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Erste Fotos mit dem Pocket 2: Fotos können mit 16 oder 64 MP in JPEG oder RAW-DNG aufgenommen werden: - Hi Pixel 16 MP, 4508 x 2592 Auflösung Digital-Zoom Ausschnitt bis x4 mit geringerer Auflösung - Ultra Hi Pixel 64 MP. 9216 x 5184 Digital-Zoom Ausschnitt bis x8 mit geringerer Auflösung Eingestellt ist die 16 Megapixel-Fotoaufnahme falls mal überraschend doch ganz schnell eine Fotoauufnahme benötigt wird. Ich fotografiere allerdings auf eine Tour lieber mit dem Huawei Mate 20 Pro Smartphone. ![]() Bildgrösse
bis 9216 x 6912 Pixel:
JPEG, DNG
![]() 8-fach Teleaufnahme per Sensorcrop in sehr guter Qualität, Das macht natürlich richtig Spass unterwegs über ein solches Teleobjektiv zu verfügen! Das Bild links hat 9216 x 5912 Bildpunkte, das Bild rechts ist ein Ausschnitt aus dem Aufnahmesensor in der Auflösung von 1152 x 864 Bildpunkte was noch für einen 10 x 15 Ausdruck ausreicht. ![]() Alte Mainbrücke in Würzburg, UHD-Videoaufnahme, daraus kann man sich
16:9 4K-Bilder im Videoschnittprogramm ziehen Nahaufnahme: ![]() Das DJI Pocket 2 kann man durchaus in verschiedenen Hobbysituationen einsetzen. In die Menüstruktur der Pocket 2 mit bzw. ohne Smartphone muss man sich gründlich einarbeiten. Das angeflanschte Smartphone sitzt mit seinem 1,08" Display wackelfrei am Anschluss der Pocket 2. Am Smartphone habe ich schon von Anfang an zwei Ringe für die Anbringung des Nackenkamera-Gurtes mit Karabiner. Damit kann man das Pocket 2 zusammen mit dem Smartphone sehr gut führen, es steht dann ein 6,4" Display für die Einstellungen und Aufnahmekontrolle zu Verfügung, falls erforderlich. Kleinstativ und Handgriff Folgend abgebildetes Kamera-Set setze ich ein für allgemeine Videoaufnahmen im Automatik-Modus. ![]() Das schon vorhandene Kleinstativ ist sehr praktisch, es kann auch als Verlängerungsgriff dienen für größere Männerhände, dadurch kann man die Kamera einfach ergonomischer an der Handschlaufe führen und besser die Bedienungstasten bedienen. Die Pocket 2 sollte man nicht auf den Fahrradlenker montieren, die vertikalen Stöße auf die Kamera sind viel zu hart. Gute Erfahrungen habe ich aber bei der Filmerei vom Fahrrad aus mit Einhandführung der Pocket 2 gesammelt, die Fahraufnahmen waren wunderbar ruhig. Um den Lenker mit zwei Händen sicher zu führen, habe die Gimbal-Kamera am Fahrradhelm befestigt um von dort aus Videoaufnahmen machen zu können.
Die Körperdämpfung reicht aus um die vertikalen Stöße auf das Pocket 2 abzufedern. Ist die GoPro Hero 7 Black mal nicht dabei, dann kann man ein paar Schwebeaufnahmen durchaus auch vom Pedelec aus realisieren. Einstellungen für Videoaufnahmen: Mit dem Smartphone-Adapter (Lightning-Kabel) kann man das Smartphone mit dem Pocket 2 koppeln. Die Einstellungen der Kamera kann man mit der DJI-Mimo APP auf dem Huawei Mate 20 Pro realisieren oder direkt über das Pocket-Display selbst. Bei Anschluss an Android-Telefone mit einem Smartphone-Adapter, lädt der DJI Pocket 2 das Telefon mit 5 V / 500 mA auf. Dadurch wird die Betriebszeit des Gimbals verkürzt. Der Akku-Kameragriff ist für dieses Kamera-Setting eigentlich Pflicht sonst wird der Kamera-Akku sehr schnell leer. ![]() MIMO-APP auf der Smartphonedisplay ![]() Histogramm-Anzeige in der Dämmerung Per
MIMO-APP ist die Kamera-Steuerung einfacher zu realisieren, hier kann man auch
sehr langsam mit dem Gimbal-Motor schwenken und auch den Zoom langsam
aus- und einfahren.
![]() Smarphone mit der Pocket 2 gekoppelt über die MIMO-APP. Zusatzstromversorgung über den Akku-Griff. Kameraführung mit dem Sony-Handgriff der Sony-ZV1, die Tastatur dort ist inaktiv. So kann man das Kamera-Set mit dem Smarphone-Display gut z.B. auf einen Tisch abstellen. ![]() Ich filme meistens im Cinema-Pro Modus Als Fokus-Modus wähle ich bei Verfolgung eines Objektes AF-C. Soll das Bild nicht "pumpen" dann wähle ich den AF-S, der Focus bleibt dann dort worauf er eingestellt worden ist. Am besten geht das mit dem angebauten Smartphone mit der MIMO-APP und einem Fingertipp auf ein Objekt. Die Audio-Aufnahmelaustärke kann man im Menüpunkt Tonverstärkung auf Auto, Niedrig, Mittel und Hoch einstellen. Neben den bequemen Settingmöglichkeiten für die Aufnahme von Video & Bild kann auch die Sichtung und Verwaltung der Footage mit der APP realisiert werden. Ferne ist ein KI-Videoeditor vorhanden mit dem automatisch kurze Videos aus den Aufnehmen erstellt werden kann, sogar mit Hintergrundmusik Will man aus der Mimo-APP aussteigen, dann tippt man ganz links oben auf den "Linkspfeil" - evtl. mehrmals - bis das "Home" Bildchen dort erscheint. Auf das "Home-Bildchen" tippen, daraufhin wird rechts die Benutzeroberfläche der Smartphone-Bedienoberfläche sichtbar, hier kann man wie sonst üblich aus jeder APP aussteigen. Mehr Power für unterwegs mit sicheren Rastanschluss an die Pocket 2: Da man den Akku nicht wechseln kann, musste eine andere Lösung für mehr Energie und damit längere Aufnahmezeiten her: Am 17.03.2021 ist die gut aussehende portable STARTRC Power Bank mit 3200 mAh Akkukapazität für bessere Kameraführung - z.B. bei hängend angeschlossener Gimbal-Kamera - und lange Aufnahmebetriebszeit auch mit dem Smartphone zusammen als Felddisplay geliefert worden. Im Juli 2023 hat die Kapazität dieser Akku-Tankstelle rapide nachgelassen, das Nachladen der Power Bank dauerte auch sehr lange. Ich habe diesmal trotzdem wieder auf eine STATRC Power Bank zurückgegriffen jedoch mit einem verbesserten Anschluss der gut einrastet in die Kamera und dort auch sicher hält. ![]() Die neue Power Bank ab Juli 2023 Ich filme bei Stadtouren z.B. immer mit dem angesteckten Akkugriff. Die Kameraführung klappt damit viel besser und abwechslungszeicher. Das kleine zusammenklappbare Tischstativ verlängert die Gimbal-Haltung noch etwas mehr, was es sogar ermöglich kleine "Kranfahrten" besser zu realisieren. Schaltet man die Kamera aus, dann wird der Kameraakku soffort vom Akkungriff nachgeladen was für eine längere Kama-Tagestour ideal ist. Eine weitere Variante mit Akkugriff und Smartphone als Fieldmonitor: Der Transport des folgenden Equipments ist mit einem Nackentragegurt leicht und sicher möglich, so das man beide Hände