Forum in Deutschland zu Studio 8

Forum in USA zu Studio 8

Support in Deutschland

Zubehör für Studio 8 (USA): hier (in Kürze auch direkt in Deutschland!)

Smart-Sound in Deutschland: hier

HP über Probleme mit Studio 8

Tipps zu Hollywood FX:

HP aus Holland

HP von HLinke

Bücher:

/1/ "Videos schneiden am PC mit Pinnacle Studio 8" von Hendric Wehr aus dem Verlag Markt+Technik für 9,95 €

/2/ "Pinnacle Studio 8" von Holger Haarmayer aus dem Verlag DATA BECKER, ISBN 3-8158-2411-7 für 9,95 €. Diese Schnellanleitung ist um Klassen besser als das Handbuch aus dem Verlag Markt+Technik. Inhalte z.B.: weitere Titelspur einsetzen, aufgehende Sonne, Star Wars-Vorspann mit HFX Pro, Urlaubsroute auf Landkarte, Doppelgänger im Bild, Bild-im-Bild.

/3/ Das große Buch "Pinnacle Studio 8" von DATA BECKER, ISBN 3-8158-2511-3 für 24,95 €uro, ein Klasse Handbuch mit vielen Tipps und Tricks.

Am 10. Februar mit Studio 8 aufgehört
 und mit dem neuen Studio 9 begonnen zu arbeiten!


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Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.

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