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am 06.01.2001


 
 
 
 
 

 

A Beginner's Guide ...

Einstieg kurz und bündig...

Systematisches Vorgehen verhindert Chaos. Von Anfang an sollten Sie eine Planung aufsetzen über das, was Sie wirklich machen wollen. Ich will mich in diesem Kapitel äußerst kurz fassen, da es hierüber Informationen wie Sand am Meer gibt, in Computerzeitschriften, Schnell Anleitungen und Büchern sowie speziellen Video-Zeitschriften. Immer hilft Ihnen auch "Goggle", Sie müssen nur die richtigen Suchworte eingeben und bereit sein zu lesen...

Beachten Sie bitte, dass diese Seite ganz am Anfang der Entstehung dieser Homepage entstanden ist und ich nicht gleich jede Neuigkeit hier veröffentlichen werde. Es geht hier lediglich darum einen grundsätzlichen Überblick dem Einsteiger zu bieten.

Eine oft gestellte Frage ist, "Wie bekomme ich mein Video in den PC?", hier eine allgemeine Antwort dazu:
Video-Format Notwendige Hardware Aufnahme, Capturing Bemerkung
Analogvideo: VHS,
VHS-C, SVHS,
Video 8, Hi8

1)

 

Einfach:
Grafikkarte
mit
AV-In, Video-In, Video Line-In, S-Video-In oder
TV-Karte für die Video-
Aufnahme und eine Soundkarte für Audio-
Aufnahme.
AMCapture,
VirtualDub, 
Movie Maker
Bild und Ton oft nicht synchron 2), meist nur halbe Auflösung (360 x 270 Pixel) möglich ohne 
Besser:
Analog- Videocapturekarte mit Audiocapturing
wie oben Bild und Ton synchron, volle Auflösung (768 x 576 Pixel)
Klasse:
Analogsignal an einen A/D-Wandler anschließen, dies kann ein externer Wandler oder ein A/D-Wandler im D8/DV-Camcorder sein. Das Signal vom A/D-Wandler über Firewire-Schnittstelle auf die Festplatte speichern.
DVIO, 
Movie Maker
Bild und Ton synchron 2), durch Signalkorrektur wird das Bild sogar verbessert, volle Auflösung (768 x 576 Pixel)
Digitalvideo:
D8/DV
Firewire-Schnittstelle (IEE-1394, i-Link) im PC DVIO, Movie Maker Bild und Ton synchron, beste Qualität, volle Auflösung (768 x 576 Pixel)
DVB-Video (MPEG-Video)

3) 

Spezielle PC-Empfangskarte für digitales Sat-Fernsehen, z.B. Pinnacle PCTV Sat Der PC-Karte beigefügte Aufnahmesoftware Für Schnitt, Authoring und Brennen: z.B. DVD-Patcher & Filmbrennerei
HD-Video

(viele Infos darüber findet man in dieser HP)

Wir unterscheiden hier hauptsächlich zwei Gruppen, HDV und AVCHD. Kommt man bei HDV noch mit min. einem Intel P4 mit 3 GHz- Prozessor aus, benötigt man für AVCHD schon min. einen Intel Q6600 mit OC auf 4x3GHz und eine HD-Grafikkarte mit mindestens 256 MB Speicher HDVSplit, CapDVHS im Falle HDV, Movie Maker HD in MS-Vista

Spezielle der AVCHD-Kamera beiliegende Software die komplette Strukturen von den Speicherkarte, Festplatte oder Flash-Speichern herunerläd oder per Datei-Explorer bzw. per Videoschnittprogramm

Ideales Format für hochauflösende Blu-ray und einen Full HDTV mit 1920x1080 Bildpunkten

1) Analogvideo erfordert oft eine höhere PC-Performance als DV-Video. Fehlt diese, dann kommt es bei der Aufnahmen zu verlorenen Frames, d.h. Bildruckler und asynchronem Video/Audio.