frei hat. Mit dem Smartphone Huawei Mate 20 Pro zusammen steht dann ein OLED-Display für die Aufnahme und Sichtung von 138mm Bild-Diagonale zu Verfügung. Das Gesamtgewicht des Equipments mit der DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera beträgt 520 Gramm. ![]() Bild ohne Ladekabelverbindung(20cm) Das System kann auch leicht auseinander gelegt werden und unabhängig voneinander genutzt werden. Der EnergyQC Akku 5000 mAh wird mit einem kurzen Ladekabel mit der Pocket 2 Gimbal-Kamera verbunden um das System nachzuladen. Mit dieser Kamera-Kombination arbeite ich jetzt schon über ein Jahr. Man kann per MIMO-APP die Kamera sehr gut steuern und hat einen riesiges OLED-Kontrolldisplay mit 138mm Bild-Diagonale mit dem Smartphone. Erst das macht es möglich den Punkt-Fokus an eine beliebige Stelle des Displays zu zu setzen. Dass P2-Display ist hierbei abgeschaltet. Mit dem Smartphone wird in sehr guter Qualität fotografiert - Tele bis 5fach - und mit der DJI-Pocket 2 Gimbal-Videokamera -werden Videos in FHD(Tele bis 4fach), 2,7K(Tele bis 3fach) und 4K(Tele bis 2fach beliebig mit 25p oder 50p mit vorzüglicher Gimbal-Stabilisierung und einem sehr guten O-Ton aufgenommen. Wird die Pocket 2 lösgelöst vom Smartphone und mit dem kleinen Display von 27mm Bild-Diagonale eingesetzt, dann wird der an der Kamera einrastbare STARTRC Akku-Handgriff angesetzt mit einer Akku-Kapazität von 3200 mAh die für den ganzen Tag ausreicht. Natürlich kann man mit der DJI Pocket 2 auch fotografieren in JPEG und RAW(DNG). Was die Pocket 2 für mich besonders wertvoll macht im Vergleich zu der neuen Pocket 3 ist der fast verlustfrei abeitende Crop-Zoom bis 4fach für Video und 8fach für Foto. Videos bekommt man in BT.709 Farbmodus Normal und D-Cinelike auch BT.709 HDR-Videos liefert liefert diese Gimbal-Kamera. Noch nie hatte ich ein solches kompaktes, effizientes und höchst mobiles und leichtes Video & Bild Equipment verfügbar wie seit November 2020. +++++++++++++++++++++++++++++++
Bei der Pocket-Display Setting-Einstellung gibt es auf der Seite 6-8 des Benutzerhandbuches ausführliche Einstell-Erklärungen, hier eine Übersicht als Auszug zur groben Orientierung:
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![]() Folge-Modus für Pocket 2 im Video: Klick! Anmerkungen:
Neue
Gimbalfunktion nach FW-Update V01.03.00.10:
Klick!
Mit
diesem Firmwareupdate bekommt man die Möglichkeit die kontinuierliche
volle Kardanverriegelung zu aktiviern als vierte Kardanfunktion.
Betätigt man die etwas länger die Taste neben dem Joystick, dann wird
auf dem Display mit einem "+" im Kreisring und Vorhängeschlosssymbol
angezeigt, dass jetzt die kontinuierliche Kardanverriegelung aktiviert
ist. Eine kurze Betätigung diese Taste löst die Kardanverriegelung
wieder. Im Video - siehe Link oben - wird gezeigt wie man die
Kardanverriegelung einsetzen kann.
PDF-Kurzanleitung (v 1.2) 2021.03: Klick! +++++++++++++++++++++++++++++++ Allgemeine Video-Testaufnahmen(ohne Cinema-Effekt) bei bedeckten Himmel absichtlich am Spätnachmittag um die Aufnahmegrenzen auszuloten: Es handelt sich um UHD-50p Videoaufnahmen die in einer 1920 x1080-50p Timeline geschnitten worden sind ohne "Aufhübschung" mit dem NLE-Werkzeug. 50p sind für die Wiedergabe auf einem 60p PC Monitor nicht gut geeignet! Das was dort in kritischen Schwachlichtstellen vorhanden ist, bekommt man per "NeatVideo-Filterung" locker weg. Die zwei verrauschten Szenen im Innenraum waren noch mit einem Tages-Restlicht von 2,5 Lux ausgeleuchtet. Gimbal-Test bei UHD-Videoaufnahmen vom Pedelec aus(ohne Cinema-Effekt): Im NLE erfolgte keine Nachstabilisierung, auch keine Farbkorrektur. Man kann die GoPro in vergleichbaren Situationen eigentlich zu Hause lassen! Videoaufnahmen mit Glamour-Effekten: Diese gibt es zwar, nicht aber für den UHD-Videomodus, in der APP wird der Hinweis ausgegeben: ![]() Cinema Video mit LUTs produzieren
Kameraaufnahmen "Out of the Box" im Normal-Modus können in der Regel direkt für die Wiedergabe eingesetzt werden, meist nur mit einem geringen Farbkorrekturbedarf der sich auf den Weissabgleich, die Kontrast- und Helligkeitkorrekturen der Videoclips untereinander beschränkt. DJI Pocket 2 ermöglicht zusätzlich Aufnahmen im "D-Cinelike Picture Profil". Es handelt sich um ein farbig flaches - entsättigtes - Farbprofil mit mehr Dynamik und mehr Detailinhalten im Farbraum Rec.709 bei 8Bit Farbtiefe. Diese Aufnahmen benötigen eine Primäre Farbkorrektur(mit nachfolgenden Grading) im Videoschnittprogramm, der Arbeitsumfang ist meist größer. In der Regel senkt man vor der Aufnahme noch den Kontrast, die Farbsättingung, die Schärfe und die Entrauschung zusätzlich ab je nach Aufnahmebedingungen, abhängig von der Lichtsituation und Farbtemperatur vor Ort. Das Grading kann individuell für einen Videoclip per Videoeffekt " Primäre Farbkorrektur" entwickeln und für farblich gleichartige Videoclips per Kopieren/Einfügen nutzen. Vereinfachen kann man den Arbeitsaufwand in dem man eine vorhandene Farbabstufungs-LUT auf den Videoclip legt und evtl. mit den Reglern der "Primären Farbkorrektur" eine Feinabstimmung vornimmt. Die Wirkung der LUT-Farbgebung ist von den Aufnahmebedingungen abhängig. Hier findet man einige kostenlose LUTs: Klick! Diese sechs LUTs kann man z.B. in den Videoeffekt "Primäre Farbkorrektud" des NLE EDIUS X WG importieren: ![]() LUTs von Mauro Licul die noch für die DJI Osmo Pocket entwickelt worden sind für bestimmte Farb-Grundstimmungen hergestellt worden. Kostenpflichtige Leemimg LUT PRO für DJI Pocket-2: Man sollte sich das mal genauer ansehen: Klick-1! , Klick-2! Die DJI Pocket 2 ist wahrlich kein Spielzeug, anspruchvolle Hobbyfilmer-Projekte sind durchaus möglich. Cinematic Videos filme ich mit dem Kamera-Set wie unten abgebildet, dies deshalb weil man per MIMO-App komfortabler die Abstimmung der Lichsituation auf die 180° Filmshutter-Regel per ND-Filter, Shutterzeit und ISO-Wahl abstimmen kann vor der Aufnahme. Bei 50p-Aufnahmen filme ich mit einer Shutterzeit von 1/100 Sekunde wenn möglich. Schon vor vier Jahren habe ich mich mit der cinematischen Video-Aufnahme und Nachbearbeitung beschäftigt: Klick! Firmware-Update für HDR-Videoaufnahme, was bringt das?
