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am 14.01.2004

 
 
 
 
 

 

Videoschnitt PC ...

Der optimale PC für Videoschnitt...

Machen Sie aus Ihrem PC einen Videoschnitt-PC!

Ohne Tuning Ihres PC's erzielen Sie mit großer Wahrscheinlichkeit nur Misserfolge beim Videoschnitt. Ausgelassene Frames, stotternde und ruckelnde Videos sind die Folge. Perfekt rein und perfekt raus ist nur möglich, wenn Sie sich mit Ihrem System beschäftigen, kein Verkäufer eines Schnittsystemes wird Ihnen das beibringen können.

Meine Intel-Videoschnitt-System

Desktop (11/2001)
MEDION 3000-P4-1,8GHz

Externes FireWire-Gehäuse mit Oxford-911 Brücken-Chip und eingebauten Pioneer-DVD-Brenner
für Notebook und Desktop

Ich bin kein Tester, ich habe mich einfach mit den mir zu Verfügung stehenden Geräten auseinandergesetzt und versucht auf der Grundlage der in Fachzeitschriften verfügbaren Informationen die maximale Leistung aus meinem System herauszuholen. Wer also noch weitere Tipps hat, der kann mir gerne eine E-Mail zusenden, damit ich anderen Usern die Erfahrung über meine Homepage weiter geben kann.

Da ich zusätzlich alte Hi8 und VHS-C Aufnahmen aufarbeiten und beliebige andere Analogsignale wie z.B. vom Sateliten- empfänger aufnehmen wollte, habe ich mich für einen Camcorder entschieden, der über einen eingebauten A/D-Wandler verfügt. Jetzt kann ich praktisch alle Videoquellen digital über die Firewire-Karte auf meiner Festplatte ablegen und mit einem Videoschnittprogramm bearbeiten und anschließend als DV-Stream ausgeben. Diese Vorgehensweise sichert höchste Qualität sowie synchronen Ton mit Bild und ist problemsloser als die Zusammenarbeit mit Analog-Capturekarten.

Durch eine MJPEG-ähnliche Kompression wird das DV-Signal mit einer festen Kompression von 5:1 auf eine Datenrate von 3,125 MB/sec komprimiert. Durch den zusätzlichen übertragenen Ton (entweder eine Stereospur mit 16 Bit-Auflösung oder zwei Stereospuren mit 12 Bit) und weitere Steuerinformationen (Timecode) entsteht eine Datenrate von ca. 3,5 MB/sec, welche selbst aktuelle EIDE Festplatten problemlos bewältigen können.

Man muss seinen Videoschnitt-Computer richtig planen. Nicht jede Hardware, die bestens Spiele geeignet ist, ist auch  für den Videoschnitt gut zu gebrauchen. Beim Videoschnitt- Computer kommt es darauf an, dass der Datenstrom niemals unterbrochen wird, sonst gibt es ruckelnde Bilder oder krasse Bildstörungen, z.B. Klötzchen oder gar verlorene Frames, die dann auch noch Video und Audio auseinander laufen lassen.

Bestens bewährt haben sich für den Videoschnitt Computer mit Intel P4-Prozessoren und einem Board mit Intel-Chipsatz 845D. Die Speicherperformance des Intel-Chipsatzes leistet im MSI-Mainboard des Medion 3000/3001 z.B. bei 535 MB/s. Der VIA KT333 leistet dagegen 436 MB/s, in einigen Mainboards nur 369 MB/s. Der nVidia 415D - Chipsatz kommt auf 329 bis 396 MB/s je nach Mainboard. 

SIS-Chipsatz = meistens kein Videoschnitt, so jedenfalls die Erfahrung einiger Videoschnitthersteller.

Die spezielle Multimediafähigkeit des Intel P4-Prozessors wird bereits von vielen Videobearbeitungs-Programmen genutzt. Intel gibt hier in einer Auflistung speziell für den Pentium 4 optimierten Software an. Besonders wichtig ist das bei den Video- und Grafikbearbeitungsprogrammen. Unschätzbar ist der Geschwindigkeitsvorteil bei der Leistung der MPEG-Encoder, die der Intel P4 bereits optimal unterstützt.