2) VirtualDub z.B. hilft Audio/Video zu synchronisieren

3) Der MPEG-Stream, den man vom Satelliten empfängt ist ein sog. MPEG-Transportstream. Dieser ist nicht so leicht zu bearbeiten, er muss erst in einen Programmstream gewandelt werden, dafür gibt es verschiedene Methoden, z.B. per ProjectX

Nicht alle PCs sind von Hause aus videoschnitttauglich, meist muss erst der DMA-Modus (wichtigste Umstellung!) der Festplatten aktiviert werden um die notwendige Performance zu erhalten. Mit einem einfachen Word-PC wird man keine Videobearbeitung machen können!

Ich empfehle PC-Systeme mit Intel-Prozessor und Intel Chipsatz auf dem Mainboard mit dem Betriebssystem Windows XP (kennt auch den SSE-Befehlssatz, den man z.B. für Premiere Pro benötigt) zu verwenden. Sie werden damit die wenigsten Probleme haben.  Windows Vista Home Premium ist reccourcenhungriger.

 
Meine Prioritäten für die Videobearbeitung sind z.B.:
  • Zuverlässige Szenenerkennung Analog/Digital,
  • Szenen-Album
  • Übersichtliches Storyboard
  • Möglichkeit der Anordnung von Übergängen im Storyboard
  • Flexibles und teilautomatisiertes Timeline-Handling ohne Fummelei (z.B. manuelle Audioüberblendung des Originaltons!)
  • Möglichkeit des vollständigen Handlings in einer sequentiellen Timeline
  • Überlagerungen mit Hilfe der Mehrspur-Timeline
  • Einbindung von Bildern
  • Integriertes CD-Audio-Ripping
  • Smart-Sound oder ein Audio-Wizzard
  • Direkte und präzise Einbringung von Kommentaren
  • Umfangreiches Geräuscharchiv
  • Video- und Audio Cleaning
  • Deshaker zum "entwackeln/entzittern" von Aufnahmen
  • Titelherstellung mit Bewegungen und Objekten
  • Gute und vielseitige sowie anpassungsfähige Übergänge
  • Herstellung von gute DVDs und Blurays
  • Zuverlässiges, schnelles und flexibles Authoring für DVD/Bluray.
  • Intuitive Bedienung
  • Programmstabilität
  • Günstiger Preis; na ja, für eine Studio-Lösung muss man schon etwas mehr anlegen!
  • Günstige Updates

    Von mir eingesetzten Programme müssen mindestens diese Bedingungen erfüllen...

Auf geeignete PC-Hardware kommt es an:

Nicht jede Hardware, die bestens für Spiele- oder Word-PCs geeignet ist, ist auch  für den Videoschnitt gut zu gebrauchen. Beim Videoschnitt- Computer kommt es darauf an, dass der Datenstrom niemals unterbrochen wird, sonst gibt es ruckelnde Bilder oder krasse Bildstörungen, z.B. Klötzchen oder gar verlorene Frames, die dann auch noch Video und Audio auseinander laufen lassen.

Bestens bewährt haben sich für den Videoschnitt Computer mit Intel P4-Prozessoren ab 3GHz aufwärts und einem Board mit Intel-Chipsatz

Der RAM Speicher sollte mindestens bei 2 GB sein, damit ist bereits flüssigeres Arbeiten möglich ohne Unterbrechung der Mauszeigerbewegung. 

Für die digitale Videobearbeitung ist eine OHCI-kompatible IEEE 1394-Schnittstelle erforderlich, hier kann der DV/HDV-Camcorder angeschlossen werden. Schnittstellen für Analog-Video sh. Tabelle oben.

Mit einer Festplatte kann man arbeiten, man sollte aber auf jeden Fall eine extra Partition darauf für die Videodaten einrichten. Besser ist es natürlich, wenn mein eine zweite Platte für die Videodaten einbaut. Der Videodatenplatz ist regelmäßig zu defragmentieren, damit die Schreib- Leseköpfe der Festplatte nicht zuviel suchen müssen und dadurch evtl. Unterbrechungen im Datenstrom entstehen. Auf der Partition/Platte für die Videodaten werden das Capturing und der Schnitt und das Rendering durchgeführt. Wichtig ist, dass der DMA-Modus für diese Festplatte aktiviert ist und die Schreib-/Leseübertragungsrate nicht unter 14 MB/s liegt. Die Drehzahl der Festplatte ist nicht mehr so wichtig, wichtig ist, dass ein Schreib-/Lesepuffer von etwa 2MB vorhanden ist und der Datenstrom nicht unterbrochen wird.