Wie das Firmware-Update durchgeführt wird zeigt dieses DJI-Video: Klick! 29.01.2021: Firmware-Update V01.03.00.10, jetzt ist der AF optimiert und diverse Bugs sind gefixt worden. 05.01.2021: Firmware-Update V01.02.00.50, jetzt auch mit HDR-Videoaufnahme und vollständige Kardanverriegelung als vierte Dimension der Gimbalfunktion. Der große Mangel des normalen Videos im Vergleich zum Film war bisher die fehlende Dynamik bei dem erfassbaren Kontrastumfang zwischen hellen und dunklen Teilen einer aufgenommenen Szene. Man hat bei DJI in der Werbung dafür das D-Cinelike Picture Aufnahmeprofil für das ausgelobte "HDR-Video" entwickelt für eine höhere Aufnahmedynamik, allerdings nur im Farbraum REC709. Es ist also kein echtes HDR-Video da es nicht im Wide-Gamut Farbraum REC2020 aufgenommen weren kann. So bringt man das HDR-Videomaterial des Pocket 2 am schnellsten auf einen HDR-TV: Ein in 2,7K Video(8bit) welches als "HDR" aufgenommen wird zeigt in MediaInfo im Kommentar die Eigenschaften: DE=None, Type=HDR, HQ=High, Mode=P
In der Werbung schreibt DJI dazu: Bei HDR Videos trennt der DJI Pocket 2 die Belichtungsstufen auf verschiedenen Ebenen und überlagert das Bild, sodass das Filmmaterial mit lebensechten Details versehen wird. Darüber kann man sich hier informieren: Klick! "Liebst Du Camping unter dem Sternenhimmel? Oder wanderst du gerne auf den Pfaden eines majestätischen Berges? Dann nimm den DJI Pocket 2 mit und zeichne deine Outdoor-Erlebnisse in lebendigem HDR-Video auf. Der Pocket 2 trennt die Belichtungsstufen auf verschiedenen Ebenen und überlagert die Bilder, sodass das Filmmaterial mit lebensechten Details versehen wird." Die Wiedergabe erfolgt auf einem einfachen Rec.709 Wiedergabegerät! Actung es macht keinen Sinn das HDR-Video des Pocket 2 mit der HDR-Umschaltung der HDR-TVs abzuspielen! HDR ist also von DJI in einer 8 Bit als HDR in REC709 Farbraum implementiert worden, was für Hobbyfilmer reicht die sich lediglich klarere Details in hellen und dunklen Bereichen wünschen. Die Entwickler haben wohl erst in der letzten Konstruktionsphase bemerkt, dass die Prozessorleistung der Kamera nicht ausreicht um HDR nach Industriestandard zu installieren, deshalb kann im HDR Modus nicht in 4K/ bis 50/60p aufgenommen werden. Enstanden ist deshalb bei DJI für das Pocket 2 eine ungewöhnliche HDR-Hybridlösung bis 2,7K/2K: 2720×1530/1920x1080) mit 24/25/30 fps mit 8 Bit Farbtiefe. Es ist also kein echtes HLG-Videomaterial, sondern nach dem Prinzip der HDR-Fotografie aus mehreren Videoframes hergestelltes Hybrid-Video... Meine HDR-Videoprofuktion mit dem DJI Pocket2 ein Kompromiss, ob ich meinen HDR-Workflow weiter entwickeln werden, kann ich aus heutiger Sicht nicht sicher sagen. Der Grund ist, dass man bei der Aufnahme im 4K D-Cinelike Picture Profil mit dem DJI Pocker 2 ebenfalls gute Videos ohne Auflösungseinschränkungen als ein flacheres Profil, wie eine Log-Einstellung, die weniger Kontrast und weniger Sättigungaufweis bekommt. Im Videoschnittprogramm kann man dieser REC709-Aufnahme eine LUT hinzufügen für beste Farbkorrektur. Mein LG-OLED HDR-TV verfügt über eine HDR-Effekt-Schaltung die mehr Spitzenhelligkeit in das SDR-Videomaterial bringt und dadurch gleichzeitig eine höhere Wiedergabedynamik mathematisch transformiert die meinen Anspruch durchaus zufrieden stellt. ![]() Hybrid HDR-Video vom Tagesanbruch als Screenshot vom SDR-Monitor, die Wiedergabe auf dem HDR-TV ist deutilch kontrastreicher und brillanter mit mehr Spitzlichter-Glanz, was hier auf der Webseite nicht darstellbar ist. DJI Pocket 2 liefert HDR-Videomaterial mit einer Farbabstufung von 8bit. Das ist so derzeit so und damit muss man halt leben, schlecht sieht es ja nicht gerade aus. Da ich mit 8Bit UHD-Videomaterial immer auf einer FHD-Timeline arbeite und als Farbtiefe in den Projekteinstellungen auf 10 Bit einstelle, gewinne ich mehr Helligkeitsinformationen im Luma-Kanal, dazu schreibt SlashCam im Beitrag: Klick! Wenn man die 8 Bit Luminanz von 4K mit diesem einfachen Verfahren linear auf 2K herunterskaliert, gewinnt man IMMER mehr Helligkeitsinformation im Luma-Kanal, solange man anschließend mindestens im 10 Bit-Farbraum weiterarbeitet. Selbst in sehr seltenen, denkbar schlechtesten Fällen fällt man niemals unter das Niveau einer reinen 8 Bit Wandlung. Entscheidet man sich dagegen nach der Wandlung, im 8 Bit Farbraum weiterzuarbeiten verschenkt man immer einen Teil "echte" 10 Bit Helligkeitsinformation. Zu meinem Videoschnitt-Workflow in Da Vinci Resolve 18 Studio für REC709 Videomaterial geht es hier: Klick! Geeignete Motive für HDR-Videoaufnahmen: Am besten geeignet sind Videomotive mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten, überall sollten aber noch Details erkennbar sein, die Schatten sollten nicht völlig schwarz und die Lichter nicht völlig weiß sein. Am besten geeignet wären bei solchen Motiven HLG-Kameraaufnahmen mit dieser Kennlinie: Leider kann es die Pocket 2 Kamera Videos mit der HLG Kennlinien nicht aufnehmen. Man bekommt aus dieser Kamera lediglich Videos in REC709 aus überlagerten Frames die mit verschiedenen Belichtungsstufen automatisiert aufgenommen worden sind und durch mathematische Verrechnung über einen größeren Kontrast-/Dynamikumfang verfügen. Man muss also vor der Aufnahme schon auf die Motivwahl mit den oben genannten Eigenschaften Ausschau halten. Flach aussehenede Motive z.B. bei bedeckten Himmel ohne Spitzlichter bringen nichts für den gewünschten HDR-Effekt bei der Videovorführung auf dem HDR-TV oder meinem für HDR-Video geeigneten Smartphone. HDR-1080p Video als Mix diverser Aufnahmen vom Tagesanbruch an: HDR Experiment, hier nur in SDR zusehen
