Studio 8, das verkannte
Genie...
Wählerisch
bezüglich PC-Umfeld
13.
August
2002: Pinnacle Studio 8.1
Nur
mit einem guten Werkzeug geling auch das Werk. Das ist mir persönlich
zweifelsfrei mit der Studio-Reihe von Pinnacle gut gelungen. Begonnen
habe ich mit der Studio MP 10, dann über StudioDV zur Studio
7 und jetzt Studio 8.
Das
neue Studio 8 soll nun ein weiterer Fortschritt in der
Entwicklung der Studio-Reihe sein.
Eine zweite Videospur für Überlagerungen
und Picture in Picture fehlt aber leider. Für Überlagerungen und PIP
muss man Fremdprogramme, wie die VideoToolBox oder Magix Video
de Luxe 2003/2004 oder Pinnacles HFX-PRO(etwas umständlich!)
benutzen...
Was ist neu an Studio 8?
-
voll integriertes CD- und DVD Authoring mit bisher unerreichten Möglichkeiten
-
Verarbeitung von MPEG 1/2 Dateien, d.h. man kann Videos aus dem
Internet bearbeiten oder seine DV-Videos direkt in MPEG 2 umwandeln (
spart nochmals Platz)
-
man kann auch mit den neuen Sony MV Kameras arbeiten
-
neuer und besserer Titelgenerator
-
simple und atemberaubende Button und Menüerstellung für SVCDs
oder DVDs
-
direktes Brennen auf CD oder DVD Brenner, egal welches Format
so Pinnacle!
Bildschirmauflösung: Ich
arbeite mit einem 19" Bildschirm (HYUNDAI ImageQuet F910). Als
Auflösung habe ich 1152 x 864 Punkte und 32Bit Farbtiefe eingestellt.
Studio 8 füllt diese Auflösung nicht voll aus. das ist aber sehr
praktisch, weil man so noch andere Programme erreicht mit welchen man
arbeiten möchte, wenn z.B. Studio gerade eine Berechnung macht.
Studio 8 wird nicht gestört, wenn man z.B. gleichzeitig ins Internet
geht. das sollte man natürlich nicht beim Capturing oder Disk brennen
machen. Bei
eine Auflösung von 1024 x 768 füllt Studio 8 den gesamten
Bildschirmbereich aus. Als
Vorschau sieht man nur ein kleines und nicht skalierbares Fenster. Je
größer die Bildschirmauflösung, um so kleiner wird natürlich das
Vorschaufenster.
Erster
Eindruck:
Geliefert
werden zwei CDs (99€), eine Programm- und eine CONTENT-CD mit
Zusatzprogrammen. Studio 8 beinhaltet bereits HFX 4.6. HFX-PRO
kann man zusätzlich erwerben (49€).
Den Test
führte ich durch mit dem MEDION 3000-1,8GHz
mit zwischenzeitlich nachgerüstetem DVD-Brenner
PIONEER
DVR-104.
Die
Installation verläuft problemlos, zwischendurch wird abgefragt, ob
eine ältere Version (Studio 7) entfernt werden soll. Ich lasse Studio
7 entfernen mit dem ich seit Juni 2001 ohne wesentlicher Störungen
gearbeitet habe.
Anschließend wird noch nach der CONTENT-CD verlangt
von der Motion-Menü- Dateien, Real-Player 8 und Acrobat-Reader 5
installiert werden können.
Nach
Beendigung der Installation muss der PC neu gestartet werden und nach
dem Start von Studio 8 wird die Version 8.1.1 build 80
als installiert gemeldet. Nebenan sieht man das Pinnacle-Mädel vom
mitgelieferten MPEG-Testfilm.
Gewohntes
Bild erscheint auf dem Monitor, man fühlt sich gleich zu
"Hause". Ein überarbeiteter Titel-Editor ist ebenso
vorhanden.
In Studio
8 ist eine kleine Einführung integriert, die grundsätzliche
Schritte für einen erfolgreichen Videoschnitt zeigt. Zum Schluss
macht eine Dame lustigerweise den Hinweis, jetzt wüsste man, wie man
erfolgreich mit Studio 7 arbeiten könnte. Das nur zum
Schmunzeln...
Kurzer
Test mit Aufnahme über die FireWare, Schnitt, Vertonung usw. und zurück
zum Band: läuft bestens...
Was
in die Registry eingetragen worden ist:

Nun
die spannende Frage, was leistet der MPEG-Encoder?
Ich hole
mein Testvideo (DV-AVI, 2 Minuten) um ein DVD-Video zu ertellen:
Der
Encoder (hauseigener Encoder von Pinnacle,
neueste Version!) ist auf 6000 KBits/sek voreingestellt (DVD-Konform!),
das Rendering dauert 6:20 Minuten (zum Vergleich GoMotion 6
benötigte hierfür 4:30 Minuten ebenfalls in der
Standardeinstellung). Der neue vielgerühmte Canopus ProCoder
benötigt 6:45 Minuten. Zusätzlich lasse ich mein Video von der LAGA in
Kronach (5 Minuten Laufzeit) rendern, Zeitbedarf hier 19 Minuten. Wählt
man benutzerdefinierte Einstellungen, dann lässt sich lediglich noch
die Bitrate verstellen, bis 12000 KBits/sek. Zum Vergleich rendere ich
noch mein Testvideo mit 7455 KBits/sek.
Bilder:
Komprimierte
JPG-Bilder vom DVD-MPEG-Video aus WinDVD heraus, verkleinert, rechtes
Bild eine Stufe geschärft...
Ich
brenne mit einem externen Programm schnell die Testvideos von Studio 8
und GoMotion 6 auf eine DVD und schaue mir das mal am Fernseher an...
Die
Bildgüte der Videos von Studio 8-MPEG2 und Ligos GoMotion 6.0 liegt dicht
beieinander,
in kritischen Szenen mit schwierigen Mustern/Details, wie auf dem
rechten Bild dargestellt, neigen die Videos von Studio 8 zum leichten
Flimmern. Bei Aufnahmen wie links dargestellt sind die Encoder
gleichwertig auch im Vergleich mit TMPGEnc
2.57.
Für
meine persönlichen DVDs wähle ich die benutzerdefinierte Einstellung
des MPEG-Encoders in Studio 8 und gebe dort die Bitrate mit 7455 KBits/sek
vor, Audio steht bei mir auf 224 KBits/sek.
Der Test
der MPEG2-Dateien mit dem BitRate Viewer zeigt, dass Q-Level Average
nicht an die Werte von GoMotion (5,92-6,65) herankommt, d.h. die Werte
liegen höher (um 8!) uns sind eher vergleichbar mit Ergebnissen aus TMPGEnc
nach meinen eigenen Tests.
Jetzt
erstelle ich noch mit dem Standard-Template von Studio 8 eine SVCD
mit meinem Testvideo:
Die
Bitrate ist voreingestellt auf 2400
KBits/sek, das Rendeing dauert 7:30 Minuten für das
2Minuten-Video. Das Ergebnis ist wesentlich besser als in Studio 7.
