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Für weinselige Wohnmobilisten
Was
Weinberg und Keller hergeben
Beliebt
sind unter den Wohnmobilisten herbstliche Reisen zu Weinproben. Oft bieten
bekannte Weinorte entsprechende Stellplätze oder gar Campingplätze zu Verfügung
von denen aus der Wohnmobilist die kulinarischen Spezialitäten des Weinortes
(selten werden dort Lebensmittel aus ökologischem Anbau angeboten, schon gar
nicht sind die Restaurants rauchfrei) und den angebotenen Wein in einer
Weinprobe verkosten kann (ebenfalls selten aus ökologischen Anbau).
Nachfolgend
bieten wir einen kleinen Überblick an, wie heute der "reine Wein"
industriemäßig hergestellt wird.
Schadstoffe
im Wein
Wein
ist grundsätzlich relativ schadstoffarm, denn durch die Hefegärung und das
mehrmalige Filtern werden die meisten Schadstoffe zersetzt oder dem Wein noch
vor dem Abfüllen entzogen. Wein ist eines der saubersten Getränke überhaupt,
Rückstände sind aber dennoch bereits festgestellt worden.
Es
gibt eine Untersuchung von ÖKO-TEST Magazin 1/90, S. 31 ff. Repräsentativ ist
sie zwar nicht, die Bilanz mag den einen oder anderen aber vielleicht doch
interessieren: Alle neun getesteten konventionellen Weine wurden als
"nicht empfehlenswert" oder "weniger empfehlenswert"
eingestuft, weil sie einen Wert von fünf Mikrogramm Pestizidbelastung
je Liter überschritten. 28 von 36 Bioweinen dagegen
lagen unter diesem Wert.
Volle Konzentration
Wer glaubt, Wein werde nur aus Trauben bereitet, der irrt schon lange. Schon immer haben die Winzer mit allen technischen und chemischen Tricks versucht, einen möglichst optimalen Wein zu erzeugen.
Weintrinker verlangen nach immer mehr wuchtigerem und fruchtigeren Geschmack sowie einer voluminöser von südlicher Sonne verwöhnten Fülle, auch wenn diese Sonne in den Weinbaugebieten Deutschlands kaum zu finden ist. Immer früher sind die Weine heute trinkreif. Während man früher den neuen Weinjahrgang frühestens im Folgejahr der Monate Februar/März als Weinkenner zum ersten mal verkosten konnte, steht heute der junge Wein der Weinlese 2004 schon mit einem frisch herausgeputzten Etikett auf dem Gabentisch unter dem Weihnachtsbaum des Weihnachtsfestes 2004.
Geheimnisse im Weinberg
„Der Naturschutzbeauftragte der Weingemeinde Randersacker - Herbert Haas - fragt sich immer wieder, ob der Staat das tun darf, was er den Bürgern verbietet. So ist durch eine Herbizid-Spritzaktion im Landschaftsschutzgebiet am „Weinlehrpfad“ der gemeindeeigene grüne Rand vernichtet worden. Der Weingutsleitung der staatlichen Hofkellerei wollen der Naturschutzbeauftragte und auch der Bürgermeister keinen Glauben mehr schenken, den Weinberg „umweltgerecht und verantwortungsbewußt“ zu bearbeiten. Der „Weinlehrpfad“ bietet jetzt einen trostlosen Anblick: auf einer Länge von 100 Metern verbranntes Gras am Randstreifen seit der Spritzaktion am 11. Juni. [b]Der Wanderer muß den Eindruck einer Naturkatastrophe bekommen.[/b] Der „Weinlehrpfad“ müßte nach Meinung von Haas in „Herbizid - Lehrpfad“ umgetauft werden.
(Quelle: Main Post 17. Juni 1998, Seite L7)“
Regelmäßig, kommen sie, die Spritzen an den Weinbergstraktoren zu unserem Weinberg vor der Haustür.
