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Encoder
TMPGEncGoMotion 6

Authoring
PowerTools

Optimiert für IE5.5 und 800x600 Punkte
am 06.01.2001

Nur noch DVD...
Juni 2004: Neuer Multi DVD Brenner

Nach dem  das DVD-Laufwerk im MEDION-PC den Geist aufgegeben hat, lag es nahe sich an Stelle eines neuen DVD-Laufwerkes, gleich einen Multi-Brenner anzuschaffen, da dieser nur etwa doppelt soviel derzeit kostet als ein einfaches DVD-Laufwerk.

Die Wahl fiel auf den DVD-Brenner von LG Typ GSA-4082B für 99 €uro in der Bulk-Version. Dieser Brenner - Testsieger bei Chip - kostete damit nur 1/3 des Preises für einen DVD-Brenner aus dem Jahre 2002.

Als einer der wenigen brennt er auch RAM-Medien. Damit können Medien wie eine Festplatte benutzt werden. Ohne spezielle Software lassen sich Dateien auf der bis zu 9,4 GByte (doppelseitiges Medium) fassenden DVD-RAM ablegen. RAMs können bis zu 100.000 mal beschrieben werden.

Der Einbau erfolgte problemlos am zweiten Port in Master-Konfiguration. W-Xp Home hat das Gerät einwandfrei erkannt.

Im nächsten Schritt habe ich ein Update der Firmware von A201 auf A204 durchgeführt. Man bekommt ja immer nur Geräte mit veralteter Firmware.

Mitgelieferte Software:

LG-Homepage: www.lge.de

In den Unterlagen von LG wird angegeben, welche Rohlinge zu bevorzugen sind.

Der Pioneer DVR-104 Brenner liegt weiter als Reserve bereit, jedoch wird jetzt der schnellere und vielseitigere LG-Brenner natürlich eingesetzt.

August 2002: DVD-Brenner ist da!

Am 24. Juli 2002 ging die Bestellung an connecting- electronics ab, da dort der PIONEER DVR-104 DVDRW 1x/2x/4x/8x Bulk  für 303 €, incl. Versand 307 € bei Vorkasse angeboten worden ist. Die Lieferung ist am 05. August 2002 eingetroffen, man hat sich mit der Vorkasse sehr viel Zeit gelassen! Inzwischen ist der Brennerpreis auf 297,99 € gefallen. Im September stieg der Preis wieder auf 307,06 €. Der Pioneer Brenner ist in ComputerBild Testsieger in der Ausgabe 11/2002 gewesen.

Auf das System -R/-RW habe ich nun gesetzt, weil mein Standalone Pioneer DV-535 die damit erstellten DVDs einwandfrei lesen kann, wie ich in vorhergehenden Tests feststellen konnte. Außerdem läuft DVD -R auf den meisten heute vorhandenen Playern, so dass ein Austausch von selbstgemachten DVDs problemlos möglich ist. Die Medien für dieses DVD-System sind derzeit besonders günstig, -R für 3,35 € und -RW für 3,50 €.

Zum Authoren stehen mir folgende Programme zu Verfügung:

  • Sonic MyDVD (Zugabe von Movie DV)
  • Ulead Filmbrennerei 2
  • Ulead PowerTools 1.3
  • Pinnacle Studio 9

Weil genügend Programme zur Auswahl vorhanden sind, habe ich auf die Retail-Version (also incl. Software) verzichtet.