es ist natürlich nicht mit einer HLG-Kennlinie aufgenommen worden! Motivsuche für HDR-Aufnahmen mit dem DJI Pocket 2: Man wird bei einem City-Bummel am sonnigen Vormittag in engen Gassen, auf dem Markt, am See mit tanzenden Sonnenlichtreflexen, mit blinzender Sonne zwischen den Bäumen oder bei Spiegelungen auf glatten und glänzenden Oberflächen genügend geeignete Motive für ein HDR-Video finden, wenn man bewusst nach diesen Eigenschaften sucht. Natürlich eignen sich auch Aufnahmen vom Tageabbruch oder bei untergehender Sonne, Nachtaufnehmen in der beleuchteten City, auf einem Volksfest mit den vielen Lichtern und auch das Feuerwerk. Was im Videobereich unter HDR verstanden wird: Klick! Fazit
Ich filme seit 1971, noch nie aber war es so leicht und perfekt schöne Szenen im Urlaub bzw. in der Freizeit zu erfassen mit Mini-Videokameras wie mit DJI Pocket 2 oder GoPro Hero 7 Black und das mit sehr leichten Aufnahmegeräten ohne viel Geld zu investieren. Es macht Spass mit dieser sehr mobilen Westentaschenkamera - die sogar einen eGimbal für Bewegunsaufnahmen im Gehen verfügt - unterwegs zu sein z.B. bei einer City-Tour und dann noch UHD-Videoaufnahmen in 50p zu bekommen. Mit dem Gimbal-Set meiner kleinen Sony ZV-1 unterwegs zu sein ist schon deutlich auffälliger in der Öffentlichkeit und man schleppt dann schon 1200 Gramm mit und kann UHD nur in 25p aufnehmen, wenn man das Flacken von Kunstlichtbeleuchtungen verhindern möchte. Die DJI Pocker 2 mit dem Smartphone wiegt 411 Gramm, mit der Power-Bank-Tankstelle sind es 491 Gramm und im komfortabelsten Setting mit dem Sony Griff/Tripod sind es 704 Gramm. Die Pocker 2 Gimbalkamera liefert allerdings UHD mit 50p, die Video-Bildqualität ist nicht schlechter als die der Sony ZV-1. Die gesamte Ausrüstug paßt in ein eylo-Mäppchen mit den Massen 22 x 8 x 5 cm(B/T/H). Mehr braucht man nicht. Ich nutze die Pocket 2-Kamera manchmal in einer Montage zusammen mit dem Smartphone Huawei Mate 20 Pro. Damit habe ich den Bilddschirm jetzt auf einem 6.2" OLED Display in voller Pracht vor mir. So macht die Arbeit auch mit dem Pocket 2 Spass welches die Smartphone-Aufnahmen z.B. mit der Gimbal-Kamera auch bei Bewegungsaufnahmen bestens stabilisiert. Die Displayhelligkeit am Smartphone kann bis auf 660 Nits angehoben werden. Über das Zahnradsymbol Symbol "Einstellungen" auf dem Smartphone und dort die App "Anzeige & Helligkeit" kann man die Display-Helligkeit einstellen. Für dieses Kamera-Set ist es günstig, wenn man die Gimbal-Kamera mit der STARTRC Power-Bank betreibt, weil mehr Strom verbraucht wird. Video mit Ton kann man von der Speicherkarte im Pocket 2 über die MiMo-APP auf dem Smartphone Mate 20 Pro abspielen, sichten und sogar mit dem KI-Editor zu kleinen Werken zusammenschneiden lassen. Insgesamt denke ich die DJI Pocker 2 mit dem 1/1,7" Aufnahmesensor ist ein gutes Werkzeug für Hobbyvideofilmer mit einer großen Funktionsvielfalt zu einem günstigen Preis. Die beste Videoqualität wird im Pro-Modus mit dem D-Cinelike Profil erzielt. Empfehlenswert ist es Bilder in RAW-Format DNG aufzunehmen mit besseren Nachbehandlungsmöglichkeiten zum Beispiel mit Luminar 4. Bei wenig Licht sollten bei Videoaufnahmen die ISO-Werte im Automodus auf 1600 limitiert werden, um unschönes Bildrauschen zu minimieren. Ich filme im PRO-Modus in 25p statt 50p weil dadurch die Lichtstärke der Kamera nicht unnötigt eingeschränkt wird und die Kombination der Aufnahmen mit Aufnahmen aus der Sony ZV-1 hinsichtlich der Bildrate übereinstimmt. Videos werden nachbehandelt mit DaVinci Resolve 18 Studio. Positiv überrascht hat mich die gute Videostabilisierung vom Pedelec aus bei Freihandführung des Pocket 2. Auf den Fahrradlenker setze ich wegen der oft harten Vertikalstösse weiterhin die robuste und wetterfeste GoPro Hero 7 Black ein. Allerdings kann man das Pocket 2 auch in eine Halterung am Fahrradhelm befestigen mit dem Vorteil der Körperdämpfung gegen vertikale Stöße. Seit Juli 2021 wird auch eine Variante in weiß mit identischer Technik ausgeliefert: Klick! Linktipps für mehr Informationen
DJI liefert nun die dritte Generation der sehr praktischen Gimbal-Kamera. Die Pocket 3 hat einen 1" Aufnahmesensor mit Fix-Blende f/2.0, 20-mm-Festbrennweite (35-mm-Äquivalent) und kann auch HLG-Aufnahme im erweiterten Farbraum BT.2020 mit fein abgestufter 10Bit-Farbtiefe aufnehmen was aktuell in Mode ist: Klick! Die DJI Pocket 3 ist allerdings weder stoß- noch wasserfest, also keine echte Action-Kamera. Radfahrer solllten diese Kamera am Körper befestigen und nicht am Fahrrad selbst wegen der dort ankommenden harten Fahrstössen welche die Gimbalkamera zerstören könnten. Für Freizeitfilmer ist diese Gimbal-Kamera jedoch, bei schonenden Umgang, sehr gut geeignet. Die Vermarktung der DJI Osmo Pocket 3 hat bereits am 25.10.2023 begonnen. Die feinere Farbabstufung in 10bit mit 1.073.741.824 Farben statt "nur" 8bit mit 15.777.215 Farben aus der Kamera ist oft erst bei größeren 10bit Sichtgeräten bemerkbar oder je nach Mensch kaum von Bedeutung. ![]() Unter Windows hat man keine Vorschau auf das 10bit-Videomaterial und man kann sich die HDR(HLG) Videos auch nicht richtig ansehen. Für letzteres benutze ich einen HDR(HLG)-TV der das