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am 06.01.2001

Premiere Pro 2.0 - Tutorial

Schnelle Farbkorrektur

Manchmal muss eine Farbkorrektur auf Clips angewendet werden, z.B. für den Weißabgleich oder die Farbstimmung. Man möchte dann die an einem Clip durchgeführte Farbkorrektur auch auf benachbarte Clips übertragen, damit die Farbstimmung nicht von Clip zu Clip wechselt, das könnte den Betrachter sehr stören.

Eine gute Möglichkeit bietet Premiere Pro 2.0 mit dem Filter "Schnelle Farbkorrektur an" welchen man auf einen Clip auflegt.

Sinnvoll ist es den Arbeitsbereich auf "Farbkorrektur" einzustellen, dann bekommt man ein Arbeitsfeld wie oben dargestellt. ganz links ist die Effektsteuerung mit den Einstellparametern zur Farbkorrektur auf diesem Clip zu sehen.

Nachfolgend in aller Kürze die Arbeitsfolge bei der Farbkorrektur:

  1. Clips auf die Timeline legen
  2. Filter "Schnelle Farbkorrektur" auf einen Clip auflegen
  3. In den Effekteinstellungen die Settings für "Schnelle Farbkorrektur" öffnen
  4. Den Arbeitsbereich "Farbkorrektur" einstellen wie oben

  1. Sinnvoll ist es "Geteilte Ansicht" gleich am Anfang der Settingliste zu aktivieren, wobei man wählen kann ob vertikal oder horizontal und auch den %-Anteil. So kann man immer direkt im Monitor vorher/nachher miteinander vergleichen nach der Farbkorrektur.

  2. Die Pipette bei "Weißbalance" mit der Maus aufnehmen und auf eine Referenzstelle im Programm-Monitor klicken. Sofort ändert sich die Farbstimmung im Bild...

  3. Jetzt klicken wir auf "Automatisch Schwarz-Tonwert" und das Bild bekommt mehr Tiefenwirkung

  4. Nun klicken wir noch auf "Auto-Kontrast" und gegebenenfalls auch auf "Automatischer Weißtonwert".

  5. Sollen diese Einstellungen auch auf benachbarte Clips übertragen werden, dann gehen wir mit Rechtsklick auf den Effekttitel "Schnelle Farbkorrektur", kopieren die Einstellungen und fügen sie in die Effektsteuerung des nächsten Clips ein. Dieser Clip übernimmt nun die Einstellungen für die Farbstimmung.

  6. Nun nur noch die Enter-Taste betätigen um die Änderung zu rendern.

Anmerkung:

Wegen Farbbeeinflussung sollte erst der Schwarzwert, dann der Weißwert, dann das Gamma und erst am Ende die eigentliche Farbkorrektur durchgeführt werden, so die Meinung von Cuttern die beruflich damit zu tun haben.

Selbstverständlich kann man auch noch an den anderen Parametern in den Settings "drehen" und ganz nach Geschmack die Clips verändern

29. September 2006


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Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.