Brenngeschwindigkeiten:

Wiederbeschreibbare 4x (CD) / 1x (DVD)
Einmal beschreibbare 8x (CD) / 2x (DVD)
Formate CD-ROM, CD-R, CD-RW, DVD-ROM, DVD-R, DVD-RW

Datenblatt-pdf von Pioneer

Erste Erfahrungen mit dem DVD-Brenner:
Nach dem Ausbau meines normalen Brenners aus dem MEDION 3000 baute ich den DVD-Brenner an die selbe Stelle ein und schloss die drei vorhandenen Kabel genauso wie vorher an. Nach dem PC-Start ist der Brenner vom Betriebssystem problemlos erkannt worden. Für einen ersten Test setzte ich eine DVD-R von PRINCO ein, die der Brenner mit 4489 MByte freien Speicher erkannte. Ferner verwendete ich das Authoringprogramm Filme auf CD & DVD Version 1.05 von MAGIX und holte damit eine 5Minuten DV-AVI eines neuen Videos von der gerade laufenden Landesgartenschau in Kronach in den PC. Das Rendering in DVD-MPEG in der Standardeinstellung und der Brennvorgang haben eine Gesamtzeit von 28 Minuten in Anspruch genommen. dabei waren sehr kritische Szenen mit Bewegungen, z.B. Camcorderfahrt durch ein Kornblumenfeld oder in einem Rogen- , Gerste- und Haferfeld mit sehr vielen feinen Einzelheiten.

Ebenfalls habe ich einen Test mit DVD-RW von TDK gemacht. Auch hier keine Probleme beim Brennen. Die -RW benutze ich vor allem für Tests!

Die PRINCO DVD-R kostet derzeit hier im Elektronikfachmarkt 4,60 € pro Stück bei Abnahme einer 5DISC-Packung. Bei VOBIS gibt es derzeit PRIMEDISK DVD-R für 1,99 € pro Stück bei Abnahme einer 10DISK-Packung. 

Die Wiedergabe mit meinem Pioneer DV-535 verlief problemlos sowohl mit -R als auch mit -RW in der erwarteten DVD-Qualität. Ich bin sehr zufrieden...

PCVIDEO 4/2002 hat auf der Seite 26 den Pioneer-Brenner unter die Lupe genommen und gemeint: "Fürs Erste ist der Pioneer DVR-A04 ein solides und zuverlässiges Arbeitsgerät für das Lesen und Schreiben von DVD- und CD-Medien." Der Brenner erhielt das Prädikat GUT: 77/100 PUNKTE

Filme auf CD & DVD von Magix Version 1.05 mit dem Ligos GoMotion - Encoder (34 € im März 2002!) erzeugt eine sehr gute DVD-Bildqualität in einer akzeptablen Zeit. Das Authoringprogramm spricht die die Videos auf der CD mit den Zahlentasten der Player-Fernbedienung an. GoMotion entfaltet gerade erst bei der DVD seine Stärken mit den höheren Bitraten. Mittlerweile gibt es diesen Encoder auch als Plugin für Premiere für 250 $ mit ein paar "Schräubchen" mehr zum Verbessern der Einstellungen. Premiere-Fans sagen zum GoMotion - Encoder "sauteuer aber sehr gut!" und "vorläufige Tests ergaben TMPG-nahe Ergebnisse".
Mit meinem alten Testfilm habe ich auch die neue Version von TMPGEnc 2.57 getestet. Dabei habe ich Einstellungen von der Quantize Matrix von mb1 verwendet, jedoch war die Bildqualität nicht so entscheidend besser, dass ich  auf den Geschwindigkeitsvorteil von GoMotion verzichten möchte. Deutlich abgeschlagen worden ist der Encoder in Uleads DVD MovieFactory. Dagegen kann man aber mit diesem Authoringprogramm die Pfeiltasten der Player-Fernbedienung ansprechen, was
Filme auf CD & DVD nicht kann (an dem Problem wird immer noch gearbeitet!). 