Signal von einer Blackmagic I/O Videoschnittkarte Intensity Pro vom PC geliefert bekommt. Ein 10bit Video-Tutorial gibt es hier: Klick! Liegt auch 8bit Videomaterial auf der Timeline im Mixschnitt vor, dann muss man bestimmte Einschränkungen bei dem Colorgraden beachten: Klick! Seit dem 07. Juni 2024 werkelt diese Gimbal-Kamera nun auch bei mir, mit Zubehör wie DJI-Akkugriff und zunächst mal mit einer SanDisk Extreme PRO microSDXC UHS-I Speicherkarte 256 GB(Formatierung exFAT). Ladegerät ist bereits vorhanden. Die Pocket 2 filmte ebenfalls in 2,7K Video(8bit) welches als "HDR" in REC709 mittels Überlagerung von drei verschiedenen Belichtungsstufen - wie bei der Herstellung von HDR-Fotos - aufgenommen wird. Das hat allerdings nichts mit HDR(HLG) zu tun welches der DJI Osmo Pocket 3 vorbehalten ist, dort sogar als 10Bit Aufnahme im Farbraum BT.2020. Ferner ist ein D-Log-M Videoaufnahmemodus mit dem Farbraum REC709 vorhanden. D-Log M erlaubt den Zugriff auf den gesamten Dynamikumfang des Sensors und die Farben werden gleichmäßig verteilt, sodass helle und dunkle Teile des Videos genauer und klarer sind. Es handelt sich nicht um eine LUT (Lookup-Tabelle), sondern um ein kontrastarmes Video mit einem flachen Farbprofil, das mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung bietet. ![]() DJI Pocket 3 mit dem schwenkbaren 2" Bildschirm mit 700 Nit Helligkeit, der gleichzeitig als Kameraschalter dient. Der ca. 2 cm unter der Tastatur vorhandene Griff ist viel zu kurz um die Gimbal-Kamera gut führen zu können. DJI liefert deshalb noch zusätzlich eine 3 cm lange Griffverlängerung mit Stativgewindeanschluss für ein kleines Tischstativ welches ich schon von der Pocket 2 her besitze. ![]() Links die 3 cm hohe Griffverlängerung, Rechts der Akkugriff Man kann aber auch mit dem optionalen Akkugriff die Pocket 3 viel ergonomischer führen. Vom Akku-Griff wird der Kamerakku automatisch nachgeladen. Erscheint auf dem Display die Warnung "Laden" in rot, dann muss man spätestens den Akkugriff nachladen. Der DJI Pocket 3 Akkugriff hat eine Kapazität von 950 mAh. Der interne Akku hat eine Kapazität von 1.300 mAh. DJI verspricht eine ultralange Lebensdauer für den Akku. Nach dem Einschalten der Kamera wird kurz angezeigt welche Akkuladung der Zusatzakku noch hat. Man kann die Ladung beider Akkus anzeigen lassen, wenn man kurz die Akkuanzeige rechts oben auf dem Bildschirm anklickt. Die Aufnahmekapazität der beiden Akkus reicht mir locker für einen einen ganzen Ausflugtag. Daueraufnahmen wie z.B. Konzertaufnahmen mache ich nicht. Ein externes Mikrofon benötige ich nicht, die drei vorhandenen Mikrofone in der Kamera reichen mir für die O-Tonaufnahme. Es gibt drei Videoprofil-Modi: Normal, HLG und D-log-M. Reizvoll ist für mich bei der Pocket 3 natürlich der 10Bit Aufnahmemodus für gleichmäßigere Farbabstufung bis zu 4K- Videoaufnahmen in HDR(HLG), Grading ist hierbei kaum nötig. HLG ist ein deutlicher Fortschritt in der Videoaufnahmetechnik, den man früher nicht hatte, vorausgesetzt man verfügt über HDR-Sichtgeräte für den Schnitt- und Vorführbereich. HDR(HLG) - Videoaufnahmen auf keinen Fall mit Unterbelichtung aufnehmen, falls man im Dual-Grading gleichzeitig auch ein gutes Ergebnis für die Vorführung auf SDR-Sichtgeräten haben möchte. Im Pro-Videomodus kann man bei Anpassung individuell die Videobildschärfe z.B. auf + 2 stellen. Im Pro-Modus kann man auch Parameter wie "EV", "Verschluss" oder "ISO" einstellen. Weitere Einstellungen werden verfügbar, sobald "PRO" aktiviert ist, einschließlich "Sichtfeld", "Belichtung" und "Weißabgleich. Steuerknüppeltempo für Zoom- und Gimbalbewegung einstellen: Bei mir soll das eher cinematisch und nicht hektisch aussehen, habe die motorische Zoom- und Gimbalbewegung deshalb auf den Wert 2(einstellbar von 1-7) eingestellt. Anpassung individuell im Pro-Modus bei Videoaufnahmen: Links kann man die Schärfe einstellen, rechts die Rauschuntedrückung. Videoauflösung im Bildzentrum: 1445 Linienpaare Chiptest: Klick! The Best Features Explained: Klick! Videos und Bilder auf den PC übertragen: Dafür verbindet man die Pocket 3 mit einem PC und startet die Kamera. Man wischt jetzt auf dem Bildschirm nach rechts und aktiviert das Wiedergabemenü. Im Windows Explorer erscheint dann der Inhalt der Speicherkate auf einem neuen USB-Laufwerk. Überhitzungsproblemen bei de DJI Osmo Pocket 3 habe ich keine bei UHD-25p, weil ich keine Langzeitaufnahmen - Konzerte etc. - filme... Die etwas besseren Schwachlichteigenschaften der Pocket 3 wegen des 1" Aufnahmesensors sind willkommen bei Aufnahmen in Kirchen z.B., in der Dämmerung oder in Innenräumen bei Kunstlich. Der 1″ Stacked Aufnahmesensor macht keine schlechte Figur. ![]() Die Pixelgröße der DJI Pocket 2 mit 0,8 μm steigt bei der DJI Pocket 3 auf 3,2 μm. Das Bildrauschen der DJI Pocket 3 ist deshalb sensationell niedrig. Selbst bei ISO 1600 bekommt man noch sehr gute Ergebnisse. Der Aufnahmemodus "Wenig Licht" wurde per Firmwareupdate hinzugefügt, um die Bildqualität zu verbessern und das Rauschen in Umgebungen mit schlechten Lichtverhältnissen zu reduzieren. WiFI und Bluethooth hat die Pocket 3 Gimbal-Kamera bereits an Bord, die Verbindung mit der Mimo App ist dadurch unkomplizierter als noch mit der Pocket 2. Installation:
Die Handhabung der MIMO-APP bei der Installation