Darüber hinaus sind die vorhandenen Anschlüsse äußerst wichtig, gerade für den Videoschnitt. FireWire-Schnittstelle, Composite- und SVHS-Eingang sowie Audio-Line und Micro-Eingänge auf der Frontseite sind optimal für stressfreies Arbeiten. Der Medion 3000/3001 und einige andere neu auf dem Markt befindliche Multimediasystemem erfüllen bereits die notwendigen Voraussetzungen für den Videoschnitt. Ein so ausgestatter Videoschnittcomputer benötigt kaum weitere Steckplätze für Erweiterungen, weil er bereits komplett ausgestattet ist. Die zwei zusätzlichen Steckkarten des Medion 3000/3001 reichen da völlig aus.

Fachzeitschriften feiern gerne die Prozessorleistung und Benchmarks, die etwas über die Spielstärke eines Systems aussagen. Qualifizierte Aussagen zur Videotauglichkeit werden meist vermisst. So haben erst kürzlich einige Fachblätter ein AMD-System ausgelobt, welches nur 15 Video-Frames pro sekunde statt der notwendigen 25 Frames/Sekunde auf die Festplatte übertragen konnte. Die Tester dort haben die Videoschnittuntauglichkeit des AMD-Systemes überhaupt nicht bemerkt aber das System dem Verbraucher als solches "verkauft"!

Mein "neuer" PC ab 22.11.2001

Medion Titanium 3000;

Prozessor:
Pentium 4 1800 MHz
Hauptplatine:
MSI MS-6399 Medion 3000;
Chipsatz:
Intel 845;
Bios-Version:
Award v.6.00PG V1.0H MEDIONPC vom 28.9.2001; Hauptspeicher:
512 + 256 = 768 MB SDRAM;
Festplatte:
Seagate ST380020A; 80GB, 5400 rpm; lesen 19,6 MB/Sec, schreiben 21,5 MB/sec (gemessen noch mit Studio 7!)
DVD-ROM:
Ultima DHI-G40; 16fach(max);
CD-Brenner:
Sony CRX-1611; 16x/10x/40x;
Grafikkarte:
MSI MS-8838; Chip: Nvidia Geforce 3 Ti 200 ;
64 MB DDR-SDRAM;
Steckplätze insgesamt:
3 x PCI; 1 x AGP;
Sonstige Ausstattung:
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk;
Tastatur; Maus;
Soundchip C-Media CMI8738/C3DX;
ISDN PCI-/Firewire-Karte Medion 1394V;
Fast-Ethernet-Netzchip Realtek RTL8100L;
Anschlüsse:
1 x parallel; 1 x seriell; 1 x PS/2-Maus;
3  x Firewire;  4 x USB; 1 x SPDIF in; 1 x SPDIF out;
1 x TV-in; 1 x TV-out; 1 x Gameport;
Nachgerüstet:
2te Festplatte für Videorohdaten:
WD 60GB, 7200 rpm, 2MB buffer size, lesen 29,3 MB/Sec, schreiben 31,2 MB/sec (gemessen mit Studio 7!)
DVD-Brenner: PIONEER DVR-104 DVDRW
Pinnacle PCTV Sat DVB-Karte für digitales Satelliten-TV
Software:
Windows XP Home Edition,
DirectX 8.1,
MS Works Suite 2001 (Büroprogramm),
Ahead Nero Burning ROM 5.5 (Brennprogramm),
Intervideo Win Cinema Suite (Videobearbeitung, MPEG-2-Software-Decoder, Video-Recorder),
BVRP Phone Tools, ISDN Utilities

Zubehör:
Externes 5 1/2" Firewire-Gehäuse mit Oxford-Brückenschip für 3te Festplatte über Wechselrahmen oder für CD-Rom Brenner.

Die Festplatten habe ich wie folgt angeschlossen:

primärer Port --> c/d/e: Master --> h: Slave am Kabelende

Die CD-Laufwerke sind wie folgt angeschlossen:

sekundärer Port --> f: Brenner als Master --> g: DVD-Rom als Slave am Kabelende

Der DMA-Modus war bei diesem PC für beide Ports schon im Auslieferungszustand aktiviert!