Ergebnisse mit dem Testfilm (DV-AVI, 2 Minuten):

Nr. Encoder Einstellung Renderzeit in Minuten Q-Level 
Average
1 Ligos GoMotion V 6.0.0.20 FaCDuDVD, VBR 7456, 3, 7455, 3000, 48/32, 4/2, A384, Interlace, Unteres Halbbild zuerst,Bewegungsabschätzung Halbbild 5:15 6,65
2 Ligos GoMotion V 6.0.0.20 FaCDuDVD, CBR 7455, 48/32, 4/2, A224, Interlace, Unteres Halbbild zuerst, Bewegungsabschätzung Halbbild 5:15 5,92
3 TMPGEnc 2.57 CQ-VBR mit der Q-Matrix von mb1 12:20 8,54
4 TMPGEnc 2.57 2-pass VBR[VBR] aus Literatur 1) 24:10 11,66
5 Ligos LSX Ulead DVD MovieFactory 5:20 8,55

Beste Ergebnisse erziele ich auf der Grundlage meines Testvideos mit der Einstellung nach Nr. 2.

Das Abspielergebnis wird auch von der Güte des DVD-Players abhängen. Darüber hinaus hängt die Qualität des komprimierten Videos auch vom Ausgangsmaterial ab (z.B. verrauscht durch schlechte Lichtverhältnisse) und von evtl. "störenden" Codecs auf dem PC.

Damit hat sich für mich das Thema SVCD nun erledigt!
Da ich alle bisher geschnittenen Videos in bester Qualität auf DV-Band archiviert habe, werden diese nun in das DVD-Format gebracht und anschließend auf DVD-R gebrannt.

Tipp, wenn die Brennergeschwindigkeit im Brennprogramm nicht richtig angezeigt wird: Disk zuerst in den Brenner legen und dann erst das Brennerprogramm starten!

Nachtrag zu den aktuellen Encodern im Dezember 2002

Ich stufe die mir zugänglichen Encoderqualitäten im Falle DVD wie folgt ein:

DVD- Files aus:

Note

Ligos GoMotion 6.0 1,00
TMPGEnc 2.58 1,05
MainConcept 1.2 1,08
Encoder in Pinnacle Studio 8 1,10

Anders ausgedrückt, nach meiner Meinung liegen die Encoder dicht zusammen, auch wenn hier und da kleine Unterschiede in bestimmten Situationen durchaus bemerkbar sind. In meiner privaten Bewertung spielt auch die Encoding-Geschwindigkeit eine gewichtige Rolle.

Encodertest in "videoaktiv digital" 1/2003 

In dieser Zeitschrift sind diverse Encoder getestet worden. Allgemein wird unter den Fachleuten dieser Test als gelungen eingestuft. Hier ein Auszug über den Test der Software-Encoder...

Ergebnis nach Bildqualität:

1. Procoder 54 Punkte (von 60 max)
2. CCE SP 53 Punkte
3. Mainconcept MPEG 47 Punkte
4. TMPGEnc 2.58 44 Punkte

wenn man nur für die getesteten Software-Encoder eine Rangfolge aufstellt. Nicht mitgetestet wurde hier der Encoder GoMotion 6.0 von Ligos, den ich bevorzuge. Die Gründe sind mir nicht bekannt.

Rohlingtest in "c't" 25/2002 

In dieser Zeitschrift sind DVD-R getestet worden, hier die Hitliste der besten Rohlinge:

Marke Fehlerrate
Tracking
HF-Signal
Brenntempo
Panasonic sehr gut
gut
sehr gut
2fach
Fuji sehr gut
gut
sehr gut
2fach
Sony sehr gut
zufrieden stellend
sehr gut
2fach
Pioneer sehr gut
zufrieden stellend
sehr gut
2fach
Verbatim sehr gut
zufrieden stellend
gut
2fach
Maxwell sehr gut
zufrieden stellend
gut
2fach
TDK sehr gut
zufrieden stellend
zufrieden stellend
2fach

CHIP-PRAXIS  WORKSHOP Ausgabe 03/2002 :

Chip wertet den Encoder GoMotion 6.0 von Ligos mit: "Der Ligos-Encoder erzielte im Testfeld die besten Ergebnisse. Die Artefakte, selbst bei schnellen Schwenks halten sich in Grenzen, das Bild ist fast rauschfrei. Dieser Encoder lässt sich optimal einstellen." Somit ist dieser Encoder Sieger im Test mit acht Programmen geworden!