und Geräteverbing mit der Kamera ist recht undurchsichtig in der DJI-Bedienungsanleitung beschrieben worden. DJI hat in die APP viel zuviel Reklame untergebracht. Ausführliche Helfer für die Installation und Handhabung Klick! ![]() Perfect ist dieser Helfer allerdings auch nicht, da dieser nicht auf dem aktuellen Firmwarestand ist und manche Themen nicht behandelt werden wie z.B. die Stabilisierung erfolgen soll bei gehend aufgenommenen Videos ohne dem Auf-und- Ab-Gehopse welches man häufig in YT- Influencer-Videos sieht. Die ersten Videoaufnahmen erfolgen in 4K-25p, HEVC, Rec. 709, 10 Bit Farbtiefe, CBR, Bitrate 70 Mb/sec., bei 4K-Aufnahme verlusfreier Zoom bis 2-fach. Filmt man mit 1080p, kann man einen Vierfach-Zoom verwenden. Schöne Farben, knackig scharf, so wie ich es erwartet habe. Nachstabilisierung im NLE ist nicht erforderlich. Die Bedienungsanleitung von DJI ist auch nicht schlecht. Auf den Seiten 12 bis 25 hat DJI die Vielfalt der Tasten und Funktionen ausführlich beschrieben. Eine Kopie dieser Seiten führe ich bei Aufnahme-Touren immer mit. Leider aktualisiert DJI diese Bedienungsanleitung nicht nach Firmware-Updates. Ab jetzt wird auf dem 2"- Display gewischt: Wischt man im Videoaufnahmemodus von rechts nach links kann man den Pro-Aufnahmemodus aktivieren, dort geht man auf den Menüpunkt "Farbe/Farbmodus", hier kann man jetzt den Aufnahmemodus "Normal", "D-Log-M" oder "HLG(BT.2020)", jeweils mit 10bit Farbtiefe aktivieren. Das beste Bildprofil für mich liefert "HLG(BT.2020)" mit einem großen Dynamikumfang. dafür ist auch mein Videoschnittsystem konzipiert mit der I/O-Videoschnittkarte Intensity Pro von Blackmagic und dem HDR(HLG) -TV am Schnittplatz für die Vollbildvorschau... Aus Wikipedia: „Die Hybrid-Log-Gamma-Übertragungsfunktion (HLG) ist eine von der BBC und NHK gemeinsam entwickelte Übertragungsfunktion für die HDR-Anzeige (High Dynamic Range).“ Wenn Sie kein HDR-Display haben, sehen Sie das von YouTube in SDR-Standardvideo (REC709) konvertierte Video. ![]() HLG-Einstelloption im Pro-Modus, die Einstellung einzelner Parameter für das HLG-Profil ist in der DJI Osmo Pocket 3 nicht möglich. Der Menüpunkt "Farbwiederherstellung" hat keinen Auswirkungen auf das Aussehen der Aufnahme. Diesen Menüpunkt gibt nicht auf dem Display der Kamera. Wenn Direktionales Audio auf "Alle" eingestellt wird, werden Töne aus allen Richtungen um die Kamera herum aufgenommen.
![]() Pocket 3 mit einem 2" großen Display(700 Nit), das berührungsempfindliche Display liefert mittels Wischbewegungen darauf die nötigen Menüs für die Bedienung. Wischt man von links nach rechts ohne die Symbole darauf zu berühren, erscheint auf dem Bildschirm die letzte Aufnahme. Wischt man nach unten oder nach oben, kann man durch die einzelnen Aufnahmen "blättern". Wischt man von rechts nach links, gelangt man in den Pro-Modus mit erweiterten Einstellungen. Wischt man von unten nach oben gelangt man zu die Einstellungen der Videoaflösung und Bildwiederholrate. Wischt man von oben nach unten kommt man zu den Funktionssettings für acht wichtige Einstelungen. Belichtung bei Videoaufnahmen: Ich filme meist im AUTO-Belichtungsmodus. Da bei viel Licht hierbei die Automatik oft mit sehr kurzen Shutter-Zeiten arbeitet, kann es bei der Wiedergabe zu Rucklern bei Bewegungsaufnahmen kommen. Dem kann man begegnen in dem man sehr langsam schwenkt und bei quer zum Motiv schnell bewegenden Objekten die Kamera mit der Bewegung mitzieht. Gegenmittel gibt es auch in der Funktionsvielfalt von DaVinci Resolve Studio. Filmen nach der Shutterregel: Die Gimbal-Kamera verfügt über keinen ND-Filter gegen überschüssiges Licht um mit manuell eingestellten Verschlusszeit und ISO mit der Fix-Blende F/2,0 der Kamera den Lichteinfall zu regulieren. Bekanntlich bekommt man nach der Shutter-Filmerregel bei 25p Bildwiederholrate und einer Shutterzeit von 1/50 sec Bewegungsvideos ohne Ruckler - wegen zu kurzer Automatik-Verschlusszeit - durch den Nachziehschweif. Um sich die Arbeit mit dem ND-Filter nicht unnötig zu erschweren bietet es sich an mit einem variablen ND-Filter zu filmen. K&F bietet dafür einen Lösung: Klick! Toneinstellung mit den vorhandenen Kamera-Mikrofonen: Im Pro-Modus habe ich mit Tipp auf das Mikrofon-Symbol den "Stereo-Kanal" und das "Direktionale Audio" auf "Vorne" Aktiviert. Die "Windgeräuschreduktion" haben ich ausgeschaltet, das kläre ich in der Nachbearbeitung im Videoschnittprogramm. Ein externes Mikrofon nutze ich nicht. Um die Tonaufnahme überwachen zu können benötigt man einen Kopfhörer mit USB-C Anschluss. Objektverfolgung: Per ActiveTrack 6.0 sind mehrere Folgemodi möglich, wie eine automatische Gesichtserkennung und dynamische Objektverfolgung. Digitales Zoomen: Will man Zoomen, dann muss man zuerst mit der "Taste Zoom" ganz rechts am Bildschirm den "5D-Joystick" auf Zoom-Betrieb umstellen und dann mit der Auslenkung nach oben/unten zoomen. Je nach Aufnahme-Auflösung ist ein anderer Zoom vorhanden, 2x bei 4K, 3x bei 2,7K und 4x bei 2K Aufnahmen. Bei der Pocket 2 war das besser gelöst weil der Aufnahmesensor sehr viel mehr Aufnahmepixel lieferte als im Falle der Pocket 3. Bei der Pocket 2 ist für die Skalierung der Crop-Zoom eingesetzt worden, also keine digitale Streckung. Bei 2x - 4K Videoaaufnahme wird die Zahl der nötigen Sensorpixel im Wesentlichen nur beschnitten und die Pixel auf die doppelte Größe gestreckt. Die Zoom Aufnahmen sind also verlustbehaftet, jedoch in diesem durch die Nachbearbeitung in der Gimbal-Kamera noch gut einsetzbar. Auf meinem 55" LG-OLED-HDR-TV sieht das noch sehr gut aus, siehe auch hier: Klick!. Die Klarheit der Tele-Aufnahme kann man mit DaVinci Resolve per Einsatz von "Midtone Details" mit einem Regler und dem "Blur-Sharpen" mit den zwei vertikalen Reglern anheben. Eine Alternative ist z.B. "SuperScale" in Davinci Resolve im Skalierungsmodus "2x Enhanced" mit 2-facher Pixelvermehrung und KI-Technologie. Zoom-Test mit 4K, 2,7K und 2K - Videoauflösung in einer FHD-Timeline,