Bezüglich Videoschnitt, SVCD-Herstellung sowie Bild- und Soundbearbeitung bin ich mit dieser Anlage sehr zufrieden!

Den TV-Ausgang der Grafikkarte setze ich für die Kontrolle meiner Videoschnittergebnisse auf einem 37cm Fernseher ein. Die Schnittergebnisse werden natürlich in bester DV-Qualität auf Bänder im Camcorder gespeichert und/oder als SVCDs auf CD-R gebrannt.

Forum Windows-XP
MEDION: hier

Patch für Sound onboard CMI 8738 (beseitigt Problem mit asynchroner Tonaufzeichnung...).

Frontanschlüsse für Medienbearbeitung:

von links nach rechts...

  1. OHCI-kompatible IEEE 1394-Schnittstelle, hier kann der DV-Camcorder angeschlossen werden. 

  2. Composite-Anschluss für analoge Videoquellen. 

  3. S-Video-Anschluss für analoge S-Videoqualität.

  4. Stereo-Audio Anschluss

  5. Mikrofonanschluss

  6. Zwei USB-Anschlüsse

PC-Praxis 08/02 lieferte eine spezielle Treiber-CD für alle ALDI-PCs. Dort ist auch ein kompletter Satz Treiber für den MEDION 3000 vorhanden.

Um die Videofunktion der Grafikkarte nutzen zu können, müssen neben dem Detonator-Treiber zusätzlich die VDM-Treiber installiert werden (Aktivierung der frontseitigen Eingänge!). Zu der Detonator-Version 30.82 gehört z.B. der VDM-Treiber VDM_1.08 (PC-Praxis 10/02 Seite 67 mit Beschreibung der Installation!). Auf der MEDION-Homepage findet man die passenden Treiber.

Video-DVDs auf dem Fernsehgerät ausgeben:

  1. Line out des PCs und Composite out (oder SVHS out) der Grafikkarte mit dem Fernseher verbinden

  2. Fernseher einschalten und auf externe Bild/Ton-Zuführung umschalten

  3. Mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Windows-Oberfläche klicken

  4. Im Menü auf "Eigenschaften" klicken

  5. Auf Reiter "Einstellungen" klicken

  6. Jetzt auf "Erweitert" klicken

  7. Reiter "Geräteauswahl" anklicken

  8. Als Ausgabegerät "TV" wählen, dann zweimal OK, Ja und OK anklicken

  9. Video-DVD mit WinDVD abspielen, doppelt in das Videobild klicken um das Video formatfüllend darzustellen

Vorgang rückgängig machen und als Ausgabegerät "Analoger Monitor" wählen um zum PC-Monitor zurückzukehren.

Am 10.04.2002 steht bereits der Nachfolger meines PCs, der Medion 3001 auf den Paletten eines Lebensmittelmarktes zum Verkauf bereit. Wie die Zeit vergeht...

Ausrüstungsempfehlung von Pinnacle

Mike Iampietro
Posted: Feb 26, 2002 - 16:35

The easiest way is to buy a HP or Compaq PC with Studio pre-loaded

If you want to build it your self, I recommend the following tips:

Avoid VIA chipset motherboards
Avoid SoundBlaster Live (especially in combo with VIA chipsets!)
Use a Nvidia Geforce 2 (or higher) graphics board.
Use a second dedicated hard drive for video
Use Windows 2000 or XP.
Use the latest version DirectX and latest graphics and sound drivers.
Install Studio first and verify its operation before installing any other applications.

Im sure the experts here can contribute more tips

Signature:
---------------------------
Mike Iampietro
Senior Product Manager
Pinnacle Systems Inc.

Mein "alter" PC vom November 1999

Nachfolgend lasse ich die Beschreibung meines "Alten PCs " noch stehen, da einige Besucher dort möglicherweise noch wichtige Tipps finden...