Externes FireWire-Gehäuse:
Den freigewordenen SONY 16x/10x/40x CD-Brenner habe ich in ein externes FireWire-Gehäuse mit dem Oxford-911-Brückenchip eingesetzt und an die FireWire-Schnittstelle des PCs angeschlossen. W-Xp hat das Gerät brav erkannt und nach dem Neustart von W-Xp stand dann auch der alte Brenner wieder zu Verfügung. Dieses FireWire-Gehäuse werde ich auch für weitere Datenfestplatten nutzen.

Das erste große Projekt:
Von der diesjährigen WOMO-Reise an der polnischen Küste von Stettin bis Danzig und die Kaschubei hatte ich ca. 69 Minuten geschittene DV-AVI in sechs in sich geschlossenen Teilen, die gesamte Dateigröße betrug 14,19 GB. Mit dem GoMotion 6 - Encoder habe ich daraus DVD-gemäße MPEG-Datein hergestellt mit einer Gesamtgröße von 3,86 GB. Ich verwendete dabei die Einstellung im GM6: CQ 7455, 20, Halbbild, Interlace, Unteres Halbbild zuerst, 32/32, 24/24, 4/2, Stereo 224. Für das Authoring der DVD-Menüs setzte ich Ulead DVD MovieFactory ein, weil hiermit auch die Player konforme Pfeiltastensteuerung möglich ist. Noch auf dem PC habe ich die korrekte Funktion der Menü- und Kapitelsteuerung durchgetestet. Nach dem die Menüs und Kapitel angelegt waren, berechnet das Programm zunächst ca. 25 Minuten lang, in sechs Schritten, die benötigten Dateien. Den Probebrand erstellte ich auf eine -RW. Mit 1fach Geschwindigkeit (1385 kB/s) dauerte das Brennen dann 52 Minuten. Nun habe ich mir diese -RW auf meinem Player Pioneer DV-535 abgespielt und am Fernseher betrachtet. Die Ergebnisse haben mit trotz der Komprimierung des Videos im Verhältnis von 3,86:1 gut gefallen. Da ich die -RW nur für die Testung einsetze, brannte ich mir noch eine DVD-R (26 Minuten), die ich für Vorführungen benutzen kann, weil dieses Format auf allen Playern in meinem Bekanntenkreis abspielbar ist.

PC Direkt stellte in der Ausgabe 11/2002 auf Seite 28 fest, dass der Pioneer-Brenner DVD-R real mit 2,3facher Geschwindigkeit beschreibt, er hält also den vom Hersteller angegebenen Wert recht gut ein.

Pioneer fordert am 19.09.2002 ein Update zum Schutz des Brenners:

Anlässlich der Bekanntgabe der Spezifikationen der neuen Highspeed-DVD-R/RW-Medien durch das DVD Forum gibt Pioneer Europe bekannt, dass einige DVD-R/RW Rekorder und Brenner ein Firmware-Update benötigen, um den Gebrauch dieser neuen Speichermedien zu ermöglichen und potenzielle Schäden an Gerät und Medium zu vermeiden. Grund ist ein "bug" in der Firmware. Das Firmware-Update modifiziert die Befehlssätze der Geräte, passt diese den Anforderungen der neuen Medien an und beugt so Fehlfunktionen oder Funktionsstörungen bei der Aufnahme auf die neuen Highspeed-Medien vor.

Nach dem Update hat mein Brenner die Firmware 1.32 mit Datum 02/09/17...

Literatur:

1) "Alles für Ihren DVD-Player selbst gemacht" von DATA BECKER, ISBN 3-8158-2279-3 für € 14,95

Softwaretipp:

InstantCD/DVD


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Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.

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