Feine Details wie im Bild rechts oben flimmern ganz wenig, allerdings
ist die Qualität nicht ganz auf dem Niveau von GoMotion 6 oder
TMPGEnc, sie kann sich aber sehen lassen.
Wenn man
im im DVD Menue von Studio 8 in der Qualität auf max. Spielzeit
umschaltet, schaltet man automatisch von CBR nach VBR um. Wobei die
Qualität bei CBR natürlich besser ist!
In
US-Boards bewerten manche User die Qualität des Pinnacle Encoders mit
95-97% der erzielten Bildgüte von TMPGEnc,
auch dort ist man sich jedoch nicht unumstritten einig. Man verweist
darauf, dass je nach unterschiedlichem Ausgangsmaterial,
unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten sind. Letztlich muss der User
entscheiden, welchen Weg er bei der Encodierung wählt.
Anmerkung:
Der hochgelobte CCE-MPEG
Encoder kostet die Kleinigkeit von 1950$,der TMPGEnc
Encoder dagegen nur 48$. Das Preis nicht gleichzeitig mehr Qualität
erzeugt sieht man an der Reaktion von "mb1",
der unter diesem Nick sehr viele Encodertests durchgeführt hat und
schlussendlich den TMPGEnc Encoder bevorzugt. Zum "Encoderkrieg"
unter den Usern in Deutschland findet man im DVD-SVCD-Forum
viele Beiträge. Ich empfehle sich nach dem eigenen Ratio zu
entscheiden.
Authoring
mit Studio 8:
Man legt
ein MPEG-Video auf die Timeline und legt davor einen Menüpunkt
(M1,M2.M3...) an. Ist das Menü angelegt, dann erscheint oberhalb der
Videospur ein Kapitelmarker (C1). Will man weitere Kapitelmarker
(C2,C3...) anlegen, dann muss man lediglich mit dem Timline-Scrubber
eine Szene anfahren und in die Kapitel-Spur mit der rechten Maustaste
klicken und im aufgehenden Menü ein weiteres Kapitel anlegen. Wichtig
ist es auch eine Rücksprungmarke zum Menü zu setzen. Nun
kann man weitere MPEG-Videos mit vorgeschaltetem Menüpunkt in die
Timeline ablegen und diesen mit Kapiteln verknüpfen. Eigentlich eine
ganz einfache Angelegenheit. Natürlich steht noch ein Editor zu Verfügung
um die Menüpunkte zu gestalten. Die Menüpunkte können
auch mit animiertem Hintergrund angelegt werden. Nicht beschrieben ist
im Handbuch die Verknüpfung der Menüs untereinander. Man muss z.B.
Menü 2 in ein Bildchen auf Menü 1 und Menü 2 in ein Bildchen von
Menü 2ablegen erst dadurch wird Navigation durch die Menüs möglich

Beispiel: Menü
(M1) mit Kapiteln (C1...C5) in der Timeline
Bereits
nach dem Schnitt, also noch in der AVI-Datei können automatisch
Kapitel für jeden Szenenschnitt angelegt werden. Dies
ist ganz gut für kleine Projekte geeignet.
Schwierig
wird das Authoring eines größeren Projektes. Ich habe von meiner
letzten WOMO-Reise z.B. 6 DVD-Videos erzeugt, die ich auf der Timeline
mit insgesamt 3,984 GB angeordnet habe. Vor jede
MPEG2-Datei habe ich ein animiertes Menü mit 6 Bildchen angeordnet
und jeweils fünf Bildchen davon mit einem Kapitel belegt. Das 6te
Bildchen habe ich für den Verknüpfung mit einem weiteren Menü
benutzt. Die gesamte dafür notwendige Arbeit läuft sehr zäh ab, man
sieht ständig die Sanduhr!
Trotz meines 1,8 GHz-PCs gestaltet sich
das Handling bei derart großen Projekten viel zu langsam, eigentlich
nicht zumutbar. Unzumutbar ist bei dieser Projektgröße auch die
Vorschau zur Prüfung der Funktionsfähigkeit des erzeugten Projektes
mit Hilfe der simulierten Player Steuerung um eine letzte Kontrolle
durchzuführen. Immer wieder kommt es zu Hängern in der Vorschau,
weil der Rechner etwas nachzuholen hat.
Mit Uleads DVD MovieFactory oder Uleads PowerTools 1.2 dagegen läuft das Authoring mit den selben Dateien bei
identischem Menü- und Kapitelverteilung ohne zeitlicher
Behinderung ab, auch die Kontrolle der simulierten Player Funktionen.
Hier
liegt eine der großen Schwächen des Authorings in Studio 8, es ist
nur für kleinere Projekte gut geeignet, bei größeren Projekten läuft
alles sehr zäh ab. Man muss viel Geduld mitbringen, das Ergebnis
ist aber einwandfrei. Zusätzlicher RAM-Speicherplatz verbessert aber
die Situation deutlich, auch eine verbesserte Speicherverwaltung
insgesamt!
Wirklich
sehr präzise kann man beim Authoring eine Kapitelmarke anlegen und
ein beliebiges Bild aus dem Video genauso präzise für den
Thumbnail-Hintergrund verwenden. Die animierten Menüs sind sehr schön,
ich setze z.B. das Menü "Jetzt in den Kinos" gerne ein,
welches noch nach eigenen Wünschen umgestaltet werden kann. Alle Menüs
können natürlich mit Hintergrundmusik unterlegt werden.
Noch
etwas:
Die Pfeile in
den gelieferten Menüs lassen sich nicht mit Menüs verknüpfen, das
geht nur, wenn man sich selbst ein Menü strickt. Ferner kann man bei
den Menüs mit 3er Bildchen das Bildchen rechts oben im
Simulationsmodus mit der Player-Simulationssteuerung nicht anfahren.
Sind die Bildchen in einer Reihe, dann geht das.
Ist das
Projekt für eine Disk zu groß und hat man die Option "Automatisch"
im Setup gewählt, dann versucht Studio 8 das gesamte Projekt in
verminderter Qualität auf die Disc zu brennen, angezeigt werden dann
z.B. 75% (6000/8000 = 0,75 x 100 = 75%) Qualität statt 100%. In diesem Fall steht eine lange
Umrechnungszeit bevor.
MPEGs
werden nicht neu gerendert, wenn man an diesen nichts ändert und die
Bitrate identisch mit dem Ausgangsmaterial einstellt!
Viel
Zeit brauch Studio 8 um Menüs zusammenzustellen, bei Uleads Movie
Factory 2 oder PowerTolls 1.3 geht das sehr viel schneller.
VCD und
SVCD werden über Zahlenmenüs und DVDs mit Hilfe der Pfeiltasten am
Player bedient.