Ausrüstung:

  • Pentium III 500 (> 300 lt. Pinnacle)

  • Board: Biostar Group Typ M6VBE-A

  • 128 MB RAM-Speicher (> 64 lt. Pinnacle)

  • Chipset: 693A-596-8671/VIA Apollo Pro Plus (692/596)

  • Windows Millenium

  • DirectX 8a (4.08.00.0400)

  • XELO 3D Ultra Graphics Accelerator Card GeForce2 MX400, 64 MB SDRAM mit TV-Out (S-VHS/Composite) im Slot 1, Treiber kompatibel zu DirectX 8a, auf High Color (16 Bit) mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel eingestellt Installiert ist der Detonator 12.41 (Beschreibung)

  • OHCI-kompatible IEEE 1394TTO-FireWire Karte noch von Pinnacle Studio DV im Slot 3 auf dem Solo-Interrupt 12.

  • 2 Samsung Festplatten: für Programme 1x20,4 GB mit 18,3 MB/s (lesen) und 16,6 MB (schreiben), für Daten 1x20,4 GB mit 26,3 MB/s (lesen) und 25 MB/s (schreiben)

1394TTO-FireWire Karte von Pinnacle (Studio DV),
Hersteller: IOI Technology Corporation

Ich arbeite unter Windows ME (4.90, Build 3000) mit:
DirectX 7.1(4.07.01.3000), zwischenzeitlich habe ich DirectX 8a installiert und den Treiber der Grafikkarte aktualisiert (DirectX 8a kompatibel!).

Wenn Sie wissen wollen, mit welcher DirectX-Version Sie arbeiten, dann gehen Sie auf Start --> Ausführen und geben dort dxdiag ein und schließen dies ab mit der Enter-Taste. So bekommen Sie jede Menge Informationen. Wenn unter Ihrer DirectX-Version alles läuft, dann ändern Sie nichts. Es ist nicht so einfach DirectX zu entfernen und eine ältere Version zu installieren (Tips: 1, Uninstaller-DXB133D.EXE 1,9 MB).

Meinen Rechner ist hervorragend für den Videoschnitt geeignet....

Systemoptimierungen für mehr Tempo und Sicherheit:

  • System auf Instabilitäten mit "Norton WinDoctor" überprüfen und reparieren...

  • Festplatte mit "Norton Speed Disk" optimieren ...

  • Registryreste von Altinstallationen mit RegCleaner wegputzen...

  • "kein" Bildschirmschoner...

  • kein Desktop-Bild...

  • Uhr abstellen (bringt nicht immer was!)...

  • keine weiteren Programm gleichzeitig ablaufen lassen...

  • Die Maus in Ruhe lassen beim capturen/speichern...

  • PowerManagement abschalten...

  • DMA aktivieren (äußerst wichtig!)*

  • Nutzung auf "Netzwerkserver" einstellen...

  • Die "Leseoptimierung (Read Ahead)" auf "Keine" einstellen

  • Im Kästchen "Verzögertes Schreiben für alle Laufwerke   deaktivieren" mit einem Haken markieren also abschalten!

  • Automatische Benachrichtigung beim CD-Wechsel abschalten...

  • Netscape bis 4.5 deinstallieren und neuere Version auflegen,
    da einige nicht kompatible Dateien sonst stören können...

  • Virenschutzprogramme machen das System oft instabil, deshalb für Videoschnitt deaktivieren...

  • Autostart: geben Sie über Start/Ausführen mscongig ein und wählen Sie dann das Register [Autostart]. Hier können Sie eigentlich alles wegklicken bis auf SystemTray und Taskmonitor. Später können Sie die anderen Programme wieder aktivieren.

  • VCACHE: Rufen Sie mit einem Editor die System.ini auf und prüfen Sie ob der Eintrag [vcache] vorhanden ist. Wenn nicht, tragen Sie ein:

    [vcache]
    MinFileCache=98304
    MaxFileCache=196608
    ChunkSize=512

    Obere min- und max-Werte sind für 768 RAM-Speicher berechnet. Die minimale Größe sollte ca. 1/8 und die maximale Größe 1/4 des Arbeitsspeichers sein. Die Werte sollen ein vielfaches von 1024 betragen. 