das Video gibt es auf YT auch in 1080p HDR(HLG) Fokus Methode für Videoaufnahme: Der "Einzelbild-Focus" - einstellbar im Pro-Modus mittels wischen von rechts nach links, dann zum Fokusmodus gehen und dort auf "Einzel" einstellen - ist die Standardeinstellung für unbewegte Motive. Wenn sich das Objekt schnell von der Kamera wegbewegt oder auf die Kamera zu hinbewegt ist der "kontinuierliche Focus AF-C" vorzuziehen. Im "Produktions-Focus" werden Objekte direkt im Vordergrund vor der Kamera scharf fokusiert und vom Hintergrund freigestellt. Will man die Fokusierung nicht dem AF überlassen, kann man die Bildschärfe auch auf einen bestimmen Bereich lenken - Punkt Focus - in dem man eine ausgewählte Display-Stelle mit einem kleinen Stift berüht, es erscheint dann ein gelber Fokusrahmen der auf grau wechselt auf den man die Schärfe-Ebene eingestellt hat. Dieses Vorgehen verhindert, dass bei Landschaftsaufnahmen zum Beispiel der AF-C irgendwo auf der Strecke einen Gegenstand fokusiert und einfängt der dann den Hintergrund matschig erscheinen läßt. Leider gibt es bei der Kamera keine Unendlicheinstellung, wie etwa bei den Drohnen von DJI. Fotografie in JPEG und RAW: Für die Fotografie ist die Pocket 3 trotz niedriger Sensor-Auflösung von ca. 9,4 Megapixel ebenfalls noch sehr gut geeignet. 16:9, 3840 × 2160 und 1:1, 3072 × 3072, Fotoformat JPEG/JPEG+DNG. ![]() Die JPEG-Aufnahme im Fotomodus erfolge mit dem 2-fach Zoom, Bild unbearbeitet, lediglich für die HP verkleinert ![]() Die DJI Pocket 3 Kamera verfügt über eine Videostabilisierung sich bewegender Motive mit vom Stativ entfesselter Kamera die auf einem 3-Axen Gimbal (nicht für die Z-Achse) sitzt, nicht jedoch über eine Digitale Stabilisierung oder gar Gyro-Stabilisierung mit geeigneter Stabilisirungssoftware (Catalyst Browser oder Gyroflow) wie etwas meine Sony ZV-1 mit einer Digitalstabilisierung unter Ausnutzung der Sensorfläche. Dies stellt einen manchmal vor eine Herausforderung in bestimmten Aufnahmesituationen worüber DJI und die meisten Influencer nicht gerne berichteten: Der minimale Objektabstand beträgt 20 cm, laut DJI-FAQ. Filmen mit Vorder- und Hintergrund aus dem Stand heraus: Schon in Zeiten der Fotografie habe ich gelernt bei Übersichtsaufnahmen immer im Vordergrund ein Objekt im Motiv zu positionieren damit man einen guten Eindruck von der Raumtiefe schafft. Bei der Gimbal-Aufnahme wird zwar der Hintergrund sehr ruhig, der Vordergrund wirkt jedoch unruhig wenn man z.B. die Gimbal-Kamera nur mit einer Hand führt. Um das zu vermeiden muss man im Stand sich sicher aufstellen, die Kamera mit zwei Händen fest am Körper abgestützten Ellenbogen führen. Ferner fasse und führe ich die Gimbal-Kamera mit beiden Händen knapp unter dem ausgeklappten Bildschirm damit die Kamera-Ausschläge möglichst klein bleiben, nicht also irgendwo unter der Griffverlängerung was die Kameraausschläge vergrößern würde. Das sind sehr wichtige Voraussetzungen für eine beruhigte Aufnahmen, Zusätzlich kann man eine solche Szene noch mit zweifacher Zeitlupe wiedergeben, damit die Restunruhe in der Aufnahme geglättet wird. Es kann auch noch helfen etwa 10% in die Aufnahmen im NLE zoomen und im NLE zu stabilisieren. Auf diese Weise bekommt man eine akzeptables Ergebnis auch ohne Einsatz eines Statives. Links im Bildvordergrund der Löwe ist etwa 1 Meter von der Kamera entfernt, im rechten Teil des Bildes der Hintergrund bis etwa unendlich scharf, Es ist nicht einfach die Schärfeebene zu finden für einen scharfen Vordergrund und einen Hintergrund der noch bis zu einem gewissen Grad scharf wird, die Blende ist ja fixiert bei f/2.0, man kann die Blende nicht kleiner machen wie etwa bei der Sony ZV-1. Nahaufnahmen/Makroaufnahmen: Im Zubehör bekommt man spezielle Makro-Objektivvorsätze. Die Gimbalaufnahme liefert verzitterte Aufnahmen. Für diese Aufgabe muss mann ein Dreibeinstativ einsetzen um gute Aufnahmen zu bekommen, Es gibt dafür Stative in verschiedenen Größen. Manchmal reicht ja schon ein Tischstatv mit dem man das Kamera-Objektiv incl. Zusatzakku auf eine Höhe von 22,5 cm bringt. Ein Einbeinstativ dafür ist keine Lösung, da es damit horizontal wackeln kann, dann schon eher muss der eigene Körper wie ein Felsen in eine stabile Lage ohne Handzittern gebracht werden, wie schon im vorgehenden Fall beschrieben. Gehend Filmen: Um die Auf- und Ab-Bewegung zu verhindern (Gyro-Stabilisierung ist nichtt vorhanden), sollte man die Kamera schräg nach unten halten damit die Motore auch diese Bewegungen besser erkennen um stabilisieren zu können. Das galt auch schon für die Pocker 2 und auch für meinen Zhiyun Crane M2 eGimbal mit der kleinen Sony ZV-1 V-Logging Kamera. ![]() Vertikale Erschütterungen im Gehen können besser ausgeglichen werden, wenn die Kamera geneigt gehalten - nicht aber flach - wird, nur dann können die Gimbal-Achsen in dieser Aufnahmeposition am besten reagieren und stabilisieren Zusätzlich sollte man die Kamera mit zwei Händen halten, dann ist auch die Schaukelbewegung links/rechts