Über
HFX 4.6 in Studio 8 und HFX-PRO:
Es sind
eine ganze Reihe neuer und interessanter Effekte dazugekommen.
Wirklich sehr tolle Effekte sind nun standardmäßig dabei. Die
Effekte, die das aktuelle HFX-PRO bietet, sind mit einem
P-Wasserzeichen unterlegt. Jeder kann so prüfen ob er die zusätzlichen
Effekte benötigt. Mit HFX-PRO bekommt man natürlich noch zusätzlich
einen erweiterten mächtigen Editor dazu. Ich meine die Anschaffung lohnt sich
bestimmt, wenn man Animationen machen will. HLinke hat auf seiner Homepage
sehr eindrucksvoll dargestellt, was mit dem HFX-Editor alles machbar
ist.
Motion-Menüs:
Von RED
PLANET Cinema werden auf der CONTENT-CD einige sehr schöne
Hintergrundanimationen für
Titel, Menüs etc. mitgeliefert. Nähere Informationen dazu sind hier
zu finden. Die gestalterischen Möglichkeiten werden damit noch einmal
verbessert. Hier
ist ein DEMO-Video zu finden.
DV-Aufnahme:
Ich nehmen immer schon mit Vollqualität auf. Diese Option
funktioniert wie gewohnt einwandfrei. Die Aufnahmemöglichkeit in
Vorschauqualität benutze ich dagegen nie, deshalb habe ich diese Möglichkeit
auch nicht getestet.
MPEG-Direktaufnahme:
Das ist eine neue Möglichkeit die Studio 8 anbietet. Pinnacle
versicherte im Vorfeld der S8-Einführung, dass es ab einem P4-1,7GHz
funktionieren sollte. Diese Möglichkeit ist für mich besonders
interessant, da ich oft Vortragsreihen aufnehme, die ich dann doch in
einer erheblichen Zeiteinsparung in MPEG einlesen könnte. Studio 8
erlaubt ja jetzt auch die Bearbeitung von MPEG-Dateien.
Ich habe
nun Capturing-Tests mit VCD, SVCD und DVD-Qualität in der
Standardeinstellung gemacht. Das Video wird life erfasst und dann
nach
einer Wartezeit in das jeweilige MPEG-Format gewandelt. Das
Capturing war überzeugend, in keinem Fall hatte ich verlorene Frames. Mein
MEDION 3000 mit dem P4-1,8GHz-Prozessor liegt im
grünen Bereich für das MPEG-Direktcapturing. Die Bildgüte
allerdings ist nicht so gut wie nach einem normalen Encoding von
DV-AVI/AVI nach MPEG. Man sieht den Qualitätsabfall an den höheren
Werten des Q-Level Average!
Schönheitsfehler:
Während der Kodierung in MPEG wird der Fortschrittsbalken in der dafür
vorgesehenen Box nicht angezeigt!
Analog-Aufnahme:
Der Capturing-Versuch mit nVidia VDM-Video ist misslungen
mit der Fehlermeldung "Aufnahmefehler".
Das Video-Signal ist angekommen in Studio 8. Ein Gegenversuch mit dem
mitgelieferten AM-Capture ist dagegen gelungen. Es muss folgerichtig
irgendetwas an Studio 8 an dieser Stelle nicht in Ordnung sein. Ich
persönlich kann das leicht verschmerzen, da ich alle Analog-Signale
über meinen D8-Camcorder (kein band eingelegt!) mit dem dort
eingebauten A/D-Wandler als DV-Stream zur Festplatte capture.
Titel-Editor:
Der
Titel Editor ist stark verbessert worden. Eine ganze Reihe schöner
Hintergründe können jetzt dort ausgewählt werden, ebenso können
Menüs mit Buttons dort kreiert werden.
Probleme:
-
Capturing-Versuch mit nVidia VDM-Video ist misslungen
mit der Fehlermeldung "Aufnahmefehler".
Pinnacle
dazu:
Dass der nVidia Capture Treiber derzeit nicht korrekt funktioniert ist
bekannt, aber schon gelöst. ATI Grafikkarten mit Video in
funktionieren schon. Aber die Qualität von Grafikkarten mit Video in,
ist doch sehr beschränkt.
-
Es läßt
sich keine AVI eines Projektes von 4,5 Minuten mit den von Pinnacle ausgetesteten Codecs rendern,
Renderingversuch wird mit Fehlermeldung abgebrochen. Mit einem
anderen Videoschnittprogramm geht das dagegen problemlos. Das
Rendern einer DV-AVI mit Ausgabe auf Band funktioniert in Studio 8
einwandfrei. Ein Rendering-Versuch mit drei Clips in einem neuen
Projekt aus dem selben Rohvideo verlief problemlos. Im Bild rechts
sieht man die nach der Studio 8 Installation vorhandenen
Video-Codec.
Mittlerweile habe ich reproduzierbar feststellen können,
das die Titel-Vorlagen die Ursache für die Unterbrechung des
Renderings auf meinem MEDION 3000 sind. Immer dann wenn die Titel-Vorlage auf der
Szenen-Timeline liegt, stoppt das Rendering in AVI. Lege ich die
Titel-Vorlage auf die Titel-Spur, dann läuft das Rendering
problemlos durch. Pinnacle beschäftigt sich im Augenblick mit
meinen log- und stu Dateien um dem Fehler auf die Spur zu kommen.
Habe nun noch Studio 8 auf meinem Gericom W-XP - Notebook
installiert und da tritt dieser Fehler nicht auf!
-
Es
ist trotz meines P4-1,8GHz mit 256 MB RAM nicht möglich bei größeren Projekten
das DVD-Authoring zügig durchzuführen, ständig muss die Arbeit
wegen der erscheinenden Sanduhr unterbrochen werden. Erst
als ich meinem PC zusätzlich einen Riegel mit 512 MB RAM
spendiert habe und somit auf insgesamt 768 MB RAM gekommen
bin, ist das Handling flüssiger geworden.
-
MPEG-Dateien
werden in Studio 8 erneut gerendert wenn z.B. zwei MPEG-Datein mit
unterschiedlichen Bitraten mit zwei Menüs zusammengestellt
werden. Man kann Studio 8 nur auf die Bitrate der einen
Datei einstellen, die andere wird erbarmungslos gerendert. Will man also
mehrere vorhandene MPEG-Dateien mit unterschiedlichen Bitraten
mit Menüs und Kapiteln authoren, dann werden bereits fertige
Dateien erneut gerendert, was überflüssig ist wie ein Kropf. Mit anderen Worten, Studio 8 beherrscht in diesem Falle
kein Smart-Rendering! Authoring muss Authoring bleiben und
nicht zum Rendering werden. Die Entwickler haben mit Sicherheit
nach der falschen Spezifikation gearbeitet.
Pinnacle teilte am 24.09.2002 mit, dass an diesem Bug bereits
gearbeitet wird.
