Fotoknipsen Umschau Weiterentwicklung von Kompakt-Digitalkameras mit 720p-Videoaufnahmemöglichkeit Die Entwicklung geht rasant weiter zu besseren Videoaufnahmen per Digitalkamera. Die Videoaufnahmefunktion kann aber noch nicht mit einer echten Videokamera mithalten, egal ob als HDV oder AVCHD. Vor allem die Luminanzauflösung und Funktionsvielfalt stehen noch weit hinter den Consumer-Videokameras. Ein großer Schwachpunkt für den Videofilmer ist, dass diese Kameras über keinen schwenkbaren Monitor verfügen.
Auch Kodak ist bei diesen Kameras mit dabei, siehe hier. Systemkameras mit Wechseloptik In 2009 sind nun die ersten Systemkameras auf Basis des Micro-FourThirds-System für den anspruchsvolleren Fotografen mit Videoaufnahme-Ambitionen erschienen. Diese Kameras lassen per Adapter auch den Anschluss einer Vielzahl von Fremdobjektiven zu. Teilweise verfügen diese neuen Systemkameras über ein schönen Retro-Design, welches man bei der üppigen Preisgestaltung offensichtlich mit bezahlen muss. Olympus: Panasonic: Zweifellos handelt es sich bei diesen Kameras um schöne und kompakte Multifunktionskameras, die leichter zu handhaben sind als Spiegelreflexkameras. Sie sind aber in voller Ausstattung, also zum Beispiel mit einem elektronischen Zusatzsucher, damit man sich bei Aufnahmen von Kirchendecken oder in Bodennähe nicht auf den Boden legen muss, recht kostspielig. Es gibt nun auch schon digitale Spiegelreflexkameras die Videos in Full-HD 1920x1080 und in Highspeed aufnehmen können (Casio Exilim Pro EX-F1). Nikons D90 (Aufnahmechip 23,6x15,8 mm) bietet ebenfalls die Videoaufnahme (Videobeispiele hier) mit an.
Canon bietet mit der Canon EOS 5D Mark II (CMOS-Sensor 36 x 24 mm) die Full HD
Aufnahmemöglichkeit im
H.264-Video-Mode mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde, 16:9 und bis zu
30 Minuten
Aufnahmezeit pro Take an (Videobeispiele hier
auch hier, dort
sieht man wie sich der Kameramann verrenken muss mit dem klotzigen Gerät bei
der Aufnahme...). Der große Aufnahmechip der Canon 5D Mark II bringt es, die Möglichkeit einer großartigen szenischen Gestaltung der Videoaufnahme mittels Schärfeverlagerung und eine überragende Schwachlichtstärke was zu faszinierenden Bildern führt, die man mit dem kleinen Aufnahmechip der Canon HV30 niemals erzielen kann, da hier die Schärfentiefe viel größer ist. Andererseits kann man mit der Canon 5D Mark II niemals so mobil und vielseitig als Tourenfilmer unterwegs sein mit sorglosem Verlass auf scharfe Aufnahmeergebnisse mit Autofocus von vorn bis hinten wie im Falle der Canon HV30. Mit etwas Überlegung und Mühe kann man aber auch mit der HV30 etwas mit der Schärfeverlagerung gestalten, zwar ist der Effekt nicht so stark, jedoch möglich (vom Stativ aus natürlich). Viel videoähnlicher kann man dagegen mit Panasonic DMC-GH1 wegen der mittleren Aufnahmechipgröße werkeln, trotzdem hat man hier noch die Mobilität einer klassischen Videokamera mit besseren Schwachlichtaufnahmemöglichkeiten und auch guter Schärfeverlagerungs-Option, auch wegen des klappbaren LCD-Monitore und der bei dieser Kamera vorhandenen Funktionalität wie sie von einem Videofilmer bevorzugt wird. Die Vorbereitung einer gestalterischen Aufnahme mit dem großen Aufnahmechip fordert einem sehr viel mehr Zeit ab, was bei der Auswahl der Kamera für Videoaufnahmen zu bedenken ist. Grober Vergleich von drei Kameras mit Videofunktion: Quellvideo hier Eingefleischte Hobby-Videofilmer überlegen bereits auf eine solche Kamera umzusteigen oder sich eine solche Kamera zusätzlich zuzulegen. Der Grund ist, dass der große Bildsensor auch Aufnahmen mit geringer Tiefenschärfe ermöglicht - bei Videokameras mit den kleinen Aufnahmechips ist dies kaum so realisierbar wie bei Kinofilmen. Genau das ist es was aktive Hobby-Videofilmer vermissen, sog. 35mm-Adapter sind da nur eine unvollkommene Hilfe. Was ist also wichtiger: Größtmögliche Schärfe/Auflösung oder größtmögliche Kontrolle der Schärfentiefe? Diese Frage muß jeder Videofilmer für sich selbst beantworten. Mich störe die vielen Unschärfinseln bei den Aufnahmen mit solchen Kameras, andere sind dagegen begeistert davon. So stellen sich die Digitalkamerahersteller offensichtlich das Videofilmen künftig vor: Mit diesen Kameras ohne Klapp-Monitor muss man entweder die Monstranzträger-Haltung von Papst Benedikt einnehmen oder bei bodennahen Aufnahmen sich auf den Boden werfen wenn man nicht diesen Gerüstbau mitschleppen will. Von Argraph werden schwenk- und drehbare Zusatzdisplays angeboten für bestimmte Kameras um auch in extremen Positionen, z.B. aus der Froschperspektive, fotografieren zu können. Vorsicht also..., vielleicht droht später bei dieser Art der Videoaufnahme ein Besuch beim Orthopäden. Vimeo-Video: Männer mit ihren Spielzeugen Canon EOS 5D Mark II: Im Oktober 2008 hat diese Kamera aufgrund der Videobeispiele hier, hier und dort eine Begeisterungswelle unter den Videofilmer ausgelöst. Diese Kamera soll etwa 2.900 €uro mit dem Objektiv F4.0/24-105mm kosten... Schaut man näher hin, sieht man wie unausgereift eine solche Kamera für Videofilmer "On The Road" noch sein kann:
Mittlerweile hat Canon ein Firmware-Update nachgeschoben wodurch jetzt Blende, Shutter und ISO nun manuell für den Videobetrieb regelbar geworden sind. In diesem Video sieht man überall im Bild verteilte Unschärfe wegen der geringen Tiefenschärfe dieser Kamera. Ob das für einen Tourenfilm erstrebenswert ist, kann man bezweifeln. Einen guten Überblick bietet diese Homepage. Panasonic mit der DMC-GH1: In
2009 ist Panasonic mit der DMC-GH1
zum Preis von 1.550 Euro erschienen, einer Kamera
mit Wechseloptik und ohne Spiegelkasten und mit schwenkbaren LCD-Monitor. Der MOS-Bildsensor ist hier 17,3 x 13,0 mm groß. Der
Kamera fehlt eine Zoomwippe und die Tonsektion ist nur rudimentär vorhanden. Zusatzinfo-1 zu GH1 Vorabtest Test Grafik des GH1-Sensornutzung Test von Slashcam Test im Spiegel Pocket-Videokameras
Filmen mit dem iPhone 3Gs?
Linkliste /1/ Übersicht über Digitalkameras mit 720p Aufnahmemöglichkeit
Bruno Peter Hennek, 10.02.2008, 17.10.09
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