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Was tun?
Wie verhält man sich im
Zelt oder Wohnmobil während eines Gewitters?
Wer sich bei Gewitter in einem Zelt aufhält, trägt natürlich ein weit größeres
Risiko, vom Blitz getroffen zu werden, als in einem Haus.
Man kann allerdings die Gefahr verringern, wenn man das Zelt am richtigen Platz
aufbaut. Deshalb ein Zelt nie an exponierten Stellen aufstellen, beispielsweise
neben Masten und Stangen, am Waldrand oder unter einem alleinstehenden Baum oder
dessen weit ausladenden Ästen.
Alle diese "herausragenden" Erhebungen sind ein bevorzugtes Ziel für
den Blitz. Im offenen Feld oder gar auf Hügeln, wo das Zelt zwangsläufig den höchsten
Punkt darstellt, ist es besonderes gefährlich. Einen wesentlich besseren
Zeltplatz findet man im Wald oder unter einer größeren Baumgruppe, sofern der
Abstand zu Baumstämmen mindestens drei Meter beträgt.
Im Zelt selbst sollte man sich bei einem Gewitter auf eine einigermaßen
isolierende, also zumindest trockene Matratze kauern, den Abstand zu den
Zeitstangen so groß wie möglich halten und die Zeltwand nicht berühren.
Das sind nur wenige einfache, aber doch sehr wirksame Maßnahmen gegen
Blitzschlag beim Zelten.
Befindet man sich in einem Wohnwagen oder Wohnmobil mit metallener Außenhaut,
gilt das Prinzip des sicheren Schutzes durch den Faradayschen Käfig genauso wie
für das Auto. Voraussetzungen ist aber, daß
- aufklappbare
Dächer geschlossen sind
- die
externe Stromversorgung durch Herausziehen des Netzsteckers unterbrochen und
die Kabelzuführung mindestens einen Meter vom Wohnwagen oder Wohnmobil
entfernt abgelegt wurde
- alle
übrigen Leitungs- und Kabelzuführungen, zum Beispiel für das Telefon und
den Antennenanschluß, getrennt wurden.
Falls der Antennenmast
ausziehbar ist, soll er eingefahren werden. Die Antenne muß geerdet, das heißt
mit dem Metallrahmen des Wohnwagens oder - besser - mit einem in den Boden
geschlagenen Erderspieß aus Metall leitend verbunden sein.
Bei Wohnwagen und Wohnmobilen mit festem Standort wird empfohlen, die
Fernsehantenne getrennt auf einem mindestens fünf Meter entfernten Metallrohr
zu installieren. Personen im Wohnwagen oder Wohnmobil sollten bei Gewitter
vorsorglich den direkten Kontakt mit Leitungen und metallenen Gegenständen
meiden.
Bei Wohnmobilen mit einer nichtmetallenen Außenhaut kann der Blitzschutz durch
Aufsetzen eines Dachgepäckträgers aus Metall verbessert werden. Dieser muß
ebenso wie die metallenen Zierleisten an den vier Ecken des Aufbaus mit einem
Draht aus galvanisierten Stahl oder Aluminium (Querschnitt sechs
Quadratmillimeter) mit dem Fahrgestell verbunden sein. Noch wirksamer ist eine
zusätzliche Erdung über einen in den Boden geschlagenen Erderspieß aus
Metall.
Ist ein Faradayscher Käfig in Form eines Autos oder eines Wohnmobils mit
metallener Außenhaut vorhanden, bieten Gemeinschaftsräume (z.B. Speise- oder
Waschräume), die mit einer Blitzschutzanlage versehen sind, jederzeit
Sicherheit.
Quellen: Tipps aus dem Internet
ohne jeglicher Gewähr!
28.
Oktober 2004
Würzburg, Maria und Bruno Hennek
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bitte an den Verfasser:
Bruno
Peter Hennek.
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