Früher noch hat man Hubschrauber über unseren Weinberg gejagt und unsere Kinder die sich draußen aufgehalten haben, mit einem weißgrauem stinkigen Spritzfilm überzogen. Später hat man Spritzen mit einer Reichweite von 10m und mehr eingesetzt, die an der Zeilenwende oft zu früh angestellt worden sind und der Spritzfilm dann von unserem Schlafzimmerfenster aufgehalten worden ist. Ständig hat die lobbyträchtige Winzergemeinde versucht mit ihren Spritzmitteln rücksichtslos in unser Leben einzudringen.
Zutaten im Weinberg für eine gesegnete Ernte
1).
- Herbizide
- Fungizide
- Insektizide
Diese
Zutaten zum Weinberg werden mehrmals in der Wachstumsperiode ausgebracht werden. Manche dieser Zutaten haben eine Abdampfungshalbwertzeit von 7-14 Tagen, andere eine Einwirkungszeit von einem halben Jahr. Wir haben es immer nicht verstehen können, wieso unser Hund sich manchmal übergeben musste nach dem er Gassi war im Weinberg, bis wir das mit den Halbwertzeiten kapiert haben...
Istrien 2005: Arbeiter im Weinberg
des Herrn
Geheimnisse im Weinkeller
Die Revolution im Weinkeller ist die "Mostkonzentration" und das Handling mit Enzyme und Aromastoffen. Zwei Verfahren zur "Mostkonzentration" stehen jetzt zur Verfügung: Umkehrosmose und Vakuumverdampfung. Entzieht man dem Wein mit diesen Verfahren Wasser, dann wird er kräftiger. Allerdings wird ein schlechter Wein eher „grasiger“. Bei Rotwein sind die Ergebnisse besonders auffällig: Die dunklere Farbe und die dichten Gerbstoffe kommen bei den Testern (Profis wie Laien) gut an. Konzentrierte Weine werden höher bewertet als die "Orginale". So genannte Prädikatsweine (Kabinett-, Spätlese- und die verschiedenen Auslese-Weine) dürfen nicht konzentriert werden. Aber, wie schon ein „Weinkenner“ im WoMO-Forum sagte: „und wenn ich wein kaufe im ausland meide ich auch die teuersten sorten und die billigen können nun mal nicht ohne einsatz von chemikalien zu diesem preis hergestellt werden“. Da haben wir es,
Geiz macht geil auf das minderwertigere Produkt, Nebenwirkungen werden in Kauf genommen auch ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker!
Niemand muss auf die Weinflasche draufschreiben, dass er z.B. Rübenzucker zugesetzt hat. Obwohl das für die meisten Weine zutrifft. Die Franken hier sagen „Ochsenfurter Sonne“ zum Rübenzuckerzusatz im Wein, weil dort in Ochsenfurt steht eine große Zuckerrübenfabrik.
Was noch kommt:
Ganz sicher kommen Wood-Chips, also Holzspäne, mit denen auch im Grosstank das Barrique-Aroma kostengünstig imitiert werden kann. Und dann die Spinning-Cone-Maschine. Rotierende Kegel übereinander trennen die einzelnen Bestandteile des Weins. Entwickelt wurde das Verfahren, um den Alkohol zu reduzieren. Aber es wird heute schon genutzt, um aus einem Teil eines Weines ein Aroma-Konzentrat zu erzeugen, mit dem der Rest der Menge dann "gewürzt" werden
Das Ende der Naturprodukts Wein naht...
Rote und angeschwollene Gesichter bei der Weinprobe
Welch ein unerklärlicher Glanz und welch strahlendes Leuchten liegt im Blick und auf den roten und angeschwollenen Wangen des wohnmobilen Weinkenners aus dem Jadebusen bei seinem Besuch der fränkischen Weinprobe, wenn er nun diese Geheimnisse aus Weinberg und Weinkeller in sich hineinlaufen lässt. Es muss ja „reiner Wein“ sein den er da zusammen mit dem „angemachten Camenbert“ und „Frankenbrot“ verkostet, weil auf dem Weinflaschenetikett nichts, außer dem Alkoholgehalt ausgewiesen worden ist.