-
Bei
der MPEG-Datei Verarbeitung fehlt das Smart-Rendering, d.h.
wenn man eine Sekunde Video rausnimmt, muss alles erneut
gerendert werden. das ist überhaupt nicht professionell. Pinnacle
teilte am 24.09.2002 mit, dass dieser Punkt beim nächsten Patch noch nicht berücksichtigt werden
kann (erst bei 8.5!) !
-
Zu
beachten ist, dass Studio 8 mit dem DV-Codec von MS arbeitet. Wenn
es zu Fehlermeldungen, wie "Studio hat einen Fehler in der
Datei DVcodec.dll verursacht", dann wird der falsche Codec
verwendet. Es handelt sich dann vermutlich um einen alten
Adaptec-Codec , der zu löschen oder besser umzubenennen ist damit
Studio nicht mehr darauf zugreift.
Tipp:
Wenn man
das Hintergrundrendern im "Setup Bearbeiten" deaktiviert,
kann man mit Studio 8 flüssiger arbeiten. Ferner empfehle ich auch
das Hardwarerendering abzuschalten, falls es zu Hängern oder Abstürzen
von Studio 8 kommen sollte.
Vorläufiges
Fazit (wegen der vielen Patches):
Pinnacle
hat einen stark verbesserten aber nicht überragenden Encoder in
Studio 8 eingesetzt. Die damit erzielte Bildgüte kann die anderen
beiden Encoder, GoMotion 6 und TMPGEnc nicht überflügeln, aber sie
kann sich sehen lassen, vor allem bei weniger kritischen Motiven. Brauchbar
und gut jedoch für die meisten Aufnahmen ist der Encoder in Studio 8 auf
jeden Fall und die meisten User werden mit Sicherheit damit zufrieden
sein, ganz im Gegensatz zu der Qualität des Encoders in Studio 7.
Natürlich
darf man die Leistungsfähigkeit von Studio 8 nicht nur nach der
Qualität des MPEG-Encoders beurteilen. Vielen anderen
neue und alte Funktionen sind noch zu erforschen und auf Funktionalität
hin zu überprüfen. Es dauert schon eine Weile bis sich einem das
neue Studio 8 mit allen Möglichkeiten voll erschließt.
Hochinteressant
ist die Möglichkeit des direkten MPEG-Capturings, allerdings fällt
die Bildgüte gegenüber der normalen Encodierung von DV-AVI/AVI nach
MPEG ab!
Pinnacle
ist es gelungen Studio 8 durch konsequente Produktpflege von Studio 7
aus in eine andere Dimension zu heben. Alles in allem kann ich das
Produkt denjenigen empfehlen, die intuitiv und schnell arbeiten
wollen. Nicht ohne Eigennutz setzen wegen der enormen Zeitersparnis
bei der Arbeit mit diesem Programm viel professionelle Studios bereits
Studio 7 auch für gewerbliche Zwecke mit ein. Wer tüfteln will, der
sollte sich HFX-PRO dazukaufen, hiermit kann man dann nach Herzenslust
experimentieren. Ein Mangel ist das fehlende Smart-Rendering, wenn
mehrere MPEG-Dateien mit unterschiedlichen Bitraten zusammengestellt
werden. Studio 8 rendert dann noch einmal, was überflüssig ist. In einem Paket ist es möglich einen ausgezeichneten
Videoschnitt mit allen möglichen Tricks herzustellen und auch
Video-CDs/DVDs in einer ansehnlichen Qualität zu produzieren, aber für
das Authoring bei größeren Projekten sollte lieber z.B. Ulead DVD
MovieFactory mit den MPEG-Files von Studio 8 verwendet werden, weil
damit wesentlich flüssiger gearbeitet werden kann und die
MPEG-Dateien nicht nochmals gerendert werden müssen. Noch besser ist
natürlich Ulead PowerTools 1.3 geeignet,
da hier für die Menüs und Kapitel viel mehr Gestaltungsfreiheit
gegeben ist.
Bei
größeren mit einander Verknüpften Projekten kommt es immer noch zu
Verwaltungsfehlern der Authoring-Logik, leider. Mit Fehlfunktionen in
der Video-CD-Steuerung, macht das Authoring von Studio 8 natürlich
keinen Spaß und schon gar keinen Sinn!
Anmerkung:
Dies ist mein privater Test mit meiner privaten Meinung und ich bin völlig
unabhängig von von irgendwelchen Videoschnittfirmen. Ich schildere
hier meine Erfahrungen, wie ich sie erlebt habe. Für mich ist
Videoschnitt nur ein Hobby aber ein sehr interessantes!

JPG-Bild: Von
DVD-MPEG 6000 KBits/sek (WinDVD), lediglich verkleinert!
Tipp:
Mit VideoToolBox von Klaus Horst Studio 8 ergänzen
VToolBox
ist ein Hilfsprogramm um verschiedene Effekte in AVI Dateien zu
erzeugen.
Verfügbare
Funktionen:
- Film rückwärts laufen lassen
- Horizontal spiegeln
- Vertikal spiegeln
- Audio Unterstützung (auch rückwärts!)
- Bild im Bild Overlay (maximal 10 Overlays)
- Verzögerter Start und einstellbare Dauer der Overlays
- Startpunkt des Overlays im Basis AVI
- Rahmen um einen Overlay legen, Farbe und Breite festlegen
- Overlay vergrößern -> Ränder abschneiden
- Schnelle Overlaypositionierung
- Laden und Speichern aller Einstellungen
Download
hier
... |
HFX-Effekte
in Realtime in der Vorschau:
Manchmal
ist es sehr sinnvoll sich HFX-Effekte in Realtime anzusehen. Habe das
mal für mich ausgetestet mit der Version 8.5.8
Man muss dazu im Setup "Bearbeiten" die beiden Funktionen
"Als Hintergrund-Aktion rendern" und
"Hardware-Beschleunigung" anklicken.
Legt man nun einen HFX-Übergang auf einen Schnitt, in meinem Fall
habe ich z.B. den Effekt "PLS-Box In A Box" gewählt, dann
erscheint auf dem oberen gelben Teil der Timeline ein blauer
Zeitbalken um beobachten zu können, wann die Berechnung für dieser
Effekt im Hintergrund fertig ist.
Man kann sich nun Die Szenen um diesen Übergang herum in der Vorschau
ansehen. Das Ergebnis in Realtime betrachtet überzeugt voll,
butterweich taucht die neue Szene aus der Kiste heraus. Einfach toll,
diese Kontrollmöglichkeit, die da Studio 8 jetzt bietet.
Ich finde diese Möglichkeit ganz ausgezeichnet, da erst mit dieser Möglichkeit
wirklich bewertet werden kann, wie das Endergebnis aussehen wird.
Anmerkung
zu meinen Tests:
Ich
verwende vor allem für die Testung des MPEG-Encoders immer mein
einmal zusammengestelltes Test-Video, welches alle
"Schikanen" beinhaltet, die im Video so vorkommen können.