  • Swap Datei Größe: Gehen Sie in die Systemsteuerung und klicken Sie auf das Systembild. Über die Schaltfläche [Dateisystem] kommen Sie zum Dialogfenster [Eigenschaften von Dateisystem] und dann auf den Reiter [Leistungsmerkmale]. Jetzt die Schaltfläche [Virtueller Arbeitsspeicher] klicken im neuen Fenster können Sie dann die Werte zwischen 128 und 256 MB (falls vorhanden) festlegen. Die Swap Datei ist die größte Störgröße in einem Videosystem. Während Video aufgenommen wird, ändert das Betriebssystem automatisch die Swap Größe und benötigt so mehr Power von der Festplatte. Der minimale und maximale Wert sollte auf die gleiche Größe eingestellt werden. 

  • Arbeitsspeicher: halten Sie sich bei Speichererweiterungen genau an Ihre Boardbeschreibung. Mindestens 128 MB sollen es schon sein. Bei Windows Me bringen mehr als 256 MB keinen Geschwindigkeitsvorteil mehr!

  • Benutzer von W-98 SE: MS bietet für die 1394- Schnittstelle ein Update hier an.

  • Einige Komponenten, wie Game/Midi-Port, COM2-Schnittstelle sowie USB-Kanäle 6 und 8 deaktivieren

  • Auf Overhead spezieller Grafikkartentreiber verzichten und den NVIDIA Detonator-Treiber verwenden

  • RAM-Laufwerk mit 4GB für Windows-Auslagerungsdatei im äßeren und damit schnellsten Bereich der Festplatte einrichten

Sollte nach einem PC-Neustart die DMA-Checkbox wieder ausgeschaltet sein, dann ist die Festplatte im Bios nicht auf AUTO sondern auf PIO Mode 4 einzustellen. Damit bleibt die DMA-Aktivierung erhalten.

Grafik- und Soundkarten sind oft an Instabilitäten beim Videosystem beteiligt. Auch mal mit abgeschalteter Soundkarte das Videosystem testen.

Eine Beschreibung hierzu finden Sie bei Elektronic-Design, dort unter > Tips&Tricks, dann Handbücher, dann < PDF-Datei "Hardware und Softwareinstallation". Diese Broschüre können Sie hier auch direkt laden. Im Handbuch der Pinnacle-Software ist zur PC-Optimierung ein besonderes Kapitel vorhanden.

Matherboard/Chipset:

Board-Hersteller: Biostar Group Typ M6VBE-A, Version 1.x, made in Taiwan, http://www.biostar.com.tw läuft jetzt mit P III 500 MHz, ist aufrüstbar bis P III 800 MHz.
Chipset: 693A-596-8671//VIA Apollo Pro Plus (692/596)

In den Foren wird oft behauptet, mit den VIA-Chipsätzen würde bei der Videobearbeitung garnicht laufen, besser wären Intel-Chps. Offensichtlich gibt es aber nur Schwierigkeiten bei den VIA-Chips der Serie MPV3 (der Speicherdurchsatz soll nicht ausreichen um  einen ununterbrochenen internen Datendurchsatz zu gewährleisten, ferner wird der interne Interrupt schlecht abgearbeitet was ebenfalls keinen ununterbrochenen Datenfluss zulässt).

Bei meinem Computer arbeitet der vorhandene VIA-Chipsatz zum Glück einwandfrei.

Prozessor:

Der Prozessor eines Computers ist maßgeblich für die Geschwindigkeit bei Berechnung von Effekten verantwortlich.

Auch wenn die Hersteller von Schnittsoftware eine sehr geringe Prozesssorleitung (ab 233 MHz!) angeben, sollte es schon mindesten ein Pentium III 500 MHz sein, damit die Berechnungszeit erträglich wird. Einen Test mit Prozessoren von 600 bis 735 MHz hat PCVIDEO 1/2001 auf Seite 29 veröffentlicht.

RAM-Speicher:

Sie sollten mindestens 128 MB RAM-Speicher haben, je mehr umso besser. Bei W-Me jedoch nur bis 256 MB sinnvoll, darüber hinaus kein Geschwindigkeitsvorteil mehr. Schauen Sie vorher im Board-Handbuch nach, welche Bausteine und Speicherkombinationen für Ihr Board zugelassen sind.