Die Entscheidung liegt beim Konsumenten, mit welchem Wein er sein Glas füllt, einem
Industrieprodukt oder einem Naturprodukt.
Woher soll das aber der Weinkenner aus dem Jadebusen wissen?
Wenn
Sie nun glauben, dass die Winzergenossenschaften nur Wein erzeugen, dann täuschen
Sie sich. Die Gebietswinzergenossenschaft Franken (GWF) z.B. stellte auch
Alcopops her mit dem Namen "Gunscha". Anfangs süß und mit einem
erfrischenden Nachgeschmack mit beachtlichen 8,5 Prozent Alkohol. Aber nicht
lange. Am 23. Oktober 2004 verabschiedete sich die GWF von diesem Getränk,
welches der Gesetzgeber mit 90 Cent Sondersteuer belegt hat. "Wir waren es
leid." Es sei viel diskutiert worden über eine Problematik, die sich mit
Gesetzen nicht lösen lasse jammerte der GWF-Geschäftsführer. Warum
wohl?
1) Weinseliger Anhang zum
Beitrag
Vom Schweigen der Hirten im Weinberg
„Reinen Wein einschenken“ oder Kirchen und die Bedrohung der Schöpfung
1. Erste Trauben gesegnet - "Alles hat seinen Ursprung in Gott"
Die ersten Trauben des neuen Weinjahrgangs wurden bei einer Traubenweihe in der Bürgerspitalkirche gesegnet. Den Gottesdienst zelebrierte der Generalvikar der Diözese Würzburg, Dr. Karl Hillenbrand. Der alte Brauch der Traubenweihe wurde erst in den neunziger Jahren auf Initiative der Weinbruderschaft Franken wieder mit Leben erfüllt. Besonderen Anteil daran hatte der Historiker Prof. Otto Meyer, der trotz seines hohen Alters auch dieses Jahr wieder an der Zeremonie teilnahm.
Es gehe um mehr als Nostalgie, nämlich auch um die Erinnerung daran, daß alles seinen Ursprung in Gott habe, betonte Hillenbrand. Die Weintraube sei ein Symbol dafür, daß wir immer wieder von neuem anfangen können. "Wein kann Kommunikation herstellen, Verbindung zwischen Menschen schaffen", sagte der Generalvikar in seiner Predigt, merkte aber auch an: "Alles Sinnvolle trägt auch das Risiko der Pervertierung in sich."
Quelle: Main-Post, 04. 10. 1997
2. Erste Trauben gesegnet - "Chemische Dunstglocke", Leserbrief
Wozu, Herr Generalvikar, Ihr christlicher Segen über die Trauben des Weingutes Bürgerspital. Hängt doch die ganze
Wachstumszeit des Weinstockes der Segen von BASF und Bayer in Form eine chemischen Dunstglocke über unseren sonnigen, fränkischen Weinbergen. Sie können gerne Ihre Zelte im nächsten Frühjahr und Sommer in unserer Straße aufbauen und die Arbeit der Winzer sehen und bei einem Spaziergang durch die bereinigten Lagen auch riechen. Vergessen Sie dann bitte nicht, bei Ihrer nächsten Traubenweihe auch unsere Kinder und Enkel mit ihren Allergien, Asthma und Neurodermitis in Ihren Segen mit einzuschließen. Vergessen Sie auch nicht unser stark nitrathaltiges Trinkwasser (20 Prozent unter dem Grenzwert...) zu segnen, damit die Politiker die Grenzwerte nicht hochsetzen müssen. Ich werde nicht aufhören, um einen menschen- und naturschonenden Weinbau zu beten, damit wirklich "alles seinen Ursprung in Gott hat".
Maria Hennek
Quelle: Main-Post, 27. 10. 1997
Ökowein,
der Unterschied
Wer Ökowein kauft, erweist damit in erster Linie der Natur einen Dienst. Der
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät deshalb, beim Einkauf
auf den Zusatz "aus kontrolliert ökologischem Anbau" auf dem
Etikett zu achten.