Dieses Test-Video hat eine Laufzeit von genau zwei Minuten und liegt
mir als DV-AVI vor. Mit dieser Standardisierung kann ich sehr schnell
die Qualität der Rendering-Ergebnisse auf dem PC oder TV beurteilen.
Ferner analysiere ich die hergestellte Video-Datei noch mit dem BiteRate
Viewer. Je niedriger hierbei Q-Level Average ist, um so technisch
besser ist das Video. Allerdings muss man auch die visuelle
Beurteilung auf dem TV entsprechend gewichten.
Alle
Bildgütetests bezüglich DVD-Qualität überprüfe ich mit Hilfe
selbstgebrannter DVD-RW. Hier zahlt es sich aus, dass ich ein
DVD-Format gewählt habe, welches auch mein Standalone DVD-Player
abspielen kann. Die DVD-RW ist ca. 1000mal wiederbeschreibbar und man
spart sich so sehr viel Geld für die Rohlinge. Erst wenn ich die
optimalen Einstellungen gefunden habe, brenne ich meine Videos auf
einmal beschreibbare DVD-R. Diese DVDs laufen dann auf allen Playern
in meinem Bekanntenkreis.
Was
die Fachpresse über Studio 8 sagt
Computer
Bild Ausgabe 18/2002, 26.08.2002 - Vergleichstest:
Platz
1: Studio 8, Note 2,2
Platz 2: Premiere 6, Note 2,31
Platz 3: Media Studio Pro 6.5, Note 2,61
PCVIDEO
5/2002: Pinnacle Studio 8 - Quantensprung, So einfach und
gleichzeitig anspruchsvoll waren Filmschnitt und Authoring noch nie.
CHIP
Online: Insgesamt ein rundes Paket, das nicht nur Einsteigern
schnell zu Ergebnissen verhilft.
Was Pinnacle unter Smart-Rendering
versteht:
Hier eine kurze Erklärung wie
minimales Rendering bei Videospuren funktioniert ( ab 8.7.14):
1. Bei Mpeg Videos, die nur aus einer ganzen Datei bestehen, ist
das Rendering nicht erforderlich.
2. Bei der Benutzung von Übergängen, Videobild-Überlagerungen,
Menüs und Videoclips mit Effekten ist Rendering immer
erforderlich
3. Bei der Verwendung von Videoclips, die nicht im Mpeg Format
vorliegen, ist Rendering ebenfalls erforderlich
4. Bei Mpeg Clips, die getrimmt wurden, muss jeweils eine Sektion
in der Nähe des Startpunktes und des Endpunktes gerendert werden,
sollte dies nicht auf einen kompletten GOP enden.
5. Bei DISK Markierungen ist ebenfalls ein Rendering
erforderlich(z.B. Kapitel, Menü- Sprungmarken),so dass die
Markierungen auf GOP Markierungen enden..
6. Mpegs müssen ebenfalls erneut gerendert werden, wenn zwischen
Mpeg1 nach Mpeg2, bzw. umgekehrt konvertiert wird, wenn die
Feld-Abstände(Oben/Unten Feld zuerst)nicht passen oder die Auflösung
der Clips sich unterscheidet.
7. Es wird eine Größe der zu rendernden Segmente von mindestens
2 Sekunden erzwungen, damit der Encoder die höchste Effizienz
erzielen kann
8. Wenn die Lücke zwischen zwei zu rendernden Segmenten kleiner
als einige Sekunden ist, werden beide Segmente, sowie diese Lücke
miteinander verbunden. Dieses kombinierte Segment wird dann als
ein Einziges gerendert, was zu eine höheren Qualität der
gesamten Ausgabe resultiert.
Folgendes wird nicht erneut gerendert:
1. Es wird nicht neu gerendert, wenn die Bitrate angepasst wird.
Es sei denn, die Bitrate ist zu hoch um eine Disk zu erstellen.
2. Audio wird niemals gerendert zu einem Zwischenergebnis. Alles
Nicht-PCM fähige Audio in der Timeline(z.B. Mpeg Audio)wird zu
PCM decodiert und der gesamte Audio stream wird am Ende in Mpeg
encodiert, wenn die endgültige Mpeg Datei erstellt wird. Dieser
Vorgang passiert mehr oder weniger gleichzeitig, während die zu
rendernden Segmente mit den Nicht zu rendernden Elementen bei der
Dateierstellung zusammengefügt werden.
Was zu sehen ist während des Rendering Vorganges ist folgendes:
Während die Segmente, die gerendert werden müssen, verändert
werden, sehen Sie den Cursor zwischen den Einzelnen zu rendernden
Segmente springen. Am Ende springt dieser Cursor erneut zum Anfang
der Datei. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Zusammenknüpfung der
einzelnen Videosegmente, die Audiospur wird encodiert und Video
und Audio werden zusammengeführt während die Datei geschrieben
wird. Der Cursor bewegt sich entlang der Timeline – dieser
Prozess sollte viel schneller beendet sein, als der wirkliche
Renderingprozess.
Quelle: Frank Rousseaux von Pinnacle |
Kaum ein anderes
Videoschnittprogramm kann derzeit so gut mit MPEG-Dateien umgehen, wie
Studio 8.8.17. Pinnacle nennt das allseits schon bekannte
Smart-Rendering nun Minimal-Rendering.
Hilfe
bei Fehlersuche:
Im
Verzeichnis c:\programme\pinnacle\studio 8\programs ist die
Datei message.log vorhanden, die Auskunft über Fehler
gibt. Man muss immer die letzte message.log nach einem Fehler
mit einem Editor auslesen, da diese Datei immer wieder neu überschrieben
wird.
Eine andere Möglichkeit
habe ich seit Studio 7 praktiziert, die half Fehler zu
entdecken, z.B. korrupte Übergänge, Überlappungen: das
aktuelle Projekt einfach kompl. markieren und kopieren und in
ein neues Projekt unter einem neuen Namen einfügen. Fehler
zeigen sich dann meistens z.B. durch Rotfärbung, fehlende
Teile, Lücken etc.
Beispiel für
Lücken in Timeline:

Timeline scheint
nach dem Schnitt in Ordnung zu sein...

Obere Timeline
in ein neues Projekt kopiert, woher kommen die Lücken?
Falls
Studio 8 eine Fehlermeldung zum dvcodec.dll bringt, dann ist
dieser am besten umzubenennen (der ist von Adaptec!) z.B. in
dvcodec.nix. In diesem Fall war schon mal eine andere
Schnittsoftware auf dem PC. Für Studio 8 ist der DVCODEC von
Microsoft zu verwenden. Oft
können Performance-Probleme dadurch behoben werden, dass sämtliche
Hardware, die nichts mit Videoschnitt zu tun hat vom PC
abgezogen wird und im Gerätemanager deaktiviert wird (vor
allem bei Analog-Bearbeitung!). Im
Hintergrund laufende Virescanner können den Video-Stream
unterbrechen, ebenfalls Bildschirmschoner oder sonstige
Hintergrundprogramme. Dies kann zu verlorenen Frames,
Asynchronitäten und Bildstottern führen.