Grafikkarte:

Meine Grafikkarte Xelo 3D Ultra Graphics Accelerator Card GeForce2 MX400, 64 MB SDRAM mit TV-Out (S-VHS/Composite) ist auf High Color (16 Bit) mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel eingestellt. Installiert ist der Detonator 12.41 (Beschreibung).
Die Vorschau läuft absolut flüssig mit allen normalen Effekten in Zusammenarbeit mit der Studio DV/7 - Software. Hardwarerendering ist mit dieser Karte problemlos möglich, bringt auch etwa 30-40% Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Softwarerendering. Im Falle von HFX-Übergängen ruckelt es in der Vorschau, jedoch werden auch hier Pixel für Pixel berechnet, so dass der ausgespielte DV-Stream ein flüssiges Ergebnis liefert.

Bildwackler entstehen hauptsächlich durch Grafikkarten, die nicht Direct-X kompatibel sind.

DVD - Laufwerk:

LITEON DVD-ROM LTD122 im PC mit  dem Player PowerDVD 3.0. Das Laufwerk arbeitet bei mir einwandfrei.  

Die IDE-Schnittstellen an meinem PC:

PIO-Mode 4        mit 16,6 MB/s
Ultra DMA/33   mit 33,0 MB/s (läuft mit HD-C)
Ultra DMA/66   mit 66,0 MB/s (läuft mit HD-D)

Festplatte in meinem PC:

C: HD Typ SV 2046 D von Samsung
20,4 GB, EIDE/U-DMA33, 10 ms, 5400 rpm, 512 KB Cache

Lesetest       = 18,3 MB/s
Schreibtest   = 16,6 MB/s

D: HD Typ SV 2042 H von Samsung
20,4 GB, EIDE/U-DMA100, 4,17 ms, 7200 rpm, 2000 KB Cache

Lesetest       =  26,3 MB/s
Schreibtest   =  25,0 MB/s

Diese Festplatte läuft auf EIDE/U-DMA66, da ich keinen DMA100 Kontroller habe.

Achtung Kabel für den Anschluss von zwei Festplatten:

Ich verwende ein Ultra-ATA 66/100 Festplattenkabel von HAMA Nr. 45083 (1m). Die Master-FP (C:Systemplatte) ist am Endstecker angeschlossen, die Slave-FP (D:Datenplatte) ist dagegen am Zwischenstecker angeschlossen. Wenn man die Festplattenstecker verwechselt, kommt es zum Stottern bei der Aufnahme vom Camcorder. Die rote Ader des Flachbandkabels muss immer auf der Seite des Netzkabels der Festplatte angeschlossen werden. Die Datenplatte habe ich in einem Wechselrahmen gesetzt um hier auch weitere Datenplatten einsetzen zu können und damit die Aufnahmekapazität zu erweitern. Auf der Datenplatte habe ich die Verzeichnisse für das Capturen und das Rendern angelegt und die Pfade  im Videoschnittprogramm entsprechend hierauf gesetzt. Das Videoschnittprogramm liegt auf C, ebenso die Projektdateien...

Diese zweite Festplatte, ausschließlich für Videodateien, habe ich von http://www.herold-oehme.de/product.htm für DM 243,60 bezogen.

Link zu Samsung: http://www.samsungelectronics.com

DV-Video benötigt einen Datenstrom von ca. 3,6 MB/s!

Echtzeitsysteme benötigen zwei DV-Ströme mit 7,2 MB/s, das ist am besten mit einer Ultra DMA/100 Raid - Schnittstelle und geeigneten IDE Festplatten zu erzielen. Solche Controllerkarten werden z.B. von Promise angeboten. Ein ausführlicher Artikel dazu ist in PCVIDEO 1/2001 auf Seite 30/31 zu finden. Festplatten dazu sind in Videoaktiv DIGITAL 2/2001 auf Seite 64 bis 75 vorgestellt worden.