Verzicht
auf "Kunstdünger" und synthetische Pflanzenschutzmittel. Statt dessen
wird Gras/Kräuter mit mechanischen Geräten kurzgehalten, die Insekten versucht
man durch ihre natürlichen Feinde im Schach zu halten. Das größte Problem:
die vielen Pilzkrankheiten der Rebe. Neben Kräuterextrakten und Gesteinsmehlen
spritzen Bio-Winzer deshalb auch Kupfer und Schwefel. Ohne geht es nicht und es
handelt sich um chemische Grundstoffe, deren Wirkungen man einigermaßen überschauen
kann. Gesundheitlich sollen die Mengen allerdings unbedenklich sein.
Bei synthetischen Spritzmitteln sehen das die Biowinzer nicht gewährleistet.
Der Öko-Winzer verzichtet auf "Schönungsmittel" - sie nutzen
viele Möglichkeiten nicht, die das Weingesetz erlaubt.
Bio-Weinberge
sind reicher an Tier - und Pflanzenarten.
Die
Schrecken aller Winzer heißen "Echter Mehltau" oder "Unechter
Mehltau" . Der Öko-Weinbau wählt daher Rebsorten, die nicht allzu
pilzempfindlich sind. Auch stehen die Weinstöcke weiter auseinander, damit der
Wind die Stöcke nach dem Regen
schneller abtrocknen kann. Trotzdem ist der Einsatz von Kupfer oder Netzschwefel
nicht immer zu vermeiden.
Bei
Öko-Wein reichen meist die vorhandenen Weinhefen für die Alkoholbildung, da
sie im Ökoweinberg nicht durch Pilzgifte zerstört werden.
Laut
BUND garantieren die Bezeichnungen Bioland (Deutschland), Nature et Progres
(Frankreich), AIAB (Italien) und Demeter (länderübergreifend) die strengen ökologischen
Richtlinien bei Anbau und Verarbeitung der Weine. In Deutschland und in den Südeuropäischen
Anbaugebieten gibt es mehrere Labels für Öko-Weine. Ihre Kriterien
unterscheiden sich hauptsächlich durch den zulässigen Schwefelgehalt und den
maximalen Kupfereinsatz pro Hektar. Bei der Bekämpfung des echten Mehltaus
funktioniert Bachpulver ganz gut. Damit und auch mit Fenchelöl lassen sich die
Schwefelmengen deutlich reduzieren. Mit bestimmten widerstandfähigen Weinsorten
kann man den Kupfereinsatz auf Null reduzieren.
Nachfolgend
ein Beitrag von Professor Hoffmann von der Deutschen Gesellschaft für
Umwelt- und Humantoxikologie e.V. (DGUHT e.V.), dessen Vorstand ich
ebenfalls viele Jahre angehöre.
Elektrochemische
Betrachtungen zur Weinqualität
Hoffmann,
M.; Staller, B.
"Der
gute Wein macht sich selbst!"
Diese
Aussage, stammt von einem qualifizierten Winzer, Herrn Saahs, dem
Besitzer des Weingut Nikolaihof Wachau. Beim Nikolaihof handelt es sich
um den urkundlich nachweisbar ältesten Weinbaubetrieb Österreichs und
gleichzeitig den ersten biologisch-dynamisch wirtschaftenden Betrieb mit
Demeter-Wein-Qualitäten, die weit über die Grenzen Österreichs ihre
Kenner verwöhnen.
"Guter
Werbespruch mehr aber auch nicht" werden die meisten sagen! Wer
kann denn heute schon auf moderne Anbau- und Kellertechniken verzichten,
ohne seinen wirtschaftlichen Ruin zu provozieren? Realität ist, dass
auf dem Nikolaihof ohne Spritze und Kunstdüngersack Reben gezogen
werden, und ohne moderne Zuchthefen Spitzenweine erzeugt werden.