Verschiedene
Gründe für Fehlfunktionen: Zunächst
einmal, Studio 8.5.21 arbeitet bei mir auf vier verschiedenen
PC-Systemen sehr gut (DV-Bearbeitung über die
FireWire-Schnittstelle), dies nur so als Hoffnungshinweis!
Als Ursache für Fehlfunktionen kommen zusammenfassend in
Frage:
- S8-Installation (Überschneidung mit Resten von
Altinstallationen)
- Treiber für Grafik- und Soundkarte
- Konfiguration des PCs
- Mix-Probleme mit dll's aus anderen Videoschnittprogrammen
- Störung durch verschiedene Hintergrundprogramme
- Störung durch fehlerhafte USB-Treiber
- Störung durch Rekalibrierfunktion von Festplatten
- Doppelt belegte IRQ
- Manche Grafikkarten arbeiten nur im 16bit-Modus richtig mit
S8
- Motherboard-/Bios-Probleme
- ungeeignete Hardware
- Überhitzungsprobleme
- Kreuzreaktionen mit Teilen anderer Videoschnittprogramme
Man muss der Reihe nach eine Ausschlussdiagnostik betreiben um
Fehlern auf die Spur zu kommen. Oft
hilft die Einrichtung eines zweiten Betriebssystems auf einer
extra Festplattenpartition. In diesem Fall dann nur noch
Studio 8 unter diesem Betriebssystem laufen lassen. Beim
PC-Start kann man mit dem Boot-Manager entscheiden, womit der
PC arbeiten soll. Ganz
andere Probleme treten mit den verschiedenen Karten von
Pinnacle auf. Dazu kann ich allerdings nichts sagen, da ich
meine Planung von Beginn an auf DV-Verarbeitung mit Hilfe der
FireWire-Schnittstelle aufgesetzt habe um die Problematik z.B.
bei Analog-Verarbeitung zu umgehen. Die Verarbeitung aller
analogen Signale erledige ich mit Hilfe eines A/D-Wandlers
in meinem so geplanten Camcorder. Pinnacle bietet jetzt mit
der MovieBox-DV (229€uro) ebenfalls eine sehr schöne Lösung
an für Leute, die noch eine Analog-Camcorder haben oder
keinen A/D-Wandler in ihrem DV-Camcorder vorgeplant haben.
Hier noch einige
Tipps von anderen S8-Nutzern:
Tipp 1:
"Ich hatte von Anfang an nur
Probleme beim Rändern einer MPG Datei, Rechner hängte sich immer auf.
Ab Anfang des Jahres lauft Studio 8
super.
Der Fehler war meine Grafikkarte ich
hatte eine ELSA 64MB mit TV_Out im Rechner.
Ich habe einige anderen Grafikkarten ausprobiert, alle mit TV_Out das
gleiche Problem. Seitdem ich eine ATI 32MB ohne TV_Out im Rechner habe läuft
alles ok.
Der selbe Fehler war auch bei Media Studio 6.5."
Tipp 2:
Wenn das Bild immer wieder
zusammenbricht, Blue-Screens erscheinen etc, soll die Umstellung der PCI
Latency von etwa 32 auf 128 die Lösung bringen, berichtete ein User im
Pi-Forum.
Studio 8 ist in
der derzeitigen Verfassung ein "Weichei", d.h. nicht jedes
System und Konfiguration werden akzeptiert.
Wenn man ein gutes
PC-Videoschnittsystem hat, dann arbeitet Studio 8 auch sehr stabil.
Hier
bei "Hardware" auch mal
nachlesen! |
Patchwork,
Betas, ein Kreuz mit Pinnacle!
13.08.2002 |
Final
8.1.1.1 |
1. Auslieferung |
20.09.2002 |
8.3.12 |
für die Tonne |
17.10.2002 |
8.3.18 |
für die Tonne |
28.11.2002 |
8.5.3 |
für die Tonne |
07.12..2002 |
8.5.4 |
für die Tonne |
18.12.2002 |
8.5.5 |
für die Tonne |
17.01.2003 |
8.5.8 |
für die Tonne |
08.02.2003 |
8.5.18D |
für die Tonne |
12.02.2003 |
Final
8.5.18D |
für die Tonne |
26.02.2003 |
8.5.20 |
für die Tonne |
08.03.2003 |
Final
8.5.21 |
beste Final! |
04.04.2003 |
8.7.1 |
für die Tonne |
25.04.2003 |
8.7.7.c |
für die Tonne |
17.05.2003 |
8.7.14 |
beste Beta, die auch
DVB-Files schneiden konnte, auch die Erstellung einer Dia-Show
funktionierte sehr gut! |
31.05.2003 |
8.7.21 |
für die Tonne |
03.07.2003 |
8.8.4 |
für die Tonne |
19.07.2003 |
8.8.12 |
für die Tonne |
23.07.2003 |
8.8.14 |
immer noch 15
outstanding issues! |
06.08.2003 |
8.8.17 |
immer noch 15
outstanding issues! |
13.08.2003 |
8.8.17 |
neue Final |
27.09.2003 |
8.10.3 |
??? |
09.10.2003 |
8.10.4b |
neue Final |
22.10.2003 |
8.10.4c |
neue Final |
06.01.2003 |
8.12.0 |
erneut Beta |
26.01.2004 |
8.12.2 |
erneut Beta |
Nie, noch nie habe ich ein
derart konzeptloses Vorgehen der Programmierer bei irgendeinem mir
bekannten Programm erlebt. Bisherige Ergebnisse sind die Quittung für
diese Fehlleistung.
Funktionen die bereits in Ordnung waren, sind mit dem nächsten Patch
wieder demoliert worden. Man kann nur hoffen, dass die Programmierer
ihren Code in Griff bekommen. Zu wünschen ist das diesem Programm,
da es beispiellos ergonomisch und intuitiv zu bedienen ist.
Ich empfehle im
Augenblick mit der Final 8.5.21 zu arbeiten, jedoch das Authoring für
eine Video-CD mit einem externen zuverlässiger funktionierendem
Programm zu machen.
Ich verwende dafür Uleads MovieFactory 2 oder sogar Uleads
PowerTools 1.3.
13.
August 2003: Pinnacle Studio 8.8.17
Genau zum einjährigen
Geburtstag machte man die Beta 8.8.17 zu einer erneuten Final
in der Hoffnung, dass man nun die meisten Fehler ausgemerzt hätte,
obwohl in der Beta-Version vom 06.08.2003 Pinnacle noch 15 Fehler
selbst zugegeben hat.. |
Ich habe folgenden kleinen
Test gemacht:
Test mit Schnittprojekt
bei einer Gesamtlaufzeit von ca. 9 Minuten:
aus Pinnacles „Photoshoot“ mit 40 Sekunden Laufzeit
bestehend aus:
6 Clips
5 Blenden (alle Sorten enthalten)
2 Overlaytitel jeweils mit Ein- und Ausblendung
Smart-Sound
Menüstruktur:

Test-Ergebnisse:
Rendering
AVI: ...OK!
