Tunnelfahrt immer mit Risiko Die
dunklen Tunnel-Röhren wirken auf fast alle Menschen bedrohlich. Die Abluft in
Tunnel ist enorm belastet durch Schadstoffe wie z.B. Benzol oder den hochgradig
gesundheitsschädigenden Ruß, der vorwiegend von den Dieselfahrzeugen stammt
oder Stickoxide in gefährlicher Konzentration. Neben Partikeln, sind
Feinstäube (insbesondere die kleinen gefährlichen PM2,5 Partikel) und auch
andere giftige Gasen in konzentrierter Form vorhanden. Selbst die
Befestigungskonstruktionen in einem Tunnel werden einer sehr hohen
Korrosionsbelastung durch Schwefeldioxyd, insbesondere durch die
Aufkonzentration der Schadstoffe in teilweise feuchter Umgebung ausgesetzt,
deshalb muss man im Tunnelbau spezielle Werkstoffe einsetzen.
Was raten nun Experten bei einer Tunnelfahrt?
- Fenster schließen und die Lüftung auf
Umluft stellen. So gelangen weniger Schadstoffe ins Wageninnere. Nach Möglichkeit
die Klimaanlage einschalten.
- Einen Sicherheitsabstand von min. 50 m
einhalten
- Wer beispielsweise bei Regen durch einen
Tunnel fährt, sollte kurz vorher schon die Klimaanlage oder die Fahrzeuglüftung
auf Defrostung stellen und den vollen Luftstrom auf die Frontscheibe
richten. Dadurch lässt sich ein plötzliches Beschlagen des Fensters
vermeiden.
Ohne Zweifel ist die Tunnelfahrt für den
Autofahrer eines der größten Risiken.
Darüber hinaus gibt es auch Luftfilter (Traveler-
bzw. Auto Air Luftreiniger) für das Auto, insbesondere für Allergiker und
Empfindliche. Diese Filter neutralisieren Partikel, Benzol, giftige Gase usw,
Die Atemluft wird in kurzen Abständen komplett gefiltert.
Außerhalb der Tunnelfahrt:
Zwar wird der Motor mit allerlei Filtern geschützt,
die Zuluft zum Fahrzeuginnenraum ist dagegen meist ohne irgendeiner Barriere.
Man kann aber mindestens die vom Zubehörhandel angebotenen Pollenfilter in das
Fahrzeug einsetzen um wenigstens die Grobpartikel aufzufangen bevor diese in das
Fahrzeuginnere eindringen.
Natürlich, wer keine Tunnelfahrten macht, ist
weniger belastet, wer nicht Auto fährt, der belastet auch die Umwelt nicht.
23.
Oktober 2004
Würzburg, Maria und Bruno Hennek
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Anfragen
bitte an den Verfasser:
Bruno
Peter Hennek.
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