Interessant
ist auch, dass ein Riesling Federspiel aus dem Jahre 1998 .bei
elektrochemischen Vergleichsmessungen die besten Redoxwerte der
vermessenen Weißweinen hatte und sogar viele Rotweine diesbezüglich übertraf.
Das ist deswegen so bedeutsam, weil Rotweine bekanntermaßen
besonders reich an elektrochemisch wirksamen Redoxverbindungen sind.
Aber
vielleicht sind zum Verständnis der Zusammenhänge erst noch ein paar
grundsätzliche Erklärungen vorauszuschicken. Rotwein wird - in
moderaten Mengen genossen - deswegen als wertvoll eingeschätzt, weil
sich das im Rotwein enthaltene Resveratrol besonders bei Herz-und
Kreislauferkrankungen als gesundsheitsförderlich erwiesen hat. Diesen
Stoffen ist aber gemeinsam, dass sie dem Körper viele Elektronen zur
Unschädlichmachung - der Neutralisation - von freien Radikalen anbieten
können, was über Redoxpotenzial-Messungen bestimmt werden kann. Viele
dieser Stoffe sind mit Farbstoffen identisch, was natürlich für den
Rotwein spricht. Weißwein galt bislang als nicht konkurrenzfähig,
obwohl man bis heute noch nicht alle Begleitstoffe des Weißweins
diesbezüglich erforscht haben dürfte. Nun ist es schon beachtlich,
dass das Speziallabor der Fa. EQC in Weidenbach auch für Weiswein
rotweinäquivalente Werte ermitteln konnte. Noch erstaunter wird man
aber, wenn man erfährt, dass in einer der größten Untersuchungen, die
sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen des Weintrinkens beschäftigte,
regelmäßig die Weißweine deutlich günstiger als die Rotweine
abgeschnitten haben. Diese Studie wurde in den USA mit 130.000 Probanden
über 20 Jahre hinweg durchgeführt und hatte lediglich zum Ziel,
unterschiedliche Weine auf deren Gesundheitsrelevanz zu überprüfen.
Sollte man sich da nicht doch den Weißwein auch noch etwas gründlicher
anschauen?
Wie
kommt der Nikolaihof - zugegebenermaßen nicht bei allen Proben - zu
solchen Messwerten? Dazu muss man die Funktion der Sekundären
Pflanzenwirkstoffe für das Pflanzenleben kennen. Man schätzt, dass es
weltweit ca. 10.000 solcher Stoffe gibt. Sie haben nur eine Aufgabe: die
Arterhaltung der Pflanze; sei es die Fortpflanzungssicherung durch
Geruchs- und Farbstoffe oder der Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
durch Bitterstoffe u. ä. Ist es deswegen verwunderlich, dass diese
Stoffe beim Konsum durch den Menschen nicht auch bei ihm
"arterhaltende", also gesundheitsförderliche Wirkungen
entfalten und sogenannte Radikalen- krankheiten verhindern? Dazu gehören
nicht nur Herz- und Kreislauferkrankungen, sondern auch Alzheimer,
Parkinson, Grauer Star, einige Krebsarten und das vorzeitige Altern, um
nur einige zu nennen.
Gesundheitsrelevanz
von Weinen und Weinbautechnik - ein Zusammenhang?
Erst
wenn man weiß, dass sorgfältigste Bodenpflege, ortsangepasste
Sortenwahl, fachmännischer Schnitt und ausgetüftelte Ernte- und
Keltertechniken hier zusammenkommen, entstehen offensichtlich derartige
Weine. Sie müssen eines gemeinsam haben: optimale Standortbedingungen
und eine stressarme Produktionstechnik! Wenn für die Pflanze eine
Stresssituation auftritt, versucht sie diese im Sinne des Überlebens
durch den Einsatz ihrer Sekundären Pflanzenwirkstoffe zu kompensieren.
Eine Dauerstreß-Situation führt aber dazu, dass nicht mehr genügend
neue Stoffe gebildet werden können, so dass der Konsument gewissermaßen
nur noch die letzten Reste bekommt.