VCD: ..OK!
SVCD: OK!
DVD: ..OK!
Zwischentest mit Minimal-Rendering
SVCD und DVD: zwei Schnitte gesetzt, mit Blenden verbunden
Minimal-Rendering OK!
Brennen einer SVCD am
Gericom-NoteBook OK. Hin- und herspringen zwischen den Kapiteln C1 bis C4
mit den <<Prev. und Next>> Tasten des TV-DVD-Players nicht möglich.
Mit diesen Tasten kann man aber zwischen den Menüs springen.
Test am NoteBook GERICOM:
Man muss im offenen Disk-Menü unterhalb des Buttons
"Menü bearbeiten" die Menüart auf
"Auto-Szenenindex" statt "Manuell" zu setzen. Damit
wird am Anfang des Videos C1 automatisch gesetzt. Die anderen Kapitel
kann man dann setzen, wie sonst üblich, ebenso den Rücksprung zum Menü.
Mit diesem "Workaround" hat dann die Erstellung einer DVD
problemlos geklappt. Beide TV-DVD-Player spielten die DVD so ab, wie man
es erwarten kann. Die Qualität ist sehr gut!
Somit kann ich im Moment
festhalten, dass am Notebook alle wesentlichen Funktionen in
Ordnung sind bei diesem Projekt! |
Nun installierte ich Studio
8.8.17 (Registry mir RegDelete von Pinnacle gereinigt!) von Grund auf
neu auf meinem Desktop und versuchte hier gleich eine DVD zu erstellen:
Es kommt leider zum
Programmabsturz bei dem Versuch ein Menü aus dem Container in die
Timeline einzufügen mit der Meldung vorher:
"Studio program file hat ein Problem festgestellt und muss
beendet werden."
Das passiert schon, wenn man eines der Menüs mit der Maus anklickt!
Habe
dann noch festgestellt, dass auch die Felder der Alpha-Magix-Blenden
grau sind und wenn man sie anklickt stürzt Studio 8 ebenfalls ab.
Anmerkung: mit meinen
anderen Programmen Ulead MediaStudio Pro 7 und Video deLuxe 2003/2004
kann ich natürlich problemlos Authoring machen und Brennen, ebenso natürlich
mit Uleads PowerTools 1.3 und Uleads MovieFactory 2 und zwar mit
identischem Desktop-PC!
Da aber nichts hilft,
entschließe ich mich meinem MEDION 3000 in den Auslieferungszustand zurückzuversetzen,
da ich wegen Neuistallation eines zusätzlichen
Realtime-Videoschnittsystemes (Canopus DV Storm 2 mit PremierePro) dies
sowieso tun muss.
MEDION hat die entsprechenden Werkzeuge dafür bereits mitgeliefert. Man
muss zu diesem Zweck lediglich die MEDION WINCINEMA-CD in den PC stecken
(im Gegensatz zu allen anderen Beschreibungen!) und die Platte C wird
vollständig gelöscht und das Betriebssystem kompl. in den jungfräulichen Auslieferungszustand versetzt. Natürlich habe ich vorher
den kompl. Ordner "Eigene Dateien" gesichert und mir eine CD
angelegt mit den notwendigen Updates und Treibern um das System aus dem
Jahre 2001 auf den neuesten Zustand bringen zu können. Nach ca. 35
Minuten war der PC im neuen Betriebszustand, jetzt habe ich noch die
neuesten Grafik- und Soundtreiber von der MEDION-Homepage
nachinstalliert, ebenso SP1 für W-XP und DirectX 9.0a. Davon habe ich
mit DriveImage eine Sicherungskopie gezogen.
Nun folgte die Installation
von Studio 8 in der Reihenfolge S 8.1-->Content-CD mit Motion
Backgrounds-->S 8.8.17 und HFX 4.6 PRO. Auch von diesem
Installationszustand habe ich eine Sicherungskopie mit DriveImage
gezogen.
Dann habe ich sofort mein
Testprojekt geladen und dieses diesmal auch noch mit einem INTRO an
erster Stelle der Timeline versehen. Studio 8 arbeitete alles
einwandfrei durch und brannte mir eine SVCD und dann noch eine DVD. Die
Brenner sind aber nicht angesprungen. als ich unter das Intro noch
SmartSound unterlegt habe. Ohne SmartSound unter dem Intro arbeitete
dagegen Studio 8.8.17 perfekt. Dies bedeutet für mich lediglich, das
ich künftig bei Verwendung von Intros, diese im separaten Arbeitsgang
kompl. fertigstellen muss, d.h. auch mit Audio unterlegen und so auf die
Timeline ablegen.
So sah meine AVI-Timeline aus:
Intro |
fix und fertig mit
Sound! |
M1 |
Haupmenü mit Link zu
M2 bis M4, unterlegt mit SmartSound |
M2 bis M4 |
Submenüs, unterlegt
mit SmartSound |
C1-C4 |
Kapitel in den Video.
Am Ende jeweils ein Rücksprung zum zugehörigen Submenü |
Desktop-PC MEDION 3000:
Auf dem
neuinstallierten System arbeitet Studio 8.8.17 bezüglich der
Hauptfunktionen nun einwandfrei. Beide TV-DVD-Player spielten die DVD so ab, wie man
es erwarten. Studio 8.8.17 rendert mir jetzt auch ein Video in eine AVI
auf der Festplatte was bisher auf diesem PC nicht möglich war!
|
Mal sehen, was die
Detailarbeit mit der Version 8.8.17 noch an Überraschungen bieten wird
und wie Studio 8 sich in Zukunft verhält, wenn noch andere Programme im
Zusammenhang mit Videoschnitt installiert werden (15. August 2003).
Nachtrag 14. September 2003:
Habe zwischenzeitlich
verschiedene Videobearbeitungsprogramme nachinstalliert, auch mein
Realtime-Studio. Bisher konnte ich keine Neben- oder Fehlwirkungen
feststellen.
Compiler arbeitet
nicht immer mit S8-MPEG-Dateien
Bei der DVD-Disk
Erstellung verwende ich meist immer MPEG-2 Dateien, die entweder mit
Studio 8.8.17 oder mit einem anderen externen Programm erstellt worden
sind. Diese Dateien bekommen von Studio 8 ein Disk-Steuerungs-Authoring
und werden anschließend gebrannt.
Während der
Disk-Estellung laufen folgende Vorgänge ab:
- Rendering
- Disk
Zusammenstellung
- Brennen
der Disk
Mit meinen
Fremdprogrammen erstellte MPEG-2 Dateien machen in Studio 8 bisher
keinerlei Schwierigkeiten, jedoch kommt es gelegentlich vor, dass bei
mit Studio 8 erstellten MPEG-2 Dateien im Punkt 2, der dortige Compiler
seine Arbeit unterbricht und somit die Erstellung einer Disk unmöglich
gemacht wird.