Die Firewire Karte IEE-1394:

Die Pinnacle-Karte steckt im dritten PCI-Slot und läuft auf Interrupt 12, der nicht mit anderen Geräten geteilt wird.

Als Treiber verwende ich den Texas Instruments OHCI Compliant IEE 1494 Host Controller der meine Sony D8-420E unter W-Me einwandfrei erkennt.

Alle Kameralaufwerksfunktionen lassen sich vom Bildschirm aus steuern, auch die softwaremäßig (DVfree!) freigeschaltete DV-In Funktion. Auf Kompatibilität Camcorder/Schnittsystem bezüglich der Camerasteuerung achten.

Die Firewirekarte nicht in den ersten PCI-Slot stecken, dieser teilt sich den Interrupt mit der AGP-Grafikkarte. Besser ist es der Firewirekarte einen exclusiven Interrupt zuzuweisen.

Die Karte arbeitet mit dem Pinnacle Studio DV Codecs zusammen.

Das die Karte vom System  erkannt wird, ist unter Systemsteuerung/System/Gerätemanager zu erkennen, dort ist unter /1394 Bus Controller/ der Treiber eingetragen, sh. unteres Bild.

Die Sound Karte:

Bei mir ist die ESS SOLO-1 Audio on Board und macht keine Probleme. Der Ton läuft absolut synchron mit dem Bild. Bei analogen Systeme kann es zum auseinanderlaufen von Ton und Bild während dem Capturen kommen, wenn der Soundchip nicht auf der Capturekarte sitzt.

Installierte IEEE 1394-Karte und DV-Camcorder:

geraete.gif (38621 Byte)

Achtung!

Der Camcorder wird nur dann als Bildverarbeitungsgerät gemeldet, wenn dieser an die IEE 1394 - Karte angeschlossen und eingeschaltet ist!

Näheres über die Einbindung eines MS-Drivers für die Erkennung des Camcorders finden Sie auch unter:
http://www.puremotion.com/fixdv/2000.htm

Hier auch ein Hinweis von Microsoft bitte lesen...

Und hier nochmals jede Menge Tipps.

Für einen Funktionstest kann man Programm MS "AM Capture" starten und sehen ob sich der Camcorder ansprechen lässt. Wenn ja, ist das ein Problem in Studio, wenn nein ist das ein Problem von Windows (DirectX).

Hier ein weiterer Tipp für W-XP.

Installierte Videokomprimierungs-Codecs auf meinem System:

codecs.gif (14750 Byte)

Unter Windows ME und Windows xp lassen sich MPEG 4 - Dateien direkt abspielen wie man sieht. Wer mit MPEG 4 auch aufnehmen will, der braucht auch unter Windows ME und xp einen vollwertigen MPEG 4 - Codecs, z.B. den DivXMPEG4 - Codecs. Es wird berichtet, dass für MPEG 4 eine hohe Rechenleistung erforderlich, also mindestens 500 MHz und 128 MB RAM-Speicher. Wie Sie damit z.B. einen digitalen Videorecorder realisieren können, erfahren Sie hier.

Informativ ist das PC Magazin KREATIV Nr. 4, welches für DM 19,80 Ihr Eigentum zur Fortbildung werden kann.

Meistens haben die Leute viele Probleme, weil Sie endlos viele Programme speichern, die dann nicht vollständig deinstalliert werden und ein Treibersalat im System zurückbleibt. Die Foren sind voll von solchen Problemen und alle schimpfen auf die Schnittsoftware. Ich habe mir abgewöhnt allen möglichen Schrott auszuprobieren, man ist überrascht mit wie wenig Programmen man eigentlich auskommt. Windows Me zeigt ja sehr schön an, welche Programme eigentlich wirklich genutzt und gebraucht werden.

Noch ein Tipp:
Vor dem Kauf eines Schnittsystemes mit Software und Hardware immer erst die Kompatibilitätslisten der Hersteller durchsehen oder dort anrufen. Mein System habe ich in diesen Listen nicht gefunden, es läuft aber trotzdem!

Nicht alle DV-Camcorder arbeiten einwandfrei mit dem Schnittsystem bezüglich der Kamerasteuerung und nachträglich freigeschaltetem DV-In - Eingang zusammen. Auch hier sollten Sie sich vorher erkundigen!