In
dieses Theorem passt aber auch noch ein anderes Messergebnis:
An
verschiedenen Standorten in Deutschland und in der Schweiz wurden Weine
aus pilzresistenten Sorten (keine genmanipulierten) mit den
traditionellen Sorten verglichen.
Auffällig
war bei der Auswertung, dass nahezu alle pilzresistenten Sorten über
die elektrochemisch besseren (und somit auch gesundheitlich) besseren
Werte verfügten.
Könnte
es sein, dass durch die Tatsache, dass ausgebliebene Pilzinfektionen und
auch Spritzungen die Vorräte an Sekundären Pflanzenwirkstoffen
besonders geschont haben? So gesehen hätten die neuen Resistenzzüchtungen
nicht nur einen gesundheitlichen Vorteil, sie würden zusätzlich
eine kulinarische Bereicherung für den Weinfreund bieten. Für die
Beurteilung der Qualität von Lebensmitteln ganz allgemein hieße dies
aber, dass es nicht nur auf die traditionelle Chemoanalyse ankommt,
sondern dass ergänzend dazu auch die Elektrochemie hinzugezogen werden
muss, denn sie kann - unabhängig von der genauen Stoffkenntnis - die
gesamte Elektronenkonfiguration eines Produktes bestimmen. Auf sie aber
kommt es an, wenn möglichst rasch möglichst viele gefährliche freie
Radikale neutralisiert werden sollen. Vielleicht lässt sich dann bald
auch der Satz vom guten Wein auf die gesamte Lebensmittelproduktion
erweitern. Ja vielleicht muss er eines Tages erweitert werden, denn er
bestätigt nur die Forderung von KOLLATH, die er aufgrund vieler
Rattenexperimente aufstellt: "Lasst die Nahrungsmittel so
naturbelassen als möglich!"
Literatur:
Messprotokolle
der Fa. EQC, 91746 Weidenbach
Worm, N.: "Moderater Weißweingenuß fördert die Gesundheit",
unveröffentlichtes Manuskript
Hoffmann, M.: "Vom Lebendigen in Lebensmitteln: Die
bioelektronischen Zusammenhänge zwischen Lebensmittelqualität, Ernährung
und Gesundheit" Stiftung Ökologie und Landbau (1997) vergriffen
Kontaktadresse:
Prof.
Dr. Manfred Hoffmann
Haager Weg 8
91746 Weidenbach
PDF-Datei
über den Nikolaihof
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Bild:
Öko-Weintraube der Familie Hennek
ungespritzt und unbehandelt, naturrein |
Tourenvorschlag:
Herbstliche Weinprobe bei Öko-Winzern
Biowinzerverzeichnis
(Bioland)
Biowinzerverzeichnis
(Demeter)
Nikolaihof Wachau (Demeter)
Öko-Winzer
in Unterfranken:
Weingut
Christ in Nordheim
Weingut
Leicht in Nordheim
Weingut
Wallrapp in Theilheim (in der Nähe von Würzburg)
Weingut
Plewe in Hammelburg
Weingut
Roth in Wiesenbronn
Ökowein
auf der Vogelsburg bei Schwester Hedwig
Plan:
An der Mainschleife
Denken
Sie daran, auch ein Öko-Wein beinhaltet Alkohol und dieser kann Sie den Führerschein
kosten. Lassen Sie deshalb ihr Wohnmobil auf dem Stellplatz oder Campingplatz
stehen, wenn Sie auf Öko-Wein-Tour sind.
Bild:
Weinblatt aus dem Garten der Fam. Hennek
Ja, i bin froh, dass mir
in Bayern an Frankenwein ham,
der is gsund für die Preissn, der ziagt eana s Mei richti zam
aus "Roider Jackl 5. Zugabe"
Gstanzlfolge "Über
Bayern"
23.
Oktober 2004
Würzburg, Maria und Bruno Hennek
Dieser
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Anfragen
bitte an den Verfasser:
Bruno
Peter Hennek.
Think different...
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