Eine solche MPEG-2
Datei habe ich nun auf Fehler untersucht, in dem ich diese Datei einfach
genau in der Mitte geteilt habe. Es stellte sich dabei heraus, dass der
Fehler im ersten Teil lag und mit dem zweiten Teil der Datei die
Disk-Erstellung funktionierte.
Darauf hin habe ich mit
dem externen Canopus Programm „MPEG Re-encoder“ die von
Studio 8 erstellte MPEG-2 noch einmal komplett in Realtime encodiert.
Nun ist in Studio
8.8.17 der Compiler vollständig durchgelaufen und die Disk ist
ordnungsgemäß und ohne Fehler erstellt worden!
Die Fehlerhafte
Erstellung einer MPEG-2 Datei in Studio 8 kommt offensichtlich in
unregelmäßigen Abständen rein zufällig zustande. Die Ursache der
Fehler ist mir nicht bekannt. Man muss allerdings auch festhalten, dass
sich diese von Studio 8 selbst bei der Disk-Erstellung verworfene Datei,
von anderen externen Disk-Erstellungsprogrammen problemlos verarbeiten
ließ. Studio 8 selbst reagiert also allergisch auf bestimmte in der
eigenen Küche entstandenen MPEG-2 Dateien, die irgend etwas an sich
haben, was zum Ausstieg in der Disk-Erstellung führt.
Mein vorläufiger Workaround
bei Verwendung von Studio 8
als Authoringtool mit MPEG-2-Dateien:
Erstellung von MPEG-2
Dateien mit einem externen Encoder.
Wer über keinen
externen MPEG-Encoder verfügt, der muss Studio 8 zwingen die vorhandene
und nicht angenommene MPEG-2 Datei erneut zu encodieren und hoffen, dass
dieser zweite Durchlauf eine brauchbare MPEG-2 für die Disk-Erstellung
liefert.
Abhilfe bei GOP-Fehlern
und OOS beim Smart-Rendering soll auch ein davorsetzen eines
Schwarzbildes mit silent.wav. Im US-Forum hat jemand vom Erfolg
berichtet, bei Sperrung der Audio-Spur vor dem Encoding.
Bild und Audio
asynchron in einer MPEG-Datei
Es kann vorkommen, dass
eine Videodatei einen Dropped Frame beinhaltet. Die Audio Datei dazu
kann dabei durchaus vollständig sein. Damit ist der Video-Stream kürzer
als der Audio-Strem und die Synchronisation des Videos ist dahin.
Mein Workaround
zur Synchronisierung von Bild und Audio:
Ein solches Video habe
ich mit dem externen Canopus Programm „AV Splitter“
bearbeitet und dort die Option „Sample Compensation“
aktiviert. Hierbei hat der AV Splitter beim Separieren den Audiopart des
Dropped Frames herausgeschnitten und die Synchronisation wieder
hergestellt.
Wer den „AV
Splitter“ nicht zu Verfügung hat, der muss sich mal im Netz
umsehen, ob nicht ein ähnliches Programm irgendwo angeboten wird. Eine
Möglichkeit bietet das von A.
Dittrich modifizierte Programm VirtualDub (http://www-user.rhrk.uni-kl.de/~dittrich/sync/),
allerdings ist die Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig.
08.
Oktober 2003: Pinnacle Studio 8.10.4.b (=8.10.4c)
Einige Fehler der vorhergehenden Final
sollen bereinigt worden sein, z.B. der Intro-Bug der 8.8.17-Version, mal sehen...
Wie schon in der Version 8.8.17 macht
auch die 8.10.4.b/c eine fehlerhafte Szenenerkennung nach Inhalt auf
MPEG-Files, die mit der WinTV-PVR-250/350 erstellt worden sind. Die
dabei entstehenden Clips werden von einem Bild des folgenden Clips am
Ende überlagert. Nach dem ich ein solches Original-File dann über den
Canopus MPEG-Re-Encoder laufen ließ, ist die Szenenerkennung nach Inhalt
korrekt mit der 8.10.4b/c erstellt worden.
HFX-Pro Effekte führten zur
Verabschiedung von Studio 8.10.4b/c. Als ich dann den Patch vom März 2003
installiert habe und den 11-stelligen Key-Code eingegeben habe,
funktionierten auch HFX einwandfrei und Studio 8.10.4 b/c blieb stabil auf dem
Desktop.
Bei der DVD-Erstellung gehe ich nach wie
vor wie folgt vor:
- MPEGs mit CBR 7500-7800 (aus AVIs oder
DVBs oder direkt MPEGs aus anderen Programmen, z.B. aus Adobe
Premiere Pro). Bitrate immer benutzerdefiniert wählen.
- Kapitel C1 automatisch setzen
- Kapitel C2...Cx manuell setzen,
ebenfalls Rücksprung zu M1
- Kompatible Datenrate in S8 zum
Original manuell einstellen
- Brennen
Bisher hatte ich bei diesem Vorgehen nie
Ausfälle!
Informationssammlung:
Produktbeschreibung
von Pinnacle
Beispiele
mit Studio 8:
http://www.pbase.com/swampler/studio_8
Hier ein DVD-Mädel aus Studio 8:
http://www.pbase.com/image/3667936
Betas
sind hier:
ftp://ftp.pinnaclesys.de/driver/pc/beta/Studio8/
Forum
in Deutschland zu Studio 8
Forum
in USA zu Studio 8
Support
in Deutschland
Zubehör
für Studio 8 (USA): hier
(in Kürze auch direkt in Deutschland!)
Smart-Sound
in Deutschland: hier
HP
über Probleme mit Studio 8
Tipps
zu Hollywood FX:
HP
aus Holland
HP
von HLinke
Bücher:
/1/
"Videos schneiden am PC mit Pinnacle Studio 8" von Hendric
Wehr aus dem Verlag Markt+Technik für 9,95 €
/2/
"Pinnacle Studio 8" von Holger Haarmayer aus dem Verlag DATA
BECKER, ISBN 3-8158-2411-7 für 9,95 €. Diese Schnellanleitung
ist um Klassen besser als das Handbuch aus dem Verlag Markt+Technik.
Inhalte z.B.: weitere Titelspur einsetzen, aufgehende Sonne, Star
Wars-Vorspann mit HFX Pro, Urlaubsroute auf Landkarte, Doppelgänger im
Bild, Bild-im-Bild.
/3/
Das große Buch "Pinnacle Studio 8" von DATA BECKER, ISBN
3-8158-2511-3 für 24,95 €uro, ein Klasse Handbuch mit vielen
Tipps und Tricks.
Am
10. Februar mit Studio 8 aufgehört
und mit dem neuen Studio 9 begonnen zu arbeiten!

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Regel gern erteilt
Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.

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