Man lernt viel, wenn man Bücher
liest oder auch Tutorials nachbaut. Habe mir deshalb das Wrigley-Tuturial
"Matrix
Rain Room" vorgenommen, weil man dabei nicht nur lernt
einzelne Kompositionen zu einer Gesamtkomposition zusammenzufügen,
sondern auch den Umgang mit dem sogenannten Nesting
(Verschachtelung) in Premiere Pro 2. Dieses komplexe Projekt wird in
einzelnen übersichtlichen Abschnitten in separaten Sequenzen
vorbereitet und zum Schluss zu einer finalen Sequenz zusammengeführt.
Außer
Premiere Pro 2.0 benötigt man kein weiteres Werkzeug. Man arbeitet
hautsächlich mit dem Titler, der Effektsteuerung und bordeigenen
Effekten.
Bei dem Matrix Rain
Room handelt es sich um einen dreidimensionallen Raum in dem es
Matrix-Zeichen regnet.
Bevor
mit dem Tutorial gestartet wird, sollte man sich den Font "matrix code nfi.ttf"
installieren, weil mit diesem Zeichensatz gearbeitet wird. Diesen
Zeichensatz bekommt man als Download im Netz, z.B. hier.
Ich
habe eine Schriftgröße von 45 verwendet und die Füllung in Farbe 4DD911(helles
Grün).
Insgesamt ist das
Projekt auf neun Sequenzen aufgeteilt, wobei die neunte Sequenz das
Finale in der Komposition bedeutet. Maximal sind fünf Videospuren
in einer Sequenz angefallen, meist jedoch weniger.
Ich
habe das Projekt für HDV-Videoschnitt(1080/50i) angelegt zur
gelegentlichen Verwendung als Hintergrund-Signatur für meine
privaten Videos.
Das
Tut-Video von Wrigley habe ich auf den zweiten Monitor gelegt und am
ersten Monitor Premiere Pro 2.0 für die Umsetzung der Anweisungen
gestartet.
Zuerst
müssen mit dem Titler sechs unterschiedliche Zeichenreihen erstellt
werden.
Die
finale Komposition sieht zu Beginn etwa so aus.
Im
weiteren Ablauf sieht der Raum so aus. Die dreidimensionale Wirkung
wird dann auf dem HDTV erst so richtig deutlich.
In
diesen Raum kann man nun seine eigene Signatur für den Film-Start
oder auch für das Filmende einstanzen. Man kann auch Objekte oder
grün eingefärbte Gesichter im Hintergrund einblenden, z.B. einen
solchen Titel...
Diesen
Titel (PhotoImpact 10, Werkzeug: Zoom-Unschärfe) kann man aus dem
Nichts im Hintergrund einblenden und aufziehen oder hereinfliegen
lassen...
Ich
kann hier nur empfehlen solche Tutorials selbst nachzubauen, man
lernt sehr viel dabei und entdeckt Feinheiten in Premiere Pro 2.0,
die einem sonst verborgen geblieben wären.
Download-Video
(wmv, 1,32MB, 384x216)
Viel Spaß bei der
Konstruktion von Matrix-Räumen!