im Gehen weg und nur kleine kurze Schritte machen. ![]() Gimbal-Modi: Folgen: Kamera bleibt immer in der Waagrechten, die Kamera folgt jedem Schwenk, kein schiefer Horizont. Neigen gesperrt: Kamera folgt jetzt nur noch der Schwenkbewegung. Die vertikale Neigung kann allerdings mit dem Joystick manuell verstellt werden. FPV(First Person View)- Modus: Die Kamera folgt jeder Handbewegung für dynamische Aufnahmesituationen, wie z.B. bei einer Kurven-Fahrradfahrt mit Körperneigung seitwärts und nach vorn bzw. hinten wenn die Kamera am Körper wegen Stoßminderung befestigt ist. FPV-⊥ Gimbal-Modus ist mit dem Firmware-Update vom vom Mai 2024 hinzugefügt worden. Wenn diese Option aktiviert ist und die Kamera eingeschaltet oder neu zentriert ist, bleibt die Kamera senkrecht zum Touchscreen, was für die schnelle Aufnahme von Motiven geeignet ist. ![]() Benutzerdefinierte Einstellung speichern: Von oben nach unten auf dem Display wischen. Mit der ersten Funktion links oben gelangt man in die Nutzer Profile. Berührt man diese Funktion, erscheint auf C1 meine selbst definierte Funktion: Video 4K/16:9/25/HLG/ABW. Man kann max. fünf verschiedene persönliche Einstellungen speichern. Schaltet man die Kamera erneut ein, erscheint links unten auf dem Display das Videokamera-Symmbol mit C1 auf einem gelb markierten Feld. Bei der Foto-Nachbearbeitung ist Luminar 4 ein sehr guter Helfer: ![]() Viele Werkzeuge für die Nachbehandlung von Fotos. Darober hinaus kann man auch den Himmel austauschen und vieles mehr... Videonachbearbeitung mit DaVinci Resolve Studio: Mit diesem NLE arbeite ich schon seit der Version DaVinci Resolve 15 Studio! ![]() Grading-Umgebung
![]() DaVinci Resolve Studio im Color-Arbeitsraum
Dies und das getestet mit UHD-Kameramaterial - HLG - in einer FHD-Timeline,
das Video gibt es auf YT auch in 1080p HDR(HLG) Ich bearbeite UHD-Aufnahmen in einer FHD-Timeline, damit ereicht man eine etwas bessere Bildqualität, Rauschen wird dadurch z.B. etwas weniger sichtbar. Wenn man in der FHD-Timeline etwas vergrößern möchte, dann kann man das ohne Qualitätsverluste realisieren bis auf 1:1 Pixelgröße. Außerdem kann man mit einem Ausschnitt aus der UHD-Aufnahme eine weitere neue Szene herstellen, schräg liegende Motive kann man verlutlos ausrichten und auch Kamerafahrten mittels NLE durchführen. Auch bei Nachstabilsierungen im NLE hat das einen Vorteil. Diese Arbeitsweise kenne ich schon seit meiner Panasonic FZ-300. Mein 55" HDR-UHD-TV von LG mit OLED-Display skaliert hardwaremäßig das FHD-Video wieder auf auf eine Super Qualität in UHD-Wiedergabegröße von meiner SAMSUNG Portable T7-SSD über den USB-3 Kabelanschluss. Dieser TV erkennt mittels der Matadaten im Video automatisch ob es sich um ein HDR-Video handelt oder nicht. Das gilt natürlich auch für meinen HDR-Vorschau-ZV auf meinem Videoschnittplatz. ![]() HLG-Videonachbearbeitung ist auch ab EDIUS 9 Pro von Grass Valley realisierbar: Man muss lediglich ein Videofile in HEVC finalisieren in Main 10, 10bit und BT.2020. Die Projekteinstellung muss man auf 10bit und auf das HLG-Inputmaterial umstellen sowie die Primäre Farbkorrektur und den Export auf HLG. ![]() ![]() Eine Fülle von Werkzeugen in der primären Farbkorrektur die an erster Stelle das Farbmaterial in Ordnung bringt, Das Werkzeug "Kurve YRGB" ist ideal für die feinfühlige Nachbearbeitung von meinen HDR(HLG) Aufnahmen Interessante Videos aus dem Internet: Hier gibt es eine 4K 25p HLG-Beispielszene von Gordon Laing: Klick! mit Testbericht: Klick! Ein weitere interessanter Test der Osmo Pocket 3: Klick! DJI Pocket 3 | 4K HLG - HDR | Test Video: Klick! How to Color Grade DJI Osmo Pocket 3 D-Log M | CapCut: Klick! Zum Abschluss noch: Tipp - Pocket 3 Video-Tutorial: Klick! 100 Tipps & Tricks für Pocket 3: Klick! Test von E. Burhardt: Klick! Test von N. Waldmann: Klick! Update-Beiträge von N. Waldmann: Klick! DJI- LightCut App: Klick! Android-App laden: Klick! DJI-FAQ: Klick! DJI-Vergleich: Klick! Tutorial Videos von DJI: Klick! Firmware-Modus Änderungen bis Mai 2024: Klick! DJI Pocket 3 immer noch einen Kauf wert? Fazit: Eine tolle Gimbal-Kamera mit überzeugennden Funktionen für Bewegungsaufnahmen. Nachstabilisierung der Bewegungs-Gimbalaufnahmen im NLE ist kaum noch nötig. Der Entwicklungsfortschritt gegenüber der DJI Pocket 2 ist enorm. Meine edelkompakte Sony ZV-1 mit dem ZEISS Vario-Sonnar T* 9,4-25,7 mm(mit motorischen Zoom) und F1,8-2,8 ist speziell für die Videoaufnahme - also mit eingebauten ND-Filter - konstruiert worden. Der sehr gute Clear Image Zoom von Sony macht daraus eine max. KB- äquivalante Video-Brennweite von: - UHD: 4,35 x 25,7 = 112 mm - FHD: 5,8 x 25,7 = 150 mm Wichtig auch der SteadyShot ohne Crop und wahlweise mit SteadyShot Aktiv mit Sensor-Crop sowie Gyro-Stabilisierung sowie die Fähigkeit Makroaufnahmen besser als mit der DJI Pocket 3 bewältigen zu können. Ferner ist die einstellbare Blendenöffnung bei der Sony ZV-1 ein klarer Vorteil bei bei Schärfeumlagerungen gegenüber der Fixblende in der DJI Osmo Pocket 3. Bildprofile wie S-Log 3 und HLG 3 - BT.2020 sind vorhaanden, man kann dort sogar noch Einzelparameter den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Hört hört, immer noch kann man nicht das gesamte Aufnahmepektrum eines Hobby-Videofilmers mit einer einzigen Kamera abarbeiten. Schaun'mer mal... 09. November 2020, 07.06.2024, 12.07.2024 B.P.Hennek
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