SoundBlaster Live Karten bereiten oft Probleme (speziell in Kombination mit VIA Chipsets!). Auch ältere VIA Chipset Motherboards erweisen sich oft als kritisch für den Videoschnitt. Ein Soundchip auf dem Mainboard hat sich bei mir bewährt. Bild und Ton sind immer synchron zusammen. Manchmal aber klappt es nicht mit dem Sound on board, z.B. kann es zu Ton-Unterbrechungen kommen, dann muss eine geeignete Soundkarte her, auch dann wenn man bezüglich Audio mehr haben will.

Wichtig ist ferner, DirectX in der zum Betriebssystem kompatiblen Version mit dazu kompatiblen Grafik- und Soundkartentreibern zu Verwenden. Ich empfehle für den Videoschnitt das Betriebssystem W-Xp mit NTFS-Datensystem auf der Festplatte zu verwenden. Damit ist die Aufnahmegrenze nur noch durch die Festplattengröße eingeschränkt.

Hintergrundprogramm sind zu deaktivieren, wenn man mit Videoschnitt arbeitet. Anti-Virenprogramme bereiten oft Probleme.

Vorschau von der Timeline am angeschlossenen TV

Darauf sollte ein ernsthafter Hobbyist nicht verzichten, den nur so kann man z.B. die Wirkung eingesetzter Videofilter richtig bewerten, die Vorschau auf einem Monitor ist ungeeignet, auch wenn sie über den gesamtem Monitorschirm eingestellt werden kann.

Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten zu einer Vorschau am angeschlossenen TV zu kommen:

  • Videoanschluss an einer Echtzeit-Videoschnittkarte. Dafür muss die Videoschnittkarte entsprechende Plugin für die Videoschnittkarte bereitstellen.
  • Videoanschluss an der Firewire-Schnittstelle des PCs mit Hilfe eines dafür geeigneten Camcorders mit Analog-Digitalwandler oder einem externen Analog-Digitalwandler. Das Videoschnittprogramm muss eine Möglichkeit der Vorschauausgabe über die Firewire-Schnittstelle bieten.
  • Verwendung von Grafikkarte für den Anschluß von zwei Monitoren, einen für das Arbeitsprogramm und einen für die große Vorschau.

Videoschnittprogramme ohne der Vorschaumöglichkeit auf einem angeschlossenen TV sollte man nicht mehr kaufen!

Analog-Material vorher wandeln für höhere Qualität!

Wer gute Videos  haben will, der kann das nur mit gutem Ausgangsmaterial auf der Festplatte machen. Beste Qualität bekommt man nur, wenn man Digital-Material auf der Platte hat. Analog-Material muss vorher eben konvertiert werden in Digital-Material, dafür gibt es Analog/Digital-Konverter oder Camcorder mit eingebauten A/D-Wandler. 

Ein kostenloses Video-Studio:

Microsoft MovieMaker in Windows-XP und MovieMaker HD in Windows Vista sind kostenlos  bei dem Betriebssystem dabei...

Persönliche Anmerkung:

Es gibt da noch den Fachhandel, der Ihnen gerne weiter hilft, weil er Ihnen gerne etwas verkauft. Oft werde ich gefragt, welches Kabel ist hier und da einzusetzen. 

Bitte schicken Sie mir keine Anfragen zum Videoschnitt, habe keine Zeit um Grundlagen zu erklären. Sie müssen schon selbst lesen und lernen wollen, es gibt zwischenzeitlich sehr gute Bücher darüber. Ab und zu finden Sie mich in diversen Videoschnitt-Foren. Dort antworte ich auf Fragen, wenn ich mal Lust dazu habe.



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Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.

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