DirectX

Mit Stand vom April 2003 schreibt ein Videoschnittprogramm- hersteller dazu:

1. Wir haben kein Problem mit irgendeiner DX Variante, so lange Treiber installiert sind die zu dieser DX Variante und dem Betriebssystem kompatibel sind.

2. Es gibt aber leider nur kompatible Treiber für folgende Kombinationen der Betriebssysteme und DX Varianten für die gesamte Hardware:

Win98 : DX8.0a
Win ME : DX8.0a
Win2000: DX8.0a
WinXP : DX8.1

Wenn man diese Kombinationen beachtet, dann kann man sicher sein das man kompatible Treiber auftreiben kann. Im Einzelfall ist es auch möglich DX8.1 kompatible Treiber für Win 98/ME/2000 aufzutreiben, das kann man aber nicht für alle Hardware- komponenten garantieren.

3. Für DX9 gibt es bis jetzt nur für einige wenige Grafikkarten
kompatible Treiber für Win XP (nicht für Win98/Me/2000 !!!!!!!!!). Da aber der Rechner nicht nur aus der Grafikkarte besteht macht es keinen Sinn DX9 zu installieren, zudem nutzt bisher kein einziges Spiel die Möglichkeiten von DX9 aus. Aktuell wird maximal DX8.1 genutzt!!!

Eine Grafikkarte die DX9 kompatibel ist, läuft auch unter DX8.0 oder DX8.1

Analoge-Videos:

Diese spiele ich über meine Sony D8-Handycam und die FireWire-Karte als DV-Stream auf die Festplatte. Damit schalte ich alle Probleme mit dem Capturen von analogem Material über eine TV-Karten etc. aus. Die Analogaufnahmen werden durch Signalkorrektur im A/D-Wandler sogar qualitativ verbessert!

Einen DV-Konverter (ADVC-100) bietet z.B. Canopus für 385 Euro an (www.justedit.de) an. Auch mit der Hollywood DV-Bridge von Fast-Dazzle kann man analoge Videos konvertieren (www.dazzle-europa.de).

Bei asynchroner Aufnahme von Bild und Ton über eine Analog-Capture-Karte wird von Pinnacle folgendes Vorgehen empfohlen:

Bitte gehen Sie wie folgt vor: Einstellungen->Systemsteuerung->Multimedia->wählen Sie das Register Geräte aus->dann Audiokomprimierungs – Codecs->PCM – Konvertierungsprogramm doppelklicken->überprüfen Sie bitte das dieser Audio – Codec verwendet wird und auf die Priorität 1 gesetzt ist.
Auch überprüfen Sie bitte unter Audiokomprimierungs – Codecs->den Lernout & Hauspie – Codec (falls installiert) durch doppelklicken->dieser Audio – Codec sollten Sie auf nicht verwenden setzen.
Weiterhin überprüfen Sie bitte unter Audiokomprimierungs – Codecs->den IMA ADPCM – Codec durch doppelklicken->überprüfen Sie bitte das dieser Audio – Codec verwendet wird und auf die Priorität 2 gesetzt ist, danach ADPCM – Codec Priorität 3.

Starten Sie nach den Änderungen den Pc neu und lassen die Studio-Software ein kurzes Testprojekt rendern. Danach rendern Sie nochmals Ihre bestehenden Projekte und kontrollieren diese.

Hardwaretestprogramme:

Verschiedene wichtige Systemtests: http://www.heise.de/ct/ftp/
"EDSystemCheck 2000" von Elektronic-Design als exe-Datei
"Raptest" hier als exe-Datei

Einige Bezugsquellen für Videoschnitt-PC's:

http://www.inside-multimedia.de/produkte/dve_pc/prod_index_videopc.html
http://www.waibel.de/produkte/mm/multimedia.htm

Einige Links zum Hardwaretuning und Hilfe:

http://www.koffmane.de/index.html
http://www.nickles.de/index_css.htm

BIOS Kompendium

http://www.bios-info.de/


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Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.

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